Fredesdorf

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Wappen Deutschlandkarte
Fredesdorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Fredesdorf hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 53′ N, 10° 12′ OKoordinaten: 53° 53′ N, 10° 12′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Segeberg
Amt: Leezen
Höhe: 38 m ü. NHN
Fläche: 5,89 km2
Einwohner: 418 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 71 Einwohner je km2
Postleitzahl: 23826
Vorwahl: 04558
Kfz-Kennzeichen: SE
Gemeindeschlüssel: 01 0 60 022
Adresse der Amtsverwaltung: Hamburger Straße 28
23816 Leezen
Website: www.gemeinde-fredesdorf.de
Bürgermeister: Peter Waldheuer
Lage der Gemeinde Fredesdorf im Kreis Segeberg
KarteGroßer Plöner SeeWarderseeHamburgKreis Herzogtum LauenburgKreis OstholsteinKreis PinnebergKreis PlönKreis Rendsburg-EckernfördeKreis SteinburgTangstedtKreis StormarnLübeckNeumünsterAlvesloheArmstedtBad BramstedtBad SegebergBahrenhofBark (Gemeinde)BebenseeBimöhlenBlunkBoostedtBornhövedBorstel (Holstein)Buchholz (Forstgutsbezirk)BühnsdorfDaldorfDamsdorfDreggersEllerauFöhrden-BarlFredesdorfFahrenkrugFuhlendorf (Holstein)GeschendorfGlasauGönnebekGroß KummerfeldGroß Niendorf (Holstein)Groß RönnauGroßenaspeHagen (Holstein)HardebekHartenholmHasenkrugHasenmoorHeidmoorHeidmühlenHenstedt-UlzburgHitzhusenHögersdorfHüttblekItzstedtKaltenkirchenKattendorfKayhudeKisdorfKlein GladebrüggeKlein RönnauKrems IIKükelsLatendorfLeezen (Holstein)LentföhrdenMönklohMözenNahe (Holstein)NegernbötelNehmsNeuengörsNeversdorfNorderstedtNützenOeringOersdorfPronstorfRicklingRohlstorfSchackendorfSchieren (Kreis Segeberg)SchmalenseeSchmalfeldSchwisselSeedorf (Kreis Segeberg)Seth (Holstein)SievershüttenStipsdorfStockseeStrukdorfStruvenhüttenStuvenbornSülfeldTarbekTensfeldTodesfeldeTrappenkampTravenhorstTraventhalWahlstedtWakendorf IWakendorf IIWeddelbrookWeedeWensinWesterradeWiemersdorfWinsen (Holstein)Wittenborn
Karte

Fredesdorf ist eine Gemeinde im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet der Gemeinde Fredesdorf erstreckt sich etwa 8 km südwestlich von Bad Segeberg im Landschaftsbereich des Naturraums Holsteinische Vorgeest,[2][3] eines der schleswig-holsteinischen Geestgebiete.[4] Im Gemeindegebiet fließt die Schmalfelder Au.[2]

Ortsteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Fredesdorf besteht siedlungsgeografisch aus dem namenstiftenden Dorf als einzigem Ortsteil.[5]

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unmittelbar an Fredesdorf anliegende Gemeindegebiete sind:[2]

TodesfeldeKükels
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Itzstedt Leezen

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf wurde um 1200 gegründet.

Die Moorflächen im Gemeindegebiet wurden früher zum Torfabbau genutzt.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindevertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählervereinigung Fredesdorf (WV) bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 fünf Sitze, die Wählergemeinschaft AKPV hat drei Sitze und die Wählergemeinschaft UWF ein Sitze inne.[6]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister ist erneut Peter Waldheuer (WV), erster Stellvertreter ist Hans-Christian Tödt (UWF) und zweiter Stellvertreter ist Armin Sarau (WV).

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: „In Gold unter einem blauen Wellenbalken ein schwarzer Torfkarren, umringt von zehn grünen Lindenblättern.“[7]

Wirtschaft und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der ursprünglich landwirtschaftlich geprägten Gemeinde, in der die Schafzucht dominierte, nimmt inzwischen die Wohnnutzung immer weiter zu. Daneben sind im Ort einige Handwerksbetriebe ansässig.

Durch die Gemeinde Fredesdorf führt die schleswig-holsteinische Landesstraße 167, die eine Querverbindung von der Bundesstraße 206 in Hartenholm zur Bundesstraße 432 in Leezen ermöglicht.[2]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der expressionistische Maler Christian Rohlfs (1849–1938) hat einen Teil seiner Kindheit in Fredesdorf verbracht, wo ein Arzt nach einem Sturz Rohlfs’ von einem Baum dessen Maltalent erkannte. Eine Straße im Ort ist nach ihm benannt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Martin Sterr: Fredesdorf Mit eigener Wassergenossenschaft. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Band 3: Ellerbek - Groß Rönnaua. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2003, ISBN 978-3-926055-73-6, S. 139–140.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Fredesdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b c d Relation: Fredesdorf (422731) bei OpenStreetMap (Version #7). Abgerufen am 3. September 2023.
  3. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 4, abgerufen am 3. September 2023.
  4. Vgl. Eintrag in Naturräumliche Haupteinheiten Deutschlands
  5. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. 1992, S. 104 (statistischebibliothek.de [PDF; abgerufen am 3. September 2023]).
  6. Gemeindewahlen Gemeindewahl in Gemeinde Fredesdorf. Abgerufen am 3. September 2023.
  7. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein