Fußball-Weltmeisterschaft 2010/Slowenien

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Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mannschaft qualifizierte sich über die Qualifikationsspiele des europäischen Fußballverbandes UEFA für die Weltmeisterschaft in Südafrika.

In der ersten Runde traf Slowenien in der Gruppe 3 auf die Slowakei, Tschechien, Nordirland, Polen und San Marino. In den zehn darausentstandenen Partien gewann Slowenien sechs Partien, erreichte zwei Remis und unterlag in ebenso vielen Spielen. Als Gruppenzweiter kam Slowenien in die zweite Qualifikationsrunde, wo es in einer Play-off-Begegnung bestehend aus Hin- und Rückspiel gegen Russland antreten musste. Nach einer 1:2-Niederlage im Hinspiel in Russland schaffte Slowenien zuhause einen 1:0-Erfolg über die Russen und qualifizierte sich so mittel der Auswärtstorregel für die WM-Endrunde. Im Rückspiel gegen Russland wurden während des Spiels zwei Russen ausgeschlossen; den Siegestreffer erzielte Zlatko Dedič.

Erste Runde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Land Tore Punkte
1 Slowakei Slowakei 22:10 22
2 Slowenien Slowenien 18:4 20
3 Tschechien Tschechien 17:6 16
4 Nordirland Nordirland 13:9 15
5 Polen Polen 19:14 11
6 San Marino San Marino 1:47 0

6. September 2008: Polen – Slowenien 1:1 (1:1)

10. September 2008: Slowenien – Slowakei 2:1 (1:0)

11. Oktober 2008: Slowenien – Nordirland 2:0 (0:0)

15. Oktober 2008: Tschechien – Slowenien 1:0 (0:0)

28. März 2009: Slowenien – Tschechien 0:0

1. April 2009: Nordirland – Slowenien 1:0 (0:0)

12. August 2009: Slowenien – San Marino 5:0 (2:0)

9. September 2009: Slowenien – Polen 3:0 (2:0)

10. Oktober 2009: Slowakei – Slowenien 0:2 (0:0)

14. Oktober 2009: San Marino – Slowenien 0:3 (0:1)

Zweite Runde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

14. November 2009: Russland – Slowenien 2:1 (1:0)

18. November 2009: Slowenien – Russland 1:0 (1:0)

Slowenisches Aufgebot[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 11. Mai 2010 gab Nationaltrainer Matjaž Kek seinen vorläufigen 30er-Kader bekannt, in dem 26 außerhalb der Landesgrenzen unter Vertrag stehende Spieler berücksichtigt waren.[1] Am 21. Mai strich er die ersten vier Spieler aus dem vorläufigen Aufgebot, so dass die bis dato im Kader erfassten Torhüter Jan Koprivec, Abwehrspieler Aleksander Rajčevič, Mittelfeldspieler Dare Vršič und der Stürmer Miran Burgić ihre Hoffnung auf eine Endrundenteilnahme begraben mussten.[2] Kurz vor Ende der Einreichungsfrist gab er am 1. Juni den endgültigen, 23 Spieler umfassenden Kader bekannt; Mirnes Šišič, Darijan Matič und Dejan Kelhar waren die drei weiteren gestrichenen Spieler.[3] Somit verblieben bei 21 „Legionären“ zwei in Slowenien spielende Akteure.

Nr. Name Verein vor WM-Beginn Geburtstag Spiele Tore
Torhüter
1 Samir Handanovič ItalienItalien Udinese Calcio 14.07.1984 3 0 0 0 0
12 Jasmin Handanovič ItalienItalien AC Mantova 28.01.1978 0 0 0 0 0
16 Aleksander Šeliga NiederlandeNiederlande Sparta Rotterdam 01.02.1980 0 0 0 0 0
Abwehrspieler
2 Mišo Brečko Deutschland 1. FC Köln 01.05.1984 3 0 0 0 0
3 Elvedin Džinič Slowenien NK Maribor 25.08.1985 0 0 0 0 0
4 Marko Šuler Belgien KAA Gent 09.03.1983 3 0 1 0 0
5 Boštjan Cesar FrankreichFrankreich Grenoble Foot 09.07.1982 3 0 1 0 0
6 Branko Ilič RusslandRussland Lokomotive Moskau 06.02.1983 0 0 0 0 0
13 Bojan Jokić ItalienItalien Chievo Verona 17.05.1986 3 0 2 0 0
19 Suad Filekovič Slowenien NK Maribor 16.09.1978 0 0 0 0 0
22 Matej Mavrič Deutschland TuS Koblenz 29.01.1979 0 0 0 0 0
Mittelfeldspieler
7 Nejc Pečnik Portugal Nacional Funchal 03.01.1986 2 0 0 0 0
8 Robert Koren (C)ein weißes C in blauem Kreis EnglandEngland West Bromwich Albion 20.09.1980 3 1 0 0 0
10 Valter Birsa FrankreichFrankreich AJ Auxerre 07.08.1986 3 1 1 0 0
15 Rene Krhin ItalienItalien Inter Mailand 21.05.1990 0 0 0 0 0
17 Andraž Kirm Polen Wisła Krakau 06.09.1984 3 0 1 0 0
18 Aleksander Radosavljevič Griechenland AE Larisa 25.04.1979 3 0 1 0 0
20 Andrej Komac Israel Maccabi Tel Aviv 04.12.1979 2 0 1 0 0
21 Dalibor Stevanović NiederlandeNiederlande Vitesse Arnheim 27.09.1984 0 0 0 0 0
Stürmer
9 Zlatan Ljubijankič Belgien KAA Gent 15.12.1983 3 1 0 0 0
11 Milivoje Novakovič Deutschland 1. FC Köln 18.05.1979 3 0 0 0 0
14 Zlatko Dedič Deutschland VfL Bochum 05.10.1984 3 0 1 0 0
23 Tim Matavž NiederlandeNiederlande FC Groningen 13.01.1989 1 0 0 0 0
Trainer
Slowenien Matjaž Kek 09.09.1961

Vorbereitung und WM-Quartier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaftsendrunde bestreitet die slowenische Nationalmannschaft zwischen dem 21. Mai und dem 3. Juni ein Trainingslager in Bruneck im Südtirol. Im Anschluss kehrt sie nach Slowenien zurück, wo sie in Ptuj stationiert ist. Nach einem Testspiel gegen die Auswahl Neuseelands am 4. Juni in Maribor ist für den 6. Juni der Abflug vom Flughafen Ljubljana geplant. Das WM-Quartier der slowenischen Mannschaft befindet sich in Johannesburg im Hyde Park Southern Sun.

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rang Land Tore Punkte
1 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 4:3 5
2 England England 2:1 5
3 Slowenien Slowenien 3:3 4
4 Algerien Algerien 0:2 1

In der Vorrunde der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika traf die slowenische Fußballnationalmannschaft in der Gruppe C auf England, Vereinigte Staaten und Algerien. Nach zwei Partien lag das Team noch auf Platz 1 der Tabelle, gegen Gruppenfavorit England verpassten die Slowenen aber das notwendige Unentschieden. Da im Parallelspiel die USA durch einen Sieg in der Nachspielzeit ebenfalls noch in der Tabelle vorbeiziehen konnten, bedeutete das Platz 3 und damit das Aus für Slowenien nach der Vorrunde.

  • Sonntag, 13. Juni 2010; 13:30 Uhr in Polokwane
    Algerien AlgerienSlowenien Slowenien 0:1 (0:0)
  • Freitag, 18. Juni 2010; 16:00 Uhr in Johannesburg (Ellis-Park-Stadion)
    Slowenien Slowenien – Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 2:2 (2:0)
  • Mittwoch, 23. Juni 2010; 16:00 Uhr in Nelson Mandela Bay/Port Elizabeth
    Slowenien Slowenien – England England 0:1 (0:1)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kekov širši seznam. In: NZS.si. 11. Mai 2010, abgerufen am 25. Februar 2016.
  2. Znana je šestindvajseterica. In: NZS.si. 21. Mai 2010, abgerufen am 25. Februar 2016.
  3. Znana slovenska triindvajseterica. In: NZS.si. 1. Juni 2010, abgerufen am 25. Februar 2016.