Fürstenberg/Havel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. September 2016 um 09:23 Uhr durch Crazy1880 (Diskussion | Beiträge) (v1.40 - Klammer-fix). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
Fürstenberg/Havel
Deutschlandkarte, Position der Stadt Fürstenberg/Havel hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 11′ N, 13° 9′ OKoordinaten: 53° 11′ N, 13° 9′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Oberhavel
Höhe: 55 m ü. NHN
Fläche: 213,85 km2
Einwohner: 5816 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 27 Einwohner je km2
Postleitzahl: 16798
Vorwahlen: 033093 (Ortsteile abweichend)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: OHV
Gemeindeschlüssel: 12 0 65 084
Stadtgliederung: Kerngebiet (ortsteilfrei), 8 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 1
16798 Fürstenberg/Havel
Website: www.fuerstenberg-havel.de
Bürgermeister: Robert Philipp (parteilos)
Lage der Stadt Fürstenberg/Havel im Landkreis Oberhavel
KarteFürstenberg/HavelZehdenickLiebenwaldeOranienburgMühlenbecker LandGlienicke/NordbahnBirkenwerderHohen NeuendorfHohen NeuendorfHennigsdorfLeegebruchVeltenOberkrämerKremmenLöwenberger LandGranseeGranseeSchönermarkSonnenbergGroßwoltersdorfStechlinGroßwoltersdorfBerlinMecklenburg-VorpommernMecklenburg-Vorpommern
Karte

Fürstenberg/Havel ist eine Stadt im Landkreis Oberhavel. Seit 2013 führt sie die Zusatzbezeichnung Wasserstadt.[2]

Geographie

Geographische Lage

Fürstenberg gehört überwiegend zum Naturraum des Neustrelitzer Kleinseenlandes. Im Südosten hat die Stadt Anteil am Naturraum der Granseer Platte. Das Gebiet Fürstenbergs wird von Westen nach Südosten von der Havel durchflossen. Größte Seen sind der Stolpsee (3,7 km²) am Rand der Himmelpforter Heide und der Thymensee (1,1 km²). Des Große Wentowsee (2,8 km²) gehört teilweise zum Stadtgebiet. Das Stadtzentrum wird von Baalensee, Röblinsee und Schwedtsee umschlossen und von der Havel in vier Läufen durchflossen. Der südliche Schifffahrtskanal und der Iserdiek genannte nördliche Havellauf begrenzen den Großen Werder, jene Insel, auf der die ursprüngliche Stadtsiedlung entstand.

Fürstenberg grenzt im Norden an die Gemeinden Godendorf und Wokuhl-Dabelow in Mecklenburg-Vorpommern, im Osten an die Städte Lychen und Templin im Landkreis Uckermark, im Süden an die Städte Zehdenick und Gransee und an die Gemeinden Großwoltersdorf und Stechlin sowie im Westen an die Stadt Wesenberg und die Gemeinde Priepert in Mecklenburg-Vorpommern.[3]

Stadtgliederung

Fürstenberg gliedert sich in ein ortsteilfreies Kerngebiet sowie in acht Ortsteile, die aus den im Jahr 2003 eingegliederten Gemeinden gebildet wurden. Innerhalb von Kerngebiet und Ortsteilen sind neun bewohnte Gemeindeteile und 14 Wohnplätze ausgewiesen. Das Kerngebiet besteht in seinem nördlichen Teil aus dem Gebiet der 1950 eingegliederten Gemeinde Ravensbrück und in seinem südlichen Teil aus dem ursprünglichen, bis 1950 mecklenburgischen Stadtgebiet von Fürstenberg. Die ehemalige Grenze zwischen Ravensbrück und dem ursprünglichen Fürstenberg verläuft vom Röblinsee entlang der Forststraße zum Schwedtsee.[4]

Gebiet/Ortsteil[5] Einwohner[6]
(31. Dez. 2014)
Fläche in km²[7]
(31. Dez. 2011)
Bewohnte
Gemeindeteile[8]
Wohnplätze[8]
Kerngebiet
(ortsteilfrei)
3906 61,63 Drögen
Forsthaus Altthymen
Neuthymen
Ravensbrück
Röblinsee-Siedlung
Tiefenbrunn
Altthymen 0115 09,01 Bartelshof
Dahmshöhe
Barsdorf 0091 19,50 Qualzow
Blumenow 0151 13,50 Boltenhof
Bredereiche 0610 22,67 Fünfruten
Morgenland
Himmelpfort 0481 29,66 Kastaven
Pian
Woblitz
Steinförde 0061 22,68 Großmenow
Kleinmenow
Schönhorn
Steinhavelmühle
Tornow 0071 27,16 Neubau
Neutornow
Ringsleben
Zootzen 0202 06,74 Regelsdorf

Geschichte

Vor- und Frühgeschichte

Das Zentrum der heutigen Stadt Fürstenberg war bereits vor rund 3000 Jahren besiedelt; dies zeigen Keramikscherben, die im Jahre 2008 bei archäologischen Grabungen im Bereich der Burg gefunden wurden. Slawische Funde im Stadtgebiet sowie südöstlich der Stadt auf dem Siggelkamp verweisen auf eine vordeutsche slawische Besiedlung dieses siedlungstopographisch günstigen Geländes.

Mittelalter

Ehemalige Wasserburg (2006)

Fürstenberg selbst wurde erstmals 1287 in Zusammenhang mit einer Stiftung für die Kirche und 1318 als Stadt erwähnt. Die askanischen Markgrafen von Brandenburg nahmen in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts das Fürstenberger Gebiet in Besitz. Sie ließen eine Burg, die 1333 zum ersten Mal erwähnt wurde, als vorgeschobenen Stützpunkt errichten. In deren Schutz entstand eine deutsche Ansiedlung, die 1305 den Namen „Vorstenberge“ und 1318 „Vorstenberch“ erhielt. Die mittelniederdeutsche Form „vörste“/„vürste“ bedeutet nicht nur „Fürst“ im heutigen Sinne, sondern allgemein „Herrscher“, aber auch „vorderste“. Insofern ist der vorgeschobene Stützpunkt die „vorderste Burg“.

Mit dieser günstig am schiffbaren Oberlauf der Havel gelegenen Siedlung schlossen die Markgrafen zum einen die geographische Lücke zwischen ihrer Anfang des 13. Jahrhunderts erworbenen Herrschaft Stargard und Ländereien auf dem Barnim, die sie gleichzeitig mit einer Nord-Süd gerichteten Straße verbanden; zum anderen fassten sie damit im ursprünglich slawisch besiedelten Fürstenberg Fuß. Die Entstehungszeit der Burg mit Grenzschutzfunktion ist bis heute ebenso wenig geklärt wie die Entstehungszeit der Stadt oder die Anlage der Stadtbefestigung. Die Stadtbefestigung umschließt dabei die Siedlung am Fuß der am Nordausgang der Stadt gelegenen Burg und zieht mit einem kreisförmigen Grundriss von etwa 400 Metern Durchmesser entlang einer Nord-Süd gerichteten Hauptstraße; das übliche Gitterschema der Kolonisationsstädte ist dabei nicht streng eingehalten. Die Lage der im 19. Jahrhundert beräumten Stadtmauer ist noch in den Flurbezeichnungen „In den Wällen“, „Wallstraße“ und „Wallgasse“ bezeugt.

Die ursprünglichen zwei Stadteingänge, das im Norden in Richtung Strelitz gelegene „Strelitzer Tor“ und das im Süden in Richtung Zehdenick (bzw. Berlin) gelegene „Zehdenicker Tor“ (bzw. „Berliner Tor“) sind nicht mehr erhalten. Die militärtopographisch günstige Lage der Stadt – an drei Seiten von Seen und der Havel umgeben – erlaubte die Absicherung im Westen lediglich über einen Palisadenzaun, der in Höhe der Bahnhofstraße mit einem Schlagbaum – dem „Mühlentor“ – versehen war. Gesicherte archäologische Erkenntnisse zur Stadtbefestigung und deren Bebauungsumfeld liegen bisher nicht vor. Bei beiden Toren – dem „Strelitzer Tor“ und dem „Zehdenicker Tor“ – handelte es sich um in Fachwerkbauweise mit Überhaus gefertigte Tore, die u. a. als Zollstation dienten.

Fürstenberg kam 1348 mit dem Fürstenberger Werder in die Hände der Herrscher von Mecklenburg und wurde dessen Hauptort.

Frühe Neuzeit

Im Dreißigjährigen Krieg fanden um Fürstenberg Kämpfe unter Beteiligung schwedischer Truppen statt. Bei 2008 im Umfeld der Burg Fürstenberg vorgenommenen archäologischen Grabungen wurde ein auf das Jahr 1638 datierter, aus Münzen und Schmuck bestehender Goldschatz gefunden. Die Münzen, deren jüngste eine Prägung von 1633 war, stammen aus Pommern, Holland, England, Spanien, Venedig und aus dem arabischen Raum. 1638 stellte dieser Goldschatz den Gegenwert eines Rittergutes dar – auf die heutige Zeit umgerechnet, betrüge sein Wert etwa 600.000 €.

