Olmütz

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Olomouc

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Wappen von Olomouc
Olmütz (Tschechien)
Olmütz (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Historischer Landesteil: Mähren
Region: Olomoucký kraj
Bezirk: Olomouc
Fläche: 10333[1] ha
Geographische Lage: 49° 36′ N, 17° 16′ OKoordinaten: 49° 35′ 46″ N, 17° 15′ 37″ O
Höhe: 219 m n.m.
Einwohner: 101.825 (1. Jan. 2023)[2]
Postleitzahl: 771 00 – 779 00
Kfz-Kennzeichen: M (alt: OL, OC, OM)
Struktur
Status: Statutarstadt
Ortsteile: 26
Verwaltung
Oberbürgermeister: Miroslav Žbánek(ANO 2011) (Stand: 2023)
Adresse: Horní náměstí 1
771 27 Olomouc
Gemeindenummer: 500496
Website: www.olomouc.eu
Olmützer Rathaus

Olmütz (tschechisch Olomouc [ˈɔlɔmɔuʦ]) ist die sechstgrößte Stadt Tschechiens und Verwaltungssitz der Olmützer Region (Olomoucký kraj). Die Stadt ist Sitz eines Erzbistums, der zweitältesten tschechischen Universität und eines der beiden tschechischen Obergerichte. Sie war bis ins 17. Jahrhundert das historische Zentrum Mährens und ist heute ein Handels-, Kultur- und Verwaltungszentrum.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Katastraleinteilung
Stadtteile
Historisches Zentrum – Luftbild
Olmütz

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olmütz liegt im östlichen Teil Tschechiens, in Mähren, in der Flussaue der March an der Stelle der Einmündung der Feistritz. Die Stadt befindet sich in einer nach Nordwesten und Südosten geöffneten Ebene, welche von Westen und insbesondere von Osten von höheren geomorphologischen Formationen umgeben ist. Die Stadtmitte liegt auf einer Höhe von 219 m ü. M.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 8,7 °C, der durchschnittliche Jahresniederschlag um 570 mm. Die durchschnittliche Sonnenscheindauer beträgt 1616,7 Stunden im Jahr.[3]

Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Olmütz besteht aus den Ortsteilen[4] und Katastralbezirken[5]:

  • Bělidla (Bleich)
  • Černovír (Tschernowier)
  • Chomoutov (Komotau)
  • Chválkovice (Chwalkowitz)
  • Droždín (Droschdein)
  • Hejčín (Hatschein)
  • Hodolany (Hodolein)
  • Holice (Holitz)
  • Klášterní Hradisko (Kloster Radisch, mit Kloster Hradisko)
  • Lazce (Laske)
  • Lošov (Loschau)
  • Nedvězí (Nedweiß)
  • Nemilany (Nimlau)
  • Neředín (Neretein)
  • Nová Ulice (Neugasse)
  • Nové Sady (Neustift)
  • Nový Svět (Salzergut)
  • Olomouc (Olmütz)
  • Pavlovičky (Paulowitz)
  • Povel (Powel)
  • Radíkov (Radikau)
  • Řepčín (Repschein)
  • Slavonín (Schnobolin)
  • Svatý Kopeček (Heiligenberg, früher Mariendorf)
  • Topolany (Topolan)
  • Týneček (Klein Teinitz)

Grundsiedlungseinheiten sind 17. listopadu, Balcárkova, Bělidla I, Bělidla II, Bystrovanská, Černá cesta, Černovír, Českobratrská, Droždín, Družební, Fakultní nemocnice, Hádky, Hejčín, Heyrovského, Hlavní nádraží, Hodolany, Hodolany-průmyslový obvod, Holice, Holická, Husova, Chomoutov, Chválkovice, Chválkovice-jih, Jezírka, Jihoslovanská, Karafiátova, Klášterní Hradisko, Kosmonautů, Kpt. Nálepky, Kropáčov, Lazce, Lošov, Městský dvůr, Na dílech, Na konečné, Na ohradě, Na Vlčinci, Na vozovce, Nedvězí, Nemilany, Neředín, Neředín-u pevnůstky, Norská, Nové Sady-jih, Nové Sady-sever, Novosadská, Nový Svět, Olomouc-historické jádro, Ondřejova, Ovesniska, Pavlovičky, Pionýrská, Pod koupalištěm, Pod lipami, Povel-jih, Pražská-východ, Pražská-západ, Průmyslová zóna Hodolany, Přichystalova, Radíkov, Řepčín, Sady Flora, Schweitzerova, Slavonín, Sobieského, Stadiony, Stiborova, Stupkova, Svatý Kopeček, Šantova, Šibeník, Štítného, Tererovo náměstí, Topolany, Tovární, Trávníky, Týneček, U hvězdárny, U Chválkovic, U rybářských stavů, U rybníka, U solných mlýnů und Varšavské náměstí.[6]

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 12. Jahrhundert waren Olomuc und Olmuc die ersten überlieferten Namensformen.[7] Im 15. Jahrhundert wurde eine angebliche erste Form Juliomontium (Juliusberg) vermutet, nach Julius Caesar als angeblichem Gründer. Die ursprüngliche Bedeutung ist unklar. Im Alttschechischen bedeutet Olomouc ‚kahler Berg‘ (alttschech. holy ‚kahl‘ und mauc ‚Berg‘).[8] Der Name der Stadt lautet im mährisch-hannakischen Dialekt, einer Untergruppe der mittelmährischen Dialekte des Tschechischen, Olomóc oder Holomóc, auf Deutsch Olmütz, auf Polnisch Ołomuniec und auf Lateinisch Eburum oder Olomucium.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olmützer Wappen von 1758

Beschreibung: In Blau ein goldgekrönter rot-weiß geschachter Adler mit goldener Bewehrung (Mährischer Adler) begleitet von den vier goldenen Majuskeln S, P, Q, O in den vier Ecken. Die Buchstaben stehen für Senatus populusque Olomucensis (lat. für „Senat und Volk von Olmütz“, analog zu S.P.Q.R.).

Das Wappen wurde 1758 mit dem österreichischen Bindenschild und den Initialen „FMT“ als Mittelschild geschmückt. Anlass war die Verleihung dieses Wappenteils durch Maria Theresia als Anerkennung der Standhaftigkeit der Festung Olmütz gegen preußische Truppen unter König Friedrich II. Die Initialen standen für Kaiser Franz I. und die Kaiserin. Auch wurde eine Kette um den Schild als Zeichen der Stadtbefestigung gelegt. Diese Wappenbesserungen wurden 1934 entfernt.[9]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtansicht von Olmütz, 1593
Olmütz – Bronzemodell der historischen Innenstadt
Ehemalige Universität mit Michaelskirche, heute Priesterseminar

Ende des 2. Jahrhunderts befand sich hier ein römisches Heerlager, das nördlichste bekannte in Mitteleuropa. Bis ins 5. Jahrhundert gab es eine germanische Besiedelung.

Im späten 7. Jahrhundert entstand eine erste slawische Siedlung im heutigen Ortsteil Povel. Um 830 wurde diese zerstört. Es entstand eine neue Burg auf dem Petersberg (Předhrad), die nach ihrer Größe vermutlich zu den wichtigen Burgen des Mährerreiches zählte. Im 9. Jahrhundert wurden drei Kirchen gebaut.

Přemyslidenstaat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olmütz wurde im Jahr 1017 erstmals schriftlich erwähnt, als Mähren Teil des böhmischen Staates der Přemysliden wurde. 1055 war es Sitz eines eigenen Teilfürstentums. 1063 wurde das Bistum Olmütz durch Vratislav II. gegründet. Um 1070 entstand eine neue Burg. 1077 wurde das Kloster Hradisko gegründet. 1126 wurde Heinrich Zdik zum Bischof ernannt.

Anfang des 13. Jahrhunderts starb der letzte Olmützer Fürst, Mähren wurde vereint und einem Markgrafen aus dem Geschlecht der Přemysliden unterstellt. Zum Jahr 1248 wird Olomouc erstmals als Königsstadt erwähnt. 1306 hielt sich König Wenzel III. während eines Feldzuges nach Polen in Olmütz auf und wurde hier ermordet, wodurch die Dynastie der Přemysliden im Mannesstamm erlosch. Die Stadt entwickelte sich wirtschaftlich sehr schnell und wurde zur Hauptstadt Mährens.

In den Hussitenkriegen war Olmütz fester Bestandteil der katholischen Seite. In der Nachfolge der Kartause Dolein, die in den Hussitenkriegen untergegangen war, wurde 1443 die Kartause Olmütz gegründet, die bis zur Aufhebung 1782 bestand. Im 16. Jahrhundert entstanden zahlreiche Paläste im Renaissancestil. 1566 kamen die Jesuiten nach Olmütz. Diese gründeten eine Schule, welche 1573 zur Universität erhoben wurde. 1588 wurde der Bischof zum Reichsfürsten erhoben.

17. und 18. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt 1642 von den Schweden eingenommen und acht Jahre okkupiert. Mehrere Blockaden der schwedischen Garnison durch kaiserliche Truppen und die mehrmonatige Belagerung durch Ladislav Burian von Waldstein 1644 blieben erfolglos. Nach dem Dreißigjährigen Krieg verlor die großteils zerstörte und entvölkerte Stadt den Status der mährischen Hauptstadt und trat diesen an Brünn ab. Da durch Brände viel Schaden entstanden war, wurde 1711 eine detaillierte „Feuerlösch-Ordnung“ erlassen, in der auch eine Reihe vorbeugender Maßnahmen zur Sprache kam.[10]

Am 26. Dezember 1741 wurde die Stadt von den Preußen im Ersten Schlesischen Krieg eingenommen. Nach diesem Ereignis wurden die Festungsanlagen umfangreich ausgebaut. Einer zweiten Belagerung durch die Preußen im Jahre 1758 hielt die neue Festungsanlage stand. 1777 wurde das Bistum Olmütz zum Erzbistum erhoben.

Von 1794 bis 1797 wurde der prominente französisch-amerikanische Soldat und Politiker Marquis Lafayette in Olmütz als politischer Häftling der Donaumonarchie interniert, nachdem er von der antifranzösischen Koalition 1792 in Flandern gefangen genommen und dann vorerst von Preußen eingekerkert worden war.[11]

19. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1841 erhielt die Stadt einen Eisenbahnanschluss. Mitte 1845 wurde die Eisenbahn von Olmütz nach Prag (k.k. Nördliche Staatsbahn) in Betrieb genommen (Olmütz–Trübau, Trübau–Prag). Im Jahr 1848 beherbergte das Schloss des Erzbischofs den wegen der Revolution in Wien hierher geflohenen kaiserlichen Hof. Kaiser Ferdinand I. übertrug hier am 2. Dezember 1848 dem achtzehnjährigen Franz Joseph I. die Regierung. Am 29. November 1850 wurde in Olmütz durch die Olmützer Punktation (auch „Olmützer Vertrag“ genannt) zwischen Preußen, Österreich und Russland der Deutsche Bund unter österreichischer Führung wiederhergestellt. In den Jahren 1850 bis 1866 wurden erneut die Befestigungsanlagen erweitert. 1886 wurde dann der Festungsstatus aufgehoben, Olmütz erhielt ein Stadtstatut als Königliche Hauptstadt.[12] 1899 fuhr in der Stadt die erste Straßenbahn. Am Ende des 19. Jahrhunderts hatte Olmütz sechs katholische Kirchen, eine evangelische Kirche, eine Synagoge, ein deutsches und ein tschechisches Gymnasium, eine Realschule, eine Reihe weiterer Bildungsanstalten und war Industriestandort sowie Sitz einer Bezirkshauptmannschaft und eines Kreisgerichts.[13]

20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Zerfall Österreich-Ungarns 1918 und der Gründung der Tschechoslowakei kamen die tschechischen Stadtbürger in die Mehrzahl, was vor allem auf den Zuzug von Tschechen, den Wegzug von Deutschen aber auch auf die Eingemeindung von umliegenden Gemeinden mit zum Teil tschechischer Mehrheit, wie den beiden Städten Hodolein (Hodolany) und Neugasse (Nová ulice) sowie elf weiteren Gemeinden (Bělidla, Černovír, Hejčín, Chválkovice, Lazce, Nové Sady, Nový Svět, Neředín, Pavlovičky, Povel und Řepčín) im Jahr 1919 zurückzuführen ist. Im Jahr 1921 lebten in Olomouc 57.206 Einwohner.

Am 15. März 1939 wurde die Stadt, wie auch die übrigen Gebiete des am selben Tag vom Deutschen Reich errichteten Protektorats Böhmen und Mähren, von der Wehrmacht besetzt. Noch im Jahr 1939 wurde die Olmützer Universität von der deutschen Besatzungsmacht geschlossen. Erst im Jahr 1946 konnte sie unter dem Namen Palacký-Universität Olmütz wiederhergestellt werden.

Die deutschsprachige Bevölkerung wurde 1945/1946 aus Olmütz größtenteils vertrieben. Ihr Vermögen wurde durch das Beneš-Dekret 108 konfisziert, das Vermögen der evangelischen Kirche durch das Beneš-Dekret 131 liquidiert und die katholischen Kirchen enteignet.

In den 1970er und 1980er Jahren entstanden in den Randgebieten mehrere Plattenbausiedlungen.

Seit 1971 ist die ganze Altstadt als Denkmalschutzreservat geschützt. Das Hochwasser im Jahr 1997 zog die Stadt schwer in Mitleidenschaft, etwa ein Drittel des Stadtgebiets wurde überschwemmt. Im Jahr 2000 wurde die Dreifaltigkeitssäule in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Nach der Verwaltungsreform von 2000 wurde die bisherige Kreisstadt mit der Errichtung der Olmützer Region dessen Verwaltungssitz.

Juden in Olmütz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Synagoge in Olmütz

Die ersten Juden siedelten in Olmütz bereits 906. Ab dem Jahre 1060 hatten sie in einem Ghetto zu wohnen und ein gelbes Erkennungszeichen zu tragen. Im Jahr 1454 wurden sämtliche Juden aus Olmütz ausgewiesen. Dieses Gesetz war bis 1848 gültig. Bei der Volkszählung von 1857 wurden sechs Juden erfasst.[14]

1865 wurde in Olmütz ein jüdischer Religiöser Verband gegründet, aus dem 1892 die selbständige Jüdische Gemeinde Olmütz hervorging, deren erster Rabbiner Berthold Oppenheim wurde.[15] Die Olmützer Synagoge wurde von 1895 bis 1897 erbaut. In der Nacht vom 15. auf den 16. März 1939, nach der Besetzung des Landes durch die Wehrmacht, wurde die Synagoge durch Brandstiftung zerstört. Gleichzeitig wurden etwa 800 Juden festgenommen und später in das Konzentrationslager Dachau deportiert. Einige Sitzbänke der Synagoge wurden ausgebaut, dienten lange als Kirchenbänke in einer Dorfkirche bei Prostějov und wurden schließlich 2004 in der renovierten Synagoge in Krnov aufgestellt. Einige davon stehen heute in der Synagoge von Loštice und erinnern an die in den Konzentrationslagern ermordeten jüdischen Bürger. Der Ehrensitz ist Berthold Oppenheim gewidmet, dem Rabbi von Olmütz und Loštice.[16]

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden 3489 jüdische Bewohner in vier Transporten, am 26. und 30. Juni 1942, am 4. Juli 1942 und am 7. März 1945 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Nur 285 Juden der Stadtbevölkerung überlebten.[17] Erst jahrzehntelang nach Kriegsende, seit 1989 kam es zu einer Wiederbelebung des jüdischen Kultuslebens in der Stadt, und 1991 wurde eine selbständige jüdische Gemeinde Olmütz, zuständig auch für Šumperk, Jeseník, Bruntál und Přerov, neu gegründet.

2011 wurden die ersten Stolpersteine in Olmütz durch Gunter Demnig verlegt. Sie dienen der Erinnerung an ermordete Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft in der Stadt. Olmütz gehört mit Prag und Brünn zu den Städten mit den meisten Stolpersteinen in Tschechien: Ende 2017 waren es in Olmütz 213 Stolpersteine und eine Stolperschwelle.[18] In den letzten Jahren beteiligt sich insbesondere auch die Jüdische Gemeinde Olmütz als Initiator sehr aktiv an der Verlegung der Stolpersteine – bis Herbst 2017 war sie für vier Verlegungen zuständig.

Demographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Olmütz ist mit 100.233 Einwohnern der sechstgrößte Ort Tschechiens.

Bevölkerungsentwicklung bis 1945
Jahr Einwohner Anmerkungen
1060 10.300 [14]
1139 13.460 [14]
1237 16.300 mit den Vorstädten[19]
1415 29.000 unter König Wenzel IV., mit den Vorstädten[14]
1616 30.633 nachdem im Jahr 1599 die Pest 4.000 Opfer gefordert hatte[14]
1622 ca. 14.000 [20] (nicht angeführt ob mit oder ohne Vorstädte), in der ersten Phase des Dreißigjährigen Kriegs als im Jahr 1621 unter dem kaiserlichen General Bucquoy 3.000 Nichtkatholiken die Stadt hatten verlassen müssen[14]
1638 30.000
1650 01.675 nach der Schwedenherrschaft (1642–1650) im Dreißigjährigen Krieg, nach dem Abzug der Schweden[14]
1715 01.500 [21]
1834 12.207 ohne die Garnison (ca. 5.700 Mann), größtenteils Deutsche katholischer Konfession, darunter 104 Evangelische[22]
1857 08.349 ohne die Garnison, davon 8.313 Katholiken, 27 Evangelische, drei Reformierte und sechs Israeliten (zusätzlich 6.888 Fremde),[14] nach anderen Angaben 13.997 Einwohner[23]
1900 21.707 mit der Garnison (3.632 Mann), davon 13.982 Deutsche und 6.798 Tschechen[13] (1.676 Juden, 7,7 %)[24]
1910 22.245 davon: 2.959 Soldaten, 6.746 tschechische Zivilisten und 12.156 deutsche Zivilisten (1.633 Juden); nach Religionen: 20.061 katholisch, 423 evangelisch, 1.679 israelitisch[24]
1919 23.622 davon: 9.772 Tschechen und 8.019 Deutsche (1.010 Juden)[24]
1920 57.206 [24]
Einwohnerzahlen seit 1945
Jahr 1947 1970 1979 1985 1995 2000 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Einwohner[25] 58.000[26] 79.407[27] 79.407[27] 105.513[28] 104.845 102.702 100.381 100 168 100.373 100.373 100.362 100.233

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtoberhäupter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insignien des Bürgermeisters
  • 1840–1849: Wilhelm Schweidler
  • 1851–1865: Franz Kreilm
  • 1865–1866: Franz Hein
  • 1866–1872: Karl Boromäus Johann Nepomuk Alois Schrötter
  • 1872–1896: Josef von Engel
  • 1896–1918: Karl Brandhuber
  • 1918–1919: Vakanz
  • 1919–1923: Karel Mareš
  • 1923–1939: Richard Fischer
  • 1939–1941: Fritz Czermak
  • 1942–1945: Julius Schreitter von Schwarzenfeld
  • 1945–1947: Václav Stibor-Kladenský
  • 1947–1949: Jan Kučera
  • 1949–1950: Ladislav Bernatský
  • 1950–1956: Antonín Eliáš
  • 1957–1960: Josef Drmola
  • 1960–1970: František Řeháček
  • 1970–1986: Jan Tencian
  • 1986–1989: Josef Votoček
  • 1989–1990: Břetislav Baran
  • 1990–1994: Milan Hořínek
  • 1994–1998: Ivan Kosatík (ODS)
  • 1998–2006: Martin Tesařík (ČSSD)
  • 2006–2014: Martin Novotný (ODS)
  • 2014 (März–Nov.): Martin Major (ODS)
  • 2014–2018: Antonín Staněk (ČSSD)
  • seit 2018: Miroslav Žbánek (ANO)

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olmütz unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Städten:[29]

FrankreichFrankreich Antony, Frankreich
Serbien Subotica, Serbien
Schweiz Luzern, Schweiz
Deutschland Nördlingen, Deutschland
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Owensboro, Vereinigte Staaten
Ungarn Pécs, Ungarn
Finnland Tampere, Finnland
NiederlandeNiederlande Veenendaal, Niederlande
Deutschland Berlin Treptow-Köpenick, Deutschland

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olmütz ist neben Ostrava das wichtigste Wirtschafts- und Verkehrszentrum in Nordmähren.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Öffentlicher Personennahverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenbahn

Der innerstädtische Verkehr wird von fünf Straßenbahnlinien und 23 Buslinien gewährleistet (Stand 2011).

Eisenbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hauptbahnhof von Olmütz liegt an der Hauptstrecke PragČeská Třebová–Olomouc–Ostrava/ŽilinaKošice. Weitere Strecken führen in nördlicher Richtung nach Šumperk und Krnov und westlich nach Senice na Hané. In Richtung Süden führen Strecken nach Brünn und über Otrokovice(/Zlín) nach Břeclav und weiter nach Wien.

Flugverbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nächstgelegenen Flughäfen für Fernreisende sind Prag (drei Stunden mit Auto), Wien (drei Stunden) und Bratislava (zwei Stunden). Näher gelegen sind die kleineren Flughäfen Ostrava (eine Stunde, 45 Minuten) und Brünn (eine Stunde).

Der öffentliche internationale Flugplatz Olomouc-Neředín (IATA-Flughafencode OLO, ICAO-Code LKOL) befindet sich 3,8 Kilometer westlich vom Stadtzentrum im Stadtteil Neředín. Der Flugplatz wird nur unter Sichtflug-Bedingungen (bei Tag) betrieben und verfügt über zwei 520 und 560 Meter lange und 30 Meter breite asphaltierte Start- und Landebahnen für Ultraleichtflugzeuge und zwei 760 Meter lange und 30 Meter breite Grasbahnen. Auf dem Flugplatz ist der Flugrettungsdienst der Region stationiert.

Gesundheitswesen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die größte Einrichtung ist das Universitätsklinikum (Fakultní nemocnice Olomouc) mit 1433 Betten und 50 Abteilungen und Kliniken (Stand 2006). Von 1992 bis 2004 wurde das Klinikum umfangreich erweitert und modernisiert und ist so derzeit eines der modernsten Krankenhäuser in Tschechien. Das Olmützer Militärkrankenhaus (Vojenská nemocnice Olomouc) ist das älteste Militärkrankenhaus in Tschechien. Es wurde 1748 gegründet und siedelt seit 1802 in dem als Nationales Kulturdenkmal geschützten Kloster Hradisko. In der Stadt befinden sich weiter zwei private Polikliniken.

Ortsansässige Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den traditionellen in Olmütz angesiedelten Wirtschaftszweigen gehört die Lebensmittelindustrie und Maschinenbau, vertreten u. a. durch die 1970 gegründete Molkerei OLMA, den 1899 gegründete Schokoladenhersteller ZORA (heute Teil von Nestlé), die Pumpentechnikhersteller ISH und Sigma (heute in Lutín bei Olomouc), das Hüttenwerk Moravské železárny, den Salzverarbeiter Solné mlýny Olomouc oder das 1934 gegründete Chemie- und Pharmazieunternehmen FARMAK.

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Olmütz befindet sich die Palacký-Universität mit 21.277 (WS 2007) Studenten. Die Universität besteht aus 8 Fakultäten und einem Universitätsklinikum. Sie wurde im Jahre 1573 ursprünglich als Jesuiten-Hochschule gegründet und ist die zweitälteste Universität in Tschechien.

Erzbistum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wenzelsdom, die Kathedrale des Erzbistums Olmütz

Das Bistum wurde 1063 erstmals urkundlich erwähnt. Es unterstand bis ins 18. Jahrhundert dem Erzbistum Prag. 1777 wurde Olmütz zur Erzdiözese erhoben. Gleichzeitig wurde das Bistum Brünn als Suffragan der Erzdiözese Olmütz errichtet. Heute umfasst das Erzbistum die Region Nord- und Mittelmährens. Erzbischof und Metropolit ist Jan Graubner.

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regionalmuseum (ehemals Clarakirche) und Tritonenbrunnen am Platz der Republik
Mährisches Theater am Oberring

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kunstmuseum Olmütz mit den drei Teilmuseen:
    • Erzdiözesanmuseum Olmütz im ehemaligen Kanoniker-Haus des Domkapitels und im romanischen Zdik-Palast der ehemaligen Olmützer Burg (Olomoucký hrad)[30] auf dem Domhügel, gegr. 2006
    • Erzdiözesanmuseum im erzbischöflichen Palais in Kremsier
    • Museum für moderne Kunst Olmütz im ehemaligen städtischen Spital zum Hl. Geist
  • Festungsmuseum Olmütz, gegr. 2007, dient dem Wiederaufbau und der Revitalisierung der denkmalgeschützten Bereiche der Olmützer Festungsanlage
  • Volkskundemuseum (Regionalmuseum, gegr. 1883) im Gebäude des 1782 aufgehobenen Klarissenstifs; zeigt Ausstellungen über Geologie, Mineralogie, Zoologie, zur Vorgeschichte der Region und über die Geschichte und Entwicklung der Uhren
  • Automobilmuseum (Oldtimer-Museum) Olmütz
  • Flugtechnisches Museum Olomouc-Neředín (geschlossen)

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mährisches Theater am Oberring (Horní náměstí), hier war Gustav Mahler von Januar bis März 1883 Kapellmeister
  • Mährische Philharmonie in der Redoute am Oberring
  • Musiktheater Olmütz
  • Konvikt-Theater
  • Tramtarie-Theater

Kulinarische Spezialitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von hier stammt der berühmte Olmützer Quargel, ein Sauermilchkäse mit strengem Geruch.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rathaus und Dreifaltigkeitssäule
Caesarbrunnen
Merkurbrunnen
Moritzkirche
Michaelskirche

Das historische Stadtzentrum wurde 1971 zum städtischen Denkmalreservat erklärt.

Neben zahlreichen Bürgerhäusern sind die Hausfassaden und historischen Portale besonders sehenswerte Objekte innerhalb des Stadtbilds von Olmütz. Am Oberring (Horní náměstí) sind dies

  • das Rathaus mit astronomischer Uhr, gotischer Baukern aus dem 14. Jahrhundert, mit 78 m hohem Turm und
  • die Dreifaltigkeitssäule (Pestsäule), Barockbau, 35 m hoch mit einer Kapelle, errichtet 1716 bis 1754, seit 2000 als UNESCO-Welterbe geschützt.

Auf dem Niederring befindet sich eine weitere Pestsäule, die Mariensäule.

Olmützer Burg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Romanischer Bischofspalast oder Zdik-Palast (Zdíkův palác), jetzt Erzdiözesanmuseum, errichtet unter Bischof Heinrich Zdik am heutigen Wenzelsplatz (Václavské náměstí)
  • Ehemaliges Kanoniker-Haus des Domkapitels, hier wohnte Mozart vom 28. Oktober bis 23. Dezember 1767 und schrieb seine 6. Sinfonie, jetzt Erzdiözesanmuseum Olmütz

Olmützer Festung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Olmützer Festungsanlage gehören u. a.

  • Theresientor
  • Kronenfestung und zahlreiche Forts in den Vorstädten, z. B. das Fort XXII. (Lazecká) in Olmütz-Tschernowir (Černovír) und das Fort II. in Olmütz-Radikau (Radíkov)
  • Theresianisches Zeughaus (heute Universitätsbibliothek)

Brunnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Herkulesbrunnen (Barockbrunnen von 1687) am Oberring (Horní náměstí)
  • Caesarbrunnen (Barockbrunnen von Wenzel Render, 1725) am Oberring
  • Arionbrunnen von Ivan Theimer (2002) am Oberring
  • Neptunbrunnen (Barockbrunnen von Michael Mandik, 1683) am Niederring (Dolní náměstí)
  • Jupiterbrunnen (Barockbrunnen von Wenzel Render, 1707) am Niederring
  • Tritonenbrunnen (Barockbrunnen von Wenzel Render, 1709) am Platz der Republik (Náměstí republiky)
  • Delphinbrunnen (Barockbrunnen von Philipp Sattler, 1725/2005), Sokol-Straße (Sokolská)
  • Merkurbrunnen (Barockbrunnen von Wenzel Render und Philipp Sattler, 1727), Straße des 8. Mai (8. Květná)
  • Sarkander-Brunnen („Die Quelle lebendigen Wassers des hl. Jan Sarkander“) neben der St. Sarkander-Kapelle

Kirchen, Kapellen und Klöster[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wenzelsdom (Katedrála sv. Václava) , errichtet von 1107 bis 1131 als romanische Basilika, im 14. Jahrhundert gotisch und im 19. Jahrhundert neugotisch umgebaut, hier ist König Wenzel III. beigesetzt
  • St.-Mauritius-Kirche (Kostel sv. Mořice), auch Moritzkirche oder Mauritzkirche genannt, spätgotischer Bau aus dem 15. Jahrhundert, die Orgel der Moritzkirche ist die größte Orgel in Tschechien[31]
  • Kirche der Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria – Dominikanerkirche (Dominikánský kostel)
  • Maria-Schnee-Kirche – Jesuitenkirche (Kostel Panny Marie Sněžné)
  • Kirche St. Katharina von Alexandrien (Kostel sv. Kateřiny)
  • Erzengel-Michael-Kirche (Kostel sv. Michaela) (1676 bis 1703) von Giovanni Pietro Tencalla und Baldassare Fontana
  • Rote Kirche, errichtet 1902, heute dient sie als Bibliothek
  • Kirche Mariä Verkündigung – Kapuzinerkirche (Kostel Zvěstování Panny Marie)
  • Cyrill- und Method-Kirche (Kostel sv. Cyrila a Metoděje) (1929)
  • Orthodoxe Kirche (Kostel sv. Gorazda) (1939)
  • Basilika minor „Mariä Heimsuchung“ auf dem Heiligenberg bei Olmütz (Svatý Kopeček)
  • St. Sarkander-Kapelle
  • St. Anna-Kapelle auf dem Domhügel, jetzt griechisch-katholische Kirche, neben dem Wenzelsdom
  • St. Barbara-Kapelle auf dem Domhügel, gehört jetzt zum Erzdiözesanmuseum
  • Kloster Hradisch (Klášter Hradisko) , errichtet im 17. und 18. Jahrhundert von G. P. Tencallo und D. Martinelli
  • ehem. Dominikanerkloster
  • ehem. Klarissenkloster, 1782 aufgehoben, jetzt Regionalmuseum

Paläste, Villen und Bürgerhäuser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erzbischöflicher Palast (Arcibiskupský palác)
  • Romanischer Bischofspalast oder Zdik-Palast
  • Edelmann-Palast (Edelmannův palác) am Oberring (Horní náměstí)
  • Petrasch-Palast (Petrášův palác) am Oberring
  • Salm-Palast (Salmův palác) am Oberring
  • Dietrichstein-Palast (Ditrichštejnský palác) am Oberring
  • Hauenschild-Palast (Hauenschildův palác), Renaissancebau am Niederring (Dolní náměstí), hier wohnte Wolfgang Amadeus Mozart 1767
  • Jesuitenkolleg am Platz der Republik (Náměstí republiky)
  • Zierotin-Palast (Žerotínský palác)
  • Podstatzky-von-Prusinowitz-Palast (Palác Podstatských z Prusínovic)
  • Bürgerhaus „Zum goldenen Hirschen“ (Dům U Zlatého jelena)
  • Bürgerhaus „Zum roten Ochsen“ (Dům U rudého vola), jetzt Galerie
  • Villa Hamburger (Historismus, 1895)
  • Villa Primavesi (Sezessionsstil, 1906)

Parkanlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Čech-Park (Čechovy sady)
  • Smetana-Park (Smetanovy sady) (1866 von Kaiser Franz Joseph I. eröffnet), früher Rudolf-Allee
  • Bezruč-Park (Bezručovy sady) (1898)
  • Botanischer Garten (Botanické zahrady) mit Rosarium (1970)
  • Zoo (Zoologická zahrada Olomouc) auf dem Heiligenberg (Svatý Kopeček)

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Olmütz sind der erfolgreiche Fußballverein SK Sigma Olomouc und der Eishockeyverein HC Olomouc beheimatet.

Jährlich findet im Juni die Laufveranstaltung Mattoni Olomouc-Halbmarathon. Der Lauf ist vom internationalen Leichtathletikverband als Gold-Rennen eingestuft. Die Teilnehmerzahlen liegen bei über 4300 Läufern (2020).

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannte Persönlichkeiten der Stadt sind in der Liste von Persönlichkeiten der Stadt Olmütz aufgeführt.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der Kabarettist Fritz Grünbaum schrieb das Lied Der kleine Wolf aus Olmütz (erste Zeilen des Refrains: „Kennst du den kleinen Wolf aus Olmütz / mit der Breeches und der grünen Wollmütz?“), das von Peter Kreuder vertont wurde.[32] Eine bekannte Aufnahme entstand 1928 mit Curt Bois und dem Orchester Peter Kreuder.[33]
  • Der Schriftsteller Peter Härtling hat im Jahre 1961 das Gedicht Olmütz 1942–1945 geschrieben, in dem er Kindheitserinnerungen an Olmütz bildhaft beschreibt: unter anderem die „Haube“ vom Bischofsberg, eine Versammlung der Hitlerjugend auf dem Ring („ein schwarzer aderlasser versammelt tausend hasser“), die Wohnung in der Wassergasse (heute Mlýnská ul.; die Zeile „der fluß erstarrt zu stein“ spielt darauf an, dass der dort befindliche Mühlgraben vor einigen Jahrzehnten zugeschüttet wurde) und die Flucht nach Zwettl („die flüchterflüche – nun wandert auch das haus“).[34]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Martin Zeiller: Olmütz. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Bohemiae, Moraviae et Silesiae (= Topographia Germaniae. Band 11). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1650, S. 104–106 (Volltext [Wikisource]).
  • Johann Kux: Geschichte der königlichen Hauptstadt Olmütz bis zum Umsturz 1918. Reichenberg, Olmütz 1937.
  • Lukáš Motyčka, Veronika Opletalová (Hrsg.): Literární procházky německou Olomoucí (= Literarische Wanderungen durch das deutsche Olmütz = Beiträge zur deutschmährischen Literatur. Band 21). Univerzita Palackého v Olomouci, Olomouc 2012, ISBN 978-80-244-3025-6.
  • Willibald Müller: Geschichte der königlichen Hauptstadt Olmütz von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart. Hölzel, Wien u. a. 1882, (archive.org).
  • Jindřich Schulz (Hrsg.): Dějiny Olomouce. 2 Bände. Univerzita Palackého, Olomouc 2009, ISBN 978-80-244-2370-8.
  • Ludvík Václavek: Peter Härtling und Olmütz. In: Lucy Topoľská und Ludvík Václavek: Beiträge zur Deutschsprachigen Literatur in Tschechien. (= Beiträge zur mährischen deutschsprachigen Literatur. Band 3). Univerzita Palackého, Olomouc 2000, ISBN 80-244-0185-1, S. 211–214.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Olomouc – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. uir.cz
  2. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
  3. Český hydrometeorologický ústav: Long-Term Climatological Normals for the Period 1961–1990 (Memento vom 23. August 2009 im Internet Archive)
  4. uir.cz
  5. uir.cz
  6. uir.cz
  7. Cosmas von Prag, Chronica Boemorum
  8. Adrian Room: Placenames of the world: origins and meanings of the names for 6,600 countries, cities, territories, natural features, and historic sites, Jefferson (NC) 2006, ISBN 0-7864-2248-3
  9. Buben, Milan, Heraldik, Albatros Praha, 1987
  10. Neu-verfaßte Feuer-Lösch-Ordnung der Königlichen Haupt-Stadt Ollmütz, Ollmütz 1711 (online).
  11. Ronald D. Gerste: Held zweier Welten, in: Wochenzeitung Die Zeit, Hamburg, Nr. 29, 11. Juli 2013, S. 17
  12. Gemeinde-Statut für die königliche Hauptstadt Olmütz. LGBl. Nr. 7/1866 (eReader, ALEX Online).
  13. a b Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage, Band 15, Leipzig und Wien 1908, S. 47–48.
  14. a b c d e f g h Johann Nepomuk Woldřich: Geographie der Königlichen Hauptstadt und Festung Olmütz, oder ein physikalisch-geologisch-geographisches und geschichtlich-statistisches Bild von Olmütz. Geitler, Wien 1863, S. 36–37.
  15. Historický vývoj, historischer Überblick der Jüdischen Gemeinde Olmütz, online auf: kehila-olomouc.cz/...
  16. Benches from Olomouc Synagogue – Symbolic Memorial to the Victims of the Holocaust auf: Foundation Respect and Tolerance, 2005
  17. Jaroslav Klenovský: Jüdische Gemeinde Olmütz. Zur Geschichte der jüdischen Kommunität in Olmütz (Memento vom 2. Dezember 2007 im Internet Archive), 2004
  18. Z olomoucké školy odjížděli lidé na smrt. Teď je v chodníku Stolperschwelle, Bericht in Olomoucký deník vom 15. November 2017, online auf: olomoucky.denik.cz/...
  19. Milada Čechmánková (2009). Čestný sloup Nejsvětější Trojice v Olomouci. Jednota Orel Olomouc, Olomouc, S. 28.
  20. Milada Čechmánková (2009). Čestný sloup Nejsvětější Trojice v Olomouci. Jednota Orel Olomouc, Olomouc, S. 29.
  21. Milada Čechmánková (2009). Čestný sloup Nejsvětější Trojice v Olomouci. Jednota Orel Olomouc, Olomouc, S. 9 u. 30.
  22. Gregor Wolny: Die Markgrafschaft Mähren. Topographisch, statistisch und historisch geschildert. Band 5: Ölmützer Kreis. 2. Auflage, Brünn 1846, S. 59–60.
  23. Carl Kořistka: Die Markgrafschaft Mähren und das Herzogthum Schlesien in ihren geographischen Verhältnissen. Wien und Olmüz 1861, S. 268–269.
  24. a b c d Juryšek O. (2006). Dějiny Olomouce 1017–1920. Votobia, Olomouc, 208 pp. ISBN 80-7220-258-8.
  25. Český statistický úřad: Veřejná databáze
  26. Obyvatelstvo města Olomouce
  27. a b Tichák M. (2007). Ztracené adresy. O tom co v Olomouci bývalo a už není. Burian a Tichák, Olomouc, 190 pp., S. 7.
  28. (1986) Malá československá encyklopedie. Academia.
  29. Informační server statutárního města Olomouce: Partnerská města
  30. Olomoucký hrad - Arcidiecézní muzeum, Portal Hrady.cz, online auf: hrady.cz/...
  31. Stadt aus Spielzeughäuschen, Abschnitt In der Moritzkirche ist die größte Orgel Tschechiens, Portal Kirche in Not, online (archiviert) auf: kirche-in-not.de/...
  32. Peter Kreuder musik-austria.at
  33. Aufnahme 1928 mit Curt Bois auf YouTube
  34. Peter Härtling: Erinnerte Wirklichkeit – erzählte Wahrheit. Die Städte meiner Kindheit. Thelem, Dresden 2007, S. 45–46, Text online