Dolcetto d’Asti
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Dolcetto d’Asti ist ein italienischer Rotwein aus der Provinz Asti, Piemont. Das Gebiet um die Gemeinde Asti erhielt am 10. Juni 1974 den Status einer „kontrollierten Herkunftsbezeichnung“ (Denominazione di origine controllata – DOC), die zuletzt am 7. März 2014 aktualisiert wurde.[1]
Anbaugebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für diese Denomination sind folgende Anbaugebiete zugelassen:[1]
- in den gesamten Gemeindegebieten von Bubbio, Cassinasco, Castel Boglione, Castelletto Molina, Castel Rocchero, Cessole, Fontanile, Loazzolo, Maranzana, Mombaldone, Mombaruzzo, Monastero Bormida, Montabone, Olmo Gentile, Quaranti, Roccaverano, Rocchetta Palafea, S. Giorgio Scarampi, Serole, Sessame und Vesime
- in Teilen der Gemeinden Calamandrana, Canelli, Nizza Monferrato, die sich auf der orographisch rechten Seite des Belbo befinden.[2]
Erzeugung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Dolcetto d’Asti wird zu 100 % aus der Rebsorte Dolcetto hergestellt und ist somit sortenrein. Wenn der Wein vor dem Verkauf mindestens ein Jahr (ab dem 1. Januar des auf die Ernte folgenden Jahres) gereift ist, darf er den Zusatz Superiore tragen.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut Denomination (Auszug):[1]
- Farbe: lebendiges rubinrot
- Geruch: weinig, angenehm, charakteristisch
- Geschmack: trocken, samtig, ausgewogen, moderate Säure
- Alkoholgehalt: mindestens 11,5 % Vol., mit der Kennzeichnung Superiore 12,5 % Vol.
- Säuregehalt: mind. 5,0 g/l
- Trockenextrakt: mind. 21,0 g/l, mit der Kennzeichnung Superiore 22,0 g/l
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Disciplinare di Produzione della Denominazione di Origine Controllata (Produktionsvorschriften und Beschreibung). (PDF) In: ismeamercati.it. 27. November 2017, abgerufen am 9. August 2018 (italienisch).
- ↑ Karte und Liste der Anbaugebiete, auf federdoc.com
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon, 3. überarbeitete Ausgabe. 1. Auflage. Gräfe und Unzer Verlag, München 2007, ISBN 978-3-8338-0691-9.
- Burton Anderson: Italiens Weine 2004/05. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN 3-7742-6365-5.
- Jacques Orhon: Le nouveau guide des vins d'Italie. Les editions de l'homme, Montreal 2007, ISBN 978-2-7619-2437-5.