Michael Maertens
Michael Maertens (* 30. Oktober 1963 in Hamburg) ist ein deutscher Schauspieler. Er gehört dem Ensemble des Wiener Burgtheaters an.
Familie
Maertens entstammt einer Theaterfamilie. Sein Großvater Willy Maertens war Schauspieler und Intendant am Thalia Theater in der Nachkriegszeit; seine Großmutter Charlotte Kramm war von 1932 bis 1971 dort ebenfalls Ensemblemitglied; sein Vater Peter Maertens ist ebenso Schauspieler wie seine Geschwister Kai und Miriam Maertens.
Im Dezember 2006 heiratete er in Basel seine Schauspielkollegin Mavie Hörbiger, nachdem er eine Beziehung zu Birgit Minichmayr beendet hatte. Am 26. April 2009 wurden Mavie Hörbiger und Michael Maertens Eltern einer Tochter, im August 2012 eines Sohnes. Die Familie lebt in Zürich und in Wien.
Leben
Maertens wuchs in Hamburg Nienstedten auf und besuchte das Traditionsgymnasium Christianeum. Hier spielte er bereits als Schüler Theater. Seine Schauspielausbildung absolvierte er an der Otto-Falckenberg-Schule in München (1984 bis 1987) - gemeinsam mit Katja Riemann, Thomas Heinze, Sebastian Koch, Dieter Landuris und anderen namhaften Schauspielern seiner Generation. Hier wurde er nach dem Intendantenvorsprechen zum Abschluss der Ausbildung von Alexander Lang ans Thalia-Theater engagiert. Alexander Lang gab ihm die Hauptrolle in Clavigo, sein Debüt als Oberspielleiter in Hamburg. Maertens wurde für die Rolle mit dem Boy-Gobert-Preis ausgezeichnet. Weitere Stationen des Schauspielers wurden das Schillertheater, wohin er Alexander Lang folgte, das Deutsche Theater Berlin, die Münchner Kammerspiele und das Berliner Ensemble.
Charakteristisch für die Karriere von Michael Maertens ist, dass er sich seit etwa Mitte der 1990er Jahre nicht auf das Engagement an einer Bühne beschränkte, sondern immer zeitgleich mehrere Stücke an großen deutschsprachigen Häusern spielte. Heute pendelt er ständig zwischen Zürich, Wien und Berlin.
Ab dem Jahr 2001 übernahm Maertens eine feste Stelle im Ensemble des Schauspielhauses Bochum. Unter der Regie des Intendanten Matthias Hartmann feierte er in Bochum unter anderem in Becketts Warten auf Godot, Turrinis Die Eröffnung oder als Schillers Der Parasit große Erfolge bei Kritik und Publikum.
Seit der Spielzeit 2002/03 war Maertens außerdem als regelmäßiger Gast im Burgtheater Wien zu sehen. Dort spielte er unter anderem unter der Regie von Klaus-Maria Brandauer den Hamlet. Mit Burgtheaterdirektor Klaus Bachler gab es die Vereinbarung, dass Maertens pro Spielzeit jeweils in einem Stück am Burgtheater spielt. Da die Stücke in der Regel in mehreren Spielzeiten auf dem Programm standen, war Maertens so mit mehreren verschiedenen Stücken regelmäßig im Burgtheater zu sehen. Für eine Ko-Produktion des Burgtheaters mit den Salzburger Festspielen 2005 bekam er die Rolle Rudolfs von Habsburg in Martin Kušejs Inszenierung König Ottokars Glück und Ende, die seit Oktober 2005 auf dem Programm des Burgtheaters steht. Für diese Rolle und die Rolle des Algernon in Oscar Wildes Ernst in das Leben – Bunbury wurde er ihm der Nestroy-Theaterpreis 2005 in der Kategorie „Bester Schauspieler“ (geteilt mit Nicholas Ofczarek) verliehen. 2006 wurde er ebenfalls für den Nestroy für seine Rolle des Mortimer Brewster in der Produktion Arsen und Spitzenhäubchen nominiert. Gleichzeitig moderierte er gemeinsam mit Nicholas Ofczarek die Verleihung des Preises. Anfang 2007 glänzte Maertens als genervter Manager Alain Reille in Yasmina Rezas Stück Der Gott des Gemetzels, eine Produktion von Jürgen Gosch am Schauspielhaus Zürich, die zum Berliner Theatertreffen 2007 eingeladen wurde, und als Marc Anton in Falk Richters Interpretation von Shakespeares Julius Caesar am Burgtheater Wien.
2004–2006 spielte er in Berlin im Stationendrama Untertagblues von Peter Handke (Regie: Claus Peymann) den „wilden Mann“ aus der U-Bahn.
Zur Spielzeit 2005/2006 wechselte Maertens mit Matthias Hartmann von Bochum ans Schauspielhaus Zürich. Gleich für sein Debüt als Arthur Schnitzlers Anatol (Regie: Luc Bondy) bei den Wiener Festwochen wurde ihm der Gertrud-Eysoldt-Ring verliehen, zudem war er als Jason in Grillparzers Das goldene Vlies, wieder am Wiener Burgtheater, zu sehen. Seit der Spielzeit 2009/2010 ist er fest im Haus am Ring verpflichtet.
Theater (Auswahl)
Burgtheater Wien
- 2002 Hamlet von William Shakespeare – Hamlet – Regie: Klaus-Maria Brandauer
- 2002 Anatol von Arthur Schnitzler (Ko-Produktion mit den Wiener Festwochen) – Anatol – Regie: Luc Bondy
- 2004 Das Goldene Vlies von Franz Grillparzer – Jason, Führer der Argonauten – Regie: Stefan Kimmig
- 2005 Ernst ist das Leben – Bunbury von Oscar Wilde(Bearbeitung: Elfriede Jelinek) – Algernon Moncrieff – Regie: Falk Richter
- 2005 König Ottokars Glück und Ende von Franz Grillparzer – Rudolf von Habsburg – Regie: Martin Kušej
- 2006 Arsen und Spitzenhäubchen von Joseph Kesselring – Mortimer Brewster – Regie: Barbara Frey
- 2007 Julius Caesar von William Shakespeare – Marc Anton – Regie: Falk Richter
- 2009 Amphitryon von Heinrich von Kleist – Amphitryon – Regie: Matthias Hartmann (Übernahme der Produktion aus dem Schauspielhaus Zürich)
- 2009 Warten auf Godot von Samuel Beckett – Wladimir – Regie: Matthias Hartmann (Übernahme der Produktion aus dem Schauspielhaus Bochum)
- 2009 Immanuel Kant von Thomas Bernhard – Kant – Regie: Matthias Hartmann (Übernahme aus dem Schauspielhaus Zürich)
- 2009 Lorenzaccio von Alfred de Musset und George Sand – Lorenzo de Médicis (Lorenzaccio), Vetter des Herzogs von Florenz – Regie: Stefan Bachmann
- 2010 Richard II. von William Shakespeare – König Richard II. – Regie: Claus Peymann
- 2010 Was ihr wollt von William Shakespeare – Junker Andreas von Bleichenwang – Regie: Matthias Hartmann
- 2010 Der Parasit nach Louis-Benoît Picard – Selicour – Regie: Matthias Hartmann
- 2011 Der zerbrochne Krug von Heinrich von Kleist – Dorfrichter Adam – Regie: Matthias Hartmann
- 2012 Onkel Wanja von Anton Tschechow - Michail Lwowitsch Astrow, Arzt -Regie: Matthias Hartmann
- 2013 Der böse Geist Lumpacivagabundus von Johann Nestroy - Zwirn, ein Schneidergesell - Regie: Matthias Hartmann
- 2013 König Lear von William Shakespeare - Narr - Regie: Peter Stein
- 2014 Die Möwe von Anton Tschechow - Boris Alexejewitsch Trigorin, Schriftsteller - Regie: Jan Bosse
- 2015 Der Revisor von Nikolaj Gogol - Anton Antonowitsch Skwosnik-Dmuchanowskij, Bürgermeister - Regie: Alvis Hermanis
Schauspielhaus Zürich
- 2005 Der Parasit von Friedrich Schiller – Selicour – Regie: Matthias Hartmann (Übernahme der Produktion aus dem Schauspielhaus Bochum)
- 2006 Iwanow von Anton Tschechow – Iwanow – Regie: Matthias Hartmann
- 2006 Othello von William Shakespeare – Jago – Regie: Matthias Hartmann
- 2006 Amphitryon von Heinrich von Kleist – Amphitryon – Regie: Matthias Hartmann
- 2007 Warten auf Godot von Samuel Beckett – Wladimir – Regie: Matthias Hartmann (Übernahme der Produktion aus dem Schauspielhaus Bochum)
- 2007 Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza – Alain Reille – Regie: Jürgen Gosch
- 2007 Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare (Ko-Produktion mit den Salzburger Festspielen) – Zettel/Pyramus – Regie: Christian Weise
- 2007 Tartuffe von Molière – Tartuffe – Regie: Matthias Hartmann
- 2009 Immanuel Kant von Thomas Bernhard – Kant – Regie: Matthias Hartmann
- 2010 Was ihr wollt von William Shakespeare – Malvolio – Regie: Barbara Frey
- 2011 Platonow von Anton Tschechow – Michail Wassiljewitsch Platonow, Dorfschullehrer – Regie: Barbara Frey
- 2012 Richard III. von William Shakespeare – Richard III. – Regie: Barbara Frey
- 2014 Der Diener zweier Herren von Carlo Goldoni - Truffaldino - Regie: Barbara Frey
Theater an der Wien
- 2010 Ariadne auf Naxos von Richard Strauss – Der Haushofmeister – Regie: Harry Kupfer
Seefestspiele Mörbisch
- 2009 My Fair Lady von Frederick Loewe – Prof. Henry Higgins – Regie: Helmuth Lohner – Intendanz: Harald Serafin
Staatsoper Unter den Linden, Berlin
- 2009 Die Fledermaus von Johann Strauß – Frosch – Regie: Christian Pade, Dirigent: Zubin Mehta
Schauspielhaus Bochum
- 2000 Die Eröffnung von Peter Turrini Regie: Matthias Hartmann
- 2002 Warten auf Godot von Samuel Beckett – Wladimir – Regie: Matthias Hartmann
- 2003 Schau, da geht die Sonne unter von Sibylle Berg – Er 1 und Er 2 – Regie: Niklaus Helbling
- 2005 Der Parasit von Friedrich Schiller – Selicour – Regie: Matthias Hartmann
Berliner Ensemble
- 1998 Der Ignorant und der Wahnsinnige von Thomas Bernhard – Doktor – Regie: Philip Tiedemann
- 2000 Richard II. von William Shakespeare – Richard II. – Regie: Claus Peymann
- 2001 Der Stellvertreter von Rolf Hochhuth – Kurt Gerstein – Regie: Philip Tiedemann
- 2001 Maß für Maß von William Shakespeare – Angelo – Regie: Claus Peymann
- 2004 Untertagblues von Peter Handke – Ein wilder Mann – Regie: Claus Peymann
- 2007 Der Gott des Gemetzels von Yasmina Reza – Alain Reille – Regie: Jürgen Gosch (Übernahme der Produktion aus dem Schauspielhaus Zürich)
Münchner Kammerspiele
- 1997 Hautnah von Patrick Marber – Dan – Regie: Christof Loy
- 1998 Cymbelin von William Shakespeare – Iachimo und Kopf des Geistes von Posthumus' ältestem Bruder- Regie: Dieter Dorn
- 1999 Hekabe von Euripides – Odysseus, griechischer Heerführer – Regie: Dieter Dorn
- 1999 Amphitryon von Heinrich von Kleist – Jupiter (Zeus) – Regie: Dieter Dorn
Schiller Theater Berlin
- 1990 Die Räuber von Friedrich Schiller – Franz Moor – Regie: Alexander Lang
- 1990 Minna von Barnhelm von Gotthold Ephraim Lessing – der Wirt – Regie: Katharina Thalbach
- 1992 Hase Hase von Coline Serrau Regie: Benno Besson
- 1993 Wie es euch gefällt von William Shakespeare – Rosalind – Regie: Katharina Thalbach
Deutsches Theater Berlin
- 1994 Der Reigen von A. Schnitzler; zwei Rollen: junger Herr und Graf – Regie: Jürgen Gosch
- 1995 Prinz Friedrich von Homburg von Heinrich von Kleist – Prinz Friedrich Arthur von Homburg – Regie: Jürgen Gosch
- 1996: "Heinrich .IV" von William Shakespeare -Regie: Thomas Langhoff
Maxim Gorki Theater Berlin
- 1996 Don Juan von Molière – Don Juan – Regie: Katharina Thalbach
Thalia Theater
- 1988 Clavigo von Johann Wolfgang von Goethe – Clavigo – Regie: Alexander Lang
- 1988 Liebelei von Arthur Schnitzler – Fritz – Regie: Jürgen Flimm
- 1989 Dantons Tod von Georg Büchner – Saint Just – Regie: Ruth Berghaus
- 1989 Mann ist Mann von Bertolt Brecht Regie: Katharina Thalbach
Sonstiges
- 1993 Das Gleichgewicht von Botho Strauß (Uraufführung Salzburger Festspiele) Regie: Luc Bondy
- 1994 Antonius und Kleopatra von William Shakespeare (Salzburger Festspiele) – Octavius – Regie: Peter Stein
- 1996 Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare (Salzburger Festspiele) – Peter Squenz – Regie: Leander Haußmann
- 2004 King Arthur von Henry Purcell (Ko-Produktion mit den Salzburger Festspielen) – King Arthur – Regie: Jürgen Flimm, musikalische Leitung: Nikolaus Harnoncourt
- 2006 Moderation der Nestroy Verleihung in Wien mit Nicholas Ofczarek
- 2008 In Eigenregie: Theodor Storm – Briefe an eine Geliebte, Lesung mit Mavie Hörbiger und Michael Maertens, Bühnenfassung und Regie: Christian Papke
- 2013 Lumpazivagabundus von Johann Nestroy; Uraufführung Salzburger Festspiele 2013, Ko-Produktion mit dem Wiener Burgtheater; Regie: Matthias Hartmann
Filmografie
- 1988: Clavigo
- 1989: Tiger, Löwe, Panther
- 1990: Unter Freunden (Kurzfilm)
- 1991: Linda
- 1991: Großstadtrevier (Fernsehserie) – Der Reporter
- 1992: Alles Lüge
- 1992–1998: Wolffs Revier (Fernsehserie)
- Reicher Gigolo (1992)
- Zahltag (1998)
- 1995: Das Glück meiner Schwester
- 1996–1997: Derrick (Fernsehreihe)
- Riekes trauriger Nachbar (1996)
- Die Nächte des Kaplans (1997)
- 1997–2004: Der Alte (Fernsehserie)
- Mörderisches Spiel (1997)
- Der Mann, der sich Bob nannte (1998)
- Die zweite Frau (1999)
- Plötzlich und unerwartet (2004)
- 1998: Liebling Kreuzberg (Fernsehserie) – Hirngespinste
- 1998: Freiwild (Fernsehspiel)
- 1998–2001: Siska (Fernsehserie)
- Frau Malowas Töchter (1998)
- Die halbe und die ganze Wahrheit (2001)
- 1999: Musica – Dr. Robert Schumann, Teufelsromantiker (Fernsehspiel)
- 1999: Amphitryon (Fernsehspiel)
- 1999: Die Häupter meiner Lieben
- 1999: Sonnenallee
- 1999: Tatort – Norbert
- 2000: Mosquito (Kurzfilm)
- 2000: Der letzte Zeuge (Fernsehserie) – Drei Jahre und eine Nacht
- 2001: Richard II (Fernsehspiel)
- 2001: Familie und andere Glücksfälle (Fernsehspiel)
- 2001: Die Erpressung – Ein teuflischer Pakt (Fernsehspiel)
- 2005: Speer und er (Fernseh-Miniserie) – Germania, der Wahn
- 2006: König Ottokars Glück und Ende (Fernsehspiel)
- 2011: Was ihr wollt (Fernsehspiel)
- 2012: Die Vermessung der Welt
- 2012: Schnell ermittelt (Fernsehserie) – Schuld
- 2013: Finsterworld
- 2014: Bibi & Tina (Kinofilm)
- 2014: Bibi & Tina: Voll verhext!
- 2014: Der Tatortreiniger (Fernsehserie mit Bjarne Mädel) - Der Fluch
- 2015: Fack ju Göhte 2
- 2015: Vorsicht vor Leuten (Fernsehspiel)
- 2015: Altes Geld (Fernsehserie)
- 2016: Bibi & Tina – Mädchen gegen Jungs (Kinofilm)
Diskographie/Hörbücher
- 2000 Sprecher Das Buch Namen. Exodus.
- 2000 Sprecher Salvador Dali
- 2000 Sprecher Die Wüste Lop Nor von Raoul Schrott
- 2002 Sprecher Tu mir weh! von Boris Vian und Vernon Sullivan
- 2002 Sprecher Jewgeni Onegin von Alexander Sergejewitsch Puschkin
- 2004 Sprecher Die Leiden des jungen Werther von Johann Wolfgang von Goethe
- 2004 Sprecher Briefwechsel Richard Wagner/König Ludwig II. von Bayern. Aus den Jahren 1864–1872
Hörspiele
- 1995: Andreas Knaup: Schlachthaus Regie:Joachim Staritz (DRadio/SDR)
Ehrungen, Preise und Auszeichnungen
- 1989: Boy-Gobert-Preis für seine erste Rolle, die Titelrolle in Goethes Clavigo
- 1989/90: Nachwuchsschauspieler des Jahres
- 2000: Nestroy-Nominierung als Bester Schauspieler
- 2001 wurde er zum Schauspieler des Jahres gewählt.
- 2002: Gertrud-Eysoldt-Ring
- 2004: Nestroy-Nominierung als Bester Schauspieler
- 2005: Nestroy-Auszeichnung in der Kategorie Bester Schauspieler
- 2006: Nestroy-Nominierung als Bester Schauspieler
- 2014: Deutscher Schauspielerpreis für die Nebenrolle in Finsterworld
Siehe auch
Weblinks
- Commons: Michael Maertens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Literatur von und über Michael Maertens im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Michael Maertens bei IMDb
- Profil Burgtheater Wien
Personendaten | |
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NAME | Maertens, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 30. Oktober 1963 |
GEBURTSORT | Hamburg |