Saint-Saulve

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Saint-Saulve
Saint-Saulve (Frankreich)
Saint-Saulve (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Nord (59)
Arrondissement Valenciennes
Kanton Valenciennes
Gemeindeverband Valenciennes Métropole
Koordinaten 50° 22′ N, 3° 33′ OKoordinaten: 50° 22′ N, 3° 33′ O
Höhe 15–95 m
Fläche 12,06 km²
Einwohner 11.117 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 922 Einw./km²
Postleitzahl 59880
INSEE-Code
Website http://www.ville-saint-saulve.fr/

Rathaus (Hôtel de ville)

Saint-Saulve ist eine französische Stadt mit 11.117 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Nord in der Region Hauts-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Valenciennes und zum Kanton Valenciennes.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Saint-Saulve ist eine westliche Vorstadt von Valenciennes. Sie liegt im nordfranzösischen Kohlerevier an der Schelde (franz.: Escaut). Umgeben wird sie von den Nachbargemeinden, Onnaing im Nordosten, Estreux im Südosten, Marly im Südosten, Valenciennes im Osten und Bruay-sur-l’Escaut im Nordwesten.

Zeche in Saint-Saulve um 1900
Übergang von Saint-Saulve nach Valenciennes

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name der Siedlung stammt von Sauve, einem Bischof von Angoulême, der um 800 den Märtyrertod fand. Eine Basilika wurde zu seinem Andenken von Karl dem Großen gestiftet. Im 10. Jahrhundert entstand hier ein benediktinisches Priorat, das im 17. Jahrhundert zur Abtei erhoben wurde. An die lange Steinkohlebergbau-Tradition in Saint-Saulve erinnern noch Reste von Abraumhalden im Norden der Gemeinde, aufgelassene Gleisanlagen sowie der Name Cité Fiévet einer ehemaligen Bergarbeitersiedlung.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2011 2021
Einwohner 5602 7007 8766 10.717 11.122 11.033 11.202 11.117
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche Saint-Martin mit Orgel
  • Monastère du Carmel de Saint-Saulve (seit 2002 Monument historique)

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Nord. Flohic Editions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-119-8, S. 52–54.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Saint-Saulve – Sammlung von Bildern