Bessenbach
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 57′ N, 9° 15′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Aschaffenburg | |
Höhe: | 229 m ü. NHN | |
Fläche: | 29,97 km2 | |
Einwohner: | 5667 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 189 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 63856 | |
Vorwahl: | 06095 | |
Kfz-Kennzeichen: | AB, ALZ | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 71 112 | |
Gemeindegliederung: | 10 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Ludwig-Straub-Straße 2 63856 Bessenbach | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Franz Straub (CSU) | |
Lage der Gemeinde Bessenbach im Landkreis Aschaffenburg | ||
Bessenbach ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg und liegt südöstlich der Stadt Aschaffenburg zwischen den Ausläufern des Spessarts.
Geografie
Der topographisch höchste Punkt der Gemeindegemarkung ist der Gipfel des Salzbuckels östlich von Waldmichelbach mit 464 m ü. NN, der niedrigste liegt an der Aschaff östlich von Hösbach-Bahnhof auf 151 m ü. NN.
Geologie
Zirka die Hälfte des Gemeindegebiets der Gemeinde Bessenbach besteht aus Wald. In diesem Wald gedeihen am besten Buche und Eiche.
Seit 1996 besteht zwischen dem Markt Hösbach und den Gemeinden Bessenbach, Laufach und Sailauf eine Waldarbeitsgemeinschaft.
Gemeindegliederung
Es gibt zehn Ortsteile (in Klammern die Einwohnerzahl inkl. Zweitwohnsitz[2])[3] auf drei Gemarkungen:
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Der frühere Ort Mittelbessenbach ist heute mit Keilberg baulich verwachsen.
Folgende Ortsteile sind zwar geografisch eigenständig, werden aber nicht als offizielle Ortsteile aufgelistet:
- Beetacker (Gewerbegebiet)
- Gemeindezentrum
Gemarkungen
- Keilberg
- Oberbessenbach
- Straßbessenbach
Nachbargemeinden
Markt Hösbach |
Gemeinde Sailauf |
Gemeinde Laufach und Forst Hain im Spessart (Gemeindefreies Gebiet) |
Gemeinde Haibach |
Gemeinde Waldaschaff und Waldaschaffer Forst (Gemeindefreies Gebiet) | |
Markt Sulzbach |
Forst Hohe Wart (Gemeindefreies Gebiet) |
Gemeinde Mespelbrunn |
Name
Etymologie
Bessenbach hat seinen Namen vom gleichnamigen Bessenbach[4], der durch das Gemeindegebiet fließt und in die Aschaff mündet.
Frühere Schreibweisen
Die früheren Schreibweisen der Orte Unterbessenbach, Mittelbessenbach, Straßbessenbach und Oberbessenbach aus diversen historischen Karten und Urkunden:[4]
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Geschichte
Die Gemeinde wurde am 1. Januar 1972 durch den Zusammenschluss der Gemeinden Keilberg und Straßbessenbach gebildet.[5] Am 1. Januar 1978 kam die Gemeinde Oberbessenbach hinzu.[6] Zusammen mit den umliegenden kleineren Weilern besteht Bessenbach aus insgesamt zwölf Gemeindeteilen.
Religionen
Katholische Kirchen:
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat setzt sich aus 20 Gemeinderätinnen und Gemeinderäten zusammen.
CSU | SPD | Bündnis 90/Die Grünen | |||||||
2014 | 12 | 6 | 2 | 20 Sitze | 2008 | 14 | 6 | 0 | 20 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl 2014)
Bürgermeister
Am 16. März 2014 wurde Franz Straub (CSU) mit 52,19 % der Stimmen zum dritten Mal zum Bürgermeister gewählt.
Städtepartnerschaften
- Frankreich: Die Gemeinde Bessenbach unterhält mit den Gemeinden Dury, Saint-Fuscien und Sains-en-Amiénois seit 1985 eine Partnerschaft.
Wappen
Blasonierung: In Blau über gesenktem silbernen Wellenbalken ein rotbewehrter silberner Storch mit zwei Köpfen.
Wappengeschichte: Die ehemals selbständigen Gemeinden Keilberg, Straßbessenbach und Oberbessenbach haben sich 1978 zu einer Gesamtgemeinde zusammengeschlossen und den historischen Namen Bessenbach wieder angenommen. Für die Entwicklung des Gebietes der heutigen Gemeinde Bessenbach war das gleichnamige Ortsadelsgeschlecht maßgebend. Seine Stammburg lag in dem heutigen Gemeindeteil Keilberg. Das Geschlecht ist im 12. Jahrhundert urkundlich nachweisbar; es hatte Herrschafts- und Gerichtsrechte im ganzen Bessenbachtal, die es im späten 13. Jahrhundert veräußerte. Das Wappen der Familie - der doppelköpfige Storch - wurde deshalb in das Gemeindewappen aufgenommen. Für den Bessenbach als geographisch verbindendes Element der gleichnamigen Gemeinde steht im Gemeindewappen der silberne Wellenbalken.
Wappenführung seit: 28. Nov. 1977[7]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Baudenkmäler
→ Liste der Baudenkmäler in Bessenbach
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
- Die Gemeinde wird ab dem Hauptbahnhof Aschaffenburg von verschiedenen Buslinien der Verkehrsgemeinschaft am Bayerischen Untermain bedient.
- Außerdem liegt Bessenbach direkt an der Autobahnausfahrt der Bundesautobahn 3 "Bessenbach/Waldaschaff" und nahe der Raststätte Spessart bei Rohrbrunn.
In diesem Zusammenhang hat Bessenbach gemeinsam mit Aschaffenburg vor allem durch die sehr häufigen Verkehrsstaus auf der A3 eine gewisse Berühmtheit erlangt.
Bildung
- Staatliche Realschule Bessenbach
- Grundschule Bessenbach
Sonstiges
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Hans Dietrich von Gemmingen (1869–1958), königlich bayerischer Kämmerer
Literatur
- Luise Braun: Oberbessenbach - Mein Heimatdorf gestern und heute; Norderstedt 2010
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Jahresstatistik 2010 der Gemeinde Bessenbach
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111121/214040&attr=OBJ&val=1529
- ↑ a b Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 37 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 422.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 736.
- ↑ Eintrag zum Wappen von Bessenbach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
Weblinks
- Bessenbach
- Eintrag zum Wappen von Bessenbach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte