„Siemens Gamesa“ – Versionsunterschied

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Fusion Siemens Gamesa
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{{Infobox Unternehmen
{{Infobox Unternehmen
| Name = Siemens Wind Power and Renewables
| Name = Siemens Gamesa Renewable Energy S.A.
| Logo =
| Logo =
| Unternehmensform = [[Abteilung (Organisation)|Abteilung]] von [[Siemens]]
| Unternehmensform = [[Aktiengesellschaft]]
| Gründungsdatum = 1980
| ISIN = ES0143416115
| Gründungsdatum = 1976
| Sitz = [[Hamburg]], {{GER}}
| Leitung = Markus Tacke <small>([[Chief executive officer|CEO]])</small>
| Sitz = [[Zamudio (Bizkaia)|Zamudio]], [[Spanien]]
| Leitung = Markus Tacke ([[Chief Executive Officer|CEO]])
| Mitarbeiterzahl = 7800 <small>(Sept. 2011)</small>
| Mitarbeiterzahl = ca. 14000
| Umsatz =
| Branche = [[Windenergieanlagenhersteller]]
| Umsatz =
| Stand = 2017-11-11
| Homepage = [http://www.siemens.com/global/de/home/branchen/wind.html Siemens Windenergie]
| Branche = [[Erneuerbare Energie]]n
| Homepage = www.siemensgamesa.com
}}
}}
[[Datei:Danish wind turbine.JPG|mini|SWT-3.6-120 in Dänemark]]
'''Siemens Wind Power''' (''Siemens Windenergie'') ist die [[Windenergie]]sparte von [[Siemens]] mit Hauptsitz in [[Hamburg]]. Gemessen an der neu installierten Leistung von rund 2100 [[Watt (Einheit)|Megawatt]] war Siemens im Jahr 2016 weltweit der achtgrößte Hersteller bei Onshore-[[Windkraftanlage]]n.<ref>{{Internetquelle|titel = Vestas wieder Windweltmeister – Nordex erobert Top-10-Position|url = http://www.iwr.de/news.php?id=33147|zugriff = 2017-02-27|werk = IWR}}</ref> Im [[Offshore-Windpark|Offshore]]-Bereich war Siemens im gleichen Jahr mit 152 MW neu installierter Leistung zweitgrößter Hersteller nach [[Shanghai Electric]].<ref>{{Internetquelle|titel = Offshore-Wind: Siemens und die Siemens-Lizenz-Tochter Sewind in China sind mit großem Abstand weltweit führend|url = http://www.windkraft-journal.de/2017/02/24/offshore-wind-siemens-und-die-siemens-lizenz-tochter-sewind-in-china-sind-mit-grossem-abstand-weltweit-fuehrend|zugriff = 2017-02-27|werk = Windkraft-Journal}}</ref> Bedeutende internationale Offshore-Windparks mit Siemens-Turbinen sind z.B. die Windparks [[Offshore-Windpark Walney|Walney]], [[Gwynt y Môr]], [[Offshore-Windpark Greater Gabbard|Greater Gabbard]], [[London Array]] und [[Offshore-Windpark Anholt|Anholt]]. In Deutschland kommen Siemens-Windkraftanlagen z.B. bei den Offshore-Windparks [[Riffgat]], [[Meerwind]] und [[Offshore-Windpark Borkum Riffgrund|Borkum Riffgrund]] zum Einsatz.


'''Siemens Gamesa Renewable Energy''' (Abkürzung ''Siemens Gamesa'') ist ein international tätiger und börsennotierter Anbieter nachhaltiger Energielösungen mit Fokus auf Herstellung von [[Windkraftanlage]]n mit Sitz in [[Zamudio (Bizkaia)|Zamudio]] bei [[Bilbao]] in der nordspanischen Provinz [[Vizcaya]]. Siemens Gamesa entstand im April 2017 durch die Fusion der ''Gamesa Corporación Tecnológica S.A.'' mit dem Bereich Windenergie von [[Siemens]]. Siemens Gamesa gehört zu den größten Herstellern bei Onshore- und Offshore-Windenergieanlagen weltweit.
== Geschichte ==

Der [[Windenergieanlagenhersteller]] entstand aus den ehemaligen Firmen ''Bonus Energy A/S'' (Dänemark, 1980 als ''Danregn Vindkraft A/S'' gegründet), und ''AN Windenergie GmbH'' (Bremen, Deutschland).
== Geschichte von Gamesa ==
[[Datei:Sarriguren (Egüés) - Parque de la Innovación de Navarra-Enclave Energía y Medio Ambiente, Gamesa II (5).jpg|mini|Gamesa Innovationspark in [[Navarra]]]]
[[Datei:Sarriguren (Egüés) - Parque de la Innovación de Navarra-Enclave Energía y Medio Ambiente, Gamesa I (2).jpg|mini|Gamesa Innovationspark in Navarra]]
Das Unternehmen wurde 1976 als ''Grupo Auxiliar Metalúrgico, SA'' als Maschinenbauunternehmen gegründet; ab den frühen 1990er Jahren ist das Unternehmen als Zulieferer in der Luftfahrtindustrie und im Bau von Windenergieanlagen tätig.

Im Bereich der Windenergie war zunächst der dänische Windenergieanlagenhersteller Vestas Wind Systems als technischer Partner mit 40 % an Gamesa beteiligt.<ref>{{Literatur |Autor=Joachim Zentes, Bernhard Swoboda |Titel=Fallstudien zum Internationalen Management |Auflage=2., vollst. überarb. |Verlag=Springer-Verlag |Datum=2004 |ISBN=3-409-21513-1 |Online=https://books.google.com/books?id=sDr_zbRf1fsC |Abruf=2016-01-12}}</ref> Der Vertrag über die technische Zusammenarbeit beider Unternehmen sah vor, dass Gamesa das Angebot der Windenergieanlagen auf [[Spanien]], [[Lateinamerika]] und [[Nordafrika]] begrenzt. Mit Zustimmung von Vestas durften Gamesa-Anlagen auch in anderen Regionen angeboten werden. Die Anlagen beider Unternehmen aus dieser Zeit waren technisch vergleichbar. Im Jahr 2001 verkaufte Vestas seinen Anteil an Gamesa für umgerechnet 287 Mio. Euro.<ref>{{Internetquelle |autor=Ediciones El País |titel=Gamesa compra a Vesta el 40% de Gamesa Eólica |url=http://elpais.com/diario/2001/12/04/economia/1007420415_850215.html |datum=2001-12-04 |zugriff=2016-01-12 |sprache=es |werk=EL PAÍS}}</ref> Der Verkauf sah außerdem einen [[Technologietransfer]] zugunsten Gamesa für die Anlagen G52, G58, G66 und G80 vor.

Im Jahr 2000 erfolgte der Börsengang und wenig später wurden die historischen Aktivitäten in der Luftfahrt- und Automobilzuliefertätigkeiten abgegeben.

Das Unternehmen betreibt Produktionsstätten in [[Europa]], [[Indien]], [[Brasilien]] und [[China]]. Die deutsche Tochterfirma mit Sitz in [[Oldenburg (Oldenburg)|Oldenburg]] firmiert unter Gamesa Energie Deutschland GmbH.

Am 9. März 2015 wurde die Zusammenarbeit von Gamesa und dem französischen Industriekonzern [[Areva]] im Windenergie-Offshore-Bereich bekannt.<ref>{{Internetquelle |titel=Gamesa and AREVA create the joint-venture Adwen|url=http://www.adwenoffshore.com/de/gamesa-and-areva-create-the-joint-venture-adwen/ |zugriff=2016-01-11 |werk=Adwen}}</ref> Die Offshore-Windenergieanlagen beider Unternehmen wurden seitdem unter der Firma ''Adwen'' angeboten. Nach einer Entscheidung des Areva-Verwaltungsrats im September 2016, hat Areva seine ''Adwen''-Anteile an Gamesa verkauft.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/siemens-tochter-kauft-windkraft-sparte-von-areva-aid-1.6261061|titel=Siemens-Tochter kauft Windkraft-Sparte von Areva|hrsg= |werk=[[RP Online]]|datum=2016-09-15|zugriff=2018-11-10}}</ref> Die ''Adwen GmbH'' hat ihren Sitz in [[Bremerhaven]] und ist Nachfolgerin der ''AREVA Wind GmbH'' (davor: ''MULTIBRID GmbH''). Die Adwen-Technologie für Offshore-Windkraftanlagen wurde zugunsten der Siemens-Technologie aufgegeben.<ref>{{Internetquelle |titel=Siemens Gamesa liefert Direktantriebsanlagen nach Frankreich und nimmt Adwen-Typ aus Sortiment|url=https://www.erneuerbareenergien.de/siemens-gamesa-liefert-direktantriebsanlagen-nach-frankreich-und-nimmt-adwen-turbine-aus-sortiment/150/434/104553/|zugriff=2017-11-10|werk=[[Erneuerbare Energien. Das Magazin]]}}</ref> Über die Zukunft des Windkraftanlagen-Werks von Adwen in Bremerhaven-Luneort wird verhandelt.

Das spanische Energieversorgungsunternehmen [[Iberdrola]] hielt Anfang 2016 knapp 20 % an Gamesa. Im Juni 2016 wurde bekannt, dass sich [[Siemens]] und Gamesa grundsätzlich auf eine [[Fusion (Wirtschaft)|Fusion]] ihrer Windenergie-Geschäfte geeinigt haben. Abgeschlossen wurde die Fusion zwischen [[Siemens Wind Power]] und Gamesa zum 3. April 2017, in dem Siemens 59 % der Geschäftsanteile an Gamesa erwarb.

Der Hauptsitz und die Zentrale für die Onshore-Aktivitäten sind in Spanien geblieben. Die Offshore-Aktivitäten werden an den bisher von Siemens Wind Power genutzten Standorten in [[Hamburg]] und [[Vejle|Veijle]] gebündelt.

Gemessen an der neu installierten Leistung von 3700 [[Watt (Einheit)|Megawatt]] war Gamesa im Jahr 2016 nach [[Vestas Wind Systems|Vestas]], [[GE Wind Energy]] und [[Goldwind]] weltweit der viertgrößte Hersteller bei Onshore-[[Windkraftanlage|Windkraftanlagen]]<ref>{{Internetquelle|url=http://www.iwr.de/news.php?id=33147|titel=Vestas wieder Windweltmeister – Nordex erobert Top-10-Position|autor=|hrsg=|werk=|datum=2017-02-23|sprache=|zugriff=2017-02-25}}</ref> (2015: 3100 MW<ref>{{Internetquelle|url=http://www.iwr.de/news.php?id=30735|titel=Goldwind verdrängt Vestas als Onshore-Marktführer, Siemens bleibt Offshore-Spitzenreiter|werk=IWR|zugriff=2016-02-23}}</ref>).

== Geschichte von Siemens Wind Power ==
Der Siemens Wind Power entstand aus den ehemaligen Firmen ''Bonus Energy A/S'' (Dänemark, 1980 als ''Danregn Vindkraft A/S'' gegründet), und ''AN Windenergie GmbH'' (Bremen, Deutschland).


''Bonus Energy A/S'' wurde von Siemens im Oktober 2004 für einen ungenannten Betrag gekauft,<ref>[http://www.handelsblatt.com/archiv/siemens-kauft-daenischen-windkraftanlagen-bauer-bonus-energy/2420894.html ''Siemens kauft dänischen Windkraftanlagen-Bauer Bonus Energy'']. Handelsblatt, 20.&nbsp;Oktober 2004.</ref> der Preis wurde auf 250 bis 400&nbsp;Millionen US-Dollar (1,5 bis 2,5&nbsp;Milliarden dänische Kronen) geschätzt.<ref>„Wind turbine concern Bonus Energy is up for sale“, Mitteilung des dänischen Außenministeriums, 25. Juni 2004</ref> Bonus machte damals mit 750&nbsp;Mitarbeitern einen Umsatz von 300&nbsp;Millionen&nbsp;Euro. Im November 2005 wurde der Geschäftsbereich durch den Kauf des [[Bremen|Bremer]] Unternehmens ''AN Windenergie GmbH'' erweitert.<ref>[http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/a-383025.html manager-magazin.de]</ref> Diese Firma war seit 1989 Kooperationspartner und Lizenznehmer von ''Bonus Energy'' in Deutschland und vertrieb hier die Anlagentypen des dänischen Partners unter der Bezeichnung ''AN&nbsp;Bonus''.
''Bonus Energy A/S'' wurde von Siemens im Oktober 2004 für einen ungenannten Betrag gekauft,<ref>[http://www.handelsblatt.com/archiv/siemens-kauft-daenischen-windkraftanlagen-bauer-bonus-energy/2420894.html ''Siemens kauft dänischen Windkraftanlagen-Bauer Bonus Energy'']. Handelsblatt, 20.&nbsp;Oktober 2004.</ref> der Preis wurde auf 250 bis 400&nbsp;Millionen US-Dollar (1,5 bis 2,5&nbsp;Milliarden dänische Kronen) geschätzt.<ref>„Wind turbine concern Bonus Energy is up for sale“, Mitteilung des dänischen Außenministeriums, 25. Juni 2004</ref> Bonus machte damals mit 750&nbsp;Mitarbeitern einen Umsatz von 300&nbsp;Millionen&nbsp;Euro. Im November 2005 wurde der Geschäftsbereich durch den Kauf des [[Bremen|Bremer]] Unternehmens ''AN Windenergie GmbH'' erweitert.<ref>[http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/a-383025.html manager-magazin.de]</ref> Diese Firma war seit 1989 Kooperationspartner und Lizenznehmer von ''Bonus Energy'' in Deutschland und vertrieb hier die Anlagentypen des dänischen Partners unter der Bezeichnung ''AN&nbsp;Bonus''.
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Nach Ankündigung im Juli 2015, in [[Cuxhaven]] ein Produktionswerk bauen zu wollen, in dem Gondeln, Generatoren und Naben für Offshore-Windkraftanlagen gefertigt werden sollen<ref>[http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/siemens-baut-windkraft-fabrik-in-cuxhaven-bis-zu-1000-neue-jobs_id_4861341.html ''Siemens baut Windkraft-Fabrik in Cuxhaven – bis zu 1000 neue Jobs''.] [[Focus]], 5. August 2015; abgerufen am 5. August 2015</ref>, fand im Juni 2016 dort die Grundsteinlegung statt. Siemens investiert ca. 200&nbsp;Mio. Euro in die Fertigungseinrichtung, in der bis zu 1000 Arbeiter beschäftigt werden sollen. In der zweiten Jahreshälfte 2017{{Zukunft|2017|12}} ist die Aufnahme der Produktion vorgesehen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Siemens-baut-200-Millionen-Werk-in-Cuxhaven,siemens166.html |titel=Siemens baut 200-Millionen-Werk in Cuxhaven |autor=NDR |werk=www.ndr.de |zugriff=2016-03-17}}</ref> Die 75&nbsp;m langen Rotorblätter für die WEA werden im ebenfalls neuen Werk im britischen [[Kingston upon Hull|Hull]] produziert.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.windkraft-journal.de/2017/01/11/siemens-eroeffnet-neues-werk-fuer-rotorblaetter-fuer-windturbinen-im-britischen-hull-2/96563|titel=Siemens eröffnet neues Werk für Rotorblätter für Windturbinen im britischen Hull|autor=|werk=Windkraft-Journal|datum=2017-01-11|zugriff=2017-04-13}}</ref> Zur Fertigung der Rotorblätter für die Windmärkte in Afrika, dem [[Mittlerer Osten|Mittleren Osten]] und Europa investiert Siemens weitere 100&nbsp;Mio. Euro in eine neue Fabrik in der marokkanischen Stadt [[Tanger]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.siemens.com/press/PR2016030214WPDE |titel=Siemens baut Rotorblattfabrik für Windkraftanlagen in Marokko |werk=www.siemens.com |sprache=de |zugriff=2016-03-17}}</ref>
Nach Ankündigung im Juli 2015, in [[Cuxhaven]] ein Produktionswerk bauen zu wollen, in dem Gondeln, Generatoren und Naben für Offshore-Windkraftanlagen gefertigt werden sollen<ref>[http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/siemens-baut-windkraft-fabrik-in-cuxhaven-bis-zu-1000-neue-jobs_id_4861341.html ''Siemens baut Windkraft-Fabrik in Cuxhaven – bis zu 1000 neue Jobs''.] [[Focus]], 5. August 2015; abgerufen am 5. August 2015</ref>, fand im Juni 2016 dort die Grundsteinlegung statt. Siemens investiert ca. 200&nbsp;Mio. Euro in die Fertigungseinrichtung, in der bis zu 1000 Arbeiter beschäftigt werden sollen. In der zweiten Jahreshälfte 2017{{Zukunft|2017|12}} ist die Aufnahme der Produktion vorgesehen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Siemens-baut-200-Millionen-Werk-in-Cuxhaven,siemens166.html |titel=Siemens baut 200-Millionen-Werk in Cuxhaven |autor=NDR |werk=www.ndr.de |zugriff=2016-03-17}}</ref> Die 75&nbsp;m langen Rotorblätter für die WEA werden im ebenfalls neuen Werk im britischen [[Kingston upon Hull|Hull]] produziert.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.windkraft-journal.de/2017/01/11/siemens-eroeffnet-neues-werk-fuer-rotorblaetter-fuer-windturbinen-im-britischen-hull-2/96563|titel=Siemens eröffnet neues Werk für Rotorblätter für Windturbinen im britischen Hull|autor=|werk=Windkraft-Journal|datum=2017-01-11|zugriff=2017-04-13}}</ref> Zur Fertigung der Rotorblätter für die Windmärkte in Afrika, dem [[Mittlerer Osten|Mittleren Osten]] und Europa investiert Siemens weitere 100&nbsp;Mio. Euro in eine neue Fabrik in der marokkanischen Stadt [[Tanger]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.siemens.com/press/PR2016030214WPDE |titel=Siemens baut Rotorblattfabrik für Windkraftanlagen in Marokko |werk=www.siemens.com |sprache=de |zugriff=2016-03-17}}</ref>


Im Juni 2016 wurde bekannt, dass sich der spanische Windenergieanlagenhersteller [[Gamesa]] und Siemens grundsätzlich auf eine [[Fusion (Wirtschaft)|Fusion]] ihrer Windenergie-Geschäfte geeinigt haben.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.siemens.com/press/PR2016060295CODE|titel=Siemens und Gamesa wollen Windgeschäfte fusionieren und führenden Windkraftanbieter schaffen|werk=www.siemens.com|sprache=de|zugriff=2016-06-20}}</ref> Abgeschlossen wurde die Fusion zwischen Gamesa und Siemens Wind Power zum 3. April 2017, indem Siemens 59 % der Geschäftsanteile an Gamesa übernommen hat.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.iwr.de/news.php?id=33434|titel=Siemens-Übernahme beschert Gamesa-Aktionären satte Dividende|werk=IWR|datum=2017-04-05|zugriff=2017-04-13}}</ref> Die fusionierte Marke ''Siemens Gamesa Renewable Energy'' gehört zu den größten Herstellern bei Onshore- und Offshore-Windenergieanlagene. Der Hauptsitz und die Zentrale für die Onshore-Aktivitäten werden in Spanien gebündelt. Die Offshore-Aktivitäten bleiben an den bisher von Siemens Wind Power genutzten Standorten in [[Hamburg]] und [[Vejle|Veijle]].
Im Juni 2016 wurde bekannt, dass sich der spanische Windenergieanlagenhersteller [[Gamesa]] und Siemens grundsätzlich auf eine [[Fusion (Wirtschaft)|Fusion]] ihrer Windenergie-Geschäfte geeinigt haben.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.siemens.com/press/PR2016060295CODE|titel=Siemens und Gamesa wollen Windgeschäfte fusionieren und führenden Windkraftanbieter schaffen|werk=www.siemens.com|sprache=de|zugriff=2016-06-20}}</ref> Abgeschlossen wurde die Fusion zwischen Gamesa und Siemens Wind Power zum 3. April 2017, indem Siemens 59 % der Geschäftsanteile an Gamesa übernommen hat.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.iwr.de/news.php?id=33434|titel=Siemens-Übernahme beschert Gamesa-Aktionären satte Dividende|werk=IWR|datum=2017-04-05|zugriff=2017-04-13}}</ref> Der Hauptsitz und die Zentrale für die Onshore-Aktivitäten werden in Spanien gebündelt. Die Offshore-Aktivitäten bleiben an den bisher von Siemens Wind Power genutzten Standorten in [[Hamburg]] und [[Vejle|Veijle]].

