Hadamar

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Wappen Deutschlandkarte
Hadamar
Deutschlandkarte, Position der Stadt Hadamar hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 27′ N, 8° 3′ OKoordinaten: 50° 27′ N, 8° 3′ O
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Gießen
Landkreis: Limburg-Weilburg
Höhe: 191 m ü. NHN
Fläche: 40,99 km2
Einwohner: 13.093 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 319 Einwohner je km2
Postleitzahl: 65589
Vorwahl: 06433
Kfz-Kennzeichen: LM, WEL
Gemeindeschlüssel: 06 5 33 007
Adresse der
Stadtverwaltung:
Untermarkt 1
65589 Hadamar
Website: www.hadamar.de
Bürgermeister: Michael Ruoff (parteilos)
Lage der Stadt Hadamar im Landkreis Limburg-Weilburg
KarteRheinland-PfalzHochtaunuskreisRheingau-Taunus-KreisLahn-Dill-KreisBad CambergBeselichBrechen (Hessen)Dornburg (Hessen)Elbtal (Hessen)Elz (Westerwald)HadamarHünfeldenLimburg an der LahnLimburg an der LahnLöhnbergMengerskirchenMerenbergRunkelSelters (Taunus)VillmarWaldbrunn (Westerwald)WeilburgWeilmünsterWeinbach
Karte

Hadamar ist eine Kleinstadt im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen.

Sie liegt in der Nähe von Limburg zwischen Köln und Frankfurt am Main am Südrand des Westerwaldes in einer Höhe von 120 bis 390 m über NN.

Bekannt ist Hadamar für die am Stadtrand gelegene Klinik für Forensische Psychiatrie/Zentrum für Soziale Psychiatrie, in deren Nebengebäuden sich auch die Gedenkstätte Hadamar befindet. Dort wird an die Ermordung von Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen während der Zeit des Nationalsozialismus in der NS-Tötungsanstalt Hadamar erinnert.

Geografie

Nachbargemeinden

Blick auf den Stadtkern vom Mönchberg aus Richtung Westen
Blick auf den Stadtkern vom Herzenberg aus Richtung Norden

Hadamar grenzt im Norden an die Gemeinden Dornburg, Elbtal und Waldbrunn, im Osten an die Gemeinde Beselich, im Süden an die Stadt Limburg und die Gemeinde Elz (alle im Landkreis Limburg-Weilburg), sowie im Westen an die Gemeinde Hundsangen (im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz).

Klima

Der Jahresniederschlag liegt bei 739 mm und ist damit vergleichsweise normal, da er in das mittlere Drittel der in Deutschland erfassten Werte fällt. An 49 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im Dezember. Im Dezember fallen 1,5 mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge variieren kaum und sind sehr gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 6 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.

Niederschlagsdiagramm

Stadtgliederung

Die Stadt besteht aus acht ehemals selbstständigen Stadtteilen.

Stadtteil Einwohner 1910 Einwohner heute Fläche in km² Bevölkerungsdichte
Hadamar 2.735 3.649 7,54 483,9
Niederhadamar 1.193 3.959 8,5 465,7
Niederzeuzheim 877 1.456 7,65 190,3
Oberzeuzheim 673 1.267 6,61 191,7
Steinbach 641 1.257 6,15 204,4
Oberweyer 560 859 4,16 206,5
Niederweyer 132 203 1,36 149,3
Faulbach 138 148 * *
Gesamtstadt Hadamar 6.811 12.798 40,99 312,2

Die Angaben zu Fläche und Bevölkerungsdichte von Faulbach sind in denen der Kernstadt enthalten.

Geschichte

Vor- und Frühgeschichte

Ansicht von Hadamar um 1900
Das Hadamarer Rathaus, erbaut 1639

Eines der ältesten Zeugnisse von der Besiedlung der Region Hadamar ist das der Wartbergkultur entstammende, also etwa 5000 Jahre alte Steinkistengrab (siehe auch: Megalithkultur) in Hadamar-Niederzeuzheim. Ein weiteres Grab wurde in Oberzeuzheim gefunden, es wurde jedoch abgebaut und im Burggarten von Hachenburg wieder aufgebaut.

Früh- und Hochmittelalter

Von den heutigen Stadtteilen wurden Ober- und Niederweyer 772 als erste urkundlich erwähnt; der Name der Stadt selbst als "Hatimer" 832 in einer karolingischen Tauschurkunde. Er soll sich angeblich aus dem Germanischen herleiten, den Worten „hadu“ und „mar“, was so viel wie „umkämpfte Wasserstelle“ bedeutet. Vermutlich bezieht sich der Name aber auf den Siedlungskern von Niederhadamar, da es älter als die heutige Kernstadt ist. Zur Unterscheidung wurde die heutige Kernstadt im Mittelalter auch "Ober-" oder "Mönchhadamar" genannt.

