Unsere Mütter, unsere Väter

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Film
Titel Unsere Mütter, unsere Väter
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2013
Länge 3 × 90 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Philipp Kadelbach
Drehbuch Stefan Kolditz
Produktion Nico Hofmann
Musik Fabian Römer
Kamera David Slama
Schnitt Carsten Eder, Tobias Haas, Bernd Schlegel
Besetzung

Unsere Mütter, unsere Väter ist ein dreiteiliger deutscher Fernsehfilm, der am 17., 18. und 20. März 2013 im ZDF sowie im Fernsehen des ORF gesendet wurde. Der erste Teil hatte den Untertitel Eine andere Zeit, der zweite Ein anderer Krieg und der dritte Ein anderes Land. Aus Anlass des 70. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges wurde der Dreiteiler am 4., 5. und 6. Mai 2015 auf 3sat wiederholt.

Handlung und Personen

Fünf Freunde – der 21 Jahre alte Offizier Wilhelm, sein zwei Jahre jüngerer Bruder Friedhelm und die 20-jährigen Viktor, Greta und Charlotte (von ihren Freunden Charly genannt) – treffen sich im Berlin des Sommers 1941, um Abschied voneinander zu nehmen. Wilhelm und Friedhelm müssen als Soldaten der Wehrmacht an die Ostfront, Charlotte wird ihnen im Freiwilligeneinsatz als Krankenschwester folgen. Greta möchte Sängerin werden. Schon Weihnachten 1941 wollen sie sich wieder in Berlin treffen. Doch dazu kommt es erst nach Kriegsende 1945 und dem Tod zweier von ihnen.

Charlotte

Charlotte ist in Wilhelm verliebt, traut sich aber nicht, ihm ihre Liebe zu gestehen. Sie meldet sich zum freiwilligen Kriegseinsatz als Krankenschwester und dient mehrere Kilometer hinter der Ostfront und Wilhelms sowie Friedhelms Infanteriedivision in einem Feldlazarett. Zunächst kann sie das Elend der verwundeten Soldaten nicht ertragen, härtet allerdings im Laufe der Zeit ab. Die ukrainische Ärztin Lilija hilft als Krankenschwester unter Verleugnung ihres jüdischen Glaubens im Lazarett mit. Charlotte entdeckt dieses Geheimnis und verrät sie aus Pflichtgefühl. Sie bereut es, als Lilija daraufhin abgeholt wird.

Als Charlotte Friedhelm und Wilhelm während eines frontnahen Konzerts des Schlagersternchens Greta wiedersieht, weist Wilhelm sie kühl zurück, weil er ihr keine Hoffnungen machen will. Wilhelm ist zum Zeitpunkt des Wiedersehens bereits desillusioniert und glaubt nicht, den Krieg zu überleben. Als der schwerverwundete Friedhelm ins Lazarett gebracht wird, gibt ihn der Oberfeldarzt auf. Charlotte beharrt jedoch darauf, dass ihm geholfen wird und rettet ihm so das Leben. Weil Friedhelm zu diesem Zeitpunkt glaubt, sein Bruder sei gefallen und dies Charlotte mitteilt, beginnt sie ein Verhältnis mit dem Oberfeldarzt. Als am Lazarett Tage später eine Einheit des Bewährungsbataillons Halt macht, dem nun auch Wilhelm angehört, reagiert Charlotte schockiert.

Als das Lazarett aufgrund der herannahenden Front erneut rasch verlegt werden muss, begibt sich Charlotte auf die Suche nach der einheimischen Schwesternhelferin Sonja. Dadurch versäumt sie die Evakuierung und bleibt mit Sonja und den Schwerverwundeten zurück. Diese werden von der eintreffenden Roten Armee erschossen und Sonja als Kollaborateurin abgeführt. Unter den Rotarmisten befindet sich Lilija, in Wahrheit eine sowjetische Offizierin (ihr Motiv, sich für die Krankenschwesterstelle zu bewerben, war unter anderem, an Morphium für die Behandlung der eigenen Partisanen zu gelangen), die Charlottes Vergewaltigung verhindert und Sonja erschießt, um ihr vor der unabänderlichen Todesstrafe Misshandlungen durch die Soldaten zu ersparen.

Wilhelm

Wilhelm nimmt als Leutnant am Russlandfeldzug teil und glaubt wie seine Kameraden an einen schnellen Sieg. Nach und nach verliert er jedoch seinen Optimismus und Idealismus. Aufgrund des Kommissarbefehls soll er einen gefangenen sowjetischen Politkommissar erschießen, was gegen seine Offiziersehre verstößt. Dennoch führt er den Befehl aus.

Bald darauf wird er Zeuge der Kriegsverbrechen von SS und SD in den besetzten Gebieten, als z. B.ein jüdisches Mädchen unter dem Vorwand der Partisanenbekämpfung erschossen wird. Um nicht selbst von Partisanenminen getötet zu werden, treiben die Soldaten seiner Einheit Zivilisten vor sich durch ein Sumpfgebiet. Der in seiner Infanteriekompanie dienende Friedhelm erinnert ihn an dessen Äußerung beim Abschied in Berlin, dass der Krieg das Schlechteste in ihnen zutage bringen wird.