Gemessen an der neu installierten Leistung von rund 2100 [[Watt (Einheit)|Megawatt]] war Siemens im Jahr 2016 weltweit der achtgrößte Hersteller bei Onshore-[[Windkraftanlage]]n.<ref>{{Internetquelle|titel = Vestas wieder Windweltmeister – Nordex erobert Top-10-Position|url = http://www.iwr.de/news.php?id=33147|zugriff = 2017-02-27|werk = IWR}}</ref> Im [[Offshore-Windpark|Offshore]]-Bereich war Siemens im gleichen Jahr mit 152 MW neu installierter Leistung zweitgrößter Hersteller nach [[Shanghai Electric]].<ref>{{Internetquelle|titel = Offshore-Wind: Siemens und die Siemens-Lizenz-Tochter Sewind in China sind mit großem Abstand weltweit führend|url = http://www.windkraft-journal.de/2017/02/24/offshore-wind-siemens-und-die-siemens-lizenz-tochter-sewind-in-china-sind-mit-grossem-abstand-weltweit-fuehrend|zugriff = 2017-02-27|werk = Windkraft-Journal}}</ref> Bedeutende internationale Offshore-Windparks mit Siemens-Turbinen sind z.B. die Windparks [[Offshore-Windpark Walney|Walney]], [[Gwynt y Môr]], [[Offshore-Windpark Greater Gabbard|Greater Gabbard]], [[London Array]] und [[Offshore-Windpark Anholt|Anholt]]. In Deutschland kommen Siemens-Windkraftanlagen z.B. bei den Offshore-Windparks [[Riffgat]], [[Meerwind]] und [[Offshore-Windpark Borkum Riffgrund|Borkum Riffgrund]] zum Einsatz.

== Anteilseigner ==

{| class="wikitable"
!Anteil
!Anteilseigner
|-
|74 % || [[Streubesitz]]
|-
|19,69 % || [[Iberdrola]]
|-
|3,21 % || [[Norges Bank]]
|-
|2,04 % || OZ Master Fund
|-
|1,06 % || [[Fidelity Investments|Fidelity International]]
|}
<small>Stand: 10. November 2017</small>


== Standorte ==
== Standorte ==
Siemens Windenergie entwickelt, produziert oder betreut Windenergieanlagen u.a. in
Siemens Gamesa entwickelt, produziert oder betreut Windenergieanlagen u.a. in
* [[Aalborg]], On- und Offshore-Rotorblätter
* [[Aalborg]], On- und Offshore-Rotorblätter
* Brande bei [[Herning]], Onshore-Maschinenteile, Testzentrum und Zentrale bis 2009
* Brande bei [[Herning]], Onshore-Maschinenteile, Testzentrum und Zentrale bis 2009
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* Tillsonburg in [[Oxford County (Ontario)]], Onshore-Rotorblätter seit 2012 (Schließung geplant)<ref>{{Internetquelle |url=http://www.tillsonburgnews.com/2017/07/18/siemens-canada-tillsonburg-wind-turbine-factory-that-employ-340-is-closing-raising-questions-about-ontarios-green-energy-policy|titel= Siemens Canada: Closing of 340-job Tillsonburg wind-energy plant should have workers at similar Ontario factories nervous, analyst says|datum=2017-07-18|zugriff=2017-07-18}}</ref>{{Zukunft|2017}}
* Tillsonburg in [[Oxford County (Ontario)]], Onshore-Rotorblätter seit 2012 (Schließung geplant)<ref>{{Internetquelle |url=http://www.tillsonburgnews.com/2017/07/18/siemens-canada-tillsonburg-wind-turbine-factory-that-employ-340-is-closing-raising-questions-about-ontarios-green-energy-policy|titel= Siemens Canada: Closing of 340-job Tillsonburg wind-energy plant should have workers at similar Ontario factories nervous, analyst says|datum=2017-07-18|zugriff=2017-07-18}}</ref>{{Zukunft|2017}}
* [[Vejle]], Offshore-Zentrale
* [[Vejle]], Offshore-Zentrale
* [[Zamudio (Bizkaia)|Zamudio]], Sitz und Onshore-Zentrale


== Antriebskonzepte ==
== Siemens Antriebskonzepte ==
Siemens Windenergie greift auf zwei unterschiedliche Antriebskonzepte zurück:<ref>{{Internetquelle |url=https://www.siemens.com/global/de/home/branchen/windenergie/windkraftanlagen-und-service/technologie/antriebskonzepte.html|titel=Antriebskonzepte von Windkraftanlagen|hrsg=Siemens Wind Power|datum=|zugriff=2017-03-14}}</ref> Mit [[Unternehmenskauf]] der ''Bonus Energy A/S'' wurde ursprünglich eine konventionelle Antriebstechnologie bestehend aus einem [[Antriebsstrang]] mit [[Getriebe]] übernommen. Das Getriebe wandelt das [[Drehmoment]] der Hauptwelle in eine hohe Rotationsgeschwindigkeit um, die den [[Asynchrongenerator]] antreibt.
Die Windkraftanlagen mit Siemens-Technologie greifen auf zwei unterschiedliche Antriebskonzepte zurück:<ref>{{Internetquelle |url=https://www.siemens.com/global/de/home/branchen/windenergie/windkraftanlagen-und-service/technologie/antriebskonzepte.html|titel=Antriebskonzepte von Windkraftanlagen|hrsg=Siemens Wind Power|datum=|zugriff=2017-03-14}}</ref> Mit [[Unternehmenskauf]] der ''Bonus Energy A/S'' wurde ursprünglich eine konventionelle Antriebstechnologie bestehend aus einem [[Antriebsstrang]] mit [[Getriebe]] übernommen. Das Getriebe wandelt das [[Drehmoment]] der Hauptwelle in eine hohe Rotationsgeschwindigkeit um, die den [[Asynchrongenerator]] antreibt.


2008 begann Siemens mit der Erprobung einer eigenen getriebelosen Antriebstechnologie, bei der ein [[Synchrongenerator]] mit [[Erregersysteme für Synchronmaschinen#Permanentmagneterregung von Synchronmaschinen|Permanenterregung]] vom Rotor [[Direktantrieb|direkt angetrieben]] wird. Der Generator besteht aus dem Rotor in Form eines [[Zylinder (Geometrie)|Zylinder]]s, an dessen Innenseite die Magnete sitzen. Die Magnete umkreisen den feststehenden Stator.<ref>{{Internetquelle|titel=Windkraft ohne Umweg|url=https://www.heise.de/tr/artikel/Windkraft-ohne-Umweg-985824.html|zugriff=2017-04-12|datum=2010-04-29|werk=[[Technology_Review]]|hrsg=[[Verlag Heinz Heise]]}}</ref> Die Verwendung von Permanentmagneten erlaubt eine einfachere und kompaktere Konstruktion des Generators ohne elektrische Erregung, dessen Steuerung und [[Schleifring]]e, anders z.B. [[Enercon]]. In Permanentmagneten werden allerdings zum Teil [[Metalle der Seltenen Erden]] eingesetzt.
2008 begann Siemens mit der Erprobung einer eigenen getriebelosen Antriebstechnologie, bei der ein [[Synchrongenerator]] mit [[Erregersysteme für Synchronmaschinen#Permanentmagneterregung von Synchronmaschinen|Permanenterregung]] vom Rotor [[Direktantrieb|direkt angetrieben]] wird. Der Generator besteht aus dem Rotor in Form eines [[Zylinder (Geometrie)|Zylinder]]s, an dessen Innenseite die Magnete sitzen. Die Magnete umkreisen den feststehenden Stator.<ref>{{Internetquelle|titel=Windkraft ohne Umweg|url=https://www.heise.de/tr/artikel/Windkraft-ohne-Umweg-985824.html|zugriff=2017-04-12|datum=2010-04-29|werk=[[Technology_Review]]|hrsg=[[Verlag Heinz Heise]]}}</ref> Die Verwendung von Permanentmagneten erlaubt eine einfachere und kompaktere Konstruktion des Generators ohne elektrische Erregung, dessen Steuerung und [[Schleifring]]e, anders z.B. [[Enercon]]. In Permanentmagneten werden allerdings zum Teil [[Metalle der Seltenen Erden]] eingesetzt.


