Fort Fairfield

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Fort Fairfield

Kartoffelanbau in Fort Fairfield
Lage in Maine
Fort Fairfield (Maine)
Fort Fairfield (Maine)
Fort Fairfield
Basisdaten
Gründung: 11. März 1858
Staat: Vereinigte Staaten
Bundesstaat: Maine
County: Aroostook County
Koordinaten: 46° 47′ N, 67° 52′ WKoordinaten: 46° 47′ N, 67° 52′ W
Zeitzone: Eastern (UTC−5/−4)
Einwohner: 3.322 (Stand: 2020)
Haushalte: 1.319 (Stand: 2020)
Fläche: 202,95 km² (ca. 78 mi²)
davon 198,657 km² (ca. 77 mi²) Land
Bevölkerungsdichte: 17 Einwohner je km²
Höhe: 128 m
Postleitzahl: 04742
Vorwahl: +1 207
FIPS: 23-25615
GNIS-ID: 00582476
Website: www.fortfairfield.org

Fort Fairfield[1] ist eine Town im Aroostook County des Bundesstaates Maine in den Vereinigten Staaten. Im Jahr 2020 lebten dort 3322 Einwohner in 1684 Haushalten[2] auf einer Fläche von 202,9 km². Fort Fairfield liegt direkt an der Grenze zu Kanada.[3]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem United States Census Bureau hat Fort Fairfield eine Gesamtfläche von 202,95 km², von der 198,57 km² Land sind und 4,37 km² aus Gewässern bestehen.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fort Fairfield liegt im nordöstlichen Teil des Aroostook Countys an der Grenze zu Kanada. Die Town liegt am Aroostook River in der Nähe des Zusammenflusses mit dem Saint John River. Auf dem Gebiet der Town gibt es weitere Flüsse und Bäche, wie den Fitzherberts Stream und den Johnston Brook, den Grey Brook sowie den Hurd Brook. Der Livingston River durchfließt die nordöstliche Ecke der Town und der DeChute die südwestliche Ecke.[4] Im Süden befinden sich der Monson Pond und das Christina Reservoir. Die Oberfläche der Town ist hügelig, die höchste Erhebung ist der 258 m hohe Melville Hill[5] im Südwesten von Fort Fairfield.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Entfernungen sind als Luftlinien zwischen den offiziellen Koordinaten der Orte aus der Volkszählung 2010 angegeben.[6]

Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Town Fort Fairfield gibt es mehrere Siedlungsbereiche. Im Norden liegen Goodrich und Houghtonville (ehemalige Eisenbahnstation). Im Nordwesten, am Aroostook River befindet sich Goodwin. Zentralgelegen an einer Schleife des Aroostook Rivers befindet sich die Siedlung McShea und südlich davon Maple Grove und Fairmont. Weitere Siedlungen sind: East Road (East Road Siding), Fort Fairfield, Monson Mill, Morrow Road, Murphy Road (ehemalige Eisenbahnstation), Robie (ehemaliger Standort eines Postamtes) und Stevensville.[7]

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die mittlere Durchschnittstemperatur in Fort Fairfield liegt zwischen −11,7 °C (11° Fahrenheit) im Januar und 18,3 °C (65° Fahrenheit) im Juli. Damit ist der Ort gegenüber dem langjährigen Mittel der USA um etwa 10 Grad kühler. Die Schneefälle zwischen Oktober und Mai liegen mit über fünfeinhalb Metern knapp doppelt so hoch wie die mittlere Schneehöhe in den USA, die tägliche Sonnenscheindauer liegt am unteren Rand des Wertespektrums der USA.[8]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Philo Reed House

Die Town wurde am 11. März 1858 gegründet und erhielt den Buchstaben D. Im Jahr 1867 wurde der Plymouth Grant, die Sarsfield Plantation zum Gebiet der Town hinzugefügt. Benannt wurde die Town nach dem in der Nähe liegenden Fort und John Fairfield dem damaligen Gouverneur von Maine. Erste Siedler erreichten dieses Gebiet um 1816 aus New Brunswick. Die Vielzahl an Flüssen hat bereits seinerzeit die Errichtung diverser Mühlen begünstigt. Es gab fünf Sägemühlen für Schnittholz und Dachschindeln, eine Hobel- und Putzmühle, zwei Schrotmühlen, zwei Stärkefabriken, eine Fassfabrik, eine Möbelfabrik und weitere Unternehmen. Eine Strecke der New Brunswick Railway führt durch Fort Fairfield.[4]

