222. Infanterie-Division (Deutsches Kaiserreich)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Januar 2016 um 08:54 Uhr durch Lómelinde (Diskussion | Beiträge) (kl. Anpassung Format prettytable→wikitable). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

222. Division

Aktiv 22. September 1916 bis 14. September 1918
Staat Deutsches Reich Deutsches Reich
Streitkräfte Preußische Armee
Typ Infanteriedivision
Gliederung Siehe: Gliederung
Stärke 15.000
Erster Weltkrieg Westfront
Schlacht an der Somme
Doppelschlacht Aisne-Champagne
Große Schlacht in Frankreich
Kommandeure
Siehe: Liste der Kommandeure

Die 222. Division war ein Großverband der Preußischen Armee innerhalb des Deutschen Heeres im Ersten Weltkrieg.

Gliederung

Kriegsgliederung vom 7. Februar 1918

Gefechtskalender

Die Division wurde am 22. September 1916 an der Westfront zusammengestellt. Aufgrund schwerer Verluste löste man dort den Verband am 14. September 1918 auf.

1916

1917

1918

  • bis 20. März – Stellungskämpfe nördlich der Ailette
  • 21. März bis 6. April – Große Schlacht in Frankreich
  • 07. April – Kämpfe im Niederwald von Coucy und an der unteren Ailette
  • 08. bis 9. April – Sturm auf Coucy le Chateau, Verfolgung bis zum Oise-Aisne-Kanal
  • 10. April bis 5. Mai – Stellungskämpfe nördlich der Ailette
  • 08. Mai bis 8. Juni – Kämpfe an der Avre, bei Montdidier und Noyon
  • 09. Juni bis 20. Juli – Kämpfe an der Avre und an der Matz
    • 09. bis 13. Juni – Schlacht bei Noyon
  • 20. bis 25. Juli – Abwehrschlacht zwischen Soissons und Reims
  • 26. Juli bis 3. August – Bewegliche Abwehrschlacht zwischen Marne und Vesle
  • 04. bis 16. August – Stellungskämpfe zwischen Oise und Aisne
  • 17. August bis 4. September – Abwehrschlacht zwischen Oise und Aisne
  • 14. September – Auflösung der Division

Kommandeure

Dienstgrad Name Datum[1]
Generalmajor Hans Küster 30. September 1916 bis 21. Januar 1917
Generalmajor Fritz von Triebig 22. Januar 1917 bis 14. September 1918

Literatur

  • Ruhmeshalle unserer Alten Armee. Herausgegeben auf Grund amtlichen Materials des Reichsarchivs, Militär-Verlag, Berlin 1927, S. 75, 169.
  • Histories of Two Hundred and Fifty-One Divisions of the German Army Which Participated in the War (1914–1918). United States War Office as War Department Dokument Nr. 905, Office of the Adjutant, 1920, S. 699–701.

Einzelnachweise

  1. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 157.