Horbach (Pfalz)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 20′ N, 7° 39′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Südwestpfalz | |
Verbandsgemeinde: | Waldfischbach-Burgalben | |
Höhe: | 278 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,31 km2 | |
Einwohner: | 495 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 93 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 66851 | |
Vorwahl: | 06333 | |
Kfz-Kennzeichen: | PS, ZW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 40 025 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Friedhofstraße 3 67714 Waldfischbach-Burgalben | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Walfried Schäfer (CDU) | |
Lage der Ortsgemeinde Horbach im Landkreis Südwestpfalz | ||
Horbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben an.
Geographie
Der Ort liegt am Übergang des Pfälzerwaldes zur Sickinger Höhe. Im Norden befindet sich Linden, im Osten Geiselberg, südlich liegt Steinalben und westlich Hermersberg. Durch Horbach fließt der Queidersbach.
Zu Horbach gehören auch die Wohnplätze Brachhof, Horbachermühle und Fabrik Schwanenmühle.[2]
Geschichte
Das Dorf Horbach gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum sogenannten Großgericht der Herrschaft Landstuhl, das im Besitz der Freiherren von Sickingen der Linie zu Hohenburg war.
Im Jahr 1794 wurde das Linke Rheinufers im Ersten Koalitionskrieg besetzt. Von 1798 bis 1814 gehörte Horbach zum Kanton Waldfischbach im Departement Donnersberg.
Aufgrund der auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen kam das Gebiet im Juni 1815 zunächst zu Österreich und wurde 1816 auf der Grundlage eines Staatsvertrags an das Königreich Bayern abgetreten. Unter der bayerischen Verwaltung gehörte Horbach von 1817 an zum Landkommissariat Pirmasens im Rheinkreis, ab 1862 zum Bezirksamt Pirmasens und gehört seit 1939 zum Landkreis Pirmasens (1997 in Landkreis Südwestpfalz umbenannt).
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gemeinde Horbach innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des Regierungsbezirks Pfalz im damals neu gebildeten Land Rheinland-Pfalz.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Horbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]
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Religion
Ende 2013 waren 67,1 Prozent der Einwohner katholisch und 19,1 Prozent evangelisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[4] Die Katholiken gehören zum Bistum Speyer, die Evangelischen zur Protestantischen Landeskirche Pfalz.
Die aus dem 14. Jahrhundert stammende katholische Pfarrkirche St. Peter ist als Denkmal eingestuft. Sie ist teilweise mit Steinen aus der Römerzeit gebaut.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Horbach besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:[5]
Wahl | CDU | WVH | BGU | Gesamt |
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2014 | 4 | 5 | 3 | 12 Sitze |
2009 | 3 | 5 | 4 | 12 Sitze |
2004 | 3 | 6 | 3 | 12 Sitze |
- WVH = Wählerverein Horbach e.V.
- BGU = Bürger für Gesellschaft und Umwelt e.V.
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „Von Silber und Schwarz gespalten, rechts ein senkrecht gestellter abwärts gekehrter grüner Eichenzweig mit vier Blättern und drei Eicheln, links fünf silberne Kugeln 2:1:2“.
Es wurde 1957 vom Mainzer Innenministerium genehmigt und erinnert mit den fünf Kugeln an die ehemalige Zugehörigkeit zu den Herren von Sickingen.[6]
Wirtschaft und Infrastruktur
Durch den Ort führt die L 363. Über die nahegelegene Auffahrt Weselberg der A 62 besteht Anschluss an den Fernverkehr.
Südlich der Ortsmitte, nahe der Bundesstraße 270, liegt der Business Park Schwanenmühle. Hier produzieren einige Unternehmen - teils zu den weltweiten Marktführern in ihrer Branche gehörend - Produkte speziell für die Elektro- und Energietechnik.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Johann Jakob Hemmer (1733–1790), Physiker, Sprachforscher und Meteorologe
Siehe auch
Weblinks
- Hauptstraße in Horbach aus der SWR Landesschau Rheinland-Pfalz aufgerufen am 26. Mai 2014.
- Website mit Bildern von Horbach (Pfalz)
Einzelnachweise
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile 2010, Seite 109 (PDF; 2,3 MB)
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ KommWis, Stand: 31. Dezember 2013
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014 Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3.