Kreis Randow

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Der Kreis Randow war bis 1939 ein preußischer Landkreis in der Provinz Pommern. Sein Name war dem Fluss Randow entlehnt, der im Westen eine natürliche Kreisgrenze bildete. Der Kreis umfasste das zwischen der Randow und der Oder gelegene Umland der pommerschen Hauptstadt Stettin und kleinere Gebiete östlich der Oder. Seine Kreisstadt war die Stadt Stettin, die von 1818 bis 1826 und seit 1857 nicht mehr zum Kreis gehörte. Nach Beendigung der Kampfhandlungen im Zweiten Weltkrieg wurde der östliche Teil des früheren Kreisgebiets mit Ausnahme militärischer Sperrzonen seitens der sowjetischen Besatzungsmacht der Volksrepublik Polen zur Verwaltung unterstellt. Aus dem in Deutschland verbliebenen Teil des früheren Kreisgebiets wurde 1945 erneut ein Landkreis Randow in Mecklenburg-Vorpommern gebildet, der 1950 endgültig aufgelöst wurde.

Verwaltungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Preußen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kreis Randow 1794
Der Kreis Randow 1905

Altvorpommern, das 1720 an Preußen gefallen war, war im 18. Jahrhundert in die fünf Kreise Anklam, Demmin, Randow, Usedom und Wollin gegliedert.[1][2] Zum Kreis Randow gehörten damals die sieben Städte Altdamm, Gartz an der Oder, Gollnow, Pasewalk, Penkun, Pölitz und Stettin, die drei königlichen Ämter Jasenitz, Pinnow und Stettin sowie zahlreiche adlige Dörfer und Güter.[3]

Bei der Kreisreform von 1818 im Regierungsbezirk Stettin wurde die Abgrenzung des Kreises Randow geändert:[4][5]

  • Die Stadt Pasewalk mitsamt den umliegenden Dörfern und der Nordteil des Amtes Jasenitz kamen zum neuen Kreis Ueckermünde.
  • Die Stadt Gollnow mitsamt den umliegenden Dörfern kam zum Kreis Naugard.
  • Die Städte Altdamm und Stettin sowie mehrere Dörfer in ihrer Umgebung bildeten den neuen Stadtkreis Stettin.
  • Zum Kreis Randow kam das östlich der Randow gelegene Gebiet rund um Löcknitz, das zur Provinz Brandenburg gehört hatte.

Das Landratsamt des Kreises Randow befand sich in der Stadt Stettin. Am 26. September 1826 wurde der 1818 gebildete Stadtkreis Stettin aufgelöst und wieder in den Kreis Randow einbezogen.

Die Gemeinde Grabow erhielt 1853 das Stadtrecht. Am 16. März 1857 schied Stettin wieder aus dem Kreis Randow aus und bildete seitdem einen eigenen Stadtkreis. Seit dem 1. Juli 1867 gehörte der Kreis als Teil Preußens zum Norddeutschen Bund und ab dem 1. Januar 1871 zum Deutschen Reich. Der Kreis umfasste 1871 die fünf Städte Altdamm, Gartz an der Oder, Grabow, Penkun und Pölitz, 109 Landgemeinden und 69 Gutsbezirke.[6]

Zum 1. April 1900 schieden die Stadt Grabow sowie die Landgemeinden Bredow und Nemitz aus dem Kreis Randow aus und wurden in den Stadtkreis Stettin eingegliedert. Im Jahre 1911 folgten die Gutsbezirke Eckerberg, Schwarzow und Zabelsdorf.[7]

Zum 30. September 1929 fand im Kreis Randow wie im übrigen Freistaat Preußen eine Gebietsreform statt, bei der fast alle selbstständigen Gutsbezirke aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden. 1939 umfasste der Kreis die vier Städte Altdamm, Gartz an der Oder, Penkun und Pölitz, 109 weitere Gemeinden und vier gemeindefreie Gutsbezirke.

Am 15. Oktober 1939 fand im Raum Stettin eine Gebietsreform statt, in deren Rahmen der Kreis Randow aufgelöst und wie folgt aufgeteilt wurde:[8]

  • Zum Kreis Naugard kamen die Gemeinden Arnimswalde, Bergland, Friedrichsdorf, Hornskrug, Langenberg, Oberhof, Schwabach, Schwankenheim, Wilhelmsfelde und Wolfshorst.

SBZ und DDR 1945 bis 1950[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde im Sommer 1945 in der SBZ aus dem westlich der Oder-Neiße-Linie liegenden Gebiet der Kreise Greifenhagen und Ueckermünde, das bis 1939 zum Kreis Randow gehört hatte, ein neuer Landkreis Randow gebildet. Der erste Landrat war Erich Spiegel, der zunächst als Landrat von Groß-Stettin den Kreis von Stettin aus verwaltete und nach der Übergabe Stettins an Polen durch die Sowjetunion am 5. Juli 1945 das Landratsamt nach Hohenholz, nördlich von Penkun, verlegte. Spiegel amtierte bis August 1945 und wurde dann durch Landrat Geiß abgelöst, der das Landratsamt im Oktober 1945 nach Löcknitz verlegte.[9]

Bei der DDR-Kreisreform 1950 wurde der Landkreis Randow endgültig aufgelöst und wie folgt aufgeteilt:[10]

  • Die Stadt Gartz a./Oder sowie die Gemeinden Blumberg, Casekow, Damitzow, Friedrichsthal i. Pom., Geesow, Hohenreinkendorf, Hohenselchow, Jamikow, Kummerow, Kunow, Luckow, Mescherin, Petershagen, Pinnow, Rosow, Schönfeld, Schönow, Tantow, Wartin und Woltersdorf kamen zum Landkreis Angermünde im damaligen Land Brandenburg.
  • Die Gemeinden Bismark, Blankensee, Boock, Gorkow, Grambow, Löcknitz, Mewegen, Pampow, Plöwen, Ramin, Retzin, Rothenklempenow, Schwennenz und Sonnenberg kamen zum Landkreis Pasewalk im damaligen Land Mecklenburg.
  • Die Stadt Penkun sowie die Gemeinden Glasow, Grünz, Hohenholz, Krackow, Ladenthin, Lebehn, Nadrensee, Pomellen, Sommersdorf, Storkow und Wollin kamen zum Landkreis Prenzlau im damaligen Land Brandenburg.

Am 11. Juni 1951 wurde ein Gebiet des ehemaligen Landkreises im Bereich Staffelde von rund 75 Hektar im Austausch für eine Gebietsabtretung auf der Insel Usedom zugunsten Polens (Swinemünder Sack mit dem Wasserwerk Świnoujście) von Polen an die DDR abgetreten.

Gegenwart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Südteil des ehemaligen Kreisgebietes rund um die Stadt Gartz (Oder) gehört heute zum brandenburgischen Landkreis Uckermark und der Nordwestteil zum Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Der nordöstliche Teil des ehemaligen Kreisgebietes wurde nach Kriegsende 1945 unter polnische Verwaltung gestellt und gehört heute zur Stadt Stettin und zum Powiat Policki in der Woiwodschaft Westpommern.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Quelle
1797 56.685 [11]
1846 107.233 [12]
1871 89.809 [6]
1890 115.412 [8]
1900 94.859 [8]
1910 96.506 [8]
1925 107.7301 [13]
1933 113.276 [8]
1939 133.000 [8]
1946 42.383 [14]
1 
davon 101.436 Evangelische, 3632 Katholiken, 957 Freikirchliche und 260 Juden

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kommunalverfassung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kreis Randow gliederte sich in Städte, in Landgemeinden und – bis zu deren nahezu vollständigen Auflösung im Jahre 1929 – in selbstständige Gutsbezirke. Mit Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. Dezember 1933 gab es ab dem 1. Januar 1934 eine einheitliche Kommunalverfassung für alle preußischen Gemeinden. Mit Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 trat zum 1. April 1935 im Deutschen Reich eine einheitliche Kommunalverfassung in Kraft, wonach die bisherigen Landgemeinden nun als Gemeinden bezeichnet wurden. Eine neue Kreisverfassung wurde nicht mehr geschaffen; es galt weiterhin die Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. März 1881.

Landräte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(...)

Amtsbezirke, Städte und Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amtsbezirke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landgemeinden des Kreises waren in den 1930er Jahren in 25 Amtsbezirke gegliedert:[15]

Die Städte des Kreises waren amtsfrei.

Städte und Gemeinden 1939[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor seiner Auflösung im Jahre 1939 umfasste der Kreis die folgenden Städte und Gemeinden:[8]

Zum Kreis Randow gehörten 1939 außerdem die gemeindefreien Gutsbezirke Forst Buchheide, Dammscher See, Forst Falkenwalde und Forst Stolzenburg.

Städte und Gemeinden 1945 bis 1950[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 1945 und 1950 umfasste der wiedergegründete Landkreis Randow die folgenden Städte und Gemeinden:[10]

  • Grambow
  • Grünz
  • Heinrichshof
  • Hohenholz
  • Hohenreinkendorf
  • Hohenselchow
  • Jamikow
  • Krackow
  • Kummerow
  • Kunow
  • Ladenthin
  • Lebehn
  • Löcknitz
  • Luckow
  • Mescherin
  • Mewegen
  • Nadrensee
  • Neurochlitz
  • Pampow
  • Penkun, Stadt
  • Petershagen
  • Pinnow
  • Plöwen
  • Pomellen
  • Radekow
  • Ramin
  • Retzin
  • Rosow
  • Rothenklempenow
  • Schönfeld
  • Schönow
  • Schwennenz
  • Sommersdorf
  • Sonnenberg
  • Storkow
  • Tantow
  • Wartin
  • Wollin
  • Woltersdorf

Vor 1939 aufgelöste oder ausgeschiedene Gemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Namensänderungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Radekow, am 19. Juni 1935 umbenannt in Tantow
  • Scholwin, 1929 umbenannt in Odermünde
  • Staffelde, am 1. April 1936 umbenannt in Pargow

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von der preußischen Landeshauptstadt führte 1843 die erste Strecke der Berlin-Stettiner Eisenbahn in die pommersche Provinzhauptstadt >110.0<. Von hier aus ging es 1846 weiter nach Hinterpommern in Richtung Stargard >111.0<. 1863 konnte man mit der Bahn Richtung Vorpommern nach Pasewalk fahren >105.0<.

Oderaufwärts nahm 1877 die Breslau-Schweidnitz-Freiburger Eisenbahn-Gesellschaft eine Verbindung bis Küstrin in Betrieb >122.0<. Schließlich zweigte von der Stargarder Trasse in Altdamm die Strecke der Altdamm-Colberger Eisenbahn-Gesellschaft zur hinterpommerschen Ostseeküste ab >111.c<.

Für die Preußische Staatsbahn blieb dann noch die Aufgabe, 1898 eine Nebenbahn von Stettin auf dem linken Oderufer bis Jasenitz und 1910 weiter bis Ziegenort zu bauen >110.m<. Die Stadt Gartz (Oder) bekam 1913 eine Verbindung nach Tantow an der Berliner Hauptbahn >110.f<.

