Sankt Peter am Ottersbach
Marktgemeinde Sankt Peter am Ottersbach
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Südoststeiermark | |
Kfz-Kennzeichen: | SO (ab 1.7.2013; alt: RA) | |
Fläche: | 48,34 km² | |
Koordinaten: | 46° 48′ N, 15° 46′ O | |
Höhe: | 380 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.913 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 60 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 8093, 8342 | |
Vorwahl: | 03477 | |
Gemeindekennziffer: | 6 23 88 | |
NUTS-Region | AT224 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Petersplatz 2 A-8093 Sankt Peter am Ottersbach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Reinhold Ebner (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (21 Mitglieder) |
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Lage von Sankt Peter am Ottersbach im Bezirk Südoststeiermark | ||
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Ansicht auf St. Peter am Ottersbach | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1c/St._Peter_am_Ottersbach_Katholische_Pfarrkirche_West.jpg/170px-St._Peter_am_Ottersbach_Katholische_Pfarrkirche_West.jpg)
Sankt Peter am Ottersbach ist eine österreichische Marktgemeinde im Gerichtsbezirk Feldbach bzw. Bezirk Südoststeiermark in der Steiermark, nahe der Grenze zu Slowenien und hat 2913 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023). Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark wurden am 1. Jänner 2015 die Gemeinden Bierbaum am Auersbach und Dietersdorf am Gnasbach eingemeindet.[1]
Geografie
St. Peter am Ottersbach liegt 10 km nördlich der Grenze zu Slowenien und 20 km östlich der Pyhrn Autobahn A 9 in der Südoststeiermark am namensgebenden Ottersbach.
Die Landschaft wird geprägt von sanften Hügeln und Tälern, steilen Weingärten, Obstanlagen, Wäldern und Feldern. Eine sehr kleinstrukturierte Landwirtschaft bildet auch heute noch die Existenzgrundlage eines Teils der Bevölkerung. Bekannt ist St. Peter am Ottersbach für seine Weine.
Nachbargemeinden
Jagerberg | Gnas | |
Mettersdorf am Saßbach | ![]() |
Straden |
Sankt Veit in der Südsteiermark Bez. Leibnitz |
Mureck | Deutsch Goritz |
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende neun Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2015[2]):
- Bierbaum am Auersbach (450)
- Dietersdorf am Gnasbach (367)
- Edla (214)
- Entschendorf am Ottersbach (245)
- Oberrosenberg (84)
- Perbersdorf bei Sankt Peter (335)
- Sankt Peter am Ottersbach (739)
- Wiersdorf (159)
- Wittmannsdorf (423)
Die Gemeinde besteht aus acht Katastralgemeinden (Fläche Stand 2015[3]):
- Bierbaum (518,04 ha)
- Dietersdorf (661,10 ha)
- Edla (258,88 ha)
- Entschendorf (341,07 ha)
- Perbersdorf bei St. Peter (532,51 ha)
- St. Peter am Ottersbach (948,65 ha)
- Wiersdorf (276,51 ha)
- Wittmannsdorf (1.318,90 ha)
Geschichte
St. Peter am Ottersbach ist eine fast 800 Jahre alte Ansiedlung. Wegen der wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutung wurde die Gemeinde am 1. August 1974 zur Marktgemeinde erhoben.
Der Grundstein zum Weindorf wurde mit der Neugestaltung des Ortsplatzes, des Rosariums am Rosenberg, der Neueröffnung der Berglermühle sowie eines Traktor- und Bauernmuseums und dem Bau der Weinwarte gelegt.
Einwohnerentwicklung
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/timeline/9hx4gr0mz2q6ukag0vpycp834w46zz6.png)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche hl. Peter in Sankt Peter am Ottersbach
- Kalvarienbergkirche in Sankt Peter am Ottersbach
- Pfarrkirche hl. Dreifaltigkeit in Bierbaum am Auersbach
- Fatimakapelle in Bierbaum am Auerbach
- Filialkirche hl. Dreifaltigkeit in Dietersdorf
- Ortskapelle Maria Hilf in Edla
- Kapelle Maria Trost im Elend in Entschendorf
- Weinwarte St. Peter am Ottersbach: Die 28 m hohe Holzkonstruktion in Form eines Sektkelches wurde Anfang des Jahres 2004 fertiggestellt. Als Standort wurde der Perbersdorfberg an der Südoststeirischen Hügellandweinstraße gewählt. Aus 25 Metern Höhe hat man ein Rundum-Panorama, u. a. mit Blickrichtung Bacherngebirge (Slowenien), Karawanken, Schöckl, Gleinalm, Riegersburg und bis in die Ungarische Tiefebene.[4]
- Ottersbachhalle: Die multifunktionale Veranstaltungshalle namens Ottersbachhalle (2006), mit 36 × 20 m Veranstaltungsfläche und Kapazität für bis zu 1300 Personen. Die anfallenden Baukosten von rund 4,5 Mio. Euro wurden zur Hälfte vom Land Steiermark übernommen. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit bedingt durch Abteilbarkeit des Innenraums für kleinere Veranstaltungen sowie einer modernen Beschallungsanlage stellt sie einen optimalen Veranstaltungsort für größere kulturelle Veranstaltungen der Region, wie Konzerte, Lesungen, Bälle und Ausstellungen aber auch für Sportveranstaltungen dar.
- Regelmäßige Veranstaltungen
- „Khünegger Landleb’n“
- Waldfest Oberrosenberg
- Rosengartenfest Unterrosenberg
Bildung
- Kindergarten
- Volksschule
- Neue Mittelschule
Politik
Als Folge der Gemeindezusammenlegung besteht der Gemeinderat besteht jetzt aus 21 statt bisher 15 Mitgliedern. Dieser setzt sich aufgrund des Ergebnisses der Gemeinderatswahl 2015 aus mandataren folgender Parteien zusammen:[5]
Die letzten Gemeinderatswahlen brachten folgende Ergebnisse:
Partei | 2015 | 2010 | ||||||||||
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Großgemeinde | St. Peter | Bierbaum | Dietersdorf | |||||||||
Stimmen | % | Mandate | St. | % | M. | St. | % | M. | St. | % | M. | |
ÖVP | 1207 | 56 | 12 | 386 | 23 | 4 | 310 | 100 | 9 | 147 | 51 | 5 |
SPÖ | 436 | 20 | 4 | 453 | 27 | 4 | nicht kandidiert | nicht kandidiert | ||||
Bürgerliste SBD und FPÖ | 505 | 24 | 5 | nicht kandidiert | nicht kandidiert | nicht kandidiert | ||||||
FPÖ-Wirtschaftsliste Liebmann | nicht kandidiert | 23 | 1 | 0 | nicht kandidiert | nicht kandidiert | ||||||
st. peter aktiv | nicht kandidiert | 602 | 36 | 6 | nicht kandidiert | nicht kandidiert | ||||||
Gemeinsam Zukunft gestalten | nicht kandidiert | 184 | 11 | 6 | nicht kandidiert | nicht kandidiert | ||||||
Bürgerliste - Wagnes | nicht kandidiert | 31 | 2 | 0 | nicht kandidiert | nicht kandidiert | ||||||
Dietersdorfer Heimatliste | nicht kandidiert | nicht kandidiert | nicht kandidiert | 139 | 49 | 4 | ||||||
Wahlberechtigte | 2.618 | 1.937 | 406 | 395 | ||||||||
Wahlbeteiligung | 83 % | 88 % | 83 % | 91 % |
- Bürgermeister
- bis 2010 Franz Thuswohl (ÖVP)
- seit 2010 Reinhold Ebner (ÖVP)
Wappen
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/98/AUT_Sankt_Peter_am_Ottersbach_COA.jpg/100px-AUT_Sankt_Peter_am_Ottersbach_COA.jpg)
St. Peter am Ottersbach wurde mit 1. August 1974 von der Steiermärkischen Landesregierung verliehen ein Gemeindewappen.[6] Den Entwurf des Wappens hat Josef Wiedner vorgenommen. Das redende Wappen weist durch die goldenen Schlüssel auf den Pfarrheiligen und Ortsnamengeber (Hl. Petrus) hin und zeigt durch den Wellenbalken den Ottersbach an. Zugleich mit der Wappenverleihung erhielt die Gemeinde Sankt Peter am Ottersbach das Recht zur Führung der Bezeichnung „Marktgemeinde“.
Wegen der Gemeindezusammenlegung verlor das Wappen mit 1. Jänner 2015 seine offizielle Gültigkeit. Die Wiederverleihung erfolgte mit Wirkung vom 1. Dezember 2015.[7]
Die neue Blasonierung lautet:
- „Im grünen Schild ein gekreuztes goldenes Schlüsselpaar über einem erniedrigten schmalen silbernen Wellenbalken.“
Persönlichkeiten
Ehrenbürger Söhne und Töchter der Gemeinde;
- 1976: Franz Wegart (1918–2009), Landeshauptmann-Stellvertreter
- Prof. Fred Strohmeier (1941–1999), Journalist, Autor
mit der Gemeinde verbunden
- Peter Luttenberger (* 1972), Radrennfahrer
Weblinks
- 62388 – Sankt Peter am Ottersbach. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
- ↑ § 3 Abs. 9 Z 6 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 4.
- ↑ Einwohner nach Ortschaften (Excel-Datei, 766 KB); abgerufen am 29. Juli 2015
- ↑ Katastralgemeinden Stmk. 2015 (Excel-Datei, 128 KB); abgerufen am 29. Juli 2015
- ↑ Aussichtswarte auf peter-weindorf.at
- ↑ Gemeinde St. Peter am Ottersbach: Ergebnisse zur Gemeinderatswahl am 22. März 2015 (pdf-Dokument, 75 KB; abgerufen am 13. Mai 2015)
- ↑ Gemeinde St. Peter am Ottersbach: Wappen und Logos, abgerufen am 13. Mai 2015
- ↑ 102. Verlautbarung der Steiermärkischen Landesregierung vom 12. November 2015 über die Verleihung des Rechtes zur Führung eines Gemeindewappens an die Marktgemeinde Sankt Peter am Ottersbach (politischer Bezirk Südoststeiermark), abgerufen am 1. Dezember 2015