Chauvigné

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Chauvigné
Kelvinieg
Chauvigné (Frankreich)
Chauvigné (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Bretagne
Département (Nr.) Ille-et-Vilaine (35)
Arrondissement Fougères-Vitré
Kanton Val-Couesnon
Gemeindeverband Couesnon Marches de Bretagne
Koordinaten 48° 23′ N, 1° 28′ WKoordinaten: 48° 23′ N, 1° 28′ W
Höhe 30–107 m
Fläche 17,71 km²
Einwohner 812 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 46 Einw./km²
Postleitzahl 35490
INSEE-Code
Website www.mairie-chauvigne.fr

Ehemaliges Bürgermeisteramt (Mairie)

Chauvigné (bretonisch: Kelvinieg) ist eine französische Gemeinde mit 812 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Ille-et-Vilaine in der Region Bretagne. Sie gehört zum Arrondissement Fougères-Vitré und zum Kanton Val-Couesnon. Die Einwohner werden Chauvignéens und Chauvignéennes genannt.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde erhielt 2022 die Auszeichnung „Zwei Blumen“, die vom Conseil national des villes et villages fleuris (CNVVF) im Rahmen des jährlichen Wettbewerbs der blumengeschmückten Städte und Dörfer verliehen wird.[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chauvigné liegt etwa 19 Kilometer westnordwestlich von Fougères. Umgeben wird Chauvigné von den Nachbargemeinden Val-Couesnon mit Tremblay im Norden, Saint-Marc-le-Blanc im Osten, Le Tiercent im Südosten, Saint-Christophe-de-Valains im Süden, Vieux-Vy-sur-Couesnon im Südwesten sowie Romazy im Westen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden prähistorische Funde gemacht.

Während des römischen Reiches lag der Ort an der Straße von Rennes über Avranches und Corseul nach Jublains.

Im 11. Jahrhundert wird der Ort und die Kirche von Chauvigné erstmals erwähnt. Ein Ortsadel mit dem Namen Gradelon existierte zu dieser Zeit.

Von Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1990er Jahre halbierte sich die Einwohnerzahl. Die fast ausschließliche Abhängigkeit von der Landwirtschaft machte sich deutlich bemerkbar. Lediglich die Granitbrüche kamen als neue Erwerbsquelle hinzu.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2017
Einwohner 789 741 704 617 566 575 710 845
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pfarrkirche Notre-Dame-de-l’Assomption mit Langhaus und Apsis aus dem 12. Jahrhundert, Umbauten im 16., 18. und 19. Jahrhundert
Pfarrkirche Notre-Dame-de-l’Assomption

Gemeindepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der deutschen Gemeinde Steinfeld in Unterfranken (Bayern) besteht seit 1992 eine Partnerschaft.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes d’Ille-et-Vilaine. Flohic Editions, Band 1, Paris 2000, ISBN 2-84234-072-8, S. 52–56.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Chauvigné – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Chauvigné. Conseil national des villes et villages fleuris, abgerufen am 22. April 2023 (französisch).