Geilenkirchen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 58′ N, 6° 7′ O | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Köln | |
Kreis: | Heinsberg | |
Höhe: | 95 m ü. NHN | |
Fläche: | 83,16 km2 | |
Einwohner: | 28.399 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 341 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 52511 | |
Vorwahlen: | 02451; 02453; 02462 | |
Kfz-Kennzeichen: | HS, ERK, GK | |
Gemeindeschlüssel: | 05 3 70 012 | |
LOCODE: | DE GKI | |
NUTS: | DEA29 | |
Stadtgliederung: | 30 Stadtteile, 13 Stadtbezirke | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Markt 9 52511 Geilenkirchen | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Thomas Fiedler (parteilos) | |
Lage der Stadt Geilenkirchen im Kreis Heinsberg | ||
Geilenkirchen ist eine Stadt im westlichen Nordrhein-Westfalen im Kreis Heinsberg (Deutschland).
Geographie
Geographische Lage
Geilenkirchen liegt etwa 20 km (Luftlinie) nördlich von Aachen, mit der zum Stadtgebiet gehörenden Teverener Heide unmittelbar an der niederländischen Grenze, am Südostrand des Selfkants, im Tal der Wurm.
Die Stadt erstreckt sich beiderseits der Wurm auf den sanft ansteigenden Hängen des Wurmtales, die sich von 70 m ü. NN auf Flussniveau bis auf rund 100 m Höhe erheben.
Die drei Ortsteile Geilenkirchen, Bauchem (beide links der Wurm) und Hünshoven (rechts der Wurm) sind mittlerweile vollständig zusammengewachsen. Dabei wurde die Wurm im Stadtzentrum über einige hundert Meter überbaut, sodass die alte Grenze zwischen Geilenkirchen und Hünshoven nur noch Alteingesessenen präsent ist.
Alle anderen Ortsteile sind vom Hauptort durch Ackerland getrennt.
Geologie
Die Stadt liegt auf einer Hauptterrasse, der Geilenkirchener Lehmplatte.
Nachbargemeinden
Gangelt | Heinsberg | Hückelhoven |
Brunssum (NL) | Linnich | |
Landgraaf (NL) | Übach-Palenberg | Baesweiler |
Einwohner
(jeweils zum 31. Dezember)
- 1998: 27.447
- 1999: 27.625
- 2000: 27.826
- 2001: 28.137
- 2002: 28.266
- 2003: 28.288
- 2004: 28.436
- 2005: 28.693
- 2006: 28.723
- 2007: 28.265
- 2008: 28.110
- 2009: 28.083
Stadtgliederung
Durch das Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Aachen Aachen-Gesetz vom 14. Dezember 1971 wurde der Selfkantkreis Geilenkirchen-Heinsberg mit Verwaltungssitz in Geilenkirchen aufgelöst und der neue Kreis Heinsberg geschaffen, der seinen Verwaltungssitz in Heinsberg hat. Die bis dahin selbstständige Gemeinde Würm (Amt Immendorf-Würm) mit den Ortschaften Würm, Immendorf, Leiffarth, Beeck, Flahstraß, Süggerath, Honsdorf, Müllendorf wurde aufgelöst und nach Geilenkirchen eingemeindet.
Geilenkirchen ist aufgegliedert in 13 Stadtbezirke mit je einem Ortsvorsteher.
- Geilenkirchen (Kerngebiet), Hünshoven (rechts der Wurm), Bauchem
- Beeck
- Immendorf, Waurichen, Apweiler
- Lindern
- Süggerath
- Teveren, Bocket
- Würm, mit Leiffarth, Flahstraß, Müllendorf und Honsdorf
- Gillrath, Hatterath, Nierstraß, Panneschopp
- Tripsrath, Hochheid, Rischden
- Grotenrath
- Kraudorf, Nirm, Kogenbroich, Hoven
- Prummern
- Niederheid
Ortsname
Nach der Volksetymologie bezieht sich der Name Geilenkirchen ursprünglich auf eine Holzkirche, die ein Franke namens Gelo errichtet habe, etwa im Sinne von „Geilos Kirche“.[2] Ursprünglich hieß Geilenkirchen „Gelekircke“ (Lokales Idiom auch „Jellekercke“; auf Niederländisch früher „Geelkerken“).