Die Siedlung gehörte im Frühmittelalter zum fränkischen Niederlahngau. Gerichtsort für die hohe Gerichtsbarkeit blieb auch über diese Phase hinaus Dietkirchen. Auch was die niedere Gerichtsbarkeit und das Verwaltungswesen betraf, gehörte Hadamar zunächst dem Zentgericht Dietkirchen an. Erst mit der Verleihung der Stadtrechte wurde Hadamar zum Hauptort eines eigenen Zents. Vermutlich war Hadamar ursprünglich auch Teil des Kirchspiels Dietkirchen. Spätestens 1195 gehörte es aber dem Kirchspiel Niederzeuzheim an, bis es in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts ein eigenes Kirchspiel bekam.

Hadamar gehörte wohl schon bei der Bildung der Grafschaft Diez im 11. Jahrhundert zu diesem Territorium. Wahrscheinlich trug der heutige Mönchberg eine Burg, die sich aber zusammen mit Teilen der Siedlung im Besitz des Hauses Leiningen. Neben ihr wurde spätestens 1190 die Ägidienkapelle errichtet. Der Friedhof der später zur Kirche ausgebauten Kapelle blieb das gesamte Mittelalter hindurch die Grablege für die Bewohner Hadamars und Faulbachs. Am Fuß des Burgbergs, rechts des Elbbachs befand sich der Kern der Siedlung. Vermutlich sollte die Siedlung zum Überwachen einer von Ost nach West verlaufenden Altstraße dienen. Darauf deutet die lang gestreckte Form der alten Stadtgemarkung hin. Östlich des Orts verlief die Auln- oder Ulenstraße in Nord-Süd-Richtung, die bei Faulbach auf die Ost-West-Straße traf. Im Westen erstreckte sich ein Nord-Süd-Weg von Niederhadamar nach Niederzeuzheim und noch weiter Westlich die Straße zwischen Köln und Frankfurt durch Hundsangen (heute Bundesstraße 8).

1190 errichteten die Zisterzienser des Rheingauer Klosters Eberbach in Hadamar einen Musterhof. Das Land, einen schon vorher vorhandenen Hof am Elbbach und zwei Mühlen bekamen sie von einem Ritter des Hauses Dehrn geschenkt. In den folgenden Jahren erwarben die Zisterzienser von zahlreichen niederadligen Familien Ländereien im Umland. Unter anderem legten die Mönche auf Mönch- und Herzenberg Weinberge an. Ebenfalls um diese Zeit herum wurde die Turmburg auf dem Mönchberg aufgegeben und neben dem Klosterhof ein Festes Haus errichtet. Bereits im frühen 13. Jahrhundert begann eine scharfe Auseinandersetzung zwischen den Zisterziensern und mehreren Niederadligen der Region. Meist versuchten Nachfahren von Stiftern Güter zurückzuerhalten, die dem Klosterhof gestiftet wurden. Am 18. Dezember 1320 verkauften die Zisterzienser ihren Hof mit umfangreichen Ländereien und auch der Ägidienkirche, behielten aber Besitzungen, insbesondere in Niederhadamar, Faulbach und Niederzeuzheim.

Unter der älteren Linie Nassau-Hadamar

Südflügel des Schlosses

Käufer des Zisterzienserhofs war Graf Emich von Nassau-Hadamar. Er wandelte die Anlage in eine Wasserburg um. Im Jahr 1324 erhielt Emich von Kaiser Ludwig IV. die Frankfurter Stadtrechte für seine Residenz. Die Stadt bekam einen eigenen Gerichtsbezirk und ein Wappen, das zwei gekreuzte Gerichtsstäbe zeigte. Grund für diesen Erwerb war vermutlich die Tatsache, dass Emichs Tochter Jutta 1324 Graf Gerhard VI. von Diez heiratete. Im Verlauf der Eheverhandlungen hatte Emich umfangreiche Vormundschaftsrechte über die im Niedergang befindliche Grafschaft Diez zugesprochen bekommen. Zudem waren die Diezer erheblioch bei den Nassauer Grafen verschuldet. Die Bildung des Herrschaftsschwerpunkts in Hadamar diente vermutlich der besseren Kontrolle von Emichs Interessen in der Grafschaft Diez und der fortgesetzten Übernahme von Ländereien und Herrschaftsrechten des Hauses Diez. Die gräflichen Rechte über Hadamar selbst übergaben die Diezer 1332 an Emich.