Im Rahmen der Operation Zitadelle bekommt Wilhelm, inzwischen mit dem EK 1 ausgezeichnet und im Rang eines Oberleutnants, den Befehl, eine Telegrafenstation einzunehmen. Die dort verschanzten sowjetischen Truppen sind militärisch überlegen. Für Wilhelm und seine Männer ist keine Panzer- oder Luftunterstützung verfügbar. Als eine Granate und darauf folgend Geschosse einer Panzerfaust neben ihm einschlagen und er mitansehen muss, wie die meisten seiner Soldaten im Kampf um die Telegrafenstation fallen, wird er traumatisiert und schleppt sich in eine Waldhütte. Dort wird er später von der Feldgendarmerie aufgegriffen und als Deserteur verhaftet. Hauptmann Feigl teilt ihm mit, dass die zu seiner Entlastung vorgebrachten Argumente „Amnesie nach einem Granateneinschlag“ und „gemeinsamer Frankreichfeldzug 1940“ beim Richter kein Gehör fanden. Das Todesurteil wird jedoch am nächsten Tag in eine Strafversetzung in das Bewährungsbataillon 500 umgewandelt. Dessen sadistischen Oberfeldwebel ersticht er zuletzt, um sich von der Einheit abzusetzen. Nach Kriegsende kehrt er zu Fuß nach Berlin zurück.

Greta

Greta lässt sich zugunsten ihres jüdischen Freundes Viktor und zur Förderung ihrer Gesangskarriere auf eine Affäre mit dem verheirateten, im Dienste der Gestapo stehenden SS-Sturmbannführer Dorn ein. Sie bittet ihn, Viktor zur Flucht zu verhelfen. Dorn hintergeht sie jedoch und lässt Viktor deportieren. Greta trifft Friedhelm, Wilhelm und Charlotte in Russland wieder, als sie, inzwischen unter Greta del Torres berühmt, ein von Dorn initiiertes Konzert für die Soldaten gibt. Greta lebt in ihrer eigenen Traumwelt. Von der Grausamkeit des Krieges bekommt sie erst eine Vorstellung, als sie wegen ihrer Starallüren den Rückflug verpasst und Charlottes Arbeit im Lazarett kennenlernt. Zurück in Berlin wird sie wegen Defätismus, „Volksverhetzung“ und „Herabwürdigung des Führers“ festgenommen, da sie gegenüber aufdringlichen Soldaten äußert, dass der Endsieg ausfällt und sie nach mehreren vergeblichen Versuchen, ihren Geliebten Dorn zu erreichen, schließlich seine Ehefrau anruft. Greta wird im Strafgefängnis Charlottenburg inhaftiert und kurz vor Kriegsende hingerichtet.

Viktor

Viktor ist Jude und lebt bei seinen Eltern in einer Wohnung. Er führt eine Beziehung mit Greta, obwohl sie als „Rassenschande“ gilt und unter Strafe steht. Letztendlich entschließt er sich zu fliehen, seine Eltern bleiben zurück. Allerdings wird Viktor, den Greta mit einer von Dorn verschafften neuen Identität in den USA wähnt, auf der Straße von der Gestapo aufgegriffen und mit anderen Gefangenen in einem Zug in Richtung eines Konzentrationslagers deportiert.

Zusammen mit Alina, einer polnischen Zwangsarbeiterin, gelingt ihm die Flucht aus dem Viehwaggon. Um von polnischen Partisanen nicht an die deutschen Besatzer ausgeliefert zu werden, schließen sich beide den Partisanen an. Da auch diese antisemitisch sind, muss Viktor seine jüdische Herkunft verleugnen. Bei einem Überfall auf einen motorisierten Wehrmachtstrupp wird er als Lockvogel eingesetzt und lotst die beiden Wehrmachtsfahrzeuge in einen Hinterhalt. Friedhelm als Fahrer eines Wagens erkennt ihn, ahnt die drohende Gefahr und entgeht zusammen mit SD-Offizier Hiemer dem Hinterhalt – auch weil Viktor den Partisanen nur vortäuscht, auf seinen Freund zu schießen.

Bei einem Überfall auf einen Zug erschießen die Partisanen Zugführer und begleitende Soldaten. Aus einem Waggon erbeuten sie Waffen, in den anderen Waggons finden sie KZ-Häftlinge vor, die sie jedoch nicht zu befreien gedenken. Viktor, im Zwiespalt, seine jüdischen Brüder und Schwestern zu befreien und damit seine jüdische Identität zu offenbaren oder den weggehenden Partisanen zu folgen, verhilft den Insassen schließlich zur Flucht und wird dafür aus der Partisanengruppe ausgeschlossen.

Bei einer Aktion gegen Partisanen kurz vor Kriegsende unter Hiemers Kommando, dem Friedhelm das Leben rettete und dessen Einheit Friedhelm seit dem Hinterhalt angehört, begegnet Viktor Friedhelm wieder. Indem Friedhelm Hiemer erschießt anstatt seinen Freund, entkommt Viktor. Nach Kriegsende kehrt er nach Berlin zurück, wo er erfahren muss, dass seine Eltern und Greta tot sind, seine Wohnung mittlerweile "Nicht-Juden" gehört und der Gestapomann Dorn nun in der alliierten Nachkriegsverwaltung beschäftigt ist.

Friedhelm

Der frisch einberufene, sensible Friedhelm steht dem Krieg kritisch gegenüber und teilt die Begeisterung seiner Kameraden nicht. Diese sehen in ihm einen Feigling, da er sich im Gegensatz zu allen anderen nie freiwillig zu Einsätzen meldet. Auch sein Bruder Wilhelm, dessen Kommando er untersteht, und sogar deren Vater sind dieser Auffassung. Als Friedhelm nach einem provozierten Fehler von Kameraden zusammengeschlagen wird, wartet Wilhelm mit dem Eingreifen zunächst ab und lässt ihn dann in ein Lazarett bringen.

Nach dem Verlust einiger Kameraden und einer schweren Verwundung, kehrt er wieder an die Front zurück und stumpft immer mehr ab. Im Zuge der Operation Zitadelle kämpft er Seite an Seite mit Wilhelm und wähnt seinen Bruder nach einem Granatenangriff sowjetischer Soldaten tot. Diese Erfahrung lässt ihn weiter verrohen und seine bisher gelebten Werte ablegen. Er wird zum Prototyp eines Soldaten, der Befehle jedweder Art bis hin zur Tötung von Zivilisten weisungsgemäß ausführt, und fortan von Vorgesetzten und Kameraden geschätzt wird. Nur noch selten dringt durch diesen Panzer seine alte Persönlichkeit. So lässt er beispielsweise bei einer Aktion gegen Partisanen Viktor entkommen, indem er statt diesen seinen Vorgesetzten, den skrupellosen SD-Offizier Hiemer, erschießt. Drei Tage vor Kriegsende führt er einen kleinen Volkssturmtrupp an und stößt auf einen Verband der Roten Armee. Verständnislos gegenüber dem Fanatismus der indoktrinierten Kinder und Jugendlichen, geht er mit dem Gewehr im Anschlag auf die sowjetischen Soldaten zu und lässt sich erschießen. Der Trupp ergibt sich daraufhin.

Hintergrund

Entstehung

Das Projekt wurde vom deutschen Fernsehproduzenten Nico Hofmann und seiner im Potsdamer Stadtteil Babelsberg sitzenden Filmproduktionsgesellschaft teamWorx – einem Tochterunternehmen der UFA – verwirklicht, dessen Spezialgebiet geschichtliche Stoffe sind (Der Tunnel, Dresden, Die Flucht sowie die Dokudramen Mogadischu und Rommel). Hofmann äußerte, dass er zu diesem Projekt durch die Kriegstagebücher seines Vaters „inspiriert worden“ sei und in der Figur des Wilhelm Winter „Parallelen zur Biografie des Vaters“ erkenne.[4]

Die Fakten und Daten wurden von drei Historikern überprüft, wobei auch historische Fotos herangezogen wurden. Autor Stefan Kolditz äußerte, „dass jeder, der dabei war, seine eigene Wahrheit und Erinnerung“ habe.[5] Das Drehbuch von Kolditz benötigte sechs Jahre bis zur Fertigstellung. Es gab Vergleiche zu der vielfach ausgezeichneten US-Kriegsserie Band of Brothers.[4]

Die Produktion kostete 14 Millionen Euro.[6][7] Das ZDF übernahm davon etwa 10 Millionen Euro.[8] Die Produktion erhielt zur Finanzierung Förderungen von diversen deutschen Filmförderanstalten: Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen, FilmFernsehFonds Bayern, Mitteldeutsche Medienförderung, Medienboard Berlin-Brandenburg, nordmedia Fond und Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein.[9]

Dreharbeiten

In 86 Tagen wurde an 141 verschiedenen Sets in Lettland, Litauen und in fünf deutschen Ländern gedreht. So wurden zahlreiche Szenen auf dem Gelände von Studio Babelsberg in Potsdam gedreht, sowohl Innen- als auch Außenaufnahmen. Alle im Berlin der 40er Jahre spielenden Einstellungen im Film entstanden auf dem Freigelände des Studios in großen Außenkulissen, der sogenannten „Berliner Straße“;[10] so auch das Lokal, in dem sich die fünf Hauptfiguren immer wieder trafen. Ein weiterer Drehort war Potsdam-Marquardt.[9] Ein anderer Hauptdrehort befand sich in Köln-Porz, wo ein Mitte des 19. Jahrhunderts erbautes Fort als Militärlazarett umgebaut wurde und das Partisanencamp entstand. Hinzu kam des Öfteren, vor allem im dritten Teil des Films, der leerstehende Altbau der JVA Nürnberg. Die Dreharbeiten fanden teils bei Temperaturen von bis zu −30 Grad statt. 2000 Komparsen und 50.000 Platzpatronen kamen zum Einsatz.

Begleitende Dokumentation

Im Anschluss an den ersten Teil des Dreiteilers strahlte das ZDF die Begleitdokumentation Eine andere Zeit: Unsere Mütter, unsere Väter – Die Dokumentation aus, in der fünf Personen porträtiert werden, die jeweils Ähnliches erlebt haben wie die im Film dargestellten Figuren. Im Unterschied zum Spielfilm waren die Zeitzeugen jedoch nicht freundschaftlich miteinander verbunden und kannten sich vermutlich nicht einmal. Dadurch bleibt die Thematisierung der Freundschaftsverhältnisse im Dokumentarfilm vor, während und nach dem Krieg ausgespart.

Veröffentlichungen

Am 21. März 2013, einen Tag nach der Ausstrahlung der letzten Folge beim ZDF, erschien die Miniserie auf DVD und Blu-ray.

Zudem hat das ZDF die Produktion bereits in über 80 Länder verkauft.[11] In den Vereinigten Staaten kam sie unter dem Titel Generation War im Januar 2014 in die Kinos[12] und entfachte dort eine weitere Diskussion.[13]

Rezeption

Einschaltquoten

Die Ausstrahlung des ersten Teils von Unsere Mütter, unsere Väter am 17. März 2013 wurde in Deutschland von 7,22 Millionen Zuschauern gesehen und erreichte einen Marktanteil von 20,1 % für das ZDF.[14] Der zweite Teil hatte 6,57 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 19,5 %.[15] Der dritte Teil konnte die ersten beiden Teile mit 7,63 Millionen Zuschauern und 24,3 % Marktanteil noch übertreffen.[16]

Datum Zuschauer
(gesamt)
Marktanteil Zuschauer
(14- bis 49-Jährige)
Marktanteil
(14- bis 49-Jährige)
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
[14]
7,22 Millionen 20,1 % 2,06 Millionen 14,5 %
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
[15]
6,57 Millionen 19,5 % 1,76 Millionen 13,7 %
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort.
[16]
7,63 Millionen 24,3 % 2,08 Millionen 17,5 %

Kontroversen

Die Ausstrahlung des Dreiteilers provozierte heftige Kritik in Polen.[17][18][19] Die Polen, sowohl Partisanen als auch Zivilbevölkerung, würden einseitig als provinziell, primitiv und als die einzigen im Film überzeugten Judenhasser[20][21][22][23] und Mittäter des Holocausts gezeigt.[24] Unwahrscheinliche historische Ausnahmen würden dabei als vermeintliche Normalität dargestellt.[22] So begönnen die Schrecken des Krieges erst 1941 mit dem Angriff auf die Sowjetunion, die meisten polnischen Partisanen sprächen schwer verständliches, gebrochenes Polnisch, fürchteten sich vor der wiederkehrenden Sowjetunion in Gebieten, in denen diese 1939 gar nicht einmarschiert war, griffen im offenen Feld einen Zug mit bewaffneter Besatzung an, obwohl in der Praxis die Sprengung der Gleise und Entgleisung der Züge die häufigste und wesentlich effektivere Sabotagemethode war, trügen polnische Uniformen, obwohl in der Untergrundarmee Zivilkleidung getragen wurde, und Armbinden, die nur während des Warschauer Aufstandes 1944 getragen wurden.[25][26] Eine einseitige Darstellung erführen auch die Russen. Mitglieder der Roten Armee würden in dem Dreiteiler durchweg und facettenlos als trinkend, raubend und vergewaltigend dargestellt.[22]

Die Serie löste auch in den russischen Medien Empörung aus.[27] Dem ZDF wurde u. a. Verharmlosung des Holocausts[28] sowie Verzerrung und Umschreibung der Geschichte vorgeworfen, z. B. indem mit der Darstellung eines unmenschlichen Verhaltens einzelner sowjetischer Soldaten die Verbrechen der Wehrmacht an der Ostfront verdeckt würden.[29]

Die Tageszeitung Die Welt kritisierte einen Kontrast in der Darstellung der deutschen Haupthelden des Films als gebildete und als Sympathieträger wirkende Berliner Elitekinder.[30] Die tageszeitung berichtete, der Film sei von anonymen Usern im Internet als Propaganda im Goebbels’schen Stil bezeichnet worden.[31]

Darstellung der polnischen Heimatarmee

Besondere Empörung der polnischen Kritiker verursachte die Darstellung der polnischen Heimatarmee, des größten militärischen Untergrundverbandes im besetzten Europa, als einer antisemitischen Organisation und deren Mitglieder als einer Bande dumpfer Nationalisten und ebenso tief überzeugter Antisemiten[32][33] wie die SS-Schergen[20][21][34], die mit Sprüchen wie „Die Juden ertränken wir wie Katzen“ prahlen[20][35] und jüdische KZ-Häftlinge in Eisenbahnwagen verdursten und verhungern lassen wollen.[22][31][24]

Die polnischen Medien warfen den Machern des Films historische Ignoranz, an Geschichtsfälschung grenzende grobe Verzerrung der Vergangenheit[36], bis zur gezielten Verbreitung von Stereotypen über Polen als Antisemiten[32] und systematische „Schuldauslagerung“ vor.[17][37] Die polnische Botschaft in Berlin kritisierte die historisch bedenkliche Darstellung der Heimatarmee und die hierzu unkritische Berichterstattung in den deutschen Medien.[38] Auslöser war vor allem ein Artikel von Ralf Georg Reuth, der in der Bild begleitend zur Ausstrahlung im ZDF schrieb: „Die Heimatarmee […] bestand aus polnischen Nationalisten. Der Antisemitismus in ihren Reihen war extrem verbreitet. Überhaupt war der Antisemitismus in Osteuropa stark verbreitet, was den Nazis die Ermordung der europäischen Juden erleichterte.“[39] Die Darstellung der Heimatarmee als antisemitische Organisation stelle eine grobe Verfälschung der historisch belegbaren Tatsachen dar[22][25] und werde der Rolle des polnischen Widerstands im Zweiten Weltkrieg nicht gerecht. Die Gleichstellung des in Osteuropa herrschenden Antisemitismus mit den Zielen der Nationalsozialisten käme einem Revisionismus gleich, insbesondere weil es ausgerechnet in Polen keine Kollaboration mit dem Dritten Reich gegeben habe und die Heimatarmee nie an der Vernichtung der jüdischen Bevölkerung beteiligt gewesen sei.[40] Sie habe dagegen die Hauptlast der Unterstützung für die im deutsch besetzten Polen verfolgten Juden getragen und ab 1942 eine Hilfs- und Rettungsorganisation für untergetauchte Juden betrieben.[41] In der Berichterstattung werde laut dem Pressesprecher der polnischen Botschaft, Jacek Biegala, außer Acht gelassen, dass die Heimatarmee unter anderem den jüdischen Widerstand mit Waffenlieferungen unterstützt,[20] die Naziverbrechen unter Lebensgefahr dokumentiert, die Alliierten bereits 1942 darüber informiert habe und es vor allem Polen gewesen seien, die als Gerechte unter den Völkern für die Rettung jüdischer Landsleute geehrt wurden.[42]

Der polnische Germanist und Publizist Adam Krzemiński wirft den Produzenten des Dreiteilers vor, die Episode mit der polnischen Heimatarmee sei aus Kostengründen eingebaut und dadurch „stümperhaft zusammengeschustert“ geworden, wofür die mit deutschem Akzent polnisch sprechenden Polen beispielhaft seien. Für polnische Zuschauer sei zudem nicht die Thematisierung des Antisemitismus in den Reihen der Heimatarmee befremdlich, sondern das Auslassen wichtiger Ereignisse im Zusammenhang mit den polnischen Partisanen zum Zeitpunkt der dargestellten Szenen, wie dem Warschauer Aufstand und dem Massaker von Katyn. „Realistisch wäre die Geschichte nämlich, wenn sie die Gruppe – anstatt sich dümmlich über den Bigos als Nationalgericht auszulassen – zum Schluss von den sowjetischen Truppen überrennen, Viktor als Jude outen und in die Rote Armee aufnehmen, die Polen dagegen – ob Antisemiten oder nicht – entweder an Ort und Stelle liquidieren oder nach Sibirien verschleppen ließen. Aber dieser polnische Aspekt der deutschen Geschichte interessiert die ZDF-Filmemacher nicht […] und Viktor in eine sowjetische Uniform zu stecken, würde optisch den einzigen Schuldlosen […] in ein ungünstiges Licht rücken.“[43]

Der Leiter von Polens öffentlich-rechtlichem Fernsehsender TVP, Juliusz Braun, protestierte in einem Schreiben an das ZDF gegen die einseitige Darstellung polnischer Widerstandskämpfer in der Serie.[44]

Nach der Kritik der polnischen Seite sah sich das ZDF gezwungen, einen zusätzlichen Dokumentarfilm "Kampf ums Überleben. Polen unter deutscher Besatzung" auszustrahlen.[45][46]

Auch das Wochenmagazin Uważam Rze reagierte empört über die Darstellung der Serie, titelte Geschichtsfälschung. Wie die Deutschen sich zu Opfern des Zweiten Weltkriegs machen und bildete dabei Angela Merkel als KZ-Häftling hinter einem Stacheldrahtzaun ab.[47][48]

Vertreter ehemaliger polnischer Partisanen reichten als Reaktion auf den Dreiteiler eine Zivilklage gegen das ZDF ein.[49]

Kritiken

Positive Kritiken

„Der Film ist schon deshalb ein Fortschritt, weil wir den Krieg gegen die Sowjetunion im deutschen Fernsehen noch nie auf eine so ungeschönte Weise gesehen haben. Der Vorzug dieses Dreiteilers sind seine Grautöne: keine eindimensionalen, idealisierten Figuren, keine Einladung zur leichten Identifikation, kein Melodrama, sondern gebrochene Charaktere, die sich ihrer Mitschuld bewusst werden. […] Das Drehbuch verarbeitet sehr gekonnt Ergebnisse der jüngeren zeitgeschichtlichen Forschung: die Beteiligung der Wehrmacht an der Ermordung der Juden, Geiselerschießungen im Partisanenkrieg, den Kommissarbefehl – aber etwa auch die Kaltschnäuzigkeit, mit der sich Volksgenossen in den Wohnungen der deportierten Juden breitmachen. Dass die Erfahrungsgeschichte des Krieges in dieser Eindringlichkeit und Differenziertheit aufgegriffen wird – das ist wichtig und neu.“

Norbert Frei (Historiker): stern.de[50]

„Ein Dreiteiler, der unter die Haut geht: Am Beispiel fünf junger Menschen, alle Mitte/Ende 20, werden das Grauen, der Schmerz und die schuldhaften Verstrickungen des Zweiten Weltkrieges für eine ganze Generation nachempfunden.“ Das Fernsehmagazin Hörzu kam zu dem Urteil, dass der Film beispielhaft die Schicksale junger Menschen zeige und gab die Höchstwertung: „Großartig

„Sechs Jahre arbeitete Stefan Kolditz (Dresden) am Drehbuch – der Aufwand lohnte sich. Rundum gelungenes Mammutprojekt, das keine Sekunde langweilt. […] ‚Band of Brothers‘ stand Pate für Philipp Kadelbachs bewegende, ohne Heldenpathos erzählte und von Kameramann David Slama bestechend auf Zelluloid gebannte Schicksale. Ein nicht geringer Teil des 10-Millionen-Euro-Budget floss in Ausstattung und Kulissen.“ Das Fernsehmagazin Gong kam zu dem Gesamturteil: „Facettenreiches, gefühlsstarkes Generationenporträt“ und gab die Höchstwertung von sechs Punkten, was dem Urteil Spitzenleistung entspricht.“

„Gerade der erste Teil erzählt nach Vorbild von US-Serien in schneller Taktung von einem Nebeneinander von Freundschaft, Verrat und Kriegsgräueln. Und das ausgerechnet an einem Sonntagabend, wo sonst in entschleunigten Rührstücken schöne Menschen in schönen Landschaften rumstehen. Respekt ans ZDF für dieses Programmier-Bravourstück.“

Christian Buß: Spiegel Online[7]

„Dieser Film, den Nico Hofmann produziert und dessen vorzügliches Drehbuch Stefan Kolditz geschrieben hat, besitzt in seiner unbestreitbaren Wucht und Monstrosität die Chance, den letzten Zeitgenossen noch einmal inmitten ihrer Familie die Zunge zu lösen. Er leitet, das haben Vorabkritiken mit Recht hervorgehoben, eine neue Phase der filmisch-historischen Aufarbeitung des Nationalsozialismus ein.“

Negative Kritiken

„Nichts von dem Vertrauen und der Liebe, die Hitler gerade aus der Jugend entgegenschlug. Nichts von der festen Überzeugung, dass Europa von Deutschland beherrscht werden müsse. Und dass es besser wäre, die Juden wären weg. Nicht, dass sie umgebracht werden sollten – aber weg sollten sie sein. Und ganz normale Deutsche, wie hier beschrieben, waren die Juden selbst in den Augen derjenigen Deutschen nicht, die den Nazis eher reserviert gegenüberstanden. […] Unsere Väter und unsere Mütter waren eben nicht nur junge Leute, die einfach nur leben wollten, es wegen des Krieges aber nicht konnten, wie es der Film suggeriert. Es handelte sich um eine hoch ideologisierte, politisierte Generation, die den deutschen Sieg, den Sieg des nationalsozialistischen Deutschlands wollte, weil sie ihn für richtig hielt.“

Ulrich Herbert (Historiker): taz[54]

„Dem Film gelingt es nicht zu zeigen, warum der Nationalsozialismus funktionierte. Die fiktiven 20-Jährigen wirken wie Opfer der übermächtigen Kriegsgewalt, ohne Mitverantwortung. Was fehlt, ist die Generation der 30- bis 40-Jährigen, die das System auch im Kleinen bauten und trugen, und zwar mit einer Mischung aus Überzeugung und Nutzenkalkül. Dies müsste ein Film leisten: endlich einmal die vielen normalen Profiteure zu zeigen, ohne sich in Stereotypen zu verfangen.“

Habbo Knoch (Historiker): stern.de[50]

„Eine Aneinanderreihung von Klischees, erzählt in plumpen Dialogen und platten Bildern, ohne Hintersinn, verkitscht, und vor allem, was moralisch das Schlimmste ist, voll pathetischem Selbstmitleid.“

Tobias Kaufmann: Kölner Stadt-Anzeiger[55]

Unsere Mütter, unsere Väter ist ein von jeder inneren ästhetischen Spannung befreites Volkserziehungsunternehmen. […] Bei sowas steht das versammelte Feuilletonwesen Nationalhymne bei Fuß. Man identifiziert sich aber sowas von hundertprozentig mit der didaktisch-erzieherischen Intention. Der böse Krieg unterm bösen Hitler ging unter unseren Müttern, Großmüttern, Vätern und Großvätern wohl verloren. Schlimmer noch: Wir sahen nicht gut aus dabei. Wäre aber gelacht, ließe sich da nicht nachträglich noch etwas machen. Schließlich sind wir Knopp (und teamworx) sei Dank das historisch besterzogene Volk der Welt. Weltmarktführer quasi im Büßen. Und da haben wir ihn dann wieder: Unseren moralischen Sieg. So viel Verlogenheit sollte man besser wirklich nicht ignorieren.“

„Das Problem ist weniger, dass die letzten Zeitzeugen „inkorrekte“ Erinnerungen in den Strom einspeisen, sondern dass diese in den Dienst einer „Renationalisierung“ von Geschichtsdeutung gestellt werden. Vieles deutet darauf hin, dass der universale Bezugspunkt, den der Holocaust darstellt, allmählich abgelöst wird. Aber was kommt danach?“

Ulrike Baureithel: der Freitag[57]

„Zwar zählt zu den fünf Freunden auch der (Alibi-)Jude Viktor, allerdings beschränkt sich seine Funktion auf diskretes Verschwinden. […] Und so ist die Trilogie eine Offenbarung für alle, die schon immer wussten, dass nicht nur die Juden, sondern auch und vor allem die Deutschen Hitler zum Opfer fielen.“

Jennifer Nathalie Pyka: Jüdische Allgemeine[58]

„“Generation War” […] is perhaps more interesting as an artifact of the present than as a representation of the past. As the Second World War slips from living memory, as Germany asserts its dominant role in Europe with increasing confidence, and as long-suppressed information emerges from the archives of former Eastern bloc countries, the war’s cultural significance for Germans has shifted. Coming after the silence of the ’50s and early ’60s and the angry reckonings of the ’70s and ’80s, “Generation War,” emotionally charged but not exactly anguished, represents an attempt to normalize German history. Its lesson is that ordinary Germans […] were not so different from anyone else, and deserve the empathy and understanding of their grandchildren. This may, in the abstract, seem fair enough, but the film slips into a strange, queasy zone between naturalism and nostalgia. In effect, it is a plea on behalf of Germans born in the early 1920s for inclusion in a global Greatest Generation, an exercise in selective memory based on the assumption that it’s time to let bygones be bygones.“

Auszeichnungen

Literatur

  • Christoph Classen: Opa und Oma im Krieg: Zur Dramatisierung des Zweiten Weltkriegs im Fernsehmehrteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“. In: Mittelweg 36, 1/2014, S. 52–74; online: http://www.eurozine.com/articles/2014-02-26-classen-de.html
  • Laurel Cohen-Pfister: Claiming the Second World War and Its Lost Generation: Unsere Mütter, unsere Väter and the Politics of Emotion. In: Seminar: A Journal of Germanic Studies 50, 1/2014, S. 104–123.
  • M. Sariusz-Wolska/Carolin Piorun, Verpasste Debatte. „Unsere Mütter, unsere Väter" in Deutschland und Polen, in: Osteuropa (Zeitschrift), 11-12. 2014, S. 115–132.

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung. (PDF; 34 kB) Unsere Mütter, unsere Väter (Teil 1). Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, 8. Januar 2013, abgerufen am 30. Juni 2014 (Prüf-Nr.: 136 656 V): „Freigegeben ab 12 (zwölf) Jahren“
  2. Freigabebescheinigung. (PDF; 34 kB) Unsere Mütter, unsere Väter (Teil 2). Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, 6. Februar 2013, abgerufen am 30. Juni 2014 (Prüf-Nr.: 136 657 V): „Freigegeben ab 12 (zwölf) Jahren“
  3. Freigabebescheinigung. (PDF; 34 kB) Unsere Mütter, unsere Väter (Teil 3). Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, 8. Januar 2013, abgerufen am 30. Juni 2014 (Prüf-Nr.: 136 658 V): „Freigegeben ab 12 (zwölf) Jahren“
  4. a b CD: Unsere Mütter, unsere Väter. Vom Kriege verweht. Doch nicht nur wegen des Rekordbudgets und des nie dagewesenenen Aufwands. Sondern auch, weil das Zweiter Weltkriegs-Epos um das Schicksal von fünf jungen Menschen dramaturgisch neue Wege geht – und dabei sogar ohne Top-Stars auskommt! Das Filmereignis des Frühjahrs. In: Fernsehmagazin Gong Nr. 11 vom 8. März 2013, S. 10, 11.
  5. Sabine Goertz-Ulrich: Die verlorene Generation. Der Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ zeigt, wie grausam es war, in der dunkelsten Epoche Deutschlands erwachsen zu werden. Wie erbarmungslos der Zweite Weltkrieg war, wie eine ganze Generation junger Menschen ihrer Jugend und aller Normalität beraubt wurde, das ist das Thema in dem brillanten Dreiteiler. In: Fernsehmagazin Hörzu Nr. 11 vom 8. März 2013, S. 12, 13, 14.
  6. 141 Sets in drei Ländern. ZDF, 17. März 2013, archiviert vom Original am 20. März 2013; abgerufen am 17. März 2013 (Production Designer Thomas Stammer über die aufwändigen Dreharbeiten): „[…] war die Reise durch fünf Bundesländer neben den Dreharbeiten in Litauen und Lettland ein Segen.“
  7. a b Christian Buß: ZDF-Weltkriegsepos: Glaube, Liebe, Hitler. Spiegel Online, 13. März 2013, abgerufen am 17. März 2013: „14 Millionen Euro kostete das Projekt.“
  8. Alexander Krei: „Unsere Mütter, unsere Väter“ – „Hart, schonungslos“: Das ZDF erzählt vom Krieg. DWDL.de, 17. März 2013, abgerufen am 17. März 2013.
  9. a b nordmedia, Produktionsspiegel, www.nordmedia.de (abgerufen am 31. März 2013)
  10. Selbstdarstellung Studio Babelsberg auf facebook.com, https://www.facebook.com/studiobabelsberg (abgerufen am 31. März 2013)
  11. In 82 Länder verkauft. „Unsere Mütter, unsere Väter“ wird zum Export-Schlager. In: N24.de. 1. Dezember 2013.
  12. Michelle Orange: Generation War: Germany Asks Why Everyday Folks Signed On for the War. In: The Village Voice. 15. Januar 2014, abgerufen am 16. Januar 2014 (englisch).
  13. Patrick Bahners: „Die keuschen, opferbereiten Arier“. In: FAZ.net. 16. Januar 2014, abgerufen am 16. Januar 2014.
  14. a b Manuel Weis: Nico Hofmanns Weltkriegsfilm verfehlt den Tagessieg. Quotenmeter.de, 18. März 2013, abgerufen am 30. Juni 2014.
  15. a b Fabian Riedner: Primetime-Check: Montag, 18. März 2013. Quotenmeter.de, 19. März 2013, abgerufen am 30. Juni 2014: „Beim Gesamtpublikum siegte der zweite Teil von «Unsere Mütter, unsere Väter», in der Zielgruppe hatte Jenke die Nase vorne.“
  16. a b Fabian Riedner: Primetime-Check: Mittwoch, 20. März 2013. Quotenmeter.de, 21. März 2013, abgerufen am 30. Juni 2014: „Der Marktanteil lag bei starken 24,3 Prozent, bei den jungen Menschen holte man mit 2,08 Millionen Zusehern sogar tolle 17,5 Prozent Marktanteil – keine Primetime-Sendung war stärker.“
  17. a b Gerhard Gnauck: Polen werfen Weltkriegs-Epos Ignoranz vor. DIE WELT, 26. März 2013, abgerufen am 28. März 2013.
  18. "Unsere Mütter, unsere Väter": Polnischer Fernsehchef empört über ZDF-Kriegsepos. 27. März 2013, abgerufen am 28. März 2013.
  19. Polen empört über “Unsere Mütter, unsere Väter”. Publikative, 25. März 2013, abgerufen am 28. März 2013.
  20. a b c d ZDF-Dreiteiler über den Krieg löst in Polen Diskussionen aus. WAZ.de, 26. März 2013, abgerufen am 26. März 2013.
  21. a b Der Unterschied zwischen AK und SS. Der Tagesspiegel, 25. März 2013, abgerufen am 25. März 2013.
  22. a b c d e Andrej Reisin: “Unsere Mütter, unsere Väter”: Das ZDF und die deutschen Opfer. Publikative.org, 21. März 2013, abgerufen am 24. März 2013.
