Kuddewörde

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Wappen Deutschlandkarte
Kuddewörde
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Kuddewörde hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 35′ N, 10° 24′ OKoordinaten: 53° 35′ N, 10° 24′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Herzogtum Lauenburg
Amt: Schwarzenbek-Land
Höhe: 32 m ü. NHN
Fläche: 7,35 km2
Einwohner: 1512 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 206 Einwohner je km2
Postleitzahl: 22958
Vorwahl: 04154
Kfz-Kennzeichen: RZ
Gemeindeschlüssel: 01 0 53 076
Adresse der Amtsverwaltung: Gülzower Straße 1
21493 Schwarzenbek
Website: www.kuddewoerde.de
Bürgermeister: Josef Schmidt
Lage der Gemeinde Kuddewörde im Kreis Herzogtum Lauenburg
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Karte
Grander Mühle

Kuddewörde ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kuddewörde liegt an der Bille, die im Nordwesten die Grenze zur Gemeinde Grande im Kreis Stormarn bildet. Im Südwesten grenzt Kuddewörde an den Sachsenwald.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kuddewörde setzt sich heute aus den ehemaligen Gemeinden Kuddewörde und Rotenbek zusammen[2], das 1936 in die Gemeinde Kuddewörde eingegliedert wurde.

Kuddewörde, mit dem altsächsischen Namen Kuthenworden, und Rotenbek wurden 1230 erstmals urkundlich im Zehntenregister des Bischofs in Ratzeburg erwähnt. Ein Bergfried Herzog Erichs IV. von Sachsen-Lauenburg wurde in einer Auseinandersetzung mit den Hansestädten Hamburg und Lübeck im Jahr 1420 zerstört. Herzog Johann IV. von Sachsen-Lauenburg stiftete 1495 ein Kloster der Wilhelmiten mit einem Hospital.[3] Das Kloster Kuddewörde bestand bis zur Reformation, danach bis 1698 als Armenhaus. Die Gebäude wurden 1780 abgerissen. Die Burg Kuddewörde aus dem 15. Jahrhundert wurde bereits 1585 abgerissen.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindevertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von den 11 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2018 alle 11 Sitze, andere Parteien bzw. Wählergemeinschaften sind nicht angetreten.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: „In Rot über einem gesenkten, schrägen silbernen Wellenbalken ein silberner, einen Stein haltender Kranich. Im rechten Obereck ein silbern gesäumtes blaues Tatzenkreuz.“[4]

Verkehrsanbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bundesautobahn 24 ist über die Anschlussstelle Schwarzenbek bei Kasseburg in Richtung Berlin und die Anschlussstelle Witzhave in Richtung Hamburg erreichbar. Die B 404 ist über die Anschlussstelle Grande erreichbar.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Liste der Kulturdenkmale in Kuddewörde stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kuddewörde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 6: Kronprinzenkoog - Mühlenrade. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-85-9, S. 41 (dnb.de [abgerufen am 26. Juni 2020]).
  3. Joachim Reichstein: Das Kloster der Hospitaliter vom Heilig-Geist-Orden zu Kuddewörde. In: Oliver Auge (Hrsg.): Kirchen und Klöster im Kreis Herzogtum Lauenburg. Neue Erträge der Forschung. Schnell und Steiner, Regensburg 2023 (Kieler Bausteine zur Klostergeschichte im Ostseeraum; 1), ISBN 978-3-7954-3754-1, S. 51–68.
  4. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein