Worth
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 28′ N, 10° 25′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Herzogtum Lauenburg | |
Amt: | Hohe Elbgeest | |
Höhe: | 45 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,07 km2 | |
Einwohner: | 170 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 28 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 21502 | |
Vorwahl: | 04152 | |
Kfz-Kennzeichen: | RZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 53 135 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Christa-Höppner-Platz 1 21521 Dassendorf | |
Website: | www.gemeinde-worth.de | |
Bürgermeister: | Uwe Schack (VWW) | |
Lage der Gemeinde Worth im Kreis Herzogtum Lauenburg | ||
Worth ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein östlich von Hamburg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste urkundliche Erwähnung findet sich im Ratzeburger Zehntregister aus dem Jahr 1230. Der Name ist sächsischer Herkunft. Zugrunde liegt die altsächsische Flurbezeichnung wurð „Hofstätte, Boden“ (> niederdt. Wörde, Wurt, vgl. zusammengesetzte Bildungen wie Kuddewörde). Nicht verwandt ist dieses Wort mit neuhochdeutsch Werder, oberdeutsch Wörd, Wörth (< althochdeutsch warid, werid „Flussinsel“).[2]
Das Dorf entstand um das Jahr 1000 während einer Ausbauperiode im Grenzgebiet zwischen den Sachsen und Slawen.[3] Worth gehörte im Jahre 1230 neben Wiershop, Hamwarde, Hasenthal, Besenhorst, Fahrendorf und Hohenhorn zum Kirchspiel Geesthacht (Hachede).[4] Spätestens zu Beginn des 14. Jahrhunderts dürfte die Abspaltung von Geesthacht erfolgt sein, denn in der Taxe der Kirchen des Bistums Ratzeburg von 1319 wird Worth als eigenes Kirchspiel aufgeführt („,Ecclesia in wort“). Die zu diesem Zeitpunkt bestehende Marienkirche in Worth war noch zuständig für das Dorf Wiershop. 1443 war die Kirche noch vorhanden. Im Jahre 1581 war sie als Kapelle dem Kirchspiel Hamwarde zugeordnet.[5] Die neue Marienkirche wurde 1794 gebaut.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl 2023 errang die Vereinigte Wählergemeinschaft Worth erneut alle sieben Sitze in der Gemeindevertretung. Die Wahlbeteiligung betrug 67,6 Prozent.[6]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Von Gold und Grün geteilt. Oben eine rote Kirche, unten unter einer silbernen Feldsteinmauer eine goldene Ähre zwischen zwei goldenen Lindenblättern.“[7]
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die evangelische Kirchengemeinde umfasst Hamwarde und Worth. Sitz des Pastors ist Gülzow.
Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Kulturdenkmale in Worth stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
- Marienkirche
- alte Dorfschule (Gemeinschaftsraum und Feuerwehrhaus)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ M. Heyne (1899): Das deutsche Wohnungswesen. Von den ältesten geschichtlichen Zeiten bis zum 16. Jahrhundert. Bremen 2012.
- ↑ W. Prange: Siedlungsgeschichte des Landes Lauenburg im Mittelalter, Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig-Holsteins. Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte (Hrsg.), Bd. 41, Neumünster 1960.
- ↑ F. Voigt: Die Kirche zu Geesthacht am Ende des 16. Jahrhunderts. In: Mittheilungen des Vereins für Hamburgische Geschichte. Bd. 3, Jg. 9 (1886), S. 23.
- ↑ W. Prange: Siedlungsgeschichte des Landes Lauenburg im Mittelalter, Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig-Holsteins. Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte (Hrsg.), Bd. 41, Neumünster 1960.
- ↑ wahlen-sh.de abgerufen am 25. Juli 2024
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein