Mechow
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 43′ N, 10° 48′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Herzogtum Lauenburg | |
Amt: | Lauenburgische Seen | |
Höhe: | 36 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,43 km2 | |
Einwohner: | 127 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 29 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 23909 | |
Vorwahl: | 04541 | |
Kfz-Kennzeichen: | RZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 53 088 | |
LOCODE: | DE 54V | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Fünfhausen 1 23909 Ratzeburg | |
Website: | www.mechow.net | |
Bürgermeister: | Uwe Janssen (WGM) | |
Lage der Gemeinde Mechow im Kreis Herzogtum Lauenburg | ||
Mechow ist eine Gemeinde östlich des Ratzeburger Sees im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mechow wurde 1194 im Isfriedschen Teilungsvertrag erstmals urkundlich erwähnt und ist auch im Ratzeburger Zehntregister angeführt. Das mecklenburgische Mechow kam im Rahmen eines Gebietstausches (Barber-Ljaschtschenko-Abkommen) 1945 von der sowjetischen Besatzungszone an die britische und damit nach Schleswig-Holstein. Größter Grundeigentümer in Mechow war eine mecklenburgische Staatsdomäne[2] von 254 Hektar, die bis 1990 von der Bundesrepublik Deutschland verwaltet wurde. Die Domäne war ursprünglich das Gut des jeweiligen Dompropstes am Ratzeburger Dom und wurde nach der Säkularisation 1648 Staatsbesitz, zunächst des Fürstentums Ratzeburg.[3]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl 2023 errang die Wählergemeinschaft Mechow erneut alle sieben Sitze in der Gemeindevertretung. Die Wahlbeteiligung betrug 85,8 Prozent.[4]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Gold, auf einer über dem Bogen aus Mauersteinen, sonst aus Feldsteinen gemauerten roten Brücke stehend, zwei grüne Kopfweiden nebeneinander.“[5]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Kulturdenkmale in Mechow stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klaus von der Groeben: Das mecklenburgische Liegenschaftsvermögen in den Gemeinden Ziethen, Mechow, Bäk und Römnitz. Geschichte des Gebietswechsels und der Treuhandverwaltung seit 1945. Lastenausgleichsbank, Bonn-Bad Godesberg 1983.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Sabine Bock: Herrschaftliche Wohnhäuser auf den Gütern und Domänen in Mecklenburg-Strelitz. Architektur und Geschichte (= Beiträge zur Architekturgeschichte und Denkmalpflege. 7.1–3). Thomas Helms Verlag, Schwerin 2008, ISBN 978-3-935749-05-3, Band 2, S. 599–606.
- ↑ Siehe ausführlich: Zum Fortbestand eines dinglichen Patronats des ehemaligen Landes Mecklenburg an der Kirche zu Ziethen. In: Axel von Campenhausen, Joachim E. Christoph: Göttinger Gutachten: kirchenrechtliche Gutachten in den Jahren 1980–1990: erstattet vom Kirchenrechtlichen Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland (= Jus ecclesiasticum. 48). Tübingen: Mohr Siebeck 1994, ISBN 3-16-146194-0, S. 169 ff.
- ↑ wahlen-sh.de abgerufen am 25. Juli 2024
- ↑ Wappenrolle Schleswig-Holstein