Gransebieth
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 4′ N, 12° 53′ O | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Vorpommern-Rügen | |
Amt: | Recknitz-Trebeltal | |
Höhe: | 14 m ü. NHN | |
Fläche: | 23,33 km2 | |
Einwohner: | 549 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 24 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 18513 | |
Vorwahl: | 038334 | |
Kfz-Kennzeichen: | VR, GMN, NVP, RDG, RÜG | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 73 033 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Karl-Marx-Straße 18 18465 Tribsees | |
Website: | ||
Bürgermeisterin: | Ute Lachmann (CDU) | |
Lage der Gemeinde Gransebieth im Landkreis Vorpommern-Rügen | ||
Gransebieth ist eine Gemeinde im Süden des Landkreises Vorpommern-Rügen im Land Mecklenburg-Vorpommern und gehört zum Amt Recknitz-Trebeltal.
Geografie und Verkehr
Gransebieth liegt in einer Niederung, etwa acht Kilometer südwestlich von Grimmen und etwa zwölf Kilometer südöstlich von Tribsees. Die Trebel bildet die Nordgrenze und der Ibitzgraben, welcher hier in die Trebel mündet, die Westgrenze der Gemeinde. Der Winkel zwischen beiden Wasserläufen bei Zarrentin ist bewaldet. Es gibt keine größeren Seen im Gemeindegebiet.
Die durch das Gemeindegebiet führende A 20 ist über die Anschlussstelle Grimmen-West (ca. 5 km) zu erreichen.
Ortsteile
Die Ortsteile der Gemeinde sind:
- Brönkow
- Gransebieth
- Kirch Baggendorf
- Zarrentin
Die Gemeinde war bis 1952 Teil des Landkreises Grimmen und gehörte danach bis 1994 zum Kreis Grimmen im Bezirk Rostock.
Geschichte
Gransebieth gehörte bis zum 17. Jahrhundert zum Herzogtum Pommern. Nach dem Dreißigjährigen Krieg bis 1815 gehörte die Gegend zu Schwedisch-Pommern und danach zur preußischen Provinz Pommern.
Kirch Baggendorf wurde ab dem Ende des 12. Jahrhunderts durch deutsche Siedler besiedelt. Baggendorf selbst wurde erstmals 1242 urkundlich erwähnt. Vermutlich bauten im 13. Jahrhundert um 1240 die Zisterziensermönche die Kirche Kirch Baggendorf aus Feldsteinen und ergänzten sie im 14. oder 15. Jahrhundert durch den Turm. Im 13. Jahrhundert besaß der Ritter Egertus Bekendorpe das Rittergut, dass im 19. Jahrhundert die Familie Bodinus erwarb. Nach 1945 waren im Gutshaus die russische Kommandantur, danach Flüchtlinge und später auch eine Verkaufsstelle untergebracht sowie ab 1972 die Schule.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Schulmuseum in Kirch Baggendorf mit Gedenkstätte des Ornithologen und Schmetterlingskundlers Alexander von Homeyer
- Kirche Kirch Baggendorf: Feldsteinkirche aus der Mitte des 13. Jahrhunderts in Kirch Baggendorf
- „Langen Berg“ eine besondere eiszeitliche Bildung aus Kies und Sand bei Kirch Baggendorf
- Gutshaus Kirch Baggendorf: Zweigeschossiger Putzbau von 1927 mit Walmdach und Mittelgiebel
- Turmhügel Kirch Baggendorf
- Freibad Kirch Baggendorf
Mahnmal
- Ehrenfriedhof im Ortsteil Kirch Baggendorf für vier unbekannte sowjetische Kriegsgefangene, die von dem als grausam bekannten Gutsbesitzer zu Tode geprügelt wurden.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).