Die Kreise Randow und Ueckermünde beteiligten sich auch an der Gründung von Kleinbahnunternehmungen. 1897 führte die Randower Kleinbahn AG ihre Strecke zunächst von Stöven im Westen Stettins bis zur Stolzenburger Glashütte im Kreis Randow und dann 1906 bis Neuwarp am Großen Haff im Kreis Ueckermünde >113.g<. Der Süden des Kreises mit dem Randowbruch wurde 1899 von der schmalspurigen Linie der Kleinbahn Casekow–Penkun–Oder erschlossen, die parallel zur Berlin-Stettiner Eisenbahn verlief >113.f<.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gustav Neumann: Geographie des Preußischen Staats. 2. Auflage, Band 2, Berlin 1874, S. 112–114, Ziffer 2 (Google Books).
  • Karl Weishaupt: Randow – von gestern bis heute. In: Die Pommersche Zeitung. Nr. 2/2008, S. 10–11. (Neuabdruck eines Textes von 1925)
  • Matthias Manke: Die Stadt Stettin und der pommersche Kreis Randow in den ersten Nachkriegsmonaten (Mai bis Oktober 1945). In: Ausgewählte Aspekte der Nachkriegsgeschichte im Kreis Herzogtum Lauenburg und in den Nachbarterritorien. Bochum 2004, ISBN 3-89911-022-6, S. 63–94.
  • Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen. Teil II, Band 2, Anklam 1865, S. 1113–1902 (Google Books)
  • Königliches Statistisches Bureau: Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Pommern und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt. Berlin 1874, S. 24–33 (Google Books).
  • Königliches Finanzministerium: Die Ergebnisse der Grund- und Gebäudesteuerveranlagung im Regierungsbezirk Stettin: 8. Kreis Randow. Berlin 1866, S. 1–35 (Google Books).
  • Michael Rademacher: Provinz Pommern – Kreis Randow. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  • Bernd Aischmann: Mecklenburg-Vorpommern, die Stadt Stettin ausgenommen. Eine zeitgeschichtliche Betrachtung. 2. Auflage. Thomas Helms Verlag, Schwerin 2009, ISBN 978-3-935749-89-3.
  • Gunthard Stübs und Pommersche Forschungsgemeinschaft: Der Kreis Randow in der ehemaligen Provinz Pommern (2011).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Landkreis Randow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Denkmäler der Preußischen Staatsverwaltung im 18. Jahrhundert. Behördenorganisation und allgemeine Staatsverwaltung. In: Königliche Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Band VI. Paul Parey, Berlin 1901, Kap. Pommern, Kreisverfassung, S. 393 (Digitalisat).
  2. Fritz Curschmann, Ernst Rubow: Pommersche Kreiskarte Blatt 3. Die pommerschen Kreise vor und nach 1818. In: Landesgeschichtliche Forschungsstelle der Provinz Pommern (Hrsg.): Historischer Atlas von Pommern. 1935 (Digitalisat).
  3. Johann Ernst Fabri: Geographie für alle Stände. Schwickertscher Verlag, Leipzig 1793, Kap. Preußisch Vorpommern, S. 378 (Digitalisat).
  4. Amtsblatt der Königlichen Preußischen Regierung zu Stettin: Verordnung zur neuen Kreiseintheilung vom 18. Januar 1816. Nr. 12, 1816, S. 37 (Digitalisat [abgerufen am 2. Februar 2017]).
  5. Ortschafts-Verzeichniß des Regierungs-Bezirks Stettin nach der neuen Kreis-Eintheilung. ca. 1818. Struck, Stettin (Digitalisat).
  6. a b Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Pommern und ihre Bevölkerung 1871
  7. territorial.de: Kreis Randow
  8. a b c d e f g Michael Rademacher: Kreis Randow. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  9. Willi Neuhoff: Erich Spiegel–1945 erster Nachkriegsbürgermeister in Stettin. In: Stettiner Bürgerbrief. Nr. 24, 1998, ISSN 1619-6201, S. 60–63.
  10. a b GenWiki: Landkreis Randow 1945–1950@1@2Vorlage:Toter Link/wiki-de.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  11. Georg Hassel: Statistischer Umriss der sämtlichen europäischen Staaten. Die statistische Ansicht und Specialstatistik von Mitteleuropa. Vieweg, Braunschweig 1805, S. 43 (Digitalisat).
  12. Königliches Statistisches Bureau (Hrsg.): Mittheilungen des Statistischen Bureau's in Berlin, Band 2. Einwohnerzahlen der Kreise. S. 315 (Digitalisat).
  13. Statistisches Landesamt (Hrsg.): Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen. Provinz Pommern. Nach dem endgültigen Ergebnis der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und anderen amtlichen Quellen unter Zugrundelegung des Gebietsstandes vom 1. Oktober 1932. Berlin 1932, S. XXVIII.
  14. Volkszählung 1946
  15. Kreis Randow (Memento des Originals vom 22. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/kreis-randow.de im Informationssystem Pommern.