Halstenbek

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Wappen Deutschlandkarte
Halstenbek
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Halstenbek hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 38′ N, 9° 50′ OKoordinaten: 53° 38′ N, 9° 50′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Pinneberg
Höhe: 13 m ü. NHN
Fläche: 12,58 km2
Einwohner: 17.978 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 1429 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25469
Vorwahl: 04101
Kfz-Kennzeichen: PI
Gemeindeschlüssel: 01 0 56 018
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Gustavstraße 6
25469 Halstenbek
Website: www.halstenbek.de
Bürgermeisterin: Linda Hoß-Rickmann (parteilos)
Lage der Gemeinde Halstenbek im Kreis Pinneberg
KarteAppenBarmstedtBevernBilsenBokelBokholt-HanredderBönningstedtBorstel-HohenradenBrande-HörnerkirchenBullenkuhlenEllerbekEllerhoopElmshornGroß NordendeGroß Offenseth-AspernHalstenbekHaselauHaslohHeedeHeidgrabenHeistHelgolandHemdingenHetlingenHolmKlein NordendeKlein Offenseth-SparrieshoopKölln-ReisiekKummerfeldLangelnLutzhornMoorregeNeuendeichOsterhornPinnebergPrisdorfQuickbornRaa-BesenbekRellingenSchenefeldSeesterSeestermüheSeeth-EkholtTangstedtTorneschUetersenWedelWesterhornHaseldorfSchleswig-HolsteinHamburgNiedersachsenKreis SegebergKreis SteinburgElbe
Karte
Rathaus

Halstenbek ist eine amtsfreie Gemeinde im Kreis Pinneberg im Süden des deutschen Bundeslandes Schleswig-Holsteins.

Geografie

Geografische Lage

Pinneberg Rellingen Rellingen
Pinneberg Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Hamburg-Eidelstedt
Pinneberg Schenefeld Hamburg-Lurup

Halstenbek liegt im Süden des Kreises Pinneberg, grenzt im Osten direkt an Hamburg-Eidelstedt und Hamburg-Lurup, etwa 15 Kilometer vom Hamburger Stadtzentrum entfernt. Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Halstenbek und Krupunder. Durch das Gemeindegebiet fließen die Bäche Burbek und Düpenau sowie die Ballerbek, die früher aus dem Krupunder See entsprang. Das Gemeindegebiet liegt in einer mittlerweile kultivierten Moor- und Heidelandschaft.

Geschichte

Gelegentliche Funde von Feuersteinklingen, Steinäxten und Kernsteinen deuten an, dass Menschen schon seit der frühen Steinzeit hier lebten. Die frühesten gesicherten Besiedlungsspuren wurden in Halstenbek in den 1920er und 1930er Jahren ausgegraben, dabei wurden Urnengräber aus der Steinzeit, Bronze- und Eisenzeit, sowie Reste frühmittelalterlicher Raseneisenerzverhüttungsplätze und einer Feldschmiede des 12. Jahrhunderts gefunden.[2] Erstmals wird Halstenbek am 15. Mai 1296 in einem Hamburger Schuldbuch erwähnt, wonach sich ein Hamburger Bürger von einem Hartwicus aus Halstenbeke 30 Mark lieh. Zu dieser Zeit bestand Halstenbek bereits als Dorf. Die nächste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Testament des Marquard Potekouwe aus dem Jahr 1309. Die Namensform Halstenbeke erscheint noch mehrfach in späteren Aufzeichnungen. Das Dorf Halstenbek stand unter der Verwaltung der Grafschaft Holstein-Pinneberg, die seit 1460 zum dänischen Königreich gehörte.

Im Zuge des Dreißigjährigen Krieges, in den Jahren 1625 bis 1627 suchten dänische Soldaten das Dorf heim. Danach hatte Halstenbek unter den so genannten Schweden- und Pollakenkriegen (1658–1660) und dem Spanischen Erbfolgekrieg (1701–1714) zu leiden. Mit der Industriellen Revolution am Anfang des 19. Jahrhunderts begann auch der Aufschwung Halstenbeks. Die Landwirtschaft spezialisierte sich im Kreis Pinneberg auf Baumschulen, da die Stadt Hamburg nach dem verheerenden Brand im Jahre 1842 große Mengen an Bäumen zum Hausbau und zur Aufforstung von Parks und Straßenbäumen benötigte.

Nach dem Sieg Preußens gegen Dänemark im Jahr 1864 fiel Halstenbek mit der Gründung des Norddeutschen Bundes und des Kreises Pinneberg im Jahr 1867 unter preußische Verwaltung. Die direkte Verwaltung saß in der Drostei in Pinneberg. 1883 erhielt Halstenbek einen Anschluss an das Eisenbahnnetz mit eigenem Güterbahnhof, der den Absatz der Halstenbeker Baumschulen erheblich förderte. Seit der Jahrhundertwende stieg die Einwohnerzahl Halstenbeks kontinuierlich an. Der nächste große wirtschaftliche Einbruch der Gemeinde kam mit dem Ersten Weltkrieg.

Mit dem „Dritten Reich“ wurde auch in Halstenbek die Verwaltung gleichgeschaltet. Die Baumschulen fanden neue Absatzmärkte und lieferten Bepflanzungen für die Grünstreifen der neuen Autobahnen. Später im Zweiten Weltkrieg, als sich die Versorgungslage bei Lebensmitteln verschlechterte, mussten die Baumschulen einen Teil ihrer Produktion auf den Lebensmittelanbau umstellen. Dennoch lieferten sie auch weiterhin Pflanzen, jetzt aber zu Tarnzwecken. Auf dem Halstenbeker Güterbahnhof standen am Anfang des Krieges schwere Flakbatterien. Später wurden in dem Baumschulgelände Höhe Lübzer Straße vier Flakstellungen mit Vierlingsflaks errichtet. Gegen Ende des Krieges wurde Halstenbek im Zuge der Bombardierungen von Hamburg mit betroffen und der Güterbahnhof wurde zerstört. Als Hamburg zur Festung erklärt wurde, verlief der „Festungsring“ zwischen den Ortsteilen Halstenbek und Krupunder. Südlich der Bahnstrecke wurde in etwa parallel zur heutigen Lübzer Straße ein Panzergraben errichtet. Nördlich der Bahnstrecke verlief der Panzergraben parallel zur Bahn. Der südliche Panzergraben wurde von männlichen Häftlingen des KZ Neuengamme gebaut, den nördlichen Graben errichteten jüdische Frauen aus der KZ-Außenstelle Lurup. Nach dem Krieg kam die Gemeinde unter britische Besatzung. Es wurden neue Verwaltungsstrukturen eingerichtet. Zunächst musste Wohnraum für Flüchtlinge geschaffen werden.

Im Zuge des Wiederaufbaus stieg der Bedarf an Forstpflanzen auch stetig an und somit eine der wichtigen Lebensgrundlagen der Gemeinde. 1970 wurde der Güterbahnhof stillgelegt. Die Mehrzahl der neuen Halstenbeker arbeiteten jetzt nicht mehr in der Gemeinde sondern im nahe gelegenen Hamburg. In den 1970er Jahren wurden neue Gewerbegebiete eingerichtet und an der aus der Bundesstraße B 5 neu gebauten Bundesautobahn 23 entwickelte sich die so genannte „Wohnmeile Halstenbek“ oder kurz auch die „Möbelmeile“.[3][4]

Einwohnerentwicklung

Die Einwohnerzahl von Halstenbek war lange Zeit auf dörflichem Niveau und stieg erst ab der Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert und besonders nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erneut erheblich an:

  • 1464: 6 Steuerpflichtige
  • 1591: 16 Steuerpflichtige
  • 1666: 18 Steuerpflichtige
  • 1787: 203 Steuerpflichtige
  • 1803: 407 Einwohner
  • 1909: 2.189 Einwohner
  • 1939: 3.627 Einwohner
  • 1950: 6.579 Einwohner
  • 1985: 15.209 Einwohner
  • 2006: 16.200 Einwohner
  • 2011: 16.789 Einwohner

Politik

10
10
13
3
10 10 13 
Insgesamt 36 Sitze

Das Ergebnis der Kommunalwahl vom 26. Mai 2013:[5]

Parteien und Wählergemeinschaften Stimmen
2013
%
2013
Sitze
2013
Stimmen
2008
%
2008
Sitze
2008
Stimmen
2003
%
2003
Stimmen
1998
%
1998
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
36,1 13
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
35,2 14
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
47,3
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
41,0
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
28,5 10
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
24,5 9
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
23,9
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
37,3
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
27,5 10
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
27,5 10
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
19,8
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
14,4
FDP Freie Demokratische Partei
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
7,9 3
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
12,0 4
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
9,0
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
7,3
gesamt 100,0 36 99,2 37
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
100,0
Vorlage:nts ist VERALTET – siehe dort.
100,0
Wahlbeteiligung in % 42,7 52,0 62,5

Wappen

Das Wappen wurde am 21. Oktober 1969 genehmigt.

Blasonierung: „In Gold auf schwarzem Schildfuß, darin ein silberner Wellenbalken, drei grüne Tannen, die mittlere etwas höher als die beiden anderen, mit goldenen, in den Schildfuß hinabreichenden Wurzeln.“[6]

Das Wappen von Halstenbek wurde aus einem älteren Gemeindewappen entwickelt. Wohl auch heute noch nennt die Gemeinde sich mit Recht die Wiege des deutschen Waldes; dienen doch 75 % ihrer Anbaufläche allein der Forstbaumzucht. Millionen von Forstpflanzen aller Arten kommen jährlich von Halstenbek aus zum Versand. Allein 60 % aller Forstpflanzen, die zum Anbau des deutschen Waldes jährlich verpflanzt werden, sind in Halstenbek gezüchtet. Außerdem gehen sehr viele Sendungen in andere europäische Länder. Den Ruf einer weltwirtschaftlichen Bedeutung des Ortes bestätigt das Gemeindewappen. Dem Überwiegen der Nadelhölzer als Zuchtpflanze entsprechend ist die Baumschulwirtschaft durch drei Tannen im Wappen dargestellt. Die goldenen Wurzeln der Bäume deuten den geschäftlichen Ertrag an. Der Wellenbalken im Schildfuß soll den zweiten Bestandteil des Ortsnamens „-bek“, bedeutungsgleich mit Bach, wiedergeben und auf den hauptsächlich unterirdisch verlaufenden Dorfbach „Ballerbek“ der nur noch am Halstenbeker Bahnhof ca. 50 m überirdisch verläuft, verweisen.

Das Wappen wurde von dem Brunsbütteler Heraldiker Willy „Horsa“ Lippert gestaltet.

Flagge

Die Flagge wurde am 19. April 1985 genehmigt.

Das Flaggentuch ist in einen breiteren mittleren und je einen schmaleren Streifen oben und unten – der obere grün, der untere schwarz – geteilt. Auf dem gelben mittleren Streifen und in den schwarzen unteren mit den Wurzeln hinabreichend, die drei Tannen des Gemeindewappens, aus der Mitte in Richtung auf den Flaggenstock deutlich verschoben; auf dem unteren Streifen der durchgehende Wellenbalken des Gemeindewappens in flaggengerechter Tingierung.

Städtepartnerschaften

Halstenbek unterhält Städtepartnerschaften mit dem oberösterreichischen Hartkirchen (seit 1984)[7] sowie mit dem mecklenburgischen-vorpommerschen Lübz (seit dem 6. Oktober 1990).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Deutschlandweit bekannt geworden ist Halstenbek im Jahr 1997 durch den Einsturz der Dachkonstruktion einer in Bau befindlichen Sporthalle in modernem Design. Das seitdem von allen Bürgern als „Knick-Ei“ bezeichnete Gebäude stürzte nach einem Wiederaufbau 1998 erneut ein. Ab dem 16. Dezember 2006 wurde die eingestürzte Halle abgetragen und an der freigewordenen Stelle eine neue Sporthalle in konventioneller Bauweise errichtet, die am 5. September 2008 eingeweiht wurde.

Naturdenkmäler

Im Ortsteil Krupunder liegt der als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesene Krupunder See, ein beliebtes Naherholungsziel.

Baumschulen in Halstenbek, Luftaufnahme

Religion/Kirchengemeinden

Auf dem Gemeindegebiet gibt es seit Mitte der 1950er Jahre zwei eigenständige Kirchengemeinden; die evangelisch-lutherische und die katholische Kirchengemeinde entstanden aufgrund der Flüchtlingsströme in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Wachstum der politischen Gemeinde Halstenbek. Bis Mitte 2012 existierte noch eine Neuapostolische Kirchengemeinde.

Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Halstenbek ist aus dem benachbarten Kirchspiel Rellingen hervorgegangen, zu dem sie noch bis 1957 gehörte. Sie wurde ausgepfarrt und eigenständig mit dem Bau der Erlöserkirche als roten Backstein-Hallenbau an der Friedrichstraße Mitte der 1950er Jahre. Heute hat die Gemeinde zwei Gottesdienst- und Predigtstätten: Neben der Erlöserkirche wurde Anfang der 1980er Jahre das Gemeindezentrum Arche Noah in Halstenbek-Krupunder am Haselweg gebaut. Das Gemeindegebiet ist identisch mit dem der politischen Gemeinde Halstenbek. Heute gehören etwa 6500 Frauen, Männer und Kinder der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde an.

Der katholischen Gemeinde Halstenbek mit ihrer Herz-Jesu-Kirche an der Ecke Dockenhudener Chaussee/Friedrichshulder Weg, ein einschiffiger Backsteinbau mit kleiner Apsis und niedrigem Turm, gehören etwa 2350 Mitglieder der katholischen Gemeinde an. Etwa 180 von ihnen finden in der einschiffigen Kirche gleichzeitig Platz. Neben der politischen Gemeinde Halstenbek gehören auch die Gemeinden Ellerbek und Bönningstedt sowie Teile der Gemeinde Rellingen zur Kirchengemeinde. Am 1. April 2007 wurden die Pfarreien Herz-Jesu Halstenbek und St. Michael / St. Pius Pinneberg zur neugegründeten Pfarrei St. Katharina von Alexandrien (Pinneberg) zusammengefasst. Die Kirchengemeinden sind jedoch weiterhin eigenständig.

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Gemeinde zeichnet sich nach wie vor durch eine große Anzahl an Baumschulen aus („Gemeinde im Grünen“) und trägt den Slogan „Halstenbek - die Wiege des Waldes“. Sie liegt im größten Baumschulgebiet der Welt. Da der Umfang der bewirtschafteten Flächen jedoch in jüngerer Zeit aufgrund von Betriebsschließungen zurückging, konnten größere Areale als Bauland ausgewiesen werden, die vorwiegend zum Bau von Eigenheimen, z.T. jedoch auch Gewerbebetrieben genutzt werden. Auf Grund der guten Verkehrsanbindung genießt Halstenbek eine hohe Attraktivität insbesondere bei jungen Familien aus der angrenzenden Metropole Hamburg, die ein neues Heim suchen. In Halstenbek existiert die so genannte „Wohnmeile Halstenbek“, in der Unternehmen verschiedener Branchen sowie Einrichtungs- und Möbelhäuser und Restaurants angesiedelt sind. Anfang der 1990er Jahre besuchten bis zu 100.000 Menschen jährlich die an der A 23 gelegene Wohnmeile.

Verkehr

Außer über Autobahn A 23 ist Halstenbek auch durch ein engmaschiges Straßennetz mit den Nachbargemeinden. Der ÖPNV wird innerhalb des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) durch die S-Bahn-Stationen Halstenbek und Krupunder der Linie S3 und mehrere Buslinien der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH).

Bildung

Japanische Schule

Die Gemeinde hat sechs Kindergärten bzw. Kindertagesstätten, die Grund- und Gemeinschaftsschule an der Bek im alten Ortskern, eine Grundschule und das Wolfgang-Borchert-Gymnasium im Ortsteil Krupunder. Einer hohen Wertschätzung erfreut sich ferner die seit 1994 in Halstenbek bestehende japanische Schule, die ihren Einzugsbereich bis nach Hamburg hinein hat und offensichtlich sogar den Zuzug einer größeren Zahl von aus Japan stammenden Familien nach Halstenbek begünstigt hat.

Volkshochschule

Die Volkshochschule Halstenbek gGmbH ist eine staatlich anerkannte Einrichtung auf kommunaler Ebene, die mit der Weiterbildung Erwachsener, Kinder und Jugendliche beauftragt ist. Sie bietet ein offenes Angebot in den Programmbereichen

  • Gesellschaft & Leben
  • Beruf & Karriere
  • Sprachen & Verständigung
  • Gesundheit & Fitness
  • Junge vhs
  • Spezial

Sonstiges

Der Name Halstenbek setzt sich aus drei Teilen zusammen. Bei Halsten handelt es sich um eine Wortverdopplung aus dem gotischen Hal oder Hallus (altenglisch Haell und dänisch Hald) in der ersten Silbe und dem plattdeutschen Begriff Sten in der zweiten Wortsilbe, wobei alle Begriffe für Stein stehen. Der Begriff Bek bezeichnet im plattdeutschen Bach. Demnach würde der Name Halstenbek für Steinbach (genauer Steinsteinbach) stehen.[8]

Persönlichkeiten

in Halstenbek geboren

  • Ernst Pein (1883–1962), Unternehmer, unter dessen Leitung sich die Firma Pein & Pein zur größten deutschen Forstbaumschule entwickelte; 1953 Ehrenbürger von Halstenbek
  • Marlon Krause (* 1990), Fußballspieler

mit Halstenbek verbunden

Literatur

  • Gemeinde Halstenbek (Hrsg.): Gemeinde Halstenbek. Jubiläumsschrift zur 700-Jahr-Feier (1296–1996). WEKA, Kissing 1996.
  • Brigitte Wolf: Gemeindechronik Halstenbek. Gemeinde Halstenbek, Halstenbek 1991.

Weblinks

Commons: Halstenbek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Halstenbek – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Claus Ahrens: Vorgeschichte des Kreises Pinneberg und der Insel Helgoland. Wachholtz, Neumünster 1966
  3. Brigitte Wolf: Gemeindechronik Halstenbek. Gemeinde Halstenbek, Halstenbek 1991.
  4. Gemeinde Halstenbek (Hrsg.): Gemeinde Halstenbek. Jubiläumsschrift zur 700-Jahr-Feier (1296-1996). WEKA, Kissing 1996.
  5. http://www.halstenbek.de/politik/wahlen/ergebnisse.html
  6. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  7. Partnergemeinden. Homepage der Gemeinde Hartkirchen, abgerufen am 23. Juni 2016.
  8. Gemeinde Halstenbek (Hrsg.): Gemeinde Halstenbek. Jubiläumsschrift zur 700-Jahr-Feier (1296-1996). WEKA, Kissing 1996, S. 19. nach Wolfgang Laur: Die Ortsnamen im Kreise Pinneberg. Wachholtz, Neumünster 1978, ISBN 3-529-04352-4.