Zahlreiche niederadlige Familien siedelten sich als Burgmannen in der Stadt an. Größeren Grundbesitz in der Stadt hatten die Stroß von Schönborn, die Waldboten sowie die Sprikasten von Waldmannshausen, die von Rheinberg, die von Nassau, die von Langenau, die von Hoenberg, die Waldbot von Pfaffendorf, die von Irmtraut und die vom Hof genannt Bell. Vertreten waren auch die Familien von Allendorf, von Brambach, von Bubenheim, von Dehrn, von Dernbach, von Diez, Klüppel von Elkerhausen, von Fetzberg, von Hohenstein, von Hunsbach, von Liebenstein, von Mudersbach, von Nesselrode und von Seelbach. Zudem gab es aus Hadamar stammende niederadlige Familien (siehe unten).

Die Limburger Pforte der Stadtmauer, auch "Hammelburger Tor" genannt

Vermutlich wurde kurz nach der Stadtrechtsverleihung eine Stadtmauer gebaut, die den neueren Teil der Stadt links des Elbbachs umschloss. Die Burg befand sich etwa im Zentrum der Mauer-Westflanke. An der nördlich davon gelegenen Elbbachbrückebefand sich der Brückentorturm. Ab diesem Punkt wandte sich die Mauer in einem Bogen nach Osten. Am Scheitelpunkt dieses Mauerbogend befand sich der Waldbotenturm. Kurz nach einem scharfen Knick nach Süden schloss sich das Obertor in der heutigen Brückengasse an. Weiter südlich folgte ein kurzer, nach Osten verlaufender Mauerabschnitt, in dessen Mitte sich das Siegener Tor befanden, das um 1700 noch vorhanden war. Außen vor dem Tor befand sich der erste Hadamarer Marktplatz. Unmittelbar auf östlich des Siegener Tors folgte der 1817 abgerissene Hexenturm, der als Gefängnis diente und an dem die Mauer nach Süden abknickte und bis zum heute noch erhaltenen Limburger Tor verlief. Von dort reichte die Mauer am Faulbach entlang bis zu dessen Mündung in den Elbbach, um von dort wieder auf die Burg zuzulaufen.

Das erste, heute nicht mehr erhaltene Rathaus befand sich zusammen mit dem Backhaus am Lindenplatz, unmittelbar am Brückenturm. Der Landesherr setzte einen Schultheiß ein, dem das Bürgertum ein sechs- bis siebenköpfiges Schöffenkollegium zur Seite wählte. Sie bildeten gemeinsam das Stadtgericht. Ab etwa 1600 wählten die Schöffen zwei Bürgermeister. Kurz vor 1379 ließ der Hadamarer Pfarrer einen Bildstock am Fuß des Mönchbergs und am Ufer des Elbbachs zu einer Marienkapelle erweitern, aus der 70 Jahre später die Liebfrauenkirche entstehen sollte. Für 1430 ist ein Jahrmarkt in Hadamar verbürgt.

Streit um die Erbfolge

Mit dem Tod von Emichs Enkel Emicho III. starb die ältere Linie des Hauses Nassau-Hadamar 1394 aus. Da Emicho III. schwachsinnig war, begannen bereits 1368 mit dem Tod seines mitregierenden Bruders Heinrich Streitigkeiten um das zu erwartende Erbe. Hauptkontrahenten waren Ruprecht VII. von Nassau-Sonnenberg, der mit Anna, einer Enkelin Emichs, verheiratet war, und Johann I. von Nassau-Dillenburg. In diesem Zusammenhang stand auch der Überfall des Sternerbunds, eines Ritterbündnisses, auf die Stadt Hadamar im Jahr 1372. Nachdem die Sterner bereits die Stadtmauern überwunden hatten, wurden sie von en Einwohnern der Stadt zurückgeschlagen. 1394 wurde schließlich ein Aufteilungsvertrag für die Grafschaft Hadamar zwischen Annas zweitem Mann Diether VIII. von Katzenelnbogen und den Dillenburgern geschlossen, der eine gemeinsame Herrschaft über die Stadt festschrieb. Es folgten noch einige Auseinandersetzungen um den hadamarischen Besitz, aber 1405 wurden sie mit einem zweiten Vertrag zwischen Katzenelnbogen und Dillenburg (1408 mit einem Schiedsspruch noch einmal abgeändert) beigelegt. Damit gehörte die Stadt zu zwei Dritteln Katzenlenbogen und zu einem Dritteln Nassau-Dillenburg. 1450 einigten beide sich dann auf eine hälftige Teilung.

Als die Grafen von Katzenelnbogen 1479 ausstarben, kam es zum erneuten Streit um die Überbleibsel der alten Grafschaft Hadamar zwischen Nassau-Dillenburg und der Landgrafen von Hessen sowie deren Nachfolgern aus dem Haus Eppstein. Erst 1557 kam es in Frankfurt zu einer Einigung zwischen den Parteien. Die Stadt Hadamar wurde darin gänzlich Nassau-Dillenburg zugesprochen. Bis 1866 blieb die Stadt ungeteilt in nassauischem Besitz, wenn auch in wechselnden Linien des Hauses.

Am 14. März 1540 kam es zu einer verheerenden Brandkatastrophe. Bis auf drei Häuser an der Limburger Pforte brannte die gesamte Stadt ab. Auch die Burg wurde erheblich beschädigt. Drei Brandstifter wurden gefasst und zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Für 1547 sind 42 wieder aufgebaute Häuser und zehn Scheunen belegt. Für 1566 sind erstmals Auskünfte über die Bevölkerungsgröße überliefert: 54 hausbesitzende und steuerzahlende Bürger gab es. 1577 gab es den ersten Hexenprozess in Hadamar. In den späten 1580er Jahren erreichte die Welle der Hexenprozesse in Hadamar einen Höchststand. Die letzten "Hexen" wurden 1699 in Hadamar enthauptet.

Unter der jüngeren Linie Nassau-Hadamar

Ehemaliges Rathaus am Neumarkt

Ein umfassender Stadtumbau folgte unter dem Grafen, später Fürsten, Johann Ludwig von Nassau-Hadamar (1590–1653), der die jüngere Linie des Hauses Nassau-Hadamar begründete. Im Rahmen der nassau-oranischen Brüderteilung erhielt er 1607 Burg und Stadt Hadamar sowie das zugehörige Amt Oberhadamar. Johann Ludwig ließ das alte Wasserschloss von 1612 bis 1629 zur Residenz und zum Renaissance-Schloss erweitern. Zudem kaufte er einen großteil des Stadtgebiets um die Burg herum auf ließ dort die barocke Neustadt schachbrettförmig mit drei großflächigen Marktplätzen und öffentlichen Brunnen anlegen. Fassungsgebiet dieser sowie der späteren Laufbrunnen war die Gemarkung "Bruchborn" östlich der Stadt am Fuß des Galgenbergs. Von den vorherigen Straßen der Stadt blieben nur Brücken- und Schlossgasse sowie die Kirchgasse außerhalb der Stadtmauer bestehen. Auch das alte Rathaus fiel dem Stadtumbau zum Opfer. 1641 war das neue Rat- und Zunfthaus fertiggestellt, das den Neumarkt nach Osten abschloss. An mehreren Stellen begann die Stadt über ihre alte Mauer hinauszuwachsen. So ließ Andreas von Meuser, gräflicher Sekretär und Landschultheiß des Dehrner Cents, 1639 einen repräsentativen Gebäudekomplex errichten, der den ehemaligen Marktplatz vor dem Siegener Tor in zwei Hälften teilte. Der östliche Teil, heute noch "Alter Markt" genannt, wurde komplett überbaut. Der westliche Teil blieb als "Untermarkt" erhalten. Auch die heutige Borngasse, die ab 1648 bebaut wurde, befand sich außerhalb der alten Stadtmauer und war zuvor Gartenland gewesen. 1630 wurde dort zudem eine Quelle mit Heilwasser entdeckt.

Ehemaliges fürstliches Gestüt
Allianzwappen von Fürst Johann Ludwig und Fürstin Ursula von Nassau-Hadamar am Portal des Schlosses

Johann Ludwig von Nassau-Hadamar erlangte Bedeutung über seinen Herrschaftsbereich hinaus, als er vom Kaiser zum Generalbevollmächtigten der Friedensverhandlungen des Westfälischen Friedens ernannt wurde, der schließlich den Dreißigjährigen Krieg beendete. Er unterzeichnete die Urkunde zum Friedensvertrag als erster. 1650 wurde er gefürstet, wodurch Hadamar zur Residenzstadt wurde. Nach mehreren Konversionen wurde Johann Ludwig 1629 wieder Katholik und siedelte Jesuiten in Hadamar an, die 1652 ein Gymnasium einrichteten. Fürst Johann Ludwig ist der Namensgeber der Gesamtschule, die sich aus diesem Jesuitengymnasium entwickelt hat und die noch heute in Hadamar existiert. 1635 entstand auf Johann Ludwigs Betreiben ein Franziskanerkloster. Wenig später ließen sich auch Dominikanerinnen in Hadamar nieder. Die Ordensniederlassungen bedachte der Fürst ebenso mit Stiftungen wie die neu gegründete Mädchenschule.

Doppelwappen von Franz Alexander, des letzten Fürsten von Nassau-Hadamar, und seiner Frau im Hof des ehemaligen Verwaltungsbaus an Schloss

Unter Johann Ludwigs Nachfolgern ging der Ausbau von Stadt und Schloss sowie des Territoriums mit geringerem Tempo weiter. So stiftete sein Sohn und Nachfolger Moritz Heinrich 1663 ein Hospital für mittellose, alte Frauen, das an der Stelle des heutigen Hauses Nonnengasse 20 stand. Ein überaus prunkvolles Fachwerkhaus erbauten 1676 der fürstliche Kammermeister Jakob d'Avina und seihn Schwager, der Hofkoch Johann Jakob Heftrich gegenüber dem Meuserschen Hof, an der heutigen Schulstraße. An der westlichen Hälfte des Doppelhauses sind die reichen Schnitzereien heute nicht mehr zu sehen, die östliche Hälfte gehört jedoch zu den eindrucksvollsten Fachwerkbauten der Region. Für 1683 ist erstmals eine zunftähnliche Nachbarschaftsgemeinschaft für Hadamar verbürgt, die vor allem gegenseitige Hilfe im Krankheitsfall leistete und Streit unter den Nachbarn schlichten sollte.

In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts entstand eine Hinrichtungsstätte auf dem Galgenberg nördlich von Faulbach. Die Position der vorherigen Gerichtsstätte ist unbekannt. Mit Johann Ludwigs Enkel Franz Alexander starb 1711 die jüngere Linie Nassau-Hadamar aus. Es folgte ein Streit um das Erbe zwischen den zahlreichen Zweigen des Hauses Nassau. Die Stadt Hadamar fiel in einem Teilungsvertrag von 1717 an Fürst Wilhelm-Hyacinth von Nassau-Siegen, der sie Ende 1741 zu seiner Hauptresidenz erhob. Allerdings starb Wilhelm Hyacinth schon im Februar 1743, womit die Residenzgeschichte Hadamars endgültig endete.

Ehrenmal für die Gefallenen der Deutsch-Französischen Kriege auf dem alten Friedhof am Elbbach

Durch das Aussterben mehrerer nassauischer Seitenlinien kam Hadamar zusammen mit weiteren Territorien an Nassau-Diez.

Tür des neuen Rathauses

1812 wurde das baufällig gewordene Greisinnen-Hospital abgerissen. Die Stiftung blieb jedoch bestehen und wurde in Bargeld an die Pfründnerinnen ausgezahlt sowie zur Unterstützung der Mädchenschule verwendet. 1818 verkaufte die Stadt das alte Rathaus und erwarb dafür das größere von Meusersche Gebäude am Untermarkt, das ab diesem Zeitpunkt auch als Schule diente und in dem sich heute noch die Stadtverwaltung befindet. Der Uhr- und Glockenturm wurde vom alten auf das neue Rathaus versetzt.

1828 eröffnete im ehemaligen Franziskanerkloster auf dem Mönchberg eine Hebammen-Lehr- und Entbindungsanstalt, die bis 1872 bestand. 1883 wurde das Gebäude zur "Corrigendenanstalt" erweitert, der Vorgängerin der heutigen psychiatrischen Klinik. Architekt war Baurat Eduard Zais, der diese Anlage deutlich am Vorbild der rund 30 Jahre zuvor von ihm geplanten Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Eichberg orientierte. Die Einrichtung diente als Arbeitshaus zur Internierung und Umerziehung des Fahrenden Volks im Regierungsbezirk Wiesbaden und bot Platz für 236 Männer und 80 Frauen. Im benachbarten ehemaligen Kloster wurde zur gleichen Zeit eine Einrichtung für "Landarme" aus Hadamar und dem Umland eingerichtet, die weniger streng geführt wurde und selten mehr als ein Dutzend Insassen hatte. 1906 wurde die Corrigendenanstalt in eine Pflegeeinrichtung für psychisch Kranke umgewandelt. Im Ersten Weltkrieg befand sich dort ein Rot-Kreuz-Lazarett.

Mahnmal auf dem Friedhof der Gedenkstätte Hadamar

In der Zeit des Nationalsozialismus wurden ab 1941 in der NS-Tötungsanstalt Hadamar, der damaligen Landesheil- und Pflegeanstalt, auf dem Mönchberg schätzungsweise mindestens 14.494 Behinderte, psychisch Kranke, so genannte „Halbjuden“ und „Ostarbeiter“ ermordet. Heute erinnert eine Gedenkstätte an diese Verbrechen. Auf dem Gelände befindet sich heute die Klinik für forensische Psychiatrie. Die Hadamarer Juden wurden mehrheitlich in weiter entfernten Vernichtungslagern ermordet. Alleine 1942 wurden 19 jüdische Einwohner verschleppt und ermordet.

Begünstigt durch die Ansiedlung einiger deutschsprachiger Flüchtlingsfamilien aus dem Sudetenland nach dem Zweiten Weltkrieg, die das Glashandwerk in die Stadt mitbrachten und Betriebe gründeten ist die Entstehung der nunmehr bundesweit bekannten Erwin-Stein-Glasfachschule zu erklären, in der Glashandwerker und Glasmaler aus ganz Deutschland ausgebildet werden. Es ist geplant, in der renovierten Fürstenwohnung im Hadamarer Schloss ein Glasmuseum einzurichten.

1896 wurde die erste Wasserleitung in Betrieb genommen. In den 1960er Jahren wurde die Stadt an das Kanalisationsnetz und an die zentrale Kläranlage bei Limburg angeschlossen.

In Hadamar befindet sich auch das „Musische Internat“, seit 1969 Probensitz der Limburger Domsingknaben und seit 1998 Sitz des Referates Kirchenmusik des Bistums Limburg.

Hadamarer Barock

Altarraum der Herzenbergkapelle
Detail im Schnitzwerk am Portal des Rathauses

Der „Hadamarer Barock“ erlangte auf dem Gebiet der Altarbaukunst Bedeutung. Die Begriffe „Hadamarer Barock“ und „Hadamarer Schule“ sind im Umkreis des Fürstentums Nassau-Hadamar zwar geläufig, doch blieben Entstehen, Verbreitung, Bedeutung und kunsthistorische Zusammenhänge weithin unbekannt. Archivarische Funde vor 70 bis 80 Jahren erbrachten in Einzeldarstellungen erste Hinweise. An neuen Erkenntnissen war vor allem Ludwig Baron Döry durch seine Veröffentlichungen seit den 1970er Jahren maßgeblich beteiligt. Die vier Bildhauer, die zu den besten der „Hadamarer Schule“ gehören, waren: Martin Volk, Johann Valentin Neudecker den Älteren, Johann Neudecker d. J., Johann Theodor Thüringer; nach ihnen sind seit etwa dem Jahr 2000 Straßennamen in der Kernstadt benannt. Den Grundstein für das bescheidene Zentrum der Bildhauerkunst legte Prinz Franz Bernhard (1679 - 1695) mit seinem umfangreichen Bauprogramm, in dessen Rahmen unter anderem das Schloss um den "neuen Bau" nach Norden erweitert wurde. Er holte zwischen 1689 und 1692 Johann Neudecker den Älteren aus Miltenberg nach Hadamar. Auch nachdem das Fürstenhaus 1711 ausstarb und die Stadt Hadamar in eine Krisenphase eintrat, gingen in der Neudeckerschen und den verschiedenen anderen Werkstätten, die sich inzwischen gebildet hatten, zahlreiche Aufträge aus der weiteren Umgebung ein. Besonderheiten des von Neudecker geprägten Hadamarer Stils waren ein flachschnittiger Faltenwurf, eine längliche Kopfform und besonders üppige Haarlocken der Figuren. Bis nach Marburg und Fulda sind Figuren Nachgewiesen, die Johann Neudecker der Ältere für dortige auftraggeber anfertigte.

Niederadel

Steinernes Kruzifix an der Liebfrauenkirche

Neben dem Haus Nassau-Hadamar brachte die Stadt mehrere niederadlige Familien hervor, unter denen vor allem zwei eine gewisse Bedeutung errangen:

Die von Hadamar mit dem Adlerwappen sind erstmals am Ende des 12. Jahrhunderts nachweisbar. Dietrich und Hermann waren die Leitnamen des Geschlechts. Die Familie war im Hadamarer Umland sowie im Engersgau am Mittelrhein und an der unteren Mosel begütet. Bereits ab dem 13. Jahrhundert war die Familie jedoch nicht mehr in der namengebenden Stadt ansässig. Hervorstechender Vertreter derer mit dem Adlerwappen war der Ritter Hermann von Hadamar (1264 bis 1306), der seinen Sitz bereits in Andernach hatte. Auf der Seite des Kölner Erzbistums tat er sich 1288 in der Schlacht von Worringen hervor. Später übernahm er Botschaftermissionen für König Adolf von Nassau. Mehrere Adelsfamilien im Rheintal und auf dem Westerwald (unter anderem in Montabaur, Wahnscheid und Kettig) führten ebenso wie die von Hadamar einen silbernen Adler in ihrem Wappen und werden deshalb und aufgrund von Urkunden deren ausgedehnten Verwandtschaft zugerechnet. Kurz vor 1436 starb die Familie im Mannesstamm aus.

Die von Hadamar mit dem gevierten oder quadrierten Schild tauchen erstmals im frühen 14. Jahrhundert urkundlich auf. Möglicherweise war bereits damals Weltersburg der Hauptsitz der Familie. Im 16. Jahrhundert tritt das verarmte Adelsgeschlecht in der Gefolgschaft des Hauses Oranien-Nassau auf. Sein letzter Vertreter Hans Wilhelm war holländischer Kapitän und heiratete eine Tochter eines Halbbruders von Wilhelm I. von Oranien-Nassau, was eine erhebliche Aufwertung für ihn bedeutete. Bereits 1603 starb Hans Wilhelm jedoch kinderlos als letzter Vertreter seines Hauses.

Die von Hoenberg zu Hadamar und Faulbach ist erstmals 1412 mit Besitz in Hadamar schriftlich fassbar. Es handelt sich bei ihnen um einen Zweig der Familie von Hoenburg, die vor allem in den Grafschaften Isenburg und Wied Amtsträger stellte. Das vermutlich erste mitglied des Hadamarer zweigs namens Hans (um 1360) zog von dort in die Kurpfalz, von wo sein Sohn kurz nach 1400 nach Hadamar zurückkehrte. Im 15. und 16. Jahrhundert bauten die Hoenberg einen bescheidenen Besitzschwerpunkt um Hadamar mit dem Faulbacher Hofgut als Zentrum aus und verfügten ansonsten über weit verstreute Besitzungen und besetzten verschiedene kleinere Verwaltungsämter, unter anderem in Hadamar, Oberlahnstein und Mainz. Friedrich von Hoenberg war 1465 bis 1480 Prior des Klosters Bleidenstadt, Jakob von Hoenberg 1467/68 für kurze Zeit Abt des Klosters Schönau. Hans von Hoenberg war 1512 bis 1515 nassau-dillenburgischer Hofmeister, Joachim kurz vor 1550 Rittmeister und Obrist im Heer des Schmalkaldischen Bunds sowie hessischer Amtmann in Camberg und Altweilnau. Letztes nachgewiesenes Mitglied der Familie ist eine zwischen 1605 und 1608 gestorbene Judith.

Von den beiden Familien "Schütz von Hadamar", die als Reisige auftraten, und "Stroß von Hadamar", einem Zweig der Schönborn, ist kaum etwas überliefert. Darüber hinaus sind mehrere einzelne Niederadlige überliefert, die "von Hadamar" in ihrem Namen trugen, sich aber keiner der bekannten Familien eindeutig zuordnen lassen.

Stadtwappen

Das Hadamarer Stadtwappen entstammt einem Siegelbild, das schon Ende des 15. Jahrhunderts in der Stadt Hadamar und dem Hadamarer Land Verwendung fand. Die Kreuze im Wappen sind als Friedenssymbole und die sich kreuzenden Schwerter als Zeichen der Macht zu deuten.

Politik

Portal des Rathauses

Stadtverordnetenversammlung

Die Kommunalwahl am 26. März 2006 lieferte folgendes Ergebnis:

Parteien und Wählergemeinschaften %
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 37,0 14 50,6 19
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 17,3 6 29,7 11
FWG Freie Wählergemeinschaft Hadamar 23,6 9 19,7 7
WfH Wir für Hadamar 22,1 8
Gesamt 100,0 37 100,0 37
Wahlbeteiligung in % 44,5 48,0

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Liebfrauenkirche, Portalseite
Ägidienkirche
Ehemalige Synagoge

In der Altstadt haben sich zahlreiche Fachwerkgebäude erhalten, darunter das sehenswerte Rathaus (erbaut 1639) und das Jesuiteninternat (frühes 17. Jahrhundert) an der Limburger Pforte.

Liebfrauenkirche, Nordostseite, rechts im Bild Teil des alten Hadamarer Friedhofs

Mehrere Kirchen wurden in Hadamar erbaut. Die gotische Liebfrauenkirche am Elbbach wurde vor 1376 als gotische Hallenikirche erbaut und diente bis 1818 als Stadtkirche. Darüber hinaus war sie Ziel einer regen MarienWallfahrt. Die gotische Innenausstattung wurde während der Reformation vernichtet oder verkauft. 1738 wurde der heutige Hauptaltar in der barocken Bildhauserschule der Fürstenstadt geschaffen. Die "Marienglocke", die im Turm der Liebfrauenkirche erklingt, stammt von 1451 und ist damit eine der ältesten noch im Betrieb befindlichen Glocken Deutschlands. Die barocke heutige Stadtkirche St. Johannes Nepomuk ist Teil der Jesuitenresidenz (erbaut 1756/58).

Die Ägidienkirche auf dem Mönchsberg war Teil des Franziskanerklosters von 1632 bis 1816. Dort sind 31 Mitglieder des Haus Nassau-Hadamar beerdigt. Oberhalb der Altstadt befindet sich die barocke Herzenbergkapelle (erbaut um 1676) in der die Herzen der Hadamarer Fürsten bestattet sind. Alle Kirchen sind im Stil des Hadamarer Barock aufwendig ausgestaltet.

