Liste der Thüringer Denkmale für Opfer der SED-Diktatur

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Diese Liste der Denkmale für Opfer der SED-Diktatur in Thüringen verzeichnet die Denkmale und Erinnerungsorte an Opfer der sowjetischen Besatzung und der SED-Diktatur und den Widerstand in Thüringen.

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Bild Ort Kurzbeschreibung Standort Bemerkung Zuordnung
Altenburg Gedenkstein für die Altenburger Gruppe Hospitalplatz Stalinismus
Altenburg Gedenktafel und Gedenkstein für die vom NKWD verurteilten Schüler und Lehrer Friedrichgymnasium (Altenburg), Geraer Straße 33 Stalinismus
Andenhausen Gedenksteine zur Erinnerung an die Grenze und die Grenzöffnung am 27. November 1989 Straße zwischen Andenhausen und Theobaldshof Auf zwei Steinen Metalltafeln „Grenzanlagen – 1961 bis 1989 –“ und „Zur Erinnerung an / die 1. Grenzöffnung / am 27. November 1989 / Andenhausen - / Theobaldshof“ Grenze
Apolda Gedenkstein für die vom NKWD verhafteten bzw. ermordeten Jugendlichen Jenaer Str. 8 Stalinismus
Arnstadt Gedenkstein Friedliche Revolution erinnert an die erste Thüringer Demonstration aufgrund des Flugblattes von Günther Sattler am 30. Oktober 1989 Holzmarkt Auf dem Gedenkstein ist ein Auszug aus dem Flugblatt zu lesen: was für ein leben?/ wo die wahrheit zur lüge wird,/wo der falsche das zepter führt.//was für ein leben?/wo die freiheit tot geboren,/wo schon scheint alles verloren.//was für ein leben?/wo alle männer regieren,/wo noch menschen an grenzen krepieren.//was für ein leben?/wo die angst den alltag bestimmt,/wo das ende kein ende nimmt. Befreiung
Arnstadt Gedenkstein „Den Opfern kommunistischer Gewalt 1945–1989“ Rosenstraße/Pfortenstraße Allgemein
Asbach-Sickenberg Grenzmuseum Schifflersgrund Grenze
Asbach-Sickenberg Hölzernes Gedenkkreuz für Heinz-Josef Große mit Inschrift „Einigkeit – Recht – Freiheit“ Straße zwischen Bad Sooden-Allendorf und Sickenberg Juni 2016 zerstört Grenze
Asbach-Sickenberg Zwei Mauersegmente vor der Hessenhalle (Grenzmuseum) zum Gedenken an alle Opfer des „Eisernen Vorhangs“ Grenze
Asbach-Sickenberg 26 Stelen als Flammen im Museum Holzkünstler Sebastian Seiffert zum Gedenken an 26 an der ehemaligen Grenze zwischen Hessen und Thüringen (2009) Grenze
Bad Langensalza Gedenktafel für die Opfer von 1945 bis 1989 Travertinstr. 4 Allgemein
Bad Langensalza Gedenkstein für die Opfer jeglicher Gewaltherrschaft Hauptfriedhof, Im Jacobifeld 3 Allgemein
Behrungen Gedenkstein Minenfund 2001 Grenze
Behrungen Mahnmal Deutsch-Deutsche Geschichte Weg zwischen Rappershausen und Behrungen Deutsches Kuratorium zur Förderung von Wissenschaft, Bildung und Kultur e.V. und Stiftung Deutsche Jugend – Grenzlandfonds Grenze
Berka/Werra Gedenktafel für die Ausgesiedelten von Gasteroda Zwangsaussiedlung
Berkach Gedenktafel für die Zwangsausgesiedelten, siehe auch Deutsch-deutsches Freilandmuseum und Grenzdenkmal Berkach Bürgerhaus Berkach, 98631 Grabfeld „Zum Gedenken/Aus der Gemeinde Berkach/wurden/am 5. Juni 1952/43 Erwachsene u. 29 Kinder/zwangsausgesiedelt/Die Gemeinde Berkach“ Zwangsaussiedlung, Grenze
Billmuthausen Gedenkstätte Billmuthausen im Heldburger Land gelegen zwischen Bad Colberg und Gauerstadt bzw. Heldburg und Gauerstadt an der Rodach Grenze
Wüstung Billmuthausen Gedenkstein, Kreuz und Kapelle auf dem Friedhof Mühlstein mit Erinnerungstafel Hier stand von 1340 bis 1978 das Dorf Billmuthausen. 1978 zerstört, die Einwohner vertrieben, Holzkreuz, Gedächtniskapelle in Erinnerung an die geschliffene Kirche Zwangsaussiedlung
Blankenberg Gedenktafel „zum Gedenken an alle Opfer der Zwangsaussiedlungen. 1952 'Ungeziefer' und 1961 'Kornblume', die über Nacht aus der Gemeinde Blankenberg deportiert wurden“ Hauptstraße 9 2014 Das Mahnmal besteht aus Granitblöcken vom einstigen Blankenberger Schloss. Die Stelen stammen vom Abrissmaterial des Gasthofes, dessen ehemaliger Inhaber Zwangsausgesiedelt wurde. Zwangsaussiedlung
Bornhagen Gedenkstein zur deutschen Einheit an der Burg Hanstein Grenze
Spechtsbrunn Hinweistafel und Schutzhütte an der Wüstung Christiansgrün an der Kreisstraße von Spechtsbrunn und Tettau Grenze
Eisenach Gedenktafel für 33 Jugendliche, die Opfer des NKWD wurden Ehemaliges Gebäude III des Ernst-Abbe-Gymnasiums, Theaterplatz Stalinismus
Eisenach Gedenktafel an der ehemaligen Kreisdienststelle des MfS Musikschule „Johann Sebastian Bach“, Kurstraße 1 Friedliche Revolution
Eisenberg Gedenktafel für den Eisenberger Kreis Friedrich-Schiller-Gymnasium, Schillerstraße 1 Befreiung/Widerstand
Eisfeld Gedenkstätte zur Innerdeutschen Grenze Ehemaliger Grenzübergang B 4 Ortsausgang Eisfeld Richtung Rottenbach Grenze
Erfurt Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen / Außenstelle Erfurt: Archiv, Informations- und Dokumentationszentrum Petersberg Haus 19
Erfurt Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße und Gedenktafel am ehemaligen „Freihof“ der Stasi-U-Haft Andreasstraße und Freihofinstallation Andreasstraße 37a
Erfurt Gedenktafel am Eingang der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Andreasstraße 37a Hier wird jährlich am 17. Juni der Opfer der kommunistischen Diktatur gedacht.
Erfurt Gedenktafel am Eingang der ehemaligen MfS-Bezirksverwaltung (heute Polizeidirektion) Andreasstraße 38 Am 4. Dezember wird hier an die erste Stasi-Besetzung in der DDR mit einem Festakt gedacht.
Erfurt Gedenktafel für die Opfer des NKWD und der Staatssicherheit Alfred-Hess-Straße 24a
Erfurt Relief-Bronzetafeln für Ricarda Huch, Hermann Becker (LDPD), Hermann Brill (SPD) und Hugo Dornhofer (CDU) im Thüringer Landtag Jürgen-Fuchs-Str. 1
Erfurt Denkmal „Berliner Mauer“ Werner-Seelenbinder-Straße 5–8 Betonfragment der Berliner Mauer
Erfurt Willy-Brandt-Denkmal Willy-Brandt-Platz 1 Gedenktafel, Gedenkzimmer und Leuchtschrift
Erfurt-Rohda (Haarberg) Denkmal für Opfer der Zwangskollektivierung und -ausweisungen Rohda, Kirchgraben Gedenkstein
Erfurt-Schmira Gedenktafel Opfer der Weltkriege und „Sowjet KZ Buchenwald“ Kirche St. Nikolaus am 18. September 2017: nicht existent Stalinismus
Erlebach Informationstafel zur Erinnerung an das Dorf Erlebach „Wüstungsflur“ auf der Höhe zwischen den Orten Ummerstadt und Lindenau Ort der letzten Aussiedlung aus dem DDR-Grenzgebiet 1986
Faulungen Gedenkstein für Opfer der Weltkriege und „aller Opfer der ungerechten Gewalt“ 1998 Allgemein
Föritz Gedenktafel Wüstung Liebau und Gedenktafel Wüstung Kaulsroth Zwangsaussiedlung
Föritz Gedenkstein Grenzöffnung bei der Massemühle zwischen Heubisch und Neustadt bei Coburg Grenze
Frankenheim/Rhön Gedenktafel zur Erinnerung an die „Sophienhöhe“ Straße zwischen Frankenheim und Leubach
Frankenblick Gedenkstein Wüstung Korberoth Weg zwischen Effelder-Rauenstein und Rückerswind
Geisa Point Alpha Gedenkstätte und Museum
Geisa Weg der Hoffnung Im Bild: 7. Station Gewalt – Jesus stürzt das 2. Mal
Geisa-Walkes Gedenkstein für den geschleiften Seeleshof OT Walkes
Geisa-Ketten Gedenkstein zur deutschen Einheit Gotthardser Straße, OT Ketten Grenze
Geisa-Spahl Gedenkkreuz zur deutschen Einheit Reinhardser Straße, Geisa/OT Spahl
Geismar Eichsfelder Kreuz und Kapelle der deutschen Einheit Unterhalb des Hülfensberges an der Kreisstraße K13/K115 zwischen Wanfried und Döringsdorf
Gera Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen/ Außenstelle Gera: Archiv, Informations- und Dokumentationszentrum Herman-Drechsler-Straße 1
Gera Gedenkstätte Amthordurchgang Amthordurchgang 9
Gera Gedenkplatte zum 17. Juni 1953 Landgericht, Amthorstraße 1 Gedenkstätte Amthordurchgang Juni 2006
Gera Gedenktafel für Matthias Domaschk Amthordurchgang 5
Gera Denkmal für die Opfer politischer Gewaltherrschaft Rudolf-Diener-Str. Matthias von Hintzenstern 2007 Gedenkstätte Amthordurchgang
Gerstungen Werratalmuseum Sophienstr. 4
Glasehausen Gedenkstein Teilung und Grenzöffnung Straße zwischen Glasehausen und Weißenborn
Gotha Gedenktafel für die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft Helenenstraße 4
Gotha Gedenktafel für Kurt W. Streubel (1921–2002) Hauptmarkt 14 (Hausflur)
Gotha Gedenktafel für Willy Brandt „Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört.“ – 27. Januar 1990 Hauptmarkt, an der "Pferdetränke" im oberen Hauptmarktbereich
Grabfeld/OT Nordheim Gedenktafel für die Opfer der Zwangsaussiedlung Rathaus, Hauptstraße 26 2012 Erinnerung an 68 Zwangsausgesiedelte Mitbürger 1952 und 1961 Zwangsaussiedlung
Gräfenthal Grenz- und Heimatmuseum Obere Coburger Straße 15 Grenze, Flucht, Zwangsaussiedlung
Greiz Gedenkplatte an die erste genehmigte Demonstration der friedlichen Revolution „28. Oktober 1989“ Kirchplatz 2009 Befreiung
Greußen Gedenkstein für die „Greußener Jungs“ Bahnhofstraße, vor der Oberschule Stalinismus
Großensee Reste der Grenzbefestigung (Mauer, Streckmetallzaun, Grenzsäule) Straße zwischen Großensee und Kleinensee Grenze
Heilbad Heiligenstadt Einheitsdenkmal Friedensplatz
Heilbad Heiligenstadt Gedenktafel für Hugo Dornhofer am ehemaligen Wohnhaus Holzweg 10
Heilbad Heiligenstadt Informations- und Dokumentationsstelle „Westblick“ Grenze, Flucht
Henneberg Nationaldenkmal Skulpturenpark Deutsche Einheit Ehemaliger Grenzübergang zwischen Henneberg und Eußenhausen an der Bundesstraße 19
Henneberg Mahnmal alter Grenzwachturm
Hirschberg Gemarkung Dornholz Informationstafel 2016 am Kammwanderweg zwischen Juchhöh und Töpen Dornholz wurde durch Zwangsaussiedlung 1965 zur Wüstung Zwangsaussiedlung
Hohndorf Gedenkstein für die Opfer des Stalinismus Am Ehrenmal für die Gefallenen der Kriege in der Gemeinde Stadt Elsterberg Stalinismus
Ichtershausen Ehemaliges Jugendhaus bzw. DDR-Jugendhaftanstalt Klosterstraße 7, Ichtershausen
Ifta Baumkreuz entlang der B 7 bzw. alter Grenzstreifen
Ilmenau Gedenktafel zur friedlichen Revolution Naumannstraße 22
Ilmenau Denkmal für die Opfer der Diktatur von 1945 bis 1989 und zur Erinnerung an die friedliche Revolution Kirchplatz
Jena Denkmal für die Verfolgten 1945–1989 Gerbergasse 18
Jena Gedenktafel für die Opfer politischer Unterdrückung an der Friedrich-Schiller-Universität Universitätshauptgebäude, Fürstengraben
Jena Holzplastik zum Gedenken an die Opfer des 17. Juni 1953 Rathausarkade, Markt 1
Jena Gedenktafel für die Opfer des 17. Juni Holzmarkt
Jena Gedenktafel für Jürgen Fuchs Lutherstraße 25
Jena Ehrengrab Matthias Domaschk Nordfriedhof
Jena Gedenktafel „Physikerball“ vor dem Hörsaal 1, Max-Wien-Platz 1 Widerstand
Judenbach Gedenkstätte Heinersdorf-Welitsch Welitscher Straße 17 Grenze
Kella Kreuzweg und Kapelle zum Heiligen Kreuz am Hang der Gobert Grenze
Kella Stelen „Ferne sucht Nähe“ (Hans Lamb) Straße zwischen Kella und Meinhard-Braunrod Grenze
Kirchgandern Magdalenen-Kapelle Im Wald zwischen Reifenhausen und Kirchgandern Kapelle war im Sperrgebiet verfallen und wurde wiedererrichtet Grenze
Krauthausen Gedenkstein zur Grenzöffnung 20.11.1989/23.12.1989 Ortsausgang Richtung Willershausen, Krauthausen/OT Pferdsdorf Grenze
Küllstedt Gedenkstein zur Erinnerung an sieben Einwohner aus Küllstedt Küllstedter Friedhof Stalinismus
Leitenhausen Wüstung Gedenkstein Grenze
Meiningen Gedenkstein für Häftlinge der sowjetischen Militärjustiz Parkfriedhof, Am Steinernen Berg 7 Stalinismus
Meiningen Gedenkstein für die friedliche Revolution „Das Licht kam aus der Kirche“ An der Stadtkirche Befreiung
Meiningen Gedenktafel am Pfarrhaus zur Erinnerung an den Gesprächskreis für Frieden und Ökologie ab 1983 Am mittleren Rasen 6 Befreiung
Meuselwitz Gedenkstein für die Opfer der kommunistischen Diktatur Stalinismus
Mühlhausen Gedenktafel an der ehemaligen NKWD-Zentrale Untermarkt 13 Stalinismus
Mühlhausen Gedenktafel für die Opfer des sowjetischen Geheimdienstes NKWD. Untermarkt 17 Stalinismus
Mühlhausen Gedenkanlage zur Stadtgeschichte u. a. Oberbürgermeister Hellmut Neumann und die Friedliche Revolution Untermarkt
Nordhausen Gedenktafel Otto Reckstat Otto-Reckstat-Brücke
Nordhausen Mahnstein gegen die Teilung Deutschlands Alexander-Puschkin-Straße 31 Grenze
Obergebra Gedenkstein für Ernst Wilhelm und Johann Muras Friedhof
Oberweid Gedenktafel zur Erinnerung an das geschleifte Dorf Anzenhof. Wanderweg zwischen Oberweid und Simmershausen „Seit über 400 Jahren standen hier die / Gehöfte des Anzenhofes und hinten / am ,Höhl' die Anwesen der Ziegelhütte. / Sie überstanden hennebergische und / tännische Zeiten, überlebten das / Großherzogtum Sachsen-Weimar und / das Land Thüringen. Ihr Todesurteil / sprach der SED-Staat. 1970 fiel die / Ziegelhütte und 1975 wurde der / Anzenhof abgerissen und eingeebnet. / Hauptvorstand des Rhönklubs“ (1999) Grenze
Oberweid Denkmal zur Erinnerung an die Grenzöffnung von Waldo Dörsch Straße nach Simmern Grenze
Pottiga Gedenkstein zur Erinnerung an die Zwangsaussiedlung von 63 Bürgern Schulstraße 4 "Gedenkstein Für die 63 betroffenen Pottigaer Einwohner, die 1952 unter dem Decknamen „Ungeziefer“ und 1961 unter dem Decknamen „Kornblume“ als politische Opfer zu Unrecht in Nacht- und Nebelaktionen zwangsumgesiedelt wurden." Einweihung 18.11.2017 Zwangsaussiedlung
Probstzella DDR-Grenzbahnhof Grenze, Zwangsaussiedlung
Probstzella Grenzturm am Hopfsberg. mit der Ausstellung „Täter, Opfer, Mitläufer“ Grenze
Rieth Gedenkstein zur Mahnung an die Teilung Deutschlands Grenze
Rhönblick Gedenktafel für geschleiften Ort Gereuthof Grenze
Rhönblick Gedenktafel für das geschleifte Dorf Schmerbach Nähe Friedensweg zwischen Helmershausen (Thüringen) und Willmars (Bayern) Grenze
Bettenhausen (Rhönblick) Gedenktafel für die Opfer der Zwangsaussiedlung Hauptstraße, Brücke über den Fluss Herps „Zur bleibenden Erinnerung/sei der fünfzehn Bettenhäuser Familien gedacht,/die am 5. Juni 1952 auf Betreiben und in Verantwortung des SED-Regimes/im Rahmen der so genannten ,Aktion Ungeziefer‘ schuldlos und mit brutaler Waffengewalt innerhalb/weniger Stunden von Haus, Hof und der Heimat vertrieben wurden.“ Zwangsaussiedlung
Rudolstadt Gedenktafel „Den Opfern der innerdeutschen Grenze“ Mörlaer Straße 2 / Bayreuther Platz Anstelle eines DDR-Gedenksteins für einen DDR-Grenzoffizier am früheren Stabsgebäude der Grenztruppen, wurde am 2. Oktober 1995 dieser Gedenkstein gesetzt. Im Oktober 2009 wurde der Stein umgesetzt an den heutigen Standort. Grenze
Ruhla Findling mit Gedenktafel zum Tag der deutschen Einheit Untere Lindenstraße/Friedensplatz
Saalfeld Gedenktafel am und Gedenkzelle im ehemaligen NKWD-Gefängnis „Hutschachtel“ Rathaushof, Markt 1
Schalkau Grenzdenkmal Görsdorf Görsdorf (Schalkau), Nr. 14 Grenze
Schleid Gedenktafel zur Erinnerung der früheren Dorfstelle Langwinden. Ulstertalweg, Motzlar Grenze
Schmalkalden Gedenktafel für die Opfer des sowjetischen Geheimdienstes NKWD Amtsgericht Schmalkalden, Hoffnung 30
Schwabhausen Gedenktafel für Dorfbewohner, die Opfer „in der Nachkriegszeit durch Tyrannei“ wurden Kirche St. Michael, Kirchberg (am 14. September 2017: Nicht existent)
Schwickershausen (Grabfeld) Gedenkstein zur Erinnerung an die Zwangsaussiedlung von 37 Bürgern am 5. Juni 1952 Am Kirchplatz 2019 Zwangsaussiedlung
Selka Zwei Gedenktafeln für die Opfer der Weltkriege, der Verfolgungen und der Vertreibungen im 20. Jahrhundert „Lassen wir uns nicht hineintreiben in Feindschaft und Hass. Lernen wir, miteinander zu leben, nicht gegeneinander. Ehren wir die Freiheit. Arbeiten wir für den Frieden. Halten wir uns an das Recht.“ Selkaer Kirche, Schmölln 2015
Siemerode Gedenkstein Grenzöffnung 20. Januar 1990 Straße zwischen Siemerode und Weißenborn Grenze
Silberhausen Denkmal „Berliner Mauer“ Dorfanger Grenze
Stedtfeld Gedenktafel für das ehemalige Grenztor am Rennsteig Rangenhof, Am Rennsteig
Sonneberg Gedenktafel „DEN OPFERN STALINISTISCHER WILLKÜR U POLITISCHER VERFOLGUNG VON 1945–1989 IM KREIS SONNEBERG ZUM GEDENKEN“ Evangelische Kirche St. Aegidien, an der Wehrmauer, Oberlind (Sonneberg) Gedenkakt mit Angehörigen zum Volkstrauertag, Literatur: I.E.Wolf (Hg.): unschuldig … überlebt in den Speziallagern des NKWD, 2004 Stalinismus
Sonneberg Gedenktafel „Den Opfern der Zwangsaussiedlungen an der innerdeutschen Grenze in der Stadt und im Landkreis Sonneberg 1952 und 1961 In Memoriam allen Opfern des kommunistischen Terrors RESPICE ET HOMINEM TE ESSE MEMENTO“ (dt. Sieh (hin) und denk daran, dass Du ein Mensch bist.) Evangelische Stadtkirche St. Peter 2. Oktober 2001 auf Initiative des OdS mit Elisabeth Freier und Hans Bauer eingeweiht. Im Juni 1952 sollten 985 Bewohner im Landkreis ausgesiedelt werden. Viele flüchteten über die Grenze, einige nahmen sich das Leben. 381 Personen wurden deportiert. Jeweils am 6. Juni findet am Ort eine Gedenkfeier statt.
Sonneberg Gedenkkreuz für die Opfer der Teilung Deutschlands Ortsausgang in Richtung Neustadt bei Coburg Grenze
Sonneberg Grenzdenkmal zwischen Hönbach und Wildenheid
Sonnenstein Friedenseiche und Gedenktafel Zwischen Zwinge (Sonnenstein) und Brochthausen
Spechtsbrunn Gedenktafel u. a. für László Balogh und Sieglinde Bunde auf dem ehemaligen Todesstreifen, ca. 1 Kilometer westlich der Straße Spechtsbrunn-Tettau Tod durch Erschießen bzw. Minenopfer im Jahre 1973; Gedenktafel: 2010 „So mögen Erdenreiche fallen, dein Reich Herr steht in Ewigkeit“ und „Den Opfern von Mauer und Stacheldraht// In diesem Grenzabschnitt starben:/ Herbert Günther †1946 Dieter Fürneisen †1963/ Gerhard Wilhelm Graf †1950 Werner Krause †1964/ Siegfried Neumann †1952 Fritz Zapf[1] †1964/ Max Grübner †1955/ Hans-Adolf Scharf †1966/ Kurt Ebert †1958 Bernhard Sperlich †1971/ Hans-Ullrich Kilian †1963 Laszlo Balogh †1973“ Grenze, Todesopfer
Straufhain Gedenkstein zur Erinnerung an die Zwangsausgesiedelten Kirchberg Streufdorf Zwangsaussiedlung
Straufhain Gedenktafel „Platz des 5. Juni 1952“ Markt Streufdorf Zwangsaussiedlung
Straufhain Zweiländermuseum Rodachtal neben der Streufdorfer Kirche
Suhl Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen / Außenstelle Suhl: Archiv, Informations- und Dokumentationszentrum Weidbergstraße 34
Suhl Gedenktafel zur Erinnerung an die Friedliche Revolution Hauptkirche St. Marien, Kirchgasse 6 Befreiung
Suhl Informationstafel an der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit Neundorfer Straße 10–12
Teistungen Grenzlandmuseum Eichsfeld Duderstädter Straße 7–9 Grenze
Teistungen Mahnmal für die Opfer der innerdeutschen Grenze sowie für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft Duderstädter Straße 7–9
Teistungen Dankkreuz zur Deutschen Einheit Straße zwischen Böseckendorf und Neuendorf (Teistungen)
Teistungen Zwei Gedenksteine zur Erinnerung an die Massenflucht im Oktober 1961 und Februar 1963 Ortsausgang Böseckendorf Richtung Immingerode „Zur/Erinnerung/an die Flucht/der Bewohner/des Dorfes/im Okt. 1961/und Febr. 1963“ und "Böseckendorf" Grenze, Flucht, Zwangsaussiedlung
Teistungen Mahnmal Deutsche Teilung Straße zwischen Böseckendorf und Nesselröden
Titschendorf Gedenkstein für „Manfred Smolka / geb. 26. II. 1930 / hingerichtet / 12. VII. 1960“ Eingeweiht im Mai 2017. Die vorhergehenden Gedenkkreuze wurde von unbekannt entfernt, daraufhin wurde ein „tonnenschwerer Stein“ gesetzt.
Treffurt Erinnerungstafel am Denkmal für die Opfer der beiden Weltkriege Großburschla Ortsausgang Richtung Werra Unter der Überschrift 1945–1989 folgen 5 Namen, darunter Paul Tippach
Treffurt Erinnerungstafel Letzte Adresse für Heinz-Albin Baumbach (am 23. Oktober 1952 in Moskau erschossen)[2] Bergstraße 40 980. (erste in Deutschland) Gedenktafel "Letzte Adresse" von Memorial (Menschenrechtsorganisation) – angebracht am 30. August 2019.
Treffurt Erinnerungstafel an der ehemaligen Agentenschleuse Werra-Unstrut-Radweg zwischen Wendehausen und Treffurt
Treffurt Gedenkstein zur Erinnerung an die Grenzöffnung Rastplatz am Bahnhof Großburschla
Treffurt Turm der Einheit auf dem Heldrastein
Treffurt DreiKreiseStein am Kolonnenweg und der 1952 eingestellten Bahnstrecke Mühlhausen-Treffurt Grenze
Tüttleben Gedenkstein für die Opfer politischer Justiz Hauptstraße (B7)
Untermaßfeld Gedenktafel an der Justizvollzugsanstalt Karl-Marx-Straße 8
Unterweid Gedenktafel für den geschleiften Hof „Hintere Mühle“ Weg zwischen Unterweid und Kleinfischbach Hundsbach (Tann)
Unterwellenborn Ehemaliges DDR-Haftarbeitslager innerhalb der Ausstellung des Förderverein Schaudenkmal Gaszentrale Unterwellenborn e.V.
Vacha Infotafeln am GrenzGedächtnisWeg. Brücke der Einheit zum ehemaligen Ort Heiligenroda (1974 eingeebnet), zu den Höfen Schwenge (1974 eingeebnet), zum Haus auf der Grenze (Vacha), zum Hof & Baugeschäft Gross (1973 ausgesiedelt und Anwesen eingeebnet), zum Gasthof „Sachsenheim“ (1971 eingeebnet), zum Hof Mosebach (1974 eingeebnet) Grenze
Volkerode Gedenktafel zur Erinnerung an die Grenzöffnung und Agentenschleuse Kolonnenweg am Gobert Grenze
Weida Gedenkstein für Alfred Walter (Weida) und die Verwundeten des Volksaufstands am 17. Juni 1953 Aufgang zur Osterburg (Weida), Burgstraße
Wendehausen Mahnmal Grenzturm auf der höchsten Erhebung des Muschelkalkplateaus des Karnberges westlich der Wüstung Gut Scharfloh Ehemaliger Grenzturm. Erinnerung an Todesopfern des Grenzregimes und die Zwangsumsiedlungen Grenze
Wendehausen Grenzturm Karnberg auf dem Karnberg nordwestlich des ehemaligen Vorwerkes Karnberg Grenze
Zella-Mehlis Gedenkstein deutsche Einheit Rathausstraße
Zeulenroda, Ortsteil Triebes Gedenkstein für vom NKWD hingerichtete Jugendliche im Metschwald, an der Straße von Neuärgerniß nach Mehla
Zeulenroda Gedenktafel zur Erinnerung an die Opfer des Brückeneisturzes Quingenberg, an der Stauseebrücke

Zu den Grenzgedenkorten siehe auch Innerdeutsche Grenze

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anna Kaminsky (Hg.): Orte des Erinnerns. Ch. Links, Berlin 2016
  • Orte des Gedenkens Heft 93 der Thüringer Vierteljahresschrift für Zeitgeschichte und Politik Gerbergasse 18, Ausgabe 4/2019

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biogramm auf der Seite des Berliner Forschungsverbundes SED-Staat [1]
  2. | Biogramm auf der Seite GULAG-Erinnerung und Daniel Börner: Die erste "letzte Adresse" für Heinz Baumbach in Treffurt, in: Gerbergasse 18. Thüringer Vierteljahresschrift für Zeitgeschichte und Politik 4/2019, S. 9