Lollar
Wappen | Deutschlandkarte | |
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| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 39′ N, 8° 42′ O | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Gießen | |
Landkreis: | Gießen | |
Höhe: | 166 m ü. NHN | |
Fläche: | 21,39 km2 | |
Einwohner: | 10.509 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 491 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 35457 | |
Vorwahl: | 06406 | |
Kfz-Kennzeichen: | GI | |
Gemeindeschlüssel: | 06 5 31 013 | |
LOCODE: | DE LOL | |
Stadtgliederung: | 4 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Holzmühler Weg 76 35457 Lollar | |
Website: | www.lollar.de | |
Bürgermeister: | Jan-Erik Dort (parteilos) | |
Lage der Stadt Lollar im Landkreis Gießen | ||
Lollar ist eine Kleinstadt im mittelhessischen Landkreis Gießen.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt Lollar befindet sich im Landkreis Gießen ca. 8 km nördlich der Universitäts- und Kreisstadt Gießen und ca. 20 km südlich der Universitätsstadt Marburg im Marburg-Gießener Lahntal östlich des Krofdorf-Königsberger Forstes.
Durch Lollar fließt die Lumda, ein kleiner Fluss, der in der Nähe in die Lahn mündet.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lohra (MR) | Fronhausen (MR) | |
Wettenberg (GI) | Staufenberg (GI) | |
Gießen (GI) | Buseck (GI) |
MR = Landkreis Marburg-Biedenkopf – GI = Landkreis Gießen
Stadtgliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Lollar gehören neben der Kernstadt Lollar noch die drei Stadtteile Odenhausen (1467), Ruttershausen (1156) und Salzböden (1239; Einwohnerzahlen vom Zensus 2011)[2] sowie das Hofgut und Schloss Friedelhausen (statistisch zu Odenhausen gerechnet).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Endsilbe des Ortsnamens „-lar“ verweist auf eine Siedlung keltischen oder sogar vorkeltischen (alteuropäischen) Ursprungs (vergleiche auch Mainzlar, Wetzlar, Dorlar, Aßlar, Fritzlar). Der Name wurde aus „Lom-lar“ zusammengezogen, „Lom(da)“ ist die alte Bezeichnung des durch Lollar fließenden Flüsschens Lumda.
In erhaltenen Urkunden wurde Lollar unter den folgenden Namen erwähnt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[3] Lollar (1242), Lollayr (1277), Lollor (1288), Lullar (1315) und Loller (1495).
Ortsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lollar wurde urkundlich erstmals 1242 erwähnt, es geht aber auf eine vorfränkische Siedlung zurück. Zwischen 1570 und 1821 besaß die heutige Stadt ein Gericht. Die Stadtrechte erhielt sie am 4. September 1974.[4]
Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1830 über Lollar:
„Lollar (L. Bez. Giessen) evangel Filialdorf; liegt an der Chaussee von Giessen nach Marburg, so wie zwischen der Lahn und der Lumda, und 1 1⁄2 St. von Giessen. Der Ort hat 115 Häuser und 759 Einwohner, die außer 45 Juden evangelisch sind. Hier befindet sich ein Hauptzollamt und das Hauptzollamtshaus mit Oekonomiegebäuden. Jährlich werden mehrere Viehmärkte gehalten, die nach den Giesser, die bedeutendsten der Gegend sind. – Das Gericht Lollar war Nassauisch, durch Tausch erhielt Hessen, 1396, Antheil an demselben, und bei der 1585 vorgenommenen Abtheilung kam der Ort ausschließend an Hessen.“[5]
Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden zum 31. Dezember 1971 auf freiwilliger Basis die bis dahin selbständigen Gemeinden Odenhausen, Ruttershausen und Salzböden als Stadtteile in die Gemeinde Lollar eingemeindet.[6][7] Am 1. Juli 1974 kam ein Teilgebiet der Stadt Staufenberg mit damals knapp 100 Einwohnern hinzu.[4] Für alle Stadtteile und die Kernstadt Lollar wurden Ortsbezirke gebildet.[8]
Ersterwähnungen der Ortsteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Salzböden um 755
- Friedelhausen vor dem 13. Jahrhundert
- Lollar im Jahr 1242
- Ruttershausen im Jahr 1256
- Odenhausen im Jahr 1255
- Wüstungen: Dilshausen, Einshausen
Verwaltungsgeschichte im Überblick
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Lollar angehört(e):[3][9][10]
- 1396: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen, Gericht Kirchberg(-Lollar)
- vor 1567: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen, Amt Gießen, Gericht Lollar (Kondominium mit Grafschaft Nassau)
- ab 1567: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Marburg, Amt Gießen, Gericht Lollar[11]
- 1604–1648: Heiliges Römisches Reich, strittig zwischen Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und Landgrafschaft Hessen-Kassel (Hessenkrieg)
- ab 1648: Heiliges Römisches Reich, Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Fürstentum Oberhessen, Oberamt Gießen (ab 1789), Gericht Lollar[12]
- ab 1806: Großherzogtum Hessen,[Anm. 2] Fürstentum Oberhessen, Oberamt Gießen[13]
- ab 1815: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landamt Gießen[14]
- ab 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Gießen[Anm. 3]
- ab 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Grünberg
- ab 1837: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Gießen
- ab 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Gießen
- ab 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Gießen
- ab 1867: Norddeutscher Bund,[Anm. 4] Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Gießen
- ab 1871: Deutsches Reich, Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Gießen
- ab 1918: Deutsches Reich (Weimarer Republik), Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Gießen
- ab 1938: Deutsches Reich, Volksstaat Hessen, Landkreis Gießen[15][Anm. 5]
- ab 1945: Amerikanische Besatzungszone,[Anm. 6] Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Gießen
- ab 1946: Amerikanische Besatzungszone, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Gießen
- ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Gießen
- ab 1977: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Lahn-Dill-Kreis
- ab 1979: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Landkreis Gießen
- ab 1981: Bundesrepublik Deutschland, Hessen, Regierungsbezirk Gießen, Landkreis Gießen
Gerichte seit 1803
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt wurde mit Ausführungsverordnung vom 9. Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert. Für die Provinz Oberhessen wurde das „Hofgericht Gießen“ eingerichtet. Es war für normale bürgerliche Streitsachen Gericht der zweiten Instanz, für standesherrliche Familienrechtssachen und Kriminalfälle die erste Instanz. Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Ämter bzw. Standesherren vorgenommen und somit war für Lollar das „Landamt Gießen“ zuständig. Nach der Gründung des Großherzogtums Hessen 1806 wurden die Aufgaben der ersten Instanz 1821 im Rahmen der Trennung von Rechtsprechung und Verwaltung auf die neu geschaffenen Land- bzw. Stadtgerichte übertragen. „Landgericht Gießen“ war daher von 1821 bis 1879 die Bezeichnung für das erstinstanzliche Gericht, das für Lollar zuständig war.
Anlässlich der Einführung des Gerichtsverfassungsgesetzes am 1. Oktober 1879 wurden die bisherigen Land- und Stadtgerichte im Großherzogtum Hessen aufgehoben und durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt, ebenso verfuhr man mit den als Obergerichten fungierenden Hofgerichten, deren Funktion nun die neu errichteten Landgerichte übernahmen. Die Bezirke des Stadt- und des Landgerichts Gießen wurden zusammengelegt und bildeten nun zusammen mit den vorher zum Landgericht Grünberg gehörigen Orten Allertshausen und Climbach den Bezirk des neu geschaffenen Amtsgerichts Gießen, welches seitdem zum Bezirk des als Obergericht neu errichteten Landgerichts Gießen gehört.[16] Zwischen dem 1. Januar 1977 und 1. August 1979 trug das Gericht den Namen „Amtsgericht Lahn-Gießen“, der mit der Auflösung der Stadt Lahn wieder in „Amtsgericht Gießen“ umbenannt wurde.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerstruktur 2011
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Lollar 9830 Einwohner. Darunter waren 1367 (13,9 %) Ausländer, von denen 375 aus dem EU-Ausland, 873 aus anderen europäischen Ländern und 119 aus Staaten außerhalb Europas kamen.[17] (Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 21,2 %.[18]) Nach dem Lebensalter waren 1845 Einwohner unter 18 Jahren, 4133 zwischen 18 und 49, 1916 zwischen 50 und 64 und 1931 Einwohner waren älter.[19] Die Einwohner lebten in 3994 Haushalten. Davon waren 1127 Singlehaushalte, 1139 Paare ohne Kinder und 1284 Paare mit Kindern, sowie 361 Alleinerziehende und 83 Wohngemeinschaften.[20] In 799 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 2742 Haushaltungen lebten keine Senioren.[21]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch den Zusammenschluss 1972 mit seinen heutigen Ortsteilen erreichte die heutige Stadt eine Größe von 8.000 Einwohnern. Heute hat Lollar inklusive der Ortsteile rund 10.000 Einwohner.