Ebenfalls ist das Gebäude der Synagoge erhalten. Heute dient es einer Dauerausstellung über das jüdische Leben.

Die Herzenbergkapelle

Am Rand der Altstadt direkt am Elbbach steht die ehemalige nassauische Residenz Schloss Hadamar, in dessen Marstall das Stadtmuseum untergebracht ist. Im Gebiet der Stadt Hadamar haben sich mit der Steinernen Brücke und der St. Wendelinbrücke zwei alte Brücken erhalten.

Parks

An der Herzenbergkapelle wurde ein Rosengarten angelegt. Auf einer Fläche von etwa 3.000 m² sind rund 2000 Rosenstöcke von über 160 verschiedenen Sorten angepflanzt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Einfahrt zum Zentrum für soziale Psychiatrie

Hadamar ist von seiner Geschichte als Verwaltungsstandort geprägt. Größere Industriebetriebe finden sich nicht. Größter Arbeitgeber in der Stadt ist das Zentrum für soziale Psychiatrie, ein psychiatrisches Krankenhaus des Landeswohlfahrtsverbands Hessen auf dem Mönchberg.

Verkehr

Die Stadt Hadamar liegt an der Bundesstraße 54 von Siegen nach Limburg.

Hadamar liegt an der Oberwesterwaldbahn mit Haltestellen in Niederhadamar, Hadamar und Niederzeuzheim. Über diese sind die Bahnhöfe in Limburg und Au (Sieg) verbunden. Von dort sind die Städte Köln, Koblenz, Frankfurt am Main und Wiesbaden direkt zu erreichen.

Bildung

Portal des Musischen Internats der Domsingknaben
Fürst-Johann-Ludwig-Schule

Im Bereich der Stadt Hadamar existieren fünf Grundschulen: Jeweils eine in Hadamar, Niederhadamar, Niederzeuzheim, Oberzeuzheim und Steinbach.

Als weiterführende Schule fungiert die Fürst-Johann-Ludwig-Schule als kooperative Gesamtschule mit Haupt-, Real- und Gymnasialzweig. Der Einzugsbereich der Fürst-Johann-Ludwig-Schule reicht weit über das Stadtgebiet von Hadamar hinaus.

Musisches Internat, von der Seite gesehen, Neubau rechts im Bild
Glasfachschule, Neubau im Vorder-, Altbau im Hintergrund

Weiterhin ist Hadamar ein Zentrum der Glaserausbildung. Die Bundesfachschule des Glaserhandwerkes und die Erwin-Stein-Schule (Staatliche Glasfachschule) sind hier angesiedelt. Die Erwin-Stein-Schule ist nach Erwin Stein einem der Väter der hessischen Landesverfassung benannt.

Hadamar ist Sitz des Musischen Internats, der Bildungsstätte der Limburger Domsingknaben.

Einrichtungen

Ehemaliges Krankenhaus St. Anna
  • Kath. Kindergarten Marienfried Hadamar
  • Kath. Kindertagesstätte St. Ursula Niederhadamar
  • Kath. Kindergarten St. Petrus Niederzeuzheim
  • Kath. Kindergarten St. Antonius Oberzeuzheim
  • Kath. Kindergarten Maria Heimsuchung Steinbach
  • Theodor-Fliedner-Kindertagesstätte Ev. Kindergarten Niederhadamar
  • Kath. Kindertagesstätte St. Leonhard Oberweyer
  • Kinderkrippe Krabbelstube Bimsalasim Niederhadamar
  • Freiwillige Feuerwehr Hadamar, gegr. 1869 (einschl. Jugendfeuerwehr)
  • Freiwillige Feuerwehr Niederhadamar, gegr. 1902 (einschl. Jugendfeuerwehr)
  • Freiwillige Feuerwehr Niederzeuzheim, gegr. 1921 (einschl. Jugendfeuerwehr)
  • Freiwillige Feuerwehr Oberweyer, gegr. 1928 (einschl. Jugendfeuerwehr)
  • Freiwillige Feuerwehr Oberzeuzheim, gegr. 1929 (einschl. Jugendfeuerwehr)
  • Freiwillige Feuerwehr Steinbach, gegr. 1913 (einschl. Jugendfeuerwehr)
  • Sozialzentrum der Arbeiterwohlfahrt Hadamar

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Fürst Johann Ludwig von Nassau-Hadamar

Persönlichkeiten, die in Hadamar gewirkt haben

  • Carl Wirth (1810-1868), nassauischer Landtagspräsident und Amtmann in Hadamar

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Landkreise, kreisfreie Städte und Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
Commons: Hadamar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien