Köfering

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Wappen Deutschlandkarte
Köfering
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Köfering hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 56′ N, 12° 12′ OKoordinaten: 48° 56′ N, 12° 12′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Regensburg
Höhe: 343 m ü. NHN
Fläche: 5,29 km2
Einwohner: 2769 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 523 Einwohner je km2
Postleitzahl: 93096
Vorwahl: 09406
Kfz-Kennzeichen: R
Gemeindeschlüssel: 09 3 75 161
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Schulstraße 11
93096 Köfering
Website: www.koefering.de
Bürgermeister: Armin Dirschl (Bürgerliste Köfering/Egglfing)
Lage der Gemeinde Köfering im Landkreis Regensburg
KarteLandkreis Amberg-SulzbachLandkreis ChamLandkreis Dingolfing-LandauLandkreis EichstättLandkreis KelheimLandkreis LandshutLandkreis Neumarkt in der OberpfalzLandkreis Pfaffenhofen an der IlmLandkreis SchwandorfStraubingLandkreis Straubing-BogenRegensburgForstmühler ForstKreuther ForstBrunn (Oberpfalz)AlteglofsheimAltenthannAufhausenBach an der DonauBarbingBeratzhausenBernhardswaldBernhardswaldBrennbergBrunn (Oberpfalz)DeuerlingDonaustaufDuggendorfHagelstadtHemauHolzheim am ForstKallmünzKöferingLaaberLappersdorfMintrachingMötzingNeutraublingNittendorfObertraublingPentlingPettendorfPfakofenPfatterPielenhofenRiekofenRegenstaufSchierling (Oberpfalz)SinzingSünchingTegernheimThalmassingWenzenbachWiesent (Gemeinde)Wörth an der DonauWolfsegg (Oberpfalz)Zeitlarn
Karte

Köfering ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Regensburg in Bayern.

Kirche St. Michael Köfering

Geografie

Geografische Lage

Der Ort wird vom Bach Pfatter durchflossen.

Nachbargemeinden

Alteglofsheim, Thalmassing, Obertraubling, Mintraching, Hagelstadt

Gemeindegliederung

Es gibt 2 Ortsteile[2]:

Geschichte

Urkundlich wird Köfering erstmals 1143 als Cheferingen erwähnt. Die Veste Köfering wurde am 26. Dezember 1491 während des Aufstandes des Löwlerbundes zerstört. Die Grafen von Lerchenfeld sind seit 1569 im Ort ansässig. Die schriftlichen Dokumente zur Ortsgeschichte wurden größtenteils im oder nach dem Zweiten Weltkrieg vernichtet. Der übriggebliebene Rest verschwand bei der Gebietsreform 1972.

Einwohnerentwicklung

Zwischen 1988 und 2004 wuchs die Bevölkerung der Gemeinde um 110 % - mehr als in jeder anderen Gemeinde Bayerns. Die Einwohnerzahlen ab 1840 beziehen sich auf die heutige Gemeindefläche (Stand: 25. Mai 1987).

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1840 1900 1939 1950 1961 1970 1987 2000 2007 2012
Einwohner 321 562 654 1.082 995 1.026 1.030 1.949 2.356 2.384

Ausgliederungen

Die Gemeinde Köfering trat am 1. Mai 1978 ein Gebiet mit mehr als 300 Einwohnern an die Nachbargemeinde Mintraching ab.[3]

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 15 Mitglieder.

(Stand: Kommunalwahl am 16. März 2014)

Wappen

Blasonierung: Gespalten; vorne in Silber ein aufrechter roter Striegel mit vier Spitzen, hinten in Rot ein silberner Sparren, darin eine auffliegende schwarze Lerche. Das Wappen wird seit 1982 geführt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Vereine

Freiwillige Feuerwehr Köfering, Krieger-, Reservisten- und Soldatenverein, Obst- und Gartenbauverein, Bund Naturschutz, Männergesangverein, Pfarrjugend, Köferinger Radwallfahrt, Musikförderverein Köfering, VdK Alteglofsheim/Köfering

Sportvereine

  • Sportverein Köfering (SSV) 1926 e. V.
  • Schützenverein Alpenrose
  • Boxclub Köfering

Bauwerke

Wasserschloss Köfering mit Wassergraben
  • Wasserschloss Köfering: Die erste Wasserburg an der Pfatter wurde wohl im 12. Jahrhundert erbaut. Mitte des 12. Jh. wird das Geschlecht der Köferinger erstmals erwähnt. Die Veste Köfering wurde am 26. Dezember 1491 während des Aufstandes des Löwlerbundes zerstört. Die Grafen von und zu Lerchenfeld sind seit 1569 Eigentümer des Wasserschlosses Köfering. Das Schloss wurde im Dreißigjährigen Krieg beschädigt und 1680–1720 in der heutigen Form wiederaufgebaut. Die Schlossanlage besteht aus einem Mittelrisalit, an den sich allerdings nur ein Nordflügel anschließt, im Westen ist ein weiterer Flügel mit vorspringenden Eckrisaliten und südlich angebaut das eingeschossige ehemalige Marstallgebäude. Der einzige Zugang zum Schloss ist über eine steinerne Brücke erreichbar. Der Wassergraben um das Schloss ist noch erhalten. Sehenswert sind der Weiße Saal mit Intarsienparkett und die Kapelle.
  • Gasthaus zur Post: Ein Gebäude aus dem späten 17. Jahrhundert mit markantem, polygonalem Eckerker. Es diente früher als Posthalterstation und wird heute als Gasthof bewirtschaftet.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Durch Köfering verläuft die Bundesstraße 15. Zudem verfügt der Ort über den Haltepunkt Köfering an der Eisenbahnstrecke von Regensburg nach München.

Bildung

  • Grundschule Köfering
  • Kindergarten

Persönlichkeiten

Literatur

  • Henriette Brink-Kloke: Drei Siedlungen der Linienbandkeramik in Niederbayern. Studien zu den Befunden und zur Keramik von Alteglofsheim-Köfering, Landshut-Sallmansberg und Straubing-Lerchenhaid. VML, Buch 1992.

Einzelnachweise

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111215/212943&attr=OBJ&val=1017
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 659.
  4. Die Märtyrer von Tokwon, Bruder Paschalis (Johann Baptist) Fangauer – (Missionsbenediktiner)

Weblinks

Commons: Köfering – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien