Sievershütten

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Wappen Deutschlandkarte
Sievershütten
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Sievershütten hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 51′ N, 10° 6′ OKoordinaten: 53° 51′ N, 10° 6′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Segeberg
Amt: Kisdorf
Höhe: 29 m ü. NHN
Fläche: 7,08 km2
Einwohner: 1100 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 155 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24641
Vorwahl: 04194
Kfz-Kennzeichen: SE
Gemeindeschlüssel: 01 0 60 077
Adresse der Amtsverwaltung: Winsener Straße 2
24568 Kattendorf
Website: www.sievershuetten.eu
Bürgermeister: Stefan Weber (SPD)
Lage der Gemeinde Sievershütten im Kreis Segeberg
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Karte
Dorfteich am westlichen Ortseingang von Sievershütten

Sievershütten ist eine Gemeinde im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein.

Geografie und Verkehr

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Sievershütten mit seinen Ortsteilen Heide, Karlsburg, Hasenhörn, Dänischmüssen, Im Busch liegt etwa 20 km nördlich von Norderstedt in ländlicher Umgebung. Westlich verläuft die Bundesautobahn 7 von Hamburg nach Schleswig, nördlich die Bundesstraße 206 von Itzehoe nach Bad Segeberg und östlich die Bundesstraße 432 von Norderstedt nach Bad Segeberg.

Sievershütten entstand aus einer ehemaligen Glashütte, die erstmals 1483 auf einer Abgabenliste des Amtes Trittau unter der Bezeichnung to der Hutten[2] erwähnt wurde. Um 1700 hieß der Ort bereits Sievertshütten, nach dem Glashüttenbesitzer und Bauernvogt Sievert Steenbuck. Die Glasindustrie erlosch im 18. Jahrhundert.

Einwohnerentwicklung

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  • 1597?–1624: Sievert Steenbuck, Glashüttenbesitzer und Namensgeber des Ortes
  • 1625–1661?: Claus Steenbuck
  • 1685–1695: Hans Jochim Jürgens (Holzvogt)
  • 1717–1737?: Claus Paustian
  • 1841–1871: Thies Lambertus Pohlmann (Doppel-Hufner)
  • 1871–1872: Thies Lambertus Pohlmann (Doppelhufner)
  • 1872–1895: Marx Biel (Hufner)
  • 1895–1909: Peter Petersen (Hufner)

Gemeindevorsteher

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  • 1909–1915: Peter Petersen (Hufner)
  • 1915–1922: Lambertus Steenbuck (Hufner)
  • 1922–1924: Johannes Fehrs (Gärtnereibesitzer)
  • 1924–1934: Johann Wulf (Gastwirt)
  • 1934–1943: Hermann Steenbuck
  • 1943–1945: Johann Wulf
  • 1945: Lehrer Vogel aus Hüttblek, von der Militärregierung eingesetzt
  • 1945–1946: Gustav Ott, von der Militärregierung eingesetzt
  • 1946–1948: Rudolf Henning
  • 1948–1949: Hermann Langmaack
  • 1949–1951: Rudolf Henning
  • 1951–1986: Hans Carstens (parteilos, ab 1955 FDP, ab 1969 CDU)
  • 1986–1994: Walter Buder (SPD)
  • 1994–1998: Karl-Heinz Neumann (CDU)
  • 1998–2008: Karl-Heinz Meetz (SPD)
  • 2008–2023: Stefan Weber (SPD)
  • seit 2023: Andreas Doose

Gemeindevertretung

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Wahlbeteiligung: 56,0 Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
49,1 %
50,9 %
WGSb
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
b Wählergemeinschaft Sievershütten

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt elf Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Wählergemeinschaft Sievershütten sechs Sitze und die CDU fünf Sitze.

Blasonierung: „In Grün unter einem silbernen Wellenband in der Form des stilisierten Buchstabens S ein gemauerter silberner Glasbrennofen mit rotem Feuerloch und roten Windlöchern.“[4]

Das Gemeindegebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Auf dem Gelände der ehemaligen Meierei hat sich ein kleiner Gewerbehof angesiedelt.

Sehenswürdigkeiten

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Fachhallenkate in Sievershütten

Im Verzeichnis der eingetragenen Kulturdenkmale des Landes Schleswig-Holstein ist die Fachhallenkate an der Kirchstraße 11 aufgenommen. Die 1763 erbaute ehemalige Räucherkate (Rookhus) hat ein reetgedecktes Walmdach und Wände aus Ziegelfachwerk. Es wurde 2001 restauriert und steht unter Denkmalschutz.[5]

Commons: Sievershütten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Landesarchiv Schleswig-Holstein Abt. 7 Nr. 1460–1500
  3. wahlen-sh.de
  4. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  5. Frank Knittermeier: Norderstedt: Segeberger auf den Spuren der Vergangenheit. In: Hamburger Abendblatt, 6. September 2002. Auf Abendblatt.de, abgerufen am 31. Juli 2021.