Kreis Ostholstein
Wappen | Deutschlandkarte |
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Basisdaten | |
Bestandszeitraum: | 1970– |
Bundesland: | Schleswig-Holstein |
Verwaltungssitz: | Eutin |
Fläche: | 1.391,97 km2 |
Einwohner: | 205.946 (31. März 2007) |
Bevölkerungsdichte: | 148 Einwohner je km2 |
Kfz-Kennzeichen: | OH |
Kreisschlüssel: | 01 0 55 |
NUTS: | DEF0A |
Kreisgliederung: | 36 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Lübecker Straße 41 23701 Eutin |
Website: | |
Landrat: | Reinhard Sager (CDU) |
Lage des Kreises Ostholstein in Schleswig-Holstein | |
Der Kreis Ostholstein ist ein Kreis im Bundesland Schleswig-Holstein.
Geographie
Das Kreisgebiet umfasst im Wesentlichen eine in die Ostsee zwischen Kieler Bucht und der Lübecker Bucht ragende Halbinsel Wagrien im Schleswig-Holsteinischen Hügelland sowie die ihr vorgelagerte Insel Fehmarn, die durch die Fehmarnsundbrücke im Zuge der Vogelfluglinie mit dem Festland verbunden ist. Die Nachbarkreise sind im Westen der Kreis Plön und der Kreis Segeberg, im Süden die kreisfreie Stadt Lübeck und der Kreis Stormarn . Die höchste Erhebung des Kreises ist der Bungsberg bei Schönwalde (168 m ü. NN). Der Seegrund des Hemmelsdorfer Sees ist mit 39,10 m unter NN die tiefste Kryptodepression Deutschlands.
Wirtschaft
Die Wirtschaft wird vom Tourismus geprägt, v.a. in den Badeorten Fehmarn, Heiligenhafen, Grömitz und Timmendorfer Strand an der Lübecker Bucht.
- Siehe auch: Holsteinische Schweiz
- Siehe auch: Mecklenburger Bucht, Neustädter Bucht
Verkehr
Die wichtigste Verkehrsachse durch den Kreis Ostholstein ist die Vogelfluglinie zwischen Hamburg und Kopenhagen mit einer Fährverbindung zwischen Puttgarden auf der Insel Fehmarn und Rødby auf der dänischen Insel Lolland. Mit der Vogelfluglinie verbunden ist auch die politische Diskussion über die geplante Fehmarnbeltbrücke zwischen Fehmarn und Lolland, die eine weitere Verbesserung der Verbindungen zwischen der Metropolregion Hamburg und der Öresundregion bewirken soll. Der Kreis Ostholstein bildet mit dem dänischen Storstromsamt die Europaregion Fehmarnbelt, in der grenzüberschreitende Vorhaben besonders gefördert werden können.
Geschichte und Gliederung
Der Kreis Ostholstein entstand 1970 im Zuge der Kreisreform in Schleswig-Holstein aus den Kreisen Oldenburg in Holstein und Eutin.
Bei der derzeit angestrebten Verwaltungsstrukturreform wird es insbesondere auf der Halbinsel Wagrien zu Veränderungen kommen. Nach Presseberichten tendiert Großenbrode zum Amt Oldenburg-Land, Dahme und Kellenhusen zu Grömitz und Riepsdorf zu Lensahn.
Siehe: Kosakenwinter 1814
Museen
- Ostholsteinmuseum in Neustadt in Holstein (Cap Arcona Museum)
- Ostholsteinmuseum in Eutin
- Wallmuseum Oldenburg in Holstein
Städte und Gemeinden
(Einwohner am 31. Dezember 2006)
Amtsfreie Gemeinden/Städte | ||
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Ämter mit amtsangehörigen Gemeinden/Städten (* = Sitz der Amtsverwaltung)
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Gemeinde- und Ämterkarte
Wappen
Blasonierung: „In Blau ein wachsender, silberner zweistöckiger Turm, das untere Stockwerk gemauert, mit rundbogiger Toröffnung und mit Zinnen, das obere glatt, zurückspringend und mit beiderseits ausladenden Zinnen; darüber ein goldenes, gleichschenkliges und geradarmiges Tatzenkreuz, oben besteckt mit einer silbernen, oben und unten von silbernen Perlen eingefaßten Bischofsmütze mit goldenen fliegenden Bändern.“[1]
Flagge
Blasonierung: „Inmitten eines weißen, oben und unten von je einem schmalen roten Streifen begrenzten Feldes das Kreiswappen.“[1]
Quellen
Weblinks
- Offizielle Webseite des Kreises Ostholstein
- Kursbuch Ostholstein Geschichte | Landschaften | Orte