Kronprinzenkoog
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 58′ N, 8° 58′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Dithmarschen | |
Amt: | Marne-Nordsee | |
Höhe: | 2 m ü. NHN | |
Fläche: | 28,84 km2 | |
Einwohner: | 873 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 30 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25709 | |
Vorwahlen: | 04856, 04857 und 04851 | |
Kfz-Kennzeichen: | HEI, MED | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 062 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Alter Kirchhof 4/5 25709 Marne | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Thomas Masekowitz (UWK) | |
Lage der Gemeinde Kronprinzenkoog im Kreis Dithmarschen | ||
Kronprinzenkoog ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.
Gemeindezentrum ist der Dorfkern im Mittelkoog, in dem sich eine Grundschule, eine ev. Kirche, ein ev. Kindergarten und ein ev. Friedhof befinden. Die neugotische Kirche stammt aus dem Jahr 1883. Es gibt einen Kirchenchor und einen Gospelchor. Örtlich aktiv sind der Kyffhäuserverein und eine Ortsgruppe des Sozialverbands Deutschland.
Geschichte
Der Koog entstand in drei Abschnitten: 1718 wurde der Sophienkoog eingedeicht, der später der Gemeinde zugeschlagen wurde. In den Jahren 1785 bis 1787 wurde der Koog gewonnen und nach Kronprinz Friedrich benannt. Als der Speicherkoog 1978 eingedeicht wurde, wurde ebenfalls ein Teil des Kooggebietes dem Kronprinzenkoog zugeschlagen.
Politik
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung erhielten die CDU und die Wählergemeinschaft UWK bei der Kommunalwahl 2008 je vier Sitze und die SPD drei. Die Sitze der SPD sind zwischenzeitlich wegen diverser Rücktritte und einer aufgebrauchten Nachrückerliste nicht mehr besetzt.
Wappen
Blasonierung: „Auf schwarzem Boden in Gold ein bärtiger, mit grünem Hut, grünem Hemd, grüner Weste, grüner Hose und grünen Stiefeln bekleideter Sämann, der aus einem silbernen, um die Schulter zu einem Sack gebundenen Tuch goldene Körner ausstreut.“[2]
Das Motiv des Wappens der Gemeinde Kronprinzenkoog geht auf ein Bildfenster im Sitzungssaal des 1895-99 errichteten Kreishauses in Meldorf zurück. Vor Baubeginn forderte der Kreis Süderdithmarschen alle Gemeinden im Kreisgebiet auf, ein Wappenfenster zu stiften. Die 1901 fertiggestellten Bildfenster entsprachen zwar nicht den Anforderungen strenger Heraldik, verschafften aber den Gemeinden ein Bildmotiv, mit dem sie sich darstellen konnten. So ist der Sämann für die Gemeinde Kronprinzenkoog ein Teil ihrer Identität geworden. Die heraldische Umarbeitung und offizielle Genehmigung des Wahrzeichens erfolgte 90 Jahre später.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein