Schwanewede

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Wappen Deutschlandkarte
Schwanewede
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Schwanewede hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 14′ N, 8° 36′ OKoordinaten: 53° 14′ N, 8° 36′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Osterholz
Höhe: 15 m ü. NHN
Fläche: 132,57 km2
Einwohner: 20.661 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 156 Einwohner je km2
Postleitzahl: 28790
Vorwahlen: 04209, 0421, 04296
Kfz-Kennzeichen: OHZ
Gemeindeschlüssel: 03 3 56 009
Gemeindegliederung: 12 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Damm 4
28790 Schwanewede
Website: www.schwanewede.de
Bürgermeister: Harald Stehnken (SPD)
Lage der Gemeinde Schwanewede im Landkreis Osterholz
KarteBremenBremenLandkreis CuxhavenLandkreis OldenburgLandkreis Rotenburg (Wümme)Landkreis VerdenLandkreis WesermarschAxstedtGrasbergHambergenHolsteLilienthalLübberstedtOsterholz-ScharmbeckRitterhudeSchwanewedeWorpswedeVollersode
Karte

Schwanewede ist eine nord-nord-westlich von Bremen gelegene Einheitsgemeinde im Landkreis Osterholz in Niedersachsen. Einige Ortsteile befinden sich direkt an der Unterweser.

Topografie und Gemeindegliederung von Schwanewede

Geographie

Nachbargemeinden

Schwanewede grenzt im Westen an die Weser (westlich davon der Landkreis Wesermarsch), im Norden an Sandstedt, Uthlede, Wulsbüttel (Samtgemeinde Hagen im Landkreis Cuxhaven), im Osten an die Stadt Osterholz-Scharmbeck und Ritterhude (beide Landkreis Osterholz) sowie im Süden an die Bremer Stadtteile Blumenthal, Vegesack und Burglesum.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Schwanewede besteht neben dem gleichnamigen Kernort mit etwa 9932 Einwohnern aus weiteren elf Ortschaften (Stand: 30. Juni 2007),[2] die sich teilweise in weitere Ortsteile untergliedern:

  • Aschwarden (402 Einwohner) mit den Ortslagen Bruch und Hassel
  • Beckedorf (1413 Einwohner) mit den Ortslagen Fredeholz, Rosenbusch, Sandfurt, Schwankenfurt, Vollershagen und Wölpsche
  • Brundorf (380 Einwohner) mit den Ortslagen Lilkendey und Karlshorst
  • Eggestedt (186 Einwohner)
  • Harriersand (78 Einwohner) mit der Ortslage Wilhelmsplate
  • Hinnebeck (265 Einwohner) mit der Ortslage Hinnebeckerfurt
  • Leuchtenburg (1321 Einwohner) mit der Ortslage Holthorst
  • Löhnhorst (908 Einwohner) mit der Ortslage Hohehorst
  • Meyenburg (1507 Einwohner) mit den Ortslagen Damm, Mühlengrund, Brakland und Großer Kamp
  • Neuenkirchen (3423 Einwohner) mit den Ortslagen Göspe und Stellerbruch
  • Rade (238 Einwohner) mit der Halbinsel Fährplate
Datei:Faehre-Anleger-Harriersand.jpg
Harriersand, Weserinsel und Ortsteil von Schwanewede

Während der westliche Teil der Gemeinde – die Ortsteile Neuenkirchen, Rade und Aschwarden – entlang der Weser aus Marschland mit Grünlandnutzung besteht (der Osterstader Marsch), finden sich östlich davon Geestlandschaften, die von größeren Waldgebieten eingenommen werden (Düngel und Garlstedter Heide). Die 6 km² große und über 11 km lange Weserinsel Harriersand gehört seit der Gebietsreform 1974 zu Schwanewede. Sie ist eine der längsten Flussinseln Europas und hat einen Sandstrand.

Ortsteile der Ortschaft Schwanewede

Der Kernort besteht aus den folgenden Ortsteilen: Brink, Dreienkamp, Flachsberg, Hamfähr, Hünenstein, Kerkhop, Klippenei, Köhlhorst, Koppelsberg, Kreienmoor, Langenberg, Lehmhorst, Metjensande, Reitberg, Schukamp, Siethlandswehr, Trenthöpen, Vorberg und Voßhall.

Geschichte

Werkzeuge jungsteinzeitlicher Siedler wurden in der Schwaneweder Gemarkung gefunden und aus der Bronzezeit (um 1800 v. Chr.) sind einige Hügelgräber im Gemeindegebiet erhalten geblieben. Die Hügelgräber in der Neegenbargsheide liegen nördlich von Schwanewede.[3] Der Name Schwanewede wurde 1203 erstmals urkundlich als Personenname erwähnt. Weiter zurück datieren die Ersterwähnungen von Aschwarden (1105) und Rade (1100). Später wurden Hinnebeck 1236, Beckedorf 1260, Eggestedt 1273 und Brundorf im 14. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort Schwanewede gehörte lange Zeit zum Amt Blumenthal und kam mit diesem zusammen 1932 zum Landkreis Osterholz. 1929 wurden die Dörfer Schukamp und Lehmhorst nach Schwanewede eingemeindet.

Im Oktober 1943 wurde in dem Heidegebiet zwischen Neuenkirchen und Schwanewede das KZ Farge errichtet.

Eingemeindungen

Am 1. März 1974 wurden die Gemeinden Aschwarden Beckedorf, Brundorf, Eggestedt, Hinnenbeck, Leuchtenburg, Löhnhorst, Meyenburg, Neuenkirchen und Rade eingegliedert sowie die westlich der Weser gelegenen Gebietsteile der Städte Brake (Unterweser) und Elsfleth (beide im Landkreis Wesermarsch) eingegliedert.[4]

Einwohnerentwicklung

(1961 am 6. Juni, dem Tag der Volkszählung, mit den später eingemeindeten Orten[4]; ab 1968 jeweils am 31. Dezember[5])

Religionen

  • Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Johannes, Ostlandstraße
  • Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Luciä, Meyenburger Damm 11
  • Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Magni, Unter den Linden 24
  • Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde, Landstraße 71, Neuenkirchen
  • Römisch-katholische Kirchengemeinde St. Ansgar, Hannoversche Straße, Schwanewede

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat der Gemeinde Schwanewede besteht aus 32 Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 15.001 und 20.000 Einwohnern.[6] Die 32 Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2011 und endet am 31. Oktober 2016.

Stimmberechtigt im Rat der Gemeinde ist außerdem der hauptamtliche Bürgermeister Harald Stehnken (SPD).

Die letzten Kommunalwahlen ergaben das folgende Ergebnis:

Gemeinderat Schwanewede
Sitzverteilung:
SPD CDU Grüne FDP Wählergemeinschaft
Schwanewede
Sitze
10. September 2006 16 9 2 2 3 = 32
11. September 2011 13 10 4 1 4 = 32

Die nächste Kommunalwahl zum Gemeinderat findet im September 2016 statt.

Bürgermeister

Hauptamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Schwanewede ist seit 2006 Harald Stehnken (SPD). Bei der letzten Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014 wurde er als Amtsinhaber ohne Gegenkandidaten mit 80,4 % der Stimmen wiedergewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,7 %.[7] Stehnken trat seine weitere Amtszeit am 1. November 2014 an.

Wappen

Das Wappen der Gemeinde Schwanewede zeigt einen weißen Schwan auf blauem Grund.[8]

Flagge

Die Flagge der Gemeinde ist blau-weiß und zeigt das Gemeindewappen.[8]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Schwanewede im 17. Jahrhundert noch mit der Schreibweise „Swanewedel“

Museen

Herrenhaus Hohehorst

Im Ortsteil Beckedorf wird seit 1996 das Beckedorfer Schmiedemuseum vom gleichnamigen Förderverein betrieben. Es widmet sich vor allem dem Schmiedehandwerk im 19. Jahrhundert und befindet sich in der 1812 gegründeten „Wildhackschen Waldschmiede“. Neben einer voll funktionsfähigen Schmiede mit Esse, Blasebalg und historischen Werkzeugen werden Dokumente, Werkzeichnungen und Schmiedeerzeugnisse ausgestellt. Das kleine Museum ist außer an Feiertagen jeden Freitagnachmittag geöffnet und kann zudem nach Terminabsprache besichtigt werden.[9]

Seit 2007/2008 betreibt der Heimatverein Neuenkirchen e. V. in einer historischen Baracke, die sich auf dem Gelände der 2004 aufgelösten Weser-Geest-Kaserne der Bundeswehr bzw. des ehemaligen Marinegemeinschaftslagers, Marinehospitals und Evangelischen Hospitals Neuenkirchen in der Neuenkirchener Heide befindet, die museale Einrichtung Baracke Wilhelmine (Dokumentations- und Lernort Baracke Wilhelmine). Das von der Gemeinde geförderte Ausstellungsprojekt dokumentiert in Form eines kleinen regionalen Museums die Geschichte der Nutzung des Geländes und ist zugleich eine Gedenkstätte an die Zwangsarbeiter des NS-Arbeitslagers sowie die Opfer des KZ Farge bzw. des Baus des U-Boot-Bunkers Valentin in Bremen-Rekum. Ein gesonderter Ausstellungsbereich befasst sich mit dem Thema „Lebensborn“ und dem ehemaligen Lebensborn-Heim „Haus Friesland“ im Herrenhaus Hohehorst auf Gut Hohehorst bei Löhnhorst.[10]

Der Verein Geschichtslehrpfad Lagerstraße/U-Boot-Bunker Valentin e. V. betreibt in Schwanewede-Neuenkirchen das Ausstellungsprojekt und Museum Baracke 27.[11]

Bauwerke

Sehenswert sind die vier historischen Dorfkirchen:

  • St.-Johannes-Kirche in Schwanewede, ein 1761 errichteter Fachwerkbau mit massivem Turm
  • St.-Michaelskirche in Neuenkirchen, ein barocker Bau mit romanischem Turm
  • St.-Luciae-Kirche in Meyenburg, erbaut 1857 mit Turm von 1752 und separater barocker Friedhofskapelle
  • St.-Nicolai-Kirche in Aschwarden-Bruch, um 1235 erbaut

Des Weiteren gelten folgende Bauten als Sehenswürdigkeiten:

  • Wassermühlen in Meyenburg (aus dem 19. Jahrhundert) und Neuenkirchen-Göspe
  • Windmühle am Weserdeich in Aschwarden (doppelstöckiger Galerieholländer, 1896 errichtet)
  • Schafstall in Brundorf (ein im 17. Jahrhundert errichteter und unlängst restaurierter Fachwerkbau mit Feldsteinsockel)
  • mehrere alte Niedersachsenhäuser im Dorfkern von Meyenburg
  • Mausoleum im Norden von Schwanewede[12]
  • Das Rittergut derer von Wersebe in Meyenburg wurde erstmals 1309 als Wasserburg errichtet. (Es befindet sich in Privatbesitz und ist nicht zu besichtigen.)

In Leuchtenburg ist darüber hinaus das ehemalige „Landgut Albrecht“ mit Herrenhaus und dazugehörigem Park, auch „Albrechts Park“ genannt, sehenswert. Der Bremer Kaufmann Hermann Hegeler erwarb das ehemals ca. 40.000 Quadratmeter große Areal und ließ 1868 ein Herrenhaus errichten. Wegen der englischen Abstammung seiner Ehefrau diente das nordenglische „Lowther Castle“ als Vorbild. 1905 ging das Anwesen in den Besitz von Carl Albrecht – dem Großvater des späteren niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht – über. Er gab die Gutswirtschaft auf, trug aber viel zur Ausgestaltung des Parks bei. Die Familie Albrecht veräußerte den Besitz 1971, und die Lufthansa übernahm das Herrenhaus mit ca. 23.000 Quadratmetern Gelände. Die Lufthansaschüler der Bremer Flugschule wurden hier während ihrer Pilotenausbildungszeit untergebracht. Das Herrenhaus Leuchtenburg wird seit ein paar Jahren als Hotel geführt. Albrechts Park gehört mit seinen alten Bäumen, den großen Rhododendren und seinen malerischen Teichen zu den besonderen Blickpunkten Leuchtenburgs.

In Löhnhorst diente das ehemalige, 1928/29 von dem Großindustriellen G. Carl Lahusen als Land- und Sommersitz seiner Familie errichtete Herrenhaus Hohehorst auf Gut Hohehorst zur Zeit des Nationalsozialismus als Lebensborn-Heim „Friesland“ und später als Krankenhaus. Bis 2014 wurde es als Drogentherapiezentrum genutzt, seitdem steht das Anwesen zum Verkauf.

Friedhöfe

Sport

Überregional bekannt sind die beiden Kunstradsportvereine RS Niedersachsen Schwanewede und RV Vorwärts Neuenkirchen, der SV Grün-Weiß Beckedorf mit der Abteilung Rhythmische Sportgymnastik sowie die Handballsportgemeinschaft Schwanewede/Neuenkirchen.

In Schwanewede gibt es ein „Hallenbad an der Waldschule“ und ein Freibad in Neuenkirchen. Daneben existieren drei Tennisanlagen und vier Schützenhallen.[13] Auf einem 400 m² großen Parkplatzgelände der ehemaligen Weser-Geest-Kaserne in Neuenkirchen wurde außerdem ein Skateranlage eingerichtet.

Teilweise auf Gemeindegebiet liegt der GolfplatzBremer Schweiz“.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • An jedem 1. Mai findet beim Beckedorfer Schmiedemuseum ein „Schmiedefest“ statt.
  • Am ersten Sonntag im Oktober gibt es den karnevalsartigen Umzug zum Erntedankfest.
  • Seit 2009 findet das Open-Air Festival Rock den Deich statt, in dessen Rahmen mehr oder weniger bekannte Bands auftreten.[14]
  • Anfang November findet der überregionale Musiker-Flohmarkt statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Im interkommunalen Gewerbepark „A 27“ im Ortsteil Brundorf (gemeinsam mit Osterholz-Scharmbeck, Stadtteil Heilshorn), knapp 1,5 km östlich der Autobahnabfahrt, befindet sich unter anderem ein Warenzentrallager der Einzelhandelskette Lidl, die Zentrale des Abfallfahrzeugherstellers FAUN Umwelttechnik und eine von zwei Europaniederlassungen des Fahrzeugpanzerers Centigon.

In Eggestedt besteht ein Tagebaubetrieb (Kiesgrube).

Verkehr

Streckenverlauf der Bahnstrecke Bremen-Farge–Bremen-Vegesack mit der Station „Klinikum Bremen-Nord/Beckedorf“ (etwas rechts der Bildmitte)

Die Gemeinde liegt an der Autobahn 27 zwischen Bremen und Bremerhaven, die Anschlussstelle „Schwanewede“ hat die Nummer 14.

Die Bahnstation „Klinikum Nord/Beckedorf“ an der Bahnstrecke Bremen-Farge–Bremen-Vegesack befindet sich im Ortsteil Beckedorf (Bahnhof seit 16. Dezember 2007). Von hier verkehren Elektrotriebwagen der NordWestBahn als Linie RS1 der Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen nach Bremen-Farge und Bremen-Vegesack – außerhalb der Hauptverkehrszeit weiter nach Bremen Hauptbahnhof und Verden (Aller). Die heute von der Bundeswehr genutzte Marinebahn endete im Schwaneweder Ortskern an der Ostlandstraße.

Das Busliniennetz in der Gemeinde wird vom Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) betrieben, wozu das Unternehmen BSAG (Bremer Straßenbahn AG) zählt, und das kleine Privatunternehmen Von Rahden. Anbindungen bestehen in die umliegenden Gemeinden, in die Kreisstadt Osterholz-Scharmbeck und nach Bremen.

Das Radwegenetz in Schwanewede ist etwa 140 km lang.[13]

Bundeswehr

Schwanewede war seit 1958 ein wichtiger Standort der Bundeswehr. Seitdem waren hier neben dem Panzergrenadierbataillon 323, dem Panzerbataillon 324 und dem Panzerartillerielehrbataillon 325 auch andere Artillerie- und Instandsetzungsverbände der Panzergrenadierbrigade 32 stationiert. Im Zuge der Truppenreduzierung wurden diese Verbände aber inzwischen aufgelöst.

Bis 2006 waren in Schwanewede nach der Verlegung/Auflösung der anderen Truppenteile, Teile des Sanitätsregimentes 12 stationiert. Seit 2007 sind in der Lützow-Kaserne Teile des Kommandos Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst (Kdo SES) beheimatet. Neben den drei Kommandoeinheiten, der Versorgungsunterstützungskompanie und der Sanitätsausbildungskompanie wurde hier auch der Stab des Kommandobereiches Follow-On-Forces (KdoBer FOF) untergebracht. Wie am 26. Oktober 2011 bekannt wurde, soll der Standort Schwanewede im Zuge der Bundeswehrreform im Laufe der nächsten zwei Jahre geschlossen werden. Im Zuge der 2013 angepassten Realisierungspläne zum Stationierungskonzept wurde die Schließung des Standortes auf das 3. Quartal 2015 angesetzt. Seit dem 16. September 2015 wird die Lützow Kaserne in Schwanewede vorübergehend als Flüchtlingsnotunterkunft verwendet.

Öffentliche Einrichtungen

  • Rathaus Schwanewede, Damm 4
  • Hallenbad an der Waldschule in Schwanewede und Freibad Neuenkirchen
  • Gemeindebüchereien in Schwanewede, Ostlandstraße 34 und in Neuenkirchen, Landstraße 80

Sozialeinrichtungen

  • Kindergärten
    • Butjer in Beckedorf
    • KiGa Meyenburg
    • Dreienkamp, Posener Straße und Worpsweder Straße in Schwanewede
  • Krankenhäuser: Nächstgelegene Akutkrankenhäuser sind das Klinikum Bremen-Nord und das Kreiskrankenhaus Osterholz.

Bildung

Feuerwehr

Die Freiwillige Feuerwehr Schwanewede hat 10 Ortsfeuerwehren in Schwanewede sowie in den Stützpunkten Aschwarden, Brundorf, Eggestedt, Hinnebeck, Leuchtenburg, Löhnhorst, Meyenburg, Neuenkirchen und Rade.

Die Jugendfeuerwehr Schwanewede besteht aus den Standorten Leuchtenburg, Neuenkirchen und Schwanewede.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Friedrich Hashagen (1841–1925), lutherischer Theologe und Hochschullehrer, gebürtig aus dem Ortsteil Leuchtenburg.
  • Wilfried Wolters (1891–1969), lutherischer Theologe und Landessuperintendent von Celle, war gebürtig aus dem Ortsteil Meyenburg.
  • Finn Lemke (* 1992), aktiver Handballspieler beim TBV Lemgo, gebürtig aus Schwanewede.

Mit Schwanewede verbunden

  • Wilko Jäger (* 1939), Lehrer und Schulleiter im Ruhestand sowie Heimatkundler, Autor und Fotograf; war jahrzehntelang Schulleiter im Ortsteil Meyenburg und lebt dort.
  • Hellmut Lange (1923–2011), Schauspieler, lebte Jahrzehnte im Ortsteil Leuchtenburg.
  • Nina Müller (* 1980), ehemalige Handballspielerin der Frauen Handballnationalmannschaft, hat 12 Jahre lang beim HSG Schwanewede/Neuenkirchen gespielt.

Literatur

Weblinks

Commons: Schwanewede – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2022 (Hilfe dazu).
  2. Zahlen von der Seite schwanewede.de: Daten und Fakten
  3. schwanewede.de: Geschichte
  4. a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 243.
  5. LSKN-Online
  6. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010; § 46 – Zahl der Abgeordneten, abgerufen am 22. November 2014
  7. Einzelergebnisse der Direktwahlen am 25. Mai 2014 in Niedersachsen, abgerufen am 14. November 2014
  8. a b Hauptsatzung der Gemeinde Schwanewede, abgerufen am 22. November 2014
  9. Website des Beckedorfer Schmiedemuseums.
  10. Website des Dokumentations- und Lernorts Baracke Wilhelmine.
  11. Website des Vereins Geschichtslehrpfad Lagerstraße/U-Boot-Bunker Valentin e. V..
  12. Harald Steinmann: Ein Mausoleum in Schwanewede. In: Heimat-Rundblick. Geschichte, Kultur, Natur. Nr. 112, 1/2015 (Frühjahr 2015). Druckerpresse-Verlag, ISSN 2191-4257, S. 14–15.
  13. a b komsis.de: Standortprofil Gemeinde Schwanewede
  14. http://www.rockdendeich.de/
  15. schwanewede.de: Schulen