Liste deutscher Adelsgeschlechter/B

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Name Zeitraum Anmerkungen Wappen
Babenberger 976–1246 fränkisch-bayerisches Markgrafen- und Herzogsgeschlecht. Sie herrschten von 976 bis zu ihrem Aussterben 1246 als Markgrafen und Herzöge in Ostarrichi.
Babo seit 1790 badisches Adelsgeschlecht
Babonen 985 bis ? sächsisches Adelsgeschlecht
Bach seit 1311 badisches Adelsgeschlecht
Bachenstein 1225–1518 erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht
Bachofen von Echt seit 1325 thüringisch-österreichisches Adelsgeschlecht
Backum (Rheinland) bis Ende 17. Jh. erloschenes rheinländisches Adelsgeschlecht
Backum (Westfalen) 1309 bis ca. 1570 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Bacquehem ? ursprünglich aus der Grafschaft Artois stammendes Geschlecht, dessen Nachfahren 1792 nach Österreich emigrierten; 1844 Prävalierung der Würde eines Marquis im österreichischen Kaiserstaat
Baden seit 11. Jh. Hochadelsgeschlecht, dessen Wurzeln im Breisgau, in der Ortenau, in der Baar, im Hegau und im Thurgau liegen
Baden 1130–1830 altes zähringisches Ministerialengeschlecht, das später zu den Breisgauer Landständen gehörte
Badeni seit 18. Jh. polnische Hochadelsfamilie; vom österreichischen Kaiser Ferdinand im Jahre 1845 in den Grafenstand erhoben
Badwiden 985 bis ? sächsisches Adelsgeschlecht
Baeck bis ca. 1700 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Baehr (Askanier) seit 1752 Geschlecht entstammt einer Verbindung des Albrechts des Bären-Nachfahren und Askanier-Fürsten Viktor II. Friedrich von Anhalt-Bernburg mit Friederike Schmidt, Kammerfrau der Fürstin Albertine von Anhalt-Bernburg; Reichsadelstand am 15. Januar 1752
Baehr (Ostpreußen) seit 18. Jh. aus Ostpreußen stammendes Adelsgeschlecht
Baehr / Bähr (Livland) seit ca. 1650 baltisches Adelsgeschlecht
Baer (Nassau) seit 1398 altnaussauisches Adelsgeschlecht
Baer Edlen von Huthorn (Estland) seit 16. Jh. baltisches Adelsgeschlecht
Baerenfels-Warnow seit 1709 mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Baerl 1234 bis 17. Jahrhundert niederrheinisches Adelsgeschlecht
Bagewitz 18. Jh. bis 1893 pommersches Adelsgeschlecht, das als Stralsunder Patriziergeschlecht vor allem auf der Insel Rügen begütert war und im 18. Jahrhundert in den Adelsstand erhoben wurde
Bagge von Boo seit ca. 1400 skandinavisch-baltisches Adelsgeschlecht
Baggehufwudt seit 16. Jh. schwedisch-russisch-baltisches Adelsgeschlecht
Baierbrunn 1068–1327 bayerisches Adelsgeschlecht
Baldeck 1268–1565/1603 erloschenes schwäbisches Adelsgeschlecht
Balduine 9. Jh. bis 1280 altfränkisches Grafengeschlecht
Balgen / Balghe 1530 bis nach 1803 pommerisch-lauenburgisches Adelsgeschlecht
Balgstedt 1152 bis 15. Jahrhundert thüringisches Geschlecht
Ballenhausen 12. Jahrhundert bis 1507 thüringisch-hessischer Adel
Ballestrem seit 14. Jahrhundert In Deutschland ansässiger Zweig des italienischen Geschlechts der Grafen Ballestrero di Castellengo aus Piemont in Norditalien
Balm 12. Jahrhundert bis 1312 Freiherrengeschlecht aus dem Schweizer Mittelland
Balve 1202 bis Anfang 17. Jh. erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Bandel seit 1898 Briefadel, 1898 in den preußischen Adelsstand erhoben, erloschen
Bandemer seit 14. Jahrhundert pommersches Uradelsgeschlecht, kurländischer Stamm († 17. Jahrhundert)
Bank seit 1363/4 Breslauer Patriziergeschlecht
Banz seit 1252 Breslauer Patriziergeschlecht
Bar seit 1204 Uradelsgeschlecht aus der Region Osnabrück
Bär (Baer) zu Basel seit 15. Jh. Basler Patriziergeschlecht
Baranoff seit 16. Jh. ursprünglich russisch-schwedisch-baltisches Adelsgeschlecht; zu Beginn des 20. Jh. wanderten einige Familienmitglieder nach Deutschland aus
Baravalle von Brackenburg seit 1829 ursprünglich aus Spanien stammende, im 18. Jahrhundert aus dem Piemont nach Österreich eingewanderte Familie; 1829 österreichischer Adelsstand
Barby seit 1296 Uradelsgeschlecht aus der Region Magdeburg
Grafen von Barby 1150–1660 altes Grafengeschlecht, das eines Stammes mit den Grafen von Arnstein war (bis 1497 Edle Herren)
Barclay de Tolly-Weymarn ? baltisch-russisches Adelsgeschlecht; agnatischer Zweig der aus Lübeck stammenden Familie Weymar
Bardeleben Bardeleben (Magdeburg) seit 1159; Bardeleben (Minden) seit 1220; Bardeleben (Briefadel) seit 1891 drei unabhängig voneinander bestehende Adelsgeschlechter
Bardeleben (Magdeburg)
Bardeleben (Minden)
Bardewisch bis ca. 1700 erloschenes niedersächsisch-westfälisches Adelsgeschlecht
Bardonen 850–1050 sächsisches Adelsgeschlecht
Bärenfels seit Ende 13. Jh. ritterbürtiges Basler Geschlecht; hatte über mehrere Generationen das Schultheißenamt in Kleinbasel
Barfus seit 1251 Uradelsfamilie aus der Altmark; 1699 Reichsgrafenstand
Barkhausen bis ca. 1700 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Barmen 14. Jahrhundert bis ? Adelsgeschlecht mit Sitz auf der Feste Kellenberg
Barmstede 12. bis 14. Jh. schleswig-holsteinisches Adelsgeschlecht
Barnekow seit 1236 rügenscher Uradel; 1751 schwedischer Freiherrenstand; 1816 schwedischer Grafenstand
Barner seit 1302 mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Barner bis 19. Jh. erloschenes hessisch-westfälisches Adelsgeschlecht
Barnewitz bis 1741 erloschenes brandenburgisches Adelsgeschlecht mit Stammgut im westhaveländischen Barnewitz; Geschlecht entstammte den braunschweigischen Herren von Bernewitz und war wohl eines Stammes mit den niedersächsischen von Berlepsch
Barnsfeld 1281–1511 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Barold 13. Jh. bis 1746 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht
Baroni von Cavalcabò 1788–1879 erloschene Tiroler Adelsfamilie aus dem Trentino; 1788 Nobilitierung; 1805 Tiroler Adelsmatrikel
Barsdorf 1327 bis 18. Jh. brandenburgisches Adelsgeschlecht
Barsen bis 17. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht
Barsewisch seit 1244 altmärkisches Uradelsgeschlecht
Bartensleben 1188 bis 1742 erloschenes deutsches Adelsgeschlecht aus der Börde
Bartenstein (Franken) 13./14. Jahrhundert bis ? erloschenes Rittergeschlecht mit Sitz Burg Bartenstein; Lehnsmannen des Bischofs von Würzburg.
Bartenstein (Österreich) 18. und 19. Jh. österreichisches Adelsgeschlecht; ursprünglich in Thüringen und Niedersachsen
Barth seit 1596 Münchner Patrizierfamilie, die im Jahr 1596 als Barth zu Harmating in den Adelsstand erhoben wurde
Bartholotti seit 1636 österreichisches Adelsgeschlecht; stammen aus Venetien, gingen dann in die Steiermark und nach Krain; 1636 geadelt, 1653 Reichsritterstand, 1704 Reichsfreiherrnstand, 1708 erbländischer Freiherrnstand, 1729 Reichsgrafentitel
Bartsch von Demuth seit 1507 kaschubisch-ermländisch-preußisches Adelsgeschlecht
Basedow seit 1280; 1333, 1833 uckermärkisches Adelsgeschlecht († um 1500); lüneburgisches-lübeckisches-mecklenburgisches adliges Patriziergeschlecht, 1552 kaiserliche Anerkennung mit Wappenbesserung, († 1555); 1833 hzgl. anhalt-dessauisches Diplom mit Wappen der erstgenannten Familie; 1836 kgl. preuß. Adelsanerkennung
Basse seit 1840 westfälisches Adelsgeschlecht; 1840 Erhebung in den erblichen preußischen Adelsstand
Basselet von La Rosée seit 1764 älteres spanisch-niederländisches Adelsgeschlecht, Reichsgrafenstand 1764, hauptsächlich in Bayern ansässig
Bassermann-Jordan seit (1883) 1917 urkundlich seit 1462, seit 18. Jh. badisch-pfälzische Großbürger mit umfangreichen Weingutsbesitz; 1883 bayerische Namenvereinigung mit Jordan; 1917 Erhebung in den bayerischen Adelstand als von Bassermann-Jordan und Wappenvereinigung im Adelstand
Bassewitz seit 1254 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht; 1726 Erhebung in den Reichsgrafenstand
Bastheim 1180–1848 erloschenes fränkisch-schwäbisches Adelsgeschlecht
Bastian Brzeziński Preußisches, pommersches, polnisches und pommerellisches Adelsgeschlecht
Batenhorst 1237–1733 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Battenberg (Mittelalter) / Battenberg (Neuzeit; Haus Hessen) 12./13. Jh. und seit 19. Jh. 1310 erloschenes hessisches Grafengeschlecht; seit 1858 die Nachkommen des Prinzen Alexander von Hessen-Darmstadt. Siehe auch Mountbatten
Batthyány seit 1341 alte und weit verzweigte ungarische Adelsfamilie, die als Magnaten, Grafen und Fürsten zu den bedeutendsten Geschlechtern Österreich-Ungarns gehörten
Baudissin seit 1455 meißnischer, sorbischer Uradel aus der Oberlausitz.
Baum von Baumsdorf 1681–1725 erloschenes Adelsgeschlecht im fränkischen Raum
Baumbach seit 1246 hessisches Adelsgeschlecht
Baumberger preußisches Adelsgeschlecht
Baumgarten seit 12. Jh. edelfreies, bayerisches Adelsgeschlecht
Baumgarten ab 1630 baltisches Adelsgeschlecht (siehe auch jülich-niederrheinische Bongart)
Bause 15. bis 17. Jh. mansfeldisch-magdeburgisches Adelsgeschlecht
Baworowski seit 1879 polnisch-österreichisches Adelsgeschlecht
Beaufort ? aus Frankreich stammendes, rheinländisch-westfälisches Adelsgeschlecht
Beaufort-Spontin seit 1005 lothringisch-österreichisches Adelsgeschlecht
Beaulieu-Marconnay seit 1287 ursprünglich französisches Adelsgeschlecht
Bechburg bis 1386 Hochadelsfamilie im schweizerischen Mittelland, die im 11. Jahrhundert ihren ursprünglichen Sitz beim Fahr von Wolfwil hatte
Bechinie von Lazan seit 1414 böhmisches Adelsgeschlecht, hervorgegangen aus der Familie von Seidlitz
Beck / Beck-Rzikowsky / Beck von Schwörburg 1884/ 1861/ 1854 badischer und österreichischer Briefadel; im 19. Jh. in den Adelsstand erhoben
Beck von Leopoldsdorf ? aus Salzburg stammendes Adelsgeschlecht; 1597 Freiherrnstand
Beck-Peccoz seit 1890 ursprünglich aus Gressoney stammendes, bayerisches Adelsgeschlecht
von der Becke seit 1303 westfälisches Adelsgeschlecht
Beckedorff seit 1840 preußisches Adelsgeschlecht
Becquer 1666–1793 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Beeren ab 1267 brandenburgisches Adelsgeschlecht
Beerfelde seit 1358 brandenburgisches Adelsgeschlecht
Beesten ? westfälisches Adelsgeschlecht
Behaim von Schwarzbach auf Kirchensittenbach 1285–1942 eine der ältesten Patrizierfamilien der Freien Reichsstadt Nürnberg; 1681 Reichsfreiherrenstand mit von Schwarzbach, seit 1736 von Schwarzbach auf Kirchensittenbach
Behr seit 1105 niedersächsisches Uradelsgeschlecht. Drei Familienstämme: 1. Niedersachsen/Kurland, 2. Mecklenburg, 3. Pommern mit leicht unterschiedlichen Wappen
Behren 14. bis 18. Jh. erloschenes sächsischen Uradelsgeschlecht
Beichlingen 1014–1735 erloschenes Grafengeschlecht
Beindorff ? erloschenes niedersächsisches Adelsgeschlecht
Beissel von Gymnich seit 1320 niederrheinisches Uradelsgeschlecht. Nebenlinie der 1785 ausgestorbenen Herren von Gymnich, 1816 preußischer Grafenstand
Bell seit 1065 rheinisches Uradelsgeschlecht mit dem Stammhaus Kerpen an der Erft – eines Stammes mit dem Haus Merode. Mitte des 15. Jahrhunderts in Deutschland im Mannesstamm erloschen – siebenbürgische Linie besteht noch gegenwärtig
Bellegarde seit 1263 österreichisches Adelsgeschlecht, das dem savoyardischen Uradel entstammt; 1825 niederösterreichischen Herrenstand
Bellersheim seit 1220 Uradelsgeschlecht aus der Wetterau, 1910 großherzoglich hessische Berechtigung zur Führung des Freiherrentitels
Bellin ? mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Belling seit 1274 brandenburgisch-pommersches Adelsgeschlecht
Bellinghausen 1348 bis ca. 1700 bergisches Adelsgeschlecht
Bellinghoven ab 1206 rheinländisches Adelsgeschlecht
Bellingshausen seit 16. Jh. deutsch-baltisches Adelsgeschlecht
Belmont seit 1139 edelfreies Freiherrengeschlecht aus dem heutigen Kanton Graubünden in der Schweiz
Below seit 1194/1217 mecklenburg-pommersches Uradelsgeschlecht. Seit 1296 besteht ein mecklenburgischer Stamm mit eigenem Wappen
Below (Mecklenburg)
Below (Pommern)
Belp-Montenach 1107–1493 Schweizer Freiherrengeschlecht
Benckendorff seit 18. Jh. estländisch-schwedisches Adelsgeschlecht, das aus der Hansestadt Salzwedel stammt
Benda seit 1825 pommersches und preußisches Adelsgeschlecht
Bendeleben 1203–1828 erloschenes thüringisches Dienstmannengeschlecht
Benderfeld bis 1808 erloschenes ursprünglich dänisches, später westfälisches Adelsgeschlecht
Benditt 1708–1789 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht; 1708 Reichsadelsstand
Beneckendorff seit 1280 neumärkisches und meißnerisches Uradelsgeschlecht
Beneckendorff und von Hindenburg seit Beginn des 19. Jh. preußisches Adelsgeschlecht
Beneschau vermutlich 1162 (erloschen 13. Jahrhundert) Familie des böhmischen Hochadels
Bennenwil 1227 bis Ende des 16. Jh. Schweizer Ministerialengeschlecht, das sich nach Beniwil nannte, einem Weiler der Ortschaft Alterswil im heutigen Kanton Freiburg
Bennewitz seit 1289 sächsisches Adelsgeschlecht
Bennigsen seit 1311 altes, niedersächsisches Adelsgeschlecht. Es besteht eine durch Adoption entstanden Nebenlinie Bennigsen-Foerder.
Bennungen 12.–17. Jahrhundert erloschenes thüringisches Rittergeschlecht
Bentheim / Bentheim-Steinfurt / Bentheim-Tecklenburg Seitenlinie der Wigeriche; Linie Bentheim-Steinfurt sind Fürsten seit 1817, Bentheim-Tecklenburg seit 1817
Bentinck seit 1304 freiherrliches und gräfliches Adelsgeschlecht in Westfalen, Niederlande und England.
Berbisdorf um 1419 bis ? (erloschen) altes, meißnerisches Adelsgeschlecht
Berchem (Bayern) seit ca. 1458 aus dem Rheinland stammendes, bayerisches Adelsgeschlecht
Berchem (Preußen) 1698–1701 preußisches Adelsgeschlecht
Berchem (Westfalen) seit 1243 westfälisches Adelsgeschlecht aus Hagen-Berchum
Berchtold seit 1603 niederösterreichisches Adelsgeschlecht
Berckefeldt seit 14. Jh. niedersächsisches Adelsgeschlecht
Bercken seit 1354 westfälisches, baltisches und preußisches Adelsgeschlecht
Berckheim seit 1163 elsässisches Uradelsgeschlecht
Berckholtz/Berkholz seit 1620 aus Rostock stammendes, später baltisches Geschlecht mit den Linien

Berckholtz (Reichsadel Wien 1793)

Berkholz (Russischer Adelsstand 1877)
Berding ab 1287 westfälisches Adelsgeschlecht
Beren ab 1254 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Berenbrock bis 1349 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Berens von Rautenfeld seit 1752 wahrscheinlich aus Preußen stammendes, deutsch-baltisches Adelsgeschlecht
Berg (Brandenburg) 1375 brandenburgisch-uckermärkisches Uradelsgeschlecht, 1842 preußischer Grafenstand
Berg (Estland) seit 1371 deutsch-baltischer Uradel, 1723 und 1799 schwedische Adelsnaturalisation als Berch
Berg (Livland) seit ca. 1500 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht
Berg (Mecklenburg) seit 1742 mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Berg (Niedersachsen) seit 1838 Niedersächsisches und später Badisches Adelsgeschlecht
Berg (Oesel) 1490 bis Ende 19. Jahrhundert deutsch-baltisches Adelsgeschlecht, 1561 polnisches Indigenat, 1620 kurländische Ritterschaft, 1741 livländische Ritterschaft
Berg (Rheinland) 1357 rheinländisches Adelsgeschlecht
Berg (Vogtland) seit 14. Jahrhundert vogtländisches Adelsgeschlecht
Berg genannt Schrimpf seit 1574 fränkisch-schwäbisches Rittergeschlecht
Berg-Altena 12.–14. Jahrhundert altes Grafengeschlecht

Berga ? thüringisch-fränkisches Adelsgeschlecht
op dem Berge ? erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
von dem Berge bis 1707 erloschenes münsterländisches Adelsgeschlecht
vom Berge (von dem Berge) 1096 ostwestfälisches Adelsgeschlecht
zum Berge seit 1533 aus Unna stammendes, kurländisches Adelsgeschlecht; 1580 polnischer Adelsstand; 1620 Immatrikulation in die III. Klasse der Kurländischen Ritterschaft; russische Anerkennung der Berechtigung zur Führung des Baronstitels durch Senatsukase vom 18. Mai 1834 und 3. April 1862
Berge (und Herrendorff) seit 1383 schlesisch-niederlausitzisches Uradelsgeschlecht; 1694 Reichsgrafenstand; 1715 böhmischer Freiherrenstand; 1716 böhmischer Grafenstand
Bergen genannt Kessel ab 1355 Adelsgeschlecht im Westerwald
Berger seit 1717 hannoversches Adelsgeschlechts; 1717 und 1722 mit dem Prädikat Ritter und Edler Herr Reichsritterstand; 1776 dänische Adelsnaturalisation
Bergh 11. Jahrhundert altes, erloschenes Grafengeschlecht (1100–1416)
Berghe von Trips seit 15. Jahrhundert limburgischer Uradel
Bergheim seit 1183 Nachfolgelinie der Ministerialen von Itzling und Fischach, die ihrerseits im Hochstift Salzburg bedeutsame Dienstmänner der Erzbischöfe waren
Bergknecht ? westfälisches Adelsgeschlecht
Berglasen 1350–1766 rügensch-pommersches Geschlecht
Bergum seit 12. Jh. deutsch-niederländisches Adels- und Patriziergeschlecht
Beringer seit 6. Jh. konstruiertes anhaltisches Adelsgeschlecht
Berka 1154–1272 thüringisches Geschlecht mit einer kleinen Grafschaft bei Weimar
Berkule seit 1191 bis ? westfälisches Adelsgeschlecht des Ritterstandes. Es beherrschte im 13. Jahrhundert den Raum südlich von Warburg
Berlepsch seit 1369 altes, hessisches Uradelsgeschlecht; 1869 Grafenstand, 1876 Freiherrenstand
Berlichingen seit 1151 altes, reichsunmittelbares Rittergeschlecht fränkischen Ursprungs
Bermentlo seit 1229 westfälisches Adelsgeschlecht
Bernefuer seit 1151 westfälischen Adelsgeschlecht der ehemaligen Grafschaft Oldenburg sowie des ehemaligen Niederstifts Münster sowie des ehemaligen Hochstifts Osnabrück
Bernewitz seit 1540 deutsche und kurländische Adelsfamilie; 1867 Freiherren
Bernhard seit 17. Jahrhundert aus dem Westerwald stammendes Geschlecht; 1830 bayerischer Freiherrenstand
Bernhausen 1027–1839 aus Bernhausen südlich von Stuttgart stammendes schwäbisches Adelsgeschlecht
Berninghausen 14. Jahrhundert alte, erloschene westfälische ritterschaftliche Familie
Bernsau Mitte des 11. Jahrhunderts bis 1715 (direkte Stammesfolge ohne Titel bis heute) bergisches Uradelsgeschlecht
Bernstorff seit 1300 mecklenburgische Uradelsfanmilie; 1300 Reichsfreiherrenstand, 1767 dänischer Grafenstand
Bernus seit 1682 deutsch-österreichisches Adelsgeschlecht, das 1682 aus Italien über Lüttich nach Deutschland kam; 1912 in den Adelstand erhoben
Bernuth 1655–1786 aus Groß Rosenburg an der Saale in der ehemaligen Grafschaft Barby stammendes Adelsgeschlecht; 1786 preußischer Adelsstand
Berstett 1120–1893 elsässisches Uradelsgeschlecht
Berstrate bis Anfang 16. Jh. erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Berswordt seit 1249 Namen und Wappenvereinigung mit denen der uradeligen Familie von Wallrabe im 18. Jahrhundert – Preußische Adelsanerkennung 1906
Bertouch seit 1640 aus Thüringen stammendes, preußisches Adelsgeschlecht
Berwangen 1325–1522 spätmittelalterliches Adelsgeschlecht
Berwinkel, auch Bärwinkel 1181–1662 erloschenes uradeliges Ministerialen- und Rittergeschlecht im Bistum Halberstadt, Erzbistum Magdeburg und in der Altmark.
Beschwitz seit 1227 meißnisches Adelsgeschlecht; 1635 Reichsfreiherrenstand
Besnard seit 18./19. Jh. pfalz-bayerisches Briefadelsgeschlecht
Bessel ab 1494/1630 westfälisches Adelsgeschlecht
Besser seit 1768 aus Thüringen stammendes, preußisches Adelsgeschlecht
Besserer 1264–2004 schwäbischer Uradel, Ulmer Patriziergeschlecht; 1552 Bestätigung des rittermäßigen Reichsadelsstandes, 1817 bayerischer Freiherrnstand, 1838 württembergischer Freiherrenstand
Besserer ? preußisches Adelsgeschlecht
Besten 1257–1656 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Bethmann seit 1416 in Frankfurt/Main ansässige Familie; 1808 österreichischer Adelsstand; 1854 badischer Freiherrnstand
Bettendorff 1071–1942 reichsunmittelbare Reichsfreiherren; 1695 Reichsfreiherrenstand
Bettstein seit 1292 lothringisches Uradelsgeschlecht
Betzdorf seit 1360 (Johann v. Betzdorf) Ritter- und Ministerialengeschlecht aus dem Westerwald, Vasallen der Grafen zu Sayn
Beuggen seit 1113 südbadisches Adelsgeschlecht
Beulwitz seit 1137 altes, thüringisch-osterländisches Adelsgeschlecht; 1818 und 1854 bayerischer Freiherrenstand, 1884 württembergische Bestätigung und österreichische Prävalierung des Freiherrenstandes
Beurhaus bis 19. Jh. erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht; 1750 Erhebung in den Adelsstand
Beust seit 1228 altes, altmärkisches Adelsgeschlecht; 1777 Reichsgrafenstand; für andere Linien Freiherrentitel im Großherzogtum Baden 1856 anerkannt.
Beutel 14. bis 2. Hälfte 18. Jh. preußisches Adelsgeschlecht
de Bever bis ca. 1600 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Beverförde zu Werries ? westfälisches Adelsgeschlecht
Bevern 1139 bis frühes 19. Jahrhundert westfälisches Adelsgeschlecht, das aus der Familie von Meinhövel hervorging, die seit 1139 den Zusatz „von Bevern“ führte.
Bevern bis 1588 erloschenes, niedersächsisches Adelsgeschlecht
Bevessen bis 1490 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Beyer seit 1786 preußisches Adelsgeschlecht
Beyer von Boppard 13. bis 16. Jh. rheinländisches Adelsgeschlecht
Biberegg-Roggenburg 12. Jh. schwäbisches Adelsgeschlecht
Biberern 13. Jahrhundert bis ? erloschenes fränkisches Adelsgeschlecht um Creglingen an der Tauber
Bibow seit 1216 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht
Bibra seit 1119 fränkisch-thüringisches Uradelsgeschlecht; 1698 Freiherrenstand
Bibran bis 1829 schlesisches Uradelsgeschlecht; 1624 Freiherrenstand
Bichelsee seit 1209 im Thurgau bedeutendes und begütertes Schweizer Adelsgeschlecht
Bicken 1218–1732 mittelhessisches Adelsgeschlecht; siehe auch Stammliste der Herren von Bicken
Bickenbach 1130–1486 mitteldeutsches Rittergeschlecht
Bidembach 1654–18. Jh. erloschene, ursprünglich aus Hessen stammende Gelehrtenfamilie, die 1654 in den Adelsstand erhoben wurde
Bieberstein 1218–1667 (?) Adelsgeschlecht aus der Markgrafschaft Meißen (Burg Bieberstein); 1547 böhmischer Freiherrnstand
Biedenfeld seit 1215 oberhessisches Adelsgeschlecht
Biegeleben seit 1723 westfälisch-hessisches Adelsgeschlecht
Biel bis 13. Jahrhundert mittelhessisches Rittergeschlecht
Biel seit 1791 mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Bielke seit 1266 schwedisches und preußisches Adelsgeschlecht
Bienburg (Biegenburg) bis 13. Jh. staufisches Ministerialengeschlecht
Bienemann von Bienenstamm seit 1794 deutsch-baltisches Briefadelsgeschlecht
Biesenrodt 1194–1850 erloschenes sächsisches Adelsgeschlecht
Bila (Biela, Byla) seit 1200 thüringisches Uradelsgeschlecht
Bilitzer von Bilitz 1534–1672 erloschenes schlesisches Adelsgeschlecht
Billerbeck seit 1301 ursprünglich niedersächsisches Adelsgeschlecht. Seit etwa 1400 Linien in Mecklenburg, Brandenburg und Pommern
Billerbeck (Münsterland) 1092 bis ca. 1650 drei erloschene, münsterländische Adelsgeschlechter


Billunger 811–1106 altes Grafengeschlecht
Bilow seit 1320 vorpommersches Uradelsgeschlecht
Bilstein 1225 bis 14. Jahrhundert mittelalterliches, westfälisches Adelsgeschlecht
Binder von Degenschild seit 1747 österreichisches Adelsgeschlecht; 1747 erbländisch-österreichischer Ritterstand
Binder von Krieglstein aus dem Elsass stammende Patrizierfamilie; 1550 Reichsadel, 1723 mit „von Krieglstein“ Reichsritterstand, 1759 Reichsfreiherrenstand
Binkhof 1315 bis ca. 1570 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Birckhahn seit 1247 ursprünglich mecklenburgisches, später preußisches Adelsgeschlecht
Birkigt seit 1317 meißnisch-sächsisches Uradelsgeschlecht
Biron von Curland 1638 bis 19. Jahrhundert aus Westfalen nach Kurland eingewanderte Familie; 1730 russischer Grafenstand
Bischoffshausen seit 1255 niedersächsischer Uradel, 1854 sachsen-meininger Bestätigung des Freiherrenstandes, 1877 preußische Anerkennung
Bischofswerder auf Ebersbach seit 14. Jh. in Görlitz ansässiges Landadelsgeschlecht
Bischopinck seit 1092 westfälisches Adelsgeschlecht, Erbmänner zu Münster, litauisch-polnischer Zweig Bisping (v. Gallen)
Bischwang ? erloschenes ursprünglich aus Schwaben stammendes, nach Mecklenburg ausgewandertes Adelsgeschlecht
Bismarck seit 1270 altes, deutsches Adelsgeschlecht aus Stendal mit den fünf Linien Bismarck, Bismarck-Bohlen, Bismarck-Osten, Bismarck(-Schierstein), Bismarck(-Schönhausen)
Bissing/Bissingen seit 1393 vermutlich aus Schwaben stammendes altes Adelsgeschlecht; 1644 anhaltischer, 1851 preußischer Freiherrenstand
Bistram seit 15. Jh. ursprünglich in Schlesien beheimatet, baltisches Adelsgeschlecht
Bitter seit 1880 Briefadel: 1880 preußischer Adelsstand
Blacha seit 1466 altes schlesisches Adelsgeschlecht, die evang. und die kath. Linie von Blacha und Lubie haben verschiedene Wappen
Blacha (evang. Linie)
Blacha (kath. Linie)
Blanckenberg -- erloschenes thüringisch-fränkisches Adelsgeschlecht
Blanckenburg seit 1173 märkisch-pommerisch-mecklenburgisches Adelsgeschlecht; 1799 preuß. Freiherrenstand
Blanckenhagen seit 1588 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht, dessen Ursprung höchstwahrscheinlich in Pommern liegt
Blanckensee seit 1234 neumärkisches Uradelsgeschlecht, das sich später auch nach Pommern und Posen ausbreitete; 1798 preußischer Grafenstand
Blankart seit 1176 ursprünglich, lothringisches Uradelsgeschlecht, später in der Eifel, am Niederrhein, in Belgien und Preußen
Blankenfelde bis 17. Jahrhundert Berliner Patrizier- und Ratsfamilie vor allem vom 13.–16. Jahrhundert
Blankenheim seit 1115 Adelsgeschlecht aus der Eifel, 1380 in den Grafenstand erhoben. Die Grafen nannten sich ab 1469 Manderscheid-Blankenheim. 1794 Flucht der Gräfin Augusta samt Familie nach Böhmen.
Blankennagel 1697 bis Mitte 18. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht
Blarer von Wartensee seit 1225 Schweizer Adelsgeschlecht
Blasebalg bis 1705 erloschenes sächsisches Adelsgeschlecht
Bledeln 12. und 13. Jh. niedersächsisches Adelsgeschlecht
Blixen seit 1239 pommerscher Uradel; 1772 schwedischer und 1802 dänischer Freiherrenstand; 1794 Namensvereinigung mit den von Finecke als Blixen-Finecke
Blomberg seit 1307 westfälisches Geschlecht, Linien in Kurland und Schwaben (†)
Blome 1342–1945 ursprünglich niedersächsisches Adelsgeschlecht, das dem Calenberger Uradel entstammte und später nach Holstein und Dänemark gelangte
Blome 1281 bis ca. 1500 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Blomensaet bis Anfang 16. Jh. erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Blücher seit 1214 mecklenburgischen Uradel; 1777 dänischer, 1814 preußischer Grafenstand; 1861 Fürstenwürde in der Primogenitur
Bludowski bis 1915 schlesisches Adelsgeschlecht
Blumberg seit 1260 schwäbisches Adelsgeschlecht
Blume seit 1633 Hannoveraner Patrizier- und Adelsgeschlecht; 1633 Adelsstand
Blumegg 15. Jahrhundert selbstständige Linie der Herren von Blumberg
Blumencron 1690 ursprünglich böhmischer Ritterstand, später Freiherrn
Blumenthal seit 1241 märkisches Adelsgeschlecht; 1646 Reichsfreiherren (Haus Pröttlin); 1733 Reichsgrafen (Haus Vehlow); 1768 preußische Grafen (Haus Horst); 1786 preußische Grafen (Haus Steinhöfel); 1840 preußische Grafen (Haus Suckow); 1883 preußische Grafen (Haus Quellendorf)
Blumröder (Blumenröther) seit 1816 westfälisches Adelsgeschlecht; 1816 fürstlich schwarzburg-sonderhausenscher Adelsstand
Boblick ? sächsisches Adelsgeschlecht
Boch 1892 Kaufmannsfamilie aus Deutsch-Oth in Lothringen; 1892 preußischer Adelsstand; 1907 Namen- und Wappenvereinigung mit Galhau
Bocholtz seit 1127 altes niederrheinisches Adelsgeschlecht; 1803 preußischer Grafenstand (vorher schon länger Freiherren)
Bock bis 1588 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Bock a.d.H. Lachmes seit 16. Jahrhundert livländisches Geschlecht, schwedisches Indigenat
Bock a.d.H. Suddenbach bis ca. 1800 erloschenes deutsch-baltisches Adelsgeschlecht
Bock und Polach seit 1206 meißnerisches Uradelsgeschlecht
Bock von Wülfingen seit 1175 niedersächsisches Uradelsgeschlecht
Bockelnhagen 1143–1313 niedersächsisch-thüringisches Adelsgeschlecht
Böckenförde genannt Schüngel 1244 bis 18./19. Jahrhundert erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Böckingen 1140–1550 erloschenes Adelsgeschlecht aus Böckingen; Ministeriale der Grafen von Calw; es besteht Wappengleichheit mit den Grafen von Neipperg
Böcklin von Böcklinsau seit 1266 elsässisches Adelsgeschlecht
Bockroden bis 1632 erloschenes niedersächsisches Adelsgeschlecht
Bocksdorf ? sächsisches Adelsgeschlecht
Bockum-Dolffs seit 1322 westfälisches Adelsgeschlecht
Böddenstedt bis 16. Jh. erloschenes lüneburgisch-mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Boddien seit 1787 mecklenburgisches Adelsgeschlecht
Bode seit 1713 badisches Adelsgeschlecht
Bodeck (Bodeck von Ellgau) seit 1250 Thorner Stadtgeschlecht
Bodelschwingh seit Ende 13. Jahrhundert rheinisch-westfälisches Adelsgeschlecht; Freiherrentitel seit 14. Jahrhundert
Bodelschwingh-Plettenberg seit 1788 Linie des Adelsgeschlechts derer von Plettenberg
Bodenhausen seit 1135 altes, niedersächsisches Adelsgeschlecht; 1669 Reichsfreiherrenstand
Bodenstein seit 11. Jh. thüringisches Adelsgeschlecht
Bodisco seit um 1560 aus Holland nach Russland eingewandert, um 1770 erblicher russischer Adel, immatrikulation bei der Estländischen Ritterschaft, 1802, 1860 und 1870 russische Adelsanerkennung, 1803 russischer Wappenbrief
Bodman seit 1152 hochfreies, schwäbisch-badisches Adelsgeschlecht; 1690/1716 Reichsfreiherren; 1902 badischer Grafenstand (primogenitur) (als von und zu Bodmann).
Bodungen seit 1186 Thüringer Uradel mit gleichnamigem Stammhaus bei Worbis, später auch in Sachsen und Preußen
Boehmer seit 1634 Briefadel; 1743 preußischer Adelsstand
Boehn (Boehnen) seit 1287 pommerscher Uradel; 1813 bayer. Erlaubnis zur Fortführung des Freiherrentitels
Boele 1240 bis ca. 1520 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Boenen seit 13. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht; nahmen im 18. Jh. den Namen Westerholt-Gysenberg an
Boeselager seit 1363 altes Adelsgeschlecht aus dem Erzbistum Magdeburg; 1823 preußischer Freiherrenstand
Boetticher seit 1204 hohnsteinisch-thüringisches Adelsgeschlecht
Boetzelaer seit 1256 niederländische Adelsfamilie aus dem Bereich Kleve; deutsche Linie 1711 ausgestorben
Bogen bis 1242 mächtiges, ostbayerisches Grafengeschlecht; 1242 erloschen
Bögge 1210 bis 16. Jh. erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Boggen bis 18. Jh. erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Böhl / Böhl von Faber seit 1806 / 1818 zwei stammgleiche mecklenburgische Adelsgeschlechter

Bohlen seit 1236 altes, ursprünglich rügensches Adelsgeschlecht
Bohlen und Halbach seit 1613/14 Halbach bedeutende, deutsche Unternehmerfamilie; 1871 von Bohlen und Halbach, seit 1906 Krupp von Bohlen und Halbach
Böhmer bis 1726 hölländisch-westfälisches Freiherrengeschlecht
Bolanden 1128–1602 Reichsministeriale – später Souveräne
Bolandt bis 1868 erloschenes westfälisch-rheinländisches Patrizier- und Adelsgeschlecht; 1628 Bestätigung des alten Adels und Erhebung in den Reichsfreiherrenstand
Boltenstern seit 1675 schwedisch-pommersches Adelsgeschlecht
Boltz 14. und 15. Jh. erloschenes schlesisches Adelsgeschlecht
Boltzen bis 1642 erloschenes niedersächsisch-westfälisches Adelsgeschlecht
Bombast von Hohenheim seit 12. Jh. schwäbisches Adelsgeschlecht
Bomsdorff seit 1310 uradeliges Geschlecht aus der Niederlausitz
Bona um 1100 sehr altes Adelsgeschlecht aus den k.k. Erblanden; stammt vermutlich aus Frankreich; Reichsritterstand 1535
Boncompagni-Ludovisi seit 1300 italienisches Patriziergeschlecht
Bonda ? Patriziergeschlecht der Republik Ragusa; 1817 Österreichische Adelsbestätigung; 1857 Österreichischer Grafenstand
Bondeli seit 1703 Schweizer Patriziergeschlecht, das 1703 in den preußischen Freiherrenstand erhoben wurde
Bongart seit 1220 jülisches Uradelsgeschlecht der niederrheinischen Reichsritterschaft, seit 1629 Reichsfreiherren (siehe auch baltische Baumgarten)
Bonin seit 1294 hinterpommersches Uradelsgeschlecht
Bönninghausen seit 15. Jahrhundert westfälisches Adelsgeschlecht; 1634 Reichsfreiherrenstand
Bönninghausen 15. bis 17. Jh. deutsch-baltisches Adelsgeschlecht; 1649 schwedischer Adelsstand
Bönninghausen gen. Budberg seit 1313 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht
Bonslede 1373 bis 1. Hälfte 16. Jh. erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Bonstetten seit 1122 altes, alemannisches Adelsgeschlecht; 1499 Bestätigung der Freiherrenwürde
Boos von Waldeck seit 1243 altes, rheinisches Ministerialengeschlecht; 1698 Herrenstand (Freiherr); 1790 Reichs- und bayerischer Grafenstand
Borch 1181–1502 stiftsbremische Ministerialenfamilie
von der Borch / Borch-Lubeschütz seit 1310 westfälisches Adelsgeschlecht; nicht verwandt mit dem bremischen Ministerialengeschlecht von Borch
Borcke seit 1170 altes, pommersches Geschlecht; Ende 17. des Jahrhunderts wird das Prädikat „von“ angenommen; Grafendiplome 1740, 1790 und 1840
Bordelius seit 1800 westfälisch-baltisches Adelsgeschlecht; 1800 Erhebung in den Reichsadelsstand
Bordesloh 1267–1682 ausgestorbenes uraltes adeliges Rittergeschlecht
Borewitz ? kurländisch-preußisches Adelsgeschlecht
Borggreve ab 1803 westfälisches Adelsgeschlecht
Borghese seit 1238 römisches Adelsgeschlecht
Borghorst bis 17. Jh. erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Borkelo 1151 bis ca. 1400 erloschenes westfälisches Edelherrengeschlecht
Bormann von Kessel ? westfälisches Adelsgeschlecht
von dem Borne seit 1264 altes, märkischen Adelsgeschlecht
von dem Borne bis 1600 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Bornheim seit 1173 rheinisches, ursprünglich dynastisches Adelsgeschlecht
Bornstaedt seit 1120 Thüringer Uradelsgeschlecht
Bornstedt seit 1232 magdeburgisches Adelsgeschlecht
Borries seit 1390 Mindener Stadtgeschlecht; 1733 Reichsadelsbestätigung; 1860 hannoveraner Grafenstand (Primogenitur);
Borstel 1248 bremisches Adelsgeschlecht; 1566 Adelsbestätigung
Borstell 1209 altmärkisches Uradelsgeschlecht
Bortfeld 1169–1688 niedersächsisches Adelsgeschlecht
Bose seit 1230 sächsisches Uradelsgeschlecht
Bosen (auch Bose) seit 13. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht
Boskowitz 1230–1597 böhmisches Adelsgeschlecht
Bosse seit 1894 preußisch-russisches Briefadelsgeschlecht; 1894 Aufnahme in den preußischen Adel
Bosse seit 1659 sächsisch-schlesisches Adelsgeschlecht; 1659 Reichsadelsstand; 1750 Anerkennung des Adels in Preußen
Both seit 1273 mecklenburgisches Uradelsgeschlecht
Bothfeld 1162–1729 altes, meißnerisches Adelsgeschlecht
Bothmer seit 1162 niedersächsisches Adelsgeschlecht; Haus Lauenbrück: 1696 Reichsfreiherren, 1713: Reichsgrafen; Haus Bennemühlen:1881 preußische Freiherren
Botsch 14. Jh. bis 1637 erloschenes Tiroler Adelsgeschlecht, das ursprünglich aus Florenz stammt
Bottlenberg seit 1189 bergisches und westfälisches Adelsgeschlecht
Botzheim seit 1309 ober- und mittelrheinisches Adelsgeschlecht; 1884 Freiherren
Botzlaer seit ca. 1256 klevisch-niederländisches Adelsgeschlecht
Bouget seit 1684 aus Frankreich stammendes Adelsgeschlecht
Bourscheid seit 1122 rheinisches Adelsgeschlecht
Boutteville seit 1790 erloschenes lothringisches Adelsgeschlecht; 1842 Immatrikulation im Königreich Bayern bei der Freiherrenklasse
Bovelino seit 14. Jahrhundert graubündnerisch-lombardisches Adelsgeschlecht
Bovenden 1170–Ende 16. Jh. niedersächsisches Adelsgeschlecht
Boxberger (Boxberg) seit 1450 fränkisches Adelsgeschlecht mit drei unabhängigen Linien: Boxberger (Franken), Boxberg (Österreich), Boxberg (Sachsen), die alle im 16. Jahrhundert erstmals auftreten
Boxtert bis Mitte 18. Jh. erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Boymont zu Payrsberg 12. Jh. bis 1791 Uradelsgeschlecht aus dem südlichen Tirol; 1568 Freiherrenstand; 1700 Reichsgrafenstand
Boyneburg/Boineburg und Lengsfeld seit 1120 niederhessisches Freiherren- und Grafengeschlecht. Es existieren seit Mitte des 12. Jahrhunderts zwei Stämme (A und B) ohne nachweisbaren Zusammenhang mit unterschiedlichen Wappen.
Stamm A
Stamm B
Brabeck seit 13. Jahrhundert westfälisches Adelsgeschlecht; 1803 preußischer Grafenstand
Brackel bis 19. Jh. ursprünglich aus Livland stammendes, später in Dänemark und Westfalen ansässiges Adelsgeschlecht
Brackel seit 1225 deutsch-baltisches Uradelsgeschlecht, 1270 dänisch (†), 16. Jahrhundert kurländisch (†), 1742 livländisch, 1836 bayerischer Freiherrnstand (†), 1756 schwedisch (†), 1818 finnisch (†)
Brackel seit 1218 rheinländisch-westfälisches Adelsgeschlecht; 1845 Anerkennung preußischer Freiherrenstand
Bradke seit 17. Jh. ursprünglich aus Lübeck stammendes, deutsch-baltisches Adelsgeschlecht
Brae bis ca. 1647 erloschenes emsländisches Adelsgeschlecht
Braida 995 uradeliges Geschlecht aus Savoyen, das sich auf Aleramo I., Conte di Savona zurückführt, österreichische Grafen 1674
Brakel 12.–14. Jahrhundert ursprünglich edelfreies, westfälisches Adelsgeschlecht
Brambach bis 1773 erloschenes westfälisch-hessisches Adelsgeschlecht
Bramsche bis um 1500 erloschenes westfälisch-niedersächsisches Adelsgeschlecht
Branconi 1766 (?) aus Kalabrien (Oberitalien) stammendes Adelsgeschlecht namens Pessina de Branconi
Brandenstein seit 1282 thüringisches Adelsgeschlecht; 1486 Reichsfreiherren; 1909 Namen- und Wappenvereinigung des Stammes Wernburg-Zöschen mit den Grafen von Zeppelin
Brandis (Niedersachsen) seit 1383 (bürgerlich) altes, Hildesheimer Stadtgeschlecht; 1769 Reichsadel; 1856 Freiherrnstand
Brandis (Schweiz) seit dem 13. Jahrhundert hochfreies Geschlecht des 13.–16. Jahrhundert
Brandis (Tirol) seit 1140 südtiroler Adelsgeschlecht; 1580 Alter Herrenstand (Freiherr); 1641 Reichsgrafenstand
Brandis (Zelion genannt Brandis) bis ca. 1900 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht; Erbsälzer; 1708 Reichsadelsstand
Brandlecht seit 1321 westfälisches Adelsgeschlecht
Brandt seit 1221 altes, fränkisches Adelsgeschlecht
Brandt seit 1275 brandenburgisches Adelsgeschlecht
Brandt von Lindau seit 14. Jh. sächsisches Adelsgeschlecht
Brasch seit 18. Jh. deutsch-baltisches Adelsgeschlechts, dessen Ursprung in Mecklenburg liegt
Brauchitsch seit 1259 altes, schlesisches Adelsgeschlecht
Braun ? sächsisches, seit 1760 auch österreichisches Adelsgeschlechts; 1764 in den Freiherrenstand erhoben
Braun seit 1285 niederschlesischer Uradel; 1573 Reichsfreiherrenstand, 1699 böhmischer Freiherrenstand, 1860 preußische Anerkennung des Freiherrenstandes
Braun von Schmidtburg ab 1263 rheinland-pfälzisches Adelsgeschlecht; Zweig des Geschlechts Schmidburg
Braunmühl seit Anfang 17. Jahrhundert schwäbisches Adelsgeschlecht, 1759 Reichsadels- und erbländisch-österreichischer Adelsstand als Edler von Braunmühl, 1813 Eintragung in die bayerische Adelsmatrikel
Braunshorn 1098–1362 edelfreies Adelsgeschlecht des Mittelalters
Brause (Brudzewski) 1256 weitverzweigtes, pommersches Adelsgeschlecht
Brawe 12. bis 18. Jh. niedersächsisches Adelsgeschlecht
Bray seit 1210 aus der Normandie stammendes, später bayerisches Adelsgeschlecht; 1813 bayerischer Grafenstand
Breckefelden 14. und 15. Jh. aus Westfalen stammendes, später in Lübeck und anderen Hansestädten ansässiges Adelsgeschlecht
Bredenohl ab 1281 westfälisches Adelsgeschlecht
Bredenvlet um 1330 bis 15. Jahrhundert altes, bremischen und holsteinischen Adelsgeschlechts
Brederlow seit 1319 altes, pommersches Adelsgeschlecht
Bredow seit 1251 altes, mittelmärkisches Adelsgeschlecht; 1634 Reichsfreiherrenstand; 1674 Reichsgrafenstand
Bregenz (Ulriche) 1043–1160 österreichisches Grafengeschlecht
Breidbach seit 1247 rheinländisches Adelsgeschlecht
Breidenbach zu Breidenstein seit 1146 hessisches Uradelsgeschlecht
Breisach bis 1706 erloschenes Tiroler Adelsgeschlecht
Breitenbach 1372 bis 18. Jh. vogtländisch-sächsisch-thüringisches Adelsgeschlecht
Breitenbuch (Breitenbauch) seit 1154 altes, thüringisches Adelsgeschlecht
Breitenegg 11. bis 15. Jh. edelfreies, altbayerisches Adelsgeschlecht, das sich nach seinen Hauptsitzen in Prunn, Laaber und Breitenegg nannte
Breitscheid 13. bis 16. Jh. Adelsgeschlecht in der Eifel
Bremen ab 1072 Adelsgeschlecht aus Bremen
Bremen ab 1707 mecklenburgisches Briefadelsgeschlecht; 1707 Erhebung in den Adelsstand
Bremen ab 13. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht, das später auf dem Baltikum, in Schweden und Pommern ansässig war
Bremer seit 1233 niedersächsisches Adelsgeschlecht
Bremgarten 12. bis 14. Jh. ein in Bremgarten bei Bern ansässiges Schweizer Adelsgeschlecht
Brempt bis Anfang 19. Jh. erloschenes rheinländisches Adelsgeschlecht
Brendel von Homburg 1160–1630 Ritteradelsgeschlecht aus Hessen
Brenken seit 1102 uradliges, westfälisches Adelsgeschlecht mit dem gleichnamigen Stammhaus bei Büren
Brenkenhoff ausgestorbenes, preußisches Adelsgeschlecht, das in der Linie Knobelsdorff-Brenkenhoff des Adelsgeschlechts Knobelsdorff fortgeführt wird.
Brenner von Felsach seit 1675 österreichisches Adelsgeschlecht; 1836 österreichische Freiherrn;
Brent (Brempt) 1292–1729 erloschenes rheinländisches Adelsgeschlecht; 1628 Reichsfreiherrenstand
Brentano seit 1282 uradliges lombardisches Geschlecht; 14. Jahrhundert Grafenstand für Haus B.-Toccia; 1857 österreichischer Freiherrnstand für Haus B.-Gnosso; zwei briefadlige Brentano-Familien haben andere Wappen als die uradligen Brentano
Bretz ? fränkisches Adelsgeschlecht schwäbischen Ursprungs
Bretzenheim seit 18. Jh. pfälzisch-bayerisches Hochadelsgeschlecht
Breuberg 1115–1323 edelfreies Dynastengeschlecht aus dem Odenwald; Landvögte der Wetterau; Stammesverwandt mit Frankenstein (Adelsgeschlecht)
Breuner seit ca. 1200 österreichisches Adelsgeschlecht
Breuning ab 1757 bayerisches Adelsgeschlecht; 1757 Reichsadelsstand
Brevern seit 1694 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht aus Livland und Estland
Briesen

1) 1298 2) 1212 3) 1839

Drei Adelsgeschlechter

1) Briesen (Mark) 2) Briesen (Neumark-Pommern) 3) Briesen (1839)

Briesen (Mark)
Briesen (Neumark-Pommern)
Briest seit 1368 Magdeburger Uradelsgeschlecht
Brincken seit 1461 ursprünglich aus Westfalen stammendes deutschbaltisches Adelsgeschlecht, 1862 russischer Baronstitel für die Gesamtfamilie
Brincken bis 1826 westfälisches, später in Hessen ansässiges Adelsgeschlecht
Britzke (Brietzke) seit 1370 Magdeburger Uradelsgeschlecht
Brobeck 1209–1578 erloschenes westfälisch-hessisches Adelsgeschlecht
Brobergen 1141–1618 altes Adelsgeschlecht aus Brobergen an der Oste
Brockdorff seit 1220 dänisch-holsteinischer Uradel; 1432 Freiherren; 1706 Reichsgrafen
Brocken ? erloschenes mecklenburgisches Adelsgeschlecht, das auf eine Lübecker bürgerliche Familie zurückgeht
Brockhausen 16. bis 18. Jh. aus Lübeck stammendes, baltisches Adelsgeschlecht
Brockhausen ca. 1650 westfälisch-baltisches Adelsgeschlecht
Brockhusen seit 1271 pommersches Uradelsgeschlecht
von dem Broel (gen. Plater) seit 1274 westfälisches, später in Polnisch-Livland, Litauen, Polen und Russland ansässiges Adelsgeschlecht
Broesigke seit 1259 altmärkischer Uradel
Broich 1093–1372 Edelherren; Besitzer der Herrschaft Broich bei Mülheim an der Ruhr
Broich 1320 Jülicher Uradelsgeschlecht; 1816 Erhebung in den niederländischen Adel mit dem Titel eines Barons und 1834 Erhebung in den preußischen Freiherrenstand
Broizem seit 1234 braunschweigisches Rats- und Uradelsgeschlecht; 1706 preußische Adelsanerkennung
tom Brok 1309–1435 ostfriesisches Häuptlingsgeschlecht
von dem Broke bis nach 1560 westfälisches Adelsgeschlecht
Bromberg 13. bis 15. Jh. württembergisches Adelsgeschlecht
Brömbsen seit 1289 zunächst Lüneburger, dann Lübecker Patriziergeschlecht; 1688 Reichsfreiherrn;
Brömsen ? baltisches Adelsgeschlecht, dessen Ursprung in Lüneburg und Lübeck oder Jönköping zu suchen ist
Bronkhorst 1140 bis ? erloschenes Adelsgeschlecht aus dem reichsunmittelbaren Rekheim (jetzt Rekem) an der Maas
Bronsart von Schellendorff seit 1339 altes, preußisches Adelsgeschlecht
von dem Bruch 1261–1716 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
(Mense gen.) Bruchhausen bis 1524 niedersächsisch-westfälisches Adelsgeschlecht
Bruchsal-Bolanden bis 1386 pfälzisches Uradelsgeschlecht; Linie der Herren von Bruchsal, die mit der Herrschaft Bolanden den Namen und das Wappen der Herren von Bolanden annahm
Bruckberg ab 12. Jh. altes, bayerisches Adelsgeschlecht
Brucken genannt Fock seit 17. Jh. deutsch-baltischen Adelsgeschlechts, das seit Mitte des 17. Jahrhunderts im vormaligen Alt-Livland und späteren Herzogtum Kurland und Semgallen ansässig war
von der Brüggen seit dem 12. Jh. ursprünglich westfälisches, später baltisches Adelsgeschlecht
Brüggeney genannt Hasenkamp 1268–1764 westfälisches Adelsgeschlecht
Brügghen ? rheinländisches und niederländisches Adelsgeschlecht
Brühl seit 1344 sächsisch-thüringisches Uradelsgeschlecht; 1737 und 1738 Reichsgrafenstand
Bruiningk bis 1927 erloschenes deutsch-baltisches Adelsgeschlecht
Brummer seit 1529 deutsch-baltisches Adelsgeschlecht
Brummer-Tammik
Brummer-Seijershof
Brumsee 1394–1813 preußisches Geschlecht, eines Stammes mit den schweizerischen Brümsi
Brümsi seit 1239 schweizerisches Adels- und Patriziergeschlecht der Stadt Schaffhausen im gleichnamigen Kanton
Brüning bis 1369 erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Brunn seit 1237 mittelmärkisches Uradelsgeschlecht. 1853 preußische Namens- und Wappenvereinigung mit denen von Kaufungen als von Brunn genannt von Kauffungen
Brunn ? elsässisches Adelsgeschlecht
Brünninghausen bis 19. Jh. erloschenes westfälisches Adelsgeschlecht
Brünnow 1307–1941 pommersches Uradelsgeschlecht, im 16. Jahrhundert als Brunnow Übersiedlung nach Kurland, 1620 in der 1. Klasse der kurländischen Ritterbank immatrikuliert, 1817 russisches Indigenat, 1853/1862 russische Anerkennung des Baronstitels, 1871 russischer Grafenstand
Brunonen 10.–11. Jahrhundert sächsisches Grafengeschlecht
Brunstein von Brunicki 18. Jahrhundert Gutsbesitzer-Geschlecht aus Südosteuropa, jüdischer Herkunft, bayer. Adels- und Freiherrenstand 1815, 1818 österr. Anerkennung dessen, 1847 österreichischer Freiherrenstand
Brüsewitz seit 1218 mecklenburgisches Geschlecht, frühe Ausbreitung nach Pommern und Schlesien, später auch nach Preußen
Brusselle seit 16. Jh. württembergisches Adelsgeschlechts
Bruwerdinghausen ? westfälisches Adelsgeschlecht
Brzeziński pommerellisches, preußisches und polnisches Adelsgeschlecht
Bubenberg bis 1506 Berner Ministerialen- und Patrizierfamilie
Bubenhofen 1250–1812 schwäbisches Adelsgeschlecht
Bubna 1394 Uradelsgeschlecht, böhmischen Ursprungs; seit 1415 zwei Linien: Bubna-Litic und Bubna-Warlich.
Buch (Brandenburg) seit 1209 (Uradel); seit 1858 (Briefadel) brandenburgischer Uradel und Briefadel unterschiedlicher Wappen
Buch (Sachsen-Meiningen) seit 1858 sachsen-meiningisches Adelsgeschlecht; 1858 nobilitiert
Buch (Thüringen) 1147–nach 1332 edelfreies, gräfliches Geschlecht mit Stammburg in Bucha
Buchegg 1130 bis Mitte 14. Jahrhundert Die ursprünglich gräfliche Hochadelsfamilie ist erloschen, lebte aber über die weibliche Linie als Freiherren von Buchegg weiter.
Grafen von Buchegg
Freiherrliches Wappen
Buchenau (Dautphetal) 1265–1404 Uradelsgeschlecht aus Mittelhessen
Buchenau (Eiterfeld) 1062–1815 Uradelsgeschlecht aus Osthessen
Büches 1173 bis um 1600 Uradelsgeschlecht aus der östlichen Wetterau
Buchholtz seit 1464 kurländisch-preußisches Adelsgeschlecht
Buchholtz ab 1817 westfälisches Adelsgeschlecht
Buchner (Dresden) 1596 bis spätes 19. Jh. Dresdner Patrizier- und Adelsgeschlecht
Buchner (Franken/Sachsen) ab 1554 fränkisch-sächsisches Patrizier- und Adelsgeschlecht
Buchwald(t) seit 1233 holsteinisches Uradelsgeschlecht; 1675 schwedischer Freiherrenstand, 1784 dänisches Baronat als Buchwald-Brockdorff
Buchwitz (und Buchau) seit 1524 schlesisches Adelsgeschlecht, 1577 Freiherrenstand, im 17. und 18. zeitweise den Namenszusatz und Buchau führend
Budberg seit 1313 westfälisches Geschlecht, 1570 in Kurland, 1620 und 1833 Indigenat ebd., 1693 schwedischer Freiherrnstand, 1747 und 1807 livländisches Indigenat, 1746 estländisches Indigenat, 1856 bzw. 1862 russische Barone
Budde (Pommern) bis 1796 pommerisches Adelsgeschlecht
Budde (Preußen) bis 20. Jh. preußisches Adelsgeschlecht; 1904 erblicher preußischer Adelsstand
Budde (Rügen) bis 15. Jh. rügisches Adelsgeschlecht
Budde (Westfalen) bis 17. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht
Buddenbrock seit 1415 westfälisches, später baltisches Uradelsgeschlecht; 1731 schwedischer Freiherrenstand
Büderich bis 16. Jh. rheinländisches Adelsgeschlecht
Büderich bis 15. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht
Büdingen 1131–1240/47 edelfreies Geschlecht der östlichen Wetterau
Buer 1292–1809/13 westfälisches, später bergisches und pfälzisches Uradelsgeschlecht; 1642 Reichsfreiherrenstand; 1713 Reichsgrafenstand
Buerse bis 18. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht
Buggenhagen seit 1284 pommersches Uradelsgeschlecht
Buhrmeister seit 16. Jh. deutsch-baltisch-schwedisches Adelsgeschlecht
Bulemast 1219 bis Mitte 14. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht
Bülow seit 1229 ausgedehntes, mecklenburgisches Uradelsgeschlecht mit Zweigen in den Niederlanden, Dänemark; 1705 Reichsfreiherrenstand; 1736 Reichsgrafenstand; 1905 preußischer Fürstenstand (Bernhard von Bülow, erloschen).
Bültzingslöwen inkl. Bültzingslöwen zu Haynrode seit 1216 thüringischen Adelsgeschlecht
Bünau seit 1166 Uradel des Stifts Naumburg; 1741, 1742 und 1792 Reichsgrafenstand für unterschiedliche Linien
Bunge seit 18. Jh. deutsch-russisch-baltisches Adelsgeschlecht
Buol seit 1298 ursprünglich böhmisches, später schweizerisches Adelsgeschlecht
Buol-Berenberg 1529 Rittergeschlecht aus Rätien; 1707 Reichsritterstand mit von Berenberg; 1857 badische Anerkennung des Freiherrenstandes
Buquoy seit 1150 böhmisches Adelsgeschlecht französischer Herkunft; im heiligen, römischen Reich dt. Nation seit dem Dreißigjährigen Krieg; 1580 Grafenstand; 1688 spanisch-niederländischer Fürstenstand
Burchardinger (Frankreich) 891–1017 frühes, französisches Adelsgeschlecht
Burchardinger (Rätien) 10. Jahrhundert adlige Familie des 10. Jahrhunderts mit Besitz in Rätien
Burchart Bélavary de Sycava ? altes, ungarisch-deutsch-baltisches Adelsgeschlecht
Büren (Bern) seit 14. Jh. Schweizer Parizier- und Adelsgeschlecht; 1747 preußischer Freiherrenstand
Büren (Büren) 12. Jahrhundert bis 1661 westfälisches Edelherrengeschlecht
Büren (Marsberg) bis um 1440 westfälisches Patrizier- und Stadtadelsgeschlecht
Büren (Unna) bis ca. 1700 Patrizier- und Stadtadelsgeschlecht in Unna
Büren genannt Sybertinch bis 1379 westfälisches Adelsgeschlecht aus der Umgebung von Unna
Burgberg Anfang 12. Jahrhundert bis 1455 Schwarzwälder Adelsgeschlecht
Burghagen 1321–1834 brandenburgisches Adelsgeschlecht
Burghartinger (Moosburg) 1055–1281 bayerisches Adelsgeschlecht; siehe auch Stammliste von Moosburg
Burghausen-Schala 11. bis 12. Jh. österreichisches Grafengeschlecht
Burghauß † 1885 schlesisches Adelsgeschlecht, 1617 Freiherrnstand, 1691 Reichsgrafenstand
Burgistein seit 1260 Schweizer Adelsgeschlecht
Bürglen 12. bis 14. Jh. Schweizer Freiherrengeschlecht
Burgsdorff seit 1325 mittelmärkischer Uradel
Burgund 1032–1361 Familie der Herzöge von Burgund
Burgund (Portugal) 1093–1383 erstes portugiesisches Königshaus
Burkersroda seit 1120 thüringisches Uradelsgeschlecht
Burlo bis 18. Jh. westfälisches Adelsgeschlecht
Büron ab 12. Jh. schweizerisches Adelsgeschlecht; später unter dem Namen Aarburg
Buschmann 1598 bis 19. Jh. westfälisch-rheinländisches Adelsgeschlecht; 1598 Adelserhebung; 1827 preußische Adelserkennung
Buseck seit 1152 altes, Lahngauer Adelsgeschlecht; 1809 Freiherren
Bussche seit 1225 Osnabrücker Uradel; 1884 Freiherrenstand für alle Linien; 1810 westfälischer Grafenstand
Bussche 1254–ca. 1540 erloschenes ostwestfälisch-niedersächsisches Adelsgeschlecht, u. a. zu Burg Gesmold
Bussche bis 1565 erloschenes ostwestfälisch-niedersächsisches Adelsgeschlecht zu Hess. Oldendorf
Busse seit 1748 schlesisches Adelsgeschlecht
Bussnang 12. bis 15. Jh. Adelsgeschlecht in der heutigen Ostschweiz
Buttel bis ca. 1700 westfälisches Adelsgeschlecht zu Unna und Hamm
Buttlar, Buttler, Treusch von Buttlar seit 1170 altes, oberfränkisch-hessisches Adelsgeschlecht; 1651 erbländisch-österreichischer Grafenstand; 1726 Reichsgrafenstand; 1782, 1813 und 1882 Freiherrenstand für unterschiedliche Zweige;
Buxhoeveden seit 1185 niedersächsischer, später deutsch-baltischer Adel; 1795 preußischer Grafenstand; 1861 russischer Baronstitel
Buz seit 1230 mansfeldisches Adelsgeschlecht
Byern seit 1214 magdeburgisches Uradelsgeschlecht
Bylandt seit 1233 klevischer Uradel