Die erste marktfähige getriebelose Windenergieanlage von Siemens, eine ''SWT-3.0-101'', wurde 2010 errichtet. Verglichen mit der Getriebe-Turbine ''SWT-2.3-101'' bietet die SWT-3.0-101 25 % mehr Leistung bei geringerem Gewicht und halbierter Komponentenzahl.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.siemens.com/press/pi/ERE201004062d|titel=Markteinführung der neuen getriebelosen Siemens-Windenergieanlage SWT-3.0-101|autor=|hrsg=Siemens|werk=|datum=2010-04-20|zugriff=2017-04-13}}</ref>
Die erste marktfähige getriebelose Windenergieanlage von Siemens, eine ''SWT-3.0-101'', wurde 2010 errichtet. Verglichen mit der Getriebe-Turbine ''SWT-2.3-101'' bietet die SWT-3.0-101 25 % mehr Leistung bei geringerem Gewicht und halbierter Komponentenzahl.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.siemens.com/press/pi/ERE201004062d|titel=Markteinführung der neuen getriebelosen Siemens-Windenergieanlage SWT-3.0-101|autor=|hrsg=Siemens|werk=|datum=2010-04-20|zugriff=2017-04-13}}</ref>

== Windkraftanlagentypen ==
Siemens Windenergie fertigt Windkraftanlagen sowohl für Offshore- als auch für Onshore-Standorte.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.siemens.com/global/de/home/branchen/windenergie/windkraftanlagen.html|titel=Die richtige Siemens-Windkraftanlage für alle Bedingungen|autor=|hrsg=Siemens|werk=|datum=|sprache=|zugriff=2016-10-16}}</ref>


Im Dezember 2012 errichtete Siemens den Prototyp der ''SWT-4.0-130'', eine Weiterentwicklung der ''SWT-3.6-120'', wobei zunächst noch der 120-Meter-Rotor der als technische Basis dienenden Turbine zum Einsatz kam. Die Anlage, die bei einem Rotordurchmesser von 130&nbsp;m über eine Nennleistung von 4&nbsp;MW verfügt, wird seit 2015 in Serie gefertigt.<ref>[http://www.iwr.de/news.php?id=22684 ''Siemens stellt neuen 4-MW-Offshore-Prototyp auf''.] In: ''IWR'', 19. Dezember 2012, abgerufen am 25.&nbsp;Dezember 2012</ref> Hauptprodukt im Offshore-Sektor ist die [[Siemens D7-Plattform|D7-Plattform]], die schrittweise weiterentwickelt wird und bis in 2020er Jahre gefertigt werden soll. Bis 2020 erwartet Siemens dadurch eine Kostensenkung der Offshore-Windenergie auf 100 Euro/MWh. In der ersten Hälfte der 2020er Jahre soll dann eine neue Plattform in der Leistungsklasse von ca. 10 MW erscheinen, mit denen die Offshore-[[Stromgestehungskosten]] inklusive Netzanschluss bis 2025 auf etwa 80 Euro/MWh fallen sollen. Die genauen Spezifikationen dieser Plattform sind mit Stand 2016 noch nicht festgelegt.<ref>{{Internetquelle|titel=Siemens teases a 10MW+ turbine|url=http://www.windpowermonthly.com/article/1399841/siemens-teases-10mw+-turbine|zugriff=2016-06-22|werk=[[Windpower Monthly]]|sprache=en}}</ref>
Im Dezember 2012 errichtete Siemens den Prototyp der ''SWT-4.0-130'', eine Weiterentwicklung der ''SWT-3.6-120'', wobei zunächst noch der 120-Meter-Rotor der als technische Basis dienenden Turbine zum Einsatz kam. Die Anlage, die bei einem Rotordurchmesser von 130&nbsp;m über eine Nennleistung von 4&nbsp;MW verfügt, wird seit 2015 in Serie gefertigt.<ref>[http://www.iwr.de/news.php?id=22684 ''Siemens stellt neuen 4-MW-Offshore-Prototyp auf''.] In: ''IWR'', 19. Dezember 2012, abgerufen am 25.&nbsp;Dezember 2012</ref> Hauptprodukt im Offshore-Sektor ist die [[Siemens D7-Plattform|D7-Plattform]], die schrittweise weiterentwickelt wird und bis in 2020er Jahre gefertigt werden soll. Bis 2020 erwartet Siemens dadurch eine Kostensenkung der Offshore-Windenergie auf 100 Euro/MWh. In der ersten Hälfte der 2020er Jahre soll dann eine neue Plattform in der Leistungsklasse von ca. 10 MW erscheinen, mit denen die Offshore-[[Stromgestehungskosten]] inklusive Netzanschluss bis 2025 auf etwa 80 Euro/MWh fallen sollen. Die genauen Spezifikationen dieser Plattform sind mit Stand 2016 noch nicht festgelegt.<ref>{{Internetquelle|titel=Siemens teases a 10MW+ turbine|url=http://www.windpowermonthly.com/article/1399841/siemens-teases-10mw+-turbine|zugriff=2016-06-22|werk=[[Windpower Monthly]]|sprache=en}}</ref>
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Im März 2017 wurde der Prototyp der speziell für Schwachwindstandorte konzipierten ''SWT-3.15-142'' im dänischen Testfeld Drantum in der [[Ikast-Brande Kommune]] errichtet. Die Anlage, die mit Nabenhöhen bis 165 m erhältlich ist, kann laut Siemens auf Standorten mit niedrigen 6 m/s mittlerer Jahreswindgeschwindigkeit ein [[Regelarbeitsvermögen]] von ca. 10 Mio. kWh pro Jahr liefern.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.siemens.com/press/PR2017030231WPDE|titel= Prototyp von Siemens-Schwachwind-Turbine in Drantum errichtet|hrsg=Siemens Wind Power|datum=2017-03-14|zugriff=2017-03-14}}</ref><ref>{{Internetquelle|titel=Siemens installs 3.15MW low-wind prototype|url=http://www.windpowermonthly.com/article/1427264/siemens-installs-315mw-low-wind-prototype|zugriff=2017-03-14|werk=[[Windpower Monthly]]|sprache=en}}</ref>
Im März 2017 wurde der Prototyp der speziell für Schwachwindstandorte konzipierten ''SWT-3.15-142'' im dänischen Testfeld Drantum in der [[Ikast-Brande Kommune]] errichtet. Die Anlage, die mit Nabenhöhen bis 165 m erhältlich ist, kann laut Siemens auf Standorten mit niedrigen 6 m/s mittlerer Jahreswindgeschwindigkeit ein [[Regelarbeitsvermögen]] von ca. 10 Mio. kWh pro Jahr liefern.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.siemens.com/press/PR2017030231WPDE|titel= Prototyp von Siemens-Schwachwind-Turbine in Drantum errichtet|hrsg=Siemens Wind Power|datum=2017-03-14|zugriff=2017-03-14}}</ref><ref>{{Internetquelle|titel=Siemens installs 3.15MW low-wind prototype|url=http://www.windpowermonthly.com/article/1427264/siemens-installs-315mw-low-wind-prototype|zugriff=2017-03-14|werk=[[Windpower Monthly]]|sprache=en}}</ref>


=== Windenergieanlagen an Land (onshore) ===
== Windenergieanlagen an Land (onshore) ==
Quelle: Siemens Gamesa <ref>{{Internetquelle |titel=Siemens Gamesa / Products and services / Wind turbines |url=http://www.siemensgamesa.com/en/products-and-services/wind-turbines/|zugriff=2017-11-10 |werk=siemensgamesa.com}}</ref><ref>{{Internetquelle |titel=Siemens - Wind Power Turbines and Services |url=https://www.siemens.com/global/en/home/markets/wind/turbines-and-services.html|zugriff=2017-11-10 |werk=siemens.com}}</ref>


==== mit Getriebe ====
=== Gamesa 2,0-MW-Plattform ===
[[Datei:Blue Creek Township wind farm.jpg|mini|G90-2.0MW in [[Paulding County (Ohio)]]]]
{| class="wikitable"
!Anlagentyp
!G80-2.0MW
!G87-2.0MW
!G90-2.0MW
!G97-2.0MW
!G114-2.0MW
!G114-2.1MW
|-
|[[IEC 61400|IEC]]
|IA
|IA/S
|IA
|IIA/IIIA/CS
|IIA/IIIA
|IIIA/CS
|-
|Nennleistung (kW)
|2000
|2000
|2000
|2000
|2000
|2100
|-
|Rotordurchmesser (m)
|80
|87
|90
|97
|114
|114
|-
|überstrichene Fläche (m²)
|5027
|5945
|6362
|7390
|10207
|10207
|-
|Umdrehungen pro Minute
|9–19
|9–19
|9–19
|9,6–17,8
|7,8–14,8
|7,8–14,8
|-
|Blattlänge (m)
|39
|42,5
|44
|47,5
|56
|56
|-
|Nabenhöhe (m)
|60–100
|78–90
|55–90
|78–120
|80–125
|80–125
|}

G114-2.0MW: Im Dezember 2014 wurde die speziell für Schwachwindstandorte konzipierte Windkraftanlage von dem Fachmagazin [[Windpower Monthly]] zur Windkraftanlage des Jahres in der Kategorie „Onshore-Turbinen bis 2,9 MW“ ausgezeichnet.<ref>[http://www.windpowermonthly.com/article/1326895/turbines-year-best-wind-turbine-products-2014 ''Turbines of the year - The best wind turbine products of 2014'']. In: ''[[Windpower Monthly]]'', 31. Dezember 2014. Abgerufen am 2. Januar 2015.</ref>

=== Gamesa 2,5-MW-Plattform ===

{| class="wikitable"
!Anlagentyp
!G106-2.5MW
!G114-2.5MW
!G114-2.625MW
!G126-2.5MW
!G126-2.625MW
|-
|IEC
|IA
|IIA
|IIA
|IIIA
|IIIA
|-
|Nennleistung (kW)
|2500
|2500
|2625
|2500
|2625
|-
|Rotordurchmesser (m)
|106
|114
|114
|126
|126
|-
|überstrichene Fläche (m²)
|8825
|10207
|10207
|12469
|12469
|-
|Umdrehungen pro Minute
|7,7–14,6
|7,7–14,6
|7,7–14,6
|7,1–12,9
|7,1–12,9
|-
|Blattlänge (m)
|52
|56
|56
|62
|62
|-
|Nabenhöhe (m)
|72–93
|68–125
|68–125
|84–129
|84–129
|}

G126-2.5MW: Im Oktober 2015 stellte Gamesa eine weitere Schwachwindkraftanlage vor, die 2017 in Serienfertigung gehen soll.<ref>[http://www.windpowermonthly.com/article/1368309/gamesa-unveils-25mw-low-wind-turbine-china-wind-power-2015 ''Gamesa unveils 2.5MW low-wind turbine at China Wind Power 2015'']. In: ''[[Windpower Monthly]]'', 14. Oktober 2015. Abgerufen am 14. Oktober 2015.</ref> Im Dezember 2016 wurde die G126-2.5MW vom Fachmagazin Windpower Monthly zur Windkraftanlage des Jahres in der Kategorie „Onshore-Turbinen bis 2,9 MW“ ausgezeichnet.<ref>[http://www.windpowermonthly.com/article/1419274/turbines-year-size-matters-industry-awards ''Turbines of the year: Size matters for industry awards'']. In: ''[[Windpower Monthly]]'', 31. Dezember 2016. Abgerufen am 3. Januar 2016.</ref>

=== Gamesa 3,3-MW-Plattform ===

{| class="wikitable"
!Anlagentyp
!G132-3.3MW
!G132-3.465MW
|-
|IEC
|IIA
|IIA
|-
|Nennleistung (kW)
|3300
|3465
|-
|Rotordurchmesser (m)
|132
|132
|-
|überstrichene Fläche (m²)
|13685
|13685
|-
|Umdrehungen pro Minute
|6,82–10,9
|6,82–10,9
|-
|Blattlänge (m)
|64,5
|64,5
|-
|Nabenhöhe (m)
|84–134
|84–134
|}

=== Gamesa 5,0-MW-Plattform ===

{| class="wikitable"
!Anlagentyp
!G128-5.0MW
!G132-5.0MW
|-
|IEC
|IA/IIA
|IIA
|-
|Nennleistung (kW)
|5000
|5000
|-
|Rotordurchmesser (m)
|128
|132
|-
|überstrichene Fläche (m²)
|12868
|13685
|-
|Blattlänge (m)
|62,5
|64,5
|-
|Nabenhöhe (m)
|81–140
|95–140
|}
G128-5.0MW: Der erste [[Prototyp (Technik)|Prototyp]] der G128-4.5MW mit dem Namen G10X wurde 2009 im [[Windpark Jaulín]] errichtet. Die Weiterentwicklung zum Anlagentyp G128-5.0MW wurde im Mai 2013 in Arinaga, [[Provinz Las Palmas]] in Betrieb genommen und ist Spaniens erste küstennahe [[Offshore-Windpark|Offshore-Windenergieanlage]].

=== Siemens mit Getriebe ===
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
!Anlagentyp
!Anlagentyp
Zeile 112: Zeile 353:
|}
|}


==== mit Direktantrieb ====
=== Siemens mit Direktantrieb ===
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
!Anlagentyp
!Anlagentyp
Zeile 185: Zeile 426:
|}
|}


=== Windenergieanlagen auf See (offshore) ===
== Windenergieanlagen auf See (offshore) ==


==== mit Getriebe ====
=== Siemens mit Getriebe ===
[[Datei:Walney Offshore Windfarm - geograph.org.uk - 2391702.jpg|mini|SWT-3.6 im britischen [[Offshore-Windpark Walney]]]]
[[Datei:Walney Offshore Windfarm - geograph.org.uk - 2391702.jpg|mini|SWT-3.6 im britischen [[Offshore-Windpark Walney]]]]
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
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|}
|}


==== mit Direktantrieb ====
=== Siemens mit Direktantrieb ===
[[File:Siemens SWT-6.0-154.jpg|thumb|SWT-6.0-154 Prototyp in [[Sengwarden]]]]
[[Datei:Siemens SWT-6.0-154.jpg|thumb|SWT-6.0-154 Prototyp in [[Sengwarden]]]]
{{Hauptartikel|Siemens D7-Plattform}}
{{Hauptartikel|Siemens D7-Plattform}}
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
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|}
|}


=== {{Anker|Adwen}} ===
=== Frühere Anlagentypen (Beispiele) ===
Quelle: Adwen<ref>{{Internetquelle |titel=Offshore Wind Turbines |url=http://www.adwenoffshore.com/de/products-services/products/ |zugriff=2016-01-09 |werk=Adwen}}</ref>
[[File:Siemens SWT-3.0-113 (1).jpg|thumb|SWT-3.0-113 im [[Wangerland#Windenergie|Windpark Bassens]]]]

==== 5-MW-Plattform ====
[[Datei:Alpha Ventus Windmills.JPG|mini|AREVA M5000 in [[alpha ventus]]]]
{| class="wikitable"
!Anlagentyp
!AD 5-135
!AD 5-132
|-
|ehemals bekannt als
|AREVA M5000
|G132-5.0MW
|-
|Nennleistung (kW)
|5000
|5000
|-
|Rotordurchmesser (m)
|135
|132
|-
|überstrichene Fläche (m²)
|14362
|13685
|-
|Umdrehungen pro Minute
|max. 13,5
|max. 11,8
|-
|Blattlänge (m)
|66
|64,5
|}
Für den [[Offshore-Windpark Wikinger]] sind 70 Anlagen des Typs AD 5-135 vorgesehen.

==== 8-MW-Plattform ====

{| class="wikitable"
!Anlagentyp
!AD 8-180
|-
|Nennleistung (kW)
|8000
|-
|Rotordurchmesser (m)
|180
|-
|überstrichene Fläche (m²)
|25447
|}
Am 21. Juni 2016 haben Adwen und Zulieferer [[LM Wind Power]] das mit 88,4 Meter seinerzeit längste Rotorblatt der Welt für die AD 8-180 vorgestellt.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.lmwindpower.com/en/products-and-services/blade-types/longest-blade-in-the-world |titel=Meet LM 88.4 P - the world's longest wind turbine blade |werk=www.lmwindpower.com |zugriff=2016-06-22}}</ref> Der Prototyp der AD 8-180 wird im Frühjahr 2017 auf dem stillgelegten [[Verkehrslandeplatz Bremerhaven-Luneort]] errichtet und im Juli 2017 in Betrieb genommen.<ref>{{Internetquelle |url=http://nord24.de/bremerhaven/884-meter-rotorblatt-im-schritttempo-zur-baustelle |titel=88,4-Meter-Rotorblatt im Schritttempo zur Baustelle |autor=Jürgen Rabbel |hrsg=Nordsee-Zeitung |werk=Nord 24 |datum=2017-01-16 |zugriff=2017-01-17}}</ref> Der Betrieb des Prototyps wird als [[Forschungsprojekt]] durch das [[Fraunhofer IWES]] begleitet und vom [[Bundesministerium für Wirtschaft und Energie]] gefördert.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.windenergie.iwes.fraunhofer.de/de/presse_medien/foerderbescheid-testfeld20122016.html |titel=Förderbescheid Testfeld |autor= |hrsg= |werk=Fraunhofer IWES |datum=2016-12-20 |zugriff=2017-01-17}}</ref>

== Frühere Siemens Anlagentypen (Beispiele) ==
[[Datei:Siemens SWT-3.0-113 (1).jpg|thumb|SWT-3.0-113 im [[Wangerland#Windenergie|Windpark Bassens]]]]
[[Datei:Wildorado Wind Ranch, Oldham County, TX IMG 4919.JPG|mini|SWT-2.3-93 in [[Oldham County (Texas)|Texas]]]]
[[Datei:Wildorado Wind Ranch, Oldham County, TX IMG 4919.JPG|mini|SWT-2.3-93 in [[Oldham County (Texas)|Texas]]]]
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
Zeile 324: Zeile 618:
|Direktantrieb
|Direktantrieb
|}
|}

== Frühere Gamesa Anlagentypen (Beispiele) ==
[[Datei:Eolienne Plouarzel 2.jpg|mini|G52-850KW in Frankreich]]
{| class="wikitable"
!Anlagentyp
!G52-850KW
!G58-850KW
|-
|IEC
|IA
|IIIB
|-
|Nennleistung (kW)
|850
|850
|-
|Rotordurchmesser (m)
|52
|58
|-
|überstrichene Fläche (m²)
|2124
|2642
|-
|Umdrehungen pro Minute
|14,6–26,2
|14,6–30,8
|-
|Blattlänge (m)
|25,3
|28,3
|-
|Nabenhöhe (m)
|44–65
|44–71
|}
G52-850KW: Im Dezember 2013 wurde die Windkraftanlage von dem Fachmagazin Windpower Monthly zur Windkraftanlage des Jahres in der Kategorie „Turbinen bis 2 MW“ ausgezeichnet.<ref>[http://www.windpowermonthly.com/article/1225303/turbines-year---turbines-2mw Turbines of the year - Turbines up to 2MW]. In: ''[[Windpower Monthly]]'', 24. Dezember 2013. Abgerufen am 16. Januar 2016.</ref>


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
Zeile 329: Zeile 660:


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Gamesa Corporación Tecnológica}}
* [http://www.siemens.com/global/de/home/branchen/wind.html Website von Siemens Windenergie]
* {{YouTube|9kW5LrdksZk|Gamesa G10X-4.5MW Prototyp Imagefilm (englisch)}}
* {{YouTube|f5r9qLuuRhA|Gamesa G114-2.0MW Installation im Zeitraffer, Ende 2013 in Noáin bei [[Pamplona]]}}
* {{YouTube|NVwrY1mRr54|Gamesa G114-2.5MW Installation im Zeitraffer, Mitte 2015 in Noáin bei Pamplona}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references>
</references>


{{Navigationsleiste Unternehmen im IBEX 35}}
{{Navigationsleiste Siemens}}
{{Navigationsleiste Siemens}}


{{SORTIERUNG:Gamesa Corporacion Tecnologica}}
[[Kategorie:Windkraftanlagenhersteller]]
[[Kategorie:Solartechnikhersteller]]
[[Kategorie:Unternehmen (Autonome Gemeinschaft Baskenland)]]
[[Kategorie:Unternehmen im IBEX 35]]
[[Kategorie:Gegründet 1976]]
[[Kategorie:Zamudio (Bizkaia)]]
[[Kategorie:Windkraftanlagenhersteller (Deutschland)]]
[[Kategorie:Windkraftanlagenhersteller (Deutschland)]]
[[Kategorie:Siemens-Unternehmen|Wind]]
[[Kategorie:Siemens-Unternehmen|Wind]]
[[Kategorie:Produzierendes Unternehmen (Hamburg)]]
[[Kategorie:Produzierendes Unternehmen (Hamburg)]]
[[Kategorie:Gegründet 1980]]

Version vom 11. November 2017, 01:29 Uhr

Siemens Gamesa Renewable Energy S.A.
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN ES0143416115
Gründung 1976
Sitz Zamudio, Spanien
Leitung Markus Tacke (CEO)
Mitarbeiterzahl ca. 14000
Branche Erneuerbare Energien
Website www.siemensgamesa.com
Stand: 11. November 2017

Siemens Gamesa Renewable Energy (Abkürzung Siemens Gamesa) ist ein international tätiger und börsennotierter Anbieter nachhaltiger Energielösungen mit Fokus auf Herstellung von Windkraftanlagen mit Sitz in Zamudio bei Bilbao in der nordspanischen Provinz Vizcaya. Siemens Gamesa entstand im April 2017 durch die Fusion der Gamesa Corporación Tecnológica S.A. mit dem Bereich Windenergie von Siemens. Siemens Gamesa gehört zu den größten Herstellern bei Onshore- und Offshore-Windenergieanlagen weltweit.

Geschichte von Gamesa

Gamesa Innovationspark in Navarra
Gamesa Innovationspark in Navarra

Das Unternehmen wurde 1976 als Grupo Auxiliar Metalúrgico, SA als Maschinenbauunternehmen gegründet; ab den frühen 1990er Jahren ist das Unternehmen als Zulieferer in der Luftfahrtindustrie und im Bau von Windenergieanlagen tätig.

Im Bereich der Windenergie war zunächst der dänische Windenergieanlagenhersteller Vestas Wind Systems als technischer Partner mit 40 % an Gamesa beteiligt.[1] Der Vertrag über die technische Zusammenarbeit beider Unternehmen sah vor, dass Gamesa das Angebot der Windenergieanlagen auf Spanien, Lateinamerika und Nordafrika begrenzt. Mit Zustimmung von Vestas durften Gamesa-Anlagen auch in anderen Regionen angeboten werden. Die Anlagen beider Unternehmen aus dieser Zeit waren technisch vergleichbar. Im Jahr 2001 verkaufte Vestas seinen Anteil an Gamesa für umgerechnet 287 Mio. Euro.[2] Der Verkauf sah außerdem einen Technologietransfer zugunsten Gamesa für die Anlagen G52, G58, G66 und G80 vor.

Im Jahr 2000 erfolgte der Börsengang und wenig später wurden die historischen Aktivitäten in der Luftfahrt- und Automobilzuliefertätigkeiten abgegeben.

Das Unternehmen betreibt Produktionsstätten in Europa, Indien, Brasilien und China. Die deutsche Tochterfirma mit Sitz in Oldenburg firmiert unter Gamesa Energie Deutschland GmbH.

Am 9. März 2015 wurde die Zusammenarbeit von Gamesa und dem französischen Industriekonzern Areva im Windenergie-Offshore-Bereich bekannt.[3] Die Offshore-Windenergieanlagen beider Unternehmen wurden seitdem unter der Firma Adwen angeboten. Nach einer Entscheidung des Areva-Verwaltungsrats im September 2016, hat Areva seine Adwen-Anteile an Gamesa verkauft.[4] Die Adwen GmbH hat ihren Sitz in Bremerhaven und ist Nachfolgerin der AREVA Wind GmbH (davor: MULTIBRID GmbH). Die Adwen-Technologie für Offshore-Windkraftanlagen wurde zugunsten der Siemens-Technologie aufgegeben.[5] Über die Zukunft des Windkraftanlagen-Werks von Adwen in Bremerhaven-Luneort wird verhandelt.

Das spanische Energieversorgungsunternehmen Iberdrola hielt Anfang 2016 knapp 20 % an Gamesa. Im Juni 2016 wurde bekannt, dass sich Siemens und Gamesa grundsätzlich auf eine Fusion ihrer Windenergie-Geschäfte geeinigt haben. Abgeschlossen wurde die Fusion zwischen Siemens Wind Power und Gamesa zum 3. April 2017, in dem Siemens 59 % der Geschäftsanteile an Gamesa erwarb.

Der Hauptsitz und die Zentrale für die Onshore-Aktivitäten sind in Spanien geblieben. Die Offshore-Aktivitäten werden an den bisher von Siemens Wind Power genutzten Standorten in Hamburg und Veijle gebündelt.

Gemessen an der neu installierten Leistung von 3700 Megawatt war Gamesa im Jahr 2016 nach Vestas, GE Wind Energy und Goldwind weltweit der viertgrößte Hersteller bei Onshore-Windkraftanlagen[6] (2015: 3100 MW[7]).

Geschichte von Siemens Wind Power

Der Siemens Wind Power entstand aus den ehemaligen Firmen Bonus Energy A/S (Dänemark, 1980 als Danregn Vindkraft A/S gegründet), und AN Windenergie GmbH (Bremen, Deutschland).

Bonus Energy A/S wurde von Siemens im Oktober 2004 für einen ungenannten Betrag gekauft,[8] der Preis wurde auf 250 bis 400 Millionen US-Dollar (1,5 bis 2,5 Milliarden dänische Kronen) geschätzt.[9] Bonus machte damals mit 750 Mitarbeitern einen Umsatz von 300 Millionen Euro. Im November 2005 wurde der Geschäftsbereich durch den Kauf des Bremer Unternehmens AN Windenergie GmbH erweitert.[10] Diese Firma war seit 1989 Kooperationspartner und Lizenznehmer von Bonus Energy in Deutschland und vertrieb hier die Anlagentypen des dänischen Partners unter der Bezeichnung AN Bonus.

Ende 2011 vereinbarten Siemens und Shanghai Electric eine strategische Zusammenarbeit, um China als weltweit größten Markt für Windenergie besser bedienen zu können.[11] Die Zusammenarbeit wurde 2015 auf eine Lizenzpartnerschaft reduziert.[12]

Im Juli 2012 schlossen Siemens und der dänische Energiekonzern Dong Energy einen Rahmenvertrag über 300 direkt angetriebene Windenergieanlagen, die zwischen 2014 und 2017 in Offshore-Windparks in Großbritannien errichtet werden sollen.[13] Die Anlagen kommen u.a. in den Windparks Westermost Rough und Race Bank zum Einsatz.

Im Dezember 2013 erhielt Siemens Windenergie den größten Auftrag, der bis dato in der Onshore-Windbranche vergeben wurde. Das US-Energieunternehmen MidAmerican bestellte für fünf Windparks insgesamt 448 Windkraftanlagen des Typs SWT-2.3-108 mit einer Leistung von zusammen 1050 MW.[14]

Im Jahr 2015 war Siemens gemessen an der neu installierten Leistung von 3100 Megawatt nach Goldwind, Vestas und GE Wind Energy weltweit der viertgrößte Hersteller bei Onshore-Windkraftanlagen, zusammen mit Gamesa. Im Offshore-Bereich war Siemens im gleichen Jahr mit 2600 Megawatt neu installierter Leistung weltweiter Marktführer.[15] 2014 lag Siemens mit 5000 Megawatt weltweit auf Platz zwei der führenden Hersteller von Windkraftanlagen.[16]

Nach Ankündigung im Juli 2015, in Cuxhaven ein Produktionswerk bauen zu wollen, in dem Gondeln, Generatoren und Naben für Offshore-Windkraftanlagen gefertigt werden sollen[17], fand im Juni 2016 dort die Grundsteinlegung statt. Siemens investiert ca. 200 Mio. Euro in die Fertigungseinrichtung, in der bis zu 1000 Arbeiter beschäftigt werden sollen. In der zweiten Jahreshälfte 2017[veraltet] ist die Aufnahme der Produktion vorgesehen.[18] Die 75 m langen Rotorblätter für die WEA werden im ebenfalls neuen Werk im britischen Hull produziert.[19] Zur Fertigung der Rotorblätter für die Windmärkte in Afrika, dem Mittleren Osten und Europa investiert Siemens weitere 100 Mio. Euro in eine neue Fabrik in der marokkanischen Stadt Tanger.[20]

Im Juni 2016 wurde bekannt, dass sich der spanische Windenergieanlagenhersteller Gamesa und Siemens grundsätzlich auf eine Fusion ihrer Windenergie-Geschäfte geeinigt haben.[21] Abgeschlossen wurde die Fusion zwischen Gamesa und Siemens Wind Power zum 3. April 2017, indem Siemens 59 % der Geschäftsanteile an Gamesa übernommen hat.[22] Der Hauptsitz und die Zentrale für die Onshore-Aktivitäten werden in Spanien gebündelt. Die Offshore-Aktivitäten bleiben an den bisher von Siemens Wind Power genutzten Standorten in Hamburg und Veijle.

Gemessen an der neu installierten Leistung von rund 2100 Megawatt war Siemens im Jahr 2016 weltweit der achtgrößte Hersteller bei Onshore-Windkraftanlagen.[23] Im Offshore-Bereich war Siemens im gleichen Jahr mit 152 MW neu installierter Leistung zweitgrößter Hersteller nach Shanghai Electric.[24] Bedeutende internationale Offshore-Windparks mit Siemens-Turbinen sind z.B. die Windparks Walney, Gwynt y Môr, Greater Gabbard, London Array und Anholt. In Deutschland kommen Siemens-Windkraftanlagen z.B. bei den Offshore-Windparks Riffgat, Meerwind und Borkum Riffgrund zum Einsatz.

Anteilseigner

Anteil Anteilseigner
74 % Streubesitz
19,69 % Iberdrola
3,21 % Norges Bank
2,04 % OZ Master Fund
1,06 % Fidelity International

Stand: 10. November 2017

Standorte

Siemens Gamesa entwickelt, produziert oder betreut Windenergieanlagen u.a. in

Siemens Antriebskonzepte

Die Windkraftanlagen mit Siemens-Technologie greifen auf zwei unterschiedliche Antriebskonzepte zurück:[28] Mit Unternehmenskauf der Bonus Energy A/S wurde ursprünglich eine konventionelle Antriebstechnologie bestehend aus einem Antriebsstrang mit Getriebe übernommen. Das Getriebe wandelt das Drehmoment der Hauptwelle in eine hohe Rotationsgeschwindigkeit um, die den Asynchrongenerator antreibt.

2008 begann Siemens mit der Erprobung einer eigenen getriebelosen Antriebstechnologie, bei der ein Synchrongenerator mit Permanenterregung vom Rotor direkt angetrieben wird. Der Generator besteht aus dem Rotor in Form eines Zylinders, an dessen Innenseite die Magnete sitzen. Die Magnete umkreisen den feststehenden Stator.[29] Die Verwendung von Permanentmagneten erlaubt eine einfachere und kompaktere Konstruktion des Generators ohne elektrische Erregung, dessen Steuerung und Schleifringe, anders z.B. Enercon. In Permanentmagneten werden allerdings zum Teil Metalle der Seltenen Erden eingesetzt.

Die erste marktfähige getriebelose Windenergieanlage von Siemens, eine SWT-3.0-101, wurde 2010 errichtet. Verglichen mit der Getriebe-Turbine SWT-2.3-101 bietet die SWT-3.0-101 25 % mehr Leistung bei geringerem Gewicht und halbierter Komponentenzahl.[30]

Im Dezember 2012 errichtete Siemens den Prototyp der SWT-4.0-130, eine Weiterentwicklung der SWT-3.6-120, wobei zunächst noch der 120-Meter-Rotor der als technische Basis dienenden Turbine zum Einsatz kam. Die Anlage, die bei einem Rotordurchmesser von 130 m über eine Nennleistung von 4 MW verfügt, wird seit 2015 in Serie gefertigt.[31] Hauptprodukt im Offshore-Sektor ist die D7-Plattform, die schrittweise weiterentwickelt wird und bis in 2020er Jahre gefertigt werden soll. Bis 2020 erwartet Siemens dadurch eine Kostensenkung der Offshore-Windenergie auf 100 Euro/MWh. In der ersten Hälfte der 2020er Jahre soll dann eine neue Plattform in der Leistungsklasse von ca. 10 MW erscheinen, mit denen die Offshore-Stromgestehungskosten inklusive Netzanschluss bis 2025 auf etwa 80 Euro/MWh fallen sollen. Die genauen Spezifikationen dieser Plattform sind mit Stand 2016 noch nicht festgelegt.[32]

Im Jahr 2013 wurde die SWT-6.0-154 vom Fachmagazin Windpower Monthly zur "Windkraftanlage des Jahres" in der Kategorie "Anlagen 3,6MW-plus" gewählt.[33] 2015 wurde die SWT-3.3-130 zur "Windkraftanlage des Jahres" in der Kategorie "Onshore-Anlagen 3MW-plus" gewählt.[34] Die SWT-7.0-154 wurde 2015 und 2016 als "Windkraftanlage des Jahres" in der Kategorie "Offshore" ausgezeichnet.[35][36]

Im März 2017 wurde der Prototyp der speziell für Schwachwindstandorte konzipierten SWT-3.15-142 im dänischen Testfeld Drantum in der Ikast-Brande Kommune errichtet. Die Anlage, die mit Nabenhöhen bis 165 m erhältlich ist, kann laut Siemens auf Standorten mit niedrigen 6 m/s mittlerer Jahreswindgeschwindigkeit ein Regelarbeitsvermögen von ca. 10 Mio. kWh pro Jahr liefern.[37][38]

Windenergieanlagen an Land (onshore)

Quelle: Siemens Gamesa [39][40]

Gamesa 2,0-MW-Plattform

G90-2.0MW in Paulding County (Ohio)
Anlagentyp G80-2.0MW G87-2.0MW G90-2.0MW G97-2.0MW G114-2.0MW G114-2.1MW
IEC IA IA/S IA IIA/IIIA/CS IIA/IIIA IIIA/CS
Nennleistung (kW) 2000 2000 2000 2000 2000 2100
Rotordurchmesser (m) 80 87 90 97 114 114
überstrichene Fläche (m²) 5027 5945 6362 7390 10207 10207
Umdrehungen pro Minute 9–19 9–19 9–19 9,6–17,8 7,8–14,8 7,8–14,8
Blattlänge (m) 39 42,5 44 47,5 56 56
Nabenhöhe (m) 60–100 78–90 55–90 78–120 80–125 80–125

G114-2.0MW: Im Dezember 2014 wurde die speziell für Schwachwindstandorte konzipierte Windkraftanlage von dem Fachmagazin Windpower Monthly zur Windkraftanlage des Jahres in der Kategorie „Onshore-Turbinen bis 2,9 MW“ ausgezeichnet.[41]

Gamesa 2,5-MW-Plattform

Anlagentyp G106-2.5MW G114-2.5MW G114-2.625MW G126-2.5MW G126-2.625MW
IEC IA IIA IIA IIIA IIIA
Nennleistung (kW) 2500 2500 2625 2500 2625
Rotordurchmesser (m) 106 114 114 126 126
überstrichene Fläche (m²) 8825 10207 10207 12469 12469
Umdrehungen pro Minute 7,7–14,6 7,7–14,6 7,7–14,6 7,1–12,9 7,1–12,9
Blattlänge (m) 52 56 56 62 62
Nabenhöhe (m) 72–93 68–125 68–125 84–129 84–129

G126-2.5MW: Im Oktober 2015 stellte Gamesa eine weitere Schwachwindkraftanlage vor, die 2017 in Serienfertigung gehen soll.[42] Im Dezember 2016 wurde die G126-2.5MW vom Fachmagazin Windpower Monthly zur Windkraftanlage des Jahres in der Kategorie „Onshore-Turbinen bis 2,9 MW“ ausgezeichnet.[43]

Gamesa 3,3-MW-Plattform

Anlagentyp G132-3.3MW G132-3.465MW
IEC IIA IIA
Nennleistung (kW) 3300 3465
Rotordurchmesser (m) 132 132
überstrichene Fläche (m²) 13685 13685
Umdrehungen pro Minute 6,82–10,9 6,82–10,9
Blattlänge (m) 64,5 64,5
Nabenhöhe (m) 84–134 84–134

Gamesa 5,0-MW-Plattform

Anlagentyp G128-5.0MW G132-5.0MW
IEC IA/IIA IIA
Nennleistung (kW) 5000 5000
Rotordurchmesser (m) 128 132
überstrichene Fläche (m²) 12868 13685
Blattlänge (m) 62,5 64,5
Nabenhöhe (m) 81–140 95–140

G128-5.0MW: Der erste Prototyp der G128-4.5MW mit dem Namen G10X wurde 2009 im Windpark Jaulín errichtet. Die Weiterentwicklung zum Anlagentyp G128-5.0MW wurde im Mai 2013 in Arinaga, Provinz Las Palmas in Betrieb genommen und ist Spaniens erste küstennahe Offshore-Windenergieanlage.

Siemens mit Getriebe

Anlagentyp SWT-2.3-101 SWT-2.3-108 SWT-2.5-120 SWT-2.625-120
IEC IIA IIB IIB IIS
Rotordurchmesser (m) 101 108 120 120
Nennleistung (kW) 2300 2300 2500 2625
Blattlänge (m) 49 53 59 59
überstrichene Fläche (m²) 8000 9150 11310 11310
Nabenhöhe (m) 80 78,5–115 85,1 85,1

Siemens mit Direktantrieb

Anlagentyp SWT-3.2-113 SWT-3.2-101 SWT-3.4-101 SWT-3.2-108 SWT-3.4-108 SWT-3.15-142 SWT-3.3-130 LN SWT-3.6-130
IEC IIA IA IA IA IA IIIA IIA IIA
Rotordurchmesser (m) 113 101 101 108 108 142 130 130
Nennleistung (kW) 3200 3200 3400 3200 3400 3150 3300 3600
Blattlänge (m) 55 49 49 53 53 69,3 63 63
überstrichene Fläche (m²) 10000 8000 8000 9144 9144 15829 13300 13300
Nabenhöhe (m) 83,5–115 74,5–94 74,5–94 74,5–94 74,5–94 109–165 85–165 85–165

Windenergieanlagen auf See (offshore)

Siemens mit Getriebe

SWT-3.6 im britischen Offshore-Windpark Walney
Anlagentyp SWT-4.0-120 SWT-4.0-130
IEC IA IB
Rotordurchmesser (m) 120 130
Nennleistung (kW) 4000 4000
Blattlänge (m) 58,5 63,45
überstrichene Fläche (m²) 11300 13300

Siemens mit Direktantrieb

SWT-6.0-154 Prototyp in Sengwarden
Anlagentyp SWT-6.0-154 SWT-7.0-154 SWT-8.0-154
IEC IA IB IB
Rotordurchmesser (m) 154 154 154
Nennleistung (kW) 6000 7000 8000
Blattlänge (m) 75 75 75
überstrichene Fläche (m²) 18600 18600 18600

Quelle: Adwen[44]

5-MW-Plattform

AREVA M5000 in alpha ventus
Anlagentyp AD 5-135 AD 5-132
ehemals bekannt als AREVA M5000 G132-5.0MW
Nennleistung (kW) 5000 5000
Rotordurchmesser (m) 135 132
überstrichene Fläche (m²) 14362 13685
Umdrehungen pro Minute max. 13,5 max. 11,8
Blattlänge (m) 66 64,5

Für den Offshore-Windpark Wikinger sind 70 Anlagen des Typs AD 5-135 vorgesehen.