In Fort Fairfield gibt es eine Gemeinde der Amish. Diese befindet sich im Süden der Town, teilweise auf dem Gebiet der benachbarten Town Easton.[9]

Die Town betreibt einen Windpark.[10]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Volkszählungsergebnisse[11] – Town of Fort Fairfield, Maine
Jahr 1800 1810 1820 1830 1840 1850 1860 1870 1880 1890
Einwohner 26 901 1893 2807 3526
Jahr 1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990
Einwohner 4181 4381 4551 5393 5607 5791 5876 4859 4376 3998
Jahr 2000 2010 2020 2030 2040 2050 2060 2070 2080 2090
Einwohner 3579 3496 3322

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Fort Fairfield wurden mehrere Bauwerke unter Denkmalschutz gestellt und ins National Register of Historic Places aufgenommen.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Easton verläuft in nordsüdlicher Richtung der U.S. Highway 1, dieser wird von der Maine State Route 161 gekreuzt, die in westöstlicher Richtung parallel zum Aroostook River verläuft. Aus südwestlicher Richtung mündet die Maine State Route 167 auf dem Highway 1. Der Fort Fairfield Airport (ME00) besitzt eine Startbahn.

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fort Fairfield besitzt mit der Fort Fairfield Public Library Central Library eine eigene Bücherei.[16]

In Fort Fairfield befindet sich kein Krankenhaus oder eine Krankenstation. Nächstgelegene Einrichtungen befinden sich in Carubou und Presque Isle.[8]

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fort Fairfield bildet das M.S.A.D. #20[17] Zu den Schulen vor Ort gehört die Elementary School, und die Middle & High School.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Edward Wiggin: History of Aroostook. Band 1. The Star-Herald Press, Presque Isle ME 1922, S. 79 ff. (Digitalisat).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Fort Fairfield, Maine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fort Fairfield. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior; (englisch)., abgerufen am 11. Januar 2018
  2. Fort Fairfield town, Aroostook County, Maine. In: data.census.gov. US Census Bureau, abgerufen am 24. Oktober 2021 (englisch).
  3. Volkszählungsergebnisse Maine 2010; offizielle Publikation der Census-Behörde, (englisch; PDF; 32,5 MB)
  4. a b History of Fort Fairfield, Maine (Memento des Originals vom 4. Januar 2013 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/history.rays-place.com Aus A Gazetteer of the State of Maine von Geo. J. Varney herausgegeben von B. B. Russell, 57 Cornhill, Boston 1886
  5. Melville Hill. In: peakery.com. (peakery.com).
  6. Koordinaten der Orte der Census-Behörde 2010
  7. Fort Fairfield, Aroostook County | Maine Genealogy. In: mainegenealogy.net. Abgerufen am 11. Februar 2018 (englisch).
  8. a b Fort Fairfield, Maine (ME 04742) profile: population, maps, real estate, averages, homes, statistics, relocation, travel, jobs, hospitals, schools, crime, moving, houses, news, sex offenders. In: city-data.com. www.city-data.com, abgerufen am 11. Januar 2018 (englisch).
  9. Amish auf der Website von Fort Fairfield (Memento vom 27. März 2015 im Internet Archive)
  10. Windkraftanlage von Fort Fairfield (Memento vom 27. März 2015 im Internet Archive)
  11. Einwohnerzahl 1870–2010 laut Volkszählungsergebnissen
  12. Philo Reed House 86000673
  13. Fort Fairfield Public Library 88003021
  14. U.S. Inspection Station-Fort Fairfield, Maine 14000555
  15. Maple Grove Friends Church 00000764
  16. Public Library, Town of Fort Fairfield, Maine. In: fortfairfield.org. Abgerufen am 11. Januar 2018 (britisches Englisch).
  17. Home. In: msad20.org. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Januar 2018; abgerufen am 11. Januar 2018 (britisches Englisch).