Aufhausen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 52′ N, 12° 17′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz | |
Landkreis: | Regensburg | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Sünching | |
Höhe: | 395 m ü. NHN | |
Fläche: | 27,31 km2 | |
Einwohner: | 1997 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 73 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 93089 | |
Vorwahl: | 09454 | |
Kfz-Kennzeichen: | R | |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 75 115 | |
Gemeindegliederung: | 12 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hofmark 6 93089 Aufhausen | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Johann Jurgovsky | |
Lage der Gemeinde Aufhausen im Landkreis Regensburg | ||
Aufhausen ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Regensburg in Bayern und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Sünching.
Geografie
Lage
Die Gemeinde liegt über dem Tal der Großen Laber.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus folgenden zwölf Ortsteilen[2]:
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Geschichte
Erster Nachweis im achten Jahrhundert
769 wurde „Ufusia“ zum ersten Mal schriftlich erwähnt. Aufhausen war im Frühmittelalter Sitz eines Hochgerichts für die umliegenden Dörfer. Später, bis 1803 war als Hofmark des Domkapitels des Hochstiftes Regensburg Sitz eines Pfleggerichts. Das Maria Schnee geweihte Kloster Aufhausen wurde im späten 17. Jahrhundert durch den örtlichen Pfarrer Johann Georg Seidenbusch gegründet. Aufhausen wurde 1818 im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern eine selbstständige politische Gemeinde.
Eingemeindungen
Am 1. April 1971 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Irnkofen, Petzkofen und Triftlfing (bis 1870 Hellkofen) eingegliedert.[3]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 12 Mitgliedern.
Die Kommunalwahlen am 16. März 2014 brachten folgende Sitzverteilung:
- CSU/Parteilose Wähler: 5 Sitze
- SPD: 1 Sitz
- Wählergemeinschaft unabhängiger Bürger: 4 Sitze
- Wählerliste Triftlfing-Hellkofen: 2 Sitze
Bürgermeister
Erster Bürgermeister ist Johann Jurgovsky.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: In Rot ein silberner Schrägbalken, der mit drei senkrechten blauen heraldischen Lilien belegt ist; oben eine goldene Krone. Das Wappen wird seit 1983 geführt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kirchen und Schlösser
- Wallfahrtskirche Maria Schnee in Aufhausen, 1736 von Baumeister Johann Michael Fischer errichtet. Schon seit 1672 befand sich an der Stelle eine kleine Kirche mit einer Marienstatue, die der damalige Domvikar Johann Georg Seidenbusch von München mitbrachte. Bis 1827 gab es auch einen von diesem gegründeten Oratorianerkollegium. Das Altarbild der Madonna stammt aus der Dürerschule. Der Name Maria Schnee geht auf eine Legende um einen römischen Patrizier zurück, dem Maria in einer Vision anwies an der Stelle eine Kirche zu bauen, die er schneebedeckt fände. Mitten im Sommer sah er daraufhin einen schneebedeckten Hügel.
- Pfarrkirche St. Bartholomäus und Dionysius. Sie steht in Aufhausen neben der Wallfahrtskirche. Ihr Turm ist in seinen unteren Geschossen romanischen Ursprungs und aus Bruchsteinen gemauert. Der Chor ist spätgotisch, das Langhaus barock. Der Chorraum hat ein spätgotisches Sterngewölbe und einen neugotischen Hochaltar aus dem Jahr 1889, die Kanzel ist barock.
- ehemaliges Hofmarkschloss Aufhausen
- Schloss in Triftlfing, Hofmarkschloss, 1287 erstmals erwähnt, von den Herren von Au erbaut, später im Besitz der Herren von Triflfing nach Brand 1726 neuaufgebaut
Alle Baudenkmäler
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Aufhausen
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Josef Wolfgang Steinbeißer (1894–1980), Schauspieler und Dramatiker
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Aufhausen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Ortsdatenbank in der Bayerischen Landesbibliothek online, abgerufen am 10. Dezember 2015.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 555.