Hartmannsdorf (bei Eisenberg)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 58′ N, 11° 59′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Saale-Holzland-Kreis | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Heideland-Elstertal-Schkölen | |
Höhe: | 190 m ü. NHN | |
Fläche: | 1,62 km2 | |
Einwohner: | 673 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 415 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 07613 | |
Vorwahl: | 036693 | |
Kfz-Kennzeichen: | SHK, EIS, SRO | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 74 038 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Am Raudabach 1 07613 Hartmannsdorf | |
Website: | www.hartmannsdorf.info | |
Bürgermeister: | Armin Baumert (Heimatverein Hartmannsdorf[2]) | |
Lage der Gemeinde Hartmannsdorf im Saale-Holzland-Kreis | ||
Hartmannsdorf ist eine thüringische Gemeinde im Nordosten des Saale-Holzland-Kreises in der Nähe von Eisenberg und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Heideland-Elstertal-Schkölen.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde befindet sich am Nordostrand des Ostthüringer Buntsandsteingebiets. Der Ort wird vom Bach Rauda durchflossen, der wenig später in die Weiße Elster mündet.
Angrenzende Gemeinden sind Crossen an der Elster, Heideland, Rauda und Silbitz im Saale-Holzland-Kreis sowie Caaschwitz im Landkreis Greiz.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 9. November 1220 wurde der Ort urkundlich ersterwähnt.[3] Der Ort gehörte zum wettinischen Kreisamt Eisenberg, das aufgrund mehrerer Teilungen im Laufe seines Bestehens unter der Hoheit verschiedener Ernestinischer Herzogtümer stand. 1826 kam der Ort mit dem Südteil des Kreisamts Eisenberg und der Stadt Eisenberg vom Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Ab 1920 gehörte er zum Freistaat Thüringen.
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
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- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschichtsdenkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf dem Friedhof erinnert eine über den Gräbern von 33 Opfern eines KZ-Todesmarsches vom April 1945 errichtete Gedenkstätte an die Toten. Auch eine Gedenktafel in der Eisenberger Straße informiert über den Todesmarsch von Tausenden Buchenwald-Häftlingen, von denen sich 500 bis 600 im Crossener Wäldchen versteckt hatten, und von denen die Aufgespürten durch ihre SS-Bewacher erschossen wurden.[4]
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schloss
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist durch den Bahnhof Crossen/Elster an die Eisenbahnstrecke von Gera nach Leipzig angebunden.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website der Gemeinde Hartmannsdorf
- Gemeinde Hartmannsdorf bei der Verwaltungsgemeinschaft Heideland-Elstertal-Schkölen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ Wahl des Bürgermeisters Armin Baumert v. Heimatverein Hartmannsdorf
- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 110.
- ↑ Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933–1945 (Hrsg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945. Band 8: Thüringen. VAS – Verlag für Akademische Schriften, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-88864-343-0, S. 211.