Jüterbog

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Wappen Deutschlandkarte
Jüterbog
Deutschlandkarte, Position der Stadt Jüterbog hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 0′ N, 13° 4′ OKoordinaten: 52° 0′ N, 13° 4′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Teltow-Fläming
Höhe: 71 m ü. NHN
Fläche: 176,48 km2
Einwohner: 12.612 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 71 Einwohner je km2
Postleitzahl: 14913
Vorwahl: 03372
Kfz-Kennzeichen: TF
Gemeindeschlüssel: 12 0 72 169
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 21
14913 Jüterbog
Website: www.jueterbog.eu
Bürgermeister: Arne Raue (parteilos)
Lage der Stadt Jüterbog im Landkreis Teltow-Fläming
KarteAm MellenseeBaruth/MarkBlankenfelde-MahlowDahmeDahmetalGroßbeerenIhlow (Fläming)JüterbogLuckenwaldeLudwigsfeldeNiederer FlämingNiedergörsdorfNuthe-UrstromtalRangsdorfTrebbinZossenBrandenburg
Karte
Altstadt von Jüterbog
Rathaus
Dammtor

Jüterbog ist eine Kleinstadt im Landkreis Teltow-Fläming im Bundesland Brandenburg. Sie ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ des Landes Brandenburg.

Geografie

Lage

Jüterbog liegt an der oberen Nuthe am Übergang zwischen Hohem und Niederem Fläming.

Stadtgliederung

Zur Stadt Jüterbog gehören folgende Ortsteile[2]:

Geschichte

Im Jahr 1007 wurde die dörfliche Siedlung mit Burgwall von Thietmar von Merseburg, dem Chronisten des Erzbischofes Tagino von Magdeburg, erstmals als „Jutriboc“ erwähnt. Anderthalb Jahrhunderte nach Thietmars Chronik eroberte der Magdeburger Erzbischof Wichmann den Ort (1157) und wandelte ihn in einen deutschen Burgward um, der Zentrum einer stiftsmagdeburgischen Exklave zwischen der Mark Brandenburg (Askanier) und dem Herzogtum Sachsen-Wittenberg (Askanier) war. Die Exklave entwickelte sich schnell zu einem besonders geförderten Fernhandelszentrum. So erhielt der Ort 1174 das Stadtrecht, das zweitälteste des heutigen Landes Brandenburg. In dieser Urkunde wird Jüterbog als Mittelpunkt der provincia Iutterbogk (Land Jüterbog) bezeichnet, als ihr Ausgangspunkt und Haupt (exordium et caput). Dieses Land (oder Ländchen) Jüterbog umfasste auch Kloster Zinna, Luckenwalde und Trebbin und erstreckte sich nach Norden hin bis zum Seddiner See vor den Toren Potsdams. Aus kriegerischen Auseinandersetzungen hielt sich die Stadt eher fern, vielmehr wurden Soldaten gestellt oder Ausgleichszahlungen geleistet.[3]

Um 1350 ist in Jüterbog "vor dem Zinnaer Tor" ein mittelalterliches Leprosorium (ein Siechenhaus und ein Hospital) nachweisbar. Die Kapelle des Leprosoriums wurde im Jahr 1523, das Hospital 1711 abgerissen.[4]

Nach dem Stadtbrand 1478 wurde der Wiederaufbau durch die Magdeburger Erzbischöfe gefördert. Jedoch forderte die Pest in den Jahren 1637 und 1639 sowie eine damit einhergehende Hungersnot erhebliche Opfer. Die Anzahl der Einwohner sank von 4.000 auf rund 300. Am 21. November 1644 gegen Ende des Dreißigjährigen Kriegs besiegten in der Schlacht bei Jüterbog die Schweden unter Lennart Torstensson die Kaiserlichen unter Matthias Gallas, die den Dänen zu Hilfe kommen wollten. Die kaiserliche Armee löste sich dabei faktisch auf. Nach Ende des Dreißigjährigen Kriegs 1648 lag Jüterbog wie viele andere Städte darnieder, und nach dem Übergang an Kursachsen büßte es seine alte Bedeutung endgültig ein.

Der Siebenjährige Krieg (1756–1763) brachte erneut Elend nach Jüterbog. In den Häusern wurden bis zu 100 Soldaten versorgt, die sämtliche Vorräte aufbrauchten. Nach dem Krieg wurde Kloster Zinna als preußische Weberstadt vor den Toren des damals noch sächsischen Jüterbog gegründet. Zeitgleich entwickelte sich das benachbarte Luckenwalde langsam zum Industriestandort. Die auf dem Handwerk beruhende Wirtschaft Jüterbogs brach zusammen, und die Stadt verarmte zusehends. Nach der Schlacht bei Jena und Auerstedt zogen französische Truppen durch Jüterbog, die auf dem Weg nach Berlin waren.

Im Wiener Kongress wurde 1815 die Nordhälfte des Königreichs Sachsen, einschließlich Jüterbog, als Kriegsentschädigung an Preußen abgetreten. Das sächsische Amt Jüterbog (zum Fürstentum Sachsen-Querfurt gehörig) und der preußische Kreis Luckenwalde vereinigten sich zum Landkreis Jüterbog-Luckenwalde, Kreissitz wurde Jüterbog. Als Ausweg aus wirtschaftlicher Not bat die Bürgerschaft seit 1824 um die Stationierung von Soldaten, die die Kommune versorgen könnte. Erst 1832 ist mit der Einquartierung von Teilen der preußischen 3. Artillerie-Brigade die Bitte erfüllt worden. 1841 erhielt Jüterbog einen Bahnhof an der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn und 1897 eine Pferdebahn. Als diese 1928 durch Omnibusse abgelöst wurde, war sie eine der letzten ihrer Art in Deutschland gewesen.

Ab 1864 konnte die in Jüterbog stationierte Artillerie auf der nördlich gelegenen Birkheide einen eigenen Schießplatz nutzen. In der Gemeinde Niedergörsdorf wurden 1870 vom preußischen Militär Flächen für zwei Barackenlager angekauft. Hier wurde die Jüterboger Artillerieschule gegründet.[5] Die beiden Militärsiedlungen gehörten zum Militär-Gutsbezirk „Schießplatz Jüterbog“.

Im Jahre 1870 fiel die Heilig-Geist-Kapelle auf dem Heilig-Geist-Platz bei einem Brand den Flammen zum Opfer.

Im Ersten Weltkrieg befanden sich bei Niedergörsdorf zwei Luftschiffhallen. Dort wurde 1933/34 der Flugplatz Altes Lager errichtet. 1934/35 entstand mit dem Fliegerhorst Jüterbog-Damm ein weiterer Militärflugplatz.

Im Nationalsozialismus hatten Rechtsreferendare von 1933 bis 1939 einen Ausbildungsabschnitt zentral im eigens hierfür auf dem Gelände des Neuen Lagers eingerichteten Gemeinschaftslager „Hanns Kerrl“ abzuleisten: Schätzungsweise rund 20.000 junge Juristen, darunter auch Sebastian Haffner und Karl Carstens, mussten als Pflichtprogramm während ihrer Ausbildung hieran teilnehmen und wurden acht Wochen lang im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie geschult. Weiterhin wurden die Kasernen der preußischen Armee wieder genutzt.

Im März/April 1945 wurde in Jüterbog der letzte Großverband der deutschen Wehrmacht, die RAD-Infanterie-Division „Friedrich Ludwig Jahn“ aufgestellt. Von den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges blieb die Stadt weitestgehend verschont. Erst am 18. April 1945 erfolgte durch die US Air Force ein größerer Bombenangriff, der vor allem die Bahnanlagen zum Ziel hatte und von dem die Innenstadt nicht betroffen war. Am 20. April besetzte die Rote Armee Jüterbog ohne schwere Kämpfe.

Mit der Kapitulation Deutschlands und der Neuordnung durch die Siegermächte verlor die Stadt vorerst den Kreissitz an Luckenwalde, erhielt ihn aber 1952 zurück. Die territoriale Neugliederung in Bezirke ließ zwei Kreise entstehen, den Kreis Jüterbog und den Kreis Luckenwalde (beide Bezirk Potsdam). Durch die Stationierung von Streitkräften der UdSSR blieb Jüterbog eine Garnisonstadt.

Die industrielle Entwicklung beschränkte sich auf die Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte und die Instandhaltung bzw. Mechanisierung dieses Wirtschaftszweiges. Die Reformen der Gorbatschow-Ära und ein Staatsvertrag zwischen der DDR und der UdSSR führten bereits im Mai 1989 zum Abzug der 32. Garde-Panzerdivision „Poltawa“. Die politische Wende in der DDR beendete die militärische Tradition. 1994 verließ der letzte Soldat die Region.

Eingemeindungen

Am 1. Juni 1936 wurde das westlich angrenzende Dorf Damm in die Stadt eingemeindet, und am 1. Juli 1950 folgte die Eingemeindung des östlich angrenzenden Dorfes Neumarkt.[6] Am 31. Dezember 1997 wurden die bisher selbstständigen Orte Grüna, Kloster Zinna, Markendorf (mit dem am 1. Juli 1950 eingemeindeten Ort Fröhden), Neuheim, Neuhof und Werder in die Stadt Jüterbog eingegliedert.[7]

Ortsname

Der Name hat eine ganze Reihe von Deutungen erfahren. Die Diskussion darüber ist letztlich immer noch nicht abgeschlossen.

Die sehr weit verbreitete Deutung, dass der Name vom slawischen Jutrobog „Morgengott“ (nach jutro „Morgen“ und bog „Gott“) abgeleitet sei, findet sich schon bei Melanchthon im 16 Jahrhundert und fand Eingang in das Zedler-Universallexikon von 1732 bis 1754 und damit in die folgende Literatur.[8] Eine solche Erklärung legte die Schlussfolgerung nahe, an diesem Ort sei eine westslawische Gottheit verehrt worden, bevor diese Stätte von deutscher Seite (vermutlich durch Otto I.) erobert und unter Wahrung des slawischen Namens christianisiert worden war. Jedoch verehrten die Slawen keinen Morgengott (= Jutrobog).

Eine andere Deutung gründet ebenfalls auf einen slawischen Ursprung, wobei nur die Endung bog (in der Rückführung auf das Altsorbische) auf bok „Seite, Flanke, Abhang“ verkürzt etymologisch anders abgeschlossen wird.

Schlimpert (1991) schlägt eine andere Erklärung vor.[9] Er weist darauf hin, dass Jüterbog nicht nur der Name der Stadt ist, sondern auch der Name einer mittelalterlichen terra (Landschaft, meist auch Herrschaftsbereich) und ein Gewässername. Gewässernamen seien häufig die Grundlage für die Bildung von Landschaftsnamen und davon wiederum abgeleitet auch für Städtenamen. Die Grundform -bok ist in mehreren polnischen Gewässernamen enthalten und wird von der polnischen Forschung als Ableitung von einem germanischen Gewässernamen baka oder baki „Bach“ erklärt. Andere polnische Forscher halten die Grundform -bok für ein aus dem Germanischen entlehntes Appellativum, das Eingang in die slawische geographische Terminologie gefunden hat. Deshalb bringt Schlimpert zur Diskussion, ob Jüterbog nicht ein aus dem Germanischen stammender Gewässername sein könnte. 1307 wird ein Abschnitt oder einer der Nebenarme der Nuthe als Juterboch bezeichnet. Wenn also der Bestandteil -bog sich von germanisch -bak herleiten lässt, ist dies auch für den ersteren Namensbestandteil Jutro- nicht auszuschließen. Schlimpert verweist auf den Itter, einen rechten Nebenfluss des Neckars, der in den oberen Abschnitten auch die Namen Euterbach bzw. Itterbach trägt. Er wird 628 als Jutraha und 798 als Utraha urkundlich genannt. Denkbar ist eine Verbindung des Namensbestandteils Jutr- mit der indoeuropäischen Wurzel aued-/aud-/ud- mit r-Erweiterung, etwas in udros = Wassertier (vgl. der Gewässername Otter, Nebenfluss der Bever). Schlimpert favorisiert somit die Deutung, dass die einwandernden Slawen einen germanischen Gewässernamen Utr-bak/Iutr-bak vorfanden, den sie slawisch umdeuteten und als (slaw.) jutro „Morgen“ und bok „Seite“ übernahmen. Der Gewässername wurde später auf die terra und die Stadt übertragen. Im Raum Jüterbog wurden spätvölkerwanderungszeitliche und frühslawische Funde gemacht, die für einen Kontakt von verbliebener germanischer Bevölkerung und einwandernden Slawen sprechen.

Der im Wappen geführte Bock beruht nur auf Volksetymologie.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1875 6 803
1890 7 211
1910 7 632
1925 9 678
1933 10 355
1939 12 595
1946 15 137
1950 15 912
1964 14 275
1971 13 882
Jahr Einwohner
1981 12 899
1985 12 566
1989 12 452
1990 12 272
1991 12 065
1992 12 051
1993 11 948
1994 11 608
1995 11 440
1996 11 330
Jahr Einwohner
1997 14 021
1998 13 865
1999 13 917
2000 13 875
2001 13 804
2002 13 604
2003 13 449
2004 13 345
2005 13 141
2006 13 075
Jahr Einwohner
2007 12 942
2008 12 830
2009 12 740
2010 12 668
2011 12 211
2012 12 142
2013 12 131
2014 12 270
2015 12 314

Gebietsstand des jeweiligen Jahres[10][11], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Politik

Stadtverordnetenversammlung

Die Kommunalwahl vom 25. Mai 2014 führte bei einer Wahlbeteiligung von 44,0 % zu folgendem Ergebnis:[12]

Partei / Liste CDU SPD LINKE FDP BV* AWJ** WG Für Jüterbog Wir sind Jüterbog EB Hüttner
Stimmenanteil 7,0 % 19,6 % 20,1 % 3,3 % 7,7 % 6,7 % 22,0 % 10,3 % 3,2 %
Sitze 2 4 4 1 2 1 5 2 1

* Bauernverband Teltow-Fläming      ** Aktive Wählergruppe Jüterbog

Folgende Fraktionen haben sich gebildet: Die Linke, SPD, CDU, Für Jüterbog, Wir sind Jüterbog, Vereinigte Fraktion.

Bürgermeister

Arne Raue (parteilos) wurde in der Bürgermeisterstichwahl vom 25. September 2011 mit 54,5 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt (Wahlbeteiligung 48,2 %).[13]

Städtepartnerschaften

Jüterbog unterhält Städtepartnerschaften mit Waldbröl in Nordrhein-Westfalen und Aßlar in Hessen.

Wappen

Das Wappen wurde am 10. März 1998 genehmigt.

Blasonierung: „In von Silber und Rot geteiltem Schild ein springender schwarzer Bock mit goldenen Hörnern und Klauen.“[14]

Flagge

Die Flagge ist weiß-rot gestreift mit dem mittig aufgelegten Wappen der Stadt.

Sehenswürdigkeiten und Kultur

Franziskaner-Mönchenkirche
Gutshaus Kaltenhausen in Kloster Zinna

In der Liste der Baudenkmale in Jüterbog und in der Liste der Bodendenkmale in Jüterbog stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Kulturdenkmäler.

Bauwerke

Naturdenkmale

Siehe Liste der Naturdenkmale in Jüterbog

  • Schlosspark, eine denkmalgeschützte Anlage, deren Namen auf eine mittelalterliche Burg zurückgeht

Geschichtsdenkmale

Gedenktafel am Rathaus
  • Mittelalterliches Steinkreuz am Hexentanzplatz im Stadtteil Neumarkt.
  • Denkmal von 1957 in der Schillerstraße für die Widerstandskämpfer der Stadt Jüterbog gegen den Faschismus
  • Gedenktafel am Rathaus am Markt für vier namentlich genannte Widerstandskämpfer
  • Zwei Gedenksteine von 1975/76 für 14 polnische Zwangsarbeiter auf dem Südfriedhof am Waldauer Weg

Jüterbog in Literatur und Kunst

Sport

Im Juni 2001 wurde die Fläming-Skate-Strecke über 175 km durch den Landkreis eröffnet und ist heute Ziel zahlreicher Wochenendtouristen, die die mindestens zwei Meter breite asphaltierte Strecke zum Inlineskaten nutzen. 2005 fanden in Jüterbog die Europameisterschaften im Speedskating statt. Nun befindet sich hier auch eine Skate-Arena, die direkt an der Skaterbahn liegt.

An der Straße nach Neuheim befindet sich eine Motocross-Strecke.

Seit 1992 ist Jüterbog Landesstützpunkt für Leichtathletik. Die Wettkampfstätte „Sportplatz Am Rohrteich“ befindet sich im Stadtteil Damm an der Dennewitzer Straße. 2007 und 2008 wurden hier die Weltmeisterschaften im Ultra-Stein-Stoßen durchgeführt.

Für Wanderer führt der rund 11 Kilometer lange Spitzbubenweg um die Kleinstadt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Jüterbog liegt an den Bundesstraßen 101 (BerlinAue), 102 (Brandenburg an der HavelLuckau) und 115 (nach Cottbus). Die nächstgelegene Autobahnanschlussstelle Ludwigsfelde-Ost an der A 10 befindet sich etwa 45 km nördlich, die Anschlussstelle Niemegk an der A 9 etwa 35 km westlich von Jüterbog.

Der Bahnhof Jüterbog ist Halt für Regional-Express- bzw. Regionalbahnzüge auf den Eisenbahnstrecken Berlin–Lutherstadt Wittenberg, Jüterbog−Falkenberg/Elster und Jüterbog–Treuenbrietzen–Beelitz. Er wird von den Linien RE 3 (Stralsund / Schwedt – Berlin – Elsterwerda-Biehla / Lutherstadt Wittenberg) und RB 33 (Berlin-Wannsee–Jüterbog) bedient.

Die Bahnstrecken Jüterbog-Dahme (Mark) und Jüterbog–Zossen wurden 1963 bzw. 1996 stillgelegt.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Hans Peter Hallwachs (2008)

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

Literatur

  • Horst Baltzer: Familienbuch Jüterbog (Landkreis Teltow-Fläming), Brandenburg, 1600 bis 1900. 5 Bände. Leipzig: AMF 2011 (= Mitteldeutsche Ortsfamilienbücher der AMF 63)
  • Johann Carl Brandt: Geschichte der Kreisstadt Jüterbogk und ihrer Umgebung von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten. Nach zuverlässigen Nachrichten entworfen und herausgegeben. 3 Bände. Auf Kosten des Verfassers, Torgau 1826–1830. (Digitalisat Band 2)
  • Johann Carl Brandt: Kurze Geschichte der Kreisstadt Jüterbog von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten. Eine Gedenk- und Gelegenheitsschrift zur Erinnerung an die vor 300 Jahren der Stadt und dem ehemaligen Stift Magdeburg ertheilte lutherische Religionsfreiheit. Colditz in Commission, Jüterbog 1840, (GoogleBooks).
  • Carl Christian Heffter: Urkundliche Chronik der alten Kreisstadt Jüterbock und ihrer Umgebungen, namentlich des Klosters Zinna, der Fabrikstadt Luckenwalde, der Herrschaft Baruth, der vormaligen Herrschaft Dahme, des Ländchens Beerwalde und auch der Stadt Treuenbrietzen. A. M. Colditz, Jüterbock 1851, Digitalisat.
  • A. Hamann: Jüterbog. Ein Führer durch die Stadt Jüterbog und ihre nächste Umgebung. s. n., Berlin 1903.
  • Erich Sturtevant: Chronik der Stadt Jüterbog. Kommissionsverlag Otto Mewes, Jüterbog 1935.
  • Henrik Schulze: Jüterbog. Eine Chronik in Bildern. Geiger-Verlag, Horb am Neckar 1991, ISBN 3-89264-532-9.
  • Folker Schmerbach: Das „Gemeinschaftslager Hanns Kerrl“ für Referendare in Jüterbog 1933–1939. Mohr Siebeck Verlag, Tübingen 2008, ISBN 978-3-16-149585-4.
  • Henrik Schulze: Militärgeschichte Jüterbog: Jammerbock I von den Anfängen bis 1918. Projekt +Verlag Dr.E.Meißler, Hoppegarten 2014, ISBN 978-3-932566-74-5

Weblinks

Commons: Jüterbog – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Hauptsatzung der Stadt Jüterbog vom 30. September 2009 PDF
  3. Informationstafel Jüterbog im Krieg am Wehrturm Ecke Heilig-Geist-Platz/Hinter der Mauer
  4. siehe Daten der Gesellschaft für Leprakunde über Leprosorien in Berlin und Brandenburg, ursprünglich veröffentlicht in der Zeitschrift Klapper, Jahrgang 1998, abgerufen 31. August 2015
  5. Militärhistorische Führungen im ehemaligen Bereich der Artillerie-Schießschulen in Jüterbog II, http://www.jueterbog.eu/cms/front_content.php?idart=588
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 1. Januar 1948 in den neuen Ländern. Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
  7. StBA: Änderungen bei den Gemeinden, siehe 1997
  8. Jüterbok oder Juterbock, Gutterbogen, Güterbock. In: Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Band 14, Leipzig 1735, Sp. 1539 f.
  9. Gerhard Schlimpert: Die Ortsnamen des Kreises Jüterbog-Luckenwalde (= Brandenburgisches Namenbuch. Bd. 7 = Berliner Beiträge zur Namenforschung. Bd. 8). Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1991, ISBN 3-7400-0138-0.
  10. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Teltow-Fläming. S. 18–21
  11. Bevölkerung im Land Brandenburg nach kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden 1991 bis 2014
  12. Der Landeswahlleiter: Wahlergebnis 2014 Jüterbog
  13. Ergebnis der Bürgermeisterstichwahl am 25. September 2011
  14. Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg