Eishockey-Europapokal 1967/68

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Eishockey-Europapokal
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Sieger: Logo von ZKL Brno Moskau TJ ZKL Brno

Der Eishockey-Europapokal in der Saison 1967/68 war die dritte Austragung des gleichnamigen Wettbewerbs durch die Internationale Eishockey-Föderation IIHF. Der Wettbewerb begann im Oktober 1967 und endete mit dem Finale am 6. April 1968. Insgesamt nahmen 16 Mannschaften aus 15 Nationen daran teil. Der tschechoslowakische Titelverteidiger TJ ZKL Brno konnte den Titel zum dritten und letzten Mal gewinnen; im Finale besiegte das Team den tschechoslowakischen Meister ASD Dukla Jihlava.

Modus und Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Landesmeister des Spieljahres 1966/67 der europäischen Mitglieder der IIHF sowie der Titelverteidiger TJ ZKL Brno waren für den Wettbewerb qualifiziert. Da Brno in der Vorsaison nicht tschechoslowakischer Meister geworden war, nahmen erstmals zwei Mannschaften aus einem Land an diesem Wettbewerb teil.

Der Wettbewerb wurde im K.-o.-System ausgetragen. Ab diesem Jahr wurden in jeder Runde nur noch Hin- und Rückspiel gespielt statt zuvor insgesamt vier Spielen. Der Titelverteidiger Brno sowie Dukla Jihlava waren für das Halbfinale gesetzt. Zwei weitere Vereine erhielten in der ersten Runde ein Freilos.

Turnier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Runde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spiele fanden im Oktober und November 1967 statt.

Gesamt 1. Spiel 2. Spiel
Finnland Ässät Pori Polen 1944 Legia Warschau 12:5 6:3 6:2
Danemark Gladsaxe SF Kopenhagen Norwegen Vålerenga IF Oslo 2:27 1:12 1:151
Deutschland Bundesrepublik Düsseldorfer EG FrankreichFrankreich Chamonix Hockey Club 16:5 8:2 8:32
Bulgarien 1967 ZSKA Sofia Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik HK Jesenice 6:13 3:5 3:8
OsterreichÖsterreich Klagenfurter AC Ungarn 1957 Ferencváros Budapest 10:5 6:2 4:33
Schweiz EHC Kloten ItalienItalien SG Cortina d’Ampezzo Cortina verzichtet

Freilos erhielten: Deutschland Demokratische Republik 1949 SC Dynamo Berlin, SchwedenSchweden Brynäs IF Gävle

1Beide Spiele in Kopenhagen
2Beide Spiele am 13. und 14. Oktober 1967 in Düsseldorf
3Spieltermine: 10. und 18. November 1967

2. Runde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spiele fanden im November und Dezember 1967 statt.

Gesamt 1. Spiel 2. Spiel
Finnland Ässät Pori Norwegen Vålerenga IF Oslo 15:5 7:2 8:34
Deutschland Bundesrepublik Düsseldorfer EG Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik HK Jesenice 7:11 4:4 3:7
SchwedenSchweden Brynäs IF Gävle Deutschland Demokratische Republik 1949 SC Dynamo Berlin 7:9 4:3 3:4 n. V. → 0:2 n. P.
Schweiz EHC Kloten OsterreichÖsterreich Klagenfurter AC 4:11 4:6 0:55

4 Beide Spiele in Pori
5 Rückspiel gewertet, Kloten trat nicht an

3. Runde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spiele fanden im Dezember 1967 und Januar 1968 statt.

Gesamt 1. Spiel 2. Spiel
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik HK Jesenice OsterreichÖsterreich EC Klagenfurter AC 7:8 1:3 6:5
Deutschland Demokratische Republik 1949 SC Dynamo Berlin Finnland Ässät Pori 8:6 5:0 3:6

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Titelverteidiger TJ ZKL Brno und der tschechoslowakische Meister HC Dukla Jihlava waren für das Halbfinale gesetzt.

Die Spiele fanden im Januar 1968 statt.

Gesamt 1. Spiel 2. Spiel
OsterreichÖsterreich EC Klagenfurter AC Tschechoslowakei TJ ZKL Brno 10:11 5:6 5:56
Tschechoslowakei ASD Dukla Jihlava Deutschland Demokratische Republik 1949 SC Dynamo Berlin 10:5 5:1 5:4

6 Beide Spiele in Klagenfurt am Wörthersee

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

3. April 1968 TJ ZKL Brno
R. Potsch
R. Scheuer
F. Ševčík
3:0
(1:0, 1:0, 1:0)
ASD Dukla Jihlava
Zimní stadion Za Lužánkami, Brno
6. April 1968 ASD Dukla Jihlava
J. Holík
Šmíd
Balun
3:3
(0:1, 2:1, 1:1)
TJ ZKL Brno
F. Ševčík
J. Meixner
O. Macháč
Horácký zimní stadion, Jihlava

Siegermannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europapokalsieger
Logo des TJ ZKL Brno
TJ ZKL Brno
Torhüter: Josef Dvořák, Vladimír Nadrchal

Verteidiger: Lubomír Hrstka, Břetislav Kocourek, Oldřich Macháč, Jaromír Meixner, Rudolf Potsch

Angreifer: Josef Barta, Josef Černý, Richard Farda, Jaroslav Jiřík, Zdenék Kepák, Zdeněk Mráz, Rudolf Scheuer, František Ševčík, Karel Skopal, Ivan Stehlík, Ivo Winkler

Cheftrainer: Vladimír Bouzek

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stephan Müller: International Ice Hockey Encyclopaedia: 1904 – 2005. Books on Demand, Norderstedt, Deutschland 2005, ISBN 978-3-8334-4189-9, S. 400.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]