Der Name begegnet seit dem letzten Drittel des 12. Jahrhundert in den verschiedensten nieder- und hochdeutschen Formen und Mischformen, je nachdem ob die Schreiber der Urkunden Nieder- oder Hochdeutsche waren: 1170 Gelenkirchen, 1244 Gelinkerike, 1252 Gelenkirche, 1270 Geilenkirge, 1276 Gelinkirke, 1277 Geilinkirchin, 1290 Gelinkirken, 1328 Gelynkirchen, 1363 Geillenkyrken u. s. w.[3]
Geschichte
Die Mundart hat bis heute in ihrem „Gelekerke“ die ursprüngliche niederdeutsche Form festgehalten.
Geilenkirchen entstand am linken Ufer der seinerzeit mäandernden Wurm bei einer schon in der Römerzeit benutzten Furt. Grabfunde aus dem 6. und 7. Jahrhundert – gefunden in den 1930er Jahren in der Flur „Kniepbusch“ – sowie einzelne frühmittelalterliche Scherben aus einer Grabung am heutigen Marktplatz bezeugen die Anfänge des Ortes noch im frühen Mittelalter [4]. Die schriftliche Überlieferung setzt erst zum Jahr 1170 ein, [5] als der Kölner Erzbischof Philipp I. von Heinsberg Schenkungen an die Stiftskirche St. Gangolf tätigt. Die mittelalterliche Stadt liegt an der Römerstraße Aachen-Roermond, die hier die Wurm querte; die Furt war später bzw. ab dem 12. Jahrhundert durch eine Wasserburg der Grafen von Heinsberg gesichert. Reste dieser Burg sind nach ihrer Zerstörung 1945 heute integriert in das Bischöfliche Gymnasium „St. Ursula“. Napoleon der I. war es, der die erste nachweisliche Brücke bauen ließ, als Geilenkirchen im Département de la Roer von 1794 bis 1814 unter französischer Herrschaft war.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Rheinland entmilitarisiert und von alliierten Truppen besetzt, in Geilenkirchen gab es französische, marokkanische (Marokko war seit 1912 französisches Protektorat) sowie belgische Truppen. Von 1918 bis 1929 waren belgische Besatzungssoldaten in einer Kaserne (Kamp van Dinant) stationiert, die im Bereich des Hünshoverner Hofes gebaut wurde.
Im Zweiten Weltkrieg war Geilenkirchen eingebunden im Westwall, entsprechend befestigt und umkämpft.
Nach den Zweiten Weltkrieg (1953) errichtete die damals britische Besatzungsmacht im Stadtteil Teveren auf einem schon in den 1930er Jahren genutzten Feldflugplatz einen Fliegerhorst den die British Royal Air Force bis 1968 nutzte.
Politik
Bürgermeister
- 1945–1954: Johannes Plum, CDU
- 1954–1958: Hubert Pennartz, CDU
- 1958–1961: Hans Schönauer, CDU
- 1961–1969: Rudolf Wyrsch, CDU
- 1969–1994: Heinrich Cryns, CDU
- 1994–2004: Franz Beemelmanns, CDU (ab 1999 hauptamtlich)
- 2004–2009: Andreas Borghorst, CDU
- 2009-heute: Thomas Fiedler, parteilos
Stadtrat
Partei | % | Sitze im Rat |
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CDU | 42,6 | 16 |
SPD | 18,0 | 7 |
Grüne | 13,7 | 5 |
Bürgerliste | 12,7 | 5 |
FDP | 9,6 | 4 |
Linke | 3,4 | 1 |
(Stand: Kommunalwahl am 30. August 2009)
Die Stadt Geilenkirchen wird seit der Kommunalwahl 2009 von einem Vierparteienbündnis aus SPD, FDP, Bürgerliste und Grünen regiert. Vor der Kommunalwahl regierte die CDU in Geilenkirchen 60 Jahre lang mit absoluter Mehrheit.
Wappen
-
ehemaliges Stadtwappen (bis 1972)
-
heutiges Stadtwappen (seit 1972)
Das Wappen der Stadt wurde abgeleitet vom ältesten Siegel der Stadt aus dem Jahr 1556, welches dem Herzog von Jülich (Wilhelm V.) gehörte. Die Herkunft des Vogels (Papagei) ist vermutlich ein Bestandteil, das dem Wappen des 'Wilhelm von Jülich' (1556) entnommen wurde. Seinen Ursprung hatte der Vogel wohl als Kennzeichen der Teilnahme an den Kreuzzügen. Der Zweig hat keinen historischen Ursprung und wurde im 19. Jahrhundert hinzugefügt.
Die Farben wurden 1972 abgeändert. Das heutige Wappen in dieser Form gibt es seit dem 29. November 1972.
Städtepartnerschaften
Geilenkirchen unterhält Partnerschaften mit dem französischen Quimperlé (seit 1966) und mit dem niederländischen Sittard.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Selfkantbahn. Ab etwa 1900 ehemals von Alsdorf über Geilenkirchen (DB-Anschluss) bis Wehr/Tüddern betriebene Schmalspurbahn (Kreisbahn Geilenkirchen). Als Museumseisenbahn auf einem Reststück von Geilenkirchen-Gillrath bis Gangelt-Schierwaldenrath betrieben, erhält sie die heimische Schmalspurbahngeschichte der Nachwelt. Sie ist die letzte dampfbetriebene Kleinbahn Nordrhein-Westfalens. Die IHS plant, die Strecke westlich bis Gangelt und östlich bis zur Ortsumgehung von Geilenkirchen zu verlängern. Damit soll eine größere touristische Attraktivität erreicht werden. Aus finanziellen Gründen sind diese Pläne zurzeit nicht zu realisieren.
- Historisches Klassenzimmer in Immendorf
- Kreismuseum
- Haus Basten
Institutionen
- Kulturarbeitskreis der Stadt Geilenkirchen
Bauwerke
- im Ortsteil Geilenkirchen
- Kirche St. Marien
- im Ortsteil Hünshoven
- Kirche St. Johannes, von Dominikus und Gottfried Böhm 1950/51 erbaut
- Evangelische Kirche, erbaut 1865/66
- Evangelisches Pfarrhaus, ehemals Wohnhaus der Familie Camphausen
- Haus Basten, ehemals eine Ölmühle
- im Tal der Wurm
- Schloss Trips, bedeutende Wasseranlage (seit 2004 zum Altenheim umgebaut)
- Schloss Leerodt
- Gut Zumdahl
- zwischen Hünshoven und Waurichen
- im Ortsteil Bauchem
- Wasserturm (Wahrzeichen) erbaut 1903, zerstört 1944, Wiederaufbau 1947
- Kirche St. Josef, 1974 erbaut
- Dremmenshof (1790) / Thorenshof (1660)
- im Ortsteil Süggerath
- Kirche Hl. Kreuz, erbaut um 1560, sehenswert ist hier das Antwerpener Retabel
Parks
- Wurmauenpark
Naturschutzgebiet
- Naturschutzgebiet Teverener Heide
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Schienenverkehr
Geilenkirchen ist mit den Bahnhöfen in Lindern (Bahnhof der Kategorie 4) und Geilenkirchen (ebenfalls Bahnhof der Kategorie 4) seit 1852 angeschlossen an die Eisenbahnhauptstrecke Aachen–Mönchengladbach–Düsseldorf/Duisburg.
Für ein paar Jahre war der Bahnhof Geilenkirchen Interregio-Halt.
siehe auch : Eisenbahn im Kreis Heinsberg
Linie | Linienbezeichung | Linienverlauf |
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RE 4 | Wupper-Express | Aachen–Mönchengladbach–Düsseldorf–Dortmund |
RB 33 | Rhein-Niers-Bahn | Aachen–Mönchengladbach–Krefeld–Duisburg |
RB 20 | Euregiobahn | Aachen–Geilenkirchen (Ausbau bis Heinsberg geplant) |
Busverkehr
Die Stadt ist ferner an das ÖffentlichenPersonenNahVerkehrs- (ÖPNV-) Netz des Aachener Verkehrsverbundes (AVV) angeschlossen. Die im Verkehrsverbund zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen bieten im Verbundraum nach einheitlichen Tarif- und Beförderungsbedingungen einen planmäßig betriebenen Omnibus-Linienverkehr zwischen den wichtigsten Städten und Gemeinden der Kreise Aachen, Heinsberg und Düren an. Ein besonderes Merkmal des „öffentlichen Verkehrsangebotes“ ist die direkte Einflussnahme der Kommunen auf das Angebot und eine sozialverträgliche Tarifgestaltung.
Für Geilenkirchen und sein ländliches Umfeld hat dies eine besondere Bedeutung für die umfangreich notwendige Beförderung der Schüler zwischen Wohnstätten und den zentral gelegenen sogenannten Mittelpunktschulen.
Straßenverkehr
Die Bundesautobahn 46 beginnt/endet nur wenige Kilometer nordwestlich zwischen Geilenkirchen und Heinsberg.
Geilenkirchen liegt am Kreuzungspunkt der Bundesstraße 221 (Aachen–Kleve) mit der Bundesstraße 56 (Bonn–Sittard/NL).
Öffentliche Einrichtungen
Krankenhaus
Da Geilenkirchen bis zum 31. Dezember 1971 Kreisstadt war, sind noch immer viele zentrale Einrichtungen für die Region vorhanden, zum Beispiel Sitz der Kreissparkasse, Kreishandwerkerschaft, Finanzamt, das St. Elisabeth-Krankenhaus, Stadtbücherei, ein Gymnasium, eine Realschule, zwei Grundschulen, eine Gesamtschule und Berufsschulen. Weitere Schulen in Geilenkirchen sind die Musikschule, das Eichendorff-Kolleg Geilenkirchen (Staatl. Institut für spätausgesiedelte Abiturienten), die Janusz-Korczak-Schule(Schule für Erziehungshilfe), die Krankenpflegeschule des St. Elisabeth-Krankenhauses.
Energieversorger
Auch das kreiseigene Energie-Versorgungsunternehmen Kreiswerke Heinsberg (KWH) sowie das nach Fusion mit der Kreisbahn Geilenkirchen und später mit der Kraftverkehr Erkelenz nun gleichlautende Verkehrsunternehmen haben ihren Sitz und einen ihrer beiden Busbetriebshöfe in der Stadt. Rationalisierungsbestrebungen der „öffentlichen Hand“ führten 2003 zu einem weiteren Zusammenschluss der KWH mit der „Westdeutschen Licht & Kraft“ (WLK) aus Erkelenz zur neuen WestEnergie und Verkehr GmbH.
NATO Airbase
Die British Royal Air Force baute und bezog 1953 in Teveren einen Flugplatz, den sie bis 1968 nutzte. Die Einrichtung wurde von der Deutschen Luftwaffe übernommen und Standort der Pershing-1A-Mittelstreckenrakete. 1980 zog dort die NATO mit dem AWACS-Verband ein, an dem 2007 mit der Aufnahme von Polen nun 15 NATO-Staaten aktiv beteiligt sind. Dieser Verband ist demnach der einzige multinationale Verband der NATO.
In Geilenkirchen-Teveren sind seit 1982 auf der Air Base Geilenkirchen die NATO-AWACS-Aufklärungsflugzeuge vom Typ Boeing E-3A Sentry stationiert. Vor der Stationierung führte dies zu erheblichen Demonstrationen der Friedensbewegung, die nachdrücklich erklärten, dass die AWACS-Flugzeuge ebenso defensiven wie offensiven Aufgaben nachkommen könnten. Heute noch sind die veralteten und längst überholten Triebwerke vom Typ Pratt & Whitney JT3D (militärische Bezeichnung Pratt & Whitney TF33) der Flugzeuge Quelle massiver Lärm- und CO2-Emissionen. Auch Kerosinemissionen während des Landeanfluges werden von den Kritikern der Stationierung behauptet.
Bundeswehr Selfkantkaserne
Die Bundeswehr errichtete in Geilenkirchen die Selfkantkaserne. Die Selfkantkaserne beherbergte die Raketenartillerie-Schule des Heeres sowie das Raketenartillerielehrbataillon 72, später das Flugkörpergeschwader 2 (FKG2). Seit 1991 ist dort das ZVBw (Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr) stationiert.
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Raketen Schule des Heeres, 1974–1981 Geilenkirchen
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Verbandsabzeichen des Lehrbataillon, 1970–1981 Geilenkirchen
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Flugkörpergeschwader 2, 1968–1991
-
AWACS Basis
Beide Kasernen in Geilenkirchen waren Standort mobiler, atomar und nichtatomar bestückbarer Raketensysteme Honest John, Pershing 1A, Sergeant, Lance sowie LARS (Leichtes Artillerie-Raketen-System), ein Mehrfach-Raketenwerfer 110 mm auf Selbstfahrlafette Magirus-Deutz.
Viele junge Männer aus den unterschiedlichsten NATO-Ländern haben Geilenkirchen erstmals durch ihren Wehrdienst kennen gelernt.
Beide Einrichtungen sind aus wirtschaftlicher Sicht für die eher strukturschwache Region von nicht unerheblicher Bedeutung. Zahlreiche Zivilbeschäftigte mit ihren Familien haben einen existenziellen Arbeitsplatz. Die Kaufkraft der dort zivil- oder militärisch Beschäftigten fließt überwiegend in den mittelständischen Handel, ins Handwerk und Gewerbe der hiesigen Region.
Medien
- Die Aachener Zeitung
- Die Aachener Nachrichten
Unternehmen
Die Stadt beherbergt eine Reihe an verschiedenen Wirtschaftsunternehmen. Diese bewegen sich zum Teil auf nationaler und sogar internationaler Ebene.
Gemessen an der Anzahl der Mitarbeiter, alle beschäftigen über 250 Mitarbeiter, sind dies die fünf größten Unternehmen in Geilenkirchen.
- CSB-System AG
- KSK Industrielackierung GmbH & Co. KG
- St. Elisabeth Krankenhaus Geilenkirchen gGmbH
- Wilhelm Jansen Eisenjansen GmbH & Co. KG
- ZenTec automotive GmbH
- SpanSet-secutex GmbH
Persönlichkeiten
in Geilenkirchen geboren
- Alina Bock (* 1984), Sängerin der Band Befour
- Ludolf Camphausen (1803–1890), Bankier, preußischer Ministerpräsident im Revolutionsjahr 1848
- Otto von Camphausen (1812–1896), preußischer Finanzminister
- Leo Dautzenberg (* 1950), Politiker, Mitglied des Deutschen Bundestages seit 1998
- Elmar Fischer (* 1968), deutscher Regisseur
- Lambert von Fisenne (1852-1903), deutscher Architekt und Autor
- Anja Fröhlich (* 1964), Schriftstellerin, Jugend- und Kinderbuchautorin
- Helmut Halfmann (* 1950), Althistoriker
- Jürgen Heinrichs (* 1977), Fußballspieler
- Christoph Leisten (* 1960), Schriftsteller
- Wilfried Mohren (* 1958), ehemaliger Sportreporter
- Christa Nickels (* 1952), Bundestagsabgeordnete von 1983–2005, Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK)
- Lothar Romain (1944–2005), Journalist und Kunstwissenschaftler
- Hans Peter Schmitz (* 1937), Landwirt und Politiker
- Joseph Schröder (1849-1903), Theologieprofessor
- Gerd Sonntag (* 1962), Schriftsteller
- Jürgen Tarrach (* 1960), Filmschauspieler
- Max Wilms (1867–1918), deutscher Arzt und Chirurg
mit der Stadt verbunden
- Nikolaus Becker (1809–1845), Schreiber beim Friedensgericht und Schriftsteller; Dichter des Rheinliedes
- Anne Marie Stoll-Rommerskirchen (*1909–1965) Malerin und Bildhauerin, verbrachte ihre letzten Lebensjahre in Geilenkirchen
- Heinrich Meuffels (* 1927), Politiker; 1956–1967 und 1984–1994 Mitglied des Rates der Stadt
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2024. (Hilfe dazu)
- ↑ Sichere wissenschaftliche Belege für diese Deutung fehlen.
- ↑ Maurits Gysseling: Toponymisch Woordenboek vam Belgie, Nederland, Luxemburg, Noord-Frankrijk en West-Duitsland. ohne Ort 1960, S. 391.
- ↑ Frank Siegmund: Merowingerzeit am Niederrhein. Rheinische Ausgrabungen 34. Rheinland-Verlag, Köln 1998, S. 296-299
- ↑ Theodor Josef Lacomblet: Urkundenbuch für die Geschichte des Niederrheins. Düsseldorf 1840–1858, Band I, S. 305 Nr. 436
Literatur
- Hermann Wassen: Der siebenarmige Leuchter – Die Geschichte der Geilenkirchener Juden, in: Heimatkalender des Kreises Heinsberg, Jg. 1985, S. 163–178.
- Hans-Josef Sprünken: Das mittelalterliche Schöffenkollegium in Geilenkirchen, in: Heimatkalender des Kreises Heinsberg, Jg. 1991, S. 133–147.
- Harry Seipolt: Ich war „minderwertig“. Aus dem Lebensbericht einer NS-Zwangssterilisierten (NS-Rassenwahn im „Erbgesundheitsgericht“ und Gesundheitsamt der Stadt Geilenkirchen), in: Geschichte im Westen. Halbjahreszeitschrift für Landes- und Zeitgeschichte (Jahrgang 8, Heft 2), Köln 1993, S. 193–200.
- Hans-Josef Sprünken: 130 Jahre Kinderbewahranstalt der Ursulinen in Geilenkirchen, in: Heimatkalender des Kreises Heinsberg, Jg. 1996, S. 43-57.
- Alt-Geilenkirchen und seine Nachbarn. Historischer Bildband von und um Geilenkirchen – Ausgabe 1986 – Verlag Fred Gatzen, Geilenkirchen
Weblinks
Linkkatalog zum Thema Geilenkirchen bei curlie.org (ehemals DMOZ)