Benutzer:Francis McLloyd/Weichsel/Becken

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Karte mit Übersicht der Großregionen: [1]

Karte des Weichsel-Beckens (blau hinterlegt)

Das Weichsel-Becken hat ein Einzugsgebiet von 194,424 km², 168,699 km² davon in Polen (89%).

Die höchste Erhebung des Beckens ist 270 Meter über dem Meeresspiegel. Die Weichsel fließt zu 55% in Höhen von 100 bis 200 Meter Höhe. Der Höchste Punkt im Becken ist Gerlsdorfer Spitze (heute. pl.Gerlachovský štít) mit einer Höhe von 2655 Metern. Das Weichsel-Becken ist asymmetrisch. Das Einzugsgebiets der Flüsse zur rechten Hand im Verhältnis zur linken Hand beträgt 73% zu 27%. Das Weichsel-Becken liegt im Nordwesten des mitteleuropäischen Tieflandes, bestehend aus norddeutschem Tiefland und osteuropäischer Ebene (siehe auch: Geomorphologische Einteilung Polens).

Das Weichsel-Becken grenzt im Osten an das Dnepr-Becken, im Süden an das Donau-Becken, im Südosten an das kleine Dnestr-Becken und im Westen an das Oder-Becken. In Norden mündet die Weichsel bei Danzig in die Ostsee (Danziger Becken) zuvor trennt sich die Nogat ab, welche in das Frisches Haff mündet, im Norden grenzte es an das Pregel-Becken, im Nordosten grenzte das Becken an das Memel-Becken.

Geomorphologische Einteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die drei Gemorphologische Gebiete des Weichselbeckens

Das Weichselbecken gehört drei geomorphologischen Gebieten an, in seiner Mitte gehört das Becken zum Nordeuropäischen Tiefland (alt auch Norddeutschen Tiefland), im Norden und Westen zum Osteuropäischem Tiefland und im Süden zu den Karpathen.

Siedlungen entlang der Weichsel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Große Städte im Verlauf der Weichsel sind Krakau, Warschau und Danzig.

Es gibt jedoch zahlreiche weitere Städte entlang des Hauptflusses des Gebietes.[1] Politisch bildet sich dies durch eine Verwaltungsverband wider. Mitgliedsstädte des Verbundes "Związek Miast Nadwiślańskich" sind (von der Mündung zur Quelle): Połaniec, Tarnobrzeg, Sandomierz, Annopol, Puławy, Kozienice, Góra Kalwaria, Karczew, Łomianki, Zakroczym, Wyszogród, Płock, Włocławek, Dobrzyń, Nieszawa, Ciechocinek, Toruń, Solec Kujawski, Chełmno, Świecie, Gniew, Tczew und Danzig.[2]

Hauptwasserscheide[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Segmente der Hauptwasserscheide:
  • Dnejepr-Becken (östlich)
  • Dnjestr-Becken (süd-östlich)
  • Donau-Becken (südlich)
  • Die östliche, süd-östliche und südliche Grenze des Weichsel-Beckens bilden zusammen einen Teil der europäischen Hauptwasserscheide zwischen Ostsee und Schwarzem Meer.

    Östlicher Grenzverlauf:
  • Weichsel-Becken
  • Prypjat-Becken (Teil des Dnepr-Becken)

  • Süd-östlicher Grenzverlauf:
  • Weichsel-Becken
  • Dnister-Becken
  • Die östliche Grenze des Weichsel-Beckens grenzt an das Dnepr-Becken. Die Wasserscheide ist 350 km lang und führt durch den "Niziny Środkowopolskie"-Höhenrücken[3] die das Becken auf einer Höhe von 170 Meter über Meeresspiegel begrenzt. Auf der östlichen Seite des Höhenrückens ist eigentlich das Prypjat-Becken, welches einen Teil des Dnepr-Becken bildet und als größeres Sub-Systems des Dnepr-Beckens unabhängig von Dnepr in Bezug auf seinen Zufluß ist.[4][5]

    Die süd-östliche Grenze des Weichsel-Beckens grenzt an das Dnjestr-Becken. Die Grenze ist 230 km lang. - Sie beginnt im Norden, nahe der Quelle des westlichen Bug in einer Höhe von 345 m.[6] An ihrem südlichen Ende entspringt der Dnister in einer Höhe von etwa 900 m über dem Meeresspiegel in den ukr. Waldkarpaten bei dem Dorf Wowtsche in der Nähe der ukrainisch-polnischen Grenze. Auf einer Länge von etwa drei Kilometern fließen Dutzende kleiner Bäche von den südwestlichen Hängen des Tschentyjewka-Berges (ukr. Чонтийовка/Tschontyjowka) (923 m) zusammen.[7]

    Die südliche Grenzen des Weichsel-Beckens grenzt an das Donau-Becken. Sie hat eine Länge von 280 Kilometern. Die Wasserscheide beginnt im Osten bei der Quelle des San.[8]. Sie liegt am Nordabhang der Waldkarpaten am Uschok-Pass[8] auf einer Höhe von 950 Meter[8].


    Flußsystem[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Größere Zuflüsse der Weichsel im System

    Das Flußsystem wurde in Polen in verschiedene Regionen gegliedert (siehe: www.kzgw.gov.pl). Die Beschreibung des Beckens erfolgt hier nach dieser Systematik.

    Die Regionen haben folgende Bezeichnung: Kleine Weichsel Wasserregion (pl. region wodny Małej Wisły), Oberen Weichsel Wasserregion (pl. region wodny Górnej Wisły), Mittlere Weichsel Wasserregion (pl. region wodny Środkowej Wisły) und Unteren Weichsel Wasserregion (pl. region wodny Dolnej Wisły).[9]

    Außerdem gibt es für verschiedene Flüße in Polen verschiedene politische gestaltete Wasserprogramme.[10]

    Die Weichsel transportiert im Schnitt 1,074 m³/s Wasser.[11] Andere Unterteilungsmöglichkeiten der Weichsel richten sich nach drei charakteristische Abschnitten: "Obere Weichsel" - von den Quellen bis zur Mündung des Flusses San, den Abschnitt "Mittlerer Weichsel" - von der Mündung des San in die Mündung des Flusses Narew, den Abschnitt der "Untere Weichel" - von der Mündung des Narew bis zur Mündung der Weichsel in das Meer.[11] Der Untere Lauf der Weichsel hat eine Länge von 391 km. Auf dem Abschnitt von der Mündung des Narew zu nach Silno wurde der Weichsel über lange Jahren in ihrem natürlichen Zustand belassen, während der Abschnitt von Silno bis zur Mündung des Flusses in die Ostsee sein 19. Jahrhundert sehr stark reguliert wurde.[11]

    Untere Weichsel Wasserregion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Das Flußsystem ist im seinem Mündungsbereich von 4 wesentlichen Abflüssen geprägt.

    Der erste Abfluß ist der Nogat, mit einem Einzugsgebiet von 1330 km².[12]. Er mündet in die Danziger Bucht. Danach ist die Weichsel mit dem Mlynsik Kanal (pl. Kanał Młyński) verbunden.[13]

    Der zweite Abluß ist der Szkarpawa, mit einen Einzugsgebiet von 782 km².[14].

    Der dritte Abluß ist die Teilung der Weichsel in Martwa Wisła (dt. etwa gestorbene Weichsel) und Przekop Wisły (dt. Weichseldurchstich). Die Bereich um die Martwa Wisła ist gekenntzeichnet durch den Abluss von des Motława, dt. Mottlau, mit einem Einzugsgebiets von 1511,3 km², bei Danzig und dem Radunia, mit einem Einzugsgebiets 837 km², ebenfalls bei Danzig.

    Ferse, Schwarzwasser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Erster Zufluss nach dem Weichsel-Delta sind: Wierzyca (dt. Ferse), mit einem Einzugsgebiet von 1603 km², gefolgt von den Zuflüssen: Gniew, Mątawa, Osa,

    Oberhalb fließen der Wda (dt. Schwarzwasser) mit einem Einzugsgebiet von 2345 km², bei Świecie zu, gefolgt von Struga Niewieścińska.

    Im folgt der Jeziorka mit eine Einzugsgebiet von 975,3 km² und mündet bei Konstancin-Jeziorna in die Weichsel.

    Brda-Becken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der Brda, dt. Brahe, bildet mit einen Einzugsgebiet von 4.627 km²[15] ein erstes Unterbecken und mündet bei Bydgoszcz in die Weichsel. Das Brda-Becken umfasst die Flüsse Kotomierzanka (links), Kamionka (rechts) und Bursztynica (links) mit dem Szumionka. Die Landschaft ist von zahlreichen Seen geprägt.

    Weitere Zuflüsse weichselaufwärts sind der Górny Kanał und der Fluss Struga Toruńska.

    Drwęca-Becken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der Drwęca, dt. Drewenz, bildet dann mit einem Einzugsgebiet von 5.536 km²[16] das zweite Unter-Becken der Weichsel. Das Drewenz-Becken umfasst die Flüsse Skarlanka (rechts), Brynica (links) mit Samionka, Pissa und Górzanka. Sowie die Flüsse Wel (links), Rypienica (links), Ruziec (links) und Grabiczek (links).

    Weitere Zuflüsse weichselaufwärts sind der Tążyna, der Zgłowiączka mit einem Einzugsgebiet von 1495,6 km² und mündet bei Włocławek in die Weichsel, der Skrwa, der Skrwa Lewa der bei Płock in die Weichsel mündet und der Mołtawa.

    Bzura-Becken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der Bzura bildet mit einem Einzugsgebiet von 7.788 km² das dritte Unter-Becken im Gebiet. Das Bzura-Becken umfasst die Flüsse Łasica (rechts), Utrata (rechts), mit den Zuflüssen Korytnica (rechts), Teresinka (links), Rokitnica (links), Żbikówka (rechts), Regułka (rechts) und Raszynka (rechts).

    Gefolgt von Pisia (rechts) sich mündent aus Pisia Tuczna und Pisia Gągolina.

    Gefolgt von Witonia (links), Sucha (rechts) und Rawka (rechts), mit den Zuflüssen Korabiewka (rechts), Białka (links), Chojnatka (rechts), Rylka (rechts), Krzemionka (rechts).

    Gefolgt von Skierniewka (rechts), Bobrówka (rechts), Słudwia (links, mit den Zuflüssen Nida und Przysowa), Mroga (rechts), dem Kanal Stradzewksi (links), dem Fluss Moszczenica (rechts), Ochnia (links, mit dem Zufluss Miłonka), Struga (rechts), dem Kanal Balkowski (rechts) und dem Kanal Sierpowski (links), dem Fluss Starówka (rechts) und Linda (rechts).

    Gefolgt von Sokołówka (links, mit den Zuflüssen Wrząca (rechts), Aniołówka (links)) und dem Fluß Brzoza (links).

    Narew-Becken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Ihm folgt das wesentliche größere Narew-Becken mit einem Einzugsgebiet von 75.175 km².[17] Es umfasst die Staaten Polen und Weisrussland.[18] Es liegt jedoch wesentlich im nord-östlichen Teil Polens. Der Narev ist der fünftgrößte Fluss in Polen[18] und ist 484 km lang[10], ohne den Zufluss des Bug umfasste es eine Fläche von 28.000 km².[18] Das Einzugsgebiet des Narew in Polen beträgt 53.873 km².[10]

    Der oberste Teil des Einzugsgebietes hat eine Fläche von 7.243 km², incl. 1.159 km² die sich in Weisrussland befinden. Der Narew passiert dort mit der Mündung des Biebrza die Grenze nach Polen.[17] Der Narew ist der größte Nebenfluss der Weichsel.[19] Die Quelle des Narew beginnt im Gebiet des Białowieża-Urwald auf einer Höhe von ca. 159 m und mündet nach 550,5 km auf einer Höhe von 67,0 m in die Weichsel.[19]

    Der nördliche Teil des Beckens wird durch eine große Anzahl von Seen geprägt.[19] Der Siemianowskie Stausee mit einem Volumen von 79,5 mln m³ und dem Zegrze-Stausee mit einem Volumen von 94,3 mln m³.[19] Sie dienen heute der Naherholung, aber auch der Stromversorgung von Warschau.[19]

    Das Becken entwickelte sich in den letzten beiden Eiszeiten und war auf dem Land von Eis bedeckt. Von Norden nach Süden ist das Becken von folgenden glacialen Landschaftstypen durchzogen: moraine lake district (Moränensee-Gebieten), outwash plains (Sanderflächen), ice-marginal river valleys (stark Eiswasser tragenden Flüssen) und moraine hills (Moränenhügeln).[20] Es überwiegen sandigen Böden von verschiedenen Arten. Während des Holozäns wurden die Haupttäler mit mesotrophen-eutroph Torfschichten gefüllt.[20] Das Gebiet liegt in der gemäßigten Zone, in der marinen und kontinentalen entfernt Luftmassen aufeinanderprallen.[20] Das Flussnetz des Beckens ist stark ausgeprägt und reich an Nebenflüssen, die ihren Ursprung meist in den nacheiszeitlichen Seen im nördlichen Teil der Gegend finden. Im Gebiet gibt es mehr als 500 Seen, die größer als 1 Hektar sind.[20]

    Ein gibt einige Bewässerung- und Transportkanäle die Verbindungen zwischen den Seen und dem Fluss-Netzwerk schaffen. Die Wassermängen sind typisch für Tieflandflüsse in diesem Teil Europas mit Hochwasserzeiten nach Schneeschmelze und regelmäßig geringen Strömungsperioden im Herbst und Sommer.[20]

    Landwirtschaftliche Flächen dominieren das Becken mit fast 55% der Fläche.[21] Im Hochland wird Ackerbau betrieben, die Täler werden als Weide- und Futterland verwendet.[21] Das Becken wird zu 32% forstwirtschaftlich genutzt und ist dort bewaldet, das ist etwas höher als der landesweite Durschschnitt von 28%.[21] Im südöstlichen Teil des Beckens, gibt es eine Reihe von Erlenbruchwälder, die das Grundwasser gespeist werden.[21]

    Die hydrologischen Bedingungen im Narew-Becken sind typisch für Tieflandflüsse. Häufig tritt ein Frühjahrshochwasser auf, welches Folge der Schneeschmelze ist und im Sommer tritt Niedrigwasser auf. Niederschläge bestimmen die Flußtiefe, so das es bei starken Sommerregen auch zu kurztägigen Hochwassern kommen kann.[19]

    Narew-Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Große Flüsse in Narew-Becken sind der Wkra (rechts) mit einem Einzugsgebiet von 5.322 km². Das Wkra-Becken umfasst die Flüsse Sona (links), Łydynia (links), Mławka (links) und Płonka (rechts), gefolgt vom Bug (links), mit seinen zahlreichen Nebenflüssen und einem Einzugsgebiet von 39.400 km², gefolgt vom Fluß Pełta (rechts).

    Gefolgt von Orzyc (links), dt. Orschütz, mit einem Einzugsgebiet von 2.077 km², mit den Zuflüssen Węgierka (rechts) und Morawka (links). Gefolgt von Sikorka (links), Orz (links), Różanica (rechts), Róż (rechts) und Siekierka (rechts).

    Gefolgt von Omulew (rechts), dt. Omulef, mit einen Einzugsgebiet von 2.053 km². Gefolgt von Czeczotka (rechts), Rozoga (rechts), Szkwa (rechts), Ruż (links) und Krzywa Noga (rechts).

    Gefolgt von Pisa (rechts) mit einen Einzugsgebiet von 4.500 km². In den Pisa mündet der Skroda (links). Gefolgt von Lepacka Struga (links), Cetna (rechts), Penza (rechts), Łomżyczka (links), Narwica (rechts), Łojewek (rechts) und Jedwabianka (rechts).

    Gefolgt von Biebrza mit einen Einzugsgebiet von 7.051 km². Das Biebrza-Becken ist hauptsächlich durch zwei Flüsse dem Ełk dem Netta geprägt. Der Ełk (rechts) speißt sich aus Jerzgnia, Małkiń, Lega), der Netta (rechts) aus Rospuda und Blizna. Dem Biebrza folgen Ślina (links), Nereśl (rechts) und Kulikówka (rechts).

    Gefolgt von Supraśl mit einen Einzugsgebiet von 1.844,4 km². Gefolgt von Horodnianka (rechts) und Orlanka (links).

    Gefolgt vom Narewka mit einem Einzugsgebiet von 725,16 km².[22] Der Narewka speißt sich aus zahlreichen Gewässern, dem Waliczówka (links), Jabłoniówka (links), Bobrówka (rechts), Okulanka (links), Jelonka (links), Braszcza (rechts), Hwoźna (rechts), Przedzielna (links), Orłówka (rechts), Łutownia (links), Złota (rechts), Pierierownica (links) und dem Tisovka (links).

    Dem Narewka, folgen Rudnik (rechts), Prosty Rów (links), Kołonna (rechts) und Pszczółka (rechts).

    Bug-Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Verlauf des Flusses

    Der Bug stellt ein mit einem Einzugsgebiet von 39.400 km² ein größeres Gebiet innerhalb des Narew-Beckens da. Der Bug hat ein Länge von 772 km. Nach anderen Quellen ist das Einzugsgebiet 39.420 km² groß, hiervon liegen 19.284 km² innerhalb Polens.[10]

    Links in den Bug münden der Poltwa, mit einen Einzugsgebiet von 1.440 km²[23], der Udal, mit einen Einzugsgebiet von 321 km²[24], der Bukowa, mit einen Einzugsgebiet von 198,4 km², Huczwa, mit einen Einzugsgebiet von 1.394,3 km², Sołokija, mit einen Einzugsgebiet von 939 km², der Uherka, der Włodawka, Krzna, mit einen Einzugsgebiet von 3.353 km²[25], Toczna, Cetynia, Kałamanka, mit einen Einzugsgebiet von 123,3 km²[26]

    der Dnepr-Bug-Kanal - von Brest nach Pinsk
    Verlauf im oberen Teil der Karte (in Weisrussland)

    Rechts in den Bug münden die Flüsse: Ług, mit einen Einzugsgebiet von 1.348 км²[27], Muchawez, mit einen Einzugsgebiet von 6.350 км²[28], Liasnaja, 2.650 км², Nurzec, 2.102 km², Brok, 811 km², Liwiec, 2.780 km², Spasivka, 240 км², Studzianka, 150 км², Zolotukha, 232 км², Neretwa, 273 км², Pituschok, 85 км², Topkjy, 61 км², Izivka, 59 км², Gara, 140 км², Bystryak, 110 км², Zolochivka, 232 км², Kamjenka, 142 км2, Rata, 1.790 км² ok. 1.820 km² Quelle Uk Pl, Warjaschanka, 238 км², Rokitne, 43 км², Solotvyna, 151 км², Holoyivka, 48 км², Fiszor, k.a. km², Buczynka, k.a. km², Czyżówka, k.a. km², Kapajówka, 264 km², Kołodziejka, k.a. km², Kamianka, k.a. km², Pukawka, Pulwa, 535 км², Sarenka, k.a. km², Warężanka, 239 km², in Polen 157 km²

    Außerdem ist der Bug mit dem Dnjepr durch einen Kanal verbunden.

    Ökologische Beschreibung des Narew-Gebietes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Das Gebiet des Narew wurde etwa Mitte der 70iger Jahre für den Hochwasserschutz und aus Gründen der Entwässerung reguliert. Dennoch sind die meisten Auen noch intakt und sind nicht trocken gelegt worden. Im Gegensatz dazu ist das Siemianowka Reservoir ernsthaft verändert, was den natürlichen Ausgleich bei Hochwasser stark verändert hat. Es gibt fünf Wehre im Verlauf des Narew, jedoch ist keines von ihnen sind mit Fischtreppen ausgestattet. Im Jahr 2002 ist ein neues Gesetz über das Management des Katastrophenschutzes eingeführt worden, seine Bedeutsamkeit und Auswirkungen auf Flusserhaltung kann nur langfristig beurteilt werden.[29]

    Das Einzugsgebiet des Narew ist eine landwirtschaftlich geprägte Region, mit einem niedrigen Grad an Industrialisierung und ohne Schwerindustrie. Seine Hauptwasserprobleme sind die unzureichende Schutz der Grundwasserressourcen und die hohe Menge der Verschmutzung an bestimmte Punkten, insbesondere in der Nähe der Seenplatte.[29]

    Das Gebiet um den Siemianowka Stausee im Oberlauf des Flusses stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Wasserqualität dar (Blaualgenblüte) und verändert den natürlichen Verlauf der Hochwasserimpulsdynamik, welche entscheidend für die Erhaltung der Feuchtgebiete ist.[29]

    Nach dem Abschluss des "Narew-Beckens" gibt es weiterer Zuflüsse zur Weichsel, dies sind die Flüsse: Jeziorka, Świder und Rzeka Czarna

    Oberlauf der Weichsel: Pilica, Wieprz, San und Dunajec

    Pilica-Becken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Ihm folgt als Fünftes wieder ein größeres Beckern, das Pilica-Becken, mit einem Einzugsgebiet von 8.341 km². Der Pilica hat eine Länge von 319 km[10] und nach anderen Quellen ein Einzugsgebiet 9.273 km²[10] und mündet bei der Stadt Warka in die Weichsel.

    Der Pilica fließt durch Krakau-Czestochowa Hochland, sowie das Mittelland von Środkowopolskie und das Tiefland von Środkowomazowiecką. Die Mündung in die Weichsel liegt nahe dem Dorf Ostrówek[30], welches Teil des Stadtgebietes Warka ist.

    Weitere Zuflüsse der Weichsel sind Wilga, Okrzejka

    Radomka-Becken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der Radomka bildet dann mit einem Einzugsgebiet von ca. 2.0000 km²[31] das sechste Unter-Becken der Weichsel. Der Fluß hat eine länge von 98 km, nach anderen Quellen eine Länge von 107 km.

    Weitere Zuflüsse der Weichsel sind der Zagożdżonka und der Iłżanka mit einem Einzugsgebiet von 1127 km².

    Wieprz-Becken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der Wieprz bildet darauffolgend mit einem Einzugsgebiet von 10.415 km²[10] das siebte Unter-Becken der Weichsel. Der Fluß hat eine Länge von 303 km.[10]

    Weitere Zuflüsse der Weichsel sind Klikawka, Kurówka, Bystra, Grodarz, Plewka, Chodelka, Zwoleńka, Iłżanka, Krępianka

    Kamienna-Becken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der Kamienna bildet mit einem Einzugsgebiet von 2007,9 km²[32] das achte Unter-Becken der Weichsel. Der Fluß hat nur eine Länge von 138 km.[32]

    Weitere Zuflüsse der Weichsel im Verlauf sind Wrzelowianka, Wyżnica, Sanna und kline Fluss Opatówka mit einem Einzugsgebiet von 282 km².

    San-Becken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    San, Südost Polen

    Ihm folgt als Neuntes wieder ein größeres Beckern, das San-Becken, mit einem Einzugsgebiet von 16.861 km², wovon sich 14.390 km² in Polen befinden. Der San hat eine Länge von 443 km.[10] Von hieran beginnt der Oberlauf der Weichsel.

    Im weitern Verlauf folgt der Koprzywianka mit einem Einzugsgebiet von 707,4 km² der bei Sandomierz in die Weichsel mündet.

    Wisłoka-Becken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der Wisłoka bildet dann mit einem Einzugsgebiet von 4.110 km²[33] das zehnte Unter-Becken der Weichsel. Der Fluß hat eine Länge von 164 km.

    Nida-Becken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Kamienna und Nida, Südost Polen

    Der Nida bildet dann mit einem Einzugsgebiet von 3.865 km²[34] das elfte Unter-Becken der Weichsel. Der Fluß hat eine Länge von 153 km und müden bei Nowy Korczyn in die Weichsel.

    In den Nida mündet die Czarna bei Połaniec in die Nida.

    Dunajec-Becken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Ihm folgt mit dem Fluss Dunajec ein Becken mit einem Einzugsgebiet von 6.804 km²[35] das zwölfte Unter-Becken der Weichsel. Der Fluß hat eine Länge von 247 km.[36] Größere Stadt am Fluß ist Tarnów.

    Weitere Zuflüsse sind der Rudawa, der im Stadtbezirk Zwierzyniec von Krakau mit einem Einzugsgebiet von 318,3 km² in die Weichsel mündet.

    Skawa-Becken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der Skawa, dt. Schaue, bildet dann mit einem Einzugsgebiet von 1.160 km²[37] das 13 und letzte Unter-Becken der Weichsel. Der Fluß hat eine Länge von 78 km[38], nach anderern Quellen eine Länge von 96,4 km[37]. Die größte Stadt im Einzugsgebiet ist Zator.

    Nach dem Skawa fließt der Przemsa, pl. auch Przemsza südlich von Chełmekund nördlich Oświęcim in die Weichsel. Die Przema hat ein Einzugsgebiet von 2121 km².

    Darauf folgt der Bach Pszczynka, dt. Pless/Pleß und danach fließt der Bach Gostynia in die Weichsel.

    Die Quelle der Weichsel befindet sich im Gebiet Krajka nahe der Stadt Strumień.

    alle Flüsse in Polen
    alle Flüsse in Polen

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. Der Städteverband Weichsel, pl. Związek Miast Nadwiślańskich www.zmn.org.pl
    2. Der Städteverband Weichsel, pl. Związek Miast Nadwiślańskich www.zmn.org.pl Miasta Czlonkowskie
    3. Östliche Grenze des Niziny Środkowopolskie (siehe pol. Wikipedia)
    4. Grenzverlauf Dneprabecken http://envsec.grid.unep.ch/easteur/docs/rus_fig8.pdf
    5. Grenzverlauf Prpjat-Becken http://envsec.grid.unep.ch/easteur/maps/envsec_eastern_europe16.jpg
    6. Der Fluss Bug, auch westlicher Bug
    7. Der Fluß Dnister
    8. a b c Der Fluß San
    9. Polnische Wasserrichtlinie: http://isap.sejm.gov.pl/DetailsServlet?id=WDU20061260878
    10. a b c d e f g h i Information der polnischen Verwaltung über Flussgebiete des Landes http://www.zmn.org.pl
    11. a b c Veröffentlichung: "Floods on the Vistula in Toruń in the years 1951-2000", siehe www.rusnauka.com
    12. Einzugsgebiet des Nogat
    13. Der Młyński Kanał
    14. Der Fluß Szkarpawa
    15. Der Fluss Brahe
    16. Der Fluss Drewenz
    17. a b Polish Academy of Science: Committee for Land Reclamation and Environmental Engeneering in Agriculture. - Institute for Land Reclamation and Grassland Farming: No. 10, 2006 Seite 23>
    18. a b c Veröffentlichung: The Narew River Basin: A model for the sustainable management of agriculture, nature and water supply , Marek Gielczewski, Utrecht University Repository, 2003, Dissertation - Seite 22
    19. a b c d e f Information des Lankreises Powiat Makowski http://www.powiat-makowski.pl/ über den Fluss Narew
    20. a b c d e Veröffentlichung: The Narew River Basin: A model for the sustainable management of agriculture, nature and water supply Dissertation - Seite 23
    21. a b c d Veröffentlichung: The Narew River Basin: A model for the sustainable management of agriculture, nature and water supply Dissertation - Seite 24
    22. Der Fluss Narewka
    23. Der Fluß Poltwa
    24. Der Fluß Udal
    25. Der Fluß Krzna
    26. Der Fluß Kałamanka
    27. Der Fluß Ług
    28. Der Fluß Muchawez
    29. a b c Dossier des wwf über den Narew, Teil des WWF Report “Water and Wetland Index - Critical issues in water policy across Europe” (2003)", in englische Sprache
    30. Der Fluß Pilica
    31. Der Fluß Radomka
    32. a b Der Fluß Kamienna
    33. Der Fluß Wisłoka
    34. Der Fluß Nida
    35. Der Fluß Dunajec (pl.)
    36. Der Fluß Dunajec
    37. a b Der Flus Skawa (pl.)
    38. Der Flus Skawa

    Kategorie:Flusssystem Weichsel Kategorie:Hydrogeographie Kategorie:Hydrogeologie