8-MW-Plattform

Anlagentyp AD 8-180
Nennleistung (kW) 8000
Rotordurchmesser (m) 180
überstrichene Fläche (m²) 25447

Am 21. Juni 2016 haben Adwen und Zulieferer LM Wind Power das mit 88,4 Meter seinerzeit längste Rotorblatt der Welt für die AD 8-180 vorgestellt.[45] Der Prototyp der AD 8-180 wird im Frühjahr 2017 auf dem stillgelegten Verkehrslandeplatz Bremerhaven-Luneort errichtet und im Juli 2017 in Betrieb genommen.[46] Der Betrieb des Prototyps wird als Forschungsprojekt durch das Fraunhofer IWES begleitet und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.[47]

Frühere Siemens Anlagentypen (Beispiele)

SWT-3.0-113 im Windpark Bassens
SWT-2.3-93 in Texas
Anlagentyp[48] SWT-2.3-82 VS SWT-2.3-93 SWT-2.3-113 SWT-3.6-107 SWT-3.6-120 SWT-3.0-101 SWT-3.0-108 SWT-3.0-113
Anwendung onshore onshore onshore on-, offshore on-, offshore onshore onshore onshore
Rotordurchmesser (m) 82,4 93 113 107 120 101 108 113
Nennleistung (kW) 2300 2300 2300 3600 3600 3000 3000 3000
Blattlänge (m) 40 45 55 52 58,5 49 53 55
überstrichene Fläche (m²) 5300 6800 10000 9000 11300 8000 9144 10000
Technologie Getriebe Getriebe Direktantrieb Getriebe Getriebe Direktantrieb Direktantrieb Direktantrieb

Frühere Gamesa Anlagentypen (Beispiele)

G52-850KW in Frankreich
Anlagentyp G52-850KW G58-850KW
IEC IA IIIB
Nennleistung (kW) 850 850
Rotordurchmesser (m) 52 58
überstrichene Fläche (m²) 2124 2642
Umdrehungen pro Minute 14,6–26,2 14,6–30,8
Blattlänge (m) 25,3 28,3
Nabenhöhe (m) 44–65 44–71

G52-850KW: Im Dezember 2013 wurde die Windkraftanlage von dem Fachmagazin Windpower Monthly zur Windkraftanlage des Jahres in der Kategorie „Turbinen bis 2 MW“ ausgezeichnet.[49]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Gamesa Corporación Tecnológica – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Joachim Zentes, Bernhard Swoboda: Fallstudien zum Internationalen Management. 2., vollst. überarb. Auflage. Springer-Verlag, 2004, ISBN 3-409-21513-1 (google.com [abgerufen am 12. Januar 2016]).
  2. Ediciones El País: Gamesa compra a Vesta el 40% de Gamesa Eólica. In: EL PAÍS. 4. Dezember 2001, abgerufen am 12. Januar 2016 (spanisch).
  3. Gamesa and AREVA create the joint-venture Adwen. In: Adwen. Abgerufen am 11. Januar 2016.
  4. Siemens-Tochter kauft Windkraft-Sparte von Areva. In: RP Online. 15. September 2016, abgerufen am 10. November 2018.
  5. Siemens Gamesa liefert Direktantriebsanlagen nach Frankreich und nimmt Adwen-Typ aus Sortiment. In: Erneuerbare Energien. Das Magazin. Abgerufen am 10. November 2017.
  6. Vestas wieder Windweltmeister – Nordex erobert Top-10-Position. 23. Februar 2017, abgerufen am 25. Februar 2017.
  7. Goldwind verdrängt Vestas als Onshore-Marktführer, Siemens bleibt Offshore-Spitzenreiter. In: IWR. Abgerufen am 23. Februar 2016.
  8. Siemens kauft dänischen Windkraftanlagen-Bauer Bonus Energy. Handelsblatt, 20. Oktober 2004.
  9. „Wind turbine concern Bonus Energy is up for sale“, Mitteilung des dänischen Außenministeriums, 25. Juni 2004
  10. manager-magazin.de
  11. Siemens und Shanghai Electric vereinbaren strategische Windenergie-Allianz für China. In: Siemens. Abgerufen am 27. Februar 2017.
  12. Siemens ends Shanghai Electric wind JVs, agrees licence deals. In: RECHARGE. Abgerufen am 27. Februar 2017 (englisch).
  13. Siemens baut riesigen Windpark in Großbritannien. Die Welt, 19. Juli 2012; abgerufen am 6. September 2012
  14. „Meilenstein“ mit Milliardenwert Siemens feiert Windkraft-Rekordauftrag. n-tv, 16. Dezember 2013, abgerufen am 18. Dezember 2013
  15. Goldwind verdrängt Vestas als Onshore-Marktführer, Siemens bleibt Offshore-Spitzenreiter. In: IWR. Abgerufen am 27. Februar 2017.
  16. Windenergie-Weltmarkt 2014: Vestas Nummer eins - Siemens verdrängt Enercon. In: IWR. Abgerufen am 27. Februar 2017.
  17. Siemens baut Windkraft-Fabrik in Cuxhaven – bis zu 1000 neue Jobs. Focus, 5. August 2015; abgerufen am 5. August 2015
  18. NDR: Siemens baut 200-Millionen-Werk in Cuxhaven. In: www.ndr.de. Abgerufen am 17. März 2016.
  19. Siemens eröffnet neues Werk für Rotorblätter für Windturbinen im britischen Hull. In: Windkraft-Journal. 11. Januar 2017, abgerufen am 13. April 2017.
  20. Siemens baut Rotorblattfabrik für Windkraftanlagen in Marokko. In: www.siemens.com. Abgerufen am 17. März 2016.
  21. Siemens und Gamesa wollen Windgeschäfte fusionieren und führenden Windkraftanbieter schaffen. In: www.siemens.com. Abgerufen am 20. Juni 2016.
  22. Siemens-Übernahme beschert Gamesa-Aktionären satte Dividende. In: IWR. 5. April 2017, abgerufen am 13. April 2017.
  23. Vestas wieder Windweltmeister – Nordex erobert Top-10-Position. In: IWR. Abgerufen am 27. Februar 2017.
  24. Offshore-Wind: Siemens und die Siemens-Lizenz-Tochter Sewind in China sind mit großem Abstand weltweit führend. In: Windkraft-Journal. Abgerufen am 27. Februar 2017.
  25. EMO übergibt Offshore Base in Eemshaven an Siemens. In: Windkraft Journal. 19. Oktober 2016, abgerufen am 18. April 2017.
  26. dba: Siemens schließt Windkraftfabrik mit 430 Mitarbeitern in Dänemark. In: Greenpeace Magazin. 15. Februar 2017, abgerufen am 13. April 2017.
  27. Siemens Canada: Closing of 340-job Tillsonburg wind-energy plant should have workers at similar Ontario factories nervous, analyst says. 18. Juli 2017, abgerufen am 18. Juli 2017.
  28. Antriebskonzepte von Windkraftanlagen. Siemens Wind Power, abgerufen am 14. März 2017.
  29. Windkraft ohne Umweg. In: Technology_Review. Verlag Heinz Heise, 29. April 2010, abgerufen am 12. April 2017.
  30. Markteinführung der neuen getriebelosen Siemens-Windenergieanlage SWT-3.0-101. Siemens, 20. April 2010, abgerufen am 13. April 2017.
  31. Siemens stellt neuen 4-MW-Offshore-Prototyp auf. In: IWR, 19. Dezember 2012, abgerufen am 25. Dezember 2012
  32. Siemens teases a 10MW+ turbine. In: Windpower Monthly. Abgerufen am 22. Juni 2016 (englisch).
  33. Turbines of the year - Turbines 3.6MW-plus. In: Windpower Monthly. Abgerufen am 14. März 2017 (englisch).
  34. Turbines of the year: Onshore turbines 3MW-plus. In: Windpower Monthly. Abgerufen am 9. Januar 2016 (englisch).
  35. Turbines of the year: Offshore turbines. In: Windpower Monthly. Abgerufen am 9. Januar 2016 (englisch).
  36. Turbines of the year: Offshore turbines. In: Windpower Monthly. Abgerufen am 14. März 2017 (englisch).
  37. Prototyp von Siemens-Schwachwind-Turbine in Drantum errichtet. Siemens Wind Power, 14. März 2017, abgerufen am 14. März 2017.
  38. Siemens installs 3.15MW low-wind prototype. In: Windpower Monthly. Abgerufen am 14. März 2017 (englisch).
  39. Siemens Gamesa / Products and services / Wind turbines. In: siemensgamesa.com. Abgerufen am 10. November 2017.
  40. Siemens - Wind Power Turbines and Services. In: siemens.com. Abgerufen am 10. November 2017.
  41. Turbines of the year - The best wind turbine products of 2014. In: Windpower Monthly, 31. Dezember 2014. Abgerufen am 2. Januar 2015.
  42. Gamesa unveils 2.5MW low-wind turbine at China Wind Power 2015. In: Windpower Monthly, 14. Oktober 2015. Abgerufen am 14. Oktober 2015.
  43. Turbines of the year: Size matters for industry awards. In: Windpower Monthly, 31. Dezember 2016. Abgerufen am 3. Januar 2016.
  44. Offshore Wind Turbines. In: Adwen. Abgerufen am 9. Januar 2016.
  45. Meet LM 88.4 P - the world's longest wind turbine blade. In: www.lmwindpower.com. Abgerufen am 22. Juni 2016.
  46. Jürgen Rabbel: 88,4-Meter-Rotorblatt im Schritttempo zur Baustelle. In: Nord 24. Nordsee-Zeitung, 16. Januar 2017, abgerufen am 17. Januar 2017.
  47. Förderbescheid Testfeld. In: Fraunhofer IWES. 20. Dezember 2016, abgerufen am 17. Januar 2017.
  48. Vorgängerprodukte. Siemens Wind Power, abgerufen am 16. Oktober 2016.
  49. Turbines of the year - Turbines up to 2MW. In: Windpower Monthly, 24. Dezember 2013. Abgerufen am 16. Januar 2016.