Wikipedia Diskussion:Umfragen/ZDF-Kooperation

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Sinn des Meinungsbildes[Quelltext bearbeiten]

Wenn dieses Meinungsbild lediglich die Stimmung der Wikipedianer erfassen möchte, aber nichts an dem Vorhaben geändert werden soll, welchen Sinn hat dann diese Umfrage? Oder ist ein MB bzw. eine Entscheidung dazu geplant? Außer einigem PR-Geplänkel kann man da auf der Wikimedia-Blogseite nicht allzuviel erfahren. --Nightfly | Disk 22:48, 28. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Sinn? Man kann aufgeregt im Kreis hüpfen und sich über Belangloses aufregen, das sollte doch reichen. --Blech (Diskussion) 23:08, 28. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Nun, du magst zwar aufgeregt im Kreis hüpfen, wir tun eher nicht. Der Sinn dieser Umfrage besteht ganz einfach darin, dem Verein Wikimedia Deutschland zu zeigen, was die Wikipedia-Community von seiner neuen Ausrichtung und seinen derzeitigen Aktionen hält. Sonst würde dieser Verein, der reichlich Spendengelder empfängt und davon unter anderem eine nette Anzahl von Angestellten bezahlt, was überhaupt erst durch die ehrenamtliche Arbeit der Autoren ermöglicht wird, die Bodenhaftung verlieren. Solche Umfragen sind auch wichtig, um diesen Verein gerade auch zu unterstützen, damit seine inhaltliche Arbeit künftig auf einer breiteren Basis steht und vor allem die Community bei bestimmten Aktionen vorher einbezieht und endlich mal lernt transparent zu agieren. Habe die Ehre, Kollege Blech. --Schlesinger schreib! 08:41, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ach so, ihr seid mit der Gesamtsituation unzufrieden. Und ich dachte schon, es hätte was mit dem ZDF zu tun. --Blech (Diskussion) 14:20, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Kein direkter Vergleich möglich: Aber ich gebe zu Bedenken, dass Demonstrationen auch keine Gesetzgebungskompetenz haben und dennoch regelmäßig massiv auf die Gesetzgebung einwirken. Das Stichwort ist: Ohne Meinungsäusserung, keine Teilhabe. Ohne Teilhabe, keine offene Gesellschaft. Vielleicht brauchen wir noch eine Seite WP:Demonstration? Mandarinentraum (Diskussion) 11:45, 29. Apr. 2013 (CEST) PS: Keine Angst, letzteres ist nicht ernst gemeint!Beantworten
In diesem speziellen Fall gibt es auch eine direkte Wirkung: Wer auch immer Wikipedian-in-Residence-of-ZDF wird, ihre Arbeit wird vor dem Hintergrund der hier geäußerten Stimmung geschehen. Wenn es bei der sich abzeichnenden mehrheitlichen Ablehnung bleibt, wird es schwer die "Community" zur engagierten Mitarbeit zu bewegen.---<)kmk(>- (Diskussion) 01:23, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Wieso muss eigentlich eine IP diese Umfrage starten, statt dass der Verein das transparent(heutzutage schon ein überstrapaziertes Wort) von Anfang an aufzieht? Für welche Inhalte ist WMDE überhaupt zuständig und für welche müsste man erst die Genehmigung von WMAT oder WMCH einholen, wenns etwa im Wahlkampf ums Bankenrecht geht? ;-) --Braveheart Welcome to Project Mayhem 21:29, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Die Vereinszentrale in der Metropole wird schon genug um die Ohren haben und für sowas daher keine Zeit. Vielleicht wissen die einfach auch nur nicht, wie das geht, schließlich gibt es in der Verbreitung freien Wissens wichtigere Dinge als sich mit einem solchen Umfrageschnickschnack abzugeben  :-) --Schlesinger schreib! 08:44, 30. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Wie es aussieht,[Quelltext bearbeiten]

scheint eine Mehrheit der Umfrageteilnehmer das Projekt "Faktencheck", das Wikimedia Deutschland mit dem ZDF organisieren möchte, abzulehnen. Werden zukünftig alle Vorhaben und Ideen aus der Geschäftsstelle von WMDE abgelehnt, weil das Misstrauen gegenüber dem Verein zu groß geworden ist? Egal, was der Verein in die Wege leitet, alles wird erst einmal abgewatscht. Bei einigen Abstimmungskommentaren klingt durch, dass der Verein

  • die Community nicht vorher mit einbezogen habe,
  • seine geplanten Vorhaben sowieso durchziehen werde
  • hinter dem Rücken der Community agiere und
  • Transparenz vermissen lasse.

Diese Vorwürfe sind nicht neu, sie ziehen sich seit Jahren durch das Verhältnis Wikimedia - Wikipedia und haben gezeigt, dass einiges im Umgang und Kommunikation mit den Autoren im Argen liegt. Community-Project-Budget und Referentennetzwerk sind nur die neuesten Beispiele einer Reihe von Irritationen, die zum Misstrauen führen. Es gibt eine ganze Reihe von Usern, deren Verhalten schon kompromisslos gegen den Verein gerichtet ist. Wie kann das Verhältnis zwischen Wikipedia-Community und WMDE auf eine bessere vertrauenvolle Basis gestellt werden? --Schlesinger schreib! 17:02, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Bedauerlicherweise, aber ich muss mich dieser Einschätzung und diesen Fragen anschließen. Am 25.5. auf der MV gibt es ja die Möglichkeit, dass Präsidium und Geschäftsführer (pardon: Vorstand) darauf konkrete Antworten geben. Ich bin gespannt, ob es wieder bei leeren Programm-Losungen von "Rein in die Communitys" bleibt. -- Brücke (Diskussion) 17:16, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Das würde ich nicht so sehen. Sicher ist ein nicht unwesentlicher Aspekt das untransparente, ohne Community-Rückmeldung mal wieder Fakten schaffende Gebahren der WMDE-Hauptamtlichen. Allerdings ist meine Vermutung die, dass das „Faktencheck“-Format selbst unter den besten Voraussetzungen zum Scheitern verurteilt ist. Von daher liegt die Schuld weniger bei WMDE als vielmehr beim ZDF, das dieses – naja, eigentlich ziemlich unverschämte – Stellendumping-Angebot an WMDE herangetragen hat. Wie heute zu lesen, übrigens mit dem Detail, dass die Recherchöre sich aller Rechte an ihren Texten begeben und sie bis zur Bundestagswahl dem ZDF übereignen. Da kommt sicher Freude auf. – Aber Buy Out hin, Buy Out her: Ich glaube nicht, dass viele ein inhaltliches Interesse an dem Wichtig-Wichtig-Zirkus haben, den die bekannte Politprominenz vermutlich wieder aufziehen wird. Meine persönliche Prognose: Ein paar sichere Stellen werden im Oktober abrauchen. Und am Ende wird die Kavalleriegarde den Praktikanten machen bei Angie. --Richard Zietz 19:49, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Wie es aussieht, sind sich Wikipedianer mal wieder nicht einig und haben unterschiedliche Meinungen. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 19:59, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Die Antwort auf die Frage Schlesingers liegt auf der Hand: Das Verhältnis zwischen WMDE und den Autoren kann verbessert werden, indem der Verein eben nicht so agiert, wie in diesem Fall wieder vorgeführt. Konkret, indem er:
  • es vermeidet Fakten zu schaffen, bevor sich die Meinung der Autorenschaft in transparenter Form gebildet hat,
  • seine Handlungen an dem in Meinungsbildern, Umfragen und Groß-Diskussionen ablesbaren Urteil der Autorenschaft ausrichtet,
  • in Blogs, oder besser noch im Kurier bereits im Vorfeld über sich entwickelnde Möglichkeiten informiert und
  • zu Beschlüssen jeder Art die Grundlage angibt, auf der sie beschlossen wurden.
In einem Projekt, dessen Erfolg von der freiwilligen Arbeitsleistung einer großen Anzahl von Personen abhängt, sind dies Selbstverständlichkeiten. So lange diese Selbstverständlichkeiten ignoriert werden, wird es immer wieder zu Konflikten kommen.---<)kmk(>- (Diskussion) 20:04, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Wieviel früher soll die Community denn nun noch informiert werden? --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 20:11, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Jedenfalls deutlich bevor der Deal mit dem ZDF schon im Sack ist und die ihre Pressemittelung raushauen, dass sich die "Community von Wikipedia ... beteiligen darf". Irgendwer brachte in der Kurierdiskussion die Parallele zum Bertelsmann-Deal in Erinnerung. In all den Jahren nix gelernt.
Während WMDE sich vorgeblich Community-Nähe auf die Fahnen schreibt, ist ihnen in Wirklichkeit für die Nähe zur Macht jedes Mittel recht. Wir Deppen spülen denen ja so oder so weiter die Millionen in die Kassen. Wie schon mal gesagt: Ich hoffe, dass die Foundation bald dafür sorgt, WMDE die Kohle für ihren Politzirkus zu entziehen und den Laden aufs Kerngeschäft Wikipedia/Wikimedia-Projekte zurückstutzt. --Martina Disk. 20:23, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Bittere Worte von dir, Martina. So spricht eigentlich nur jemand, der früher einmal engagiert war, dann aber sehr enttäuscht wurde. --Schlesinger schreib! 20:30, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ich hab die immergleichen Erfahrungen mit WMDE inzwischen so oft gemacht, dass ich nicht mal mehr enttäuscht bin. Nur noch manchmal von ehemaligen Mitstreitern, die sich einkaufen lassen und schmierige Methoden übernehmen. --Martina Disk. 20:41, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Nanana Schlesinger, immer diese Schwarz-Weiß-Malerei. Bei mir darf sich jedes "Projekt" und jeder edit neu und unabhängig das Recht verdienen abgewatscht zu werden. Wenn ich beispielsweise den Wikipedia:Technik/Text/Edit/VisualEditor sehe, dann wird man von mir höchstens Kritik hören, wenn ich mir mal die Technik genauer ansehe. Sowas wäre das eigentliche Geschäft der WMDE, in sowas sollten 90% der Spendengelder fließen; was nicht sofort gebraucht wird, wird zurückgelegt. Dann hätten wir die ganzen Diskussionen und "Ideen" von denen, die einfach Aktionismus machen müssen, um ihre Einstellung zu rechtfertigen, gar nicht. --Gamma γ 20:53, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Auch der Editor wird niedergemacht, wie alles Neue. Und zum Thema "Zurücklegen": das ist nach deutschem Recht nicht zulässig. Spendengelder müssen (bis auf ganz wenige Ausnamen wie das Ansparen für eine Immobile) im Berichtsjahr ausgegeben werden. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 20:56, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Das beweist lediglich, dass WMF/WMDE zu viel Kohle einimmt, für die dann Verwendung gefunden werden muss. Wie wärs mal mit einem Spendenaufruf-Moratorium? Ach nee, geht ja nicht, stehen schon zu viele Leute auf der Gehaltsliste... Stefan64 (Diskussion) 21:11, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Persönlich habe ich, insbesondere auch als WP-Autor, gar nichts gegen das Arrangieren von Außenbeziehungen der WP z. B. im Bildungsbereich, da die WP ja irgendwie nach wie vor eine Art "Heimlichkeitsstaus" besitzt (man benutzt sie gern, gibt's aber um Himmels willen nicht zu...). Nur sollte das schon intelligenter geschehen als bislang, weniger nach dem Prinzip "hier, ich hab' auch was Tolles" oder sturen (WMDE-)Folgeritualen. Mir ist aufgefallen, dass diese Außen-"Projekte" durch wenig Vorkenntnisse der "Partner"strukturen, wenig bis gar keine Vorarbeit (außer vermutlich ein paar Begenungen) und keinerlei Sinn für mehr als clubähnliche Wiederholbarkeiten, gescheige denn irgendeiner gar eindringlichen Dauerhaftigkeit, gekennzeichnet sind, dafür um so mehr von sich sprachlich als recht elefantös brüstenden Ereignismäuschen mit wenig Aufwand. --Felistoria (Diskussion) 21:31, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ist mir auch aufgefallen, diese merkwürdige weit entfernte Sprache, die den leicht unangenehmen Hauch genau jenes Marketingjargons hat, den wir beispielsweise in den Artikeln über Unternehmen, die die WP als Gratis-Werbeplattform benutzen wollen, immer eliminieren. Sind die Mitarbeiter von WMDE womöglich so unter Druck, dass beispielsweise der Jahresplan 2013 in seiner Äußerlichkeit zwar wie ein solides Konzept erscheint, aber im Grunde genommen nur eine dürftige Substanz enthält? --Schlesinger schreib! 21:49, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ja, und gibt es eigentlich schon den Tätigkeitsbericht 2012, der ja zu Jahresbeginn als in Arbeit angekündigt wurde ? Hier jedenfalls geht es nur bis 2011. -- Brücke (Diskussion) 22:36, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Hallo Brücke, der Bericht wird in den kommenden Tagen veröffentlicht. Er kann übrigens naturgemäß nicht Anfang des Jahres erscheinen, da im Zentrum des Berichts die Finanzen stehen. Über diese können wir aber erst berichten, wenn die Abschlüsse erstellt sind, was bei uns Ende März der Fall war. --Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 12:29, 30. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Danke für die Information. Das ging aber schnell. Schön, dass der Tätigkeitsbericht 2012 nun hier von allen eingesehen werden kann. Das ist ein Signal für Transparenz gegenüber der gesamten Community. -- Brücke (Diskussion) 20:06, 30. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Ich denke, dass sich da einfach nichts tun wird. Der Verein versteht sich nicht als Unterstützung für die Wikipedia und auch nicht als ihr formaler und finanzieller Arm. Der Verein tut einfach etwas anderes: Er macht Kampagnen für das, was er als "Wikimedia-Bewegung" und "freies Wissen" ansieht, und schafft (sich) damit eine Existenz, durchaus auch einen Lebensunterhalt. Prinzipiell kann ich ihm das nicht so richtig übel nehmen, auch wenn es mir missfällt, dass er dafür immer wieder die Wikipedia-Community instrumentalisiert, die ihm eigentlich gar nichts schuldet.

Was mich stört, ist viel eher, dass ich die Vorhaben sehr häufig für inhaltlich und sprachlich katastrophal halte. Störend und nicht nützlich. Das ist nicht immer der Fall, Southparks Projekt zum Beispiel gefällt mir eigentlich ganz gut, wenn es auch an Schwung zu verlieren scheint - dennoch hat es immerhin ein paar Klärungen zum Thema paid editing gegeben, die vorher noch nicht da waren. Aber Southpark tritt auch nicht als Apostel des freien Wissens auf, der mittels großmächtiger "Jahresziele" behauptet zu wissen, wo es lang gehen muss. Die permanente Ranschmeißerei und Spekulation auf "wichtige Partner", die dann Renommee und vielleicht auch Stellenfinanzierung in die Kasse spülen sollen, sind aber nun wirklich das Gegenteil von dem, was ich brauche.

Es ist wohl eher gut, dass der Verein sich nicht irgendwie als mit einem Mandat der Community ausgestattet verkauft. Eine solche Vertretung kann meines Erachtens ein Netzwerk wie die Wikipedia auch gar nicht brauchen. Unterstützung, das ja; damit siehts aber offenbar nur sehr mäßig aus. Ich sehe es einfach mittlerweile so: Der Verein ist eine eigenständige Lobbyorganisation, mit der ich nichts zu tun haben muss und nichts zu tun haben will. Er schuldet mir nichts und möge mich in Frieden lassen. Bloß wenn er inhaltlich richtig Mist baut, fange ich noch an zu schimpfen.--Mautpreller (Diskussion) 22:55, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Was ich ehrlich gesagt nicht verstehe: Die Klagen über den Verein, seine Untransparenz, Eigenmächtigkeiten und so weiter sind hier doch schon seit x-Jahren stetiger Background. Gleichzeitig geben sich nicht wenige derjenigen, die klagen, als Mitglieder in ebendiesem Laden aus. Frage: Wieso schafft man es dann nicht, mit vereinten Kräften den als unfähig usw. ausgemachten Wasserkopf durch eine neue, Wikipedia und die Community stärker repräsentierende Führungsgruppe zu ersetzen? --Richard Zietz 22:58, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Das ist doch wie im lokalen Sportverein: "Mach doch selbst" ist ein Killerargument gegen Kritiker. Denen fällt dann nämlich ganz spontan ein, dass sie mit ihrer Zeit besseres anfangen können, und winken dankend ab. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 23:09, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Das sehe ich auch so wie Mautpreller und Stefan64. Tatsächlich sind doch Verein und dessen Führung Sache der Mitglieder. Ich hab' mit diesem nun gar nichts zu tun, finde aber nun schon wiederholt dessen Auftrittsgesuche mit irgendwelchen Veranstaltungen vor, wenn z. B. just ein "Stammtisch" zugange ist, sich zu verabreden. Das empfinde ich persönlich als aufdringlich, zumal wenn dann noch freundliche bis kritische inhaltliche Nachfragen leicht schnippisch oder sogar unfreundlich, als habe man was gegen Leute, die doch nur Gutes wollen, beantwortet werden. --Felistoria (Diskussion) 23:22, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ja, der letzte Absatz von Mautpreller hat mich echt überzeugt. Das einzige was mich am Verein durchgehend ärgert ist der Eindruck, dass die meisten vom Verein Abhängigen nicht verstehen, dass sie in Wahrheit von den vielen tausend edits der Community gestern und heute abhängen. Wie gesagt - es ist nur ein Eindruck, aber ich hoffe jedes Jahr neu, dass der nächste "fundraiser" das Verhältnis Wikipedia-Wikimedia endlich mal deutlich macht. --Gamma γ 15:58, 30. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

nur ein Beispiel...[Quelltext bearbeiten]

man kann nicht alles vorher ankündigen, abstimmen lassen, Meinungen einholen usw. Während des Fototermins zur kostituierenden Sitzung des neuen Niedersächsischen Landtags hat sich kurzfristig die Möglichkeit ergeben, das Leineschloß, also das Gebäude des jetzigen Landtages fotografisch zu dokumentieren. Die Fotos findet man hier. Es war keine Zeit, die Community zu befragen, ob die Fotos gewünscht sind, ob die Community meint, daß es ratsam wäre, dafür Spendengelder auszugeben. Die Geschäftsstelle hat Übernachtungskosten bezahlt, ohne die Community zu befragen, ist das so schlimm? Das Ergebnis ist eine Dokumentation des Landtagsgebäudes, welches in Kürze abgerissen wird. Die Fotos werden vom Landtag auf er offiziellen Homepage bereitgehalten: http://www.landtag-niedersachsen.de/fotogalerie/ - allein das ist meiner subjektiven Meinung nach Wert genug, diese Aktion durchzuführen. Ein Deutscher Landtag veröffentlicht Fotos unter einer freien Lizenz, das gab es vorher noch nicht.

Nun könnte man natürlich fragen, was das gekostet hat, ob die XX Euro fürs Hotelzimmer das Ergebnis YY Fotos rechtfertigt. Ob nicht vorher darüber abgestimmt werden müßte? Soll jede Idee erstmal besprochen werden und dann nach endlos öden Diskussionen festgestellt werden, daß es zu spät ist? Im Fall Hannover wäre das Ganze sinnlos gewesen, weil die Zeit dafür nicht ausgereicht hätte.

Und nun zum Thema ZDF: Man überlegt bei einem Öffentlich Rechtlichen Sender darüber nach, Inhalte freizustellen. Das müßte doch eigentlich dazu führen, daß wir Hurra schreien. Aber nein, der vorsichtige Versuch in diese Richtung wird niedergemacht. Ausnahmsweise ist die USA ein gutes Beispiel, Medien, die durch Steuergelder entstehen, sind dort oft Public Domain. Nun versucht WMDE, etwas Ähnliches im ganz kleinen Anfang zu unternehmen und hier bricht ein Sturm der Entrüstung los.

Ich denke, in Hannover haben wir einen ersten ganz kleinen Schritt Richtung Akzeptanz freier Lizenzen getan, das wird en Beispiel sein, was in Schwerin wiederholt werden soll. Wenn das ZDF offen dafür ist, freie Lizenzen zu unterstützen, dann sollten wir das unterstützen und nicht niederreden. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 23:04, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

ich habe manchesmal das Gefühl, Ralf, du kannst oder willst den Unterschied zu dem diskutierten Vorgang nicht erkennen. Du vergleichst hier einen klar erkennbaren Apfel mit einem Obstkorb - auf dem Obstkorb draufsteht - der aber mit einem Tuch zugedeckt ist und niemand weiß, was im Endeffekt drinnen ist, wer über den Inhalt verfügen darf, wer bestimmt was reinkommt in den Korb, falls er doch noch leer ist etc. Aber in jedem Fall soll draufstehen: Obstkorb: Inhalt Obst - approved by Wikipedia. Hast du vielleicht jetzt den Unterschied? --Hubertl (Diskussion) 23:16, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
<nach BK>:@R.R. Werden dafür die von der MV am 24.11.2012 beschlossenen 270 T. Euro für das CPB genutzt, zumal diese ja 2013 - wie du geschrieben hast - zeitnah ausgegeben werden müssen ? -- Brücke (Diskussion) 23:21, 29. Apr. 2013 (CEST) Ab dem 1.Mai, wenn das Mandat des jetzigen CPB-Ausschusses endet, kannst du uns ja über die Mittelverwendung von Restgeldern und weiteres aufklären, weil dann - wie du angekündigt hast - deine Schweigepflicht endet. Ich bin sehr gespannt darauf.Beantworten
Was hat das mit dem CPB zu tun? Was ich oben angespochen habe, wurde nicht aus CPB finanziert. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 23:31, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
<quetsch> Und was hat das, was du beschrieben hast, Ralf, mit dem ZDF-Projekt zu tun? Wenn wir schon am Differenzieren sind? Du schreibst, dass das ZDF bereit sei, offene Lizenzen zu unterstützen. Wo bitte, liest du das heraus? Ich habe nur gelesen, dass die Endredaktion beim ZDF liegt. Da bin ich mit meinem Verständnis aber sowas von weit weg von freien Lizenzen, wie nur denkbar! Einen Quatsch werden sie tun! Man sieht es ja auch beim WikiTV-Projekt mit dem ORF: Es wurde, aus meiner Sicht in völliger Unkenntnis der tatsächlichen Sach- und Rechtslage - ein TV-Projekt unter der Ägide des ORF unter einer freien Lizenz angekündigt. Ergebnis: Nicht eine einzige Sendeminute unter freier Lizenz seit der CPB-Projektzusage! Was auch zu erwarten war. Wer nur einen Hauch von Ahnung hat, was hier an Rechtsfragen aufgeworfen wird, der weiß von Anfang an, das die Hürden schlichtweg zu hoch sind. Und wenn, dann kann es nur von ganz oben kommen. Ob die da ganz Oben über das Projekt überhaupt bescheid wissen, möchte ich mal bezweifeln!--Hubertl (Diskussion) 23:40, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Von ALLES vorher ankündigen-abstimmen-diskutieren redet auch keiner. Als weiteres Positiv-Beispiel wäre beispielsweise ein Seminar des Portal:Rechtsextremismus aufzuführen, welches der Verein letztes Jahr ebenfalls ohne großes Federlesens unterstützt hat. Meines Erachtens geht es überhaupt nicht darum, irgendjemand zu bashen. Allerdings muß man konstatieren, dass die Lobby-Ausrichtung bei WMDE schon seit Jahren eine Richtung hat, mit der viele Wikipedia-UserInnen nicht einverstanden sind. Da könnte man annehmen, dass nach Jahren ein Lernprozess einsetzt und man sich sagt: Okay, wir müssen uns mit den Aktiven in unserem Hauptprojekt stärker kurzschließen. Was geschieht? Ohne jemand persönlich nahetreten zu wollen. Die Disk auf der Kurier-Seite ist vereinsseitig voll mit PR-Blubberblasen und BWL-Beeindruckungsvokabular – als wenn man partout jemand einen Staubsauger verkaufen will. Da frag ich mich: Wo ist da der Lernprozess? Oder was für eine Sicht haben diese Leute eigentlich von mir oder X oder Y als Normaluser?
Zur ZDF-Chose habe ich mich bereits anderweitig geäußert. Nur so viel: Wenn da so üppig freie Inhalte rüberkommen sollen – warum werden die dann nicht konkreter benannt? Vielleicht, weil es sich doch eher um Hoffnungen auf Inhalte handelt als um solche, die konkret in Aussicht stehen? --Richard Zietz 23:27, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Übertrag Ich finde das Projekt gut, weil...[Quelltext bearbeiten]

man dicke Bretter nicht an einem Tag bohrt. Wenn es im Interesse der Wikimedia-Projekte sein sollte, dass Werke, wie sie in einem öffentlich rechtlichen Sender produziert werden, die der Wissensförderung, Wissensvermittlung und Wissensbewahrung dienen, durch eine Freie Lizenz für diese Zwecke vielfältiger eingesetzt werden können, dann ist es sinnvoll, dass man in einem kleineren begrenzten Projekt sich gegenseitig kennenlernt und möglicherweise Vertrauen aufbaut, um Perspektiven für weiteres zu eröffnen . Aus diesem Grund befürworte ich die Zusammenarbeit von WMDE, der Wikipedia Community und dem Redaktionsteam von ZDF / Phoenix. --Barbara Fischer (WMDE) (Diskussion) 22:46, 28. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Von welchen "Werken, die der Wissensförderung, Wissensvermittlung und Wissensbewahrung dienen" reden wir eigentlich genau? Oder ist das hier die Stelle, an der man mit dem "Faktencheck" beginnen soll? --Gamma γ 17:35, 30. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
"Interesse der Wikimedia-Projekte (...), dass Werke (...) öffentlich rechtlicher Sender, (...) durch freie Lizenz (...) vielfältiger einsetzbar werden (...)" - uff, das ist mal meine 'Übersetzung' dieses Monstersatzes: aber was bleibt dann von ihm übrig? Wir sollten Interesse an bestimmten Aktivitäten des ZDF haben und dafür gegenseitiges Vertrauen aufbauen? Naja. Ist das verbreiteter Konsens? Grüße, --Coyote III (Diskussion) 18:54, 30. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

@Barbara Fischer: Du glaubst doch nicht im ernst, dass ZDF und ARD ihre Verträge mit Urhebern dahingehend ändern, dass die Urheber zustimmen (müssen), ihre Werke Wikipedia zur Verfügung zu stellen? Die Urheber sind Menschen, die nicht von milden Gaben leben wie die Beschäftigten des Wikipedia-Vereins, sondern vom Verkauf ihrer Produkte. Von Produkten (urheberrechtlich geschützten Werken), die sie häufig mehrfach verwerten müssen. Wenn Hobby-Fotografen ihre Bilder kostenlos der Wikimedia zur Verfügung stellen, ist das für sie finanziell nicht relevant, sie würden ihre Werke eh nicht an Bildagenturen loswerden. Und wenn ich hier Jazzkünstler portraitiere, dann ist das mein Hobby, was ich anderswo nicht ausleben kann. Aber das kann man doch nicht von Leuten erwarten, die davon leben. OK, ihr werdet wahrscheinlich ein paar Brotkrumen von Festangestellten einspielen – wir treten unsere Rechte pauschal an den Sender ab und bekommen dafür eine pauschale fianzielle Entschädigung. Aber das wirds dann auch gewesen sein. MfG --87.155.79.120 21:42, 30. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Grundton der Diskussion[Quelltext bearbeiten]

Zu einem Grundton in der Diskussion möchte ich als Mitarbeiterin Stellung nehmen, da er grundsätzlicher Art ist, werde ich mich bemühen, ihn auch im Rahmen meines Verständnisses grundsätzlich- also losgelöst von dem konkreten Projekt zu entgegen. Mir geht es um den Tenor: Die Community würde nicht genügend einbezogen, Ideen würden nicht frühzeitig genug bereits mit der Community ventiliert und Projekte sollten generell primär von der Community initiiert werden. Wie entstehen Projekte im GLAM Bereich / Mein Selbstverständnis als Kuratorin: Seit ich vor einem Jahr als Kuratorin für Kulturpartnerschaften eingestellt wurde, war es und ist es meine Aufgabe eben Partnerschaften, Kooperationen oder gemeinsame Projekte mit Kultureinrichtungen (im weitesten Sinne) anzustiften, zu begleiten, zu fördern, zu unterstützen und zu konzipieren. Mich kann man ansprechen: sowohl als GLAM-Insitution (engl. Akronym für Galleries, Libraries, Archives and Museums) als auch als Community oder Vereins-Mitglied. Ich betrachte es auch als meine Aufgabe, in eigener Initiative - wie auch jüngst auf dem GLAM Wiki-Treffen in Kaufbeuren vorgestellt - Projekte anzuregen. Für alle Varianten gibt es mittlerweile Beispiele:

  • Initiative geht von einem Community Mitglied aus und wird von WMDE/GLAM unterstützt: Die Römer kommen.
  • Initiative geht von einer GLAM Institution aus. WMDE/GLAM kommuniziert dieses Interesse in die Community und gemeinsam mit der Community (genauer Interessierten aus der Community, die naturgemäß nicht die Summe ihrer Teilhaber ist, in denen Individuen dennoch auch als Gruppe agieren) entsteht in vielen kleinen Schritten ein erstes Projekt: Portal DNA.
  • Oder ein Beispiel für rein größeres Projekt: Zunächst ging die Initiative von einem Community Mitglied aus und es kam zu der Kooperation mit dem Deutschen Archäologischen Institut mit der Installation von einem Wikipedian in Residence. Die Kooperation entwickelte sich so intensiv, dass eine umfassende Begleitung einschließlich der Konzeption weiterer Maßnahmen innerhalb der Gesamtkooperation durch WMDE allseits gewünscht und wiederum mit engagierter Partizipation von Interessierten aus der Community umgesetzt wurde: Die Limes Karte wie sie auf dem Symposium Wikidata trifft Archäologie vorgestellt wurde.

Das sind wie gesagt nur einige Beispiele für mittlerweile etliche Aktionen, denen ich in ihrer Vielfalt versucht habe, in den beiden Großprojekten GLAM on Tour und Exzellente Partnerschaften, die ich im Bereich Politik & Gesellschaft zu verantworten habe, Raum zu geben. Ich bin demnach so etwas wie eine aktive Mittlerin zwischen den Akteuren. Vor diesem Hintergrund ist es vielleicht verständlicher, in welchem Spektrum Projekte und Projektangebote entstehen. Jeder innerhalb der Community, der Mitstreiter für ein Vorhaben sucht, wird dieselbe Erfahrung haben. Mal kann man bereits eine Idee zur Diskussion stellen und zusammen mit Mitstreitern aus der Idee ein Konzept formen und schließlich gemeinsam das Projekt durchführen. Mal ist die Situation anders, und aus den unterschiedlichsten Gründen stellt man ein fertiges Projekt als Angebot vor. Natürlich mit dem Risiko, dass man niemanden oder zu wenige für das Projekt gewinnen kann. Fazit, es ist meine Aufgabe, das Freie Wissen im GLAM Bereich zu fördern. Ein Weg sind Partnerschaften. Diese können von Euch, von denen und von mir vorgeschlagen werden. Bei der Durchführung kann ich unterstützen, wo es gewünscht wird bzw. soviel wie es erforderlich ist, um das Projekt möglichst zum Erfolg zu führen.--Barbara Fischer (WMDE) (Diskussion) 00:46, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Es gibt auch Bibliotheken und Archive, gehören zwar auch zur "Kultur" (jaja...), eignen sich aber weniger zur Vermarktung von Wikipedia. Schon mal von Wikisource gehört? Und dass es viele regionale Archive und kleinere und mittlere Bibliotheken gibt, die durchaus Unterstützung zur Bestandssicherung, z. B. in Form von Digitalisierungen, gebrauchen könnten? Und dass man damit sich als Verein zwar mit nationalem Ruhm zur Förderung "freien Wissens" für jedermann, aber nicht mit geldwerter Lobbyarbeit für dieselbe bekleckert? Ach so, ja: womöglich zu wissenschaftlich, der Begiff "Kulturgut" und dessen Bedeutung für Bildung und "freies Wissen"? Wusstet ihr, dass da so etwas wie eine ganz schmale Lobby eigentlich nur im Internet besteht? Nicht? Habt ihr echt 'ne Lücke verpasst; Internet ist freilich nicht jedermanns Sache. (Ich bitte um Pardon für meinen sarkastischen Ton, aber ich finde den oben skizzierten Blick so - unkreativ...) --Felistoria (Diskussion) 00:27, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Feli, dir fehlt der GLAMour-Faktor ;-) LG Stefan64 (Diskussion) 00:38, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Wie gesagt und hinreichend belegt. Ich bin für konkrete Vorschläge für Partnerschaften im GLAM Bereich - ausdrücklich auch Archive und Bibliotheken eingeschlossen - stets offen.--Barbara Fischer (WMDE) (Diskussion) 00:51, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten
"Offen"? Dann fragt doch mal nach bei Wikisource, wie die sich eventuell einen GLAMour (Stefan64) vorstellen. Vielleicht haben die ja Ideen. Hier ist WP. --Felistoria (Diskussion) 01:04, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten

@Babara Fischer: Dies ist die Diskussionsseite zur Umfrage "ZDF-Kooperation". Allgemeine Auslassungen "losgelöst vom konkreten Projekt" sind hier fehl am Platz. Es gibt relevante Unterschiede zwischen Gallerien, Bibliotheken, Archiven, Museen und dem ZDF. (Finanzierung, Staatsauftrag, etc.) Just diese Unterschiede sind es, die umseitig als Ablehnungsgründe geäußert werden. Zum Vorwurf der mangelnden Kommunikation kann man nur feststellen, dass mit der Stellenausschreibung ohne vorherige Diskussion innerhalb des Projekts Fakten geschaffen wurden. Weniger hätte man kaum kommunizieren können.---<)kmk(>- (Diskussion) 01:16, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Jetzt sei mal nicht so garstig zur Frau Kuratorin. Immerhin muss sie jetzt hier Nachtschichten schieben, um sich mit aufmüpfigen Trollen der Community herumzuschlagen ;-) Gruß, Stefan64 (Diskussion) 01:22, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten
es gibt wahrhaft schlimmeres;) aber schön, dass es von dir gewürdigt wird--Barbara Fischer (WMDE) (Diskussion) 01:51, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Ich würde die Forderungen nach Diskussionen und Einbeziehen nicht überbewerten. Zum Einen wird hier fast alles Neue erst mal negativ gesehen und zum Anderen sind es auch immer die selben Leute, die sich zu Wort melden (was mich einschließt). Das dürfte kein Zeichen für ein Problem sein, sondern strukturelle Gründe haben. So entwertet alles Neue das Bewährte, und je entschiedener die Meinung, desto lauter wird diese vorgetragen. Momentan haben wir etwa 1000 sehr aktive Editoren (mehr als zehn edits im Monat), beteiligt haben sich an der Abstimmung bisher vielleicht hundert Personen. Die Frage wäre wenn man ein Projekt angeht, welches auf die Beteiligung von Wikipedianer setzt, ob man Vielschreiber gewinnen will oder ob das Projekt auch mit Leuten funktioniert, die nur ein, zwei edits beisteuern wollen oder können. Je nach dem würde ich unterschiedlich vorgehen. Ein anderer Punkt ist die Frage inwiefern WMDE, aber wohl auch die Foundation, die Community versteht, um Projekte so zu gestalten, dass sie auch funktionieren. Lautstarker Protest muss nicht heißen, dass ein Projekt floppen wird, genauso wie das Fehlen des Protests keinen Erfolg garantiert. Google machte es so: Viel ausprobieren und wenn etwas funktioniert dann massiv investieren. Die neue Führung von Google hat das geändert und investiert gezielter, also da wo Wachstumsmärkte vermute werden (momentan ist das online). Der erste Ansatz ist der des CPB (zum Teil wenigstens), ob der zweite von WMDE verfolgt wird, weiß ich nicht. In Bezug auf Kooperationen mit Kultureinrichtungen wäre die Frage gemäß Strategie zwei in welchem Kulturbereich am meisten zu erreichen ist. Man könnte die Kooperation mit dem ZDF als Versuch sehen, das was mit den Archiven gut funktioniert - stimmen die Bildbeschreibungen, die ISBN-Nummern, etc. - auf ein neues Feld auszuweiten (politische Aussagen überprüfen). Ist die Kernkompetenz der Wikipedianer das Recherchieren und Überprüfen? Wobei das ZDF wohl als mächtige und reiche Institution verstanden wird, die keine unbezahlte Unterstützung benötigt. Wir arbeiten in gewisser Weise auch mit Google zusammen, das noch reicher und mächtiger ist, aber dessen Suchmaschine ist unverzichtbar für Wikipedia. Interessant ist beim ZDF-Projekt, dass da Freiwillige nicht Korrekturen beitragen werden, sondern Inhalt. Ist das ein wesentlicher Unterschied? Vielleicht ist er wesentlich für die Wikipedianer, da draußen im Internet scheint er es nicht zu sein. Insofern könnte das ZDF-Projekt bei den Wikipedianern floppen, aber doch ein Erfolg werden. (Wobei, wenn das Projekt bei den Wikipedianern floppt, die Zielrichtung - Politikeraussagen inhaltlich zu überprüfen - bei den Nicht-Wikipedianern wenig ankommen und von ihnen umgewidmet werden könnte. Z.B. zu Pro-Contra Politikeraussage.) Es gibt da noch einen anderen Punkt, den ich bei den GLAM-Aktivitäten und beim ZDF-Projekt sehe. Ich habe den Eindruck, dass WMDE auch als Andockstelle etablierter Organisationen an das Internet verstanden wird. Hier wäre WMDE eher als Vermittler ins Internet gefragt und weniger als Kanal zur Wikipedia. Zumindest bis eigene Kontakte geknüpft sind. Meiner Ansicht nach würde das zu den Zielen von WMDE passen. --Goldzahn (Diskussion) 05:56, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Hallo Barbara, Dein Engagement in allen Ehren. Aber ich habe das Gefühl, dass du mit diesem ZDF-Projekt die Wiki-Community aufs Glatteis führst. Warum kümmerst du dich nicht um Wiki Loves Monuments, was doch GLAM sehr nahe steht ? Immerhin haben 1000 Mitglieder der DE-Community jedes Jahr daran mitgewirkt. Ist das gar nichts ? Warum kümmerst du dich nicht um eine Teilnahme von Deutschland an Wiki Loves Public Art (WLPA) ? Heute beginnt dieser internationale Wettbewerb. Unsere Freunde aus Österreich nehmen daran teil und ich werde heute meine Fotos zu "Kunst im Öffentlichen Raum" in Wien dort hochladen um meinen kleinen Beitrag zu leisten. Einen schönen Feiertag wünscht -- Dr. Bernd Gross / Brücke (Diskussion) 07:22, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Also, wenn ich mir angucke wie Kosten, Nutzen, Arbeitsaufwand und politische Ausrichtung da auf die Kooperationspartner verteilt werden, scheint mir das kein gleichberechtigtes geben und nehmen zu sein auch abgesehen davon das die Kassen beider Organisationen unterschiedlich gefüllt sind. Hinterher ZDF-Grafiken zu vom ZDF gewählten Fagestellungen frei verwenden zu können, sieht eher aus als ob WP in Zukunft kostenfreie Werbefläche für das ZDF wird. Jetzt fragen wir uns was das mit einer Artikelausrichtung am besten an guter akademischer Literatur zu tun hat? Was kommt als nächstes: eine Kooperation von Galileo mit dem Portal Naturwissenschaften, auch das wäre eine tolle "crossmediale Aufbereitung".--Elektrofisch (Diskussion) 10:45, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Hallo Barbara, Du verkaufst die Marke Wikipedia an verschiedene Institutionen (GLAMs) für Geld. Das Problem ist: Hinter der Marke Wikipedia steht die Community, die Dich nie danach gefragt hat das zu tun. Das mag halbwegs geräuschlos glücken, solange es politisch unbedeutende, scheinbar neutrale Institutionen wie das DAI oder das Heimatmuseum Friedrichsdorf sind. Nun habt ihr das politisch aufgeladene ZDF gewählt und, sürpiz, da geht das nicht so problemlos. Wenn ich den Namen Barbara Fischers Familie an die NPD oder vielleicht Ferrari verkaufen würde, vorausgesetzt ich könnte das, würden Du und Deine Famile das doch vielleicht auch nicht so total knorke finden, verstehst Du? fossa net ?! 17:21, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Hallöle fossa. Du stellst die interessante und wichtige Frage, die Barbara oben stellte, nochmal. Eine Antwort wäre toll auf:
Hm. Vielleicht deswegen, weil er ansonsten möglicherweise kleinlaut zu seinem Projektpartner schleichen muss und sagen "Sorry, wir habens vermasselt, die Community hat da keinen Bock drauf?" Gruß, Stefan64 (Diskussion) 10:18, 2. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Das ist natürlich richtig, wäre aber eine Frage nach konzeptionellen Fehlern. Fossa wirft jedoch die These auf, Barbara müsse sich unabhängig davon vorab legitimieren bei "der Community" (die so homogen ja sowieso nicht ist). Und da wüsste ich ja schon ganz gern, woher er diesen Anspruch nimmt. Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 10:33, 2. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Denis, das magst Du ja für völlig komplett altmodisch finden, aber wenn ich für eine Gruppe spreche, oder einer Gruppe was vermitteln möchte, dann frage ich die Gruppe vorher entweder basisdemokratisch oder über ihre Anführer, wenn sie denn hierarchisch organisiert ist, was die Gruppe denn gerne möchte. Ich geh nicht zum Bürgermeister von Bad Reichenhall und versuche ihm eine Kooperation von Denis Barthel and Friends mit der Reichenhaller Saline anzudienen. Natyrlich wäre das tutti completti legal, aber genauso unhöflich wie unsinnig. fossa net ?! 23:18, 2. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Du hättest natürlich recht: Spräche man für eine Gruppe, dann bräuchte man Legitimation. Tat aber keiner.
In WMDE-Projekten oder -Kooperationen geschieht dasselbe, was in jedem Edit, jeder Anlage eines Projekts, jedem Ansetzen eines Stammtisches geschieht: jemand hat eine Idee, einen Plan, ist mutig und startet. Andere nehmen teil oder lassen es. That's the way it goes. Du suchst ja auch nicht vorab nach Legitimation, wenn du 'nen Stammtisch in Hannover ansetzt. Du setzt auf Eintragungen. Gruß, Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 14:13, 3. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Denis, wie interpretierst Du dies? ”Die Zusammenarbeit mit einem großen Nachrichtenportal wie heute.de bietet die großartige Möglichkeit, das Wiki-Prinzip im öffentlich-rechtlichen Raum einzubringen und bekannter zu machen. Die Arbeitsweise von tausenden von Freiwilligen, die die Wikipedia zu dem gemacht haben, was sie heute ist, nämlich die größte freie Wissenssammlung der Welt, wird hier einer Öffentlichkeit in einem neuen Kontext dargestellt.” Und dies? "Koordiniert durch einen sogenannten 'Wikipedian in Residence' kann die Wikipedia-Community ihr Wissen in die Checks einbringen und das Faktencheckteam unterstützten." Ich interpretiere dies so: WMDE instrumentalisiert die Wikipedia für eigene Absichten, ganz wie wir das täglich von anderen Institutionen erleben. Du kennst das doch. Bis zu einem gewissen Grade kann das gut gehen, solange die Interessen und Umgangsformen noch halbwegs kompatibel sind. Wenn mans zu weit treibt, gibt es aber Krach, weil niemand es gern hat, sich für fremde Zwecke instrumentalisieren zu lassen. Für mich ist diese Schwelle hier klar überschritten.--Mautpreller (Diskussion) 14:54, 3. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Hallo Mautpreller, deine Interpretation teile ich nicht. Ich interpretiere das hingegen so: jemand hat eine Idee, die der Förderung Freien Wissens dienen soll und sucht in der Wikipedia Menschen, die sich daran beteiligen möchten. Die einzelnen Wikipedianer entscheiden sich daraufhin mitzumachen oder nicht, ganz am Ende zeigt sich dann das Resultat. Das kenne ich in der Tat, habe ich gefühlte zehntausend Mal erlebt. Fand ich auch immer gut so. Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 15:28, 3. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Die Idee erinnert an VronipPag und Guttenplag-Wiki, wo kollaborativ Plagiate in Doktorarbeiten gesucht wurden.
Zitate von Politikern auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen, gestaltet sich allerdings erheblich schwierieger.
Dazu braucht man Wissen um die entsprechenden Zusammenhänge, muss also Fachmann auf dem Gebiet sein, was viele Wikipedianer ohne wissenschaftlichen oder journalistischen Hintergrund überfordern dürfte.
Ja, freie Inhalte sollen von Wikipedianern für eine projektfremde Institution kostenlos erarbeitet werden.
Die darauf basierenden vom erstellten Infografiken gibt es dann kostenlos und in freier Lizenz zurück, wenn sie vom ZDF nach Ende des Wahlkampfes nicht mehr benötigt werden.
Das erinnert mich irgenwie an Geschäfte von Kolonialmächten mit Eingeborenen. Tausch von Glasperlen gegen Waren. --TotalUseless Rückmeldung) 16:06, 3. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Solange der Verein Wikimedia die Defizite beim CPB nicht transparent aufarbeitet, insbesondere die Nachfragen zum Zustandekommen des Politikerfotoprojektes, braucht der mit 'Community' überhaupt nicht mehr anzukommen. --Reiner Stoppok (Diskussion) 23:15, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten

@Denis: Das ist nicht dasselbe. Im einen Fall fragt eine Person eine andere in der Community, ob sie Lust hat, bei einer Sache mitzumachen. So wie wir beispielsweise nicht groß gefragt haben, ob wir die Grillenwaage eröffnen dürfen, oder wie ich nicht gefragt habe, bevor ich mit einem Wissenschaftler zusammen unter meinem Benutzernamen einen Artikel über die Wikipedia schreibe. Im anderen Fall verkündet eine selbstständige Institution (=WMDE), dass sie in "der Community" für etwas werben will, was sich diese Institution vorgenommen hat. Und sie tut es im Ernstfall dann auch. Wie wärs, morgen macht das die Konrad-Adenauer-Stiftung oder die Rosa-Luxemburg-Stiftung? Vielleicht möchten diese Institutionen sich auch der Wikipedia bedienen, um ihre eigenen "Faktenchecks" zu machen? Gemeinnützig sind sie ja ... Das nenne ich Instrumentalisierung. Anders ausgedrückt: Die in der Satzung vorgesehenen Gremien der WMDE beschließen, was WMDE macht; wer nicht Mitglied ist, kann nicht mitbestimmen. Okay, klare Trennung, seh ich ein, ich jammere gar nicht, ich denke, das ist unter den gegebenen Umständen das Beste. Dann aber bitte schön diese Trennung auch durchhalten. Ich habe nichts gegen Communitymitglieder (incl. Leute, die auch Vereinsfunktionäre sind), die dies oder jenes vorschlagen. Bloß können sie sich dann eben nicht den Vereinshut aufsetzen, beides geht nicht zusammen. Die Rollen des an WMDE gebundenen Arbeitnehmers und des Communitymitglieds sind dann eben zu trennen. Den von WMDE einzustellenden Werber übrigens muss sein Job letztlich in eine unhaltbare Position bringen: Er soll beides gleichzeitig machen.--Mautpreller (Diskussion) 16:53, 3. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Im anderen Fall verkündet eine selbstständige Institution (=WMDE), dass sie in "der Community" für etwas werben will, was sich diese Institution vorgenommen hat. Und sie tut es im Ernstfall dann auch. - Das ist im Grunde korrekt beschrieben. Ich gehe allerdings anders als du scheinbar (?) nicht davon aus, dass die Gründung der Grillenwaage ein per se "besserer" Akt ist als die Anlage eines Projektes durch WMDE. Du hast beim Aspekt des Werbens in den Communitys den entscheidenden Punkt außer Acht gelassen, nämlich die notwendige Förderung Freien Wissens. Die einzig entscheidende Frage ist für mich, ob ein Unterfangen zur Förderung Freien Wissens beiträgt oder, wie Jan Engelmann irgendwo in dieser Riesendiskussion mal schrieb, "Ob es zündet, werden wir sehen." Und weil das das entscheidende Kriterium ist, glaube ich auch, dass "beides" durchaus zusammengeht. Lieben Gruß, Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 17:25, 3. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Da stimme ich Dir deshalb nicht zu, weil man unter "Förderung freien Wissens" sehr Verschiedenes verstehen kann. Die Wikipedia hat nicht denselben (Satzungs-)Zweck wie der Verein, die Community entscheidet selbst und autonom, was sie publiziert, mit ihren eigenen Institutionen und Regeln. Was der Verein darunter versteht, definiert er. Dass sich das unterscheidet, sieht man in der Diskussion an vielen Stellen. Im Übrigen hat Ziko ganz schön auseinanderklamüsert, wieso der Zweck des ZDF-Projekts mit den Zielen der Wikipedia nicht harmoniert. Mein Seitenhieb auf die Parteistiftungen sollte das nur noch mal akzentuieren. Was ich möchte, ist etwas ganz Einfaches: Der Verein möge sein Ding machen und die Community aus dem Spiel lassen. Vereinsfunktionäre sind als Communitymitglieder willkommen wie alle anderen auch und haben dieselben Rechte wie jedermann. Wenn sie hingegen als Abgesandte des Vereins auftreten, sind sie Gäste. Freud ist hier als Person Community-Mitglied, nicht als Funktionär der CSU. --Mautpreller (Diskussion) 18:00, 3. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Der Verein bzw. die dort angestellten Personen (bitte dringend mal Funktionär lesen, du nutzt da einen falschen Begriff) handeln entlang der Prämisse, dass sie frei sind, in der Wikipedia zu handeln wie jeder Inhaber eines Accounts, sie haben per se "dieselben Rechte wie jedermann". Sie müssen sich in Ihren Edits, ihren Projekten und Initiativen natürlich befragen lassen, wie alle anderen Benutzer ja auch, das ist das Wikiprinzip. Nicht zu diesem gehört aber der Status "Gäste". Es mag sein, dass du den gern hättest, er existiert aber nicht. Gruß, Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 12:48, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Du irrst, Denis. Accounts mit WMDE im Namen leisten per (sehr sinnvoller) Selbstauflage keine inhaltichen Beiträge zur Enzyklopäsie, sind also nicht Teil der Community, sondern vertreten lediglich ihren Arbeitgeber, sind also durchaus Funktionäre im Sinne von Funktionsträger in der Wikimedia-Vereinswelt. ganz sauber ist der Begriff Funktionär tatsächlich nicht, spielt aber darauf an, dass ihr als Verein eigene (z.B. netz- und bildungs-)politische Ziele verfolgt (die außerhalb der Entscheidungs- und Einflussmöglichkeiten der Communiy liegen und eben oft genug auch nicht mit unseren Zielen übereinstimmen). --Martina Disk. 13:02, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Wo genau steht, dass Teil der Community nur jene sind, die inhaltliche Beiträge zur Enzyklopädie leisten? Das schlösse all jene aus, die die Wikipedia auf andere Weise durch Handeln in ihr mitgestalten (und da gibt es viele Wege). Ich sehe nicht, dass dieser Schluß durch irgendetwas qualifiziert herleitbar ist. Im übrigen bezweifle ich stark, dass es möglich ist, in summa von "unseren Zielen" als einhelligen Zielen der Community zu sprechen, wie du es tust, dafür ist diese viel zu heterogen. Lieben Gruß, Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 14:57, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Mit deinem letzten Satz hast du den Punkt in meinen Augen schon fast getroffen: Die Community ist viel zu heterogen, als dass sie einen einheitlichen Willen/Ziele haben könnte. Dementsprechend ist es natürlich nicht möglich, für die Wikipedia-Community zu sprechen. Also ist es auch nicht möglich, die Arbeitsleistung der Community dem ZDF (oder sonstwem) anzubieten bzw. in der Öffentlichkeit den Eindruck zu erwecken, die Community arbeite dem ZDF zu (beides ist völlig unabhängig voneinander und zumindest letzteres ist ja absolut der Fall).
Wenn ein Wikipedianer ein GLAM-Projekt angeht, geht er ja auch nicht hin und sagt: „Ich bringe euch die Wikipedia-Community“. Sondern er sagt: „Ich würde gerne mit euch zusammenarbeiten. Vielleicht kann ich noch ein paar andere motivieren, aber ich werde (erstmal) die Kooperation gestalten.“ Das ist in meinen Augen das riesengroße Problem hier.--Cirdan ± 16:32, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Genau das ist es: Wikimedia Deutschland wirbt für das ZDF Projekt Faktencheck unterstützt durch einen Wikipedian in Residence IN der Wikipedia und anderen Wikimedia-Projekten für eine Beteiligung an dem Faktencheck. Wir haben natürlich nicht garantiert, dass Wikipedianer oder Wikimedianer sich auf der Online-Plattform des ZDFs engagieren. Jede(r) Wiki p/m edianer entscheidet selbstverständlich selbst, ob dies will oder nicht. Es ist ein Angebot. Angebote kann man muss man aber nicht annehmen. Ist aber eben kein Wikimedia Projekt in dem Sinne, dass hier von Anfang an alle an der Ausgestaltung mitwirken konnten. Man kann jetzt in der Pilotphase noch konzeptionelle Vorschläge einbringen. Sondern der Sender ZDF hat sich entschieden dieses Format aufzusetzen. Er orientiert sich dabei an der Wikipedia Arbeitsweise und stellt die Inhalte unter eine freie Lizenz (CC-BY). Ich hoffe darauf, dass es Menschen gibt, die von dem Angebot erfahren, Lust bekommen mitzumachen. Deswegen spreche ich hier darüber. Gleichzeitig hoffe ich aber auch, dass Menschen, die sich bislang noch nicht in der Wikipedia engagiert haben, über den Faktencheck Lust bekommen, sich als neue Wikipedia-Autoren zu versuchen. Auf dem ZDF-Faktencheck lernen sie die ersten Grundbegriffe. Ist der Hauptvorwurf gegen das Projekt, man kocht lieber die Suppe selbst, als dass man sie als Gast serviert bekommt? Ich für meinen Teil koche gern und genieße aber auch die Küche von anderen.--Barbara Fischer (WMDE) (Diskussion) 17:31, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Es geht (mir jedenfalls) nicht darum, dass WMDE das Projekt initiiert. Es steht jedem frei, Projekte zu initiieren. Sondern es geht darum, wie das Projekt gegenüber den Projektpartnern und der Öffentlichkeit kommuniziert wird. Während man die Pressemitteilung mit viel gutem Willen noch so lesen kann, als gehe es tatsächlich nur darum, der Community hier ein Angebot zu machen (Mitmachen kann aber de facto sowieso jeder, egal ob Wikipedianer oder nicht), sind Artikel wie dieser offensichtlich nicht das Ergebnis guter Hintergrundgespräche oder einer geeigneten Kommunikationsstrategie. (Dann würde die Pressemitteilung zum Beispiel nicht „Wikipedia hilft beim Faktencheck“ sondern „Wikimedia Deutschland kooperiert mit dem ZDF und läd Wikipedianer ein, beim ZDF-Faktencheck mitzumachen“ heißen. Aber wie ich oben schon schrieb, dürftet ihr schon wissen, warum ihr das nicht macht. Genauso war es doch auch bei „Wikidata trifft Archäologie“, wo sich noch nichtmal jemand die Mühe gemacht hat, mal bei Wikidata Bescheid zu sagen oder gar Community-Mitglieder einzuladen.)
Es wurde ja hier und auch auf der Vorderseite schon zigmal geschrieben, aber ich schreibe es gerne nochmal: Das Problem ist, dass a) die Neutralität der Marke Wikipedia leichtfertig(!) auf's Spiel gesetzt wird b) dem ZDF ein Angebot gemacht und nach Außen kommuniziert wird, das WMDE gar nicht abgeben, geschweige denn halten kann und c) eine sinnvolle/angemessene Gegenleistung nicht in Sicht ist.
Ist das so schwierig zu verstehen?--Cirdan ± 18:16, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten
<quetsch>Hallo Cirdan, nachdem ich diesen guten Bericht zur Tagung 'Wikidata traf Archäologie' gelesen habe verstehe ich deine Hinweise zu dieser Tagung nicht. Kannst du dies bitte erläutern, damit keine Mißverständnisse entstehen ? Gruss - Brücke (Diskussion) 21:10, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Hallo Brücke, gerne! Es gibt bis heute auf Wikidata keinerlei Hinweis auf die Veranstaltung, die Community dort war also gar nicht eingebunden. Einerseits ist das nicht schlimm, weil die Veranstaltung mit Wikidata relativ wenig zu tun hatte (es war nur ein Thema unter vielen), andererseits frage ich mich dann, warum die Veranstaltung so benannt wurde. Auf meine Nachfrage diesbezüglich hieß es, man sehe keine Notwendigkeit, auf Wikidata darüber zu berichten und wenn ich wollte, könnte ich das ja tun.--Cirdan ± 22:49, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Denis, worauf willst du denn hinaus? WMDE-Mitarbeiter als gleichberechtigter Teil der Community?! Stimmberechtigt, vertretungsberechtigt, (um-)gestaltngsberechtigt?! Lies vielleicht einfach mal Wikipedia:Wikipedianer und Wikipedia:Grundprinzipien. Spendengeldeinsammeln und -verteilen steht da nicht als Wikipedia-Tätigkeit oder gemeinsames Ziel drin. Schon gar nicht Netz- und Bildungspolitik. Im Gegenteil: Es gelten WP:IK und WP:NPOV. WMDE-Mitarbeiter haben ja nicht umsonst die Funktionärsadresse mit dem Arbeitsgeber im Namen und ggf. fürs Wikipedieren einen privaten Account.
Wikipedianer sind natürlich keine homogene Masse mit Einheitsmeinung; das hat auch niemand behauptet. Aber wir haben - bei aller persönlichen Unterschiedlichkeit und individuellen Steckenpferden - gemeinsame Grundsätze und Richtlinien, die ergänzt von Meinungsbildern eben doch deutliche Mehrheiten abbilden. WMDE kommt hier nirgendwo als Teil der Community vor, sondern bestenfalls als Förderer der Community, wie es eurem Satzungsauftrag entspricht. Deshalb nocmal: wenn ihr uns ein Beteiligungsangebot machen wollt, tut das jederzeit gerne. Aber das ist was gänzlich anderes, als Außenstehenden unsere Beteiligung anzubieten. --Martina Disk. 19:46, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Martina, das ist letztlich keine Antwort auf meine Frage. Du willst einer Gruppe von Menschen die Zugehörigkeit zur Community untersagen. Und eine so erschreckende und imho un-wikipedianische These nehm ich nicht einfach an, weil es dir, Mautpreller oder Fossa behagt. Da hätte ich gerne eine stabile Referenz für.
Deine Lesetipps sind da zwar interessant, aber stützen dich nicht. Ich kenne die Seiten natürlich, aber beim Wiederlesen finde ich Abschnitte, die als Aufgaben von Wikipedianern zum Beispiel schreiben Das Backoffice - Einige Wikipedianer kümmern sich auch um Aufgaben außerhalb des eigentlichen Projekts – mit diversen Spezialisierungen: Sie engagieren sich im Support-Team und beantworten E-Mail-Anfragen, betreiben die Pressearbeit, stellen die Wikipedia und ihre Schwesterprojekte auf Messen und Konferenzen vor oder tragen ihren Teil dazu bei, dass ausreichend Spendengelder für den Betrieb des Projektes zusammenkommen. Das ist in ziemlich vielen Punkten eine Beschreibung von Kernaufgaben von WMDE. Kein Widerspruch. Liebe Grüße, Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 21:58, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Denis, allmählich bin ich es müde. Du behauptest, Martina wolle "einer Gruppe von Menschen die Zugehörigkeit zur Community untersagen", und unterstellst, Fossa und ich wollten das auch. Das ist hanebüchener Unsinn und Du müsstest es allmählich wirklich wissen. Es geht nicht um eine "Gruppe von Menschen", es geht um einen verifizierten Account. Ich würde doch nicht im Traum auf den Gedanken kommen, Dir oder meinetwegen Southpark die Zugehörigkeit zur Community abzusprechen oder gar zu "untersagen". Es geht ganz schlicht darum, dass Du nicht als Vereinsangestellter so'ne Art korporatives Communitymitglied bist, sondern als Mensch, Person, Wikipedianer (und das selbstverständlich von uns allen akzeptiert, willkommen geheißen, mit vollen Rechten etc. pp., wenn man das hier tatsächlich zum zehntenmal sagen muss). Als solcher sprichst Du hier für Dich, genau wie ich für mich spreche. Nicht für den Verein. Du bist doch selbst sensibel für solche Unterschiede. Es ist doch kein Zufall, dass Du nicht mit Deinem WMDE-Account in einer Umfrage abstimmst, in der die Frage ist, was die Community von einem WMDE-Projekt hält. Es ist doch kein Zufall, dass Southpark sich zwei Accounts und zwei Projektseiten für seine Paid-Editing-Geschichten angelegt hat, einen für das von WMDE geförderte Projekt und seinen üblichen als Wikipedianer. Du siehst das Problem meines Erachtens durchaus, aber Du willst für den Verein einen Sonderstatus gegenüber anderen Institutionen. Und da sag ich ganz schlicht: Das ist inkonsequent.--Mautpreller (Diskussion) 23:42, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Du hast recht, "Benutzer" oder "Konto" ist präziser. Auch nach diesem Wechsel fehlt aber die Legitimation, anderen aktiven Benutzern die Communityzugehörigkeit abzusprechen ("Dublettenaccounts" wie ich selbst sind dabei nicht repräsentativ).
Es gibt auch keine Sonderrollen, schon immer agierten Benutzer in institutioneller Rolle so. Bekannte Beispiele neben WMDE sind die anderen in der DE-WP handelnden Chapter Wikimedia Österreich und Wikimedia CH, aber auch der Verein Skillshare e.V.. Amtsträger und Angestellte solcher Vereine agierten stets als Teil der Community. Da gilt nichts Korporatives, sondern das jeweilige Handeln des einzelnen Benutzers in der Wikipedia. Und so agieren WMDE-Benutzer in der Wikipedia wie alle anderen genannten Amtsträger und Angestellte im Bemühen um die Förderung Freien Wissens mit Schwerpunkt auf Förderung von Wikimedia-Projekten, hier halt vor allem Wikipedia, aka als "Back-Office".
Und das ist auch der zentrale Unterschied zu den ganz oben von dir gewählten Beispielen, die diesen Zielen nicht verpflichtet sind, sondern z.B. den Zweck haben "auf christlich-demokratischer Grundlage " politisch zu arbeiten (KAS) oder zur "Entfaltung freien Denkens und solidarischen Handelns in humanistischem, demokratischem und internationalistischem Geist" (RLS) beizutragen. Lieben Gruß, Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 11:21, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ist die Selbsternennung zum regulären Bestandteil der Wikipedia-Community offizielle Haltung von Wikimedia Deutschland, von Vorstand und Präsidium? --Martina Disk. 11:47, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Liebe Martina, zur Community wird man ja nicht ernannt, von niemandem, auch nicht Vorstand oder Präsidium, sondern ist das erst mal qua Anmeldung. Begriffe wie ein "regulärer Bestandteil" finde ich in einem offenen System auch eher irritierend, als gäbe es irreguläre Bestandteile der Community. Diese Fragen können sich nicht durch unsere Meinungen klären, sondern nur durch qualifizierte Aussagen zur Legitimation von Benutzern, die leider noch ausblieben. Liebe Grüße, Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 12:03, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Denis, da machst du dir es jetzt aber zu einfach. Euer Selbstverständnis definiert ihr ja immer noch selber, ganz unabhängig davon, was „die Community“ meint. (Es fühlt sich ja auch nicht unbedingt jeder Wikipedia-Benutzer der Community zugehörig)--Cirdan ± 12:10, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Cirdan, was das Selbstverständnis des gesamten Vereins angeht, so findest du da was zu im Jahresplan. Zur Frage, ob wir uns als Community verstehen, gibt es mW keinen Beschluss, das fände ich auch eher obskur. Zugehörigkeitsgefühl zur Community stellt man als WMDE-Mitarbeiter für sich individuell fest. Das ist bei mir wenn ich unterschreibe als Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) bestimmt etwas anderes als bei anderen Mitarbeitern, je nachdem, in welcher Rolle sie bei WMDE arbeiten. Der Punkt ist nicht, ob alle WMDE-Mitarbeiter so fühlen und agieren. Der Punkt ist, ob irgendjemand befugt ist, jemandem wegen einer WMDE-Signatur die Teilhabe an der Community abzuerkennen und wenn ja, auf welcher Grundlage. Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 12:25, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Diese Frage stellt sich aber doch erst, wenn man sich selbst auf eine Weise als Teil der Community versteht, die andere nicht für gut befinden. Auf eine gewisse Weise beschränkt sich WMDE in dieser Hinsicht ja selbst, d.h. es wird kein WMDE-Konto an Meinungsbildern oder Umfragen teilnehmen oder Artikel-/Projektarbeit machen. Da stellt sich dann (sinnvollerweise, wie ich finde) die Frage gar nicht, ob das erlaubt sein soll oder nicht. Ich finde es auch merkwürdig, dass die Diskussion jetzt so in diese Richtung abgleitet, denn soweit ich sehe, geht es den meisten Diskutanten hier gar nicht darum, ob WMDE(-Mitarbeiter) Projekte initiieren oder sich als Teil der Community fühlen dürfen. Ich für meinen Teil habe gegen beides nichts.--Cirdan ± 12:34, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Sorry, Antwort später, bin mit Kind und Kegel jetzt draußen. Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 12:38, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Benutzer:Denis Barthel (WMDE): Dieses Benutzerkonto wird ausschließlich für Bearbeitungen in Wikimedia-Projekten genutzt, die ich in meiner Funktion und / oder im Auftrag und Namen von Wikimedia Deutschland vornehme. Für Anfragen, die nicht mit meiner Tätigkeit als Mitarbeiter des Vereins Wikimedia Deutschland in Verbindung stehen, steht dir mein normaler Benutzeraccount Benutzer:Denis Barthel zur Verfügung. Genauso ist es. Was Du "in Deiner Funktion ..., im Auftrag oder im Namen von Wikimedia Deutschland" hier tust, tust Du eben nicht als Mitglied der Community, sondern als Funktionsträger und Abgesandter des Vereins. Was Du als Benutzer:Denis Barthel (wie auch immer benannt) hier tust, tust Du als Mitglied der Community. Du hast diese Unterscheidung selbst gewählt. Ich erinnere mich an eine sehr schöne Jurysitzung des Schreibwettbewerbs, an der wir beide beteiligt waren. Du bist fraglos ein Mitglied der Community, das ich sehr schätze. Aber nicht als Funktionsträger des Vereins, sondern als Benutzer. Und das ist mein letztes Wort zu dieser Frage.--Mautpreller (Diskussion) 14:01, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Ich erinnere mich durchaus auch an diese SW-Sitzung als sehr angenehm und kann dir das Kompliment der Wertschätzung ebenfalls nur zurückgeben. Aus dieser Achtung speist sich auch meine Teilhabe an dieser Diskussion. Die von dir zitierte Selbstbeschränkung ist nicht mehr als genau das: eine Selbstbeschränkung aus verschiedensten Gründen. So wie manche Benutzer keine Artikel kandidieren lassen, nicht für Adminkandidaturen zur Verfügung stehen, auf Diskussionsbeiträge niemals antworten. Dieser Verzicht könnte theoretisch morgen fallen und die Benutzer:XY (WMDE) könnten all die Dinge tun, die sie bisher nicht taten.
Was ich per Selbstdefinition bin, in jedem Augenblick meines Handelns in der WP und mit jeder Signatur, ist Teil der Community. Das gilt in meinen Augen für jeden, der sich so fühlt und zu handeln sucht, ob mit institutionellem Hintergrund oder ohne. Du, Martina und Fossa könnt natürlich anderer Meinung sein. Ich respektiere eure Meinung; bedaure, dass wir hier nicht zusammenkommen und denke darüber nach, warum das nicht so ist, resümiere aber, dass dies nicht verbindlich ist. Und so muss das dann wohl stehenbleiben. Lieben Gruß, Denis Barthel (WMDE) (Diskussion) 17:02, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Um hier vieleicht auch mal in eine andere Kerbe zu schlagen: Der Ausschluß aus der Community per schlichter Behauptung ist in der WP-Community ja ncihts wirklich Neues - auch ich wurde trotz >75.000 Beiträge und zahlreicher Vorzeigeartikel bereits mehrfach als "Nicht-Teil" der Community bezeichnet (nicht zuletzt in den CPB-Diskussionen, weil ich nebenher auch WMDE-Mitglied bin). Ich halte diese Schubladisierung für ziemlichen Blödsinn, zumal ich übrigens auch Mitglied in einem Kita-Trägerverein bin.
In meinen Augen - als Teil der Community - ist jeder ein Teil der Community, der sich in irgendeiner Weise mit dem Projekt befasst und Zeit, Energie und Inhalte einbringt. Ich kann nciht bsp. Mautpreller ausschliessen, weil ich ihn für einen nervigen Laber-Account halte, oder Bot-Betreiber und Kategorienschubser, weil sie ja keine substanziellen Edits liefern, oder Mutter Erde, weil er gesperrt wurde; genauso gehören in meinen Augen also auch Vertreter von WMDE zur Community und können in der Community agieren wie alle anderen auch; tun sie allerdings nicht, weil sie an ein paar Grundsätze halten, die sie sich selbst auferlegt haben, indem sie bsp. nicht mit dem WMDE-Account editieren, abstimmen et al. - das bedeutet aber nicht, dass wir „anderen“ (besseren?) Community-Mitglieder das Recht haben, sie aus dieser Gruppe auszuschliessen, obwohl sie hier aktiv sind.
Aber: Natürlich kann ein WMDE-Account das Recht „Sei mutig!“ für sich in Anspruch nehmen und einfach mal etwas starten - egal, ob es sich dabei um eine GLAM-Aktivität, einen Autorenspiel, einen Workshop oder ein neues Förderprogramm handelt; wie jedes andere Community-Mitglied kann allerdings auch WMDE nicht einfach im Namen der Community/Wikipedia etwas nach außen starten, wenn sie diese nicht vorher zumindest mit ins Boot genommen hat (auch wenn sie sicher ist, dass es Teile der Community gutheissen würden). Als analoges Beispiel kann ich mein aktuelles (und durch WMDE gefördertes) Projekt Festivalsommer anfüren: Dort treten wir nach außen nicht als "Wikipedia" oder WMDE, sondern immer als Teilnehmer genau dieses Projekts auf (wobei uns die Logo-Nutzung in der Kommunikation und Darstellung des Projektes sogar explizit untersagt ist). Hier geht es also nicht um "Teil der Community oder nicht", hier geht es um Grenzen und Stellvertreterschaften, die man auch als Teil der Community nicht überschreiten sollte/darf. Der Rest ist - sorry - Käse -- Achim Raschka (Diskussion) 19:37, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten

"Mit dem ZDF Politikeraussagen checken"[Quelltext bearbeiten]

Hier dann mal die derzeitige Darstellung des ZDFs der Idee: Stimmt das? Mit dem ZDF Politikeraussagen checken. Da heißt es: „Wikimedia Deutschland unterstützt das Projekt vor allem dadurch, dass sie die Themen in die Wikipedia-Community einbringt und die Wikipedianer motiviert, sich an dem Check zu beteiligen.“; na dann. Grüße, --Coyote III (Diskussion) 23:57, 30. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Ich glaube, die Entrüstung wäre nichtmal halb so groß ohne die angekündigte Vereinnahmung der Wikipedianer. Eine offene Beteiligung Freiwilliger am „Faktencheck“, ohne direkten Bezug zur Marke Wikipedia, bei gleichzeitiger Veröffentlichung der Resultate unter freier Lizenz wäre ein ganz charmantes Experiment. Aber natürlich nicht so sexy wie „ZDF setzt zur Wahl auf Wikipedianer“. --Superbass (Diskussion) 11:28, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Der Verstoß gegen WP:OR der Wikipedianer macht eine Verwertung der Ergebnisse des Faktenchecks allerdings unmöglich. --TotalUseless Rückmeldung) 00:05, 3. Mai 2013 (CEST)Beantworten
+1. der schritt des zdf auf eine wie auch immer geartete netzöffentlichkeit zu ist völlig ok. es hat nur irgendwie wenig mit wikipedia und dem was wikipedianer leisten können und wollen zu tun. und vor diesem hintergrund mag man dann eben nicht als hübsches label für eine angestaubte institution herhalten.--poupou review? 22:56, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Abgesehen davon, dass ich die Idee nicht sonderlich "charmant" finde (sondern eher irregeleitet), ist das auch meine Meinung. Was ich vom Verein gerne hätte, ist eine völlig uneitle Unterstützung. Nehmen wir mal an, ich hab einen Kontakt mit einem Archiv und brauch einen Fachmann/eine Fachfrau für Lizenzierungsfragen. Dann möchte ich die danach fragen können, aber ohne dass sie daraus ein großmächtiges "Partnerschaftsprojekt" machen und ohne dass sie es als Wikimedia- oder Wikipedia-Initiative anpreisen. Was ich dann mache, ist mein Ding, nicht das von WMDE oder "der Wikipedia". Was WMDE sonst noch so macht, interessiert mich dann nicht sonderlich, das ist ihre eigene Sache; sie sollen das aber bitte dann auch als eigene Sache betreiben und die Wikipedia aus dem Spiel lassen. Ich bin leider nicht überzeugt, dass WMDE diese Art von uneitler Unterstützung leisten will, der Fall des Referentennetzwerks scheint mir das zu zeigen - lass mich aber gern korrigieren. Wenn der Verein so etwas nicht machen will, dann muss man eben andere Wege suchen, per autonome Vernetzung.--Mautpreller (Diskussion) 16:08, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Und warum sollte dies nicht möglich sein, wenn es der Sache förderlich ist, bestimmt. Wie im Einzelnen eine Zusammenarbeit aussieht bestimmen letztlich die beteiligten Akteure. Ansonsten, glaube ich, die Wikipedia wäre nicht zu der größten Enzyklopädie geworden, würde sie im Verborgenen wirken. Andere Archive werden durch die Berichterstattung über die Zusammenarbeit mit dem ersten Archiv, über ihr Verhältnis zu Wikimedia -Projekten nachdenken. Jedes Beispiel einer gelungenen Zusammenarbeit weckt das Interesse weiterer GLAM.Institutionen, dem Beispiel zu folgen. Das hat mit Eitelkeit wenig zu tun.--Barbara Fischer (WMDE) (Diskussion) 17:02, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Welcher Sache förderlich? Wie in euren Spendenkampagnen benutzt ihr die Wikipedia in eurer Außendarstellng als Türöffner und Zugpferd, ohne aber überhaupt in einem echten Dialog mit der Wikipedia-Gemeinschaft zu sein. Das halte ich für Missbrauch. --Martina Disk. 20:30, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Kann sein, dass ich Dich mal beim Wort nehme. Dann müssten wir allerdings vermutlich über diese "Sache" reden. Darum hat es hier und anderswo (zB Skillshare) genug Ärger gegeben: Was einer (nicht: der) "Sache" der Wikipedia förderlich ist, entscheidet grundsätzlich nicht WMDE, das steht dem Verein überhaupt nicht zu, er ist dafür in keiner Weise legitimiert und sollte das auch nicht beanspruchen, geschweige denn "für" die Wikipedia sprechen. Selbstverständlich kann WMDE aber darüber entscheiden, wofür WMDE Geld und Ressourcen bereitstellen will; muss dann freilich auch die entsprechende Kritik einstecken. Diese Art von Trennung scheint mir nur logisch.--Mautpreller (Diskussion) 21:11, 1. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Wie fertig das ZDF ist, sieht man doch schon daran, dass Peter Altmaier - ein Mitglied des Bundeskabinetts - zur Heute-Show eingeladen wird. --Reiner Stoppok (Diskussion) 03:18, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten
die Wikipedia wäre nicht zu der größten Enzyklopädie geworden, würde sie im Verborgenen wirken
Das ist auf jeden Fall falsch und großer Unsinn. Die Wikipedia hat niemals im Verborgenen gewirkt, sondern öffentlich und vollkommen transparent genau hier im Internet. Sie hat sicherlich von externer Berichterstattung profitiert, aber ganz bestimmt nicht durch gezielte „Marketingaktionen“ Leser gewonnen.
Die Wikipedia braucht keine öffentlichkeitswirksamen Kooperationen, höchstens braucht sie Inhalts-orientierte Kooperationen oder „Aufklärungskampagnen“, aber selbst das ist nur ein Extra. Die einzige Institution, die öffentlichkeitswirksame Kooperationen braucht, ist WMDE – und dass das nicht anerkannt und kommuniziert wird, ist das große Problem hier. Warum kann nicht WMDE mit dem ZDF kooperieren und die Wikipedia-Community dabei aus dem Spiel lassen? Aber ich fürchte, die Antwort ist gut bekannt. Mich erinnert das ganze an die unsägliche Weltkulturerbekampagne, die nach einem ersten Strohfeuer in der Versenkung verschwunden ist.--Cirdan ± 12:09, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Stimmt, das war eine weitere WMDE-PR-Ente in unserem Namen, aber ohne unsere Zustimmung. --Martina Disk. 12:16, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Es ist halt leider mehr als das. Es ist ein Projekt, welches inhaltlich Wikipedia eher schadet. Ich habe das sarkastisch auf der Vorderseite zusammengefasst und auch hier keine Lust, das in einzelne Argumente aufzudröseln. Warum kann man nicht einfach im Vorfeld solche "Ideen" hier zur Diskussion stellen und inhaltlich eine gemeinsame Ebene finden? Mehr wollen die "Kritiker" hier eigentlich gar nicht. Man spielt mit solchen Aktionen auch mit dem Vertrauen in Wikipedia - auf Wikimedia-Deutsch heißt das "Wikipedia hilft beim Faktencheck". Auf Deutsch heißt das Missbrauch. --Gamma γ 19:21, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Nur mal so theoretisch gefragt: Könnte man diesen Missbrauch mit einem MB unterbinden? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 19:55, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Was sollte die MB-Frage sein?
Formal hat WMDE mit der Wikipedia nix zu tun. Ernstzunehmende Mitsprache hat die Community nur bezüglich WMDE-Accounts und ggf. über die Vereinsseiten im Wikipedianamensraum (jüngstes Beispiel war die Renovierung von WP:Presse). Aber über das Agieren des Vereins außerhalb der Wikipedia haben nur deren Mitglieder was zu sagen. Wir können einen Brief an das ZDF verfassen, uns bei der Foundation beschweren, sehr viel mehr fällt mir da derzeit nicht ein. --Martina Disk. 20:14, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Die MB-Frage würde die Repräsentation der Wikipedia in solchen Fällen durch die WMDE regeln, ob diese durch die Community gewollt ist oder nicht (oder obs z.B. zuvor eine Umfrage/Abstimmung zu Kooperationen geben muss). --Braveheart Welcome to Project Mayhem 20:33, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ja, das fänd ich gut. --Martina Disk. 00:11, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Angesichts der WMDE-Selbsternennung zum festen Bestandteil der Wikipedia-Community halte ich ein MB (auch) zu dieser Frage sogar für sehr sinnvoll. --Martina Disk. 11:51, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten

MB kam mir auch schon in den Sinn, wer machts...--Janneman (Diskussion) 09:42, 7. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ich verfasse gerade einen groben Entwurf in meinem BNR (Benutzer:Schlesinger/Meinungsbild zum Verhältnis WMDE-WP), denn ich euch in ein paar Minuten bei Bedarf zur Diskussion stellen kann. --Schlesinger schreib! 10:10, 7. Mai 2013 (CEST)Beantworten
ich dachte mehr so konkret an ein MB übers ZDF als über WMDE, aber mal sehn. --Janneman (Diskussion) 11:52, 7. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Selbsternennung bzw. Etikettenschwindel. --Reiner Stoppok (Diskussion) 23:34, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Das ZDF soll erst mal eine kritische Recherche zur Chronologie des Landtagsprojektes liefern. Daran wird dann von der Community die Qualität gemessen. --Reiner Stoppok (Diskussion) 20:41, 4. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Fun fact: Wikipedia oder Wikimedia werden in einem zweiminütgen Beitrag im ZDF nicht einmal erwähnt. Na dann. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 17:11, 6. Mai 2013 (CEST)Beantworten

In einer Grafik ist Wikipedia kurz zu sehen. --TotalUseless Rückmeldung) 16:29, 7. Mai 2013 (CEST)Beantworten
In einer kurz sichtbaren, markierten Überschrift eines Artikels auch - nennt sich sowas Kooperation in der Medienlandschaft? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 16:32, 7. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Das Thema zieht erste Kreise[Quelltext bearbeiten]

siehe re:publica: Wahrheitsfindung im Wahlkampf mit @ZDFcheck auf heise.de -- Viele Grüße -- Kleiner Stampfi (Diskussion) 01:16, 7. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Twitter Account gehackt?[Quelltext bearbeiten]

Was Fossa gerade verlinkt hat, lässt einen ja wirklich verzweifeln: Da schreibt Michael Umlandt per quasi-offiziellem ZDF-Twitter-Account: "8 ZDF Mitarbeiter und 1 von Wikipedia. Aber Wikipedia fühlt sich für "billigen Journalismus" ausgenutzt. Aha."

Auf seiner Website steht: Seit Juli 2011 arbeite ich in der Hauptredaktion Neue Medien des ZDF. Schwerpunkte meiner Arbeit sind das Community-Management der ZDF-Angebote in sozialen Netzwerken und das Entwickeln neuer Strategien für die Verknüpfung von Drittplattformen wie Twitter und Facebook mit dem klassischen Fernsehen.

Also, wenn Umlandt für das Community-Management zuständig ist, und so einen Bockmist über die Wikipedia von sich wiedergibt, dann heißt es wirklich Pfoten-weg. Das sieht ja noch viel schlimmer aus als ich dachte. Oder sein Account wurde gehackt... Mandarinentraum (Diskussion) 15:55, 7. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Ich habe das jetzt wohl als letzter mitbekommen, ist ja schon ein alter Tweet, wie ich jetzt erst gelesen habe. Ich bin aber immer noch fassungslos wie dillettantisch das ZDF hier vorgegangen ist. Nicht nur mutig, sondern leider auch völlig wissenslos und bar jeden Verständnisses der Community, derer man sich hier bedienen und andienen möchte. Schockierend auch, dass der Verein Wikimedia Deutschland die Kooperation ins Verderben hat rennen lassen, so als ob sie selbst noch nie mit der Community zu tun gehabt hätten. So wird auch aus guten Ideen nichts. Natürlich müssen sich die etablierten Medien etwas einfallen lassen, wie sie der Netz-Intelligenz einerseits entkommen (ist ja nun auch so, dass Fehler und Versäumnisse in Medienberichten immer mehr auffallen und gnadenlos zerlegt werden) und andererseits es zu Nutzen. Und das meine ich positiv im Sinne von Platz geben in den klassischen Medien, und zwar auf der Vorderseite und nicht nur in den Foren. Es ist fast schon so, dass man in den Foren mehr Informationen bekommt, als in den eigentlichen Artikeln. Und jetzt kommt der nächste Aspekt: Die guten Beiträge der Netzintelligenz sind leider überlagert von einem Vielfachen an Müll. Ja, das sind riesige Herausforderungen und die Wikipedia ist offensichtlich eine der wenigen offenen Plattformen, die das einigermaßen im Griff haben. Und nochmal ja, davon könnte man lernen, wenn man sich nicht gleich mit eben dieser Community anlegt und sie dann auch noch von oben herab behandelt. Bin ja mal gespannt, was dabei herauskommt. Zu befürchten ist, dass das Ergebnis dieses Dillettantismus weitere sinnvolle Projekte erst mal erschweren wird. Und das finde ich wiederum tragisch. Oh, Mann! Mandarinentraum (Diskussion) 17:08, 7. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Umlandt ist gelernter Erzieher, der den Job beim ZDF durch einen gefakten ZDF-Twitter-Account erhalten hat. Der hält die Reaktion der Wikipedianer wohl für kindisch. --TotalUseless Rückmeldung) 22:14, 8. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Na wenn er gelernter Erzieher ist, dann kann er sich ja hier betätigen. Als Senfgeber bei VMs zB. Oder als Du,-Du-Sager bei bösen Admins. Aber eines scheint für ihn klar zu sein: Acht (in Zahlen 8) ZDF-Superjournalisten sind ca 16 x besser als 1 Wikipedianer. Egal wer es wird. Ich wüsste aber ein paar, bei denen es stimmen würde. Wie lange wäre eigentlich die typische Halbwertszeit von Umland, würde er hier editieren wollen? Ich möchte aber eines wissen: Gehört Umlandt zu den 1% Journalisten, welche nach eigenen Angaben ohne Wikipedia in ihrer Arbeit auskommen? Wenn ja, wo schreibt Umlandt ab? Fürs Abschreiben lassen ist er wohl noch etwas zu grün. --Hubertl (Diskussion) 22:52, 8. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Der ZDF-„Wikipedian in Residence“ tut mir immer mehr leid. Nach Wertschätzung seines künftigen Kollegen klingt das nicht gerade. --Martina Disk. 23:26, 8. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Der Wikipedian in Residence[Quelltext bearbeiten]

wird, wie es aussieht, womöglich nichts zu lachen haben. Wir sollten aber auf jeden Fall denjenigen, der den Job übernommen hat, versuchen so fair wie möglich zu behandeln. Natürlich wird sich der eine oder andere Gegner der ZDF-WMDE Kooperation nicht verkneifen können, beispielsweise unter IP, die Person hart anzugreifen oder zu grillen, wie es in der Szenesprache so schön heißt. Darüber hinaus kann die zufällig anwesende Community je nach Trollgehalt ziemlich erbarmungslos bis bedrohlich sein. Ich zumindest werde die Person bei unfairen Angriffen versuchen zu verteidigen und hoffe, damit nicht allein zu stehen. --Schlesinger schreib! 17:12, 7. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Schauen wir mal, wer es wird, beim outgesourceten Bewerbung war ja schon „arbeitslos“ als Voreinstellung angegeben, vermutlich erhofft man sich nicht mal mehr einen Studierenden oder Schüler für diesen Schergenjob. Ansonsten: Auch ganz amüsant. Ansonsten empfehle aber auch ich, sich bei Fürst Pavel zu beschweren, wenn was schiefläuft. fossa net ?! 17:58, 7. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ich finde das Projekt auch nicht so knorke, aber Scherge scheint mir etwas tief in die rhetorische Mottenkiste gegriffen... Gruß, Stefan64 (Diskussion) 18:08, 7. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Du hast recht, Stefan64, die Wortbedeutung war mir so nicht klar. fossa net ?! 18:18, 7. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Fossa, deine letzten Edits waren recht kontraproduktiv. Du bist wieder in den Trollmodus zurückgefallen, nachdem du dich gestern konstruktiv gegeben hast. Es könnte, wenn du weitertrollst, in eine Sperre führe, die dich für ein paar Tage aus dem Verkehr zieht. Also reiß dich zusammen, aber wahrscheinlich bekomme jetzt ich 'ne Sperre :-) --Schlesinger schreib! 18:12, 7. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Schlesinger, Dein letzter Edit war recht kontraproduktiv. Du bist in Deinen üblichen Modus zurückgefallen, nachdem Du Dich oben recht konstruktiv gezeigt hast. Nein, gesperrt werden solltest Du dafür nicht -- nicht mal dafür, Dir nicht passende Meinungsäußerungen als Trollen zu bezeichnen, obwohl ich das für ein No-No halte. -- UKoch (Diskussion) 17:16, 8. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Umfrageanalyse[Quelltext bearbeiten]

Hier ein kurzes Statement zu unserer Analyse der Umfrage, die darstellen soll, wie wir das Ergebnis bewerten. Wir haben uns, entsprechend des Kommentars zur Umfrage, nicht an einer rein zahlenmäßigen Auswertung orientiert, sondern die Umfrage eher als Stimmungsbild verstanden und die Kommentare als Vielzahl von Einzelmeinungen aufgefasst. Dabei sind zahlreiche Argumente doppelt genannt worden und beinhalten im Wesentlichen denselben Kern, diese haben wir zusammengefasst.

Insgesamt haben sich 134 Benutzer beteiligt, davon 12, die die Umfrage ablehnen und je 10, die sich noch keine abschließende Meinung gebildet hatten bzw. etwas zu bedenken geben. Es haben außerdem 84 Benutzer das Projekt abgelehnt und 25 Benutzer es befürwortet. Die umfassenden Äußerungen derjenigen, die die Umfrage ablehnen oder keine Meinung dazu haben bzw. bloß eine Meinungsäußerung abgeben wollten, haben ebenfalls zu unserem Schluss beigetragen, dass die Auswertung nicht über quantitative Maßstäbe erfolgen kann.

Berücksichtigt man, dass einige der Aussagen derjenigen, die das Projekt ablehnen, als unzutreffend bezeichnet werden müssen, weil sie auf Spekulation beruhen (es werden keine Spendengelder für die Zusammenarbeit aufgewendet, das ZDF spart bei dieser Vereinbarung nicht, sondern beschäftigt im Gegenteil gesondert Journalistinnen und Journalisten, die zuständig sind), so ergibt sich für uns nach Argumenten ein etwa ausgewogenes Bild, das in die Planung weiterer Projekte einfließen wird. Die quantitative Auswertung der Umfrage sollten wir dennoch ebenfalls zur Kenntnis nehmen und die große Ablehnung hinterfragen. Grüße, -- Tim Moritz Hector (WMDE) (Diskussion) 10:16, 16. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Tim, man kann sich natürlich die (Wik-)Welt machen, wie sie einem gefällt. Dass keine Spendengelder verwendet wurden, ist trotz vielfältiger Erklärungsversuche seitens deiner Vorgesetzten nicht nur meiner Meinung nach noch immer nicht logisch schlüssig dargelegt. Ebenso verschweigst du, dass erhebliche Kommunikationsmängel bei der Bekanntgabe des Projekts z. B. zur umseitigen Einschätzung geführt haben könnten, hier solle Redakteuren die Arbeit abgenommen werden. Hätte man nachvollziehbar und detailiert dargestellt, wie das Ganze faktisch abläuft, dann wäre es zu dieser Einschätzung nicht gekommen. Stattdessen wurden der Community m. E. blumige PR-Worthülsen vorgeworfen, von denen man erfahrungsgemäß ausgehen kann, dass diese besonders negativ aufgenommen werden. Auf die umfangreiche Diskussion hier zum Themenfeld "ZDF-Check" möchte ich insoweit zum Beleg Bezug nehmen. Ebenso zu kritisieren ist die Umdeutung eines eindeutig ablehnenden Ergebnisses in ein ausgewogenes. Sowas geht einfach nicht, zudem nicht, wenn man mit einem Faktencheck hausieren geht. Du könntest imo bestenfalls die Frage aufwerten, ob die Umfrage, würde man sie heute mit dem heutigen Kenntnisstand starten, anders aussehen. Ich würde heute aber immer noch mit Nein stimmen, wenn auch mit anderer Begründung, die du ja auf meiner eigenen Diskussionsseite findest. --Alupus (Diskussion) 10:38, 16. Mai 2013 (CEST)Beantworten
"Unsere" Analyse? Wer ist wir, das ZDF-Check-Team, WMDE als Institution, der Bereich "Bildung und Wissen" in WMDE? Originell finde ich allerdings, dass "Ihr" die Umfrage nach "Argumenten" auswertet, die Eurer Ansicht nach zutreffen oder auch nicht, und sich dort dann wenig überraschend ein "ausgewogenes Bild" ergibt. Wäre die Umfrage 50/50 ausgefallen, würde sich gewiss "nach Argumenten" ein ganz eindeutiges Votum für das Projekt ergeben haben, nichwa?
Um Euch (wem auch immer) mal noch ein paar Analysegesichtspunkte mitzuteilen: Die Frage der "Spendengelder" wurde in dieser Umfrage mehrfach durch Fossa richtiggestellt, die Ablehner blieben aber bei ihrer Ablehnung, weil sie weitere Argumente sahen. Dass das ZDF kostenlose Arbeit ausnutzen möchte, lässt sich mitnichten mittels der Erklärungen der Senderbeauftragten auf der re:publica entkräften. Vielleicht sind Euch auch Abstimmungen wie Pro Nr. 13 oder diverse "Mir-egal"-Statements aufgefallen, die beim besten Willen keine vorteilhafte Wertung des Projekts enthalten. Schließlich lässt sich schon jetzt an den bisherigen "Checks" ziemlich deutlich erkennen, dass die Begründungen der Contras #15 und #53 zutreffen.--Mautpreller (Diskussion) 10:50, 16. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Hallo, zunächst an euch beide: Ich kann euch nur versichern, dass ich ergebnisoffen gearbeitet habe und selbst auch kein Interesse daran habe, diese Auswertung irgendwie zu beschönigen. Eine weitere Diskussion darüber ist zwecklos, denn das könnt ihr mir glauben oder nicht und außerdem steht es euch frei, selbst einen Kommentar zur Umfrage zu verfassen. Die Frage nach Spendengeldern werde ich nicht mit euch diskutieren, ihr müsst euch hier an Barbara wenden.
Alupus, ich habe gar keine Argumente hervorgehoben (also auch nicht das Kommunikationsargument oder das aber durchaus eingeflossen sind), ich habe nur die beiden Hauptaspekte herausgestellt, die auch zu Abstimmungen geführt haben, die nicht haltbar sind.
Zudem: Ich habe hier überhaupt keine Deutungshoheit. Das ist mein bzw. unser Ergebnis, nachdem wir uns länger damit befasst haben. Wenn du zu einem anderen Ergebnis kommst: Wir freuen uns über Anregungen.
Mautpreller, wir sind der Bereich Politik und Gesellschaft bei WMDE (Bildung Wissen hat hiermit nichts zu tun) und die konkrete Einlassung hier stammt von mir. Auch sind keine Argumente unter den Tisch gefallen oder entkräftet worden und im Endeffekt lässt sich ja eben auch nur sagen: Wenn ich alle qualitativen Argumente gegeneinander stelle, komme ich zu einem ausgewogenen Ergebnis (vulgo: Etwa so viele Argumente sprechen dafür wie dagegen). Tatsächlich sind auch die von dir genannten Statements unter Mir egal nicht positiv eingeflossen; schließlich hilft es auch keinem, wenn wir mit einem solchen Vorgang uns selbst in die Tasche lügen. Grüße, -- Tim Moritz Hector (WMDE) (Diskussion) 11:20, 16. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Gut, das ist mal 'ne Antwort. Wenn ich es richtig verstehe: Der Bereich Politik und Gesellschaft bei WMDE hat sich die Umfrage genauer angeguckt. Er sieht sich durch die Community-Meinungen nicht grade bestärkt, aber immerhin nicht abgewatscht. Das ist natürlich sein Recht, wenn ich es auch etwas zweifelhaft finde, dass er manche Meinungen recht selektiv als "nicht haltbar" bewertet.--Mautpreller (Diskussion) 11:28, 16. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Hallo nochmal, deine Zusammenfassung ist sehr treffend. Weil ich es ebenfalls zweifelhaft fände, grob zu selektieren, habe ich das sehr strikt auf die Punkte beschränkt, von denen ich sicher weiß, dass sie reine Spekulation sind, denn wir wollten ja ein Ergebnis, das möglichst nicht verzerrt ist. Sie betreffen Teilaspekte zu den oben genannten Bereichen Spendenfinanzierung und Sparmaßnahmen des ZDF. -- Tim Moritz Hector (WMDE) (Diskussion) 11:44, 16. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Tim, ob du oder andere aus der Geschäftsstelle / Präsidium / Vorstand sich über meine Argumente freuen, ist mir völlig schnuppe. Ich erwarte nur, dass man sich kritisch mit diesen auseinandersetzt, und z. B. auf eine logische oder juristische Argumentation auch mit solchen Argumenten antwortet. Stattdessen erlebe ich, dass mir PR-Sprechblasen wie "da haben wir wohl eine unterschiedliche Wahrnehmung" oder noch Scheinargumente wie "das ist eine - weiter abqualifizierendes Adjektiv - Milchmädchenrechnung" als Antwort entgegengeworfen werden. Übrigens bringst du hier selbst Spendengesichtspunkte in die Disk, und verweist uns aber an Barbara Fischer.... --Alupus (Diskussion) 11:47, 16. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Hi, wir freuen uns über Anregungen, mit den Argumenten setzen wir uns auseinander und jedenfalls ich versuche, möglichst präzise darauf einzugehen. Den Spendenaspekt habe ich nicht in die Diskussion einebracht, sondern stichpunktartig als Teilaspekt genannt, den ich nicht in der Analyse berücksichtigt habe. Mir fehlt, um das weiter zu diskutieren, schlicht die Sachkenntnis. -- Tim Moritz Hector (WMDE) (Diskussion) 11:52, 16. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ich komme mir wie in einer dieser unsäglichen Politikerrunden nach der Wahl vor, die sich alle zu Siegern erklären, weil es schlimmer hätte kommen können, weil sie gegenüber der Umfrage XY noch zugelegt haben. weil es gerade Sonntag ist oder, oder, oder. Sicher hätte man auch numerisch gewonnen, wenn die Stimmzettel nur innerhalb der Norm XY ausgefüllt worden wären. Das scheint ein guter Vorgeschmack auf das Projekt zu sein.--Elektrofisch (Diskussion) 13:14, 16. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Nein, wir, also der Verein, sehen uns nicht als "Sieger". Wir haben falsch kommuniziert, wir haben die Bedarfe auf Seiten der Wikipedia-Aktiven völlig falsch eingeschätzt, wir haben die Bedeutung des Projekts bzw. dessen Wirkung und Wahrnehmung in der Wikipedia völlig vernachlässigt. An all dem gibt es nichts zu deuteln, und das tut auch kein Mitarbeiter.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 13:20, 16. Mai 2013 (CEST) Und, wie ich bereits an anderer Stelle gesagt habe: Was folgt daraus, wie kann ich dafür sorgen, dass das nicht nochmal passiert? Und dabei (und nicht nur dabei) hilft diese Diskussion und die Umfrage sehr. Daher Danke für die Umfrage.--Pavel Richter (WMDE) (Diskussion) 13:28, 16. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Dieses ständige Kreidefressen & Asche-aufs-Haupt-streuen nimmt Dir doch niemand mehr ab. Nehmt das einfach zurück, und das auch. --Reiner Stoppok (Diskussion) 14:39, 16. Mai 2013 (CEST)Beantworten
In Ergänzung zu Mautpreller und E-Fisch kleine ironische Zwischenbemerkung meinerseits zum Eingangs-Edit dieses Threads: ... Sie haben doch bloß die "Fakten gecheckt". ... Tja - So sieht sieht sie also aus, die "Faktencheckerei" à la ZDF und/oder WMDE. ... Aba ick sach ja imma: Glaube keinen "Fakten", die du nicht selbst zurechtgebogen ... ääh ... "gecheckt" hast! Nix für ungut. --Ulitz (Diskussion) 16:04, 16. Mai 2013 (CEST)Beantworten
P.S.: Jedenfalls war diese diese "Umfrageanalyse" für mich eine relativ anschauliche (entlarvende) Vorführung dessen, was man sich wohl unter einem sog. "Faktencheck" vorstellen darf. Ich habe grad die Fantasie, dass einerseits FB und andererseits F (ist eigentlich ziemlich beliebig ... der/die eine oder andere Honeypot-LeserIn können sich vorstellen, welche Accounts ich konkret vor Augen habe) ... also dass FB und F sich für die "Faktencheck"-Ausschreibung bewerben würden, und wie dann das Ergebnis des einen und der anderen bei 'nem "Faktencheck" ... sagen wir mal über die Faktizität der Aussagen von Horst Seehofer einerseits oder Sahra Wagenknecht andererseits aussehen würde. Wem von den beiden Kandidat(innen) das ZDF den Vorzug gäbe, erscheint mir bei der polit. Redaktionszusammensetzung dieses Senders relativ klar; entsprechend auch ein jeweiliges "Faktencheck"-Ergebnis. Aber selbst, wenn sich eine Minderheit der Gesamt-Redaktion durchsetzen könnte, bliebe auch das Ergebnis eines "Faktenchecks" letztlich beliebig und abhängig von der Perspektive derer, die am Ende bei den "Fakten" das entscheidende Sagen haben. Nicht nur, dass der eine das Faktum eines halb leeren, der andere das einen halb vollen Glases sähe. Die Fakten der "vollen Champagnergläser" der Einen stehen den Fakten der "leeren Flaschen" oder auch "leeren Taschen" der anderen gegenüber, ganz unabhängig mal von der Frage der Relation, der Betroffenheit und der Gewichtung, die das ganze nochmal um einiges komplexer machen würde. --Ulitz (Diskussion) 21:56, 16. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Die Art der Auswertung ist einfach brechreizerregend. Statt einem klaren und faktischen wir machen das so, weil wir das dürfen, die Macht dazu und es so beschlossen haben, werden die unpassenden Stimmen entwertet. Das Ganze wird dann noch hübsch und freundlich verpackt. Und gerade die Art der Verpackung ist ein weiterer Grund sich dabei verarscht vorzukommen. Was bekommt WP eigentlich dafür, dass sie Werbegrafiken des ZDF überall als scheinbare redaktionelle Beiträge einbinden darf? Ich glaube wir sollen ein MB über die Einbindung dieser Werbegrafiken starten, denn das ist etwas das wir jenseits von Vermarktern tatsächlich entscheiden können.--Elektrofisch (Diskussion) 07:13, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
<quetsch>Hallo Elektrofisch, das sehe ich mit der ZDF-Werbung genau wie du, aber hast du einen Beleg dafür ? Ich hatte deshalb in die FAQ-Liste eine solche Frage eingebaut. Diese wurde von Barbara Fischer klar dahingehend beantwortet, dass dies nicht der Fall sein wird. Siehe hier - Frohe Pfingsten -- Brücke (Diskussion) 08:32, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
<quetsch>Ich habe das aus der lizensierten Freigabe der erstellten Grafiken für WP geschlossen. Diese werden zweifelsfrei schon aus Gründen der Lizensierung (abgesehen vom Layout) einen Hinweis auf das ZDF enthalten. Und anders als die Bildspende des Bundesarchivs (das ja nur uns allen gehörendes Kulturgut aufhebt und zugänglich macht) ist für mich diese "Grafikspende" etwas das wie eine systematische "Bildspende" einer großen Firma wirkt. Solche Grafiken werden sicher nicht nur eng genutzt, sondern streuen und überall tauchen dann werbende Lizensierung auf. Das verschafft - so es so läuft - dem ZDF einen Vorteil gegenüber Mitbewerbern. Schon eine Grafik des ZDF in einigen prominenteren Politikerartikeln oder Artikeln zur Wahl hätte so eine Wirkung. Übrigens das Argument Werbung kam neulich im Zusammenhang mit den Fotos von RR, der auf der Bildseite jeweils einen Link zu (s?)einer kommerziellen Webseite (ein Fahrradladen?) legte.--Elektrofisch (Diskussion) 09:06, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Die Grafiken stellen wir naütrlich lediglich zur Verfügung. Die Einbindung ist Sache der Community, wenn sie nicht gewünscht werden, werden wir sie nicht weiter verwenden. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass sie häufig einen hohen Informationsgehalt haben werden, der für die Wikipedia-Artikel nicht zu verachten ist. -- Tim Moritz Hector (WMDE) (Diskussion) 12:20, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Man stelle sich einfach vor irgendein Technikkonzern würde Bilder und Grafiken aus seinem Kompetenzbereich, mit hübschen Link auf sich selbst einfach nur zur Verfügung stellen. Wenn er dabei darauf achtet nicht nur seine Produkte abzubilden sondern z.B. auch Grafiken zu Grundprinzipien wie was funktioniert, wird er in Zukunft ohne einen Handschlag ein Haufen Artikel damit infiltriert. Genau so macht man Schleichwerbung. Es wird dabei nämlich etwas umgekehrt: nicht mehr WP-Autoren suchen sich Quellen, Grafiken ... heraus, wo das ZDF durchaus mal drunter ist, sondern das ZDF hat proaktiv Themen gesetzt und Machbarkeiten von Themen und Abbildungen in Artikeln verschoben und sich da gleich als kompetent, neutral und <beliebiges freundliches Marketingsprech> eingeführt. Das ist nicht mal neumodisches Zeug wo man überrascht sein sollte.--Elektrofisch (Diskussion) 11:46, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ach, Pavel, mir ist es eigentlich egal, ob Du und Deine Entourage aus Inkompetenz (Du nennst es „Dummheit“, aber das trifft es wohl nicht) oder aus „Bösartigkeit“ (besser wohl: Machtstreben) gehandelt hast. Der Fehler liegt bei Euch doch im System: Ihr lernt doch nicht aus Kommunikationsdesastern wie „Wikipedia wird Welterbe“. In eurer Unternehmenskultur ist die transparente Kommunikation nach Aussen einfach nicht vorgesehen, ihr nutzt wie ein Schrebergartenverein wieder und wieder die informellen Kanäle, vorzugsweise mit der Achse der Guten. Auch wie ihr diese Umfrage hier handelt ist komplett unglaubhaft. Stell Dir vor Du hättest gesagt: Okay, ich hab einen Fehler gemacht. Wir stoppen das Projekt und ich versuche Tim anderweitig unterzubringen, ich übernehme Verantwortung. Langfristig hätte Dir das sicher Bonuspunkte bei vielen gebracht. So gibst Du ein Lippenbekenntnis ab, schickst Tim vor hier eine hanebüchene "Analyse" zu verkaufen und ziehst für Dich wieder mal genau null Konsequenzen. Wenn auf wiederholte Eingeständnisse des gleichen Fehlers immer wieder der gleiche Fehler folgt, dann wird einem Änderungswilligkeit oder -fähigkeit nicht mehr abgenommen. fossa net ?! 12:56, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Wenn sich keine Lerneeffekte einstellen wollen - der Kommunikationszustand ist ja nicht erst seit gestern bei WMDE so wie hier mal wieder festzustellen war -, kann es nur eine Konsequenz geben: Einer meiner Lehrer, korpulent, kurzatmig, hat das ggü. der Mutter eines Mitschülers "damals" mal so ausgedrückt: "Nehmen sie ihr Kind vom Gumminasium, ich trete ja auch nicht in der 4 x 100 m Staffel für Deutschland an". --Alupus (Diskussion) 13:59, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Die umfassenden Äußerungen derjenigen, die die Umfrage ablehnen oder keine Meinung dazu haben bzw. bloß eine Meinungsäußerung abgeben wollten, haben ebenfalls zu unserem Schluss beigetragen, dass die Auswertung nicht über quantitative Maßstäbe erfolgen kann. – So sehr haben sich die Äußerungen derjenigen, die das ganze befürworten bzw. ablehnen, nicht voneinander unterschieden. Man kann da schon durchzählen, und das Ergebnis ist ziemlich eindeutig. Mich würde jetzt interessieren, ob damit aus der Sicht von WMDE der Fall vorliegt, daß es zum Abbruch des Projekts kommen wird. Falls nein, warum nicht? – Danke!--Aschmidt (Diskussion) 00:45, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Eine Umfrage ist nicht bindend, sonder nur eine Meinungsäußerung. Dafür wäre eine Meinungsbild erforderlich. --ToUs Reply 01:01, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
… und – es widerstrebt mir das zu schreiben, aber es ist nun mal so – nicht mal das wäre bindend für WMDE. (keine pointe) --Henriette (Diskussion) 01:12, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
@Aschmidt: Die WMDE-Offiziellen werden den Kram wohl kaum abblasen. Man würde einen exellenten Partner, einen großen Player am Medienmarkt, verlieren. Auch hat man hier, auf WD:Kurier und Benutzer Diskussion:Barbara Fischer (WMDE) sich zu sehr angestrengt, in einem X ein U zu sehen (Stichwort: "Wahrnehmung"). Die ganze Mühe darf doch nicht umsonst sein, oder? --Alupus (Diskussion) 08:05, 17. Mai 2013 (CEST) PS: Die MV könnte natürlich anders. Nur kommen immer die gleichen Leute zur MV, was ja auch was mit Zeit haben und Reisekosten (Berlin liegt ja keineswegs zentral) auslegen können zu tun hat. Weißt du, ob die Amtsinhaber bei WMDE für die MV Reisekosten bekommen? Der anschließend stattfindende Open Sunday erfüllt imo jedenfalls die entsprechenden internen Regularien.Beantworten
Ja natürlich werden den Amtsinhabern die Reisekosten erstattet. Und außerdem gibt es die Zedler-Preisverleihung am Abend, was ja auch ein Grund für Übernahme von Reisekosten ist. -- Frohe Pfingsten -- Brücke (Diskussion) 08:13, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ähm, sorry, aber die Präsidiumsmitglieder sind Ehrenamtler und man erwartet ganz zu Recht, daß die auf einer MV präsent (= körperlich anwesend) sind. Was ist falsch daran, wenn die ihre Reisekosten erstattet bekommen? Ich halte das sogar für ziemlich selbstverständlich. (Oder mißdeute ich gerade Frage und Antwort und lese Kritik wo keine ist?) --Henriette (Diskussion) 14:18, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
<quetsch>Hallo Henriette, ich habe nicht behauptet, dass dies falsch ist. In der Tat liest du da Kritik, wo keine meinerseits ist. Aber eines halte ich für bedenklich, genauer dringend überdenkenswert. Die Mitgliederverammlung sollte ab sofort ein Mal im Jahr woanders, nicht in Berlin stattffinden, damit nicht immer die gleiche "Berliner Gruppierung" über den Verein entscheidet, sondern auch andere regionale Communities angesprochen werden. Dafür kann man wirklich gute Konzepte ausarbeiten. Ich habe in den 90er Jahren mal eine Bundesvereinigung als GF geleitet, die auch 2 MV pro Jahr durchführte und durchs Land damit zog. Und den formalen Teil einer MV kann man, so meine Erfahrungen, auf genau 2 h reduzieren, aber diese in große Konferenzen (2 Tage) integrieren und so völlig neue Partnerschaften generieren, Wikipedianer aktivieren, Mitglieder gewinnen. Diese MV wie jetzt mit 40 Teilnehmern, davon der größte Teil aus Berlin und nicht wenige WMDE-Angestellte, ist kein gutes Konzept. ... -- Brücke (Diskussion) 14:30, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Dito von meiner Seite aus. --Alupus (Diskussion) 14:38, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ok, dann habe ich das gedanklich in einer falschen Tonlage gelesen. Ich bitte um Verzeihung! :) Was a) den Ortswechsel angeht, unterschreibe ich das gern (übrigens nicht deshalb weil ich jetzt in NRW wohne ;) Und was b) die Sache mit den MV-Teilnehmern, die zu einem nicht unbeträchtlichen Teil aus Präsidium und WMDE-Mitarbeitern bestehen, angeht: ACK!! Achso, nochmal zum Ortswechsel: Geradezu putzig fand ich das Argument, daß damals in Hannover ja auch nicht mehr Leute kamen, als sonst in Berlin – man muß vermutlich nicht mal Braunschweiger sein, um Hannover für ähnlich attraktiv wie $Kuhdorf zu halten ;)) Aber: Wie wir gelernt haben, ist hier ja nicht der richtige Ort für solche Diskussionen; sollten wir daher besser wieder lassen ;)) --Henriette (Diskussion) 19:54, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten

(Sinngemäß:) 'Wir zählen nicht quantitativ sondern qualitativ'. (Aus welchem Kommentar auf der Umfrageseite dafür die Rechtfertigung gezogen wird, kann ich nicht erkennen.) Ich denke: das kann nicht dein/euer Ernst sein, Tim? Wird demnächst im Bundestag auch so verfahren?- die Partei mit den meisten Argumenten hat gewonnen? 'Einige Beiträge treffen nicht zu, andere sind doppelt' - die müssen wir nicht mitrechnen. mannomann. Das macht mich traurig.
Und auf diesem Hintergrund höre ich dann in der Aussage 'Wir freuen uns über Anregungen' eine andere Melodie: die Sprache des/derjenigen, die sich das Lamento freundlich anhören, aber sich nicht daran gebunden fühlen. Tut mir leid, Tim, aber das ist das, was zumindest ich - also nur 1 bescheidene Stimme - höre. Macht mich auch traurig. Grüße, --Coyote III (Diskussion) 06:30, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Hallo Coyote, nein, ich denke nebenan im Bundestag werden sie wohl weiterhin abstimmen. Wir haben aber gar nicht abgestimmt, das geht aus folgendem Kommentar hervor: „Diese Umfrage soll nichts beschließen, sondern lediglich die Stimmung in der Community zum genannten Projekt abbilden.“. Wer nichts beschließen will, muss auch nicht abstimmen und also werte ich hier nur die sachlichen Argumente. Dass wir bzw. Wikimedia Deutschland das quantitative Ergebnis zukünftig auch nicht vergessen darf, steht außer Frage. Grüße, -- Tim Moritz Hector (WMDE) (Diskussion) 10:15, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
@Tim: Ich weiß nicht, wer dich beraten hat bei dieser extrem geschmeidigen Umdeutung der Kooperationsumfrage, aber man hat dich damit ordentlich in ein Schlamassel reingedrückt. Wie ich dich kenne (und das tu ich schon lange!), ist das nicht dein Stil, aber du stehst jetzt dafür gerade. Bitte sei Dir in einem im Klaren: Du bist spätestens in einem halben Jahr aus der ZDF-Sache raus und wieder hier drin, weil du von hier kommst. Ich will fast sagen, dass du hier sozialisiert wurdest, Freies Wissen ist Dir - zumindest sehe ich das so - in Fleisch und Blut übergegangen. Dir gegenüber in WMDE stehen einige Leute, welche hier nie wirklich reinkommen werden, sie haben völlig andere Prioritäten. Oder welche die da waren, aber nun aufgrund ihrer Existenzfrage in einem strukturellen Widerspruch stehen. Freies Wissen ist mehr als nur ein Bekenntnis. Das muss man leben, sich selbst erarbeiten, das kann man sich nicht erlesen und dann meinen, es aus der Außensicht von Wikipedia begreifen und so einfach anderen vermitteln zu können. Das ist diesen Personen nicht vorzuwerfen, aber keiner von denen kann - wie jeder andere Wikipedianer es immer kann - sich einfach zurücklehnen und sagen: Ich mach jetzt mal ein paar Monate nichts oder einfach etwas ganz anderes, was mich mehr interessiert. Es ist eine Strukturfrage, welche Dir auch klar sein muss. Wenn du genau hinschaust, entzündet sich eine neue Diskussion allein aus einem einzigen Satz heraus: Wir beurteilen es nicht quali- sondern quantitativ! Das reicht völlig, um jeglichen Beitrag von Pavel mit einem Schlag zur Makulatur werden zu lassen. Wer bitte, kam auf diese verrückte Idee! Du warst es nicht, ich weiß es! Wenn du dir die Vorstellung von Umland und Schünemann bei der re:Publica genau angehört hast, dann wirst du feststellen, dass genau so etwas Gegenstand vom ZDF-Faktencheck sein kann - nur geht es in diesem Fall nicht um Außenstehende Personen sondern Leuten, die einerseits Insider sind, andererseits gerne immer als solche gesehen werden wollen, es aber aus strukturellen Gründen gar nicht mehr sein können. Du kannst nicht erwarten, dass Wikipedianer mit dem FaktenCheck erst dann beginnen, wenn der ZDF sagt: Jetzt gehts los. Du kannst auch nicht erwarten, dass der FaktenCheck nur bei den Themen durchgeführt wird, welche die geschlossene ZDF-Redaktion als faktencheckwürdig einstuft. Dieser Check findet hier jeden Augenblick statt und du - und auch das gesamte WMDE-Team (welches dazu nicht namentlich genannt wurde interessanterweise) - bist schneller im FaktenCheck drinnen als dir und euch lieb ist. Um zu wissen, wie geübt wir darin sind, musst du dir ja nur einmal die CU-Seite anschauen. Gehts noch penetranter? Oder die VM., Löschdiskussion, Adminbeschwerden, Schiedsgerichtsanfragen, Sperrprüfungen etc. Das sind unsere Checks, gegen die der ZDF-FaktenCheck in seiner Form ein laues Lüfterl im Mai ist. Und du bist gerade ordentlich in diese Falle getappt, wie mir scheint. Du weißt ja eh, womit der Weg zur Hölle gepflastert ist...
Ich will mal ganz grundsätzlich sein: Könnte es sein, dass sich freies Wissen und bürokratische Strukturen (Verein, Geschäftsstelle mit einem Angestelltenapparat) grundsätzlich ausschließen? Kann es sein, dass jegliche Aktivitäten, welche etwas mit Autorenfindung und -bindung durch bezahlte Mitarbeiter zu tun haben, per se gar nicht möglich sind? Kann es sein, dass das (vordergründige) Interesse daran, sich um freie Autoren zu bemühen, sich um die Erlangung freier Inhalte zu bemühen, von bezahlten Mitarbeitern gar nicht gemacht werden KANN !! Dass man nur so tut als ob es möglich wäre, aber es sich in Wirklichkeit nur um ein Bemühen handelt von Personen, welche darin einen nachweisbaren Erfolg generieren möchten und müssen, um ihre eigene Position zu rechtfertigen? Ich tendiere stark dazu, ohne jetzt grundsätzlich Strukturen dieser Art abschaffen zu wollen. Aber kann es nicht sein, dass hier schlichtweg eine Aufgabe versucht wird wahrzunehmen, für die Personen in solchen Strukturen gar nicht in der Lage sind? Aus strukturellen Gründen. Freie Mitarbeiter, Freies Wissen, Teilnahme an offenen Systemen sind nicht etwas, was man mit marketingtechnischen Methoden erreichen kann. Das wird jeder Referent bestätigen, der versucht hat, sich in Klassenzimmern um neue Mitarbeiter zu bemühen. Oder jeder Wikipedian in Residence, der nach Abschluss seines Projekts feststellt, dass er auch nach einem halben Jahr nicht einen einzigen neuen Autor hat gewinnen können. Ich selbst versuche es erst gar nicht, habe aber eine andere Strategie: Ich unterscheide zwischen Personen, deren Arbeit Quelle für uns ist und denen, die das dann für die Artikelarbeit umsetzen. Wer will, kann eh jederzeit. Ich bleib dabei ganz entspannt.
Was bleibt? Vielleicht die Erkenntnis, ob nicht die falschen Personen am falschen Ort mit den falschen Mitteln, in im Grunde genommen notwendigen, wenn auch vielleicht viel zu großen Strukturen, sich falsche Aufgaben und Ziele setzen? Vielleicht entsteht dann die Erkenntnis, dass die Aufgabenstellung der Geschäftsstelle und - vielleicht in Teilen des Vereins - neu definiert werden muss? Wir reden immer von Evaluation von Projekten (die teilweise nicht stattfinden oder scheitern). Es wird die Evaluation von Projekten von Wikipedianern verlangt, somit freier Autoren, nicht aber die Evaluation der Arbeiten von Mitarbeitern der Geschäftsstelle. Bestimmt gibt es sowas wie einen Tätigkeitsbericht. Aber werden da nicht vielleicht die falschen Tätigkeiten versucht nachzuweisen? Ich habe oftmals großen Dank für die Hilfe von GS-Angestellten ausgedrückt. Aber ich stelle fest, es war eigentlich nur in den wenigsten Fällen etwas, was Erlangung von freiem Wissen betrifft, sondern schlichtweg einzelne, für mich unverzichtbare Dienst- und Hilfeleistungen. Da hab ich die GS für sehr hilfreich empfunden. Dort aber, wo sie begonnen haben, eigenen Ideen Richtung Gestaltung und Erlangung von Freiem Wissen zu machen, dort sehe ich wenig Erfolg, teilweise niederschmetternde Misserfolge. ZDF-Check, Referentenförderung, Tool-Server... you name it! Und was ich auch beobachtet habe war, dass einzelne Mitarbeiter der GS - und auch des Vereins!! - sich im Glanze ihrer Position als über den freien Autoren zu wähnen begonnen haben. Einigen wird aktuell ja ordentlich deswegen auf den Zahn gefühlt. Diese Haltung kommt daher, weil das deutlichste Ausdrucksmittel von Macht immer die Entscheidungshoheit über die Verwendung und Vergabe von finanziellen Mitteln ist. Wer den Irrtum aufsitzt, dass das etwas mit seiner Person oder gar mit der Qualität seine eigenen Handelns zu tun hat, der irrt gewaltig. Es ist das Ergebnis von Strukturen. Dazu kommt natürlich auch, dass diese Fehlhaltung von manchen freien Autoren noch gefördert wird. Denn wenn man freundlich ist, mit seiner Meinung hinterm Berg bleibt, hie und da sich gegen die Kritiker von Verein und GS stellt, dann bekommt man vielleicht leichter wieder ein kleines Projekt zugeschoben. Auch das habe ich - und nicht nur ich - erlebt und erlebe es noch immer.
Hinterfragen wir doch die gegenseitigen Aufgabenstellungen neu! --HubertlDieser Platz kann von Sockenpuppen gemietet werden 10:16, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Lieber Hubertl, du hast sicher ein Stück weit Recht damit, dass hier zwei völlig unterschiedliche Strukturen aufeinandner treffen. Darin liegt manches Problem begründet. Letztlich ist das aber kein Thema, das wir hier im Rahmen dieses Projektes klären könnnen, sondern nur auf einer viel grundsätzlicheren Ebene, daher werde ich auf die einzelnen Aspekte hier nicht weiter eingehen. Nach wie vor halte ich eine Auswertung, in der ich die faktischen Argumente berücksichtige aber für sinnvoller als die bloßen Zahlen, denn wir haben hier, wie schon gesagt, keine Abstimmung gehabt, sondern ein Stimmungsbild gezogen, bei dem man die Zahlen nicht vergessen darf, sie aber auch nicht über die Sachargumente stellen kann. -- Tim Moritz Hector (WMDE) (Diskussion) 10:35, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Vielen Dank, Hubertl, für deine treffende ausführliche Analyse!! --Alupus (Diskussion) 10:36, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ich möchte noch hinzufügen, dass ich es aber auch als Aufgabe der Community sehe, den Mitarbeitern der GS auch dann das Vertrauen auszusprechen, wenn sie sich nicht mit großartigen Dingen beschäftigen. Das sind nämlich die Mühen der Ebene, die gerne übersehen werden und denen sich keiner wirklich gerne unterzieht. --HubertlDieser Platz kann von Sockenpuppen gemietet werden 10:42, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Hab ich sie übersehen? Wo ist denn die (eher qualitative) WMDE-Auswertung der Umfrage zu finden? --Martina Disk. 10:51, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Da Tim und andere Geschäfsstellenmitarbeiter hier durch eine sogenannte qualtitative Analyse der Umfrage eine Umdeutungshoheit erlangen wollen, schlage ich vor, dass wir auch in diesem Punkt mal einen Faktencheck machen und selbst mal analysieren, welche Argumente wie oft gebracht wurden. Jedenfalls gibt es keine 10 Prozent Kontrastimmen, die ausschließlich auf Redakteursverdrängung oder Spendengeldverwendung abzielen. --Alupus (Diskussion) 10:52, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Hallo Alupus, ich hatte explizit darauf hingewiesen, dass ich keine Deutungshoheit für mich beanspruche und schon gar keine Umdeutungshoheit. Im Übrigen wäre ich sehr interessiert an einer Analyse von anderen. Grüße, -- Tim Moritz Hector (WMDE) (Diskussion) 11:02, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Schön, aber wo ist denn jetzt eure Auswertung nachzulesen? --Martina Disk. 11:11, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Tim, du schreibst zwar, dass du keine Deutungshoheit verlangst, deutest aber oben unter "Hier mal ein kurzes Statement..." (@Martina: das ist die Analyse, soweit sie hier bekannt gegeben wurde) die Umfrage und wiederholst die dort gemachten Argument gebetsmühlenhaft. Damit entkräftest durch faktisches Handeln deine eigene Aussage. --Alupus (Diskussion) 11:21, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Alupus, wer deutet hat doch noch keine Deutungshoheit? Martina, das ist mein Statement und Kurzzusammenfassung der Ergebnisse zu der Analyse, die wir für uns durchgeführt haben, sie kann nicht in Form eines Textes o. ä. nachgelesen werden. Ich möchte hier klarstellen, dass lediglich für euch transparent gemacht werden sollte, welche Gedanken wir (als MitarbeiterInnen an diesem Projekt) uns zu der Umfrage gemacht haben, weder haben wir Anspruch darauf, dass das der Weisheit letzter Schluss ist, noch dass wir die einzigen sind, die sich zu der Umfrage äußern. Zahlreiche andere Interpretationen, die insbesondere die rein zahlenmäßig deutliche Ablehnung des Projekts stärker hervorheben, haben wir ebenfalls zur Kenntnis genommen. Schön würde ich es finden, wenn wir Anregungen nicht zu allgemeinen Problemen zwischen Wikimedia und Wikipedia-Community diskutieren könnten, sondern solche, die konkret das Projekt betreffen. Grüße, -- Tim Moritz Hector (WMDE) (Diskussion) 11:52, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
@Tim: Du meinst, dass mein Beitrag allgemeiner Natur war und das Verhältnis rein akademisch zwischen Community und GS behandelt? Du täuscht Dich! Du kannst das eine vom anderen nicht trennen. So zB. als ich schrieb, dass du mit einem Satz den Beitrag von pavel zur Makulatur machtest. Der ZDF-Check ist nur das Symptom, keinesfalls die Ursache. Und es wird sich schwerlich die Community bereit finden, ein Symptom zu unterstützen, solange das dahinterliegende Problem jederzeit neue Widersprüche auslöst. Solange kein glaubhaftes Verständnis im Grundsätzlichen stattfindet (Pavels beitrag wurde übrigens sehr positiv bewertet), kochst du (oder Ihr) mit solchen Beiträgen wie deiner Analyse (du schreibst immer noch von WIR, ohne zu benennen wer das ist) die Sache immer wieder neu auf. Nur Gulasch schmeckt aufgewärmt besser. Aber auch nur eine Woche! --HubertlDieser Platz kann von Sockenpuppen gemietet werden 17:19, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Die aus dem Debakel gezogenen Lehren[Quelltext bearbeiten]

für den Verein Wikimedia Deutschland (WMDE) könnte lauten:

  • Wir haben, leider wie so oft seit Jahren, nicht kapiert, wie die Mechanismen der Wikipediacommunity funktionieren und geloben, wie so oft, Besserung.
  • Wir haben die Community nicht ernst genommen und werden versuchen dies in Zukunft zu beherzigen.
  • Viele Angestellte von WMDE sind erst seit kurzem dabei, kennen den komplexen Organismus Wikipedia nicht und werden in ihrer Begeisterung frustriert. Diese Leute müssen vorher von erfahrenen communityproofen Experten instruiert werden, wenn ein neues WMDE-Projekt ansteht.
  • Durch den zu schnellen Aufbau eines zu großen Apparats zum Sammeln von Spenden, zur Verbreitung von sogenanntem freien Wissen und zu seiner Konsolidierung auf dem Wissensmarkt, leidet die interne Kommunikation, was zu Ineffektivität führt. Wir werden intern besser zwischen Vorstand, Präsidium und anderen WMDE-Gremien und extern mit der Wikipedia-Community kommunizieren müssen.
  • Durch Ignoranz, Unwissen und Angst vor der unberechenbaren Community wurde das Verhältnis WMDE zur WP nachhaltig bis irreparabel beschädigt. Das Vertrauen ist zurzeit nicht vorhanden. Wie kann das überwunden werden? Strikte Einbeziehung der Community bei neuen geplanten Aktionen durch WMDE. Dazu gehört nicht der Besuch von irgendwelchen Stammtischen, sondern ganz demokratisch das Aufsetzen von Umfragen, Meinungsbildern und Abstimmungen über neue geplante Aktionen, besonders bei solchen in Bezug zu angeblich starken Partnern. Der damit verbundene Zeitfaktor ist zu berücksichtigen, und, die Entscheidung der Community ist für WMDE, und jetzt kommt das, was das Wichtigste ist: Bindend.

Erholsame Feiertage wünscht euch --Schlesinger schreib! 08:46, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Debakel? Ich sehe keins. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 09:20, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ich glabe, ich habe hier noch nie eine so hohe und lang anhaltende Welle gegen WMDE miterlebt. Man muss das natürlich nicht Debakel nennen, aber Erfolg in der Freiwilligenförderung sieht irgendwie anders aus. --Martina Disk. 11:13, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe noch nie erlebt, daß hier so intensiv aus Nichts ein Problem konstruiert wurde. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 11:17, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ich schon. scnr --Henriette (Diskussion) 12:36, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ok, Leuchtturmdebatte ;) --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 14:47, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ein Debakel sehe ich hier nicht, und irreparabel ist auch nichts. Schlecht kommuniziert sicher und die Planung verwirrend und unklar. Vielleicht ist die Community einfach noch nicht reif für solche Experimente, denn das wäre eines gewesen. Sonst ist eigentlich nichts passiert. Also einfach den Wind aus dem Wasserglas nehmen und gut. --Capaci34 Dall'unghia si conosce il leone. 12:56, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
ein kleiner, aber feiner nachtrag: wenn der wmde die community nicht paßt, warum wählt sie sich dann nicht eine neue? --[-_-]-- (Diskussion) 21:55, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Das Fazit ist aber: Nicht beirren lassen! Weiter so! fossa net ?! 12:45, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Der Mann macht seinen Job. Nichts anderes. --Capaci34 Dall'unghia si conosce il leone. 12:54, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Auf Schwesterprojekte ausweiten, so wie die Community-Verarsche beim CPB? --Reiner Stoppok (Diskussion) 13:30, 17. Mai 2013 (CEST) Beantworten
Gibt es eigentlich noch irgendein anderes Thema für Dich? Es nervt. --Capaci34 Dall'unghia si conosce il leone. 13:35, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ein Blick in den Seitenspiegel (Artikelraum) genügt. --Reiner Stoppok (Diskussion) 13:40, 17. Mai 2013 (CEST) PS: "Debakel? Ich sehe keins." (Ralf Roletschek)Beantworten

Und wie hätte man es professionell gemacht?[Quelltext bearbeiten]

Grundlegend ist zuerst das Verständnis, dass alle bezahlte Tätigkeiten von Spenden getragen werden und fast alle Spenden über die inhaltliche Substanz der Wikipedia generiert werden. Wer verantwortungsvoll und nachhaltig planen, arbeiten und wirtschaften will, MUSS dies verstanden haben. Es geht also IMMER auch darum die Autoren der Wikipedia "bei Laune zu halten", insbesondere zu investieren (Geld, Aufmerksamkeit, Kommunikation, ...) und ständig und transparent Rechenschaft abzulegen. Das sind die basics, wenn man die Hand, die einen füttert, nicht abschlagen will.

Und das bedeutet hier:

  1. Die Wikipedia mit ihren Autoren an allen Planungen teilhaben zu lassen. Welche dann ein "echtes Thema" werden, lässt man die Leute besser selbst entscheiden.
  2. Die Wikipedia mit ihren Autoren an allen Entscheidungen teilhaben zu lassen. Welche dann ein "echtes Thema" werden, lässt man die Leute besser selbst entscheiden. (Zur Erinnerung: Kapitalgeber ist die Wikipedia mit ihren Autoren.)
  3. Manche Entscheidungen müssen auch von der Geschäftsführung getroffen werden ohne regelgerechte Meinungsbilder und wochenlange Diskussionen. Für diese getroffene Entscheidungen muss jemand auch die Verantwortung übernehmen, die Entscheidungsprozesse transparent machen und gegenüber den Kapitalgebern argumentativ verteidigen.

Es ist eigentlich alles selbstverständlich, wenn man mal professionell an die Sache ran geht. Lediglich die Fragen, ob und wie die Kapitalgeber die Geschäftsführung einsetzen, anweisen und absetzen können, werden in Zukunft noch zu regeln sein, um professionelle - oder eigentlich normale Verhältnisse zu bekommen. --Gamma γ 19:52, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten

lb. Gamma, du schreibst, dass fast jegliches Spendenvolumen von der Autorentätigkeit in Wikipedia herrührt. Mich verwirrt das etwas. Oben schreibt irgendein Verwirrter, dass die Community noch nicht reif ist für Projekte wie zB den ZDF-Check. Na ja, ich bin offenbar auch nicht reif für mein Projekt (welches ja auch zuerst abgelehnt wurde, von den Reifen!) Oder ist dieser Verwirrte gar nicht verwirrt? Wir, die Autoren, sind zwar in der Lage, durch unsere Arbeit weltweit locker 40-50 Mio. US-$ an Spenden einzuspielen, aber genau diesen Leuten, nämlich wir [sic!] fehlt die Reife, ein so epochales Ereignis wie ein ZDF-Check mitzutragen, unter der Leitung von Personen, die es schlichtweg besser wissen wie wir - weil sie es einfach behaupten, es aber tatsächlich noch nicht beweisen mussten. Die einen finanzieren sich aus staatlich aufgezwungenen Zwangsabgaben, die anderen werden von uns, der unreifen Masse finanziert. Ich glaub langsam wirklich, es fehlt uns die Reife für etwas ganz anderes! Nämlich alle miteinander ganz elegant, aber nachhaltig zum Teufel zu schicken! Wenns sein muss auch den Verein, denn auch der zeigt sich fast geschlossen uneinsichtig. Obwohl sie dann, gemeinsam mit den angestellten Ex-Wikipedianern, immer treuherzig beteuern, sie wären ja doch auch Community und sie hätten alle ganz herausragend viel Kontakt mit uns und haben uns ja eh alle ganz lieb! --HubertlDieser Platz kann von Sockenpuppen gemietet werden 21:46, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Wikipedianutzer als unbezahlte Arbeitskräfte und vermeintliche Objektivierer für das ZDF[Quelltext bearbeiten]

Wenn man sich das etwas ansieht ist das doch vor allem eine Sache: Das ZDF lässt Leute gratis für sich arbeiten zu Themen die er bestimmt, die suchen sich dann jene Recherchen heraus, die ihnen passen, und schmücken sich dazu mit vermeintlicher Unabhängigkeit und Objektivität, für die "die Wikipedia" bürgen soll. Das ist dann der "objektive" "Faktencheck". Da kann die Wikipedia (nicht der Verein) nur verlieren. Der ZDF hat bei allen wichtigen Entscheidungen das letzte Wort, die Wikipedia würde Arbeitskraft und ihren Namen für deren Geschäft hergeben. Man muss sich ja nurmal fragen, warum scheinbar nicht geringe Teile der Bevölkerung der Wikipedia einen neutraleren Faktencheck zutrauen als Berufsjournalisten. Und für deren treiben soll jetzt der Name der Wikipedia herhalten? bitte nicht... --Tets 02:40, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Als ein praktischen Beispiel kann man sich dann auch gleich einen der ersten Faktenchecks ansehen: “20 Prozent prekär beschäftigt” – Stimmt so nicht. Im ersten Schritt wird nach einer Definition für ein prekäres Beschäftigungsverhältnis gefragt. Man kommt darauf, das ist nicht so genau definiert. Deshalb fragt man nach: Was meint Herr Wiesehügel mit “prekärem Arbeitsverhältnis”? Nachdem dies geklärt ist, wird dann den Wahrheitsgehalt der Zahlen nach gegebener Definition nachgegangen: Alles in Ordnung. Nach der Definition stimmen die Zahlen. Aussage korrekt. Das reicht den Faktencheckern aber nicht. Sie entwickeln abschließend einfach selbst ihre Definition von prekärer Arbeit - schaffen sich also ihre Fakten selbst - und kommen zum Ergebnis: Dann sind die Zahlen aber nicht korrekt! ... Und für solche Faktenchecks soll die Wikipedia ihren Namen hergeben? Das schadet doch den ansehen der Wikipedia! --Tets 03:00, 18. Mai 2013 (CEST) Mehr schlecht als Recht versucht das Faktencheckerteam diese seltsame Beweisführung zu rechtfertigen. --Tets 03:05, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Mein Eindruck war der eines Seminars oder Workshops, bei der die irgendwie gelangweilt wirkende Seminarleitung (Redaktion) das Endergebnis der Fragestellung bereits kennt oder sogar schon ausformuliert hat. Es wäre für die gut ausgebildeten Journalisten auch kein Problem, mit geringem Rechercheaufwand die passenden Belege zu liefern, aber leider hat jemand mit höherer Entscheidungsbefugnis auf diesem neumodischen Verfahren bestanden. So dümpelt die Angelegenheit eben vor sich hin, die Grafiken (hab bisher nur eine gefunden) sind auch schon fertig, bis jemand aus der „Crowd“ geeignete Links liefert. --Erell (Diskussion) 06:19, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ich finde, daß Du – Erell – mit „ … aber leider hat jemand mit höherer Entscheidungsbefugnis auf diesem neumodischen Verfahren bestanden” ein sehr schönes Stichwort lieferst: Im Grunde genommen ist die ganze Faktencheck-Aktion doch nur Buzzword-Bingo. Da wird mit „Crowdsourcing”, „Wikipedia”, „Netz-Community” etc. hantiert, aber das ist weder neu, noch innovativ: Web 2.0 existiert schon ein paar Tage, Wikis gibts wie Sand am Meer zu jedem nur denkbaren Thema und wie man Fakten so derart wasserdicht checkt, daß Politiker echte Probleme damit bekommen, das haben Gutten- und Vroniplag eindrucksvoll vorgeführt. Ok, das Dickschiff ZDF brauchte vermutlich ein bisschen Zeit, um das alles zu verstehen und vor allem zu verstehen, daß das nicht nur neumodischer Kasperkram von ein paar Wirrköpfen aus „diesem Internet” ist, sondern brauchbare Ergebnisse liefert. Aber anstatt mutig dieses „neumodische Verfahren” (gefällt! :) zu adaptieren und tatsächlich von der WP zu lernen wie man sowas macht – nämlich: ganz wenig supersimple feste Regeln und ein klares Ziel vorgeben und ansonsten die Leute einfach machen lassen –, trauen sie ihrer eigenen Traute nicht und zwängen die Nummer in ein enges und starres Korsett.
Wenn man schon die ominöse Netzgemeinde zu der Chose einlädt: Warum soll die eigentlich Aussagen zu Lohnschere und prekären Beschäftigungsverhältnissen checken? Warum gibt man denen nicht die Themen vor (wenn schon dringend Themen vorgegeben werden müssen!), die die Netzbewohner ganz unmittelbar betreffen? Warum nicht Urheberrecht, LSR, Netzpolitik, Drosselkom und Netzneutralität; warum nicht der ganze Sack voll Themen rund um Datenschutz und Überwachung? (in allen diesen Bereichen wird Unfug erzählt das die Schwarte kracht!) Mich würde es nicht wundern, wenn das ZDF am Ende das Fazit zieht, daß diese „neumodischen Verfahren” ja irgendwie ganz nett und interessant sind, aber – wie man ja schon im Vorfeld gesagt habe – im Grunde doch nur mehr Arbeit produzieren. Und dabei komplett zu übersehen, daß „die Netz-Community” nun mal eigenen, im Großen und Ganzen gut funktionierende Regeln und Arbeitsweisen hat und man sich natürlich (überflüssige) Mehrarbeit aufhalst, wenn man den Leuten ihre Arbeitsweisen erstmal austreibt, um hinterher ein bisschen neumodisch tun zu können – aber bloß nicht wirklich innovativ zu sein. --Henriette (Diskussion) 10:52, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Genau so ist es! Hätte ich es so schön schreiben können wie du, dann hätte ich es bis aufs Komma genau so gemacht. Tu ich aber nicht so schön schreiben können wie du! --Auch ich bin ein fröhlicher WienerBez. Einschaltung: Die Partei, die Partei, die hat immer recht! 11:18, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Danke! :) Beim weiteren Nachdenken fiel mir übrigens noch etwas ein: WMDE macht schon seit Jahren eine Art „Faktencheck” zu den für uns als Enzyklopädisten und „Freunde des freien Wissens” relevanten Themen: Die Wahlprüfsteine. Wenn WMDE nicht intensiv versucht dieses Instrument, das Vorgehen oder die Ergebnisse irgendwie dem ZDF überzuhelfen, dann sind sie wirklich dumm! Bzw. wäre es schlau gewesen, wenn WMDE die ZDF-Faktencheck-Idee kurzerhand adaptiert und auf die Wahlprüfsteine übertragen hätte (naja, ging wahrscheinlich nicht, weil der „Faktencheck” nicht unter einer freien Lizenz steht … haha … *seufz*). --Henriette (Diskussion) 12:49, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
<quetsch>Übrigens: Irgendwer hat mir mal erzählt, das US-amerikanische Stiftungsrecht verbiete eine Beteiligung von Stiftungen wie der WMF im Rahmen von Wahlkämpfen. Und da WMDE ein Chapter des Rockerclubs aus Frisco ist ... Weiß jemand etwas näheres, ob diese Behauptung bzgl. des US-Rechts richtig ist? --Alupus (Diskussion) 21:32, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Faktencheck: WMDE kann gar kein Chapter des Rockerclubs aus Frisco sein. Allerhöchstens – gesetzt den Fall, die Zentrale in Oakland würde okay sagen und die Patches rüberwachsen lassen – ein Charter. Oder aber sie versuchen ihr Glück bei der Konkurrenz aus Houston; dann dürfen sie sich Chapter nennen ;-). --Richard Zietz 08:29, 19. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Als 501(c)(3) non-profit.Organisation kann sich die Foundation tatsächlich nicht an politischen Kampagnen beteiligen. Keine Ahnung, warum du glaubst, die Kooperation könnte als politische Kampagne gewertet werden, aber als rechtlich unabhängige Organisation ist WMDE natürlich nicht an die US-Regelungen gebunden, sondern muss den hier geltenden Regeln für gemeinnützige Organisationen folgen. lyzzy (Diskussion) 22:10, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ich find's erstaunlich, wie gut Du Dich im Internationales Privatrecht auskennst, lyzzy, aber ich kann Dir vielleicht mal einen Hinweis darauf geben, dass das ZDF von ZDF-Fernsehrat kontrolliert wird und da sitzen praktisch nur die brdschen Blockparteien drin. Dass das ZDF nicht wohlwollend den Piraten, der AfD, der NPD, der PDS-Nachfolgepartei, Die PARTEI und diversen Scherzen a la Zentrumspartei ist, dürfte klar sein, auch wenn man vorgibt nicht zu wissen, dass das ZDF Christ"demokraten"nah ist. fossa net ?! 22:24, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
"Wikipedianutzer als unbezahlte Arbeitskräfte" - das ist ja wirklich skandalös! Das muß an die Öffentlichkeit. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 11:43, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Es kommt auf das "für wen" an. Für das ZDF. Wenn "Wikipedia" jetzt mit einem anderen Unternehmen kooperiert, findest du das doch auch nicht ok, nur weil die das freiwillig machen? Das ZDF macht das wie jedes andere Unternehmen aus bestimmten Interessen, die wenig mit den Interessen der Wikipedia zu tun haben. Sie schmücken sich mit der Wikipedia, um ihren Journalismus und ihren Ergebnissen den anschein von unabhängigkeit und neutralität zu verleihen. Das wirkt halt auch allesschön neu und innovativ. Was dann dabei rauskommt bei ihren Faktenchecks, und wie politisch die sind - und somit wie Wikipedia politisch instrumentalisiert wird - das siehst du ja in einen der ersten Faktenchecks zur prekären Beschäftigung. ZDF checkt die Fakten, Wikipedia ist das Feigenblatt der Unabhängigkeit, mit den man sich schmückt. Findest du das alles ok? Findest du das gut für die Wikipedia, wenn sie sich von anderen (politischen und unternehmerischen) Interessen einspannen lässt? --Tets 14:13, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ja, ich finde das vollkommen korrekt. Das ist völlig normale journalistische Arbeit. Wenn Wikipedianer dafür bezahlt würden, wäre das Geschrei doch nur noch größer gewesen, also ist das "unbezahlt" einbe POV- Suggestion. Wenn "Wikipedia" das macht (mal unabhängig davon, wer das konkret ist) ohne selbst was davon zu haben, dann ist es im schlimmsten Fall dumm gelaufen. Wenn das ZDF "uns" unbedingt haben möchte, dann können wir auch Gegenleistungen verlangen. Was zum Teufel ist so schlimm an Unternehmen? Wir müssen Firmen nicht ständig verteufeln, das geht an der Wirklichkeit vorbei. Und es macht uns lächerlich. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 14:42, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Sag Ralf, belieferst du die Diskussion hier und auch an anderen Stellen ganz für lau oder erwartest du Dir eine Gegenleistung in Form besonderer Berücksichtigung? Es ist nur auffallend, dass du zwar kaum Substantielles beiträgst, aber das, was kommt, wirkt immer exakt auf Linie. --Auch ich bin ein fröhlicher WienerBez. Einschaltung: Die Partei, die Partei, die hat immer recht! 14:58, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ich verstehe kein Wort von dem was du sagst. Als Gegenleistung könnte man vom ZDF beispielsweise Medien erhalten, Zutritt zu Sendungen, um selbst zu fotografieren und zu schreiben...--M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 15:18, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Das geht allerdings auch, ohne die Integrität der WP aufs Spiel zu setzen. Nicht jede Partnerschaft ist die damit verbundenen Risiken wert. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 15:23, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Häää? Wer setzt denn hier welche Integrität aufs Spiel? Was soll denn dieser Quatsch? Das hat doch mit Artikelarbeit (und das ist nunmal die Enzyklopädie) nicht das Geringste zu tun. Daß bei Labereien auf Metaebene irgendwelche Integrität.... das ist schnuppe. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 15:43, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Klar setzt man die Integrität der Wikipedia aufs Spiel, wenn man dem ZDF ihren guten Namen für seine Polit-Indoktrination zur Verfügung stellt. Das ist rufschädigend. Immerhin steht jetzt im ZDF-Check nur noch Wikimedia-de, die dürfen ihren Ruf der Unabhängigkeit selber vertreten. Für den Ruf der Wikipedia hingegen fühle ich mich mitverantwortlich, und der wird durch diese Sorte Exklusiv-Dienst (von Kooperation kann ja gar nicht die Rede sein) untergraben. Das wäre schon so, wenn der Check seriöser liefe, bei den bisherigen Checks zeigt sich ja aber auch, dass die ganze Sache noch dazu unseriös ist.--Mautpreller (Diskussion) 16:46, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Nun, das sehe ich anders. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 16:55, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Man sollte sich halt die Frage stellen: Ist dort vorne, wo wir sind oder wo ein paar wenige Mitarbeiter des ZDF ein zeitlich befristetes Experiment durchführen? Ich werde mich doch nicht nach Leuten orientieren, welche Angestellte eines Staatssenders mit politisch bestallten Leitungen sind. Wenn die mit ihrem Faktencheck dann abgedreht schon längst wieder in Mainz sitzen und trübselig nach neuen Ideen fahnden, sind wir immer noch dort - mit ein paar zigtausend Artikeln mehr - wo wir jetzt sind. Stabil. Ein Michael Umland wird irgendwann, genauso wie Sonja Schünemann den Job wechseln, andere werden Anderes machen, aber Wikipedia steht wie der Fels in der Brandung. Hugh, ich habe gesprochen. Das ist das, woran sich die anderen gerne anhalten möchten, um aus dem, was sie tun etwas besonderes erscheinen zu lassen. Wir müssen nur das tun was wir immer tun. Und in zehn Jahren tun. Und wenn ein paar von uns meinen, einen Faktencheck machen zu müssen, dann werden wir ihn tun, oder auch nicht. Dafür brauchen wir keinen Partner. --Auch ich bin ein fröhlicher WienerBez. Einschaltung: Die Partei, die Partei, die hat immer recht! 17:02, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
"Das kleine unbedeutende ZDF" und "Wir, die große Wikipedia" finde ich ganz schön anmaßend. --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 17:10, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ja. Kosten für Wikipedia 2010/11 20 Mio. US-Dollar [1] ZDF Aufwendungen 2011: ca. 2 Mrd. Euro [2] --Tous4821 Reply 17:20, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
"Ja" ? Ja zu was? Was willst du uns mit den Zahlen denn sagen? --109.45.131.88 17:24, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Auf das hab ich gewartet: Ein ÖR, der zwar 2 Mrd. zur Verfügung hat, dem aber nichts besseres einfällt, sich mit uns verhübschen zu wollen. Widerspruch erkannt? Mit Wikipedia wird die letzte, heutige und die nächste Generation sozialisiert, mit dem ZDF und den Sonstigen werden sie eher asozialisiert. Das ist der Punkt. Mach eine Umfrage: wem glaubt man mehr: Wikipedia oder dem Fernsehen? --Auch ich bin ein fröhlicher WienerBez. Einschaltung: Die Partei, die Partei, die hat immer recht! 19:17, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Die Zahl der Mitwirkenden bei WP hält sich in Grenzen und ist in den letzten Jahren zurückgegangen. 1000 sehr aktive Autoren sind eine verschwindend geringe Zahl gegenüber über 90 Mio. deutschsprachigen Muttersprachlern. Autorenschwund bei Wikipedia: Wenn die Besserwisser fehlen --Tous4821 Reply 20:41, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Moment: Nicht Äpfel mit Mandarinen vergleichen! Hubertl fragt nach der vom Konsumenten der WP bzw. dem ZDF zugeschriebenen oder -gebilligten Glaubwürdigkeit. (Keine Ahnung wie die aussehen könnte … ich glaube beiden nicht ;)) Und wenn Du schon über Mitwirkende sprichst: Wieviele regelmäßig beitragende ehrenamtliche Mitarbeiter hat das ZDF? Wieviele bezahlte Mitarbeiter hat das ZDF und wieviele bezahlte haben WMF und WMDE? (WMDE ist das Dickschiff bei uns; die anderen Chapter haben – glaube ich – nicht mehr als maximal 2 bezahlte Vollzeitmitarbeiter – wenn sie überhaupt bezahlte Leute haben) Letztendlich finde ich diese Vergleicherei und Zahlenhuberei allerdings müßig. --Henriette (Diskussion) 22:03, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ich erkläre jetzt einmal jeden Leser zum freiwilligen Mitarbeiter. Gewonnen!:D Aber jetzt im Ernst. Bis vor überschaubaren Jahren gab´s im Zweifelsfall den Hinweis, doch im Brockhaus nachzuschauen, so auch traditionellerweise im Griensteidl, heute heißt es: Schau in Wikipedia nach! Ich habe noch nie gehört, dass irgendwer in Zweifelsfällen darauf hingewiesen hätte, doch das ZDF oder die ARD oder den ORF zu befragen. Und nur in Rechtschreibfällen blieb der Duden trotz Wiktionary in seiner hervorgehobenen Stellung. Ich kann mich aber erinnern, dass es mal eine Umfrage gegeben hat, in der Wikipedia in der Wissenvertrauensfrage an erster Stelle war. Damit müss ma leben, Leute. --Käsebleiches BurenhäutlBez. Einschaltung: Die Partei, die Partei, die hat immer recht! 22:32, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Dr. Oliver Welke: „Bildung wird überbewertet“[Quelltext bearbeiten]

So plakatiert das ZDF, satirisch gemeint, etliche üstra-Haltestellen. Dazu sagt der Spruch Zukunft durch Fernsehen. Hallo? Faktencheck: Fernsehen war gestern, Facebook ist heute, in die Zukunft gucken überlassen wir besser Nostradamus. fossa net ?! 22:41, 18. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Größenwahn der Pädagogen: Warum Bildung heute maßlos überschätzt wird: „Der Glaube an die Heilkraft der Bildung gehört seit je zu den Grundpfeilern der deutschen Ideologie.“ „Deutschland ist zu einer freudlosen Erziehungsanstalt verkommen. In Schulen und Hochschulen wird der Stoff so verdichtet, dass niemand mehr zu einem eigenen Gedanken findet.“ --Tous4821 Reply 02:49, 19. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Ach der Herr Sofsky. Unterricht geschieht oftmals gegen hinhaltenden oder offensiven Widerstand ... - unbestreitbar richtig. Allein: Ist das ein Grund für ein langes Lamento? Und ist das erst seit gestern so? Wenn man so die grusligen Schulgeschichten vom Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts liest, von Hesse oder Musil oder Mann oder Tucholsky, kommts einem irgendwie nicht so vor.--Mautpreller (Diskussion) 15:28, 19. Mai 2013 (CEST)Beantworten