Berwinkel (Adelsgeschlecht)

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Wappen derer von Berwinkel in Siebmachers Wappenbuch

Berwinkel, auch Bärwinkel, war ein uradeliges Ministerialen- und Rittergeschlecht, das erstmals im Jahre 1181 erwähnt wurde. Die weit verstreuten Lehen und freien Güter der Familie befanden sich auf dem Gebiet des Bistums Halberstadt und des Erzbistums Magdeburg, in dem sie östlich der Ohre, zwischen Neuhaldensleben und Calvörde, das Halbgericht[1] besaßen. Das Geschlecht erlosch im Mannesstamm in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.[2][3]

Herkunft

Die von Berwinkel, eines der ältesten und angesehensten Ministerialgeschlechter des Hochstifts Halberstadt, zählten zu der großen Sippschaft, zu welcher auch die von Wolfenbüttel, Grafen von Peine, von der Asseburg, von Bartensleben, von Apenburg und von Winterfeld gehörten. Der Ahnherr all dieser Geschlechter war Widekind von Wolfenbüttel (nach 1089 und 1118 urk. erw.[4]) und alle führten gemeinschaftlich gleiche oder ähnliche Wappen mit dem Wolf. So entstand eine große Stammes- und Wappengemeinschaft, der angeblich bis zu 20 Familien angehörten.[5] Die Berwinkel und Bartensleben, mit ihren völlig gleichen Wappen, waren durch Höfe, die sie von alters her in Helmstedt besaßen, besonders eng verbunden,[6] auch durch Einheirat in die Familien von Veltheim, von Honlage[7] und von Ditfurth. Das Stammhaus der Familie Berwinkel, in dem sie zuletzt 1360 erwähnt wurde, war das um 1400 wüst gewordene Dorf Berwinkel[8] am Großen Fallstein nördlich von Osterwieck, um 800 entstanden und 1262 als Kirchdorf Berewinkele erstmals erwähnt.[9]

Der Name Berwinkel könnte wegen der Lage des Dorfes, Bären- oder Waldwinkel bedeuten, wahrscheinlich leitet er sich aber von dem althochdeutschen berawinka ab,[10] welches sich durch die Erklärung von Mundartwörtern erschließen lässt. So hat Obersächsisch bärwinkel weder etwas mit Bär noch mit Winkel zu tun, sondern geht auf ahd. berawinka zurück, das aus dem lateinischen pervinca, der Bezeichnung der Pflanze Immergrün zu lat. vincire „binden, umwinden“ (z.B. Kränze binden) entstellt wurde.[11]

Beliebte Vornamen in der Familie waren Gunzelin / Güntzel / Günzel (Koseform von Gunther) und Borchard / Burchard bzw. Koseform Busso. Beide Vornamen kamen so häufig vor, dass oft kaum zwischen Vater und Sohn oder Vetter und Neffe unterschieden werden kann.

Geschichte

Aufstieg

Urkunde vom 20. April 1181; erste Erwähnung mit Iso de Berwinkele

Die erste Erwähnung der Familie erfolgte am 20. April 1181 mit dem Hildesheimer Ministeriale Iso de Berwinkele,[12] als er zusammen mit Burchardus & Widekindus de Wolferbutle Zeuge einer Schenkung des Bischofs Adelog von Hildesheim an das Kloster Riechenberg war.[13]

Milites Guncelinus de Berewinkele war um 1220 einer der Lehnsleute der reichsfreien Edelherren von Meinersen[14] und besaß als deren Lehen 1½ Hufen und zwei Mühlen in Seggerde und als Afterlehen eine Rodung bei Schwanefeld (bis 1270 in Familienbesitz).[15] Gunzelin bezeugte für Gräfin Adelheid von Ratzeburg, als sie 1224 dem Kloster Hamersleben einige ihrer Güter übereignete.[16] Aus seinen freien Gütern (mansi liberi) verkaufte Gunzelin 1247 in Berklingen fünf Hufen an das Kloster Mariental, urkundlich bekräftigt und besiegelt unter Königsbann auf dem Grafending zu Denstorf von Graf Gebhard von Wernigerode und neun freien Schöffen.[17] Verheiratet war Gunzelin mit Luitgard von Veltheim, Tochter des Bertram II. von Veltheim (1188–1224), Ministeriale und fürstlicher Rat des Pfalzgrafen Heinrich.

Guncelinus et Burchardus de Berewinkele sind 1253 Lehnsleute des Bischofs von Halberstadt. 1257 testiert Günzel als bischöflicher Ministeriale in einem Kaufvertrag des Bistums mit dem Erzbischof von Magdeburg. Am 13. Juli 1264 waren Günzel und Burchard Zeugen, als Bischof Volrad den Brüdern des Deutschen Orden fünf Hufen in Lucklum übereignete. Burchard wurde zuletzt 1268 erwähnt, als er dem Kloster Meyendorf einen Wald bei Schermcke schenkt. Günzel erwarb 1260 die Ritterburg[18] in Alvensleben als bischöfliches Lehen, eine der drei Burgen auf dem Hügel über Dorf und Markt Alvensleben; Bischofsburg, Markgrafenburg und Ritterburg, die gleichzeitig Schutzburg der Bischofsburg war. Unter deren Besatzung, mit Burghauptmann und Burgmannen aus der Ritterschaft, werden 1301–1321 Burchard und 1363–1395 Busso von Berwinkel genannt. Weitere Castellanus auf einer der Burgen waren die Ritter: Güntzel II. (1321), Bernhard (1354), Georg (1417), Georg und Hildebrand (1446/1466), Güntzel und Hüner (1477). Die Ritterburg, zwei weitere Burglehen oder Turmhöfe mit zehn freien Hufen zu Alvensleben und viele jetzt wüste Dörfer, größere und kleinere Besitzungen an anderen Orten, gehörten der Familie bis zum Ende des 15. Jahrhunderts.[19]

Günzel wurde zuletzt 1276 erwähnt, als Schiedsrichter in einem Streit zwischen dem Stift Quedlinburg und Jacob von Quenstedt.[20] Sein Sohn Gevehardus de Berewinkel war 1267 mit einer Kurie* der Grafen von Regenstein belehnt (* Adelshof der Grafen in Goslar, an der 1324 erwähnten Berewinkelstrate),[21] außerdem besaß Gebhard Güter in Wegersleben.

Blütezeit

Siegel des Borchard junior von Berwinkel

Gebhards Bruder Borchardus miles de Berwinkele (ab 1281 erwähnt), auch Burchard der Jüngere genannt, bediente sich ab 1291 eines Siegels mit dem Wolf und den Garben mit der Umschrift: S' BORCHARDI·IVNIORI·DE·B'WINKEL; auch am 23. Juni 1295 als er dem Kloster Stötterlingenburg den Zehnt zu Arslem verkaufte.[22] Am 25. Juni 1295 schenkte Ritter Burchard der Stadt Goslar zur Erweiterung des Siechenhofes, die Vogtei über eine Hufe im Feld zu Schlanstede. Zur Stiftung gehörte ein doppeltes Gebäude (Siechenhaus) und die Kapelle St. Pankratius (ecclesia S. Pancratii).[23] Anfang des 14. Jahrhunderts war Burchard Stiftsherr von St. Simon und Judas in der Kaiserpfalz Goslar[24] und Vize-Archidiakon von Dardesheim.[25] Zwischen 1284 und 1303 war Burchard Verkäufer, Schenkender und Zeuge in Urkunden des Klosters Ilsenburg, indem er mit ihnen 1292 Güter in Rottmersleben und Stempel gegen Güter in Hullingerode tauschte, oder als er zwei Höfe mit 4½ Hufen im Dorf Berwinkel am 2. Juli 1303 für 109½ Silbermark an sie verkaufte.[26] Im Jahre 1302 war Burchard Zeuge, als der Gefangene des Bischofs, Johann von Alvensleben zur Auslösung Besitztümer abgeben mußte. Burchard hatte drei Geschwister, Gunzelin, Burchard II. und Ermegard, die mit dem Halberstädter Ministeriale und Burgmann zu Wegeleben Bertold von Ditfurth verheiratet war.[27] Burchard, seine Söhne Gunzelin, Burchard und Johann, seine Brüder und deren drei Söhne, bekamen 1302 die Halberstädter Stifts-Lehen in Osterwieck, Rhoden, Bühne, Marbeck, Stötterlingen, Aderstedt, Berklingen, Lemsell, Gunsleben, Sargstedt, Rottmersleben, Ausleben und Wüstemark, die vorher ihre freien Güter waren. Gleichzeitig übereigneten Burchard und Graf Heinrich von Blankenburg dem Stift zwei Hufen in Nettorp und eine Hufe in Nieder-Runstedt. Am 15. August 1303 war Burchard Zeuge für Markgraf Hermann von Brandenburg, als dieser dem Kloster Arendsee zwei Hufen in Pinnow übereignete. 1308 schlichtete Burchard als Vermittler einen Streit zwischen dem Kloster Mariental und Erich von Esbeck. 1309 überlässt Burchard dem Kloster Walkenried eine Hufe in Marbeck. Mit Bruder Gunzelin wird er 1311 im Halberstädter Lehnsregister in folgenden Orten geführt: Berwinkel, Osterbeck, Osterwieck, Bühne, Hoppenstedt, Schermcke, Nortrode, Westerrode, Hedeper, Eilenstedt, Gröningen, Danstedt, Bulingerode, Ikenrode, Lindede, Arksem und Rimbele. Burchard d. J. wurde 1311 zuletzt erwähnt und war der erfolgreichste seines Geschlechts, als Halberstädter Ministeriale, mit ansehnlich erworbenen Allodial- und Lehensbesitz, war er politisch einflussreich mit guten Beziehungen zu Lehnsherren, Hochstift, Erzstift, Klöstern und Adel.

Burchards Sohn Borchardus und zwei weitere Ritter, versprechen am 25. Juli 1317 drei gegnerischen Rittern einen befristeten Frieden. Graf Otto von Lutterberg bestätigt durch sein Siegel.[28] Ihren halben Anteil an der Burg Alvensleben mit allen Rechten und Zubehör verkauften am 29. Juni 1321 der Burghauptmann Konrad I. von Meinersen, Burchard von Berwinkel, Friedrich von Esbeck und zwei Knappen für 1000 Stendaler Silbermark an den Erzbischof von Magdeburg.

Burchards zweiter Sohn Johannes (Hans † 1356) übertrug Bischof Hermann von Halberstadt 1302 eine Anzahl Güter aus Rottmersleben und Wüstemark und erhielt sie 1311 als Lehen zurück. 1311 wird er im Halberstädter Lehnsregister in folgenden Orten geführt: Osterwieck, Berwinkel, Rhoden, Westermarke, Peseckendorf, Nortrode, Leueselle und Redelingerode. Sein Sohn, der auch Johannes (Henning) hieß, wurde 1366 in einer Urkunde als Mönch des Klosters Kolbatz erwähnt. Nach dem Tod der Witwe von Johannes, belehnte Bischof Ludwig 1360 die von der Gowische mit dem ehemaligen Familien-Stammsitz Berwinkel.

Dom zu Hildesheim Seitenkapellen, Stiftungen des Gunzelin von Berwinkel

Guncelinus de Berwinkele der Ältere war ab 1292 Kanoniker in Liebfrauen zu Halberstadt und ab 1302 Notar des Bischofs Hermann,[29] ab 1307 war er Domherr zu Hildesheim und Notar der Bischöfe Heinrich und Otto. Sein Siegel hatte die Umschrift: +S' GVNCELINI·DE·BERWINKEL; oben Maria mit dem Kinde auf Bogen, darunter ein Heiliger, einen Betenden bei der Hand fassend, über dem Betenden ein kleines Wappen. Aus dem Landbesitz des Domkapitels erhielt er sieben Hufen vor dem Dorf Essem. Gunzelin d. Ä. stiftete dem Hildesheimer Dom an der Südseite 1320 die gotische Seitenkapelle St. Elisabeth und 1323 die St. Vinzenz-Kapelle, in der zu Ehren des Stifters der Bischof sechs besondere Messen (sex missas) einrichtet und der Kapelle drei von ihm gekaufte Hufen mit drei Hausstätten bei Nettlingen schenkte.[30] Sein Neffe Gunzelin der Jüngere war ebenfalls Hildesheimer Domherr (1319–1332) und außerdem Archidiakon von Eldagsen. Gunzelin d. Ä. († 1323) und sein Neffe bekundeten, dass nach ihrem Tode, ihre Kurie in Hildesheim und zwei Lathufen in Barfelde mit den Hörigen an den Bischof zurückfallen sollen.[31]

Von 1271 bis 1336 werden mehrere Familienmitglieder in Urkunden des Klosters Huysburg als Zeugen oder Verkäufer erwähnt, wie am 5. Dezember 1323, als die Brüder Gunzelin und Burchard dem Kloster drei Höfe mit drei Hufen in Deersheim verkauften, die sie von Herzog Otto von Braunschweig zu Lehn hatten.[32] 1320 verpfändete Bischof Albrecht von Halberstadt an Gunzelin und Burchard für 260 Silbermark den Zehnt zu Bruchschauen,[33] bis Kloster Walkenried ein Jahr später das Dorf einlöste. An der Urkunde fehlt Burchards Siegel, sein Siegelbewahrer der Pfarrer zu Berwinkel war in Gefangenschaft ! [34][35] In einer Auswahl der ältesten Urkunden deutscher Sprache war Burchard am 20. November 1338 Zeuge in einer Verzichtserklärung der Adelheit von Weren.[36]

Bischof Albrecht II. von Halberstadt fordert den Rat der Stadt Goslar auf, ihren Bürger Overbeck wegen der Beraubung des Knappen Gunzel von Berwinkel zu bestrafen (um 1331).[37] Derselbe Guncelinus de Berwinkel war im Jahre 1337 in der Altstadt Braunschweig verfestet (inhaftiert).[38]

Bertrammus et Fredericus de Berewinkele werden am 27. Juni 1337 als Mönche des Klosters Mariental erwähnt. Bertram schon 1312 in einer Urkunde des Klosters Marienberg.[39] Friedrich war 1351 in der Altstadt Braunschweig verfestet, laut Verfestungsbuch soll er sich zwischen Abbenrode und Bornum innerhalb einer größeren Gruppe an einer Straftat* (Raub?) beteiligt haben (* „quia rapuerunt pannos et alia bona eorum inter Abenrode et Bornum“).[40]

Busse van Berwinkele, Burgmann, 1363 auf und zu Alvensleben belehnt, besaß mit weiteren Burgmannen ab 1371 Lehen in Groß- und Klein-Rottmersleben, Groppendorf, Sixdorf und Bornstedt. 1398 waren sie begütert in Dorf und Markt Alvensleben, Neuhaldensleben, Uhrsleben, Bornstedt, Eichenbarleben, Groß Rodensleben, Bodendorf, Drackenstedt und Hundisburg.[41] Als Erzbischof Albrecht 1393 seine Burg Groß-Salze für 508 Mark verpfändet, war Busso einer der Treuhänder.[42] Im Jahre 1395 vermachte Busso den halben Zehnt zu West-Ingersleben dem Kloster Marienborn. 1396 verpfändete der Erzbischof Burg und Dorf Schermcke für 200 Mark an Busso (bis 1489 in Familienbesitz).[43] Ab 1399 waren die von Berwinkel einige Zeit Pfandherren auf Burg Alvensleben.

Am 15. Juni 1404 verkauften die Brüder Hans, Hildebrand und Heinrich von Berwinkel, als Vormünder für die Kinder Jürgen und Hüner ihres verstorbenen Bruders Hüner, mit Witwe Helene und Tochter Ideke, die Hälfte des erzbischöflichen Lehens Meseberg an das Kloster Hillersleben.[44] 1408 vergleichen sich Hans und Heinrich von Berwinkel mit dem Stift U.L. Frauen in Halberstadt über den Zehnten zu Andersleben.

Huysburg und Röderhof mit Teich

Jaspar, oder Jasper Edler von Berwynkel war der 25. Abt (1398–1423) des Benediktinerklosters Huysburg und hat in seiner Amtszeit das Kloster aus Misswirtschaft, Sittenverfall und finanziellen Nöten herausgeführt, den Besitzstand erheblich vergrößert und auf dem Klostergut Röderhof einen großen Fischteich anlegen lassen.[45] Papst Alexander III. hatte den Huysburger Äbten schon im Jahre 1180 das Recht zum Tragen von Pontifikalien (Mitra etc.) verliehen. Die Äbte benutzten Portraitsiegel, Thronsiegel, später auch Heiligensiegel (Maria mit Kind).[46] Bischof Ernst von Halberstadt überließ 1400 der Abtei unter Abt Jaspar eine Kurie (Abtshof) in Halberstadt. Außerdem hat Abt Jaspar 1403 das älteste erhaltene Kopiar des Klosters angelegen lassen. Durch seinen notarius publicus Sparenberg ließ er alle Urkunden, Abmachungen und Ereignisse von der Fundation bis in seine Zeit beschreiben und transsumieren.[47] Jasper von Berwinkel starb 1425.

Ende 1415 war der Tuchhändler Matthias Hadeber (hingerichtet am 23. Juli 1425), einer der späteren Anführer der Halberstädter Schicht (1423–1425), wegen eines privaten Streits mit dem Landadel, einige Zeit der Gefangene des Hinrik van Berwinkel. In einem offenen Brief vom 22. Oktober 1415 teilt Heinrich dem Rat der Stadt Halberstadt die Gefangennahme mit, spricht von Ehre und Treulosigkeit und fühlt sich vermutlich von Hadeber hintergangen.[48] Die Familie Hadeber bat den Rat der Stadt Braunschweig um Hilfe und Heinrich ließ seinen Gefangenen wieder frei, nachdem ihm ein berittener und bewaffneter Diener aus dem Marstall des Rates einen Fehdebrief überbracht hatte.

An Pfingstdienstag 1416 ergriffen hinrich von berewinkel mit seinen Mithelfern die Bauern von Schleuß und nahmen Ihnen 43 Pferde, geschätzt auf 90 Schock Böhmische Groschen. Auch Heinrichs Sohn Georg und Neffe Jürgen beteiligten sich wie unzählige weitere Adelige und Mithelfer aus dem Magdeburgischen an diesen sogenannten Beschädigungen*. Georg plünderte mit sechs Helfern 1418 zwei Bauern in Cheine aus (Schaden 23 Schock); immerhin gab danach Georgs Sohn Jürgen als „Wahrzeichen“ den Bauern von Cheine einen Ochsen zurück (* 24. Mai 1420: Klageschrift und Schadensrechnung des Markgrafen Friedrich von Brandenburg gegen den Erzbischof Günther von Magdeburg wegen der seit 1412 durch den Erzbischof und dessen Untersassen in der Mark stattgefundenen Landesbeschädigungen. – Die Klageschrift des Markgrafen und die Erwiderung des Erzbischofs sind auf fast 100 Seiten schriftlich dargelegt !).[49]

Gunzelin von Berwinkel war von 1409 bis 1423 Dechant und Domherr zu Halberstadt. Zuletzt wurde er 1423 erwähnt, als er seinen Halberstädter Klosterhof am Tränketor für 50 Mark an einen Vikar verkauft.[50] Jutta von Bärenwinkel wird 1416 als Äbtissin des Klosters St. Gertrudis in Hedersleben erwähnt. Die Familie besaß bis 1420 einige Jahre die Burg Bartensleben, 1429 ein Lehen in Andersleben, im Jahre 1446 einen Burghof und ein Wohnhof mit sechs freien Hufen, sowie fünf Zinshufen und vier Zinshöfe in Wolmirstedt.[51]

Jürgen von Berwinkel, zeitweise Aftervasall der von Alvensleben, verkaufte am 20. Juli 1438 dem Kloster Neuendorf für 50 Rheinische Gulden wiederkäuflich die Dorfstätte Mildehovede mit allem Zubehör.[52] 1447 schenkte Jürgen der Kirche in Wolmirstedt die sogenannte Glockenwiese. Am 27. März 1448 trat Jürgen dem Bündnis bei, das Erzbischof Friedrich von Magdeburg, die Bischöfe von Halberstadt und Hildesheim, die Städte Goslar, Quedlinburg und Aschersleben auf 20 Jahre beschließen.[53] 1452 vergleichen sich Jürgen und sein Vetter Hildebrand mit Ludolph und Heine von Alvensleben über die Feldmark Hermsleben. Die Äcker gingen an die von Alvensleben, der größere Teil, Wald und Wiese als Jagdrevier genutzt gingen an die von Berwinkel.[54]

Siegel Hildebrand von Berwinkel

Die Vettern Georg und Hildebrand vermachten zu ihrem Seelenheil 1442 dem Kloster Mariental einen 500 Morgen großen Acker in der Tundersleber Mark. Georg von Berwinkel soll nach seinem Tod im Jahre 1469 in der Kirche von Tundersleben begraben worden sein. Hildebrands Siegel hatte die gotische Minuskel-Umschrift: S' hildebran(di) van berwinke(l). Hildebrand von Berwinkel starb 1476.

Die Familie von Berwinkel besaß bis 1467 als erzbischöfliches Lehen das Dorf Bartensleben und ab 1446 im Halbgericht* das wüste Dorst und Anteile an Uthmöden und Zobbenitz (* das Halbgericht war ein umstrittenes Gebiet, dass jeweils vom Erzstift Magdeburg und dem Haus Braunschweig beansprucht wurde). Außerdem waren sie 1446 von Erzbischof Friedrich u. a. belehnt, mit einem Gut zu Wegersleben, einer Holzung in Pozmesdorf, den Dörfern Hüsing, Grassendorf, Zerlitz, Klinke und Groß- u. Klein-Hermsleben an der Grenze des Halbgerichts. Guntzel und Huner van Berwinkel bekamen 1458 vom Stift Halberstadt u. a. die Lehen in Ellersdorf mit 24 Hufen und den Zehnt zu Sixdorf und Klinke; das Lehen wurde 1480 zusammen mit Vetter Burchard erneuert, zusätzlich mit zwei Höfen in Klein-Rottmersleben und den Zehnt zu Honstete. Erneut belehnt wurden Güntzel und Hüner 1477 von Erzbischof Ernst u. a. mit den Dörfern Hüsing, Zerlitz, Grassendorf und Dorst mit allem Zubehör.[55]

Im Laufe des 15. Jahrhunderts veräußerte wiederkäuflich der Schenk von Flechtingen sein Stamm- und Rittergut Dönstedt an die von Berwinkel zu Alvensleben. Das Gut blieb in Gläubigerhand der Familie Berwinkel bis Jacob Schenk von Flechtingen es im Jahre 1500 mit allem Zubehör zurückkaufte.[56]

Als unter der Herrschaft Erzbischofs Johann (1464–1475) Raubrittertum, Fehden und Kleinkriege der Adeligen des Landes zunahmen, griff er, um die Ordnung wieder herzustellen, diese an und machte Gefangene, zog Burgen und Güter ein oder verhängte hohe Strafen. Unter den vielen Schuldigen traf es auch die Bartensleben, Schulenburg, Alvensleben zu Calvörde und vor allem die Veltheim auf Schloss Harbke, aber besonders hart traf es Güntzel und Hüner von Berwinkel. Sie mussten am 11. April 1470 ihre seit 1446 belehnten Güter zu Wolmirstedt, Barleben, Meitzendorf, Ebendorf, Jersleben, die wüste Odinburg bei Lindhorst mit den wüsten Dorfstätten Hadinburg, Mildehovede, Smerfelde und Hermsleben zur Strafe an den Erzbischof abtreten, weil sie Straßenraub begangen hatten.[57]

Niedergang

Bergfried der Bischofsburg in Alvensleben (Bebertal).

Am 4. September 1473 verkauften Hildebrand und Sohn Burchard von Berwinkel an Busso v. d. Schulenburg das Dorf Dorst, bekamen es aber 1477 als Lehen zurück, bis Dorst 1481 endgültig an die Schulenburg ging. Am 19. März 1479 wurde die Dorfstätte Zerlitz (nach Tradition, für einen Stiefel voll Geld) an die Stadt Neuhaldensleben verkauft, um die gleiche Zeit auch das in der Nähe gelegene Grassendorf an die Patrizierfamilie von Sandersleben, zudem 1480 ein Gut und Burglehen zu Alvensleben mit drei Ritterhufen an die von Hordorf. Georg von Berwinkels Söhne Güntzel und Hüner verkauften den Zehnt in Meseberg, ein Afterlehen des Grafen Günther von Mühlingen-Barby, am 27. Februar 1480 für 400 Rheinische Gulden an Fritz von der Schulenburg. Als Güntzel und Hüner ihren halben Zehnt in Nordgermersleben 1486 an die Brüder Schulenburg verkauften, blieb der ehemals reich begüterten Familie nur noch ein kleiner Teil ihrer Besitzungen. Zuverlässige Aussagen über die vielen Veräußerungen sind in den historischen Quellen nicht überliefert. Angeblich mussten sie ihre Besitzungen infolge ihres zuletzt prunkhaften und ausschweifenden Lebenswandels verkaufen. Der Sage nach gaben die Bewohner von Alvensleben, in Erinnerung an die vielen Feste mit Tanz und Musik, ihrer Burg den Namen Musikenburg, weil „der Schall der Trompeten, Hörner und Cymbeln beim Klange der Becher und dem Wirbel der Tänze darinnen fast nie aufgehöret“.[58] Zuletzt wurden Güntzel und Hüner 1477 mit der Burg belehnt, nach ihrem Tod wurde die Burg aufgegeben und verfiel bis zum Jahre 1500. Heute erinnert nur noch der Flurname Musikenbreite an sie.

– Die Ritterburg – „Dort wirbelten Ritter im Prunksaal hinab - Hier tönten die Becher mit Wein - Vernichtet sind Burg und die Ritter im Grab - Die Wind´ ihre Asche zerstreu'n.

Der Großteil des Geschlechts erlosch mit den Brüdern Güntzel und Hüner († 1487) und ihrem Vetter Burchard († 1492), die zuletzt 1477 u. 1481 von Erzbischof Ernst belehnt wurden. 1481 u. a. mit Höfen in Osterwieck, Hoppenstedt, Stötterlingen, Emmeringen und Anderbeck, außerdem zwei freie Turmhöfe mit fünf Hufen, sechs Worthen und zehn Lehenhufen im Dorf Alvensleben (davon wurde 1487 ein Turmhof Witwensitz, übriges gab der Erzbischof als Lehen seinem Kanzleischreiber Benedikt Frodemann). Nach ihrem Ableben ging der restliche Besitz Berwinkel in Alvensleben an die Herren von Veltheim. Der verbliebene Besitz im Magdeburgischen ging an Erzbischof Ernst, das Halbgericht (Magdeburger Teil) ging an das Amt Alvensleben, das es 1497 an Dietrich von Beventer für 3000 Rheinische florin auf 12 Jahre abgab, der Braunschweiger Teil ging an die von Alvensleben (Calfördische Linie).[59] Gut Dönstedt blieb bis 1500 Witwensitz, zudem gab es 1504 noch ein Freigut Berwinkel innerhalb von Hornburg.[60]

Der kurbrandenburgische Oberst Hermann von Bärwinkel, der 1655 für den Großen Kurfürsten in Herford und Lübeck Truppen warb und mit ihnen in Preußen und Polen kämpfte*, wurde am 4. August 1662 vom kurbrandenburgischen Obristen Joseph von Catzler zu Rheda in Westphalen im Duell erschossen, eine Witwe, eine Tochter, die mit dem Obersten von Ohr vermählt war, und einen Sohn hinterlassend. Dieser war Kornett; mit ihm ist das Geschlecht im Mannesstamm erloschen[61] (*Infanterie-Regiment Bärwinkel, der Brandenburg-Preußischen Armee, Stiftung 1645, Formation März 1656 bei Driesen mit 8 Kompanien).[62]

Wappen

Der Wappenschild zeigt nach Kneschke in Rot einen weißen Wolf springend über zwei goldene Garben. Außerdem Helm, Helmdecken und Helmzier mit Busch aus Federn. Siebmachers Wappenbuch zeigt das Wappen in Schwarzweiß ohne Helmzier - zum Wappenbild schreibt er: „Ein über zwei nebeneinander gestellten Korngarben ruhender Wolf“. Erstmals benutzte der Reichs-Truchsess Gunzelin von Wolfenbüttel den Wolf über zwei Garben in seinem Siegel. Die Bedeutung des Wappenbildes könnte seinen Ursprung vielleicht in der Erinnerung an den Roggenwolf[63] haben, „als ein Wesen der germanischen Riesensage“.[64]

Unten links: die befristete Friedensurkunde von 1317 mit Borchardus de Berwinkele. Des Weiteren, das Handschriftenbuch „Hildesemensia Varia“ mit Guncelini de Berwinkele Senioris auf zwei Seiten von 1320.[65] Anschließend eine Seite der berühmten Oldenburger Bilderhandschrift* des Sachsenspiegels von 1336, in der die Grafen von Wernigerode als Vertreter des vierten Heerschildes mit ihrem Forellenwappen und die Herren von Berwinkel als Vertreter des fünften Heerschildes mit ihrem Wolfswappen gezeigt werden (* die verlorene Urschrift der Bilderhandschriften des Sachsenspiegels, des bedeutendsten Rechtsbuches des deutschen Mittelalters, ist wahrscheinlich Ende des 13. Jahrhunderts im Kloster Ilsenburg entstanden, zu dem die Grafen von Wernigerode und die Herren von Berwinkel engen Kontakt hatten).[66] Rechts daneben der Brief von 1415 über die Gefangennahme des Matthias von Hadeber, der Familien-Stammbaum, die Karte des ehemaligen Halbgerichts um Calvörde und der Lageplan des Dorfes Berwinkel.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Berwinkel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Deutsches Rechtswörterbuch (DRW): Halbgericht = Gericht, dessen Hoheit und Ertrag jemand zur Hälfte gehört
  2. Leopold von Ledebur: Adelslexicon der Preußischen Monarchie, Band 1, Berlin 1855, Seite 37
  3. Otto Titan von Hefner: Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland, Band 1, Regensburg 1860, Seite 60 und 111
  4. J. B. Graf von Bocholtz-Asseburg (Hrsg.): Asseburger Urkundenbuch, Band 1 bis 1300, Hannover 1876, Vorwort Seite VI, Abschnitt Seite 2–4
  5. Ludwig Gustav von Winterfeld-Damerow: Geschichte des Geschlechts von Winterfeld, Selbstverlag 1858, Band 1, Seite 72–73 u.a.
  6. Die beiden Familien Bartensleben und Berwinkel waren mindestens eng verwandt oder doch sogar identisch, d. h. daß es sich hierbei um zwei verschiedene Zweige eines einzigen Geschlechts gehandelt haben könnte (Peter Przybilla: Die Edelherren von Meinersen, Seite 455)
  7. Das erloschene Adelsgeschlecht von Honlage (Wolfswappen) wurde erstmals Anfang des 13. Jahrhunderts erwähnt. Sie waren wahrscheinlich die Erbauer der Burg Weferlingen, die sie 1486 durch Streit mit dem Stift Walbeck einbüßten; mit Lorenz und Hans von Honlage letztmals 1498 erwähnt.
  8. Das Kirchdorf Berwinkel (gegr. um 800, wüst um 1400) befand sich am südlichen Ausläufer des Großen Fallsteins (Flurname Barwinkel), nördlich von Osterwieck, in der Nähe des Bismarckturms am Kirchberg. Anfang des 20. Jahrhunderts fand ein Bauer auf der Altflur des Dorfes Mauerreste, die späteren archäologischen Untersuchungen blieben aber ergebnislos. Die Feldmark bzw. Altflur des Dorfes (ca. 3,5–4,5 km²), reichte im Süden bis zum Rand der Ilseniederung an die Stadtgrenze von Osterwieck, im Osten und Westen an die Grenzen der ebenfalls wüst gewordenen Dörfer Walwy und Westerbeck.
  9. Wolfgang Meibeyer: Aufsatz in: Harz-Zeitschrift, 57. Jahrgang 2005, Harzverein für Geschichte und Altertumskunde, Lukas Verlag Berlin, Seite 14–18
  10. Gerhard Köbler: Althochdeutsches Wörterbuch (6. A.) 2014 Gesamtdatei (berawinka) - Mittelniederdeutsches Wörterbuch (3. A.) 2014 Gesamtdatei (berwinkel)
  11. Ingeborg Köppe: Das Althochdeutsche Wörterbuch: Konzeption - Materialkorpus - Bedeutungswörterbuch und Kulturgeschichte 2002
  12. Schon 1178 wird in einer Urkunde des Bischofs Adelog ein Isoi als Zeuge genannt; der Vorname Isoi und Iso ähneln sich und kommen sehr selten vor, deshalb könnte es sich bei diesem Zeugen um Iso von Berwinkel gehandelt haben (UB des Hochstifts Hildesheim bis 1221, Urk 383 Seite 365).
  13. K. Janicke (Hrsg.): Urkundenbuch des Hochstifts Hildesheim und seiner Bischöfe, Erster Teil bis 1221, Verlag Hirzel Leipzig 1896, Seite 391
  14. Die Edelherren von Meinersen waren eine der bedeutendsten und einflussreichsten Familien des 12. bis 14. Jahrhunderts im nördlichen Harzvorraum und außerordentlich reich begütert. Ihre Besitzungen umfaßten von 1147–1366 etwa 920 Hufen Land, in mehr als 263 Ortschaften, zum größten Teil an Angehörige von 175 Geschlechtern verlehnt. Sie besaßen sieben Burgen, oder hatten Anteile daran, 15 Wälder, 13 Dörfer, 77 Höfe, 10 Vorwerke u.v.m.
  15. Peter Przybilla: Die Edelherren von Meinersen, Hrsg.: Uwe Ohainski und Gerhard Streich, Hahnsche Buchhandlung Hannover 2007, Seite 531, 532 und 552
  16. Georg Lisch: Ueber die Gräfin Adelheid von Ratzeburg in: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde 1855, Band 20, Seite 228–231 – Dr. Stephan Kunze: Geschichte des Augustiner-Klosters Hamersleben 1835, Seite 10–11 (Fehler: Ravensberg statt Ratzeburg)
  17. Georg Bode: Aufsatz in: Zeitschrift des Harz-Vereins für Geschichte und Altertumskunde, Vierter Jahrgang 1871, 4. Heft, Seite 353
  18. Die Ritterburg soll sich auf dem Hügel des Burgenkomplexes gegenüber der Bischofsburg befunden haben. Allerdings konnte dies bisher durch archäologische Untersuchungen nicht bestätigt werden, so dass die Lage dieser Burg ungeklärt ist (www.familie-von-alvensleben.de).
  19. Peter Wilhelm Behrends: Neuhaldenslebische Kreis-Chronik oder Geschichte aller Oerter des…,1826, Band 2, Seite 187 u.a.
  20. Gottfried Christian Voigt: Geschichte des Stifts Quedlinburg, Leipzig 1787, 2. Band, Seite 4
  21. Karl Frölich: Aufsatz in: Zeitschrift des Harz-Vereins für Geschichte und Altertumskunde, 61. Jahrgang 1928, Seite 155–156
  22. Die Urkunden des Klosters Stötterlingenburg /bearb. von Karl von Schmidt-Phiseldeck, Halle 1874, Urk 29 Seite 26
  23. Stadtarchiv Goslar, 1295 Findbuch 4
  24. Eduard Crusius: Geschichte der vormals kaiserlichen freien Reichsstadt Goslar, Verlag Sorge Osterode 1842, Seite 132
  25. Rudolf Meier: Die Domkapitel zu Goslar und Halberstadt in ihrer persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter, Göttingen 1967, Seite 148
  26. Geschichtsquellen der Provinz Sachsen, Band 6: Urkundenbuch des ... Klosters Ilsenburg /bearb. v. Eduard Jacobs, Erste Hälfte 1003–1460, Halle 1875, Urk 177 Seite 155–156
  27. Dr. Gustav Schmidt (Hrsg.): Urkundenbuch des Hochstifts Halberstadt und seiner Bischöfe, Zweiter Teil, Verlag Hirzel Leipzig 1884, Urk 1725 Seite 610
  28. Sammlung Kulturerbe Niedersachsen: Urkunden des Stadtarchivs Duderstadt (Schreibfehler: Burwinkele statt Berwinkele)
  29. Albert Barth: Aufsatz in: Zeitschrift des Harz-Vereins für Geschichte und Altertumskunde, 33. Jahrgang 1900, 2. Heft, Seite 412
  30. Richard Doebner (Hrsg.): Urkundenbuch der Stadt Hildesheim von 966–1346, Hildesheim 1881, Urk 755 Seite 416
  31. Akademie der Wissenschaften zu Göttingen: Domstift St. Maria Hildesheim in Germanica Sacra
  32. Karl Förstemann (Hrsg.): Neue Mittheilungen aus dem Gebiet historisch-antiquarischer Forschungen, Halle 1838, 4. Band (I. Huysburg), Seite 45–46
  33. Albert Reinecke: Geschichte der Freien Reichsherrschaft Schauen, eines der allerkleinsten Gebiete im alten deutschen Reich, Osterwieck 1889, Seite 6
  34. Zeitschrift des historischen Vereins für Niedersachsen, Jahrgang 1860, Band 4, Seite 412
  35. Nachgewiesene Pfarrer (Pleban) zu Berwinkel waren: Johann von Dreileben (bis 1303), Guncelinus (1312 erwähnt) und Ermbrecht (1334 erwähnt)
  36. Ludwig Franz Hoefer: Auswahl der ältesten Urkunden deutscher Sprache, 1835, Seite 328
  37. Georg Bode: Urkundenbuch der Stadt Goslar, Halle 1905, Vierter Teil, Urk 165 Seite 114
  38. Ludwig Hänselmann, H. Mack (Hrsg.): Urkundenbuch der Stadt Braunschweig, Braunschweig 1905, 3. Teilband, 2. Abt., Seite 392
  39. Stephan Alexander Würdtwein: Nova subsida diplomatica ad selecta juris Ecclesiastici Germaniae, Band 6, 1785, Seite 130–132
  40. Thomas Vogtherr: Aufsatz in: Jahrbuch des Braunschweigischen Geschichtsvereins, Band 65, 1984, Seite 20 und 30
  41. G. A. von Mülverstedt: Codex Diplomaticus Alvenslebianus: Urkunden-Sammlung zur Geschichte des Geschlechts von Alvensleben, Band 1 bis 1412, Magdeburg 1879, Seite 625
  42. Urkundenbuch der Stadt Magdeburg /bearb. von Dr. Gustav Hertel, Erster Band, Verlag Hendel Halle 1892, Urk 717 Seite 440
  43. Georg Schmidt: Das Geschlecht von Veltheim, Halle 1912, Seite 18
  44. Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis, Sammlung der Urkunden, Chroniken …, Erster Hauptteil, XXII. Band 1862, Seite 460–461
  45. Preußisch-Brandenburgische Miszellen 1804, Band 2, Seite 302–304
  46. Beatrice Marnetté-Kühl: Mittelalterliche Siegel der Urkundenfonds Marienberg und Mariental, Braunschweigischer Geschichtsverein 2006, Seite 173–175
  47. Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, MD, Copiar Nr. 753
  48. Urkundenbuch der Stadt Halberstadt, Band 2, /bearb. von Dr. Gustav Schmidt, Halle 1879, Seite 52
  49. Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis, Sammlung der Urkunden, Chroniken ..., Zweiter Hauptteil, III. Band 1846, Seite 342 und 347
  50. Dr. Gustav Schmidt (Hrsg.): Urkundenbuch des Hochstifts Halberstadt und seiner Bischöfe, Vierter Teil, Verlag Hirzel Leipzig 1889, Urk 3419 Seite 621
  51. Georg Schmidt: Das Geschlecht von Bismarck, 1. Band, Berlin 1908, Seite 387 und 388
  52. Philipp Wilhelm Gercken: Diplomataria Veteris Marchiae Brandenburgensis, Band 2, Salzwedel 1767, Seite 109–110
  53. Geschichtsquellen der Provinz Sachsen, Band 2: Urkundenbuch der Stadt Quedlinburg, 1. Abt. Halle 1873, Urk 392 Seite 389
  54. Johann Friedrich Danneil (Hrsg.): Jahresbericht des Altmärkischen Vereins für Vaterländische Geschichte ..., 1846, Band 9, Seite 52
  55. Prof. Dr. Gustav Hertel: Die Wüstungen im Nordthüringgau, Halle 1899
  56. Peter Wilhelm Behrends: Neuhaldenslebische Kreis-Chronik oder Geschichte aller Oerter des ..., 1826, Band 2, Seite 135–136
  57. Friedrich Wilhelm Hoffmann: Geschichte der Stadt Magdeburg, Erster Band, Magdeburg 1845, Seite 411
  58. Heimatkunde des Kreises Neuhaldensleben, Aufsatz von Kantor Franz Bock aus Emden, Neuhaldensleben 1920, Seite 118 und 227
  59. Samuel Walther: Singularia Magdeburgica, oder Merkwürdigkeiten aus der Magdeburgischen Historie 1738, Band 8, Cap. IV, Seite 210–224
  60. G. A. von Mühlverstedt: Aufsatz in: Zeitschrift des Harz-Verein für Geschichte und Altertumskunde, 3. Jahrgang 1870, 3. Heft, Seite 706
  61. Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon, Band 1, Leipzig 1859, Seite 173
  62. Julius Mebes: Beiträge zur Geschichte des Brandenburg-Preussischen Staates und Heeres, Band 2, Berlin 1867, Seite 20
  63. Wilhelm Mannhardt: Roggenwolf und Roggenhund, Beitrag zur Germanischen Sittenkunde, Danzig 1865 / Die Korndämonen, Berlin 1868
  64. J. B. Graf von Bocholtz-Asseburg (Hrsg.): Asseburger Urkundenbuch, Band 1 bis 1300, Hannover 1876, Seite 335
  65. Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, Handschriftendatenbank, Hildesemensia Varia: Cod.Guelf. 83.30 Aug.fol. Heinemann-Nr. 2864
  66. Dieter Pötschke: Kloster Ilsenburg, Geschichte, Architektur, Bibliothek, Harz-Forschungen Band 19, 2004, Seite 142–182