• 1502: | [3] | 23 Männer
• 1577: | Hausgesesse[3] | 44
• 1630: | [3] | 4 dreispännige, 3 zweispännige, 10 einspännige Ackerleute, 27 Einläuftige, 6 Witwen, 7 Vormundschaften
• 1669: | 232 Seelen[3] |
• 1742: | Beisassen/Jude[3] | 1 Geistliche/Beamte, 79 Untertanen, 20 Junge Mannschaften, 1
• 1806: | 594 Einwohner, 101 Häuser[22] |
• 1829: | 759 Einwohner, 115 Häuser[5] |
• 1867: | 897 Einwohner, 146 Häuser[23] |
Lollar: Einwohnerzahlen von 1791 bis 2020 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1791 | 414 | |||
1800 | 544 | |||
1806 | 759 | |||
1829 | 759 | |||
1834 | 789 | |||
1840 | 804 | |||
1846 | 850 | |||
1852 | 882 | |||
1858 | 833 | |||
1864 | 859 | |||
1871 | 929 | |||
1875 | 985 | |||
1885 | 1.382 | |||
1895 | 1.410 | |||
1905 | 2.010 | |||
1910 | 2.122 | |||
1925 | 2.298 | |||
1939 | 2.676 | |||
1946 | 3.584 | |||
1950 | 4.037 | |||
1956 | 4.272 | |||
1961 | 4.537 | |||
1967 | 5.070 | |||
1972 | 8.368 | |||
1975 | 8.342 | |||
1980 | 8.680 | |||
1985 | 8.556 | |||
1990 | 9.197 | |||
1995 | 10.350 | |||
2000 | 10.141 | |||
2005 | 10.226 | |||
2010 | 9.903 | |||
2011 | 9.830 | |||
2015 | 10.029 | |||
2020 | 10.399 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[3]; 1972:[24]; ab 1975:[18]; Zensus 2011[17] Ab 1972 einschließlich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte. |
Religionsangehörigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]• 1830: | [3] | 714 evangelische Einwohner, 45 jüdische Einwohner
• 1961: | 3328 evangelische, 1113 römisch-katholische Einwohner[3] |
• 1987: | 5204 evangelische (= 60,4 %), 1930 katholische (= 22,4 %), 1488 sonstige (= 17,2 %) Einwohner[25] |
• 2011: | 4548 evangelische (= 46,3 %), 1680 katholische (= 17,1 %), 3602 sonstige (= 36,3 %) Einwohner[26] |
Erwerbstätigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]• 1961: | Erwerbspersonen: 64 Land- und Forstwirtsch., 1390 Prod. Gewerbe, 314 Handel, Verkehr und Nachrichtenübermittlung, 330 Dienstleistung(en) und Sonstige.[3] |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stadtverordnetenversammlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[27] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[28][29][30]
Parteien und Wählergemeinschaften | 2021 | 2016 | 2011 | 2006 | 2001 | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
% | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | |||
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 32,8 | 12 | 28,5 | 9 | 24,0 | 7 | 27,8 | 10 | 28,0 | 10 | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 32,2 | 12 | 42,9 | 13 | 39,9 | 12 | 37,0 | 14 | 40,5 | 15 | |
Grüne | Bündnis 90/Die Grünen | 24,3 | 9 | 16,5 | 5 | 18,1 | 6 | 11,1 | 4 | 9,3 | 3 | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 10,7 | 4 | 12,1 | 4 | 5,0 | 2 | 8,1 | 3 | 4,0 | 2 | |
FWG | Freie Wählergemeinschaft Lollar | — | — | — | — | 13,1 | 4 | 16,1 | 6 | 18,1 | 7 | |
Gesamt | 100,0 | 37 | 100,0 | 31 | 100,0 | 31 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | ||
Ungültige Stimmen in % | 3,8 | — | 6,7 | — | 4,0 | — | 3,8 | — | 3,7 | — | ||
Wahlbeteiligung in % | 46,4 | 44,6 | 41,5 | 42,6 | 51,2 |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Magistrats, dem in der Stadt Lollar neben dem Bürgermeister ehrenamtlich ein Erster Stadtrat und sieben weitere Stadträte angehören.[31] Bürgermeister ist seit dem 1. Januar 2023 der parteiunabhängige Jan-Erik Dort.[32] Er wurde als Nachfolger von Bernd Wieczorek, der nach drei Amtszeiten nicht wieder kandidiert hatte,[33] am 16. Oktober 2022 in einer Stichwahl bei 38,96 Prozent Wahlbeteiligung mit 51,62 Prozent der Stimmen gewählt.[34]
- Amtszeiten der Bürgermeister[35]
Ortsbeiräte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es bestehen Ortsbezirke für jeden Stadtteil und die Kernstadt Lollar mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher, nach Maßgabe der §§ 81 und 82 HGO und des Kommunalwahlgesetzes in der jeweils gültigen Fassung gebildet.[8] Die Ortsbezirke sind durch das Gebiet der ehemaligen Gemeinden bzw. der Kernstadt abgegrenzt und bestehen je nach Größe aus fünf oder neun Mitgliedern. Die Wahl der Ortsbeiräte erfolgt im Rahmen der Kommunalwahlen. Der Ortsbeirat wählt eines seiner Mitglieder zum Ortsvorsteher bzw. zur Ortsvorsteherin. Zur Zusammensetzung siehe die jeweiligen Stadtteile.
Ortsbeirat Lollar
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsbeirat besteht aus neun Mitgliedern. Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 38,39 %. Dabei wurden gewählt: drei Mitglieder der CDU, drei Mitglieder des Bündnis 90/Die Grünen, der CDU, zwei Mitglieder der SPD und ein Mitglied der FDP.[37] Der Ortsbeirat wählte Eva Achtzehnter (GRÜNE) zur Ortsvorsteherin.[38]
Wappen und Flagge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wappen
Blasonierung: „Schild geteilt. Unten über einem roten, mit einem silbernen 1-Kreuzer-Stück belegten Schild fußoval eine goldene Brücke. Oben in Blau ein silberner, rotbezungter Pferdekopf, rechtsgewendet.“[39]
Das Wappen wurde der damaligen Gemeinde Lollar am 3. März 1967 durch den Hessischen Innenminister genehmigt. Gestaltet wurde es durch den Bad Nauheimer Heraldiker Heinz Ritt.
Die Brücke über die Lumda spielte eine zentrale Rolle in der Entwicklung von Lollar. 1711 wurde ein Brückenzoll genehmigt. Der Betrag von einem Kreuzer (s. „1 KR“ auf dem Wappen) wurde für jedes Pferd bei der Überquerung fällig. Historische Gerichtssiegel des 16. Jahrhunderts zeigen einen steinernen Tisch vor einer Gerichtslinde[40]
Flagge
Die Flagge wurde der Gemeinde am 11. Februar 1986 genehmigt und wird wie folgt beschrieben:
Flaggenbeschreibung: „Auf weißer Flaggenbahn mit blauen Randstreifen, belegt jeweils mit einem gelben Faden, in der oberen Hälfte aufgelegt das Stadtwappen.“[41]
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Brassac-les-Mines bei Clermont-Ferrand in Frankreich, seit dem 14. Juli 1987
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Clemens Brentano-Europaschule
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Lollar befindet sich die Clemens-Brentano-Europaschule. Sie ist eine UNESCO-Projektschule mit 1300 Schülern und 135 Lehrkräften.[42]
Kulturdenkmäler in Lollar
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Gichtturm ⊙ , ein von Buderus erbauter Industrieturm der weithin sichtbar das Stadtbild prägt und die Buderusvilla ⊙ . Beide befinden sich auf einem Industriegelände, einem schmalen Streifen zwischen Lahn und Eisenbahn.[43]
- Die als Kolonie bezeichnete Arbeitersiedlung – die älteste ihrer Art in Hessen[43]
- Das Eisengießerdenkmal am Rande der Kolonie (Marburger Straße)[43]
- der Schmaadleckerbrunnen vor der alten Apotheke, einem Gebäude im Jugendstil[43]
- Der Blick vom Altenberg auf den Ortsteil Salzböden (einschl. Salzböde- und Lahntal)
- Die romanische Kirche im Ortsteil Odenhausen
- Die Wehrkirche im Ortsteil Salzböden
- Das Schloss Friedelhausen westl. dem Ortsteil Odenhausen
- Ein regional bekanntes Waldschwimmbad mit Blick in das Lahntal[44]
Kapelle aus Lollar
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bekannt ist der Ort für die Kapelle aus Lollar, eine der ältesten erhaltenen Kirchen in Hessen. Sie wurde in den 1970er Jahren abgebaut und befindet sich heute in einem Freilichtmuseum, dem Hessenpark. Anstelle der Kirche steht nun der Keulerbachbrunnen.[43]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Flächennutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet umfasst eine Gesamtfläche von 2011: 2187/ 2015: 2141 Hektar, davon entfallen in ha auf:[18]
Nutzungsart | 2011 | 2015 | |
---|---|---|---|
Gebäude- und Freifläche | 275 | 284 | |
davon | Wohnen | 158 | 156 |
Gewerbe | 40 | 52 | |
Betriebsfläche | 9 | 10 | |
davon | Abbauland | 9 | 10 |
Erholungsfläche | 26 | 27 | |
davon | Grünanlage | 14 | 14 |
Verkehrsfläche | 194 | 205 | |
Landwirtschaftsfläche | 855 | 833 | |
davon | Moor | 0 | 0 |
Heide | 0 | 0 | |
Waldfläche | 749 | 704 | |
Wasserfläche | 59 | 59 | |
Sonstige Nutzung | 20 | 19 |
Ansässige Unternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1854 wurde die Hedwigshütte durch Justus Kilian gegründet. Bereits 1861 wurde diese von Buderus (Wetzlar) erworben. Durch diese wirtschaftliche Entwicklung wurde Lollar zum industriellen Schwerpunkt zwischen Gießen und Marburg. Heute werden in dem Werk durch die Bosch Thermotechnik GmbH vornehmlich Heizkessel, Gas- und Öl-Gebläsebrenner sowie Regelungstechnik für Heizsysteme produziert. Das Werk hat ca. 1000 Beschäftigte und ist somit der größte Arbeitgeber der Stadt.
Korth Waffen ist eine 1954 von Willi Korth gegründete Manufaktur für Faustfeuerwaffen. Pro Jahr werden ca. nur 120 bis 150 Revolver und Pistolen in Handarbeit hergestellt, die Preise der weltweit vertriebenen Waffen schwanken wegen der aufwendigen Produktionsmethode und den geringen Stückzahlen zwischen 4.000 und etwa 100.000 Euro. Vor allem die von Korth gefertigten Revolver gehören heute zu den teuersten Waffen ihrer Art.[45] Die Zielgruppe des Unternehmens bilden hohe Würdenträger sowie Waffenliebhaber und -sammler, in einigen Staaten werden die Modelle von Korth als Staatsgeschenke vergeben.[45] Das Unternehmen ist mittlerweile in der PTW KORTH Technologies GmbH aufgegangen.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Lollar hindurch (Gießener Straße, Marburger Straße) verläuft die Landesstraße L3475. Die früher durch Lollar führende Bundesstraße 3 wurde als B 3a errichtet und verläuft heute östlich von Lollar. Südlich von Lollar kreuzen sich die Autobahnen A 480 und A 485 mit der B 3a am Gießener Nordkreuz. Lollar hat dadurch einen guten Anschluss an diese Autobahnen und die gut ausgebaute B3a. Ein weiterer direkter Anschluss aus Richtung Norden ist über die Anschlussstelle der B3a Staufenberg-Nord/Lollar-Nord vorhanden.
Bedeutung für den Tourismus hat der Lahntalradweg.
Bahnhof Lollar
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof Lollar liegt an der Main-Weser-Bahn. Dort zweigen die Lumdatalbahn zum Bahnhof Londorf und bis 1983 die Bahnstrecke Lollar – Wetzlar ab. Nördlich der Kernstadt in Nähe des Ortsteils Odenhausen liegt der Bahnhaltepunkt Friedelhausen.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Gemeinde Lollar geborene Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heinrich Bastian (1875–1967), Heimatdichter aus dem Stadtteil Odenhausen
- Ludwig Bodenbender (1891–1962), Politiker der SPD und hessischer Landwirtschaftsminister aus Salzböden
- Wilhelm Seipp (1906–1963), Politiker (SPD), Landrat Kreis Groß-Gerau (1954–1963)
- Wilhelm Henkel (1909–1947), SS-Hauptsturmführer und KZ-Zahnarzt
- Heinz Mack (* 1931), Künstler
Persönlichkeiten, die in der Gemeinde Lollar gewirkt haben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ludwig Schneider (1898–1978), Politiker (FDP, CDU)
- Marko Lehanka (* 1961), bildender Künstler (Bildhauer)
- Fredrik Vahle (* 1942), Liedermacher und Autor, lebt im Stadtteil Salzböden
- Ernst Kausen (* 1948), Mathematiker und Sprachwissenschaftler
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reinhold Huttarsch, Michael Müller: Lollar beiderseits der Lahn. Verlag Stadt Lollar, Lollar, 1984. ISBN 3-9801030-0-5.
- Ein Sommer, der bleibt. Peter Kurzeck erzählt das Dorf seiner Kindheit. Hörbuch. Konzeption/Regie: Klaus Sander. Erzähler: Peter Kurzeck. supposé, Berlin 2007, ISBN 978-3-932513-85-5 (darin u. a.: Rex-Filmtheater Lollar, Lumdatalbahn, Buderus-Werk, Odenhausen).
- Literatur über Lollar nach GND In: Hessische Bibliographie
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lollar, Landkreis Gießen. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Informationen zu der Gemeinde Lollar. In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH, 2016 .
- Linkkatalog zum Thema Lollar bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter und frühen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
- ↑ Infolge der Rheinbundakte.
- ↑ Trennung zwischen Justiz (Landgericht Gießen) und Verwaltung.
- ↑ Der Norddeutsche Bund war der erste deutsche Bundesstaat unter der Führung Preußens. Er war die geschichtliche Vorstufe des Deutschen Reichs. Infolge des Deutschen Krieges wurde die Provinz Oberhessen dort zwangsweise Mitglied.
- ↑ Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurde die Provinz Oberhessen aufgelöst.
- ↑ Infolge des Zweiten Weltkriegs.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Landkreise, kreisfreie Städte und Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 12, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020 .
- ↑ a b c d e f g h i j k Lollar, Landkreis Gießen. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 25. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 365 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).
- ↑ a b Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Oberhessen. Band 3. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt August 1830, OCLC 312528126, S. 166 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 21. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 3, S. 84, Punkt 93 Abs. 20 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0 MB]).
- ↑ Karl-Heinz Gerstemeier, Karl Reinhard Hinkel: Hessen. Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform. Eine Dokumentation. Hrsg.: Hessischer Minister des Inneren. Bernecker, Melsungen 1977, OCLC 180532844, S. 305.
- ↑ a b Hauptsatzung. (PDF; 134 kB) § 6. In: Webauftritt. Stadt Lollar, abgerufen im Februar 2024.
- ↑ Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 1. Großherzoglicher Staatsverlag, Darmstadt 1862, OCLC 894925483, S. 43 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Die Zugehörigkeit des Amtes Gießen anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen: Hessen-Marburg 1567–1604., Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt 1604–1638. und Hessen-Darmstadt 1567–1866.
- ↑ Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1791. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1791, S. 170 (Online in der HathiTrust digital library).
- ↑ Wilhelm von der Nahmer: Handbuch des Rheinischen Particular-Rechts: Entwickelung der Territorial- und Verfassungsverhältnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins : vom ersten Beginnen der französischen Revolution bis in die neueste Zeit. Band 3. Sauerländer, Frankfurt am Main 1832, OCLC 165696316, S. 6 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Neuste Länder und Völkerkunde. Ein geographisches Lesebuch für alle Stände. Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt und die freien Städte. Band 22. Weimar 1821, S. 413 (online bei Google Books).
- ↑ Gesetz über die Aufhebung der Provinzen Starkenburg, Oberhessen und Rheinhessen vom 1. April 1937. In: Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler (Hrsg.): Hessisches Regierungsblatt. 1937 Nr. 8, S. 121 ff. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 11,2 MB]).
- ↑ Verordnung zur Ausführung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einführungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14. Mai 1879. In: Großherzog von Hessen und bei Rhein (Hrsg.): Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1879 Nr. 15, S. 197–211 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 17,8 MB]).
- ↑ a b Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Gruppen): Stadt Lollar. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
- ↑ a b c Hessisches Statistisches Informationssystem (Hesis) In: Statistik.Hessen.
- ↑ Bevölkerung nach fünf Altersklassen: Stadt Lollar. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
- ↑ Haushalte nach Familien: Stadt Lollar. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
- ↑ Haushalte nach Seniorenstatus: Stadt Lollar. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
- ↑ Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1806. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1806, S. 220 (Online in der HathiTrust digital library).
- ↑ Ph. A. F. Walther: Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplätze im Grossherzogtum Hessen. G. Jonghaus, Darmstadt 1869, OCLC 162355422, S. 54 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Kommunalwahlen 1972; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 4. August 1972. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 33, S. 1424, Punkt 1025 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,9 MB]).
- ↑ Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 19, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 20. September 2021 .
- ↑ Bevölkerung nach Religionszugehörigkeit: Stadt Lollar. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2011.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2006.
- ↑ Magistrat der Stadt Lollar
- ↑ a b Gießener Anzeiger, 11. April 2023: »Lieber anpacken statt Grußworte«: „Seit 1. Januar ist Jan-Erik Dort (unabhängig) Bürgermeister der Stadt Lollar“
- ↑ a b Gießener Allgemeine: »Ziehen den Hut vor seiner Leistung«: „Fast zwei Jahrzehnte, 18 Jahre, um genau zu sein, prägte Wieczorek als Bürgermeister die Geschicke der Stadt Lollar“
- ↑ Votemanager: Bürgermeisterstichwahl Stadt Lollar 2022
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen in Lollar ( vom 29. September 2022 im Internet Archive)
- ↑ Wollte selbstbestimmt gehen, von Debra Wisker, Gießener Anzeiger, 9. Dezember 2022
- ↑ Ortsbeiratswahl Rechtenbach. In: Votemanager. Stadt Lollar, abgerufen im Februar 2024.
- ↑ Ortsbeirat Lollar. In: Gremien. Stadt Lollar, abgerufen im Februar 2024.
- ↑ Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Lollar im Landkreis Gießen vom 3. März 1967. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1967 Nr. 12, S. 353, Punkt 287 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,2 MB]).
- ↑ Karl Ernst Demandt, Otto Renkhoff: Hessisches Ortswappenbuch. C. A. Starke Verlag, Glücksburg/Ostsee 1956, S. 121.
- ↑ Genehmigung einer Flagge der Stadt Lollar, Landkreis Gießen vom 11. Februar 1986. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1986 Nr. 9, S. 424, Punkt 231 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9 MB]).
- ↑ [1] Die Europaschule in Lollar
- ↑ a b c d e Sehenswürdigkeiten ( vom 7. August 2012 im Internet Archive) In: Webauftritt der Stadt Lollar
- ↑ Das Waldschwimmbad ( vom 25. März 2013 im Internet Archive) bei www.lollar.de
- ↑ a b Pistolen als Schmuckstücke. (PDF; 378 kB) Korth USA, abgerufen am 19. Juli 2008.