Laufeld

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Wappen Deutschlandkarte
Laufeld
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Laufeld hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 5′ N, 6° 52′ OKoordinaten: 50° 5′ N, 6° 52′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Bernkastel-Wittlich
Verbandsgemeinde: Wittlich-Land
Höhe: 400 m ü. NHN
Fläche: 6,11 km2
Einwohner: 517 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 85 Einwohner je km2
Postleitzahl: 54533
Vorwahl: 06572
Kfz-Kennzeichen: WIL, BKS
Gemeindeschlüssel: 07 2 31 074
Adresse der Verbandsverwaltung: Kurfürstenstraße 1
54516 Wittlich
Website: www.laufeld.de
Ortsbürgermeister: Karl-Josef Junk
Lage der Ortsgemeinde Laufeld im Landkreis Bernkastel-Wittlich
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Karte
Willibrordkirche in Laufeld.

Laufeld in der Eifel ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Wittlich-Land an. Laufeld ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Laufelder Kultur (Hallstatt C, 700 vor Chr.) hat ihren Namen nach einem großen Gräberfeld, das bei Laufeld gefunden worden war.

1344 erwarb König Johann von Böhmen, zugleich Graf von Luxemburg, von der Abtei Echternach den „Hof Laufeld“. Dieser gelangte kurz darauf in den Besitz der Grafen von Manderscheid. Ab 1794 stand Laufeld dann unter französischer Herrschaft, 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist er Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.

Am 1. April 2011 ist auf einem Feld bei Laufeld ein US-amerikanisches Erdkampfflugzeug vom Typ A-10 abgestürzt. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.[3]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Laufeld besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl-Josef Junk wurde 2009 Ortsbürgermeister von Laufeld.[5] Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters dem Rat. Dieser bestätigte Junk am 2. Juli 2019 für weitere fünf Jahre in seinem Amt.[6]

Junks Vorgänger Josef Reis hatte das Amt 20 Jahre ausgeübt.[5]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sehenswert in Laufeld ist das Puppen- und Spielzeugmuseum. Es werden Puppen und Spielsachen der vergangenen 100 Jahre sowie Alltagsgegenstände aus den 1950ern gezeigt. Die Pfarrkirche St. Willibrord besitzt einen wehrhaften Westturm mit Schießscharten aus dem 15. Jahrhundert. Das Kreuzgratgewölbe in der Turmhalle mündet in einen Schlussstein mit dem Wappen der Herrschaft Manderfeld, umgeben von Blumendekor (vgl. Wappen der Gemeinde), das erinnert an das Lilienkreuz der Gemeinde Echternach.

Der Naturlehrpfad Laufeld informiert über das Ökosystem Wald.

Siehe auch:

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Laufeld gibt es zwei Gewerbegebiete mit 20 Firmen und über 500 Arbeitsplätzen. Im Osten verläuft die Bundesautobahn 1.

Bildung:

In Laufeld gibt es eine Grundschule.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Laufeld – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. US-Militärflieger Kampfjet in Eifel bei Wittlich abgestürzt – Beinahe-Katastrophe durch Absturz - Rheinland-Pfalz - Rhein-Zeitung. In: rhein-zeitung.de. 1. April 2011, abgerufen am 3. März 2024.
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  5. a b Karl-Josef Junk folgt Josef Reis. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 16. Juli 2009, abgerufen am 19. Januar 2021.
  6. Konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am 2. Juli 2019. In: Mein Wittlich.land, Ausgabe 30/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 19. Januar 2021.