Grebenișu de Câmpie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Grebenișu de Câmpie
Gerbesch
Mezőgerebenes
Wappen von Grebenișu de Câmpie
Grebenișu de Câmpie (Rumänien)
Grebenișu de Câmpie (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Mureș
Koordinaten: 46° 36′ N, 24° 18′ OKoordinaten: 46° 36′ 26″ N, 24° 18′ 9″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe: 443 m
Fläche: 28,03 km²
Einwohner: 1.681 (1. Dezember 2021[1])
Bevölkerungsdichte: 60 Einwohner je km²
Postleitzahl: 547290
Telefonvorwahl: (+40) 02 65
Kfz-Kennzeichen: MS
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart: Gemeinde
Gliederung: Grebenișu de Câmpie, Leorința, Valea Sânpetrului
Bürgermeister: Ștefan Gojman (PSD)
Postanschrift: Str. Principală nr. 15
loc. Grebenișu de Câmpie, jud. Mureș, RO–547290
Website:

Grebenișu de Câmpie alte Schreibweise Grebenișu de Cîmpie [grebeˈniʃu de ˈkɨmpie] (veraltet Gerebeniș; deutsch Gerbesch, ungarisch Mezőgerebenes oder auch Gerebenes) ist eine Gemeinde im Kreis Mureș in der Region Siebenbürgen in Rumänien.

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage der Gemeinde Grebenișu de Câmpie im Kreis Mureș

Die Gemeinde Grebenișu de Câmpie liegt in der Siebenbürgischen Heide (Câmpia Transilvaniei) – Teil des Siebenbürgischen Becken – im Westen des Kreises Mureș. Am Bach Hârtoape und der Kreisstraße (drum județean) DJ 151A befindet sich der Ort Grebenișu de Câmpie etwa 30 Kilometer nordwestlich von der Kreishauptstadt Târgu Mureș (Neumarkt am Mieresch) entfernt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort Grebenișu de Câmpie wurde 1294 erstmals urkundlich erwähnt und ist seit dem 15. Jahrhundert von mehrheitlich rumänischer Bevölkerung bewohnt. Hier in Gerebeniș soll 1447 eine Holzkirche und ein orthodoxes Pfarrhaus gewesen sein.[3] Die heutige orthodoxe Kirche Sfinții Arhangheli Mihail și Gavriil wurde 1901 errichtet und steht an Stelle einer Holzkirche die 1750 errichtet wurde. Die Kirche wurde zwischen 1991 und 2001 erneuert und wurde am 21. Juni 2015 erneut eingeweiht.[4]

Im Königreich Ungarn gehörte der Ort dem Stuhlbezirk Marosludas in der Gespanschaft Torda-Aranyos anschließend dem historischen Kreis Mureș und ab 1950 dem heutigen Kreis Mureș an.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bevölkerung der Gemeinde Grebenișu de Câmpie entwickelte sich wie folgt:

Volkszählung Ethnische Zusammensetzung
Jahr Bevölkerung Rumänen Ungarn Deutsche andere
1850 866 773 13 - 80
1930 1.689 1.535 138 - 16
1977 2.064 1.769 40 5 250
2002 1.642 1.451 19 - 172
2011 1.684 1.407 17 - 260 (Roma 211)
2021 1.681 1.415 16 - 250 (Roma 151)

Seit 1850 wurde auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde die höchste Einwohnerzahl (2607) und die der Rumänen (2516) 1966 registriert. Die höchste Anzahl der Magyaren (172) wurde 1910, der Roma (250) 1977 und die der Rumäniendeutschen wurde 1977 ermittelt.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Grebenișu de Câmpie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
  2. Angaben bei prezenta.roaep.ro, abgerufen am 20. Januar 2021 (rumänisch).
  3. Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2, S. 517.
  4. Wiedereinweihung der Kirche „Sfinții Arhangheli Mihail și Gavriil“ in Grebeniș, Kreis Mureș. basilica.ro, 22. Juni 2015, abgerufen am 16. Januar 2019 (rumänisch).
  5. Varga E. Árpád: Volkszählungen 1850–2002 in Siebenbürgen bei kia.hu, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (PDF; 1,1 MB; ungarisch).