Grammy Award for Best Progressive R&B Album

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Grammy Award for Best Progressive R&B Album, bis 2020 Grammy Award for Best Urban Contemporary Album (auf Deutsch etwa „Grammy-Auszeichnung für das beste Urban-Contemporary-Album“), ist ein Musikpreis, der seit 2013 bei den jährlich stattfindenden Grammy Awards verliehen wird. Ausgezeichnet werden Darbietungen aus dem Musikbereich Contemporary Rhythm & Blues (Contemporary R&B, also zeitgenössischer Rhythm & Blues), womit der Preis im Bereich Rhythm and Blues angesiedelt ist.

Hintergrund und Geschichte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die seit 1958 verliehenen Grammy Awards (eigentlich Grammophone Awards) werden jährlich in zahlreichen Kategorien von der National Academy of Recording Arts and Sciences (NARAS) in den Vereinigten Staaten von Amerika vergeben, um künstlerische Leistung, technische Kompetenz und hervorragende Gesamtleistung ohne Rücksicht auf die Album-Verkäufe oder Chart-Position zu ehren.[1][2] Vergeben wird der Preis für qualitativ hochwertige Alben aus dem Musikbereich Contemporary R&B.

Der Grammy Award for Best Urban Contemporary Album gehörte zu den drei Grammys, die 2013 erstmals vergeben wurden. Nach seiner Beschreibung wird er an Alben vergeben, deren Inhalt zum mindestens 51 % aus neu aufgenommenen und dem R&B entnommenen Gesangsteilen besteht. Zudem soll diese Kategorie vor allem die Werke von Musikern beinhalten, die sich vor allem auf zeitgenössische Aspekte des R&B konzentrieren und können Elemente des Urban Pop, Urban Euro-Pop, Urban Rock und Urban Alternative enthalten.[3]

Die Kategorie heißt seit 2020 Grammy Award for Best Progressive R&B Album.

Gewinner und nominierte Künstler

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Künstler / Band Nationalität Werk Weitere nominierte Künstler Bilder
der Künstler
2013 Frank Ocean Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Channel Orange Frank Ocean, 2012
2014 Rihanna Barbados Barbados Unapologetic Rihanna, 2013
2015[4]
8. Februar 2015
Pharrell Williams Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Girl
2016
15. Februar 2016
The Weeknd Kanada Kanada Beauty Behind the Madness
2017
12. Februar 2017
Beyoncé Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Lemonade
2018
28. Januar 2018
The Weeknd Kanada Kanada Starboy
2019
10. Februar 2019
The Carters Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Everything Is Love
2020
26. Januar 2020
Lizzo Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Cuz I Love You (Deluxe) Lizzo (2018)
Best Progressive R&B Album
2021
14. März 2021
Thundercat Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten It Is What It Is Thundercat (2018)
2022
3. April 2022
Lucky Daye Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Table for Two
2023
5. Februar 2023
Steve Lacy Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Gemini Rights
2024
4. Februar 2024
SZA Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten SOS SZA 2017
2025
2. Februar 2025
  1. honor artistic achievement, technical proficiency and overall excellence in the recording industry, without regard to album sales or chart positionOverview. National Academy of Recording Arts and Sciences, archiviert vom Original am 19. August 2012; abgerufen am 11. September 2014 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.grammy.org
  2. Grammy Awards at a Glance. In: Los Angeles Times. Tribune Company, abgerufen am 29. Mai 2011 (englisch).
  3. The Recording Academy Announces Board Of Trustees Meeting Results. National Academy of Recording Arts and Sciences, 8. Juni 2012, abgerufen am 11. Juni 2012 (englisch).: “albums containing at least 51 percent playing time of newly recorded contemporary vocal tracks derivative of R&B. This category is intended for artists whose music includes the more contemporary elements of R&B and may incorporate production elements found in urban pop, urban Euro-pop, urban rock, and urban alternative
  4. NARAL Final Nomination List 57th Grammy Awards, abgerufen am 31. Dezember 2015.