Gösen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 0′ N, 11° 53′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Saale-Holzland-Kreis | |
Erfüllende Gemeinde: | Eisenberg | |
Höhe: | 321 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,13 km2 | |
Einwohner: | 206 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 66 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 07607 | |
Vorwahl: | 036691 | |
Kfz-Kennzeichen: | SHK, EIS, SRO | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 74 025 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Markt 27 07607 Eisenberg | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Manfred Bärthel | |
Lage der Gemeinde Gösen im Saale-Holzland-Kreis | ||
Gösen ist eine Gemeinde im thüringischen Saale-Holzland-Kreis. Erfüllende Gemeinde ist die Kreisstadt Eisenberg.
Geografie
Das Dorf liegt nordwestlich der Bundesautobahn 9. Die Landesstraße 1071 von Eisenberg nach Schkölen führt direkt durch den Ort. Westlich des Dorfes befindet sich ein größeres Waldgebiet, das mit kleineren Flächen östlich den Ort umfasst. Nach Süden ist das Umland kupiert und mit Teichen unterbrochen.
Geschichte
Gösen wurde 1219 erstmals urkundlich erwähnt.[2] Im näheren Umfeld von Gösen liegen Hügelgräber im Flurstück Dorstewitz bei Hainchen und Nautschütz. Auch auf den benachbarten Anhöhen Beuche und Rosenhain wurden Feuersteingeräte und Abschläge aus der Mittelsteinzeit gefunden. Dies sind Zeugnisse der Besiedlung des Umfeldes von Gösen in einstiger Zeit.[3]
Die Kirche von Gösen steht versteckt hinter der ersten Häuserreihe. 1811 wurde diese Kirche auf dem Standort einer Kapelle, die bereits 1529 erwähnt wurde, gebaut. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt das ehemalige Herrenhaus des Rittergutes mit einem kleinen Park.[4]
Gösen gehörte zum wettinischen Kreisamt Eisenberg, welches aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit verschiedener Ernestinischer Herzogtümer stand. 1826 kam der Ort mit dem Südteil des Kreisamts Eisenberg und der Stadt Eisenberg vom Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg zum Herzogtum Sachsen-Altenburg.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2011, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 95
- ↑ Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer – Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen Jenzig-Verlag 2007, ISBN 978-3-910141-85-8, S. 130, 153, 205 und 48
- ↑ Kirche zu Gösen auf der Webseite der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland - Kirchenkreis Eisenberg Abgefragt am 18. Dezember 2011
Weblinks