Kühsen

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Wappen Deutschlandkarte
Kühsen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Kühsen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 41′ N, 10° 37′ OKoordinaten: 53° 41′ N, 10° 37′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Herzogtum Lauenburg
Amt: Sandesneben-Nusse
Höhe: 28 m ü. NHN
Fläche: 7,28 km2
Einwohner: 359 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 49 Einwohner je km2
Postleitzahl: 23898
Vorwahl: 04543
Kfz-Kennzeichen: RZ
Gemeindeschlüssel: 01 0 53 077
Adresse der Amtsverwaltung: Am Amtsgraben 4
23898 Sandesneben
Website: www.amt-sandesneben-nusse.de
Bürgermeister: Jan-Henrik Groth
Lage der Gemeinde Kühsen im Kreis Herzogtum Lauenburg
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Karte

Kühsen ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsteile sind Hude, Donnerschleuse (teilweise) und Catharinenhof.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf Kühsen an der Straßenverbindung Lübeck-Berkenthin-Hamburg bzw. später Mölln-Steinhorst-Oldesloe wurde im Jahre 1230 zum ersten Mal urkundlich erwähnt.

Auf Kühsener Gebiet hat man vier steinzeitliche Siedlungsstellen gefunden. Sie liegen auf dem „Sandfelln“ und eine am „Viert“, alle aber an den Abhängen vor der Stecknitzniederung. Außerdem sind eine Reihe von Einzelfunden (Steinbeile, -schaber, -meißel) gemacht und im Kühsener Zuschlag drei Grabhügel festgestellt worden. In das während der Völkerwanderung leer gewordene Land drängten später von Osten her die Wenden ein. Auch der Name Kühsen ist wendischer Herkunft.

Kühsen kam 1889 zum neu gebildeten Amtsbezirk Anker und ist seit 1948 Bestandteil des Amtes Nusse.

Eines der herausragenden Ereignisse der Nachkriegszeit war sicherlich der Fund einer Moorleiche bei Drainagearbeiten in unmittelbarer Ortsnähe am 5. Mai 1960.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindevertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 2008 bis 2018 hatte die Wählergemeinschaft AWK sechs und die SPD drei Sitze in der Gemeindevertretung. Seit der Kommunalwahl 2018 hat die KfK, die in diesem Jahr erstmals bei den Wahlen antrat, fünf und die AWK vier der neun Sitze.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: In Grün ein silbernes Bauernhaus, belegt mit sieben in den Kreis gestellten roten Rechtecken, darunter ein breiter silberner Wellenbalken, belegt mit einem schräglinks abgewinkelten roten Balken.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kühsen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 6: Kronprinzenkoog - Mühlenrade. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-85-9, S. 53 (dnb.de [abgerufen am 26. Juni 2020]).
  3. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein