Diskussion:Wilhelm I. (Deutsches Reich)/Archiv/1

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ehe und Kinder

Ist das Foto "Wilhelm I mit Sohn, Enkel und Urenkel" nicht falsch beschriftet? Ich denke, es muß Wilhelm II (und nicht III) heißen. --Mschmi 12:55, 14. Dez. 2008 (CET)

Stimmt. Da ist m gerutscht. Asdrubal 14:41, 14. Dez. 2008 (CET)

Erstes Attentat

Im Artikel über den Attentäter Becker wird von einer leichten Verletzung Wilhelms am Hals berichtet. In diesem Artikel ist von einer Beinverletzung die Rede. Was stimmt?

Nach den Informationen des Deutschen Historischen Museums sind die Angaben im Artikel von Attentäter Becker korrekt. Wilhelm erlitt Verletzungen am Hals. --84.164.1.244 19:44, 29. Jul. 2009 (CEST)

Wilhelm I. (Deutsches Reich), 23. Februar

Exzellent --Dauid 20:08, 23. Feb 2005 (CET)

Tatsächlich?! Contra, guter Artikel, aber noch lange nicht exzellent. Da ist noch viel Spielraum für Erweiterungen, gerade im hinteren Teil sollte doch etwas mehr Text zwischen die Bilder. Auch eine wissenschaftliche Bewertung von Wilhelms Politik sollte deutlich mehr Platz einnehmen. Für mich ein Fall für's Review. -- Carbidfischer 20:22, 23. Feb 2005 (CET)
  • contra ohne eine einzige Lit.angabe exzellent? Nicht mir mir --Historiograf 21:11, 23. Feb 2005 (CET)
  • contra da fehlt irgendwas. Er wird 1866 König und 1871 Kaiser. War da ein nicht ganz unwichtiger Krieg dazwischen. Dem Leser der die deutsch-französische Geschichte der 2. Hälfte des 19. Jh nicht kennt, wird sich wahrscheinlich wundern warum er in Versailles gekrönt wurde, im Artikel klingt es als müsste es so sein. Wahrscheinlcih fehlt noch mehr, mir viel auf den ersten Blick dies auf, was zu einem Contra reicht. Also noch viel an Information rein und dann nochmal antreten. Der Artikel hat auf jeden Fall das Potential exzellent zu werden, wenn die Lücken geschlossen werden --finanzer 22:09, 23. Feb 2005 (CET)
  • contra lang ist nicht gleich exzellent. Wenn ich mich nicht verzählt habe, hat der Artikel ganze zwei Sätze zu Wilhelms politischen Vorstellungen. Das meiste was dazu steht, ist so konkret wie der satz "Der Prinz ... reiste ... nach London, wo er mit dem Prinzen Albert, Robert Peel, John Russell, Henry John Palmerston und anderen Staatsmännern verkehrte und seine politischen Anschauungen klärte." Das (Macht-)Verhältnis zu Bismarck und wer da was zu sagen hatte, wird gar nicht geklärt. Auch nicht die Befugnisse, die er als Kaiser denn nun hatte oder nicht hatte. Zudem kann der artikel nicht wirklich erklären warum auf einen "Wilhelm den Großen" gleich vier Attentate von verschiedenen Stellen verübt werden. -- southpark 07:51, 24. Feb 2005 (CET)
  • CONTRA:"Nachdem er bei Ingelheim einem Attentat glücklich entgangen war, ..": Der Kerl war also nach dem Attentat glücklich. Oder sollte es nur glücklicherweise ein Adverb sein? - "

Wilhelm fühlte sich dagegen von seiner Frau auch sexuell nicht angezogen": sehr aufschlussreich. - "Wilhelm, der im hohen Alter größte Popularität genoss, ..": Nach etlichen Attentaten und vielen Aufständen kann es ja nicht im Volk gewesen sein. - "Zwar betonte er, dass von einem Bruch mit der Vergangenheit nicht die Rede sein könne, erklärte sich aber entschieden gegen alle Scheinheiligkeit und Heuchelei; ebenso sprach er sich dagegen aus, dass Preußen sich in der auswärtigen Politik fremden Einflüssen hingebe, vielmehr müsse es durch eine weise Gesetzgebung, Hebung aller sittlichen Elemente und Ergreifung von Einigungsmomenten in Deutschland Eroberungen zu machen suchen. Diese Stellen fanden im Volk und bei dem neu gewählten, überwiegend liberalen Abgeordnetenhaus Beifall, ….": Welch ein Stil! - Nur die Literaturlisten "genießen" heutzutage keine "größte Popularität" --Cornischong 09:34, 24. Feb 2005 (CET)

Ich mutmaße ja, der Autor wollte weder eine Aussage über Wilhelms Gemütszustand machen, noch die Wertung glücklicherweise einfließen lassen, sondern etwas im Sinne von "er entging dem Attentat durch für ihn glückliche Zufälle" sagen :-) -- southpark 10:27, 24. Feb 2005 (CET)
  • contra Als jemand, der an dem Artikel mitgearbeitet hat, bin ich entschieden dagegen, ihn als exzellent einzustufen. Ich bin seinerzeit über die inzwischen nicht mehr existierende Seite "Artikel, die überarbeitet werden müssen" auf den Artikel gestoßen, der damals fast nur aus dem alten Meyers-Eintrag bestand und entsprechend byzantinistisch formuliert war. Als Nicht-Spezialist konnte ich nur die gröbsten Sachen ausbügeln, der Artikel ist in seiner jetzigen Form aber noch weit von exzellent entfernt. Da müsste unbedingt nochmal ein Fachmann drübergehen, um allerlei schiefe Akzentsetzungen und fragwürdige Wertungen richtigzurücken. Jossi 00:09, 15. Apr 2005 (CEST)

CONTRA Beim vierten Attentat 1883 fehlt sogar das Datum. Man könnte vielleicht herausbekommen, wann dieses Niederwalddenkmal eingeweiht wurde?

Lesenswert-Diskussion

contra:

  • Literatur sollte doch nicht so schwer zu beschaffen sein, oder?
  • "Personenkult" den Begriff finde ich etwas unglücklich.
  • "Ehe und Kinder": lediglich zwei Kinder ist wertend, woher weiß man, dass Wilhelm von seiner Frau sexuell nicht angezogen wurde?
  • Gliederung: "Deutscher Kaiser" besteht nur aus drei Attentaten? Hat der Kerl denn nichts anderes gemacht?
  • siehe die Kritikpunkte aus der Exzellentendiskussion auf der Diskussionsseite.

falls sich jemand um diesen Artikel kümmern möchte, würde ich ein Review vorschlagen. Da könnte man sicher einige Unzulänglichkeiten ausmerzen. --Kurt seebauer 23:54, 13. Apr 2005 (CEST)

Literatur sollte doch nicht so schwer zu beschaffen sein, oder? Eigentlich sollte man erst die Literatur beschaffen, daraus seriöse Informationen ziehen und sie dann danach in einem eigenen Unterpunkt einfügen. Umgekehrt macht wenig Sinn, steht im Widerspruch zum wissenschaftlichen Arbeiten und sollte schon ein weiteres Argument gegen die Einstufung exzellent sein. --Felis 20:53, 8. Jul 2006 (CEST)
  • Contra. Kandidierte afaik sogar mal für die Exzellenz, ist aber noch weit davon entfernt. -- Carbidfischer Kaffee? 14:42, 21. Apr 2005 (CEST)

Kartätschenprinz

Kartätschen sind keine Kanonen, sondern eine nicht-ummantelte Artilleriemunition (Schrot), eingesetzt gegen größere Mengen an Soldaten oder Zivilisten aufgrund der Splitterwirkung. Deswegen ist der Abschnitt unter Prinz von Preußen sachlich falsch. Ferner glaube ich mich zu erinnern, dass er den Spitznamen nicht wegen der Favorisierung einer militärischen Lösung bekam (die er tatsächlich befürwortete), sondern weil er tatsächlich Kartätschen gegen Teilnehmer der Märzrevolution einsetzen ließ. 84.188.244.47 23:53, 5. Nov. 2007 (CET)


Karl August Varnhagen von Ense, ein in Berlin lebender Zeitgenosse der 48er Revolution schreibt in "Journal einer Revolution, Tagesblätter 1848/49." (Franz Greno 1986, ISBN 3-921568-70-6): ""... Denn es war bekannt und vielfache Äußerungen und Zeichen bestätigten es, daß der König und seine Minister aller freien Entwicklung entgegen waren, daß man militärische Maßregeln traf und nur sehnlichst die gute Gelegenheit erwartete, das unverschämte Volk die Zuchtruthe fühlen zu lassen, in die Massen einzuhauen oder sie niederzuschießen. Diese Denkart gab sich unter den Gardeoffizieren und Hofleuten, bei den meisten Generalen und höheren Verwaltungsbeamten unverhohlen zu erkennen. Da war immer von Gesindel, Rackern und Lumpenpack die Rede; da hieß es, wenn auch hundert Unschuldige fielen, daran sei nichts gelegen, die Hauptsache sei, daß Blut fließe, damit der Pöbel geschreckt und der Soldat eingeweiht werde; wer getroffen werde, der sei auch nicht unschuldig, warum befinde er sich im Auflauf? Als Hauptträger dieser volksverachtenden und volksfeindlichen Gesinnung, die den Staat nur als Militairgewalt begriff, galt der Prinz von Preußen, seine ganze Umgebung, die gesammte, seinem Einfluß überlassene Garde war davon erfüllt. ... ... Zum 15. März Vor dem Auftritt, den der General von Pfuel mit dem Prinzen von Preußen hatte, gab dieser, der nur als Zuschauer zugegen war und gar nichts befehlen durfte, den mit Steinwürfen geneckten Truppen eigenmächtig den Befehl, das Gewehr zum Schießen anzuschlagen, Pfuel befand sich sogar noch vor der Fronte und wäre von seinen eigenen Leuten erschossen worden. Er aber wollte überhaupt auf ein paar Steinwürfe nicht mit Kugeln antworten lassen, befahl abzusetzen und pries die strenge Zucht der Soldaten, die mitten inder Erbitterung doch pünktlich gehorchten. Darauf brach nun der Prinz gegen Pfuel in Vorwürfe aus! Daß die Truppen eigenwillig ohne Befehl die Gewehre angeschlagen hätten, ist nicht wahr. ..."" Es ist erwiesen, daß der Prinz von Preußen den Befehl zum Feuern gab, ohne überhaupt das Kommando zu führen. Um der Wut der Bevölkerung zu entfliehen, reiste der Prinz nach England ab, denn im Rheinland kursierte das Lied "Wir wollen ihn nicht haben / den Herrn Kartätschenprinz / mög Rußland ihn begraben / in seiner Eisprovinz ..." --84.185.194.139 17:32, 21. Nov. 2010 (CET)

Wachsende Popularität und Tod

Ist die Verlinkung im Abschnitt 8 "Wachsende Popularität und Tod" auf die Seite "sudden-strike-2-maps" zulässig? Ich habe dort kein Impressum gefunden und keine Hinweise zum Urheberrecht der dort bereitgestellten Werke. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 85.181.148.107 (DiskussionBeiträge) 16:48, 19. Jul. 2008 (CEST))

Ein Link zum automatischen Download ist ohnehin nicht sinnvoll und nun raus. --Machahn 16:52, 19. Jul. 2008 (CEST)

Freimaurerei

Wilhelm I. ist 1840 Mitglied der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland geworden und wurde darauf Protektor der drei Freimaurer-Großlogen in Berlin. Dieser Teil seines Lebens wird in den meisten Geschichtsbüchern überhaupt nicht oder nur mit einem Satz erwähnt. Ich könnte dazu einige Daten beitragen. Ist das wünschenswert? --TTsearch 19:27, 28. Dez. 2008 (CET)

Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach

Ich blicke nich ganz durch aber stimmt es das sie seine cousine war ? (nicht signierter Beitrag von 88.72.158.154 (Diskussion | Beiträge) 13:10, 3. Apr. 2009 (CEST))

Bild der Krönungszeremonie in Königsberg

Dieses Bild von Adolf Menzel ist nicht verschollen, sondern hängt im neuen Palais in Potsdam. (nicht signierter Beitrag von 79.214.215.230 (Diskussion | Beiträge) 9. Jun. 2009, 11:52) --Jossi 13:11, 9. Jun. 2009 (CEST)

Die IP hat Recht (siehe hier und hier). Ich habe den Artikel entsprechend geändert. --Jossi 13:11, 9. Jun. 2009 (CEST)

Etwas dazu gesagt

Ich weiß aucn nciht aber immer wenn ich Geburtstag habe 18 Januar denke ich immer an dieses Datum weil es war ja auch ein wichtiger Politscher Aufbau der erste deutsche Kaiser. Und dann kam Deutschland zur Monarchie.

Stefan Raeuber (nicht signierter Beitrag von 91.44.202.123 (Diskussion | Beiträge) 20:02, 18. Jan. 2010 (CET))

Ehrungen und Denkmäler

Sollte man nicht auch das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica nennen? -- 90.153.115.73 22:28, 6. Mär. 2010 (CET)

Nachname

Warum heißt er Wilhelm von Hohenzollern, sein Sohn aber Friedrich von Preußen? Wie ist also der richtige Nachname und wann und warum wurde er geändert?--Tmtriumph 21:46, 7. Nov. 2010 (CET)

Letztes Bild "Wilhelm I. 1880 an seinem Schreibtisch Unter den Linden, Photographie"

Das sieht mir überhaupt nicht nach Wilhelm I. aus. Weder der Raum sieht nach dem Arbeitszimmer des Kaisers aus, noch der dort sitzende Mann: Wilhelm I. trug immer seinen breiten Backenbart, nicht diese Art des Stoppelbartes. Und das was man vom Profil erkennen kann (v.a. die Nase) ähnelt dem Kaiser auch nicht wirklich. Irgendwie scheint hier also ein falsches Bild hereingerutscht zu sein. Ich möchte das aber vorher hier kundtun, ehe ich es einfach entferne. (nicht signierter Beitrag von 79.207.35.69 (Diskussion) 11:43, 2. Jan. 2011 (CET))

Es existieren reichlich Fotos, Lithografien und Gemälde vom Aussehen Wilhelms und seines Arbeitsplatzes, aus denen ganz eindeutig deren Übereinstimmung mit dem abgebildeten Foto hervorgeht (Vgl. z. B. die Abbildungen bei Helmut Engel: Das Haus des deutschen Kaisers. Das Alte Palais Unter den Linden, Verlagshaus Braun, Berlin 2004 auf S. 8, 10, 13 und 24. Natürlich variierten im Laufe der Jahrzehnte sowohl der aufgebaute Nippes samt Familienfotos als auch die Länge des wilhelmschen Backenbartes. Teile bitte mit, auf welche Veröffentlichung Du Deine gegenteilige Meinung stützt, bevor Du diese Abbildung einfach entfernst.--Gloser 14:33, 2. Jan. 2011 (CET)

Meine Wenigkeit würde auch nicht Wilhelm I. hinter dem Bild vermuten, da: -Ich sehr viele Bilder des Kaiserhauses kenne und Wilhelm I. nie mit kurzem Bart gesehen habe (und der Mann auf dem Bild eben nicht nach dem Kaiser aussieht) -Wilhelm I. sich nie aus so einer Perspektive hat fotografieren lassen. Ein Mann, der immer auf jeden Knopf seiner Uniform achtete um ein preußisch-militärisches Bild zu hinterlassen, hätte sich sicher nie in seinem Arbeitszimmer von Hinten fotografieren lassen. -Der Schreibtisch nicht nach dem Arbeitsplatz eines Kaisers aussieht, mehr wie der eines Künstlers. Ich vermute daher, dass eine Verwechslung mit irgendeinem Künstler vorliegen muss.

Und ja, diese Behauptungen stützen sich tatsächlich nur auf persönlichen Eindrücken. Es wäre aber sicher erhellend, zu erfahren, welcher Quelle dieses Bild entnommen wurde. -- Materion 16:49, 18. Jan. 2011 (CET)

Ein Künstler, ja? Und wenn du mir jetzt noch erklärst, warum dieser Künstler einen Uniformrock mit Generalsschulterstücken trägt... --Jossi 19:09, 18. Jan. 2011 (CET)

Das werde ich gerne tun, sobald du mir erklärt hast, wieso: -Das Foto nicht in Schwarz-weiß ist, wie es sich für 1880 gehört -Wilhelm I. völlig anders aussieht als auf sämtlichen anderen Portäts und Fotos, derer zahlreiche existieren. -- Materion 19:31, 18. Jan. 2011 (CET)

Der Bildbeschreibung kannst du entnehmen, dass es sich um eine handkolorierte Photographie handelt. Dass Wilhelm I. ganz anders ausgesehen hätte, ist, wie bereits erwähnt, nur dein persönlicher Eindruck. Gloser und ich teilen diesen Eindruck nicht, und Gloser hat sogar eine Vergleichsquelle angegeben. So what? --Jossi 20:27, 23. Jan. 2011 (CET)

Von mir aus, dann sei es so, wenn Gloser diese Quelle schon extra angibt. Mich wundert es aber immer noch sehr stark, auf sämtlichen anderen Abbildungen (egal zu welcher Zeit) ist der Backenbart stets größer. Ganz zu schweigen davon, dass es fragwürdig ist, ob sich der Deutsche Kaiser von hinten an seinem Schreibtisch fotografieren ließ.

Der Bildbeschreibung kann man übrigens nur entnehmen, dass es eine "Photografie" ist. "So what"? Die englische Wikipedia findet sich oben links unter "Sprachen". Auch wäre es nett, Jossi, ein wenig freundlicher zu sein - selbst wenn viele Wikipedianer klischeehafterweise als gefühlskalte Roboter gelten.

--79.207.34.143 14:19, 28. Jan. 2011 (CET)

Standarte des Kaisers 1870

1870 gab es noch kein Kaiser. Das Kaiserreich wurde erst am 18. Januar 1871 gegründet. (nicht signierter Beitrag von 178.5.207.33 (Diskussion) 12:46, 4. Feb. 2011 (CET))

Das ist richtig. Jedoch ist auf der Standarte das im Jahre 1870 von Wilhelm nach der französischen Kriegserklärung gestiftetete Eiserne Kreuz mit der Inschrift "Gott mit uns. 1870" abgebildet.--Gloser 13:01, 4. Feb. 2011 (CET)
Es kann aber nicht die Standarte des deutschen Kaisers sein, da es doch 1870 noch kein deutschen Kaiser gab. (nicht signierter Beitrag von 178.5.207.33 (Diskussion) 20:21, 4. Feb. 2011 (CET))
Die Standarte ist aus dem Jahre 1871 und zeigt das Eiserne Kreuz von 1870.
Das Eiserne Kreuz einschließlich der Jahreszahl 1870 befand sich seit 1871 als Symbol auf der Standarte des Kaisers. Ein Beispiel: Der Bundespräsident (Deutschland) zeigt seit 1949 auf seiner Standarte den deutschen Reichsadler von 1928, obwohl es im Jahre 1928 keinen Bundespräsidenten gab.--Gloser 13:11, 5. Feb. 2011 (CET)

Familienname, zweiter Versuch

Da gibt es eine lange Diskussion von lauter Fachleuten darüber, wie lang der Backenbart des Kaisers im November 1880 war und welcher Nippes rechts und welches Bildchen links auf seinem Schreibtisch stand. Ihr alle wißt Bescheid und gebt dem anderen Bescheid, aber keiner kennt den Familiennamen(s.o.)? Also: Warum führt der Kaiser laut WP einen anderen Nachnamen als sein ältester Sohn?-- Tmtriumph 17:29, 14. Mär. 2011 (CET)

Ach du liebe Güte -- entschuldige bitte, ich hatte deine Anfrage oben übersehen. Die Änderung zu "von Hohenzollern" wurde seinerzeit durch eine lustige IP vorgenommen, die Wilhelm vorübergehend auch noch die Vorname "Günther" und "Hagen" verpasst hat -- unbegreiflicherweise blieb der Namensvandalismus bis heute unbemerkt. Ich habe das jetzt korrigert -- vielen Dank für den Hinweis. --Jossi 23:06, 14. Mär. 2011 (CET)
Nee. "Prinz von Preußen" hieß er erst seit 1840. Einen Familiennamen in heutigem Sinne hatte er nicht. Er war bei seiner Geburt ein Prinz aus dem Hause Hohenzollern, zweitgeborener Sohn des zukünftigen Königs von Preußen. Beim Geburtsakt donnerten Kanonen. Diese Art von Identität benötigte keinen Familiennamen.--Gloser 00:18, 15. Mär. 2011 (CET)
Das ist etwas komplizierter; siehe z.B. hier: „...führt seit der Thronbesteigung seines Bruders Friedrich Wilhelm IV., weil dieser kinderlos ist, als nächster Thronerbe zur Auszeichnung von andern preuß. Prinzen und nach dem im königl. Hause früher beobachteten Gebrauche mit Weglassung jeder namentlichen Bezeichnung, den Titel »der Prinz von Preußen«“. Das heißt, er war von Geburt an als Enkel des regierenden preußischen Königs preußischer Prinz. Ab 1840 war er aber nicht mehr „Prinz Wilhelm“, sondern nur noch „der Prinz von Preußen“ (ähnlich wie heute noch „the Prince of Wales“, der auch nicht „Charles, Prince of Wales“ heißt) -- siehe z.B. den ADB-Artikel, der ganz korrekt bis 1840 vom „Prinzen Wilhelm“, danach vom „Prinzen von Preußen“ spricht. Vor 1840 wurde er innerhalb Preußens natürlich nur als „Prinz Wilhelm“ bezeichnet, außerhalb Preußens aber, zur Unterscheidung von gleichnamigen Prinzen aus anderen Herrscherhäusern, als „Prinz Wilhelm von Preußen“. Ob man das jetzt mit einem Familiennamen gleichsetzen will, darüber lässt sich trefflich streiten. Wir müssten das aber jedenfalls gleichmäßig behandeln. Im Moment haben alle preußischen Könige vor Wilhelm I. Namenseinträge ohne „von Preußen“, während es bei den Prinzen uneinheitlich gehandhabt ist; alle preußischen Könige, Prinzen und Prinzessinnen nach Wilhelm I. haben Namenseinträge mit „von Preußen“, der letzte Kronprinz sogar im Lemma. Ich könnte mir verschiedene Lösungen vorstellen (z.B. Könige grundsätzlich ohne, Prinzen und Prinzessinnen grundsätzlich mit), aber die jetzige Situation ist verwirrend und führt dann zu solchen Anfragen wie der von Tmtriumph. Freundlichen Gruß --Jossi 02:31, 15. Mär. 2011 (CET)
Das ist nicht ganz richtig: Vor 1840 wurde er innerhalb Preußens natürlich nur als „Prinz Wilhelm“ bezeichnet, außerhalb Preußens aber, zur Unterscheidung von gleichnamigen Prinzen aus anderen Herrscherhäusern, als „Prinz Wilhelm von Preußen“. Vielmehr war, was 1840 geschah, eine Namensänderung. Bis dahin hieß er "Prinz Wilhelm von Preußen", dann aber "Wilhelm, Prinz von Preußen". Wilhelm war 1840 nach der Thronbesteigung seines Bruders Friedrich Wilhelm IV. zu dessen Thronfolger geworden, ohne vorher Kronprinz gewesen zu sein (das war bis dahin Friedrich Wilhelm). Daher diese besondere Bezeichnung, die sowohl innerhalb als auch außerhalb Preußens galt. Sie war ein Eigenname. Mein obiges "Nee" galt daher der Textänderung: "(geboren) als Wilhelm Friedrich Ludwig Prinz von Preußen". Eine erneute Änderung in "... Wilhelm Friedrich Ludwig von Preußen.." wäre im Interesse einer "Vereinheitlichung" durchaus akzeptabel. Mit Gruß--Gloser 22:24, 15. Mär. 2011 (CET)
Dann machen wir das doch so :). Danke für die konstruktive Diskussion. --Jossi 08:01, 16. Mär. 2011 (CET)

Bild Denkmal in Wiesbaden

Hallo! Optisch finde ich das verzerrte Bild sehr störend (dabei aber zum Artikelinhalt gut passend und erhaltenswert), leider bekomme ich es selber nicht hin, das Bild so einzubauen, dass es vernünftig aussieht. Es scheint "falsch" hochgeladen worden zu sein. Bei der vollen Auflösung dagegen wird es richtig angezeigt. Vielleicht kann sich da mal jemand drum kümmern, der in der Editierung besser bewandert ist. Grüße Frederik81 14:34, 8. Dez. 2011 (CET)

Das liegende Denkmalbild wurde gegen ein bisher fehlendes Kinderbild ausgetauscht. Sollte das Denkmalbild repariert werden, könnte es im Lemma Liste der Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmäler die dortige nicht ganz so gut gelungene Abbildung ersetzen.--Gloser 16:12, 8. Dez. 2011 (CET)

Neues Kaiser Wilhelm Buch

Es gibt ein neues Buch über Kaiser Wilhelm I. Laut amazon erschien das Buch Anfang Mai 2015. Autor ist ein Christian Schwochert und das Buch heißt "Kaiser Wilhelm I" Ich habe es in die Literaturliste eingefügt. Keine Ursache :-) (nicht signierter Beitrag von 62.154.194.21 (Diskussion) 11:31, 7. Mai 2015 (CEST))

Bitte lies diese Hinweise. --Alnilam (Diskussion) Heute schon gelobt? 11:33, 7. Mai 2015 (CEST)

Okay, ich lese es mal. :-) (nicht signierter Beitrag von 84.190.160.37 (Diskussion) 11:59, 7. Mai 2015 (CEST))

Oder auch dieses zum Autor. Es handelt sich offenbar um einen rechtskonservativen Agitator ohne geschichtswissenschaftliche Relevanz.--Gloser (Diskussion) 11:50, 7. Mai 2015 (CEST)

Na und? Ist doch egal ob er rechtskonservativ oder linksliberal ist. Wichtig ist, dass der Kerl eine Biographie über Wilhelm I geschrieben hat. Außerdem kann ich unter dem Link von Gloser keine Artikel des Mannes finden. Und soweit ich weiß, ist die politische Ausrichtung eines Autors egal. In den Regeln steht nicht, dass der Autor eine bestimmte politische Richtung vertreten muss oder nicht vertreten darf: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Literatur Dort steht: "Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt." Nur weil jemand angeblich rechtskonservativ ist, heißt das nicht das er nicht seriös ist. Aktuell ist das Werk auf jeden Fall; es stammt von diesem Jahr: http://www.amazon.de/Kaiser-Wilhelm-I-Christian-Schwochert/dp/1511882832/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1430993141&sr=8-2&keywords=Schwochert Und man muss keinen Doktor in Geschichte haben, um eine Biographie schreiben zu können! Weiter heißt es bei "Wikipedia: Literatur": "Die Werke müssen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen." Das tut die Biographie. Sie beschäftigt sich mit dem Kaiser; ich habe das Buch bei Amazon bestellt, bezahlt und gelesen. Sie auch Gloser? Nein? Dann können Sie sich auch kein Urteil erlauben! "Die Pflicht, die Relevanz von Literaturhinweisen nachvollziehbar zu begründen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte." Genau das tue ich gerade. "Wer Literatur in einem Artikel angibt, sollte diese zuvor selbst eingesehen haben." Habe ich. Und es steht Ihnen allen frei dies auch zu tun. Das Buch ist frei verfügbar. Und wie gesagt; in den Literaturregeln steht nichts davon das der Autor nicht rechtskonservativ sein darf! Er kann auch linksliberal sein, das ist völlig egal :-)

So. Da ich, den Wikipedia: Literatur"-Regeln nach nun mein Soll erfüllt habe, füge ich das Buch nun wieder ein. -Das Buch ist aktuell. -Es handelt von Kaiser Wilhelm I. -Es ist seriös. -Es ist frei verfügbar. -Ich habe die Pflicht erfüllt, die Relevanz nachzuweisen. (nicht signierter Beitrag von 84.190.160.37 (Diskussion) 12:16, 7. Mai 2015 (CEST))

Wodurch? Es muss eine ordentliche Rezension her!--Gloser (Diskussion) 12:19, 7. Mai 2015 (CEST)

Na sagen Sie das doch gleich. Kein Problem :-) Sie wollen eine Angabe des Inhaltes, okay. Das kann aber ein wenig dauern, die zu schreiben... (nicht signierter Beitrag von 62.154.194.21 (Diskussion) 12:33, 7. Mai 2015 (CEST))

Rezension zu "Kaiser Wilhelm I": In dem Buch "Kaiser Wilhelm " von Christian Schwochert geht es um das Leben und Wirken des ersten Deutschen Kaisers. Es wird beschrieben wie er gebohren und aufgewachsen ist und wie einschneidend die napoleonischen Kriege auf sein Leben waren. Auch seine Teilnahme an der Schlacht um Paris an der Seite seines Vaters wird beleuchtet. Ebenso beschrieben wird seine große Jugendliebe Prinzessin Elisa und warum sie dan leider doch nicht zusammen sein konnten. Auch auf sein Wirken zur Zeit der 1848er Revolte findet sich in dem Buch; zusammen mit einigen persönlichen Briefen die der Kaiser zur Zeit der Revolution geschrieben hatte, sodass man einen direkten Einblick in die Denkweise des ersten deutschen Kaisers findet. Dann wird intensiv auf die Beziehung Wilhelms I zu Otto von Bismarck eingegangen und es werden die Gründe erläutert, wie es zu den Sozialistengesetzen kommen konnte und was die Gründe dafür waren. Anschließend werden Wilhelms späte Jahre beleuchtet und sein Tod, der Bismarck veranlasste zu sagen: "Kein Großer, aber ein Ritter und Held" Am Ende des Buches wird noch auf einige bedeutende Bauwerke engegangen, die auf Veranlassung Kaiser Wilhelms I gebaut (Siegessäule) oder fertiggestellt (Kölner Dom) wurden. Anschließend folgt ein Nachwort und die Bildquellenangaben für die 25 Bilder in dem Buch, die u.a. den ersten Kaiser mit seinem Sohn, seinem Enkelsohn und dessen Sohn (noch als Bay:-(by auf dem Schoß des 1. Kaisers) zeigen. Ein anderes Bild zeigt den Stammbaum der Hohenzollern und wieder ein anderes den Kaiser am Grab seiner Mutter Luise im Mausoleum bei Schloss Charlottenburg. Fazit: Ein sehr gutes und sehr informatives Buch. (nicht signierter Beitrag von 62.154.194.21 (Diskussion) 12:49, 7. Mai 2015 (CEST))

Das ist eine Inhaltsangabe, keine sinnvolle Rezension. Wer hat sie geschrieben? Wo wird dieses Buch wissenschaftlich anerkannt? Was sagen etablierte Historiker? Ich zitiere WP:Lit: "Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. Eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht.=
Das ist allerdings bei einem gerade erschienen Buch nicht zu erwarten - also bitte mit dem Einfügen abwarten, bis das Werk in Historikerkreisen anerkannt ist. --Alnilam (Diskussion) Heute schon gelobt? 13:02, 7. Mai 2015 (CEST)

Wieso ist das keine sinnvolle Rezension? Wer sie geschrieben hat? Na ICH habe sie geschrieben; wer denn sonst? Das Buch ist vor 6 Tagen erschienen; was erwarten Sie denn? Die einzigen anderen Rezensionen stammen vom Verlag und von einem anderen Amazonkunden (und ich dachte mir, die wollen Sie vermutlich nicht). Ich dachte, ICH soll eine Rezension schreiben; Herr Gloser muss sich eben klarer ausdrücken.

Die einzige Rezension bisher stammt vom Autor selbst im Preußischen Anzeiger: http://preussischer-anzeiger.de/2015/05/06/ein-buch-ueber-kaiser-wilhelm-i/ Zählt die? Der Anzeiger erscheint ja meines Wissens auch als Druckmedium; also handelt es sich um eine Rezension, die laut Wikipedia eine "schriftlich niedergelegte, zuweilen aber auch mündlich in Funk, Film oder Fernsehen veröffentlichte Form einer Kritik, die einen bestimmten Gegenstand eines abgegrenzten Themenfeldes behandelt." Aber ich rate mal: Die gilt nicht, nicht wahr? (nicht signierter Beitrag von 84.190.160.37 (Diskussion) 13:15, 7. Mai 2015 (CEST))

Auf der unsäglichen Website preussischer-anzeiger.de stellt der Autor sein Buch wie folgt vor: "Vor einiger Zeit habe ich begonnen ein Buch über den ersten deutschen Kaiser des Bismarckreiches zu schreiben; über Wilhelm I. Dieses Buch ist nun endlich veröffentlicht. Man erfährt viel über Wilhelms ereignisreiches Leben, über die Schlachten in denen er gekämpft hat, über seine typisch preußische Bescheidenheit (seine Lieblingsblume war die Kornblume) und bekommt auch einige private Briefe des Kaisers zu lesen. Es steht wohl zweifelsfrei fest, dass es das Deutsche Kaiserreich ohne Wilhelm I und ohne Otto von Bismarck nie gegeben hätte. Beim lesen des Werkes soll deutlich werden, wie sehr ich den Kaiser bewundert und achtet. Deshalb gibt es in dem Buch Brückenschläge zur heutigen Zeit, um aufzuzeigen was damals meines Erachtens besser war als heute. Ich hoffe Sie haben Interesse an diesem liebevoll gestalteten Werk, dass 25 ausgesuchte schöne Bilder enthält und in dem Sie sicherlich viel neues über Kaiser Wilhelm I erfahren." Diese überaus schlichte, aber mit vielen Sprach- oder Schreibfehlern durchsetzte Ankündigung schließt es sicher aus, dass Schwocherts Buch den Anforderungen von Wikipedia:Literatur genügen könnte.
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Don't feed the troll! --Vsop (Diskussion) 13:26, 7. Mai 2015 (CEST)

Also ich sehe da nur einen Rechtschreibfehler... Vielleicht habe ich die anderen überlesen, aber welche Fehler meinen Sie genau Vsop? Und selbst wenn es da ein paar Fehler gibt; haben Sie mal Dan Browns Bücher gelesen; selbst da gibt es Rechtschreibfehler! Und wer macht bitteschön KEINE Fehler beim schreiben; noch dazu IM INTERNET?!?! Und wer gibt Ihnen das Recht das Buch, das Sie mit Sicherheit noch nichtmal gelesen haben, auszuschließen? Außerdem..., was ist "unsäglich" an der Anzeigerwebseite? Vielleicht ist der Artikel schlicht; na und? Falls es Ihnen entgangen ist; Wilhelm I war auch ein sehr schlichter/bescheidener Mann. Also Sie können das gerne anders sehen, aber eine schlichte/bescheidene Beschreibung wie die von Herrn Schwochert passt sicherlich besser zu dem Wesen des Kaisers als irgendetwas pompöses :-) Sie können ein Buc erst verurteilen, wenn Sie es gelesen haben. Und Sie haben erst dann das Recht anderer Leute Bücher auszuschließen, wenn SIE SELBST es besser gemacht und eigene (bessere) Bücher geschrieben haben!

Bitte WP:DISK beachten. EOD. --Alnilam (Diskussion) Heute schon gelobt? 18:58, 8. Mai 2015 (CEST)

Entfernung eines unbelegten Zitats Wilhelms

Seit dem 16. Oktober 2005 befand sich folgendes unbelegtes und später ausschmückend kommentiertes Zitat im Text:
„Trotz seiner früh beginnenden, steilen militärischen Karriere zeichnete sich Wilhelm durch eine bemerkenswerte Bescheidenheit und Selbsterkenntnis aus: Wäre ich nicht als Sohn eines Königs geboren worden, wäre ich wohl Unteroffizier geworden.
Eine wörtlich wiedergegebene Äußerung sollte immer belegt werden. Bis dahin wird sie aus dem Text entfernt.--Gloser (Diskussion) 22:06, 13. Mär. 2012 (CET)

Tatsächlich handelt es sich offenbar um eine Anekdote. „So soll er geäußert haben: »Wäre ich nicht als Sohn eines Königs geboren worden, wäre ich wohl Unteroffizier geworden.»“ (Chronik der Deutschen, Harenberg,S. 236)--Whoiswohme (Diskussion) 22:29, 13. Mär. 2012 (CET)
Tatsächlich existiert ein privater Brief aus der Jugendzeit des älteren Bruders Friedrich Wilhelm an seine Schwester Charlotte (wenn ich nicht irre) mit launig-spielerischen Prognosen zu seinem und dem Schicksal der übrigen Brüder als bürgerliche Kinder, wonach Wilhelm einen „recht ordentlichen Unteroffizier“ abgegeben hätte. Vermutlich davon wurde das „Zitat“ in vereinfachender Weise abgeleitet.--Gloser (Diskussion) 22:57, 13. Mär. 2012 (CET)

Foto einbauen?

Sollte man dieses Foto in den Artikel einbauen ?

Sterbebett Kaiser Wilhelms I. 1888

MfG

Rainer E. (Diskussion) 21:53, 19. Jun. 2012 (CEST)

Das Bild zeigt kein Foto sondern ein Gemälde Anton von Werners. Werner traf kurz nach dem Tod Wilhelms im Sterbezimmer ein und hat die Anwesenden, von denen einige, darunter der spätere Kaiser Wilhelm II., ebenfalls zu spät gekommen waren, portraitiert. Das Ölgemälde selbst entstand aus Anlass des zehnten Jahrestags 1898.
Ich halte das etwas idealisierende Bild für weniger geeignet.--Gloser (Diskussion) 22:27, 19. Jun. 2012 (CEST)
Sorry, ich war aufgrund der Qualität der Meinung, dass es ein echtes Foto ist. Wenn es nur ein Gemälde ist, dann eher nicht einbauen. Gruss Rainer E. (Diskussion) 08:58, 20. Jun. 2012 (CEST)

Frz. Revanchismus

"Anders als bei den Friedensverhandlungen von 1866 setzte sich Wilhelm 1871 mit seinem Wunsch nach Annexion von Elsass-Lothringen durch, eine Entscheidung, die den französischen Revanchismus auslöste."

Dieser Satz impliziert zwei Dinge, die ich für falsch halte.

1. Vor 1871 gab es keinen frz. Revanchismus (Das Prinzip der Erbfeinschaft bspw. ist wesentlich älter als das Schlagwort aus dem 19. Jh.).

2. Wilhelms Handeln ist monokausal für frz. Revanchismus verantwortlich (und nicht etwa die gekränkte Eitelkeit der Grande Nation).

Deshalb denke ich, diese Aussage ist in der Form nicht aufrecht zu erhalten. Vorschlag:

"Anders als bei den Friedensverhandlungen von 1866 setzte sich Wilhelm 1871 mit seinem Wunsch nach Annexion von Elsass-Lothringen durch, eine Entscheidung, die den französischen Revanchismus beflügelte."

--Rogerblech (Diskussion) 11:04, 26. Aug. 2013 (CEST)

Laut Definition ist Revanchismus: "In Frankreich bezeichnet Revanchismus (fr. revanchisme) eine zwischen dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 und dem Ersten Weltkrieg weit verbreitete nationalistische Strömung, die die Rückeroberung Elsass-Lothringens zum Ziel hatte." D.h., es gab diesen tatsächlich vor 1871 nicht. Die Rolle von Wilhelm scheint mir hier etwas überbewertet. Hatte er bei der Annexions-Entscheidung tatsächlich die führende Rolle und nicht Bismarck oder die Militärführung?--Jnn95 (Diskussion) 12:52, 28. Aug. 2013 (CEST)
Die führende Rolle hatten Wilhelm I und das Militär. Siehe dazu z.B. Ernst Engelberg: Bismarck. Das Reich in Mitte Europas. Siedler, Berlin 1990, S. 10. --WhoisWhoME (Diskussion) 14:14, 28. Aug. 2013 (CEST)
Das stimmt aber nicht!
Engelberg schreibt nicht von einer „führenden Rolle“ erstens Wilhelms und zweitens „des Militärs“. Vielmehr stimmt seine Darstellung mit der auch anderer Historiker überein: Die Annexion Elsass-Lothringens war das Ergebnis hochgeschaukelter öffentlicher Forderungen unter dem Motto „heraus den alten Raub!“, militärstrategischer Überlegungen und handfester Interessen der deutschen Schwerindustrie. Bismarck erscheint bei Engelberg eher als ein von diesen Kräften Getriebener, Wilhelm als jemand, dem die Argumente des Generalstabs, besonders von dem zeitweise offenbar außer Rand und Band geratenen Moltke, ohne große Mühe aufgeschwatzt wurden.
In der Tat ist die Annexion vor dem Krieg in Deutschland weder in der öffentlichen Meinung noch in der Politik als Ziel vertreten worden. Der Annexionswunsch war ein „Kriegskind“.--Gloser (Diskussion) 19:19, 6. Sep. 2013 (CEST)
Die Information:
Anders als bei den Friedensverhandlungen von 1866 setzte sich Wilhelm 1871 mit seinem Wunsch nach Annexion von Elsass-Lothringen durch, eine Entscheidung, die den französischen Revanchismus auslöste
habe ich jetzt gelöscht. Begründung:
Welche „Friedensverhandlungen von 1866“ sind gemeint? Doch nicht etwa die Verhandlungen des Friedes von Prag, an denen Frankreich keinen Anteil hatte. Wilhelm wollte 1866, dass Österreich Elsass-Lothringen an Preußen abtritt?
Außerdem sind Zweifel begründet, ob 1871 Wilhelm in der Lage war, über die Annexion Elsass-Lothringens zu „entscheiden“ (s. o. meinen Diskussionsbeitrag).--Gloser (Diskussion) 10:10, 13. Sep. 2013 (CEST)

unklar

Im Artikel heißt es:

Im August weigerte sich Wilhelm, das Todesurteil für Hödel zu unterschreiben

Im Artikel zu Max Hödel heißt es dann:

Er wurde am 16. August 1878 im Gefängnis Berlin-Moabit von dem Scharfrichter Julius Krautz enthauptet.

Jetzt stellt sich mir die Frage, warum Hödel hingerichtet wurde, wo der Kaiser sich doch geweigert hat das Todesurteil zu unterschreiben. Rainer E. (Diskussion) 22:52, 3. Okt. 2014 (CEST)

Wäre eine sinnvolle Ergänzung - siehe Diskussion weiter unten. --House1630 (Diskussion) 15:15, 24. Jul. 2015 (CEST)

Von Bismarck eingefädelt durch einen Geschäftordnungstrick, er ließ den Kronprinzen als Stellvertreter unterschreiben. --Otberg (Diskussion) 15:24, 24. Jul. 2015 (CEST)
@Otberg: warum hast du keine Quelle für "Geschäftsordnungstrick" genannt; warum hast du es nicht in den Artikel geschrieben ?
Laut August Bebel (Aus meinem Leben - Zweiter Teil - Kapitel 51 (Volltext) war es so:
Bei seiner (Anm.: Hödels) Festnahme fand man Mitgliedskarten mehrerer politischer Parteien bei ihm, auch eine der SAP. Tatsächlich hatte ein SAP-Kommittee den Parteiausschluss Hödels am 9. Mai in der Parteizeitung Vorwärts veröffentlicht. (Fußnote: Bebel)
Bismarck nahm den Fund am 24. Mai zum Anlass, im Reichstag ein „Gesetz zur Abwehr sozialdemokratischer Ausschreitungen“ zu beantragen. Dieser Antrag fand zunächst nicht genügend Unterstützung.
Weil Wilhelm am 2. Juni durch ein drittes Attentat (siehe unten) schwer verwundet worden war, vertrat Kronprinz Friedrich ihn. Friedrich unterschrieb das Todesurteil. (Fußnote: Bebel)
=> wie passt das zu dem Satz Wilhelm weigerte sich im August, das Todesurteil für Hödel zu unterschreiben. ? --Neun-x (Diskussion) 19:48, 16. Okt. 2015 (CEST)
Alles nicht wichtig für den Artikel, lediglich seine Weigerung zu unterschreiben ist relevant. --Otberg (Diskussion) 20:21, 16. Okt. 2015 (CEST)

Infobox Adel

Hallo, wozu legst Du diese Vorlage an? Eine Verwendung von Infoboxen ist bis auf wenige begründete Ausnahmen, etwa bei Sportlern, nicht erwünscht. Das wurde schon oft diskutiert und stets abgelehnt. Grüsse --Otberg (Diskussion) 00:48, 23. Feb. 2015 (CET)

Aus welchen Gründen wurde das bisher abgelehnt? Sehr viele anderssprachige Wikipedia-Artikel über Adlige haben bisher solche Infoboxen, die meiner Meinung nach sehr sinnvoll auf Grund der Übersichtlichkeit sind. Ich habe mich schon gewundert, warum dies noch niemand in Angriff genommen hat! Kennen Sie eine vorausgegangene eröffnete Diskussion zu solch einer Infobox in der deutschsprachigen Wikipedia?--HieRo GlyPhe (Diskussion) 08:56, 23. Feb. 2015 (CET)

Kopie von HieRo GlyPhes Benutzerdisk --Otberg (Diskussion) 09:52, 23. Feb. 2015 (CET)

So eine Infobox ist nicht standardisierbar! Was bei einer Person oder in einer Dynastie wesentlich ist, gibt es bei einer anderen gar nicht. Eine Infobox würde immer auf eine willkürliche Menge an Merkmalen reduziert sein müssen, die einer Person dem Grundsatz nach niemals gerecht werden kann. Bei Sportlern (weil es oben angesprochen ist) ist das deshalb etwas anderes, da die Regularien einer jeden Sportart natürlich einen für alle gleichen Standard darstellen, die Voraussetzung der für den Wettkampf notwendigen Vergleichbarkeit! Gruß! GS63 (Diskussion) 09:18, 23. Feb. 2015 (CET)

Einwand: Es gibt zahlreiche Infoboxen z.B. für Städte, Länder, Aktiengesellschaften und andere Institutionen. Warum es für Sportler eine Infobox geben soll, kann ich nicht nachvollziehen - da sind doch die Merkmale angesichst der vielen Sportarten und Wettkampfhierarchien auch sehr schwer zu systematisieren, außer vielleicht bei Olympiasiegern. --House1630 (Diskussion) 15:13, 24. Jul. 2015 (CEST)

Auflistung einiger Diskussionen in denen Personeninfoboxen letztlich abgelehnt/gelöscht wurden

Redaktion Geschichte:

Löschdiskussionen:

eingeschlafenes Meinungsbild:

--Otberg (Diskussion) 15:32, 24. Jul. 2015 (CEST)

Attentate

Bei dem 2. und 3. Attentate ist mir aufgefallen, dass nichts über das Ende der Täter dort steht. --194.95.255.66 17:11, 11. Jul. 2015 (CEST)

Das lässt sich herausfinden über den Link zu den Personen der Attentäter. Ob das hier erwähnt werden sollte, vermag ich nicht zu beurteilen. Auf jeden Fall gilt das auch für das 4. Attentat. --House1630 (Diskussion) 15:09, 24. Jul. 2015 (CEST)

Das ist für das Thema des Artikels nicht wichtig --Otberg (Diskussion) 15:33, 24. Jul. 2015 (CEST)

Literatur

Hallo,

ich habe auf amazon ein paar Bücher zu Kaiser Wilhelm I gefunden und wollte fragen, ob Wikipedia diese in die Literaturliste des Artikels aufnehmen könnte:

-"Kronen müssen fest sitzen!" von Thomas Wieke: http://www.amazon.de/Kronen-m%C3%BCssen-sitzen-Thomas-Wieke/dp/3359009592/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1450264620&sr=1-1&keywords=Kronen+m%C3%BCssen+fest+sitzen

-"Kaiser Wilhelm I" von Christian Schwochert: http://www.amazon.de/Kaiser-Wilhelm-I-Christian-Schwochert/dp/1511882832/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1450264599&sr=1-2&keywords=Kaiser+Wilhelm+I

-"Auf der ganzen Welt nur sie: Die verbotene Liebe zwischen Prinzessin Elisa Radziwill und Wilhelm von Preußen" von Dagmar von Gersdorff: http://www.amazon.de/Auf-ganzen-Welt-nur-sie/dp/3458175792/ref=sr_1_5?s=books&ie=UTF8&qid=1450264706&sr=1-5&keywords=Kaiser+Wilhelm+I

Wäre es möglich diese drei Bücher in die Literaturliste aufzunehmen? (nicht signierter Beitrag von 89.247.127.228 (Diskussion) 12:20, 16. Dez. 2015 (CET))

Eine Anekdotensammlung, ein Book on Demand und ein Kolportageroman zu seiner Liaison? Meinst Du das ist, was in WP:LIT gefordert wird? --Otberg (Diskussion) 13:13, 16. Dez. 2015 (CET)
Woher soll ich das wissen? Ich arbeite nicht für Wikipedia. Das müssen die Leute entscheiden, die dort tätig sind. Ich bin hier nur Gast. (nicht signierter Beitrag von 37.120.20.129 (Diskussion) 16:27, 18. Dez. 2015 (CET))
Es wäre vielleicht ganz gut die genannten Bücher hinzuzufügen. Die Literaturliste im Artikel ist ja schon ziemlich kurz... (nicht signierter Beitrag von 84.190.158.101 (Diskussion) 13:26, 11. Jan. 2016 (CET))
Mehr Masse statt Klasse? --Otberg (Diskussion) 22:59, 11. Jan. 2016 (CET)
Ich persönlich denke Masse und Klasse müssen kein Wiederspruch sein. (nicht signierter Beitrag von 89.247.105.50 (Diskussion) 13:20, 12. Jan. 2016 (CET))

Prinz von Preußen

Im zweiten Abschnitt wird der Spitzname „Kartätschenprinz“ thematisiert. „Er plädierte dafür, das Militär aus der Stadt abzuziehen und diese von außen mit Kanonen (Kartätschen) sturmreif zu schießen.“ Die Erklärung „Kanonen (Kartätschen)“ ist sachlich falsch. Kartätschen sind Kanonenladungen, also Munition und keine Kanonen, siehe entsprechenden Wikipedia-Artikel. --Dä Chronist (Diskussion) 11:58, 15. Mär. 2016 (CET)

Was hier zum „Kartätschenprinzen“ mitgeteilt wird, stimmt sowieso nicht ganz. Es sollte anhand des Lemmas Maximilian Dortu recht bald überarbeitet werden. In die Einleitung gehört der „Kartätschenprinz“ meiner Meinung nach nicht.--Gloser (Diskussion) 12:23, 15. Mär. 2016 (CET)
Es wird immer schöner.
Jetzt wollte er die 400.000-Einwohner-Stadt Berlin mit Schrotkugeln „sturmreif“ schießen.--Gloser (Diskussion) 14:51, 6. Apr. 2016 (CEST)
Du hast natürlich recht, da ich den ursprünglichen Satz nicht angetastet habe. Ich versuche mal nachzukucken, was im Quelltext steht.--Dä Chronist (Diskussion) 15:19, 7. Apr. 2016 (CEST)
Auf der Seite „Straße der Demokratie / Stadt Karlsruhe / Kaiserplatz“ habe ich Folgendes gefunden: „Wilhelm I. hatte als preußischer Kronprinz 1849 die Bundestruppen befehligt, die mit ihrem Sieg über die Revolutionäre das Schicksal der badischen Republik besiegelt hatten. Der spätere Kaiser Wilhelm I. erwarb sich damals den Beinamen „Kartätschenprinz“ nach den zur Niederschlagung eingesetzten Kartätschengeschützen. Die noch lange anhaltende antipreußische Stimmung in Baden hatte hier ihren Ursprung.“ Also wäre es nicht in Berlin und hier hätten wir „Kartätschengeschütze“, wobei das wahrscheinlich normale Kanonen waren mit Kartätschenladung. --Dä Chronist (Diskussion) 15:38, 7. Apr. 2016 (CEST)
Hab' gerade die Quelle des ursprünglichen Satzes gefunden, eine Rezension der Badische(n) Zeitung über das Buche von Georg Patzer „Höhe- und Wendepunkte der Geschichte: 50 x Baden. Silberburg-Verlag, Tübingen. 128 Seiten“ Da steht: „So galt Kaiser Wilhelm I. als "Kartätschenprinz", weil er als preußischer Kronprinz bei der Badischen Revolution 1848 half, die Demokraten mit Kanonen (Kartätschen) niederzuschießen“. Da haben wir „Kanonen = Kartätschen“. Aber da steht nix von Berlin. --Dä Chronist (Diskussion) 15:49, 7. Apr. 2016 (CEST)
Folgendes fand ich auf der Seite http://www.in-berlin-brandenburg.com/Sehenswuerdigkeiten/Cafe-Achteck.html:
„Wilhelm hatte in den revolutionären Märztagen 1848 dem regierenden König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) allen Ernstes eine Massakrierung der Berliner Barrikadenkämpfer mittels Beschusses aus Kartätschen nahegelegt.“
Vielleicht könnte man daraus einen passenden Satz formulieren. Allerdings fand ich da keine Quellenangabe. --Dä Chronist (Diskussion) 15:59, 7. Apr. 2016 (CEST)
Hier noch ein Vorschlag aus „wissen-digital.de“:„1848/49 setzt er sich für die gewaltsame Niederschlagung der Revolution ein und verschafft sich so den Beinamen "Kartätschenprinz" (Kartätsche = Schrotladung der Artillerie).“ --Dä Chronist (Diskussion) 16:31, 7. Apr. 2016 (CEST)
Nee, bitte nicht. Stattdessen erinnere ich nochmal an die belegten Informationen im Lemma Maximilian Dortu zum „Kartätschenprinzen“.
Weder war Dortu „ein junger Freiburger Jurist“, noch war Wilhelm „Kronprinz“ oder hat „dem regierenden König ... allen Ernstes eine Massakrierung der Berliner Barrikadenkämpfer mittels Beschusses aus Kartätschen [!] nahegelegt“, noch hat er den Beinamen erst nach dem Feldzug in Baden erhalten ... Ich bin schon anhand wissenschaftlicher Literatur auf Suche.--Gloser (Diskussion) 17:32, 7. Apr. 2016 (CEST)
Für die Informationen:
Im März 1848 setzte sich Prinz Wilhelm unter dem Druck der Ereignisse der Märzrevolution zwar für die Bewilligung einer konstitutionellen Verfassung ein, wollte aber dennoch die Barrikadenrevolution vom 18. März 1848 in Berlin unter der Führung des Kommandanten der Bürgerwehr, Major Otto Rimpler, mit militärischer Gewalt niederschlagen lassen. Er plädierte dafür, das Militär aus der Stadt abzuziehen und diese von außen mit Kartätschen (Schrotmunition) sturmreif zu schießen. Deswegen wurde er „Kartätschenprinz“ genannt
habe ich keine Belege gefunden. Sie sind falsch bzw. entsprechen sie nicht der zeitlichen Reihenfolge.--Gloser (Diskussion) 16:37, 11. Sep. 2016 (CEST)

Formulierung nicht eindeutig

"Der Schock des Attentats stärkte wider Erwarten die schwächelnde Gesundheit des Kaisers. Wilhelm benannte Nobiling später als seinen besten Arzt."

Die Formulierung "benannte Nobiling ... als seinen Arzt" fand ich etwas verwirrend. Es hört sich an, als ob er ihn wirklich als Arzt angestellt hat. evtl diesen Satz etwas besser und eindeutiger formulieren?

--87.79.78.159 01:53, 7. Jan. 2017 (CET)

Richtig. Hab's geändert. Gruß --Jossi (Diskussion) 17:00, 7. Jan. 2017 (CET)

Neue Ära

Der Abschnitt ist praktisch textgleich mit Meyers Konversationslexikon von 1898, einschließlich wertender Passagen wie der, dass man "zu wenig" auf Wilhelms Aussagen über eine angeblich notwendige Heeresreform geachtet habe (womit vor allem eine Aufrüstung gemeint war). Auch im Folgenden hören wir die Klage der Lexikonautoren aus den 1890er Jahren über die unverständigen Liberalen, die sich partout nicht für eine Aufrüstung des Heeres öffnen wollten. Das bedarf dringend der Überarbeitung anhand aktueller historischer Literatur. --Jejko (Diskussion) 18:00, 27. Jul. 2018 (CEST)

Der Abschnitt ist tatsächlich richtig grausam, danke für den Hinweis. Vielleicht kann @Geschichtsfanatiker: als Fachmann für Preußen in der Mitte des 19. Jahrhunderts hier schnell aushelfen? --Andropov (Diskussion) 18:05, 27. Jul. 2018 (CEST)
Habe gerade nachgesehen, die Passage ist bereits 2003 eingebaut worden vom lange verschwundenen Benutzer:Ulrich.fuchs, sogar mit Angabe, dass diese Fassung aus dem Meyer stammt. Dass der Abschnitt allerdings bis heute auf diesem Niveau geblieben ist, ist bedauerlich und sollte sich dringend ändern. Überhaupt spricht das dafür, dass der Artikel eine grundlegende Überarbeitung gebrauchen könnte, zumal einige weitere Passagen seitdem fast unbearbeitet sind. --Andropov (Diskussion) 21:01, 27. Jul. 2018 (CEST)
Ja, Wilhelm I. steht auf meiner To-Do-Liste sehr weit oben. Aber vorher will ich noch meine alten Baustellen in Nebenartikeln zur Berliner Märzrevolution 1848 und Friedrich Wilhelm IV. vollenden. Best --Geschichtsfanatiker (Diskussion) 12:27, 28. Jul. 2018 (CEST)

Vereidigung

Aus dem Abschnitt über die Krönung wird nicht klar, ob Wilhelm den von der Verfassung vorgeschriebenen Eid vor dem Parlament geleistet hat. --Digamma (Diskussion) 19:46, 17. Feb. 2019 (CET)

Das war bereits geschehen und daher bei der Krönung nicht nötig, wie auch diese selbst kein in der Verfassung vorgeschriebener Staatsakt war. Wilhelm musste alles selbst organisieren und bezahlen. Den Eid auf die Verfassung hatte er bereits am 26. Oktober 1858 als Regent gemäß Art. 58 der Verfassung abgelegt. Das steht, wenn auch nicht ganz richtig, im Artikel. Bei seinem Regierungsantritt als König bekräftigte er diese Eidesleistung in seinem Aufruf an mein Volk vom 8. Januar 1861.--Gloser (Diskussion) 21:08, 17. Feb. 2019 (CET)
Danke für die Antwort. --Digamma (Diskussion) 21:10, 17. Feb. 2019 (CET)

Kopfgeld 1 Million Francs?

Seine Bewunderer in Frankreich... Die Loge "Grand Orient" hatte angeblich um 1870 ein Kopfgeld von immerhin 1 Million Francs auf den "tollwütigen Hund aus Preußen" ausgesetzt. Wer hat Quellen dazu? --178.10.68.88 20:16, 19. Jun. 2019 (CEST)

Die französische Großloge Grand Orient de France hatte 1871 Wilhelm zum Tode verurteilt und alle Freimaurer der Welt aufgefordert, das Todesurteil an Wilhelm zu vollstrecken. Die folgenreiche Affäre schilderte aus seiner Sicht im Jahre 1957 Odo von Württemberg, Prior im Kloster Beuron, im Vortrag Die Freimaurerei.--Gloser (Diskussion) 09:15, 20. Jun. 2019 (CEST)
Kommt in der Fachliteratur nicht vor, daher für den Artikel nicht relevant. Wahrscheinlich nur eine Verschörungstheorie, der wir hier keinen Raum geben sollten. --Otberg (Diskussion) 10:37, 20. Jun. 2019 (CEST)
Der ganze verlinkte Vortrag von Odo von Württemberg ist nichts als katholische Propaganda gegen die Freimaurer, die „Knechte des Satans“, und ein Konglomerat übelster antifreimaurerischer Legenden und Verschwörungstheorien. Quellenwert gleich Null (außer für das krause Weltbild des Verfassers). Die Website www.luebeck-kunterbunt.de, nach der er zitiert wird, ist (anders, als der harmlose Name vermuten lässt) ebenfalls eine reine Ansammlung abstrusester Verschwörungstheorien. --Jossi (Diskussion) 12:55, 20. Jun. 2019 (CEST)
Diese „Verschörungstheorie“ oder „übelste antifreimauerische Legende“ findet sich auch bei dem katholischen Autor Franz Xaver Schweyer in seinem Buch Politische Geheimverbände. Blicke in die Vergangenheit und Gegenwart des Geheimbundwesens (das in der Hitlerzeit verboten war). Schweyer wiederum ging auf das bis heute rezipierte Werk Die geheimen Gesellschaften, Verbindungen und Orden (Theodor Leibing, Leipzig 1906, S. 31) von Georg Schuster zurück. Dort stellt sich der Sachverhalt weniger dramatisch dar.
Die Informationen zu Wilhelms Freimaurertum im Abschnitt „Freimaurerei“ sind unbelegt.--Gloser (Diskussion) 15:49, 26. Jun. 2019 (CEST)
Du meinst ein Werk von 1906 würde der Geschichte Relevanz und Seriösität verleihen? --Otberg (Diskussion) 17:29, 26. Jun. 2019 (CEST)
Zu spät? Authentischeres wird jedenfalls desto weniger zu erwarten sein, je später es entstand. Woran soll es denn an "einem Werk von 1906" (mit dieser Begründung) mangeln? Gruß! GS63 (Diskussion) 18:52, 26. Jun. 2019 (CEST)
Schusters Buch von 1906 ist zwar alt, aber durchaus seriös. Zu der angeblichen Verurteilung Wilhelms schreibt er (S. 31f.): „Während des deutsch-französischen Krieges erhoben zehn Pariser Logen eine Anklage wegen Eidbruchs gegen König Wilhelm und seinen Sohn, den Kronprinzen. Ein maurerischer Kongress sollte am 15. März 1871 in Lausanne zusammentreten und die beiden fürstlichen Maurer aburteilen. Infolge dieser wahnsinnigen Handlungsweise, die der Grossorient keineswegs verhinderte, brachen die deutschen Grosslogen jede Verbindung mit dem Grossorient und mit dem Supreme Conseil ab, während der Verwaltungsrat der schweizerischen G[ross]L.[oge] Alpina seinen Logen jegliche Beteilung an dem geplanten Kongresse verbot.“ Also kein Wort von Todesurteil, Kopfgeld usw. – es ist nicht einmal klar, ob dieser ominöse Kongress überhaupt stattgefunden hat, zumal der Krieg am 15. März bereits beendet war und die Pariser da schon den Commune-Aufstand am Hals hatten, es also höchst fraglich ist, ob zu diesem Termin überhaupt noch jemand aus Paris nach Lausanne hätte reisen können. Da der Autor Georg Schuster hauptberuflich Archivrat im Königlich Preußischen Hausarchiv war, wäre er wohl kaum schweigend darüber hinweggegangen, wenn an der Geschichte irgendetwas dran wäre.
Schweyer wiederum beruft sich für die Todesurteil-und-Kopfgeld-Geschichte gar nicht auf Schuster, sondern auf Karl Heise: Die Entente-Freimaurerei und der Weltkrieg, Basel: Finckh 1919, 2. erweiterte Auflage 1920, ein vom Ersten Weltkrieg veranlasstes Machwerk, in dem der Verfasser nachweisen will, dass die englischen und französischen Freimaurerlogen die Ideale der Maurerei verraten und die Freimaurerei als Geheimgesellschaft zur Vernichtung Deutschlands missbraucht hätten, garniert mit massivem Antisemitismus (Näheres zu diesem Werk im WP-Artikel über den Autor; eine eingehendere Analyse gibt es hier). Heise zitiert diesen angeblichen Todesurteil-und-Kopfgeld-Aufruf auf S. 23 (1. Auflage) bzw. S. 40f. (2. Auflage) und gibt als Quelle das Buch Graf Bismarck und seine Leute von Moritz Busch an. Da die Suchfunktion bei Fraktur-Büchern nicht zuverlässig ist, habe ich mir die Mühe gemacht, beide Bände des Werks von Busch mit ihren über 800 Seiten durchzublättern: Da findet sich kein Wort über diesen ominösen Aufruf (dafür aber auf vielen Seiten Klagen darüber, wie unverschämt die französischen Blätter lügen würden). Kurz und gut: Solange man mir keine zuverlässigere Quelle nachweisen kann als dieses vollkommen unglaubwürdige Pamphlet von Heise, halte ich dieses angebliche Todesurteil und Kopfgeld für eine propagandistische Erfindung. --Jossi (Diskussion) 20:45, 26. Jun. 2019 (CEST)

Denkmäler

Woher weiß man, dass die Denkmäler zur Verherrlichung galten? Es ist logischerweise ein Punkt ihn für sein Leben und Wirken zu ehren und an ihn zu denken. Das ist der ganze Sinn von Denkmälern. Ich bitte darum, die Formulierung neutraler zu verfassen und dementsprechend anzupassen.


"Bei vielen dieser Denkmäler geht es allerdings nicht allein um die Person Wilhelms I., sondern oft auch darum, ihn in seiner Rolle als „Reichsgründer“ und ersten Deutschen Kaiser zu verherrlichen." Alrael (Diskussion) 22:52, 6. Mär. 2021 (CET)

Wenn man sich z.B. das Bildprogramm der Denkmäler anschaut. Z.B. Kyffhäuser: Da ist Wilhelm nicht etwa ganz nüchtern, sondern in der Nachfolge Friedrich Barbarossas als Vollender der Kyffhäuser-Sage dargestellt. Bei anderen Denkmälern kann man ähnliches feststellen--Jnn95 (Diskussion) 18:50, 7. Mär. 2021 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vive la France2 (Diskussion) 23:09, 5. Aug. 2022 (CEST)

Freimaurerei

Der Abschnitt ist komplett unbelegt und kann gemäß WP:Q#Grundsätze jederzeit entfernt werden. Wer ihn drinbehalten will, muss nachbelegen. --Φ (Diskussion) 12:41, 29. Jul. 2022 (CEST)

So ist es. Ich habe mich ja, wie einige in der Versionsgeschichte des Artikels sicher schon bemerkt haben, mit der Fachliteratur zu Wilhelm aus den letzten 40 Jahren beschäftigt. Dort wird der Freimaurerei keine Bedeutung beigemessen. Daher besteht keine Relevanz und der Abschnitt bleibt bitte draußen. Mit freundlichen Grüßen --Vive la France2 (Diskussion) 12:49, 29. Jul. 2022 (CEST)
Aktuell wird es mit einem ergoogelten Titel aus dem Jahr 1888 belegt. Damit kann naturgemäß nicht der aktuelle Kenntnisstand zum Lemma belegt werden, die wiederholte Einfügung verstiess gegen WP:WAR. Ich schlage vor, noch ein paar Tage zuzuwarten, ob nicht doch noch aktuelle Fachliteratur zum Thema angeführt wird. Falls nicht, fliegen die unkonsentierten und unzureichend belegten Angaben wieder raus, eine erneute Einfügung hätte eine VM zur Folge. Mit sommerlichen Grüßen --Φ (Diskussion) 15:07, 29. Jul. 2022 (CEST)
Sehe ich genauso. Wird das Freimaurerthema nochmal wieder gegen jeden Konsens eingefügt landet der Benutzer bei VM. --Vive la France2 (Diskussion) 15:11, 29. Jul. 2022 (CEST)
Gut, dass ich mich über die WP-Spiele nicht mehr aufrege. macht was ihr wollt. Wenn einige deutsche Logen nach diesem Wilhelm benannt sind, wäre eine Erwähnung in seinem Artikel kein Schaden. Und tschüss .... --Herbimontanus (Diskussion) 15:28, 29. Jul. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vive la France2 (Diskussion) 23:06, 5. Aug. 2022 (CEST)

"Zar" ist historisch inkorrekt

1721 hat Peter der Große seinen Herrschertitel in "Imperator" geändert, was in der deutschen Fachliteratur mit Kaiser wiedergegeben wird. Alle seine Nachfolger führten ebenfalls diesen Titel. Im Artikel Zar#Zarentum Russland steht zutreffend "In Westeuropa ist es bis heute üblich, vom russischen Zaren zu sprechen. Was man damit trifft, war nicht der geltende Würdeanspruch des Kaiserreichs, sondern das Fortleben der spezifisch russischen Wirklichkeit, in Form des Moskauer Zarenreiches, das als Grundlage des neuen Imperiums diente." Ich denke, WP-Artikel sollten derartige unterschwellige Wertungen vermeiden und deshalb die korrekte Bezeichnung verwenden. --Phil Buchenrauch (Diskussion) 17:32, 28. Nov. 2022 (CET)

Bosche, Zarja chrani!“ - „Gott, schütze den Zaren!“, so hieß die russische Nationalhymne des Russischen Reiches von 1833 bis 1917. Der Herrscher wird hier also durchaus als Zar angesprochen. Deshalb ist es ganz sicher nicht historisch inkorrekt diese Bezeichnung zu verwenden. Danke trotzdem für den Hinweis. --Vive la France2 (Diskussion) 23:40, 29. Nov. 2022 (CET)
Zur gleichen Zeit wie diese Hymne wurde im Russischen Kaiserreich die konservative Staatsdoktrin Orthodoxie, Autokratie, Nationalität eingeführt. Kaiser Nikolaus I. und sein Hof versuchten, das von Peter dem Großen geöffnete Fenster nach dem Westen wieder zu schließen und die ganze "Verwestlichung" abzuwehren und zurückzudrehen. Passend dazu beschwört die Hymne eine vergangene Zeit und täuscht dem Volk Kontinuität vor. - Den offiziellen Titel Imperator / Kaiser haben Nikolaus und seine Nachfolger aber beibehalten. Können wir bei WP da aus der Hymne die Berechtigung ableiten, den Kaiser wieder Zar zu nennen? --Phil Buchenrauch (Diskussion) 16:49, 30. Nov. 2022 (CET)

Sogar ein Professor für Osteuropäische Geschichte, Hans-Joachim Torke, gab ein Buch über Die russischen Zaren 1547–1917 heraus, erschienen im Beck-Verlag, München 1995, ISBN 3-406-42105-9. Ich glaube damit dürfte sich der Sachverhalt hier erledigt haben. Im Übrigen verstehe ich nicht ganz, warum du diese Debatte nicht in Artikeln zur russischen Geschichte führst. Für Wilhelm I. hat das doch eher wenig Tragweite. Viele Grüße --Vive la France2 (Diskussion) 17:44, 30. Nov. 2022 (CET)

Was soll das jetzt? Natürlich hat das mit dem Artikel über Wilhelm I. zu tun. Schau Dir die 13 Stellen an, wo Zar, Zarenhof usw. vorkommen, und prüfe unvoreingenommen, ob das die richtige Wortwahl ist! Ich führe hier keine Debatte zur russischen Geschichte, sondern habe nur versucht, Dir zu erklären, warum Dein Gegenbeispiel anders gelagert ist - wie auch Torkes Buchtitel. Damit genung! Viele Grüße --Phil Buchenrauch (Diskussion) 08:47, 1. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vive la France2 (Diskussion) 23:40, 29. Nov. 2022 (CET)

Änderungen von Benutzer:Wasserläufer

Ich finde ja gut, dass der Benutzer begrifflich den Artikel nachschärft, aber Belege der Fach- und Sekundärliteratur durch Primärquellen ersetzen - das geht imo so nicht. Auch größere Eingriffe in die Struktur des Artikels könnten mit dem Hauptautor - also mir - hier auf der Diskussionsseite vorher abgesprochen werden. --Vive la France2 (Diskussion) 20:48, 6. Sep. 2022 (CEST)

Hallo Benutzer:Vive la France2, Danke für Deine Bereitschaft zur Kooperation. Die - von mir selbst eingebrachte - , dann aber wieder eliminierte Sekundärquelle habe ich nun wieder eingefügt. Wo Du Recht hast, hast Du Recht. Deine entsprechende Revertierung habe ich allerdings ebenfalls revertiert. Da steckte einfach zu viel Mühe und Arbeit drin, die Du gleich mit revertiert hast. Excuse-moi. ----- Dass Du darum bittest, als - momentaner - Hauptautor vor größeren Bearbeitungen konsultiert werden zu wollen, überrascht mich indes etwas. Du hast das Lemma "Wilhelm I. (Deutsches Reich)" erst am 5. März 2022 für Dich "entdeckt". Seitdem hast Du, in einer sehr großen Fleißarbeit, den Beitrag nahezu komplett überarbeitet, und bist so zum (neuen) Hauptautor geworden. Aber der Diskussionsseite des Lemmas konnte ich nicht entnehmen, dass Du Dich in Deinem Vorgehen groß mit den seinerzeitigen "Hauptautoren" abgesprochen hättest (seit dem 7. Mai 2020 zähle mich auch ein ganz klein bisschen dazu). Oder habe ich da etwas übersehen? Falls ja: Pardon. Davon abgesehen denke ich aber, dass ich in meinem heutigen Tun sehr behutsam gewesen bin. Form und Inhalt meiner heutigen Bearbeitungen respektieren und ergänzen Deine Arbeit - und die der anderen Autoren - ganz gut. Was meinst Du? Ich bin ja keine One-Man-Show und entsprechend für Anregungen jederzeit offen. Bspw. hadere ich mit der Absatz-Titulation 1.4: Diplomatische Missionen und der Zarenhof als Vorbild: Das mit dem Zarenhof klingt etwas holperig. Fiele Dir da vielleicht - und natürlich gerne auch jedem anderen Wikipedianer - eine etwas elegantere Formulierung ein? Davon abgesehen finde ich aber das Lemma in seinem jetzigen Bearbeitungszustand recht gelungen. Insofern hätte ich da kaum noch etwas hinzuzufügen. Aber vielleicht lese ich ihn in den nächsten Tagen noch mal auf eventuelle Auslassungen oder Unklarheiten gegen. Davon gab es, nach dem ersten Augenschein, aber glücklicherweise nur wenige. Meilleures salutations, --Wasserläufer (Diskussion) 21:47, 6. Sep. 2022 (CEST)
Ich freue mich, wenn wir den Artikel zu zweit betreuen können. Es ist in jedem Fall besser, wenn es eine kritische Gegenmeinung gibt und man bestimmte Dinge diskutieren kann. Vor mir hat es ja zumindest keinen Hauptautoren gegeben, der einen wirklich nennenswert großen Prozentanteil am Artikel hatte und diesen aktiv pflegen und ausbauen wollte. Daher hatte ich weitgehend freie Bahn bei der Gestaltung, habe vielleicht aber auch manche Ungenauigkeiten und Auslassungen eingebaut. Also alles gut! Der Revert meinerseits war ein bisschen hart. Bei der Gliederung finde ich, dass es unübersichtlich wird, wenn man mehr als fünf Unterpunkte hat. Andererseits sind Kapitel wie Jugend zeitlich nicht klar eingrenzbar. Trotzdem glaube ich, dass man so etwas wie die diplomatischen Missionen nach Sankt Petersburg gut darunter fassen kann, als wichtige Prägung auch mit Blick auf die politische Zukunft Wilhelms als Monarch. Der neu eingefügte Abschnitt Militärkarriere passt nicht so ganz, da nur die frühe Militärkarriere in der Jugendzeit darstellt. Die Militärkarriere Wilhelms lief ja noch viel weiter. Ich würde das einfach wieder der Jugendzeit zuschlagen. Viele Grüße, vielleicht lesen wir bald ja wieder voneinander --Vive la France2 (Diskussion) 22:55, 6. Sep. 2022 (CEST)
Ich gebe Dir Dir Recht: Zu viele Unterabschnitte schaden der Übersichtlichkeit. Doch wie immer gilt: Keine Ausnahme ohne Regel. Wilhelm I. führte ja ein recht langes Leben bis zur Thronbesteigung (1797–1861). Dabei sah er sich mehr als ein politisch agierender Militär, denn als ein militärisch agierender Politiker. Sein Experiment als Graue Eminenz ging 1848 erst mal schief und endete mit der Flucht ins Exil. Endlich auf dem Thron (1861), war er ab 1862 dann doch nur noch König bzw. Kaiser "unter" Bismarck.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich halte die Einfügung eines Unterabschnitts "Militärkarriere" für entsprechend sinnvoll. Wo aber die Grenze ziehen? Sicher: Der Beginn seiner Militärlaufbahn gehört in die Jugendzeit, als er mit 10 Jahren zum Offizier (Fähnrich) ernannt wurde. Doch reichte Wilhelms Militärlaufbahn weit über seine Jugendzeit hinaus: Er war über 40, als er 1838 General wurde, und fast schon 60, als er 1854 zum Generaloberst aufstieg. Heutzutage hält sich da mancher immer noch für jung, ich halte das aber für diskutabel...
Darum denke ich, der Abschnitt "Militärkarriere" sollte mit Wilhelms Beförderung zum Generalmajor, 1818, beginnen. Damit hatte er die niederste Stufe zum künftigen Aufstieg in die "höheren militärischen Sphären" (Generalität) erklommen - hauptsächlich aufgrund seiner hohen Geburt.
Letzlich verschafft ein eigener Abschnitt "Militärkarriere" dem Leser aber auch einen rascheren Überblick, "wann" Wilhelm "was" war. Das erscheint mir insbesondere für die Ära 1848/49 relevant, als Wilhelm nicht nur in Berlin als (vermeintlicher) "Kartätschenprinz" agierte (Kraft seiner Geburt), sondern in der Pfalz und Baden auch als (tatsächlicher) "Kartätschen"-General (Kraft des ihm verliehenen Amtes). Schöne Grüße, und wohl auf bald, --Wasserläufer (Diskussion) 14:39, 7. Sep. 2022 (CEST)
Ich bin entschieden dagegen, den chronologischen Fluss der Biographie zu sprengen. Im Artikel müsste nämlich zeitlich mehrfach hin und her gesprungen werden, wenn man die Militärkarriere Wilhelms in einen Abschnitt zusammenfasst. Man müsste dann konsequenter Weise auch seine Feldherrenrolle in den Deutschen Einigungskriegen einbeziehen. Danach wieder zur Heirat Wilhelms mit Augusta zurückzuspringen wäre eine äußerst chaotische Leserführung. Ich halte es auch nicht für sinnvoll einen Abschnitt Militärische Laufbahn neben der allgemeinen politisch-biographischen Entwicklung Wilhelms zu setzen. Der deutsche Historiker Jan Markert - führend auf dem Gebiet - schreibt beispielsweise ausdrücklich, dass Wilhelm - anders als du suggerierst - eben gerade kein Militär war, der sich für Politik überhaupt nicht interessiert hätte. Ich denke man sollte Wilhelms Verhältnis zum Militär nicht von seiner politischen Entwicklung durch einen Abschnnitt Militärkarriere abtrennen.

Das Wilhelm I. ein ein König und Kaiser unter Bismarcks Führung gewesen wäre, wie du oben schreibst, wird übrigens ebebfalls von Jan Markert und anderen Historikern, wie im Artikel auch schon erwähnt, zunehmend bezweifelt. Als unumstrittenen Fakt können wir einen entscheidungsschwachen Wilhelm I. nicht präsentieren. Auch mit dem Beginn der militärischen Laufbahn erst 1818 bin ich nicht einverstanden, da sich das Interesse am Militärischen und der Eintritt in die preußische Armee als Fähnrich schon während der napoleonischen Kriege vollzog. Wenn man erst 1818 beginnt, verliert man diesen Aspekt aus dem Blick. Imo gehören diese Erfahrungen eher in Abschnitte zur Kindheit und Jugend Wilhelms. Die militärische Rolle Wilhelms in der Pfalz und in Baden 1849 sollte auch nicht dem Abschnitt zur Revolution 1848/1849 entrissen und einem Abschnitt Militärkarriere zugeschlagen werden. Lange Rede kurzer Sinn: Die Militärkarriere gehört in die Biografie Wilhelms eingeflochten, kontextualisiert. --Vive la France2 (Diskussion) 16:15, 7. Sep. 2022 (CEST)

Danke für Deine Einlassungen und Gedanken. Ich verstehe Deine Befürchtungen sehr gut. Doch auch in guten Geschichtswerken unternehmen Autoren stellenweise den ein oder andern Rück- oder Vorausblick. Ich habe die Unterabschnitte "Jugend" und "Militärkarriere" noch mal überarbeitet und mich dabei möglichst kurz gefasst. Außerdem habe ich darauf geachtet, dass beide Abschnitte harmonisch ineinander übergehen. Davon abgesehen stimme ich Dir zu, dass Wilhelm keineswegs ein unpolitischer Prinz-General war. Auch das unterstreicht noch mal der Abschnitt "Militärkarriere", in dem der Abschnitt kurz auf seine Rolle während der Berliner Revolution verweist.
Was den Platz in der Chronologie des Artikels angeht, halte ich allderdings den jetzigen für gut gewählt. Mit dem dort erlangten Wissen (auch in einer Art Ausblick) weiß der Leser schon früh, "wann" Wilhelm "wo" den Befehl führte - und wo - zumindest offiziell - nicht. Alternativ böte sich ansonsten eine Art Tabelle am Ende des Lebenslaufs an. Aber das fände ich stilistisch unschön.
Wilhelms Feldherrnrolle während der Einigungskriege zu beleuchten, halte ich für überflüssig: Friedrich der Große war im Wortsinn ein Roi-Connétable, Wilhelm I. war es gewiss nicht. Seinen einzigen (militär-)historisch bedeutungsvollen Part spielte er 1848/49. Danach: Rien. Sofern ich mich nicht gröbstens irre, hatte er seit Antritt der preußischen Regentschaft (1857) keine taktischen Kommandos mehr inne. Insofern agierte er höchstens als eine Art gekrönter Schlachtenbummler, wie 1870/71 noch der greise GFM Wrangel. 1864-1871 hieß Preußens Schwert Moltke... --Wasserläufer (Diskussion) 18:40, 7. Sep. 2022 (CEST)

Ich war mit meiner erneuten Überarbeitung von "Jugendzeit" und "Militärkarriere" etwas voreilig: Sorry. Vielleicht hast Du sogar Recht und der Beitrag kommt tatsöchlich ohne einen eigenen Abschnitt "Militärkarriere" aus. Ich greife mal Deinen Vorschlag auf und pflegte die entsprechenden Informationen in den Fließtext ein.--Wasserläufer (Diskussion) 18:49, 7. Sep. 2022 (CEST)

Danke für die Erwiderung. Es mag zwar sein, dass Rück- und Vorblicke in reputabler Literatur vorgenommen werden. Wir sind aber eine Enzyklopädie und sollten inhaltliche Redundanzen/Dopplungen vermeiden. An zwei verschiedenen Stellen im Hauptteil das gleiche auszusagen, verwirrt den Leser eines Lexikons nur. Ich finde der chronologische gewählte Aufbau im biographischen Abriss sollte erhalten bleiben und nicht durch etliche Abweichungen von der Regel zerschossen werden. Moltke hat im Deutsch-Dänischen Krieg übrigens noch keine überragende Rolle gespielt, das war erst ab 1866 der Fall. Und ein Schlachtenbummler war Wilhelm I. auch nicht. Er hat - wenn auch nicht zum taktischen Vorteil - in die Befehlsabläufe bei Schlachten eingegriffen. Moltke plante und leitete maßgeblich die Militäroperationen 1866 und 1870/1871, aber offizieller Oberbefehlshaber war Wilhelm I. Dies dürfte bei einem Abschnitt Militärkarriere nicht weggelassen werden. Imo sind solche zeitlich sehr weit vorausgreifenden Informationen besser in Abschnitten zu den Einigungskriegen aufgehoben. Die Niederschlagung der Revolution in Baden und der Pfalz durch Wilhelm als Kommandierenden war als Rehabilitierung seiner Rolle in der Armee gedacht (nach der "Schmach" im März 1848 und der Flucht nach England). Solche Bezüge gehen in einer bloßen Aufzählung der Militärlaufbahn unter. Doppelt und damit redundant zum späteren Text wären sie ohnehin. Grüße --Vive la France2 (Diskussion) 19:01, 7. Sep. 2022 (CEST)
Bin ganz Deiner Meinung. Hatte mich da ein bisschen verbohrt. Jetzt habe ich den entsprechenden Abschnitt "Militärkarriere" aufgelöst und dessen Infos chronologisch in den Gesamttext eingepflegt. Was Wilhelm I. Feldherrnkapazitäten angeht, darf man wohl salopp behaupten, dass Preußen seine Siege nicht wegen, sondern trotz seines Engagements erfocht. Mich persönlich interessiert diese Facette aus Wilhelms Leben indes wenig. Ich denke, ich habe mein Scherflein zu diesem Lemma beigetragen und will's damit eigentlich auch bewenden lassen. Dir an dieser Stelle weiterhin noch frohes Schaffen. Grüße, --Wasserläufer (Diskussion) 20:23, 7. Sep. 2022 (CEST)
Okay, aber nicht böse sein, wenn ich da noch ein bisschen dran rum schleife. Wahrscheinlich widme ich meine Aufmerksamkeit aber vorerst noch einem anderen Artikel. Ich glaube indes auch, dass Wilhelm I. allenfalls bei Paraden eine gute Figur abgab. Auf dem Schlachtfeld tat er gut daran, seinen Militärs den Vortritt zu lassen. Ich hoffe ich habe dich hier nicht vergrault. Dir auch frohes Schaffen. Vielleicht liest man sich ja irgendwo nochmal. Bis dahin viele Grüße --Vive la France2 (Diskussion) 21:19, 7. Sep. 2022 (CEST)
Danke, alles gut. Dein Ansatz war einfach der bessere. Ich finde den Beitrag in der jetzigen Form jetzt auch viel besser. Meine Idee zu besagtem Unterabschnitt "Militärkarriere" war hier einfach Nonsens. Aber immerhin half mir dessen kompakte Form, die entsprechenden Infos rascher im Fließtext einzubauen. Schöne Grüße und bis dann, --Wasserläufer (Diskussion) 23:25, 7. Sep. 2022 (CEST)

Ach, doch noch etwas (komme mir gerade vor wie Inspektor Columbo, sorry): Im Kommentar zu Deinem letzten Revert schriebst Du, dass GenLt. v. Prittwitz als vorläufiger Befehlshaber der Berliner Gardeeinheiten es Wilhelm hatte ermöglichen sollen, als Militärgouverneur an den Rhein zu reisen. Heißt das, dass v. Prittwitz als Wilhelms zeitweiliger Stellvertreter in der Funktion des Befehlshabers des Gardekorps' eingesetzt war? Falls dem so ist, wird ein Schuh draus! Dann sollten wir das im Text aber deutlicher hervorheben, finde ich. Ich halte die jetzige Textvariante diesbezüglich nämlich weiterhin für missverständlich, möchte sie aber nicht ohne vorherige Absprache ändern: Ich dachte, der Hinweis auf die Gardeeinheiten hätte sich auf die 1. Garde-Division bezogen, deren Kmdr. v. Prittwitz ja war. Und darauf hatte ich schon im Absatz darüber (zur Berliner Hungerunruhe) einen Hinweis eingebaut. Nun aber wirklich gute Nacht,--Wasserläufer (Diskussion) 23:46, 7. Sep. 2022 (CEST)

Ganz genau, ich kümmere mich demnächst darum, also um Wilhelms Einsetzung als Befehlshaber des Gardekorps in den 1830er Jahren und seine Begeisterung für diese Eliteeinheiten. Im März 1848 wollte er rein formell nicht auf deren Kommando in Potsdam und Berlin verzichten. Gleichzeitig hätte er von Koblenz aus nicht die Leitung dieser Verbände führen können. Deshalb entschied man sich dazu, Prittwitt nur vorläufig die Kompetenz über das ganze Gardekorps zu geben. Es empörte Wilhelm sehr, als Friedrich Wilhelm IV. ihm bei seiner Rückkehr aus dem Londoner Exil endgültig den Oberbefehl über das Gardekorps entzog - eine Strategie, um die Gemüter in Berlin zu beruhigen und neue größere Aufstände zu verhindern. Ich kümmere mich wie gesagt schon bald darum das noch klarer zu formulieren. Vorerst will ich mich aber noch einem anderen Artikel zu wenden, der übrigens auch viel mit Wilhelm I. zu tun hat: Schloss Babelsberg. Viele Grüße --Vive la France2 (Diskussion) 10:37, 8. Sep. 2022 (CEST)
Guten Morgen, inzwischen habe ich zu von Prittwitz' EXAKTEN militärischen Funktionen während der Berliner Märzrevolution recherchiert. Meine Erkenntnisse habe ich, so knapp wie möglich, in den Abschnitt "Märzrevolution und Kartätschenprinz" eingebaut. Bei Gelegenheit schau bitte mal, ob's passt. Schöne Grüße --Wasserläufer (Diskussion) 11:32, 8. Sep. 2022 (CEST)
Nochmal die Bitte umfangreiche Änderungen erst einmal vorher abzusprechen. Danke --Vive la France2 (Diskussion) 11:32, 8. Sep. 2022 (CEST)
P.s.: Bei Deinem letzten Revert bemängelst Du die Verwendung des Preußischen Jahrbuchs, weil es eine Primärquelle sei. Dazu zwei Dinge:
1.) Auf der besagten Seite des Preußischen Jahrbuchs werden die Lebensdaten Wilhelms I. rein tabellarisch aufgeführt - also ohne erläuternd-wertenden Kommentar. Demnach "neutral" (nur Irrtum vorbehalten, von dem ja auch Sekundärlitaratur häufig - etwa bei Daten und Titeln - nicht frei ist).
2.) Verstehe ich das richtig, dass Du das Zitieren grundsätzlich aller Primärquellen für unstatthaft hälst? Es sei denn, sie würden mittels Sekundärliteratur flankiert?. Falls dem so ist: Würdest mir dazu bitte die entsprechende Wiki-Richtlinie nennen. Ich habe dazu nichts leider gefunden. Herzlichen Dank vorab und schöne Grüße, --Wasserläufer (Diskussion) 12:01, 8. Sep. 2022 (CEST)
Ich verweise auf Wikipedia:Literatur: "Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt... Die Werke müssen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen". Über Wilhelm gibt es genug neuere und wirklich relevante Fachliteratur für diesen Artikel. Mir missfällt auch die erneute Verletzung der Chronoligie. Der Oberbefehl Wilhelms über das Gardekorps 1838 könnte vorher schon erwähnt werden und nicht erst 1848. Außerdem sollte auf das Lemma geachtet werden. Nebenthemen wie die verschiedenen militärischen Positionen von Prittwitz führen zu weit vom eigentlichen Thema weg, Wilhelm selbst. --Vive la France2 (Diskussion) 12:14, 8. Sep. 2022 (CEST)
Danke Dir. Aber wörtlich wird in dieser Passage NICHT zwischen Primär- und Sekundärquellen unterschieden, sondern allgemein auf wissenschaftliche Maßgeblichkeit und möglichste Aktualität verwiesen. Nur, wo junge Quellen schweigen, darf mangels Alternativen, auch aus alten Quellen geschöpft werden - natürlich stets mit Bedacht. So kenne ich es auch aus dem Studium. Auch bei Wikipedia ist jeweils im Einzelfall die Seriosität der Quelle zu prüfen.
Davon abgesehen: Das mit dem Oberbefehl über das Gardekorps ab 1838 habe ich entsprechend geändert. Da gebe ich dir abermals und gerne Recht. Deinem Prinzip der Chronologie versuche ich im Lemma "Wilhelm I." möglichst zu folgen. Manchamal zerreißt aber auch das chronologische Prinzip einen Sinneinheit. Und dann wird's fürchterlich tabellarisch. Also, Abwägungssache. Schöne Grüße, --Wasserläufer (Diskussion) 12:58, 8. Sep. 2022 (CEST)
Unter maßgeblicher Literatur über Wilhelm I. verstehe ich vor allem Biographien über Wilhelm I. der letzten 40 Jahre. Wir haben in diesem Artikel nicht die Aufgabe nachzuerzählen, was 1848 andere Akteure wie Friedrich Wilhelm IV. oder Prittwitz getan haben oder in welchen Positionen sie genau waren. Bitte Fokus auf Wilhelm und die neuere Fachliteratur. Rechne damit, dass ich einiges nochmal überarbeiten und kürzen werde. Ich bin hier erstmal raus und kümmere mich um Schloss Babelsberg. Vive la France2 (Diskussion) 13:52, 8. Sep. 2022 (CEST)
Das darfst du gerne tun. Meine Änderungen sind nicht sakrosankt. Wikipedia bleibt stets Work In Progress. Davon abgesehen: Natürlich stimme ich Dir zu, dass es hier um Wilhelm I. geht, nicht um jemand anderes. Trotzdem stand er immer in Interaktion mit anderen. Zu kurz sollten seine Mit- und Gegenspieler darum auch nicht kommen. Das versperrte sonst den Blick auf die Zusammenhänge, in denen Wilhelm I. agierte. Trotzdem vergallopiere ich mich manchmal, zugegeben. Insofern ist es ganz gut, dass wir uns gegenseitig etwas auf die Finger schauen.
Was die Literatur angeht, bevorzuge ich, wie Du, möglichst aktuelle Literatur. Dass Du bei Wilhelm auf Literatur der letzten 40 Jahre rekurierst, ist Deine persönliche Maßgabe. Im Wiki-Regularium findet sich keine Stelle, die ein automatisches Verfallsdatum für Quellen nennt. Es zählt Seriosität, nicht Alter. Entsprechend nutze ich im Bedarfsfall auch ältere Literatur. Gerne auch, wenn es um Daten, Titel, Orte geht. Dazu finde ich in neuerer Literatur vieles nicht mehr in der von mir gewünschten Präzision, oder verkürzt bzw. modernisiert. Gedacht sei an den "Kartätschenprinz-Erfinder" DURTU, der als "Auskulator" eben (noch) kein Gerichtsreferendar war. Kleinlich? Ich sage faktengetreu!
Alte Literatur ist nicht automatisch veraltet. Sonst würde manches davon nicht zu Klassikern und Standardwerken mutieren, die sich Jahrzehnte und länger halten. Und nicht wenige "Neue" schreiben seit Ewigkeiten von "Alten" ab - und tradieren so auch deren Fehler ("Zitierkartelle"). Letztlich zählt: Gelesenes nie unreflektiert übernehmen. Dazu halte ich mich im Stande. Ich denke, Du bist es auch. Frohes Schaffen, --Wasserläufer (Diskussion) 15:32, 8. Sep. 2022 (CEST)

Wilhelm I. als Namensgeber

Ich frage mich ernsthaft, ob nicht auf einen Abschnitt, der wahllos und ziemlich unvollständig aufzählt, was alles nach Wilhelm benannt wurde, verzichtet werden kann. Wollte man über alle Kaiser-Wilhelm-Straßen, Kaiser-Wilhelm-Brüucken usw. schreiben, würde das erheblich den Rahmen sprengen. Noch dazu haben die Straßen und Brücken angesehen von ihrem Namen oft nichts weiter mit dem Monarchen selbst zu tun. Es reicht doch imo, wenn beispielsweise der Artikel zum Kaiser-Wilhelm-Institut darauf hinweist nach Wilhelm eins benannt worden zu sein. Der Abschnitt Rezeption sollte also allein auf so etwas Historiographie, Denkmäler und Kunst beschränkt bleiben. Das ist umfangreich genug. Einverstanden mit einer möglichen Entfernung des Abschnitts zu Wilhelm als Namensgeber? --Vive la France2 (Diskussion) 21:32, 2. Aug. 2022 (CEST)

Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften hat Wilhelm II. 1911 unter seinem Namen gegründet. Diese Information enthält allerdings der Wiki-Artikel nicht, dem Anschein nach absichtlich.
Der Abschnitt zu Wilhelm I. als Namensgeber verdient keine Streichung, sondern eine Überarbeitung hinsichtlich der Gründe für die Namensgebung bei Gegenständen von nationaler Bedeutung, wobei Schiffsnamen fortfallen sollten.--Gloser (Diskussion) 22:26, 2. Aug. 2022 (CEST)
Es sollte hier darüber diskutiert werden, welche Namensbenennungen nach Wilhelm I. nun relevant sind oder nicht. Meine Position: Ich halte den Abschnitt hauptsächlich für eine immer willkürliche Auswahl und damit für einen Verstoß gegen NPOV. Als Grund hierfür sehe ich an, dass aus lokalhistorischer Fachliteratur Gründe für die jeweiligen Namensbenennungen raus gesucht werden müssten. Die Literatur über Wilhelm I. oder solche, die auf einer nationalen Ebene angesiedelt sind, behandeln diese Namensbenenunngen nicht. Das spricht gegen Relevanz und nur für eine lokale Bedeutung, d. h. im jeweiligen Artikel, etwa Wilhemshaven, sollte auf den Namensgeber hingewiesen werden. Hier sollte der Abschnitt rausfliegen. Als Beispiel: Ist Wilhelmshaven von nationaler Bedeutung? Der Ort bleibt ja eigentlich vor der Förderung durch Wilhelm II. ein noch vergleichsweise unbedeutender Marinehafen. Hauptförderer war bis dahin Prinz Adalbert von Preußen, nicht Wilhelm I. Abgesehen von der Einweihung des Hafens 1869 hat Wilhelm I. nicht viel mit Wilhelmshaven zu tun. --Vive la France2 (Diskussion) 22:48, 2. Aug. 2022 (CEST)
Wenn bei 151 Beobachtern keine Antwort mehr kommt, kann ich den Abschnitt guten Gewissens raus werfen. --Vive la France2 (Diskussion) 16:59, 4. Aug. 2022 (CEST)
Nicht so schnell. Die Komplette Löschung halte ich ebenso wie Gloser für falsch. Nennung des Wesentlichen und Zusammenfassen der Masse wäre der Weg. Und das ist kein POV, sondern Alltag einer Enzyklopädie. Dass eine komplette Mittelstadt nach einer Person benannt ist, ist sehr wohl nennenswert. Und ja, Wilhelmshaven hat als größter deutscher Marinehafen, größter Bundeswehrstandort sowie Tiefwasserhafen eine nationale Bedeutung, wie auch der Nord-Ostseekanal. Die Universität und Wilhelmøya würde ich dahinter erwähnen, und dann fortfahren mit "Zahlreiche Straßen ..." usw. --Sitacuisses (Diskussion) 18:52, 4. Aug. 2022 (CEST)
Ich habe im Artikel ein bisschen was über den Zusammenhang von Wilhelmshaven und Wilhelm I. geschrieben. --Vive la France2 (Diskussion) 20:40, 4. Aug. 2022 (CEST)
Auch auf Straßen, Plätze und Kirchen wird hingewiesen. --Vive la France2 (Diskussion) 19:17, 21. Jan. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vive la France2 (Diskussion) 19:17, 21. Jan. 2023 (CET)

Nutzen der Kategorie Mann

Welchen Nutzen hat diese Kategorie? Eine Kategorie dient doch einer Auswahl und hebt spezielle Besonderheiten hervor. In der Literatur wird Wilhelms Mannsein aber nicht eigens thematisiert und ist keine Besonderheit seiner Biografie (nahezu die Hälfte der Menschheit ist männlich? --Vive la France2 (Diskussion) 09:23, 19. Aug. 2022 (CEST)

Alle männlichen Wesen haben hier diese Kategorie, warum sollte ausgerechnet Wilhelm I. sie nicht behalten? Diese Kategorie dient als Oberkategorie für alle darunter angeordneten, siehe auch Hilfe:Kategorien. --dä onkäl us kölle (Diskussion) 09:44, 19. Aug. 2022 (CEST)
Den grundsätzlichen Nutzen dieser und anderer Kategorien darf man füglich bezweifeln, doch sollte man das nicht in einzelnen Artikeldiskussionsseiten tun, sondern auf denen der Kategorie oder des ganzen Kategoriensystems. Wochenendgrüße --Φ (Diskussion) 12:25, 19. Aug. 2022 (CEST)
Bei Künstlern, Philosophen und Politikern, die sich mit ihrer Zugehörigkeit zum männlichen Geschlecht konkret auseinandergesetzt haben und die von enzyklopädischer Relevanz sind, spricht ja nichts grundsätzlich gegen eine Kategorie Mann. Gegen die Kategorie an sich, will ich nichts unternehmen oder sie abschaffen. Nur gegen ihre Verwendung bei mangelnder Relevanz verwehre ich mich. Wilhelm I. ist von Interesse, weil er Monarch, deutscher Kaiser, in militärisch leitender Position usw. war. Er hätte aber keinen Artikel oder würde in keiner Kategorie aufgelistet werden, wenn er nur ein männliches Wesen ohne bedeutende Stellung in der Gesellschaft gewesen wäre. Hier in diesem Lemma ist die Kategorie somit eindeutig nicht relevant. Noch dazu mutet die Zuordnung in Mann oder Frau mit Blick auf heutige Gender-Debatten recht willkürlich an. Vielleicht hätte sich die eine oder andere historische Persönlichkeit einem dritten Geschlecht zugeordnet, wir zwingen sie aber nach ihrem Namen in einen männlichen oder weiblichen Kategoriestatus. Haben wir auch bei mangelnder Literatur, die die Thematik konkret aufgreift, überhaupt selbst zu entscheiden, wer welchem Geschlecht zugerechnet wird? Vive la France2 (Diskussion) 15:14, 19. Aug. 2022 (CEST)
Wie gesagt, das ist eine Grundsatzfrage, die man nicht in einem Einzelartikel entscheiden kann. --Φ (Diskussion) 19:40, 19. Aug. 2022 (CEST)
Hallo Benutzer:Vive la France2! Bitte lies doch mal die Einleitung zu Kategorie:Person nach Geschlecht. Da werden deine Fragen beantwortet bzw. Deine These "Hier in diesem Lemma ist die Kategorie somit eindeutig nicht relevant" widerlegt. Wenn du die Definition von Kategorie:Mann und ihrer Nachbarkategorien ändern willst, dann wende dich bitte an das zuständige Portal. Ich habe Wilhelm wieder als Mann kategorisiert. Gibt es Zweifel daran, dass er einer war? --Asdert (Diskussion) 20:00, 25. Aug. 2022 (CEST)
selbst wenn es die gäbe, er ist ja als solcher aufgetreten und wurde auch rechtlich so behandelt.-- Leif Czerny 14:39, 26. Aug. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vive la France2 (Diskussion) 17:29, 29. Jan. 2023 (CET)

Königshütte

Ist die oberschlesische Industriestadt nicht nach ihm benannt, bei der offiziellen Stadtgründung im Jahre 1869 bekam sie ein Wappen mit einem "W" ? (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:20F8:1E00:58D8:BED7:2197:DCF3 (Diskussion) (CEST))

Du liegst [wie du hier nachlesen kannst] teilweise richtig. Die Stadt Königshütte wurde nicht nach Wilhelm I. benannt, sondern nach einer Eisenhütte in der Region. Diese wurde bereits um 1800 zu Ehren Friedrich Wilhelms III., Wilhelms Vater, Königshütte genannt. Das neu verliehene Wappen nahm aber wohl tatsächlich mit W-Monogram und Krone Bezug auf Wilhelm I. Grüße --Vive la France2 (Diskussion) 20:49, 8. Okt. 2022 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vive la France2 (Diskussion) 20:06, 21. Mär. 2023 (CET)

Wilhelms Haltung zu Bismarcks Sozialgesetzgebung und Staatsstreichplänen

Im Ganzen ein recht lesenswerter, informativer Artikel. Leider findet sich nichts zu Kaiser Wilhelms Haltung gegenüber Bismarcks Sozialgesetzgebung (1884-89). Erhoffte sich Wilhelm von der Einführung der Sozialgesetzung eine Befriedung der "sozialen Frage", wie es auch Bismarck tat? Oder war Wilhelm skeptisch? Und wie stand Wilhelm zu Bismarcks Staatsstreichplänen nach der Reichstagswahl 1881? Oder wusste Wilhelm von nichts?--Wasserläufer (Diskussion) 14:25, 10. Sep. 2022 (CEST)

Sehr gute Fragen, an die noch gar nicht gedacht habe und zu denen man unbedingt noch recherchieren sollte. --Vive la France2 (Diskussion) 14:30, 10. Sep. 2022 (CEST)
Was mich betrifft, bin ich aktuell aufgrund einer mittelprächtigen Erkältung etwas angeschossen. Entsprechend würde ich mir das Thema jetzt nicht "reservieren" wollen. Also, falls Du möchstest, überlasse ich Dir hier sehr gerne das Feld. Schöne Grüße, --Wasserläufer (Diskussion) 15:36, 10. Sep. 2022 (CEST)
Ich habe mich schlau gemacht und erfahren, dass Wilhelm I. keinen relevanten Anteil an der Sozialgesetzgebung hatte. Er war zu diesem Zeitpunkt bereits über 80 Jahre alt und hat zwar dem Vorhaben zugestimmt, aber das nicht weiter begründet. Er wirkte inhaltlich auch nicht an der Formulierung der kaiserlichen Botschaft vom 17. November 1881, welche die Sozialgesetzgebung ankündigte, mit. Krankheitsbedingt konnte er die Botschaft nicht selbst verlesen, sondern ließ sich von Bismarck vertreten. Insofern würde ich diesen Aspekt draußen lassen. Bismarcks Staatsstreichpläne 1881 waren von Anfang an ziemlich illusorisch und Bismarck hat in der Annahme, dass sie ohnehin nicht mitgetragen werden würden, sie meines Wissens auch gar nicht an Wilhelm I. herangetragen. In der Wilhelmliteratur wird das nirgends erwähnt, also halte ich es für entbehrlich (anders als Wilhelms Mitwirken am Kulturkampf, der konservativen Wende und den Soziallistengesetzen - Themen, die alle schon im Artikel stehen). --Vive la France2 (Diskussion) 11:53, 28. Jan. 2023 (CET)

Erstes Review vom 11. November 2022 bis 25. Januar 2023

Wilhelm I., mit vollem Namen Wilhelm Friedrich Ludwig von Preußen (* 22. März 1797 in Berlin; † 9. März 1888 ebenda), aus dem Haus Hohenzollern war von 1861 bis zu seinem Tod König von Preußen und seit der Reichsgründung 1871 erster Deutscher Kaiser. Als zweitgeborener Sohn Friedrich Wilhelms III. wurde er zunächst nicht auf die Aufgaben eines künftig regierenden Monarchen vorbereitet, sondern schlug eine militärische Laufbahn ein. In den 1820er Jahren übernahm Wilhelm auch diplomatische Aufträge, die ihn unter anderem an den Zarenhof nach Sankt Petersburg führten. In Folge des Dekabristenaufstandes 1825 in Russland und der Julirevolution 1830 in Frankreich entwickelte Wilhelm eine ausgeprägte Revolutionsfurcht. Nach der Thronbesteigung seines älteren kinderlosen Bruders, Friedrich Wilhelm IV., avancierte er als Prinz von Preußen zum Thronfolger und setzte sich gegen jede Form der Verfassungsänderung ein. Die Öffentlichkeit nahm ihn als Symbolfigur der antiliberalen Militärpartei am preußischen Hof wahr. Während der Märzrevolution 1848 sprach sich der Prinz zwar für ein gewaltsames Vorgehen gegen die Demonstranten aus, hatte faktisch aber keine Kommandogewalt über die in Berlin stationierten Truppen. Der bald öffentlich als „Kartätschenprinz“ beschimpfte Wilhelm sah sich gezwungen, ins Exil nach Großbritannien zu gehen, von wo er bereits im Sommer 1848 zurückkehrte. 1849 ließ er als Oberbefehlshaber die Revolutionen in der Pfalz und in Baden blutig niederschlagen. Durch die Revolution 1848/1849 und seinen Aufenthalt in Koblenz als Militärgouverneur des Rheinlandes und Westfalens begann sich Wilhelms Einstellung gegenüber einer konstitutionellen Monarchie zu mäßigen. Den deutschen Nationalismus betrachtete er zunehmend als ein mögliches politisches Instrument für Preußens Krone. 1858 übernahm Wilhelm für seinen erkrankten Bruder die Regentschaft. In der politischen Öffentlichkeit beförderte der Thronwechsel Hoffnungen auf eine Neue Ära. Da der Prinzregent, ab 1861 König von Preußen, jedoch auf eine konservative Heeresreform hinarbeitete, eskalierte kurz darauf ein Streit mit dem Abgeordnetenhaus zu einem Verfassungskonflikt. Im Kampf gegen das Parlament berief Wilhelm 1862 Otto von Bismarck zum preußischen Ministerpräsidenten. Mit dessen Unterstützung konnte der Verfassungskonflikt 1866 beigelegt und mittels Kriegen eine Machtsteigerung Preußens erreicht werden. Nach der Reichsgründung wurde Wilhelm am 18. Januar 1871 im Schloss Versailles bei Paris zum Deutschen Kaiser proklamiert. Die Regierungsgeschäfte überließ Wilhelm I. seit den späten 1870er Jahren stärker seinem Ministerpräsidenten und Reichskanzler. Ob Wilhelm aber tatsächlich ein weitgehend von Bismarck dominierter König und Kaiser war, wird in der Forschung mittlerweile von Historikern wie Jan Markert und Frederik Frank Sterkenburgh bestritten.

Vorweg: Mir ist bewusst, dass der Artikel einige inhaltliche Schwächen aufweist. Trotzdem halte ich eine historische Aufklärung über diese teils problematische Figur der deutschen Geschichte - nicht zuletzt wegen ihrer Rolle in der Revolution von 1848/1849 und der Revolution von oben - für wichtig. Das Deutsche Kaiserreich ist schließlich seit dem 150sten Jahrestag der Reichsgründung wieder in aller Munde. Ohne Verklärung oder Verdammung sollte daher über einen wichtigen Protagonisten dieses Kaiserreiches informiert werden. In der Forschung tut sich diesbezüglich gerade sehr viel. So wird das traditionelle Bild, dass Wilhelm ein Kaiser in Bismarcks Schatten war mehr oder weniger demontiert. Es gibt auch sonst viele interessante Aspekte in Wilhelms langen Leben, welches fast das ganze 19. Jahrhundert umspannt (1797-1888). Über Unterstützung und Anregungen inhaltlicher wie formaler Art würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen --Vive la France2 (Diskussion) 11:07, 11. Nov. 2022 (CET)

Hallo,

anbei ein paar Anmerkungen zu Dingen, die mir beim Lesen des Kaiserabschnitts des Artikels aufgefallen sind.

"Wilhelm I. hingegen stand nach Einschätzung von Jan Markert persönlich dem deutschen Nationalismus fern: Für ihn sei die Nationalbewegung lediglich ein „Mittel zum Zweck des Machterhalts“ gewesen." - Gibt es hier andere Auffassungen?

Später findet sich der Passus, dass sich Wilhelm in seinem letzten Lebensjahrzehnt zurückzog. Allgemein könnte man nach der Lektüre des Abschnitts über die Zeit als Kaiser den Eindruck gewinnen, dass Wilhelm zu dieser Zeit tatsächlich nicht viel unternommen hat bzw. Bismarck zumindest die Tagesgeschäfte erledigte. Auch scheint mir dieser Abschnitt noch zu kurz. Da oben aber angesprochen wurde, dass die Forschung mittlerweile eine andere Auffassung vertritt, müsste dies mE mehr herausgearbeitet werden.

Im Abschnitt zur Jugend findet sich das Bild, dass Wilhelm ganz in seinem Soldatendasein aufgegangen sei. Gibt es hierzu andere Stimmen bzw. hat Wilhelm zu dieser Zeit sonst noch andere Vorlieben entwickelt?

Das wären meine Fragen zu einzelnen Abschnitten des Artikels. Viele Grüße--Angemeldeter Benutzer (Diskussion) 12:08, 18. Nov. 2022 (CET)

Angemeldeter Benutzer, zum Verhältnis zwischen Wilhelm und Bismarck in der Kaiserzeit habe ich inzwischen nochmal etwas ergänzt. Ist das ausreichend? Natürlich werde ich auch noch etwas zu deren Beziehung zwischen 1862 und 1871 ergänzen, denn in dem Zeitraum war die Interaktion dieser beiden Akteure durchaus noch anders gelagert. Zu der Frage, was Wilhelm neben dem Abnehmen von Paraden sonst noch so getrieben hat, gibt es mittlerweile einen Abschnitt Jährliche Reisen, der sich um Kuraufenthalte und Hofjagden dreht. Ich weiß nicht, ob kulturgeschichtliche Aspekte an der Biografie Wilhelms vielleicht sogar schon zu weit gehen und ob es sinnvoll ist Repräsentation mit Rezeption zu verschränken. Immerhin waren Kuraufenthalte und Jagden immer auch auf eine gewisse Außenwirkung ausgerichtet, sei es für eine bürgerliche oder höfische Öffentlichkeit. Mit freundlichen Grüßen --Vive la France2 (Diskussion) 20:05, 5. Jan. 2023 (CET)
Ich schaue mir den Artikel in nächster Zeit gerne einmal vollständig an. Der neue Abschnitt erscheint mir sehr sinnvoll und auch ausreichend. Wenn man nun Jan Markert folgt und einen starken Einfluss des Kaisers auf Bismarck annimmt, müsste aber meines Erachtens die Zeit nach 1871 stärker ausgebaut werden. Ich weiß, er hat sehr lange regiert. ;) Wie war Wilhelms Meinung zu einzelnen Wahlen, hat er da Positionen bezogen? Hatte Wilhelm eine Meinung zum Berliner Kongress? Was war Wilhelms Position zum Erwerb der Kolonien? Allgemein wirkt der Kaiserabschnitt auf mich gut belegt und auch sinnvoll gegliedert. Wie gesagt, ich schaue mir den Artikel bald einmal in Gänze an. Viele Grüße --Angemeldeter Benutzer (Diskussion) 12:26, 6. Jan. 2023 (CET)
Das hört sich gut an. Zu Wilhelms Einstellung gegenüber dem Berliner Kongress und zu den Kolonien gibt es eine Monographie von Markert mit dem Titel "Es ist nicht leicht, unter Bismarck Kaiser zu sein? Wilhelm I. und die deutsche Außenpolitik nach 1871. (Friedrichsruher Beiträge Bd. 51), Friedrichsruh 2019". Das müsste ich noch als wichtige Lektüre heranziehen. Ich wäre vor allem dankbar, wenn der (meines Erachtens) fertige Teil zur "Repräsentation und Rezeption" schon mal kritisch bewertet werden könnte. --Vive la France2 (Diskussion) 13:33, 6. Jan. 2023 (CET)
Im ersten Abschnitt des von dir genannten Abschnitts zur Rezeption wird auf das Werk von Tobias Ronge verwiesen, das aber die NS-Zeit im Titel trägt, obwohl das Bild des Kaisers von 1883 stammt. Ich würde die zwei Abschnitte "Historiographie" und "Namensgeber" vertauschen, damit die künstlerische/symbolische Verarbeitung nicht getrennt wird. Der Abschnitt Historiographie steht für sich gut da, sollte aber mE falls möglich noch um einige Stimmen des nichtbiographischen Spektrums erweitert werden. Haben vielleicht Wehler oder Nipperdey oder andere Standardwerke noch etwas zum Kaiser geschrieben? Das wäre zumindest meine Herangehensweise, die man natürlich aber auch in Frage stellen kann, da in den genannten Werken womöglich einfach zu wenig steht oder sie nicht repräsentativ für die Wilhelm-Forschung sind. Vielleicht könnnte man noch Fernsehdokumentationen auflisten, falls solche existieren. Aber das halte ich jetzt auch nicht für unbedingt notwendig. Im Großen und Ganzen würde ich dir zustimmen, dass der Abschnitt fertig, gut belegt und ausführlich ist. Viele Grüße --Angemeldeter Benutzer (Diskussion) 14:33, 6. Jan. 2023 (CET)
Das hilft weiter. Tobias Ronge beschäftigt sich aber tatsächlich kurz mit den Bildern Wilhelms I., weil er über Kontinuitäten oder Nicht-Kontinuitäten bei den Repräsentationsbildern bis in die NS-Zeit diskutiert, die Debatte streift Wilhelm I. aber nicht wirklich. Friedrich der Große und Bismarck scheinen in der Darstellung aus NS-Sicht wichtiger gewesen zu sein. Klar, Wehler, Nipperdey, Winkler sollte ich schon noch für die Rezeption bemühen, wobei ich meine, dass sie eine sehr bismarckzentrierte Perspektive verfolgen und Wilhelm I. weitgehend übergehen. Ich schaue mal, ein paar magere Stellen zu deren Einschätzungen werden sich wahrscheinlich schon finden. Herzliche Grüße --Vive la France2 (Diskussion) 16:56, 6. Jan. 2023 (CET)
Mir ist zufällig noch ein Buch aufgefallen, das eventuell für die Rezeptionsgeschichte in Frage kommt. "Die Begründung des Deutschen Reiches durch Wilhelm I." von Heinrich von Sybel. Gruß --Angemeldeter Benutzer (Diskussion) 17:42, 6. Jan. 2023 (CET)
Stimmt. --Vive la France2 (Diskussion) 18:20, 6. Jan. 2023 (CET)
Vielen Dank für den Kommentar. Zu Wilhelms Verhältnis zum deutschen Nationalismus: Da müsste ich nochmal gegenlesen, ob Frederik Frank Sterkenburgh zu dem gleichen Ergebnis wie Jan Markert kommt. Systematisch in diese Richtung hat aber vor allem Markert geforscht. Einige seiner Beiträge sollten diesbezüglich eigentlich in diesem Jahr noch in Druck gehen, das ist aber bislang leider noch nicht geschehen. Mit freundlichen Grüßen --Vive la France2 (Diskussion) 12:27, 18. Nov. 2022 (CET)

Hallo Vive la France 2,
ich hab mal angefangen, deinen Artikel zu lesen und zu überarbeiten: Mannmannmann, du bist anscheinend kein Freund knapper Worte. Da rate ich: Fasse dich kurz, das ist ein Enzyklopädie-Artikel und kein kaisertreues Heldenlied. Vielleicht gehst du selbst noch einmal drüber und straffst, dann kann ich mir die Mühe sparen. Bitte Bescheid sagen, ob und wann ich weitermachen soll.
Zwei Fragen: Zum einen: Was bedeutet „wurde ihm der Antrittsbesuch bei Zar Nikolaus I. anvertraut“? Und was sind Autor und Titel der Quelle, die du in Einzelnachweis 16 nennst? Zeitschrift, Jahr und Seitenzahl reichen nicht.
Alles Gute zum neuen Jahr, beste Grüße --Φ (Diskussion) 18:43, 6. Jan. 2023 (CET)

An Phi: Ist der Biografieteil bis einschließlich zur Revolution 1848/1849 aus deiner Sicht jetzt so annehmbar? Ich habe einiges weggekürzt. --Vive la France2 (Diskussion) 11:17, 7. Jan. 2023 (CET)
Bitte Geduld. Ich seh mir das übers Wochenende an. Auf gute Zusammenarbeit, du nimmst mir meine Kritik ja nicht übel. Das wird gut werden, da bin ich sicher. --Φ (Diskussion) 23:09, 6. Jan. 2023 (CET)
Auf gute Zusammenarbeit! --Vive la France2 (Diskussion) 11:17, 7. Jan. 2023 (CET)
Frohes neues Phi, mich irritiert, dass du den Artikel als kaisertreuen Heldengesang verstehst. Ich habe oben ja auch schon darauf hingewiesen, dass der Artikel noch Lichtjahre von einem guten Zustand entfernt ist. Also sei noch ein wenig nachsichtig und sieh dir lieber den Teil zur Repräsentation und Rezeption an. --Vive la France2 (Diskussion) 19:38, 6. Jan. 2023 (CET)
No offense, lieber VlaF2,
mich haben nur extrem detaillierte Angaben wie die Stationen der Flucht nach Kleipeda oder Formulierungen wie „fiel die Beförderung“, „sollte […] feierlich“, „Die offizielle Aufwertung in den Rang eines Fähnrichs erfolgte indes“, „gab dem Ansinnen schließlich […] nach“ usw. Das ist nicht enzyklopädisch formuliert, das sollte viel knapper und kühler ausgedrückt werden. Dass ein Dreizehnjähriger traurig ist, wenn seine Mutter stirbt, versteht sich von selbst, da muss man sich nicht was von einem „Tiefpunkt“ ausdenken.
Ich schau mir gern als nächstes den R&R-Teil an. Grüße --Φ (Diskussion) 19:52, 6. Jan. 2023 (CET)
Bezüglich der angesprochenen Länge des Artikels gebe ich zu bedenken, dass Wilhelm eben einerseits sehr lange gelebt hat und andererseits auch sehr lange in "Herrschaftsverantwortung" war. Es mag also durchaus gerechtfertigt sein, hier einen längeren Artikel anzulegen, als dies bspw. bei anderen Personen der Fall ist. Zudem sollen exzellente Artikel (ich gehe jetzt mal davon aus, dass Exzellenz angestrebt wird) alle wesentlichen Punkte des Themas abdecken. Ich weise hier nur einmal auf die Artikel über Martin Van Buren und James Buchanan hin, die vom Umfang her ungefähr gleich lang sind. Hier ist nur der Unterschied gegeben, dass sie bei weitem nicht so lange in Regierungsverantwortung waren. Somit meine Meinung: Gerne auf vielleicht 180.000 Bytes erweitern. Dass man im Einzelnen an bestimmten Stellen kürzen kann, mag sein, es sind mE aber auch noch Lücken vorhanden zumindest in dem Abschnitt über die Kaiserjahre. Viele Grüße --Angemeldeter Benutzer (Diskussion) 20:22, 6. Jan. 2023 (CET)
Ich kann in einem solchen Itinerar keinen enzyklopädischen Nutzen erkennen. Wilhelm war doch kein Reisekaiser. Gibt es dergleichen in der Fachliteratur? Wenn ja, kann man darauf verweisen, wenn nein, ist es Theoriefindung. --Φ (Diskussion) 19:00, 6. Jan. 2023 (CET)
Wieso ist doch belegt? Sieh dir den Abschnitt jährlichen Aufenthaltsorte an. --Vive la France2 (Diskussion) 19:18, 6. Jan. 2023 (CET)
Wozu soll das dienen? In welcher Fachliteratur wird das so aufgelistet? Oder gar als Karte dargestellt? Ich würde dir empfehlen, ausschließlich das darzustellen, was in der reputablen Fachliteratur zu Wilhelm steht. --Φ (Diskussion) 19:26, 6. Jan. 2023 (CET)
Beides reputable Fachleute: Frank Sterkenburgh ist Doktor an der Universität Utrecht und hat bei H-Soz-Kult schon über Wilhelm I. geschrieben. Vgl. zu der Reiseaufzählung:
* Frederik Frank Sterkenburgh: William I and monarchical rule in Imperial Germany, University of Warwick 2017, Dissertation, S. 124.
* Und Katharine Lerman zählt die Jagdreviere Wilhelms auch auf: Katharine Lerman: Hofjagden. Royal Hunts and Shooting Parties in the Imperial Era. In: Andreas Biefang, Michael Epkenhans und Klaus Tenfelde (Hrsg.), Das politische Zeremoniell im Deutschen Kaiserreich 1871–1918 (= Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien; Bd. 153) Droste, Düsseldorf 2008, ISBN 978-3-7700-5291-2, S. 115–138, hier S. 115.
Warum nur einen rein politikgeschichtlichen Artikel schreiben, wenn es auch kulturgeschichtliche Aspekte bei dieser Biographie gibt? --Vive la France2 (Diskussion) 19:33, 6. Jan. 2023 (CET)
Was sollen mir diese beiden Literaturangaben sagen? Stehen da vergleichbare Karten? --Φ (Diskussion) 19:38, 6. Jan. 2023 (CET)
Nein, aber Aufzählungen, die man zwecks besserem Textverständnis visualisieren kann. Was spricht denn zwingend dagegen, wenn die Karte mit reputabler Fachliteratur belegt ist. --Vive la France2 (Diskussion) 19:42, 6. Jan. 2023 (CET)
Wozu soll die Karte denn dienen? Warum ist es wichtig zu visualisieren, wann Wilhelm wo war? Bei den mittelalterlichen Reisekaisern sind die Itinerare wichtig, weil sie nur dort regieren konnten, wo sie auch waren. Aber bei einem monarchischen Repräsentanten im Zeitalter der Telegrafie und der Eisenbahn? Die Orte der Kuraufenthalte und Hofjagden sind doch kontingent, da machte es keinen Unterschied, ob er sich nun in Bad Ems, in Bad Kissingen oder Bad Fallingbostel aufhielt. --Φ (Diskussion) 19:56, 6. Jan. 2023 (CET)
Ist es für eine Biographie überhaupt nicht relevant, was die Lemmaperson außer Regieren noch getan hat? Außerhalb von Berlin zu repräsentieren, war durchaus wichtig. Zumindest gibt es einen Aufsatz über die bedeutende öffentliche Außenwirkung von Wilhelms Kuraufenthalten. Und Franz Joseph von Österreich in Gastein zu treffen hat auch diplomatische außenpolitische Funktionen. --Vive la France2 (Diskussion) 20:14, 6. Jan. 2023 (CET)
Um das darzustellen, braucht man keine Karte. Andernfalls gäbe es sie ja in der biographischen Literatur zu Wilhelm. Und enzyklopädisch relevant ist meines Erachtens nur das, was Folgen hatte: Hobbys, Lieblingsspeisen und -getränke, Kinderkrankheiten, Urlaubsreisen usw. sind deshalb allenfalls am Rande erwähnenswert und können auch wegbleiben. In der seriösen Fachliteratur geschieht das ja auch. Alles andere wären (siehe oben) kaisertreue Heldenlieder. Grüße --Φ (Diskussion) 20:52, 6. Jan. 2023 (CET)
Ich muss Phi zustimmen und sehe auch nicht viel Mehrwert in der Karte. Die Nennung der Aufenthaltsorte als solche ist natürlich schon geboten, sowohl kulturgeschichtlich als auch zur Kenntnis der Persönlichkeit. Dass Wilhelm I. sehr regelmäßig nur bestimmte Orte aufsuchte und neuen Zielen eher abgeneigt war, gibt schon Einblick in seine Persönlichkeit. Auffallend ist bspw. der Unterschied zu seinem regelrecht reisewütigen Enkel, der zwar auch seine regelmäßigen Ziele hatte (bspw. Kieler Woche, Nordlandfahrt, Rominten), aber darüber auch fleißig neue Orte für sich entdeckte (daher die bekannte Abfolge im Volksmund für die drei Kaiser zwischen 1871 und 1918: Der greise Kaiser, der weise Kaiser und der Reisekaiser). Aber es ist völlig nachrangig, ob Wilhelm I. nun regelmäßig nach Bad Ems oder Bad Kissingen fuhr oder in Göhrde oder Letzlingen jagte, denn für sein Handeln als Monarch ergaben sich aus der Wahl des regelmäßigen Badekurorts oder der Hofjagd kaum Konsequenzen - was eben der große Unterschied zu den von Phi erwähnten mittelalterlichen Kaisern ist, deren Itinerare ganz wesentlich für die Kenntnis ihrer (Un-)Tätigkeit sind. Für die Orte selbst war das natürlich anders, für die war es von Bedeutung, ob der Kaiser regelmäßig da war oder nicht. --Wdd. 🇺🇦 (Diskussion) 21:30, 6. Jan. 2023 (CET)

Ein paar Bemerkungen und Fragen:

  • „Wilhelm selbst verzichtete auf Befehl seines Vaters 1826 auf eine Eheanbahnung mit der polnischen Prinzessin“ – heißt das, er wollte und Papachen hat es verboten? Dann sollte man das auch so schreiben.
  • Wieso ist die Ernennung zum Befehlshaber des in und um Berlin stationierten Gardekorps eine so unerhörte „militärische Aufwertung“?
  • Das Gemälde von Franz Krüger ist nicht repräsentativ für den Artikeltext (siehe WP:AI), auch weil es nur der Bildlegende gedeutet wird. Ich würd‘s rausnehmen.
  • Wieso wurde Wilhelm im Juni 1848 in Nowawes empfangen? Das war ja nicht der erste Ort, an dem er wieder preußischen Boden betrat.
  • Der Kontrast in der Haltung der Berliner und der Landbevölkerung – steht der bei Angelika Iwitzki, oder ist das deine Interpretation des Bildes?
  • Die Beschießung des Kirchturms von Ubstädt ist ein ephemeres Detail, das kann weg.
  • Dass er bei der Kapitulation von Rastatt nicht dabei war, ist ebenfalls eine Nullinformation.
  • „Erfolge in der Deutschlandpolitik sollten von dem autoritären Regiment im Inneren ablenken und die politischen Gegner mit der Zeit ins eigene Lager ziehen.“ Dieser Satz erscheint mir POV; er muss unbedingt belegt werden.
  • Die Rolle des Königs in den Einigungskriegen ist stark unterbelichtet. Spielte er eine? Auch wenn nicht, muss das explizit gemacht werden. Mehrere Sätze sind unbelegt, das kann so nicht bleiben. Fontane ist nicht zitierfähig. Hier hätte nachgebessert werden sollen, bevor du das Review startest. In den eigenen Text Mangelbausteine zu setzen ist aber nicht sinnvoll, siehe WP:BWB.
  • Kann man wirklich sagen, „kam es“ infolge der spanischen Thronkandidatur zu Spannungen mit Frankreich? Die waren doch. wie bei den anderen Einigungskriegen auch absichtlich herbeigeführt worden.

So viel für heute. Beste Grüße zum Wochenende --Φ (Diskussion) 17:17, 7. Jan. 2023 (CET)

Antwort:

  • Vielleicht mit der Umformulierung im Artikel eindeutiger: "Bei Eheschließungen hatten in der preußischen Königsfamilie dynastische Interessen gegenüber persönlichen Empfindungen Vorrang. Wilhelm fügte sich hier letztlich dem Willen seines Vaters und verzichtete 1826 auf eine Eheanbahnung mit der polnischen Prinzessin Elisa Radziwiłł".
  • Das Gardekorps war eine Elitetruppe. Die Sicherheit der königlichen Familie sicherzustellen, galt traditionell als prestigeträchtige Position, zumindest aus offizieller Sicht. Ich habe das angedeutet mit einem Nebensatz: "1838 ernannte Friedrich Wilhelm III. ihn zum Befehlshaber des in und um Berlin stationierten Gardekorps, einer Elitetruppe".
  • Gemälde von Franz Krüger ist raus genommen. Ich habe das in den Krüger-Artikel verlegt.
  • Warum der Empfang in Nowawes als bildwürdig angesehen wurde und nicht Buxtehude weiß ich nicht. Im Hintergrund ist jedenfalls - das wird auch von Iwitzki gesagt - möglicherweise Schloss Babelsberg zu erkennen. Demnach könnte die Bevölkerung von Nowewes eine besondere Nähe zu Wilhelm gehabt und reagierte deshalb begeisterter auf die Rückkehr als andere Orte. Als Spekulation bleibt das aber natürlich draußen. Ich füge zumindest den belegbaren Hinweis auf das Schloss im Artikel ein.
  • Ich halte meine Interpretationen grundsätzlich vollständig aus Artikeln raus. Angelika Iwitzki spricht bei der Diskussion über die Rückkehr des Prinzen von einem Gegensatz zwischen der "Provinz" und Berlin. Sie bezieht sich dabei auf "Aufsätze und Adressen", die belegen würden, dass die Berliner gegen eine Rückkehr, während die Provinzen sich für Wilhelm ausgesprochen hätten. Ländliche Region habe ich deshalb nochmal belegnäher durch Provinz ersetzt.
  • Die Beschießung des Kirchturms von Ubstädt ist entfernt.
  • Gleiches gilt für Wilhelms Abwesenheit in Rastatt.
  • Die Aussage kommt aus einem Abschnitt, den ich noch gar nicht berührt habe und entfernt habe.
  • Die Stellen zu den Einigungskriegen ist noch ausbaufähig, auch wenn andere Feldherren wie Moltke größeren Einfluss auf Schlachtenführung nahmen. Ich entschuldige mich für die schlechte Präsentation der Jahre zwischen 1862 und 1869 (ehrlich gesagt noch nichts dafür getan)
  • Du hast völlig recht. Es ist besser von einer "einer weiteren Verschärfung der Spannungen mit Frankreich" zu sprechen. Die Beziehungen zwischen Berlin und Paris waren da schon längst äußerst frostig.

Beste Grüße --Vive la France2 (Diskussion) 19:02, 7. Jan. 2023 (CET)

Wie geht's jetzt weiter? Schreibst du erstmal zu Ende, oder soll ich weitermachen? Und falls dieses, in welchem Abschnitt? Sonntagsgrüße --Φ (Diskussion) 08:24, 8. Jan. 2023 (CET)
Guten Morgen Phi, ersteres würde ich sagen. Das Review hat in den folgenden Abschnitten bereits auf Lücken hingewiesen und Umänderungen empfohlen, die ich erstmal angehen möchte. Wenn der Biographieteil zu Wilhelms Königszeit vor den Kaiserjahren so weit ist, sag ich dir Bescheid. Dann wäre es nett, wenn du über diesen Bereich glättend und kritisierend rüber gehst, wie gestern in den vorherigen Abschnitten. Ich werde mich kürzer halten, sodass es hoffentlich weniger zum Kürzen gibt. --Vive la France2 (Diskussion) 09:01, 8. Jan. 2023 (CET)
An Phi: Bis zum biographischen Teil vor 1871 kann die Durchsicht gerne weiter gehen, wenn du magst. --Vive la France2 (Diskussion) 22:46, 19. Jan. 2023 (CET)
Φ zur Kenntnis. Grüße ins Wochenende --Vive la France2 (Diskussion) 16:18, 20. Jan. 2023 (CET)
Schon gesehen, lieber Kollege, doch gerade fordern mich Job und andere Freizeitaktivitäten. Ich bitte um ein klein wenig Geduld, sorry. Grüße zum Wochenende --Φ (Diskussion) 16:21, 20. Jan. 2023 (CET)

Hallo Benutzer:Vive la France2, ich hab jetzt den Teil zu den Einigungskriegen durchgeschaut. Zunächst zwei Fragen:

  • dass die „Bewegung, der ein patriotischer Gedanke zugrunde lieg[e], […] nicht ignoriert“ werden könne – das Statement ist keines „zu Gunsten der Augustenburger“, wie du im Text schreibst. Oder hab ich was falsch verstanden?
  • „Das Nicht zu Standekommen einer Deutschen Einigung ist das Ziel der Révolution.“ Ich kann das Inhaltsverzeichnis des Katalogs nicht finden, aber nach meinem Empfinden sind in dem Titel mehrere Rechtschreibfehler.

Insgesamt gefällt mir dieser Teil bisher am wenigstem, denn die Person Wilhelm wird gar nicht greifbar: Er ist bei den Ereignissen immer irgendwie dabei, entscheidet aber nichts, und scheint auch gar kein Konzept zu haben, sondern stolpert wie ferngesteuert von einer Situation in die nächste. Was war denn Wilhelms Haltung zur Nationalbewegung? Als Legitimist konnte er die ja eigentlich nicht begrüßen. Dachte er sich das zu vereinigende Deutschland als Groß-Preußen, oder war er wirklich national? Überliefert sind zudem mehrfach schlimme Streitereien mit Bismarck, die bis zu Tränen gingen, wenn ich mich nicht irre. Das wird bei dir alles ohne roten Faden chronologisch abgehakt, alles belegt und wahrscheinlich richtig, aber ich bin trotzdem unbefriedigt. So viel für heute.

Grüße --Φ (Diskussion) 21:34, 24. Jan. 2023 (CET)

Hallo Phi,
* "mit der Bewegung, der ein patriotischer Gedanke zugrunde lieg[e]", meint Wilhelm die Augustenburgische Bewegung, also einen Ableger der deutschen Nationalbewegung. Deren Befürworter plädierten dafür, Schleswig und Holstein von der dänischen Krone zu lösen und dem Deutschen Bund zu zuführen, wobei Holstein faktisch schon zum Deutschen Bund gehörte. Wilhelm unterstützt zunächst die Augustenburger, also die Nationalbewegung.
  • Der Aufsatztitel „Das Nicht zu Standekommen...“ hat Markert einem zeitgenössischen Zitat entlehnt, daher die vermeintlichen Rechtschreibfehler.
  • Zum nationalen Konzept Wilhelms hatte ich noch etwas ergänzt (liegt nur nicht im Abschnitt Einigungskriege), sondern davor und danach. Schau dir mal meine Ergänzung vom 19. Januar 2023 um 22:43 Uhr und 23. Januar um 13:47 Uhr an. Außerdem verweise ich auf den Abschnitt zur Rolle in der Revolution 1848 (Verhältnis zur Nationalbewegung und Parlamentarismus). Kurz: Er wollte eigentlich keine deutschen Fürsten stürzen, sondern durch "moralische Eroberungen", also dem Druck der politischen Öffentlichkeit, und notfalls Waffengewalt eine deutsche Nation unter preußischer Führung realisieren. Mittelstaaten, die dagegen nicht opponierten sollten auch keine Gebiete abtreten, nur halt sich politisch unterordnen. Das Verhältnis zu Bismarck behandel ich unter 1.5.2 und 1.6.2. Bismarck spielte militärisch bei den Einigungskriegen auch keine besondere Rolle, außer bei der diplomatischen Herbeiführung oder Beendigung der Kriege. Deshalb wird dieses Thema auch nicht bei den Einigungskriegen behandelt, sondern davor und danach. Bismarck, Wilhelm und der Generalstab hatten unterschiedliche Vorstellungen in der Führung der drei Kriege (aktuell sehen wir das in der Bundesregierung im Ukrainekrieg auch). Insofern ist es nicht falsch ihn auf Basis der Fachliteratur als etwas stolpernde Figur in dieser Phase zu beschreiben. Liebe Grüße --Vive la France2 (Diskussion) 22:24, 24. Jan. 2023 (CET)
Die Augustenburgische Bewegung kommt im Text nicht vor, wohl aber die deutsche Nationalbewegung. Wie soll da jemand wissen, dass erstere gemeint ist?
Bitte gib mir Bescheid, wenn der Artikel fertig ist, dann setze ich meinen Review fort. Mehrmals lesen möchte ich ihn nicht so gern. Grüße --Φ (Diskussion) 08:37, 25. Jan. 2023 (CET)
Machen wir so. --Vive la France2 (Diskussion) 08:48, 25. Jan. 2023 (CET)

Einbindung der Stammbäume

  • Wieso wurden die Stammbäume nicht mithilfe der Vorlage:Stammbaum erstellt? Die Grafiken in den entsprechenden Bilddateien sind zwar ordentlich gemacht, aber eben nicht barrierefrei; zudem sind die einzelnen Personen über das Bild natürlich nicht verlinkt. In den Bildern gibt es nichts, was über die Stammbaum-Vorlage nicht darstellbar wäre. Auch das Einfärben bestimmter Rechtecke ist möglich. Die Bilddatei File:Wilhelm I. und das russische Herrscherhaus.png wurde zudem unsauber beschnitten: oben ist noch eine gelbe Linie. --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 21:40, 24. Jan. 2023 (CET)
Das ist richtig. Vielleicht kannst du im Grafikbereich ja mir ein bisschen unter Arme greifen. Wie schneidet man den gelben Streifen weg? --Vive la France2 (Diskussion) 22:24, 24. Jan. 2023 (CET)
Die Grafik zu bereinigen ist trivial. Habe ich gerade selbst erledigt. Ändert nichts am bestehenden Problem, dass Stammbäume in solchen Artikeln via Vorlage einzubinden sind. Die Grafik suggeriert durch ihre Optik auch noch, dass man dort Links anklicken könnte, was selbstredend ins Leere führt. Die Vorlage ist einzubinden, da führt kein Weg dran vorbei. Das als Grafik umzusetzen ist genauso No-Go wie wenn in Artiklen zu mathematischen Themen die Formeln als Bildgrafik statt als TeX-Code eingefügt würde. Das ist formal schlicht inakzeptabel. --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 22:37, 24. Jan. 2023 (CET)
Ich verstehe leider nicht genug von Vorlagen, es wäre lieb, wenn du diese gemäß der Abbildungen erstellen und in den Artikel einfügen könntest. Liebe Grüße (nicht signierter Beitrag von Vive la France2 (Diskussion | Beiträge) )
Mir fehlt dafür die Zeit. In der verlinkten Vorlage ist das Vorgehen ausführlich und auch mit Beispielen erklärt. Viel Erfolg. --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 23:07, 24. Jan. 2023 (CET)
 
 
 
 
Friedrich Wilhelm III.
(1770–1840, König von Preußen, Vater)
 
Luise
(1776–1810, Königin von Preußen, Mutter)
 
Maria Pawlowna
(1786–1859, russische Großfürstin, Tochter von Paul I., Wilhelms Schwiegermutter)
 
Carl Friedrich
(1783–1853, Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, Schwiegervater)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Nikolaus I.
(1796–1855, Kaiser von Russland, Schwager)
 
Charlotte von Preußen
(1798–1860, Kaiserin von Russland, Schwester)
 
Wilhelm I.
(1797–1888)
 
Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach
(1811–1890, Ehefrau)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Alexander II.
(1818–1881, Kaiser von Russland, Neffe)
 
Marie von Hessen-Darmstadt
(1824–1880, Kaiserin von Russland, Schwiegernichte)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Alexander III.
(1845–1894, Kaiser von Russland, Großneffe)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Hier die Vorlage, lieber Alabasterstein. Nur ist sie anders als die derzeitige Abbildung reichlich sperrig. Kann man sie technisch vielleicht verkleinern, damit sie nicht das Layout zerschießt? Sonst würde ich einfach auf die Abbildung oder Vorlage verzichten, wenn das so ein Problem darstellt. --Vive la France2 (Diskussion) 23:32, 24. Jan. 2023 (CET)

Sie ist nicht sperrig sondern bewusst so ausgelegt, dass sie die gesamte Bildschirmbreite füllt. Damit ist die Lesbarkeit optimal und skalierbar, was bei einem Bild naturgemäß nicht der Fall ist, schon gar nicht wenn man Text drauf erkennen soll. Bitte unterlasse in meinem Fall die Anrede „lieber“, danke. --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 07:37, 25. Jan. 2023 (CET)

Also jetzt muss ich doch mal kritisch nachfragen: Wieso wurde ich gestern Abend um Hilfe bei der Erstellung des Stammbaums gefragt wenn dieser hier abgebildete Stammbau bereits seit dem 28. Juli 2022 besteht? Du hattest ernsthaft vor, andere Benutzer wissentlich unnötige Mehrarbeit zu verursachen? Und das obwohl du im Juli 2022 ja bereits einen anderen Benutzer schon um Hilfe gebeten hast Benutzer_Diskussion:Wiegels/2022#Vorlage:Dynastische_Verbindungen_Kaiser_Wilhelms_I._mit_Russland, abgesehen davon hast du die Grundstruktur dieses Stammbaum ja selbst angelegt, wie die Versionsgeschichte der Vorlage zeigt. Wie gut, dass ich mich von dir nicht mehr auf diese „Spielchen“ einlasse. Einfach eine ungehörige Frechheit. --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 07:46, 25. Jan. 2023 (CET)

Keine Rechercheminute später: natürlich existiert auch der andere Stammbaum Vorlage:Stammbaum Verwandtschaft Wilhelms I. bereits. Beide Vorlagen hast du offenbar erstellt, um einen Screenshot zu basteln, und diesen als Bild im Artikel einzubinden. Die Bilder gehören durch die Vorlagen ersetzt. Die technischen Gründe dafür wurden bereits erklärt. Frage mich nur was als nächstes kommt: Artikeltext als Bilddatei-Einbindung? --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 07:56, 25. Jan. 2023 (CET)

Verschon mich bitte jetzt, Alabasterstein. Mir waren nur noch die Existenz der Abbildungen erinnerlich, nicht die der Vorlagen. Weitere Unterstellungen gegen mich und du landest bei VM wegen wiederholten Störaktionen. --Vive la France2 (Diskussion) 08:58, 25. Jan. 2023 (CET)
Fragt sich nur wer hier wen verschonen sollte und wer hier der wahre Störenfried ist. Spätestens als du gestern Abend die Vorlagen hier eingebunden hast müssen sie dir ja wieder „eingefallen“ sein. Die offensichtlich von dir erstellten Stammbäume mithilfe der Vorlagen sind in den Artikel einzupflegen und damit die aktuellen Screenshot davon zu entfernen. --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 09:01, 25. Jan. 2023 (CET)
<- Anheiz-IP administrativ entfernt --Johannnes89 (Diskussion) 22:27, 25. Jan. 2023 (CET) ->

Schwere Geburt [1] für einen Vorgang, der keines Buchstaben bedurft hätte, hier aber (mal wieder) einen ganzen Abschnitt füllt. Damit erledigt. --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 09:02, 25. Jan. 2023 (CET)

Du hast einen eigenen Abschnitt daraus gemacht, Alabasterstein. Auf deine weiteren Unverschämtheiten (vgl. den PA "Störenfried") geh ich nicht weiter ein. Ich lass mich von dir nicht weiter provozieren. Schönen Tag noch --Vive la France2 (Diskussion) 09:31, 25. Jan. 2023 (CET)
Falsch. Ich habe einen Abschnittsüberschrift gesetzt. Der Abschnitt wurde aufgrund deines Verhaltens offenbar erforderlich. --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 09:34, 25. Jan. 2023 (CET)

Einigung in Bezug auf Einstellung/Revertierung von Stammtafeln

Vive la France2 hat erneut gegen eine administrative Auflage und Dritte Meinung verstoßen. Er wurde Anfang August 2021 administrativ dazu ermahnt, Vorlagen nicht an den Anfang eines Artikels zu setzen. In allen Fürstenartikeln ist es üblich, Ahnentafeln am Ende zu platzieren. Der Benutzer glaubt aber sich über wieder einmal <- ad personam administrativ entfernt --Johannnes89 (Diskussion) 22:27, 25. Jan. 2023 (CET) -> über die etablierten Regeln hinwegsetzen zu können. Zur Kenntnis für Benutzer:Altaripensis2, Benutzer:Manha28, Benutzer:WAG57 und Benutzerin:Nicola. Viele Grüße --2A02:908:3034:BBC0:EC49:157:204B:4A8C 16:30, 25. Jan. 2023 (CET)

Da ich angepingt wurde: Es ist richtig, dass im August 2021 über diese Stammbäume lange diskutiert wurde. Vive la France hat sich nach einem ihm sehr entgegenkommenden Kompromissvorschlag meinerseits dazu bereit erklärt, dort, wo er die üblichen Ahnentafeln durch seine selbstgestrickten Stammbäume ersetzt hatte, die Ahnentafeln wiederherzustellen. Soweit ich der VG des Artikels Wilhelm I. entnehmen kann, hat er das nicht getan. Er hatte hier seinen allgemein nicht konsentierten Stammbaum eingesetzt und hat das trotz seiner Zusage nicht rückgängig gemacht. Vielleicht entgeht mir etwas in der VG, dann bitte aufklären. Das wäre übrigens nicht der einzige Artikel, wo das nicht passierte, ich habe per Zufall vor einigen Monaten einen anderen gefunden, wo ich es nachgeholt habe. Müsste jetzt suchen, wo.--Altaripensis (Diskussion) 17:09, 25. Jan. 2023 (CET)
Gefunden, siehe hier. --Altaripensis (Diskussion) 17:35, 25. Jan. 2023 (CET)
<- Anheiz-IP administrativ entfernt --Johannnes89 (Diskussion) 22:27, 25. Jan. 2023 (CET) ->
Ich möchte das ein bisschen sachlicher fassen als die IP über mir. Ich war enttäuscht, dass sich Vive la France nicht an sein Versprechen gehalten hat. Wären wir nach dem Ergebnis der 3 M vorgegangen, wären nämlich alle seine Stammbäume rausgeflogen, und die Art und Weise, mit der er sie in der verlinkten Diskussion zu verteidigen suchte, inkl. Unterstellungen wie "Freude an Zerstörung", grenzte nach Meinung mehrerer anderer User an Projektstörung. Wenn es hier um eine Auszeichnung für den Artikel Wilhelm I. geht, so ist mein Votum kontra. Kein Abschnitt "Vorfahren", kein Abschnitt "Nachkommen", was bei neuzeitlichen Herrschern gang und gäbe ist.--Altaripensis (Diskussion) 18:03, 25. Jan. 2023 (CET)
Einfach nur mit Zähnen und Klauen sich zu verteidigen ist kontraproduktiv, Vive la France2. Brich am besten das Review ab. Es bringt eh nichts <- ad personam administrativ entfernt --Johannnes89 (Diskussion) 22:27, 25. Jan. 2023 (CET) ->. Mein Votum steht auch schon fest: keine Auszeichnung --2A02:908:3034:BBC0:EC49:157:204B:4A8C 18:16, 25. Jan. 2023 (CET)
Moment mal, wir wollen hier gerecht bleiben: Wo gibt es eine administrative Auflage zur Benutzung der Vorlage? In der verlinkten Disk finde ich keine.--Altaripensis (Diskussion) 19:20, 25. Jan. 2023 (CET)
Vermutlich hat die IP Nicola noch als Admin in Erinnerung. Sie war es auch bis Mitte 2021, rein formal allerdings einige Tage vor diesem Kompromiss war sie es nicht mehr. Aber ob nun administrativ oder nicht, ist für diesen Fall unerheblich. Wenn 5 Benutzer mit VlF2 eine Vereinbarung getroffen haben, so hat er sich daran zu halten, ob nun mit Admin oder einem ehemaligen Admin, ändert nichts an der Bindungskraft. Wir wollen ja nicht alles zum x-mal thematisieren. Allerdings ist es so, dass der Benutzer schon in vielen anderen Bereichen der WP berüchtigt ist und es immer wieder zu ähnlich gelagerten Konflikten kam. Der Absatz oben drüber ist für mich geradezu exemplarisch für sein Verhalten. --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 19:29, 25. Jan. 2023 (CET)
Diese Überschrift stimmt so nicht, ich ändere sie entsprechend. Auf dieser Seite geht es um W I. und nicht um das Verhalten von VlF. Den Artikel halte ich, wie oben gesagt, nicht zuletzt wegen der selbstgestrickten Stammtafel und des Fehlens der üblichen Abschnitte (Vorfahren, Nachkommen) nicht für auszeichnungswürdig und ich erwarte von VivelaFrance auch, dass er die Vereinbarung einhält, die Ahnentafel wiederherstellt und seinen Stammbaum allenfalls als kleines Bild wie in Leopold II. (HRR) wiedergibt, am besten aber ihn entfernt.--Altaripensis (Diskussion) 19:55, 25. Jan. 2023 (CET)
<- Anheiz-IP + Antwort darauf administrativ entfernt --Johannnes89 (Diskussion) 22:27, 25. Jan. 2023 (CET) ->
Ob Auflage oder Einigung. VlF2 hält sich nicht dran und die Gemeinschaft darf das dann wieder ausbaden. Allein die Energie, um dem Benutzer klar zu machen, dass man die Stammbäume mit den Vorlagen einzubinden hat und nicht Screenshots davon macht, um die dann als Bild einzubinden, haut dem Fass den Boden aus. --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 20:11, 25. Jan. 2023 (CET)
Ich bin hier nicht auf einem Kreuzzug gegen Vive la France2. Was mir an seinem Editverhalten nicht gefällt, habe ich sachlich und deutlich dargestellt, gesagt, was ich von ihm erwarte, geäußert, dass der Artikel im jetzigen Zustand keine Auszeichnung verdient, and that's it.--Altaripensis (Diskussion) 20:16, 25. Jan. 2023 (CET)

<- Anheiz-IP administrativ entfernt --Johannnes89 (Diskussion) 22:27, 25. Jan. 2023 (CET) ->

Was wollt ihr eigentlich? Eine Ahnentafel am Ende als eigener Abschnitt oder eine Stammbaumvorlage im Abschnitt Kindheit? Ist mir noch immer nicht ganz klar geworden. --Vive la France2 (Diskussion) 20:53, 25. Jan. 2023 (CET)
Möglichkeit 2 ist nicht akzeptabel. Der Stammbaum kann in den Abschnitt, die Ahnentafel an die sonst übliche Stelle. Notfalls kann man die Tafel auch in eine tabelle packen, obwohl das für die Accessibility wieder schlimm ist.-- Leif Czerny 14:11, 30. Jan. 2023 (CET)
Möglichkeit 1 wurde auch im Artikel umgesetzt. Gruß --Vive la France2 (Diskussion) 16:04, 30. Jan. 2023 (CET)

Möglichkeit 1

Ahnentafel Wilhelm I.
Ururgroßeltern

König
Friedrich Wilhelm I. (Preußen) (1688–1740)
∞ 1706
Sophie Dorothea von Hannover (1687–1757)

Herzog
Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig- Wolfenbüttel (1680–1735)
∞ 1712
Antoinette Amalie von Braunschweig- Wolfenbüttel (1696–1762)

Herzog
Christian III. (Pfalz- Zweibrücken) (1674–1735)
∞ 1719
Karoline von Nassau- Saarbrücken (1704–1774)

Landgraf
Ludwig VIII. (Hessen- Darmstadt)
(1691–1768)
∞ 1717
Charlotte Christine Magdalene Johanna von Hanau-Lichtenberg (1700–1726)

Graf
Christian Karl Reinhard von Leiningen- Dagsburg- Falkenburg (1695–1766)
∞ 1726
Katharina Polyxena von Solms- Rödelheim (1702–1765)

Herzog
Adolf Friedrich II. (Mecklenburg) (1658–1708)
∞ 1705
Christiane Emilie Antonie von Schwarzburg- Sondershausen (1681–1715)

Herzog
Ernst Friedrich I. (Sachsen- Hildburghausen) (1681–1724)
∞ 1704
Sophia Albertine von Erbach (1683–1742)

Urgroßeltern

Prinz August Wilhelm von Preußen (1722–1758)
∞ 1742
Luise Amalie von Braunschweig- Wolfenbüttel (1722–1780)

Landgraf Ludwig IX. (Hessen- Darmstadt) (1719–1790)
∞ 1741
Henriette Karoline von Pfalz-Zweibrücken (1721–1774)

Prinz Georg Wilhelm von Hessen- Darmstadt (1722–1782)
∞ 1748
Maria Luise Albertine von Leiningen- Dagsburg- Falkenburg (1729–1818)

Karl zu Mecklenburg (1708–1752)
∞ 1735
Elisabeth Albertine von Sachsen- Hildburghausen (1713–1761)

Großeltern

König Friedrich Wilhelm II. (Preußen) (1744–1797)
∞ 1769
Friederike von Hessen-Darmstadt (1751–1805)

Großherzog Karl II. (Mecklenburg) (1741–1816)
∞ 1768
Friederike Caroline Luise von Hessen-Darmstadt (1752–1782)

Eltern

König Friedrich Wilhelm III. (Preußen) (1770–1840)
∞ 1793
Luise von Mecklenburg-Strelitz (1776–1810)

Kaiser Wilhelm I. (1797–1888)


Möglichkeit 2

Möglichkeit 3

 
 
 
 
 
 
Friedrich Wilhelm II.
( 1744–1797, König von Preußen, Großvater)
 
Friederike Luise
(1751–1805, Königin von Preußen, Großmutter)
 
Karl II.
(1741–1816, Herzog zu Mecklenburg-Strelitz, Großvater)
 
Friederike Caroline
(1752–1782, Herzogin zu Mecklenburg-Strelitz, Großmutter)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Friedrich Wilhelm III.
(1770–1840, König von Preußen, Vater)
 
Luise
(1776–1810, Königin von Preußen, Mutter)
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Friedrich Wilhelm IV.
(1795–1861, König von Preußen, älterer Bruder)
 
Wilhelm I.
(1797–1888)
 
Charlotte
(1798–1860, Kaiserin von Russland, Schwester)
 
Carl
(1801–1883, preußischer General, jüngerer Bruder)
 
Alexandrine
(1803–1892, Erbgroßherzogin von Mecklenburg-Schwerin, Schwester)
 
Luise
(1808–1870, Prinzessin der Niederlande, Schwester)
 
Albrecht
(1809–1872, preußischer General, jüngerer Bruder)

Zweifehlhafte Signatur

bei der Signatur rechts lässt sich leider gar nicht überprüfen, ob sie tatsächlich Wilhelm gehörte. Die angegebene Quelle zum Bild wirkt nicht nur unseriös, das Bild ist dort auch gar nicht zu finden. Angeblicher Urheber soll die rechtspopulistische Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer sein. So geht das nicht, bitte fügt doch eine andere Signaturdatei ein, die sich verifizieren lässt. Danke! --Vive la France2 (Diskussion) 22:06, 16. Aug. 2023 (CEST)

Domain ist offenbar "gehijacked", leitet weiter auf ecrparty.eu, eine Fake-Site o.ä. War im Uploadjahr 2010 eine zugängliche, anscheinend gewerbliche, vielleicht auch seriöse Website mit u.a. Autographen: havelshouseofhistory.com Archivversion. Dass sie heute nicht mehr an damaliger Adresse zu finden ist, ist kein Grund, die Signatur zu entfernen. Die Signatur habe ich allerdings nicht mit Adresse havelshouseofhistory.com archiviert gefunden. --Thoken (Diskussion) 22:59, 16. Aug. 2023 (CEST)
ECR ist die Abkürzung für European Conservatives and Reformists Party. Das ist keine seriöse Quelle. Wenn man nicht mal nachprüfen kann, ob die Signatur tatsächlich dem ersten Wilhelm gehörte und keiner anderen Person gleichen Namens scheidet die Datei aus. Ich bedaure. Gibt es keine anderen Signaturen Wilhelms I.? --Vive la France2 (Diskussion) 23:16, 16. Aug. 2023 (CEST)
Gibt es kein Internetarchiv? ---- Leif Czerny 18:59, 17. Aug. 2023 (CEST)
Die ecr und das online-Casino sind irrelevant. Tatsächlich lag die Domain früher bei einem Autografen-Sammler aus Oregon: https://web.archive.org/web/20120227224112/http://www.havelshouseofhistory.com/AboutUs.htm . die Originaldatei ist aber anscheinend nicht archiviert. eine zugehörige cafeepress-Site gibt es noch.-- Leif Czerny 19:09, 17. Aug. 2023 (CEST)
Der Vergleich mit allen im Internet zu findenden Unterschriften Wilhelms I. zeigt eindeutig, dass es sich hier um seine Unterschrift handelt. Aber das ist natürlich strenggenommen TF. Leider habe ich bisher keine andere Abbildung mit eindeutigem Quellennachweis und ausreichender Qualität finden können. --Jossi (Diskussion) 19:43, 17. Aug. 2023 (CEST)
Gloser hat ja mittlerweile eine zweifelsfreie Unterschrift Wilhelms I. eingefügt. Wenn es für deren Entfernung keinen Konsens gibt, bleibt sie eben drin. Nützlich finde ich sie zwar weiterhin nicht, aber da sie - kurz vor seinen Tod gezeichnet - nach einer zitterigen Hand aussieht - zeigt sie symbolisch doch ganz gut die Altersschwäche von Monarchien. :) Gut, dass es keinen gekrönten Souverän in Deutschland mehr gibt, sondern ein souveränes Volk. --Vive la France2 (Diskussion) 11:08, 3. Okt. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vive la France2 (Diskussion) 11:08, 3. Okt. 2023 (CEST)

Einzelnachweis 81

Wenn der Aufsatz von Frederik Frank Sterkenburgh, Revisiting the ‘Prussian triangle of leadership’, in dem angegebenen Sammelband auf S. 453–478 steht, ergibt die Angabe „hier S. 434“ keinen Sinn. MfG --Φ (Diskussion) 23:12, 1. Sep. 2023 (CEST)

Lässt sich ganz einfach erklären. Der Autor des Aufsatzes selbst hat hier seinen eigenen Aufsatz mit den falschen Seiten angegeben (vgl. Einzelnachweis 1 bei dem hsozkult-Link). In dem gedruckten Buch ist der Aufsatz aber auf den Seiten 430 bis 454 zu finden. Deshalb konnte ich ein "hier S. 434" angeben. Wird korrigiert. Danke fürs Aufpassen. --Vive la France2 (Diskussion) 23:51, 1. Sep. 2023 (CEST)
Nanu? Hast du denn gar nicht den Aufsatz selbst gelesen, sondern nur die Rezension auf H-Soz-Kult? Oder wie kam der Fehler von dort in deinen Artikel? --Φ (Diskussion) 08:50, 2. Sep. 2023 (CEST)
Unnötige Frage. Natürlich habe ich den Aufsatz gelesen. Wie sonst sollte ich eine inhaltliche Seitenaussage über ihn treffen können? Ich hatte gestern Abend zu virgeruckter Stunde nur die Einzelnachweisangaben aus dem Literaturabschnitt kopiert, ohne das sofort mit dem gedruckten Buch nochmal zabzugleichen. Das Herr Sterkenburgh seinen eigenen Aufsatz bei H-soz-kult falsch angibt, ist vor allem eine Schlamperei seinerseits. Du musst jetzt nicht, da mir das nicht auf Anhieb aufgefallen ist meine ganze Autorenkompetenz in Frage stellen. --Vive la France2 (Diskussion) 09:30, 2. Sep. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vive la France2 (Diskussion) 10:55, 3. Okt. 2023 (CEST)

Paulskirche

Im Artikel heißt es: „Als die Paulskirche Friedrich Wilhelm IV. die deutsche Kaiserkrone anbot, …“ Lässt sich das ein wenig präzisieren? Ich denke, dass es die Versammlung in der Paulskirche war. Oder hießen die Versammlungen nur kurz „Paulskirche“? Wenn ja, müsste es auch irgendwie deutlich gemacht werden. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 18:52, 7. Nov. 2023 (CET)

Historiker sprechen gerne von der Paulskirche und meinen damit natürlich synonym die Frankfurter Nationalversammlung, das erste gesamtdeutsche Parlament. Die Paulskirche war eigentlich nur der Tagungsort des Parlamentes. Dieses hatte Friedrich Wilhelm IV. zum vorgesehenen Kaiser der Deutschen gewählt und schickte eine Abordnung, die sogenannten Kaiserdeputation, nach Berlin. Die Kaiserdeputation bestand auch wieder aus Abgeordneten der Paulskirche beziehungsweise der Frankfurter Nationalversammlung. Man kann natürlich auch einfach von der Frankfurter Nationalversammlung statt von der Paulskirche sprechen. --Vive la France2 (Diskussion) 19:04, 7. Nov. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vive la France2 (Diskussion) 10:57, 3. Dez. 2023 (CET)

Rücksetzung

@Phi: Bevor wir auf die «habe/hätte»-Sache zu sprechen kommen: Dein Pauschalrevert war nicht in Ordnung, denn ich habe noch weitere Kleinigkeiten, die zweifelsohne falsch sind, korrigiert. Nimm bitte in solchen Fällen nicht auch das Richtige raus. Nun zu «habe/hätte». Im ersten Fall könnte es sein, dass Konjunktiv II stehen muss. Ich verstehe den Satz als indirekte Rede des Historikers Frederik Frank. Diese Annahme wird dadurch untermauert, dass auch der folgende Satz in der indirekten Rede steht – und dann gilt: Konjunktiv I vor II. Die anderen Fälle verlangen meines Erachtens allesamt eindeutig den Konjunktiv I. Konjunktiv II wird nur bei Hypothetischem verwendet. Siehe hier: «Der Konjunktiv II wird verwendet, um unmögliche und unwahrscheinliche Bedingungen oder Bedingungsfolgen zu benennen oder um auszudrücken, dass unter mehreren an sich möglichen Folgen infolge menschlicher Entscheidungen durch Ermessensgebrauch eine bestimmte Folge ausscheiden werde. Durch die Formulierung von Bedingungen und deren Folgen lassen sich auch Vorstellungen und Wünsche, die wahrscheinlich nicht eintreten werden oder unmöglich sind, oder Zweifel des Sprechers an bestimmten Sachverhalten zum Ausdruck bringen.»

Wie kommst du also auf die Idee, dass in diesem (Wilhelm hätte (sic!) nach eigenem Wortlaut die Aussicht auf einen deutschen „Bruderkrieg“ abgelehnt.) oder in jenem Satz (Als Beweis dafür führt Wawro an, dass der König sich mit Franz Joseph noch am 21. April 1866 darauf verständigte, Truppen aus der preußisch-österreichischen Grenzregion wieder abzuziehen, wobei erst das Bekanntwerden von Bismarcks [[Preußisch-Italienischer Allianzvertrag|Preußisch-Italienischem Allianzvertrag]] Wilhelms Bemühungen kurz darauf zunichtegemacht hätte. Nach Wawro habe Franz Joseph am 28. April entscheidend zum Kriegsausbruch beitragen, indem er eine Wiederaufnahme der Mobilisierung gegen Preußen befahl und Wilhelm damit dazu genötigt hätte, Anfang Mai 1866 seinerseits die vollständige Mobilisierung seiner Armee voranzutreiben.) Konjunktiv II stehen darf? --FWS AM (Diskussion) 17:09, 3. Okt. 2023 (CEST)

Stimmt, war übereilt. Ich bitte um Entschuldigung. Bei der Wiedergabe des Gerüchts ist der Konjunktiv II am Platze, aber nicht zwingend. Grüße --Φ (Diskussion) 17:20, 3. Okt. 2023 (CEST)
Ich hoffe die Konjunktive (gibt es den Plural von Konjunktiv überhaupt?) stimmen nach meinen Edits. Die Verbesserungen von FWS AM habe ich wieder eingefügt. Danke dir FWS AM für die Durchsicht bis zum Preußisch-Österreichischen Krieg, wenn ich das richtig sehe. Danken möchte aber auch dir, Phi, denn bei dem Gerücht finde ich Konjunktiv II auch geeigneter als Konjunktiv I. Mit freundlichen Grüßen und einen schönen Feiertag --Vive la France2 (Diskussion) 18:36, 3. Okt. 2023 (CEST)
Kein Problem, ist nichts passiert. VIF2 hat das dankenswerterweise wieder eingefügt. --FWS AM (Diskussion) 16:26, 4. Okt. 2023 (CEST)

Ist der folgende Satz grammatikalisch korrekt? "So kommt Fischer zu dem Ergebnis, dass erst nachdem eine Choleraepidemie im preußischen Heer ausgebrochen war und die französische Regierung zu einem schnellen Friedensschluss gemahnt hatte, Wilhelm dazu gebracht habe, von einer Demütigung Österreichs abzusehen." Passt irgendwie nicht ganz. Wie könnte man den Satz reparieren? --Vive la France2 (Diskussion) 18:06, 4. Okt. 2023 (CEST)

Nein, da stimmt etwas wirklich nicht. Vielleicht so: „[…], dass erst der Ausbruch einer Choleraepidemie im preußischen Heer und die Warnung der französischen Regierung vor einem vorschnellen Friedensschluss Wilhlem dazu gebracht hätten, von einer Demütigung Österreichs abzusehen.“ Wie ist das (inhaltlich habe ich keinen blassen Schimmer)? --FWS AM (Diskussion) 19:51, 4. Okt. 2023 (CEST)
Ich glaube, jetzt habe ich es grammatikalisch selbst gelöst: "So kommt Fischer zu dem Ergebnis, dass Wilhelm erst bereit war, von einer Demütigung Österreichs abzusehen, nachdem eine Choleraepidemie im preußischen Heer ausgebrochen war und die französische Regierung zu einem schnellen Friedensschluss gemahnt hatte". Gruß --Vive la France2 (Diskussion) 20:07, 4. Okt. 2023 (CEST)


Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --FWS AM (Diskussion) 06:31, 7. Jan. 2024 (CET)