Durch den Hamburger Vergleich von 1701 wurde Fürstenberg Teil von Mecklenburg-Strelitz.

Moderne

Im 20. Jahrhundert erlebte Fürstenberg einen industriellen Aufschwung. Aufgrund der landschaftlich reizvollen Lage und in Verbindung mit dem zunehmenden Fremdenverkehr entwickelte sich die Stadt zum Luftkurort.

In der Zeit des Nationalsozialismus befand sich seit 1941/42 in Fürstenberg die Sicherheitspolizeischule Drögen, in der Angehörige der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) und der Kriminalpolizei ausgebildet wurden. Sie wurde darüber hinaus für das Verhör von Verdächtigen im Zusammenhang mit dem Attentat vom 20. Juli 1944 genutzt. Die Sicherheitspolizeischule bildete zugleich ein Außenlager des Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück, das 1938/39 in der unmittelbar nördlich angrenzenden Gemeinde Ravensbrück errichtet worden war.

1945 wurde Fürstenberg von der Roten Armee eingenommen. Zum 1. Juli 1950 wurde die Stadt zusammen mit den übrigen Gemeinden des Fürstenberger Werders aus dem Land Mecklenburg in das Land Brandenburg umgegliedert und dem Landkreis Templin zugeordnet.[9] Am 15. Oktober 1950 wurde die Gemeinde Ravensbrück mit 1078 Einwohnern nach Fürstenberg eingemeindet. Anschließend sollte die Stadt zum mahnenden Andenken an das ehemalige Frauenkonzentrationslager in Fürstenberg-Ravensbrück oder Ravensbrück umbenannt werden. Nach Protesten in der Stadt wurde 1951 auf eine Umbenennung schließlich verzichtet.[10] 1959 wurde in einem Teilbereich des ehemaligen Konzentrationslagers die Nationale Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück eröffnet.

In der Zeit des Kalten Krieges war Fürstenberg Standort verschiedener Verbände der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland. 1958/59 waren in der Stadt nukleare Mittelstreckenraketen des Typs R-5M stationiert.[11] Um 1989/90 war Fürstenberg Standort der 2. Garde-Panzerarmee, der 3. Garde-Spezialaufklärungsbrigade, der 118. Brigade Materielle Sicherstellung, des 5. Nachrichtenregiments, des 60. Motorisierten Schützenregiments und des 52. Funktechnisches Bataillons.[12]

Seit der Verwaltungsreform von 1952 gehörte Fürstenberg zum Kreis Gransee im Bezirk Potsdam. Mit der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 wurde Fürstenberg Teil des neugebildeten Landes Brandenburg. Die Stadt wurde seit dem 21. Juli 1992 durch das Amt Fürstenberg verwaltet und gehört seit 1993 zum Landkreis Oberhavel. Die Verbände der ehemals sowjetischen, nunmehr russischen Streitkräfte wurden 1993/94 abgezogen. Am 26. Oktober 2003 wurden das Amt Fürstenberg aufgelöst und die Gemeinden Altthymen, Barsdorf, Blumenow, Bredereiche, Himmelpfort, Steinförde, Tornow und Zootzen nach Fürstenberg eingemeindet.[13]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1875 1 596
1890 1 896
1910 1 837
1925 3 293
1933 4 374
1939 5 089
1946 6 601
1950 6 183
1964 6 095
1971 5 984
Jahr Einwohner
1981 5 499
1985 5 417
1989 5 241
1990 5 179
1991 5 060
1992 4 995
1993 4 925
1994 4 885
1995 4 892
1996 4 856
Jahr Einwohner
1997 4 837
1998 4 819
1999 4 779
2000 4 697
2001 4 652
2002 4 529
2003 6 870
2004 6 792
2005 6 716
2006 6 623
Jahr Einwohner
2007 6 517
2008 6 442
2009 6 356
2010 6 257
2011 6 054
2012 5 972
2013 5 959
2014 5 882
2015 5 854

Gebietsstand des jeweiligen Jahres[14][15], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

Politik

Stadtverordnetenversammlung

Die Stadtverordnetenversammlung von Fürstenberg besteht aus 18 Stadtverordneten und dem hauptamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 ergab folgende Sitzverteilung:[16]

Partei/Liste Sitze
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) 5
Allianz für Fürstenberg und Ortsteile (AFO) 3
Regionales Bürgerbündnis (RB) 2
Die Linke 2
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 2
PRO Fürstenberg 2
Bündnis 90/Die Grünen 1
Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) 1

Bürgermeister

Am 11. September 2011 wurde Robert Philipp (parteilos) für seine zweite Amtszeit von acht Jahren mit 79,3 % der gültigen Stimmen wiedergewählt.[17]

Städtepartnerschaften

Partnerstadt von Fürstenberg ist Geldern in Nordrhein-Westfalen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

Am Rand des Geländes des ehemaligen Konzentrationslagers Ravensbrück wurde 1959 die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück eingeweiht und später mehrfach erweitert. Seit 1993 wird sie von der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten getragen. Sie gehört zu den Gedenkstätten von nationaler und internationaler Bedeutung in Deutschland.

Bauwerke

Schloss Fürstenberg
Stadtkirche Fürstenberg

Auf einer Insel nördlich des Altstadtkerns befindet sich das barocke Schloss Fürstenberg, das zwischen 1741 und 1752 nach Plänen des Baumeisters Christoph Julius Löwe als Witwensitz für eine mecklenburgische Herzogin errichtet wurde. Später diente es unter anderem als Sanatorium, Krankenhaus und Pflegeheim.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind:

  • Ruine des Klosters Himmelpfort mit Dorfkirche und Ruine des Brauhauses
  • Evangelische Stadtkirche am Marktplatz, 1845 von Friedrich Wilhelm Buttel erbaut
  • Wasserburg Fürstenberg, ältestes Bauwerk der Stadt, das ursprünglich an allen Seiten von Wasser umgeben war. Von den alten Gebäuden der Burg sind nur noch der Ost-, der Süd- und teilweise der Westflügel erhalten. Das derzeit leerstehende Gebäude ist baulich in einem schlechten Zustand und nicht zu besichtigen.
  • Wasserskulptur Vereisen – Schieben – Tauen – Fließen – Versickern, Denkmal für die landschaftsprägende Kraft der Eiszeit, von Hans-Oiseau Kalkmann und Jens Kalkmann im Rahmen der 41. Kontakt-Kunst-Aktion im Jahr 2000 vor dem Rathaus mit Beteiligung der Bevölkerung erstellt
  • Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges mit Figur des Bildhauers Hans Dammann
  • Sowjetisches Ehrenmal im Park am Bahnhof
  • Eisenbahnfähre Fürstenberg, Zehdenicker Straße, technisches Denkmal, einzige selbstfahrende Eisenbahnflussfähre Deutschlands und Europas im Fährbecken Süd mit Gleisanlage, Lokschuppen und Fähr-Diesellokomotive sowie gegenüber liegendem Fährbecken Nord. Die Fähre ist nicht in Betrieb. Die Besichtigung und das Betreten des Fährgeländes ist jederzeit möglich.

In der Liste der Baudenkmale in Fürstenberg/Havel sowie in der Liste der Bodendenkmale in Fürstenberg/Havel stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Bau- bzw. Bodendenkmale.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Schleuse Himmelpfort zwischen Stolpsee und Haussee

Durch Fürstenberg führt von Norden nach Süden die Bundesstraße 96 zwischen Neustrelitz und Gransee. Der Bau einer Ortsumfahrung wurde im Bundesverkehrswegeplan 2030 als vordringlicher Bedarf eingestuft.[18] Die Landesstraße L 15 zwischen Rheinsberg und Lychen führt ebenfalls durch die Stadt.

Der Bahnhof Fürstenberg (Havel) liegt an der Berliner Nordbahn. Er wird von der Regional-Express-Linie RE 5 Rostock / Stralsund–Berlin–Elsterwerda / Wünsdorf-Waldstadt bedient. Die 1996 stillgelegte Bahnstrecke Britz–Fürstenberg wird teilweise als Fahrraddraisinenstrecke genutzt. Sie war damals die erste ihrer Art in Deutschland.

Der Radfernweg Berlin–Kopenhagen durchquert die Stadt auf der Strecke Bredereiche–Himmelpfort–Ravensbrück–Fürstenberg–Steinförde.

Die Stadt liegt an der Oberen Havel-Wasserstraße. Bei Himmelpfort zweigt die Nebenstrecke der Lychener Gewässer ab. Die Verbindung zur Hauptstrecke der Oberen Havel-Wasserstraße wird durch die Schleuse Himmelpfort schiffbar gehalten.

Private Motorisierung 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Nichtgewerblich zugelassene PKW (zum 1.1.)[19] 3 190 3 141 3 117 3 141 3 117 3 117 3 118 3 102 3 152
Nichtgewerbliche PKW je 1.000 Einwohner (31.12. des Vorjahres) 489 488 490 502 515 522 523 527 538
Vergleichswert Land Brandenburg 475 479 486 493 506 508 510 512 512

Persönlichkeiten

Gedenktafel für Heinrich Schliemann

Söhne und Töchter der Stadt

Mit Fürstenberg verbunden

Literatur

  • Literatur über Fürstenberg/Havel in der Landesbibliographie MV
  • Florian von Buttlar, Stefanie Endlich, Annette Leo: Fürstenberg-Drögen – Schichten eines verlassenen Ortes, Reihe Deutsche Vergangenheit, Band 106, 221 Seiten, Edition Hentrich 1994, ISBN 3-89468-116-0
  • Birgit Haupt, Hanne Walter, Waltraut Meinow (Hrsg.): Fürstenberg an der Havel – Wasserstadt mit Geschichte(n): Von der besetzten Garnisonstadt zur Touristenidylle. Regia, (erschienen: 2005), ISBN 3-937899-51-0
  • Kurt Neis: Fürstenberg/Havel. Eine Perle ohne Glanz? – Erinnerungen und Betrachtungen aus der Zeit von 1946 bis zur Gegenwart 2012. Text- und Bildband. 896 Seiten. aktual. Auflage 2012. Druck: Lebenshilfe e. V. Märkisch Oderland, Strausberg, Selbstverlag.
  • Wolfgang Jacobeit, Wolfgang Stegemann (Hg.): Fürstenberg/Havel – Ravensbrück.
Band 1: Von den Anfängen bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Hentrich & Hentrich Verlag, Berlin, 1998, ISBN 978-3-933471-13-0
Band 2: Wechselnde Machtverhältnisse im 20. Jahrhundert. Hentrich & Hentrich Verlag, Berlin, 2004, ISBN 978-3-933471-42-0
Band 3: Auf dem Weg ins 21. Jahrhundert. Hentrich & Hentrich Verlag, Berlin, 2011, ISBN 978-3-941450-26-4
  • Das Rheinsberg-Fürstenberger Seengebiet (= Werte unserer Heimat. Band 25). 1. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1974.

Weblinks

Commons: Fürstenberg/Havel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Mitteilung des Innenministeriums Brandenburg.
  3. Geofachdaten. Grenzen. Verwaltungsgrenzen. In: brandenburg-viewer. Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg, abgerufen am 4. September 2014.
  4. Geofachdaten. Historische Daten. Deutsches Reich (1902–48). In: brandenburg-viewer. Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg, abgerufen am 4. September 2014.
  5. Hauptsatzung der Stadt Fürstenberg/Havel vom 19. 12. 2008 veröffentlicht im Amtsblatt für die Stadt Fürstenberg/Havel Nr. 1 / Woche 4 22. Januar 2009 (PDF; 80 kB)
  6. http://www.maz-online.de/Lokales/Oberhavel/Der-Schwund-ist-nicht-aufzuhalten
  7. Zahlen und Fakten. Stadt Fürstenberg/Havel, abgerufen am 6. September 2014.
  8. a b Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg - Stadt Fürstenberg/Havel
  9. II lit. b Nr. 1 Verordnung zur Durchführung des Gesetzes vom 28. Juni 1950 über die Änderung der Grenzen der Länder. Vom 13. Juli 1950. Provisorische Regierung der Deutschen Demokratischen Republik.
  10. Wolfgang Blöß: Umbruch und Namen. Ortsnamenpolitik in Brandenburg 1945–1952. In: Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands. Band 55, 2009, ISBN 978-3-598-23204-6, S. 166–230, hier: 218 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  11. Geheimoperation Fürstenberg. Der Spiegel, 17. Januar 2000.
  12. Standortdatenbank der Nationalen Volksarmee, der Grenztruppen der DDR und der sowjetischen (russischen) Streitkräfte in der DDR. Militärgeschichtliches Forschungsamt, abgerufen am 6. September 2014.
  13. Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Oberhavel (= Beitrag zur Statistik. Band 19.7). Potsdam 2006, S. 26 (PDF-Datei; 0,3 MB).
  14. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Oberhavel. S. 14–17
  15. Bevölkerung im Land Brandenburg nach kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden 1991 bis 2014
  16. Ergebnis der Kommunalwahl vom 25. Mai 2014
  17. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 11. September 2011
  18. Bundesverkehrswegeplan 2030, S. 99
  19. Kraftfahrt-Bundesamt Statistik Fz3