Unterlamm

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Unterlamm
Wappen Österreichkarte
Wappen von Unterlamm
Unterlamm (Österreich)
Unterlamm (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Südoststeiermark
Kfz-Kennzeichen: SO (ab 1.7.2013; alt: FB)
Fläche: 16,70 km²
Koordinaten: 46° 59′ N, 16° 3′ OKoordinaten: 46° 58′ 40″ N, 16° 3′ 30″ O
Höhe: 285 m ü. A.
Einwohner: 1.242 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 74 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 8352, 8350, 8361
Vorwahlen: +43 3155
Gemeindekennziffer: 6 23 72
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Unterlamm 100
8352 Unterlamm
Website: www.unterlamm.gv.at
Politik
Bürgermeister: Robert Hammer (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(15 Mitglieder)
11
3
1
11 
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Unterlamm im Bezirk Südoststeiermark
Lage der Gemeinde Unterlamm im Bezirk Südoststeiermark (anklickbare Karte)Bad GleichenbergBad RadkersburgDeutsch GoritzEdelsbach bei FeldbachEichköglFehringFeldbachGnasHalbenrainJagerbergKapfensteinKirchbach-ZerlachKirchberg an der RaabKlöchMettersdorf am SaßbachMureckPaldauPirching am TraubenbergRiegersburgSankt Anna am AigenSankt Peter am OttersbachSankt Stefan im RosentalStradenTieschenUnterlammSteiermark
Lage der Gemeinde Unterlamm im Bezirk Südoststeiermark (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Ortsansicht
Ortsansicht
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
Am 28. August 2014 anlässlich der Flora 2014 als zweitschönstes Blumendorf der Steiermark ausgezeichnet[1]
Volksschule Unterlamm mit Blumenschmuck
Kirche Unterlamm
Josefskapelle

Unterlamm ist eine Gemeinde mit 1242 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Süd-Osten der Steiermark im Bezirk Südoststeiermark.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unterlamm liegt ca. 48 km östlich von Graz und ca. 13 km östlich der Bezirkshauptstadt Feldbach im Oststeirischen Hügelland. Durch den Ort fließt der Lehenbach.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[2]):

  • Magland (358)
  • Oberlamm (236)
  • Unterlamm (648)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Magland, Oberlamm und Unterlamm.

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Magland, Oberlamm und Unterlamm wurden erstmals 1850 zur vereinigten Gemeinde Unterlamm zusammengeschlossen, an deren Spitze ein Gemeindevorsteher stand, der die Gemeinden nach außen und in gemeinsamen Angelegenheiten vertrat. Die Vermögensverwaltung und alle internen Angelegenheiten oblagen dem Gemeinderichter, den die Bauern abwechselnd stellten. Im Jahr 1928 wurden die vereinigten Gemeinden wieder in die selbständigen Gemeinden Unterlamm, Magland und Oberlamm aufgeteilt. Die heutige Gemeinde Unterlamm entstand im Jahr 1951 durch die Vereinigung der Gemeinden.[3]

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fürstenfeld
Bez. Hartberg-Fürstenfeld
Bad Loipersdorf
Bez. Hartberg-Fürstenfeld
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Fehring Jennersdorf
Bez. Jennersdorf
(Burgenland)

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Unterlamm
  • Pfarrkirche hl. Heinrich
  • Lourdes-Mariengrotte
  • Josefskapelle
  • Naturteichanlage mit Keltischem Baumkalender
  • Erlebensweg der Sinne

Naturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gemeindegebiet befindet sich eine unter Naturschutz stehende Schwarzpappel. Siehe diesbezüglich Liste der Naturdenkmäler im Bezirk Südoststeiermark.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Unterlamm gibt es zahlreiche Betriebe, hauptsächlich Tourismusbetriebe wie Gästehäuser, Pensionen und Hotels.[4]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nächsten Bahnhöfe sind Söchau im Norden und Fehring im Südwesten. Von Fehring gibt es stündliche Schnellbahnverbindungen nach Graz.[5]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister der Gemeinde ist Robert Hammer (ÖVP).[6]

Dem Gemeindevorstand gehören weiters die Vizebürgermeisterin Maria Maurer (ÖVP) und der Gemeindekassier Andreas Schaar (ÖVP) an.[6]

Amtsleiter ist Alois Hammer.[7]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2020 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen:[8]

Die letzten Gemeinderatswahlen brachten folgende Ergebnisse:

Partei 2020[8] 2015 2010 2005 2000
Stimmen % Mandate Sti. % M. Sti. % M. Sti. % M. Sti. % M.
ÖVP 566 69 11 650 72 11 756 81 13 687 80 13 617 70 11
SPÖ 93 11 1 084 09 01 070 07 01 074 09 01 067 08 1
FPÖ 166 20 3 174 19 03 112 12 01 099 12 01 123 14 2
Liste „Für Unterlamm“ nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert 077 09 1
Wahlberechtigte 1.089 1.066 1.105 1.043 1.015
Wahlbeteiligung 76 % 86 % 86 % 84 % 88 %

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Mai 1994.

Wappenbeschreibung: Von Grün und Schwarz schräglinks durch einen goldenen Schrägkantenbalken geteilt, gekreuzt durch einen goldenen Lilienstab.[9]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Unterlamm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Unterlamm – Reiseführer

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gemeinde Unterlamm: Blumenschmuck (abgerufen am 11. Mai 2014)
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  3. Gemeinde Unterlamm: Geschichtliche Notizen (abgerufen am 11. Mai 2015)
  4. Wirtschaft in Unterlamm (abgerufen am 18. Februar 2018)
  5. Fahrplan. ÖBB, abgerufen am 21. November 2023.
  6. a b Gemeinderat | Gemeinde Unterlamm. Abgerufen am 9. Dezember 2020 (deutsch).
  7. Gemeindeamt | Gemeinde Unterlamm. Abgerufen am 9. Dezember 2020 (deutsch).
  8. a b Wahlen. Das Land Steiermark, abgerufen am 9. Dezember 2020.
  9. Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 47, 1997, S. 43