Haserich

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Wappen Deutschlandkarte
Haserich
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Haserich hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 2′ N, 7° 20′ OKoordinaten: 50° 2′ N, 7° 20′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Cochem-Zell
Verbandsgemeinde: Zell (Mosel)
Höhe: 440 m ü. NHN
Fläche: 4,45 km2
Einwohner: 206 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56858
Vorwahl: 06545
Kfz-Kennzeichen: COC, ZEL
Gemeindeschlüssel: 07 1 35 039
Adresse der Verbandsverwaltung: Corray 1
56856 Zell (Mosel)
Website: www.haserich.de
Ortsbürgermeister: Berthold Brand
Lage der Ortsgemeinde Haserich im Landkreis Cochem-Zell
KarteKalenborn (bei Kaisersesch)Eppenberg (Eifel)Laubach (Eifel)LeienkaulMüllenbach (bei Mayen)HaurothUrmersbachMasburgDüngenheimKaiserseschLandkernIllerichEulgemHambuchGamlenZettingenKaifenheimBrachtendorfUlmen (Eifel)AlflenAuderathFilz (Eifel)WollmerathSchmittBüchel (Eifel)Wagenhausen (Eifel)GillenbeurenGevenichWeiler (bei Ulmen)LutzerathBad BertrichUrschmittKlidingBeuren (Eifel)MoselkernMüden (Mosel)Treis-KardenLützLiegRoesMöntenichForst (Eifel)DünfusBrohlBinningen (Eifel)WirfusBriedenKailPommern (Mosel)BriedelAltlayPeterswald-LöffelscheidHaserichSosbergForst (Hunsrück)AltstrimmigReidenhausenMittelstrimmigBlankenrathPanzweilerWalhausenSchauren (bei Blankenrath)TelligHesweilerLiesenichMoritzheimGrenderichZell (Mosel)NeefBullaySankt AldegundAlfPünderichGreimersburgKlottenFaidDohrBremmBruttig-FankelSenheimNehren (Mosel)Ediger-EllerMesenichValwigErnst (Mosel)Beilstein (Mosel)Ellenz-PoltersdorfBriedernCochemLandkreis VulkaneifelLandkreis Bernkastel-WittlichLandkreis Mayen-KoblenzRhein-Hunsrück-Kreis
Karte
Bürgerhaus und Kapelle in der Dorfmitte von Haserich

Haserich ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Zell (Mosel) an.

Geographie

Haserich liegt (etwa 440 m hoch) im Hunsrück in einer der Quellmulden des Flaumbaches in der Nähe der Bundesstraße 421 und etwa 1,5 km östlich des größeren Ortes Blankenrath. Das Tal der Mosel wird in etwa 13 km bei Zell oder über die Landesstraße 202 nach Treis-Karden in etwa 25 km erreicht.

Geschichte

Die Gegend um Haserich ist altes Siedelland. Bei Haserich verzweigt sich der Keltenweg Nahe–Mosel in einen Zweig nach Senheim und einen nach Treis. Hügelgräber zeugen von der frühen Besiedlung. Eine erste urkundliche Erwähnung erfährt der Ort im Jahr 1504. Haserich wurde am 20. Januar 1690 während des Pfälzischen Erbfolgekrieges von französischen Truppen geplündert und teilweise eingeäschert. Die Grafen von Sponheim besaßen bis zum Jahr 1788 in der „Hasericher Pflege“ die Gerichtshoheit. Haserich war damals zentraler Gerichtsort. Ab 1794 stand Haserich unter französischer Herrschaft. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist er Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Durch das 8. Verwaltungsvereinfachungsgesetz vom 18. Juli 1970 mit Wirkung vom 7. November 1970 kam die Gemeinde von der Verbandsgemeinde Senheim zur Verbandsgemeinde Zell (Mosel).

Statistik zur Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Haserich, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]

Jahr Einwohner
1815 191
1835 234
1871 233
1905 226
1939 264
Jahr Einwohner
1950 248
1961 245
1970 223
1987 165
2005 233

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Haserich besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[3]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Haserich – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen