Nikolai Nikolajewitsch Tschernezki

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Nikolai Nikolajewitsch Tschernezki (russisch Николай Николаевич Чернецкий, engl. Transkription Nikolay Chernetskiy; * 29. November 1959 in Frunse, Kirgisische SSR, Sowjetunion) ist ein ehemaliger sowjetischer Leichtathlet, dessen Spezialdisziplin der 400-Meter-Lauf war.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tschernezki konnte über seine Spezialstrecke drei internationale Einzelmedaillen gewinnen:

Außerdem wurde er 1978 in der Halle und 1980 im Freien Sowjetischer Meister.

Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau war er Mitglied der sowjetischen Mannschaft in der 4-mal-400-Meter-Staffel, die in der Besetzung Remigijus Valiulis, Michail Linge, Tschernezki und Wiktor Markin antrat und sich in 3:01,1 min die Goldmedaille vor der DDR (Silber in 3:01,3 min) und Italien (Bronze in 3:04,3 min) holte. Das Team profitierte von der Abwesenheit der USA, die die Spiele in Moskau boykottierten.

Auch in den Einzelwettkämpfen über 400 Meter ging Tschernezki an den Start, schied jedoch im Halbfinale aus.

Nach 1980 wurde es still um ihn. In der Stafette der UdSSR, die bei den Europameisterschaften 1982 in Athen Bronze gewann, war er nicht vertreten. 1983 jedoch, bei den Weltmeisterschaften in Helsinki, trat er noch einmal in Erscheinung, als er zusammen mit Sergei Lowatschow, Aljaksandr Traschtschyla und Markin – Tschernezki startete als dritter Läufer – in 3:00,79 min Staffelgold vor der DDR (Silber in 3:01,83 min) und dem Vereinigten Königreich (Bronze in 3:03,53 min) gewann.

Persönliche Bestzeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]