  23. Niemiecka ZDF: Polskie podziemie walczyło z Niemcami, jednocześnie w AK było wielu antysemitów. TVN24, abgerufen am 26. März 2013.
  24. a b Polen debattiert „Unsere Mütter, unsere Väter“: Sie schonen sich nicht. FAZ, 23. Juni 2013, abgerufen am 27. August 2013.
  25. a b ZDF-Dreiteiler: Polen empört über Unsere Mütter, unsere Väter. B.Z. Berlin, abgerufen am 26. März 2013.
  26. Kto wytłumaczy Niemcom, że AK to nie SS. Gazeta Wyborcza, 25. März 2013, abgerufen am 26. März 2013.
  27. „Unsere Mütter, unsere Väter“ verärgert Russen. SZ-Online, 20. April 2013, abgerufen am 20. Juni 2013.
  28. Verkürzte Wahrheit, verfälschte Geschichte. Deutschlandradio, 5. Mai 2013, abgerufen am 20. Juni 2013.
  29. Russen kritisieren ZDF-Drama "Unsere Mütter, unsere Väter". WAZ, 18. April 2013, abgerufen am 20. Juni 2013.
  30. Zweiter Weltkrieg: Wie die polnische Heimatarmee zum Mythos wurde. DIE WELT, 24. Juni 2013, abgerufen am 27. August 2013.
  31. a b Die haben Hochkultur, wir nur Eintopf. Taz.de, 24. Juni 2013, abgerufen am 27. August 2013.
  32. a b ZDF-Dreiteiler „Unsere Mütter,unsere Väter“ in Polen ausgestrahlt. Das Polen Magazin, abgerufen am 27. August 2013.
  33. Gerhard Gnauck: Wir fordern die Wahrheit! Die Welt, 19. Juni 2013, abgerufen am 27. August 2013.
  34. Deutsche aufgepasst! The European, 21. März 2013, abgerufen am 24. März 2013.
  35. Jak Polaków widzą Niemcy – nasza Ambasada protestuje. Kinoradio.pl, abgerufen am 26. März 2013.
  36. „Ihre Mütter, ihre Väter“. zeitgeschichte-online, abgerufen am 8. Mai 2015.
  37. Empörung in Polen über deutsches TV-Drama. DW.DE, 28. März 2013, abgerufen am 28. März 2013.
  38. ZDF pokazuje partyzantów z AK jako antysemitów. TVP.Info, 22. März 2013, abgerufen am 24. März 2013.
  39. Die große Diskussion um Unsere Mütter, unsere Väter „Waren deutsche Soldaten wirklich so grausam“ In: Bild.de vom 24. März 2013.
  40. Protest przeciw zniesławianiu AK i Polski (Protest gegen Diffamierung der polnischen Heimatarmee) von Elizabeth Stasik am 24. März 2013. In: dw.de/protest
  41. Bernhard Chiari, Jerzy Kochanowski: Die Polnische Heimatarmee: Geschichte und Mythos Der Armia Krajowa seit dem Zweiten Weltkrieg. Oldenbourg Verlag, München 2003, ISBN 3-486-56715-2, Die Heimatarmee und die Juden, S. 635.
  42. Zum Artikel: „Waren deutsche Soldaten wirklich so grausam?“ Leserbrief an die Bild-Redaktion von Jacek Biegala, Ambasada RP w Niemczech / Botschaft der Republik Polen vom 22. März 2013.
  43. Der polnische Lückenbüßer. Süddeutsche Zeitung, 28. März 2013, abgerufen am 28. März 2013.
  44. Unsere Mütter, unsere Väter: Polnischer TV-Chef kritisiert Dreiteiler. SPIEGEL ONLINE, abgerufen am 8. Mai 2015.
  45. Polen: Keine Antisemiten? Jüdische Allgemeine, abgerufen am 8. Mai 2015.
  46. Editorial DIALOG – Ausgabe 105. Das Deutsch-Polnische Magazin DIALOG, abgerufen am 8. Mai 2015.
  47. Fałszowanie historii. Uwazam Rze, 7. April 2013, abgerufen am 11. April 2013 (polnisch).
  48. Eklat in Polen um "Unsere Mütter, unsere Väter": Polnisches Magazin zeigt Merkel als KZ-Insassin. Spiegel Online, 9. April 2013, abgerufen am 11. April 2013.
  49. Polnische Partisanen verklagen ZDF. Deutsche Welle, 28. November 2013, abgerufen am 29. November 2013.
  50. a b Das gespaltene Urteil der Historiker Norbert Frei In: stern.de vom 23. März 2013, abgerufen am 24. März 2013.
  51. Unsere Mütter, unsere Väter (1): Eine andere Zeit. In: Fernsehmagazin Hörzu Nr. 11 vom 8. März 2013, S. 40, 42.
  52. Unsere Mütter, unsere Väter: Eine andere Zeit. In: Fernsehmagazin Gong Nr. 11 vom 8. März 2013, S. 45, 48.
  53. Frank Schirrmacher: Die Geschichte deutscher Albträume. FAZ, 15. März 2013, abgerufen am 15. März 2013.
  54. Nazis sind immer die anderen Ulrich Herbert In. taz. Abgerufen am 23. März 2013.
  55. Unsere Mütter, unsere Väter „Wir armen Täter“ Tobias Kaufmann In: Kölner Stadt-Anzeiger. Abgerufen am 20. März 2013.
  56. Weltmarktführer im Büßen Ekkehard Knörer In: Cargo Blog. Abgerufen am 19. März 2013.
  57. 3. Generation Deutschland Ulrike Baureithel In: der Freitag, 4. April 2013, S. 1 (Print-Ausgabe)
  58. Opferneid als Dreiteiler Jennifer Nathalie Pyka In: Jüdische Allgemeine, 3. März 2013
  59. A. O. Scott: A History Lesson, Airbrushed. ‘Generation War’ Adds a Glow to a German Era., in: The New York Times, 14.Januar 2014
  60. Auszeichnung für „Unsere Mütter, unsere Väter“