Covin (Automarke)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Oktober 2015 um 09:57 Uhr durch Buch-t (Diskussion | Beiträge) (AZ: Die Seite wurde neu angelegt: mini|Covin Turbo Coupé '''Covin''' war eine Vereinigtes Königreich|brit…). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Covin Turbo Coupé

Covin war eine britische Automarke.[1][2]

Markengeschichte

Timothy John Cook und Nicholas Alan Vincent[3] gründeten 1984 das Unternehmen Covin Performance Mouldings in South Woodham Ferrers in der Grafschaft Essex. Sie begannen mit der Produktion von Automobilen und Kits. Der Markenname lautete Covin. Von 1992 bis 1995 setzte DJ Sports Cars aus Harlow in Essex unter Beibehaltung des Markennamens die Produktion fort, und von 1995 bis 1998 Grannd Performance Cars aus Luton in Bedfordshire unter Leitung von Richard Taylor. 1998 endete die Produktion in England, als das letztgenannte Unternehmen seinen Sitz nach Galway in Irland verlegte und dort als Grannd Performance Cars Limited firmierte. Insgesamt entstanden etwa 498 Exemplare.[4]

Fahrzeuge

Erstes und bestverkauftes Modell war das Turbo Coupé. Dies war die Nachbildung des Porsche 911. Eine Ausführung basierte auf dem Fahrgestell des VW Käfer und hatte dessen Vierzylinder-Boxermotor im Heck. Eine andere Ausführung hatte einen speziell entworfenes Fahrgestell, das verschiedene Motoren vom Alfa Romeo 33 sowie von Ford und Volkswagen aufnehmen konnte. Von diesem Modell entstanden zwischen 1982 und 1998 etwa 317 Exemplare.

1985 ergänzte das Cabriolet das Sortiment. Dies war die Cabriolet-Version des Turbo Coupé. Bis 1998 entstanden etwa 100 Exemplare.

Der SE 930 stand von 1988 bis 1992 im Angebot und fand etwa 50 Käufer. Es war eine Variante des Turbo Coupé mit flacher Front und Klappscheinwerfern. Die Basis bildete das spezielle Fahrgestell. Motoren kamen vom VW Käfer, von Porsche sowie der V6-Motor mit 2900 cm³ Hubraum von Ford. Hiervon entstanden etwa 50 Exemplare.

1988 folgte der Speedster. Dies war die Nachbildung des Porsche 356 Speedster. Bis 1998 entstanden etwa 30 Exemplare.

Die M 6 Replica von 1986 war die Nachbildung des Rennsportwagens McLaren M 6 und blieb ein Einzelstück.

Literatur

  • Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Covin.
  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 343. (englisch)
  • Steve Hole: A–Z of Kit Cars. The definitive encyclopaedia of the UK’s kit-car industry since 1949. Haynes Publishing, Sparkford 2012, ISBN 978-1-84425-677-8, S. 62–63 (englisch).

Weblinks

Commons: Covin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Covin.
  2. George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 343. (englisch)
  3. opencorporates.com (englisch, abgerufen am 1. September 2015)
  4. Steve Hole: A–Z of Kit Cars. The definitive encyclopaedia of the UK’s kit-car industry since 1949. Haynes Publishing, Sparkford 2012, ISBN 978-1-84425-677-8, S. 62–63 (englisch).