Wisch (Holstein)

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Wappen Deutschlandkarte
Wisch (Holstein)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Wisch hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 25′ N, 10° 21′ OKoordinaten: 54° 25′ N, 10° 21′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Plön
Amt: Probstei
Höhe: 1 m ü. NHN
Fläche: 9,18 km2
Einwohner: 707 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 77 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24217
Vorwahl: 04344
Kfz-Kennzeichen: PLÖ
Gemeindeschlüssel: 01 0 57 088
Adresse der Amtsverwaltung: Knüll 4
24217 Schönberg
Website: gemeinde-wisch.de
Bürgermeisterin: Verena Sapia (UWW)
Lage der Gemeinde Wisch im Kreis Plön
KarteAscheberg (Holstein)BarmissenBarsbekBehrensdorf (Ostsee)BelauBendfeldBlekendorfBokseeBönebüttelBösdorfBothkampBrodersdorfDannauDersauDobersdorfDörnickFahrenFargau-PratjauFiefbergenGiekauGrebinGroßbarkauGroßharrieHeikendorfHelmstorfHögsdorfHohenfeldeHöhndorfHohwacht (Ostsee)HonigseeKalübbeKirchbarkauKirchnüchelKlampKlein BarkauKletkampKöhnKrokauKrummbekKührenLaboeLammershagenLebradeLehmkuhlenLöptinLütjenburgLutterbekMartensradeMönkebergMuchelnNehmtenNettelseePankerPassadePlönPohnsdorfPostfeldPrasdorfPreetzProbsteierhagenRantzauRastorfRathjensdorfRendswührenRuhwinkelSchellhornSchillsdorfSchlesenSchönberg (Holstein)SchönkirchenSchwartbuckSchwentinentalSelentStakendorfSteinStolpeStoltenbergTasdorfTröndelWahlstorfWankendorfWarnauWendtorfWischWittmoldt
Karte

Wisch ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wisch liegt etwa 17 km nordöstlich von Kiel an der Ostsee mit dem Naherholungsgebiet Kolberger Heide beim Übergang in die Kieler Außenförde im Bereich der Landschaft des Naturraums Ostholsteinisches Hügel- und Seenland (Haupteinheit Nr 702).[2][3][4]

Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde umfasst siedlungsgeographisch das namenstiftende Dorf sowie die Wochenendsiedlung Heidkate und die Hofsiedlung Fernwisch.[5] Zudem besteht östlich vom Dorf in Anlehnung der dort befindlichen benannten Flur Heidkoppel der ebenso genannte Campingplatz.[6]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wisch wurde 1216 erstmals erwähnt. Bereits vor 1260 wurde der Ort jedoch in einer Ostsee-Sturmflut zerstört und anschließend auf einer östlich gelegenen Anhöhe neu errichtet.

Seit 1986 schützt ein 4,5 m hoher Deich das Strand- und Feriengebiet Heidkate.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindevertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wahl 2023 ergab folgendes Ergebnis:

Gemeindewahl Wisch 2023
 %
70
60
50
40
30
20
10
0
69,4 %
30,6 %
UWW
Gewinne/Verluste
im Vergleich zu 2018
 %p
   4
   2
   0
  -2
  -4
−2,64 %p
+2,64 %p
UWW
Sitzverteilung in der Gemeindevertretung Wisch seit 2023
  
Insgesamt 9 Sitze
  • SPD: 3
  • UWW: 6

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: „Von Silber und Grün durch Zinnen schräglinks geteilt. Vorn zwei blaue Wellenbalken, hinten eine goldene Harke mit abgebrochenem Stiel.“[7]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaftsstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wisch ist ein ausgeprägter Ferienort. Zur Gemeinde gehört ein knapp vier Kilometer langer Naturstrand. Neben landwirtschaftlichen Betrieben gibt es in Wisch vor allem Vermieter von Ferienwohnungen. Ferner gibt es im Ort einen Filialbetrieb eines lokal ansässigen Bäckereibetriebs und ein Restaurant.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bundesstraße 502 von Kiel nach Schönberg (Holstein) verläuft durch die Gemeinde.[3]

Im Öffentlichen Personen Nahverkehr gehört Wisch zum Verkehrsverbund Region Kiel. Der nächstgelegene Haltepunkt ist Kiel-Oppendorf an der Bahnstrecke Kiel Süd–Schönberger Strand etwa 15 Kilometer südwestlich gelegen.

Der nächste Güterbahnhof, Schönberg (Holst), liegt nur fünf Kilometer südöstlich.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Jürgen Ammermann: Chronik unseres Dorfes Wisch mit Ortsteil Heidkate 1216 bis 2001 : Wischer Geschichte und Geschichtchen. 2002 (573 Seiten).
  • Karen Schleeh: Wisch: Hinterm Ostseedeich. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 10: Timmaspe - Ziethen. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2008, ISBN 978-3-926055-92-7, S. 323 (dnb.de [abgerufen am 9. August 2020]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wisch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Verwaltungsbezirk Wisch (01057088) - [Gemeinden] in Topographische Karten im Digitaler Atlas Nord. Abgerufen am 14. Mai 2023 (Die Kolberger Heide ist in der amtlichen Karte als im Meer befindlich kartiert).
  3. a b Relation: Wisch (289094) bei OpenStreetMap (Version #5). Abgerufen am 14. Mai 2023.
  4. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 6, abgerufen am 14. Mai 2023.
  5. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. 1992, S. 68 (statistischebibliothek.de [PDF; abgerufen am 14. Mai 2023]).
  6. Verwaltungsbezirk Wisch (01057088) - [Gemeinden] in Topographische Karten im Digitaler Atlas Nord. Abgerufen am 14. Mai 2023.
  7. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein