Pfeffenhausen

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Wappen Deutschlandkarte
Pfeffenhausen
Deutschlandkarte, Position des Marktes Pfeffenhausen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 40′ N, 11° 58′ OKoordinaten: 48° 40′ N, 11° 58′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Landshut
Höhe: 436 m ü. NHN
Fläche: 71,76 km2
Einwohner: 5235 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 73 Einwohner je km2
Postleitzahl: 84076
Vorwahlen: 08782, 08708, 08754
Kfz-Kennzeichen: LA, MAI, MAL, ROL, VIB
Gemeindeschlüssel: 09 2 74 172
Marktgliederung: 58 Gemeindeteile
Adresse der
Marktverwaltung:
Marktplatz 3
84076 Pfeffenhausen
Website: pfeffenhausen.de
Erster Bürgermeister: Florian Hölzl (CSU)
Lage des Marktes Pfeffenhausen im Landkreis Landshut
KarteAdlkofenAhamAltdorfAltfraunhofenBaierbachBayerbach bei ErgoldsbachBodenkirchenBruckbergBuch a.ErlbachEchingErgoldingErgoldsbachEssenbachFurthGeisenhausenGerzenHohenthannKröningKumhausenNeufahrnNeufraunhofenNiederaichbachObersüßbachPfeffenhausenPostauRottenburg a.d.LaaberSchalkhamTiefenbachVeldenVilsbiburgVilsheimWeihmichlWengWörth a.d.IsarWurmshamLandshutLandkreis Dingolfing-LandauLandkreis ErdingLandkreis FreisingLandkreis KelheimLandkreis Mühldorf am InnLandkreis RegensburgLandkreis Rottal-InnLandkreis Straubing-Bogen
Karte
Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Markt
Ortsansicht von Pfeffenhausen
Ortskern mit Pfarrkirche St. Martin
Das Rathaus

Pfeffenhausen ist ein Markt im niederbayerischen Landkreis Landshut und liegt etwa 25 Kilometer nordwestlich der Stadt Landshut.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pfeffenhausen liegt am Oberlauf der Großen Laber mit ihren Nebentälern im Hügelland der östlichen Hallertau. In der Nähe des Ortsteils Egg befindet sich das Quellgebiet der Kleinen Laber.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt 58 Gemeindeteile:[2][3]

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Nachbargemeinden Pfeffenhausens sind Hohenthann, Obersüßbach, Rottenburg a.d. Laaber und Weihmichl im Landkreis Landshut sowie Attenhofen, Elsendorf, Volkenschwand und Wildenberg im Landkreis Kelheim.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die mittlere jährliche Niederschlagsmenge beträgt etwa 750 mm/Jahr. Es gibt etwa 130 Tage im Jahr mit Niederschlägen und etwa 240 Tage mit Sonnenschein im Jahr. Tage mit mindestens 25 °C gibt es ungefähr 25 im Jahr.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zum 18. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pfeffenhausen wurde vermutlich im 9. Jahrhundert gegründet. Um das Jahr 857 waren die Grafen von Ebersberg in Pfeffenhausen begütert. Urkundlich erstmals erwähnt wird Pfeffenhusen in einer Stiftungsurkunde um 1040, in der die Grafen von Ebersberg den Sitz Pfeffenhausen dem Kloster Ebersberg vermachten. Der Name wird in einer Landesbeschreibung von 1723 unter Berufung auf das Ortswappen von „Pfaffenhausen“ hergeleitet (phaffe = Geistlicher, Priester). Wolf-Armin von Reitzenstein vermutet aber in seinem Lexikon der bayerischen Ortsnamen, es komme eher der Personenname Beffo bzw. Peffo als Bestimmungswort in Betracht.

Das Kloster Ebersberg blieb Grundherr bis um 1600. Schon im Jahr 1000 lieferte der Ort Neuhausen bei Pfeffenhausen Hopfen an das Kloster Sankt Emmeram in Regensburg. Die Erhebung zum Markt erfolgte wahrscheinlich bereits im 13. oder spätestens im 14. Jahrhundert. Anlässlich des Beginns der Arbeiten an der Marktbefestigung erhielt Pfeffenhausen im Jahr 1401 sein Marktwappen. Eine Urkunde aus dem Jahr 1486 handelt von der Zinsfreiheit von Ziegeln für die Ringmauer des Marktes.

Vom 12. bis 16. Jahrhundert war Pfeffenhausen Stammsitz des Adelsgeschlechtes der Pfeffenhausener. So tritt in einer Urkunde aus dem Jahr 1133 ein Berchthold von Pfeffenhausen als Zeuge in Biburg und Parin auf. Bei einer Hofübergabe des Ebran von Wildenberg im Jahre 1305 siegelte ein Ritter Siegfried von Pfeffenhausen. Der bedeutendste Angehörige war Konrad von Pfeffenhausen, der zeitweilig Kanzler Herzog Ludwigs des Strengen war und am 3. September 1297 zum Bischof von Eichstätt gewählt wurde. Er starb 1305.

1488 war ein Pfeffenhausener Ritter Oberrichter in Straubing. Die Edlen von Pfeffenhausen hatten im Kloster Biburg eine eigene Kapelle und eine eigene Grabstätte. Das Adelsgeschlecht der Pfeffenhausener erlosch im 16. Jahrhundert.

Vom Kloster Ebersberg als Grundherr ging Pfeffenhausen auf das Jesuitenkloster St. Michael in München über und 1782 an den Malteserritterorden. Mitte des 18. Jahrhunderts wird erwähnt, dass Pfeffenhausen die schönste Gattung des Landhopfens habe. Das heutige Bild des Marktes geht auf den Wiederaufbau nach einer Brandkatastrophe im Jahre 1779 zurück.

19. bis 21. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1878 wurde die erste eigene Hopfensiegelordnung eingeführt, und ein Jahr später erhielt Pfeffenhausen das offizielle Hopfensiegelrecht. Anlässlich der Bundeshopfenschau 1951 in München wurde Pfeffenhausener Siegelhopfen mit dem Siegerpreis ausgezeichnet.

Pfeffenhausen feierte 2003 das 600-jährige Jubiläum der Verleihung des Marktwappens.

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Juli 1972 die Gemeinde Holzhausen eingegliedert.[4] Am 1. Mai 1978 kamen die Gemeinden Egg, Pfaffendorf (mit dem im Jahr 1945 oder 1946 eingemeindeten Ort Koppenwall), Niederhornbach und Oberlauterbach sowie große Teile der aufgelösten Gemeinde Rainertshausen hinzu.[5]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemäß Bayerischem Landesamt für Statistik haben sich die Einwohnerzahlen jeweils zum 31. Dezember eines Jahres wie folgt entwickelt:

Stand Einwohner
1960 4091
1970 4184
1980 4182
1990 4346
1995 4576
2000 4834
2005 4827
Stand Einwohner
2006 4817
2007 4794
2008 4777
2009 4751
2010 4732
2011 4716
2012 4704
Stand Einwohner
2013 4773
2014 4848
2015 4932
2016 4950
2017 5029
2018 5096
2019 5126

Seit 1972, dem Jahr der Gemeindereform, hat sich die Einwohnerzahl bis 2019 um 943 Personen erhöht. Das entspricht einem Wachstum von 22,54 Prozent. In den letzten zehn (fünf) Jahren wuchs die Einwohnerzahl um 7,89 (5,73) Prozent.

Altersstruktur der Bevölkerung Pfeffenhausens gemäß Zensus 2011
Alter Einwohner nach Alter[6]
jünger als 18 18,5 %
18 bis 29 13,3 %
30 bis 49 29,4 %
50 bis 64 21,9 %
älter als 65 16,9 %

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kommunalwahl 2020[7][8]
Wahlbeteiligung: 69,30 %
(2014: 63,12 %)
 %
50
40
30
20
10
0
46,65 %
37,43 %
7,71 %
8,21 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
−0,94 %p
+4,99 %p
−6,72 %p
+2,67 %p

Acht Monate nach Kriegsende fanden am 27. Januar 1946 die ersten Kommunalwahlen (Gemeinderatswahlen) in den kreisangehörigen Gemeinden Bayerns statt. In den Monaten April und Mai 1946 folgten dann noch die ersten Wahlen der Bürgermeister, Landräte sowie Kreistage. 2006 wurde das 60-jährige Jubiläum begangen.[9]

Der Markt Pfeffenhausen ist Mitglied in folgenden Zweckverbänden:[10]

  • Regionaler Planungsverband Landshut
  • Schulverband Pfeffenhausen
  • Zweckverband zur Wasserversorgung Rottenburger Gruppe Pattendorf

Die Marktverwaltung erbringt 304 verschiedene behördliche Leistungen.[10]

Marktgemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat besteht aus 20 Personen und dem ersten Bürgermeister. Diese Größe besitzt das Gremium seit der Kommunalwahl 2020 wegen des Überschreitens der Einwohnergrenze von 5.000; zuvor waren in dem Gremium lediglich 16 Personen vertreten. Nach der Kommunalwahl 2020 (zum Vergleich: Kommunalwahl 2014) sind darunter 16 (13) Männer und vier (drei) Frauen.[11]

Sie führte zu folgender Sitzverteilung:

Bei der Gemeinderatswahl waren 4.101 (3.853) Bürger stimmberechtigt. 2.842 (2.432) davon haben als Wähler teilgenommen, was einer Wahlbeteiligung von 69,30 (63,12) Prozent entspricht.[7][8]

Die Sitzverteilung im Marktgemeinderat entwickelte sich seit 2002 wie folgt:

CSU SPD FW Grüne CSW/BUL* Gesamt
2002 7 4 4 n.a. 1 16 Sitze
2008 6 3 5 n.a. 2 16 Sitze
2014 8 2 5 1 n.a. 16 Sitze
2020 9 2 7 2 n.a. 20 Sitze

*Christlich-Soziale Wählergemeinschaft/Bürger- und Umweltliste. 2002 angetreten als CSW (Christlich-Soziale Wählergemeinschaft).

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erster Bürgermeister ist der ehemalige Landtagsabgeordnete Florian Hölzl (CSU). Bei den Kommunalwahlen 2020 erhielt er im ersten Wahlgang 62,19 Prozent der Stimmen und löste damit Karl Scharf (CSU) ab, der das Amt wiederum 2008 von Arno Wolf (SPD) übernommen hatte.[12][13]

Ehemalige Bürgermeister
Amtszeit Bürgermeister
bis 2008 Arno Wolf
2008–2020 Karl Scharf

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Pfeffenhausen
Wappen von Pfeffenhausen
Blasonierung:Geteilt; oben die bayerischen Rauten, unten in Silber auf grünem Dreiberg ein golden bewehrter roter Dompfaff.“[14]
Wappenbegründung: Der Dompfaff (Pfeff) redet für den Ortsnamen Pfeffenhausen. Die Rauten verweisen auf die Ortsherrschaft der bayerischen Herzöge. Das Wappen ist im ältesten, seit 1412 in Abdrucken bekannten Siegel im Halbrundschild innerhalb eines Dreipasses überliefert. Siegel und Wappen zeigten ursprünglich nur den Kopf eines Dompfaffen. Die vollständige Wiedergabe des Vogels und die Hinzufügung eines Hügels ist seit dem Wening-Stich (1721) nachweisbar; im 19. Jahrhundert wurde aus dem Hügel ein Dreiberg. Das Wappen wurde dem Markt 1402 durch Herzog Heinrich den Reichen von Niederbayern-Landshut verliehen. Der Wappenbrief ist in Abschrift von 1607 überliefert, wegen des darin genannten Ausstellungsjahres 1402 ist er das früheste bekannte Wappenprivileg eines bayerischen Herzogs.

Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Pfarrkirche St. Martin
Die Klausenkirche

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Obergeschoss des Feuerwehrhauses gibt es ein Jagdmuseum, in dem Jagdtrophäen aus verschiedenen Ländern ausgestellt werden. Diese Trophäen stammen von einem Privatmann aus dem Gemeindebereich, der über Jahrzehnte diese Exponate selbst schoss.

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pfarrkirche St. Martin, dreischiffige Hallenkirche im neugotischen Stil, erbaut 1888. Turmunterbau aus dem 14. oder 15. Jahrhundert. Die Kirche wird wegen ihrer Größe auch als „Dom der Hallertau“ bezeichnet.
  • Wallfahrtskirche Zu Unserer lieben Frau („Klausenkirche“), in der heutigen Form erbaut 1734. Seit 1710 Wallfahrt zum Klausenberg nachgewiesen.
  • Rathaus am unteren Markt, erbaut 1867/68
  • 133 Meter hoher Fernmeldeturm der Telekom aus Stahlbeton westlich des Ortsteils Dirnberg

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Folge einer entsprechenden Bewertung der Wirtschaftskraft des Marktes Pfeffenhausen sind die Schlüsselzuweisungen mit 969.232 Euro für das Jahr 2019 um 22,9 Prozent auf 1.191.420 Euro im Jahr 2020 angestiegen.

Schlüsselzuweisungen in Euro[15]
Zuweisungen an Jahr
2015 2016 2017 2018 2019 2020
Markt Pfeffenhausen 899.852 1.072.608[15] 1.099.040[16] 989.872[17] 969.232[18] 1.191.420[19]

Breitbandausbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der Richtlinie zur Förderung des Aufbaus von Hochgeschwindigkeitsnetzen im Freistaat Bayern vom 10. Juli 2014 steht den Gemeinden ein Förderbetrag von mindestens 500.000 Euro und maximal 950.000 Euro zur Verfügung;[20] für Pfeffenhausen beträgt dieser bis zu 930.000 Euro.[21]

Bauen und Wohnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bodenrichtwerte 2011/12[22]
Gemeindeteil Wohnbauflächen
ausgewiesene
Baugebiete
unbeplanter
Innenbereich
ausgewiesene
gewerbliche
Bauflächen
Ackerland
Pfeffenhausen 95 € 95 € 40 € 6 €
Niederhornbach 65 € 65 € 6 €
Rainertshausen 55 € 55 € 6 €
Egglhausen 60 € 60 € 6 €
Holzhausen 60 € 60 € 30 € 6 €
Oberhornbach 50 € 6 €
Pfaffendorf 55 € 6 €
Oberlauterbach 65 € 60 € 30 € 6 €
Koppenwall 30 € 6 €
Ludmannsdorf 30 € 6 €
Thonhausen 35 € 6 €
Tabakried 40 € 6 €

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Markt ist verkehrsgünstig über die B 299, wie auch über die A 92 und A 93 (Fahrzeit jeweils 15 Minuten) zu erreichen. Die B 299 führt mit ihrer Ortsumgehung westlich an Pfeffenhausen vorbei.

Pfeffenhausen liegt an der Bahnstrecke Landshut–Rottenburg bei km 20,2. Die Strecke ist stillgelegt und inzwischen ab Unterneuhausen (Gemeinde Weihmichl) bis Rottenburg, also auch im Gemeindebereich von Pfeffenhausen, abgebaut. Von Landshut bis Unterneuhausen findet ein Museumsbahnverkehr statt.[23] Das Bahnhofsgebäude ist noch bewohnt. Der ÖPNV wurde von der Buslinie 6234 (Rottenburg–Landshut) übernommen.

Die Hallertauer Hopfentour, ein Radweg durch die Hallertau verläuft durch den Markt[24].

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Pfeffenhausen gibt es eine Altstoffsammelstelle, einen Bauhof, zwei Büchereien, ein Jagdmuseum und drei Kindergärten – den Nardini-Kindergarten, den St. Martin Kindergarten und den Waldkindergarten. Außerdem ist im Gebiet des Marktes auch noch eine Kläranlage, wie auch die Volksschule Pfeffenhausen und eine Sportanlage. In Pfeffenhausen befindet sich auch eine Freiwillige Feuerwehr, die im Jahr 1866 gegründet wurde. Im Jahr 2014 wurden ein Seniorenheim und eine Einrichtung für betreutes Wohnen eröffnet.

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Bildung sind die Volksschule Pfeffenhausen sowie die Pfarr- und Gemeindebücherei vorhanden, der Erziehung dienen drei Kindergärten.

An der Grundschule in Pfeffenhausen gibt es eine offene Ganztagsschule (oGTS).[25]

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pfeffenhausen hat ein umfangreiches Sportangebot, mit Fußball, Tennis, Billard, Eisstockschießen, Turnen und weiteren Unterordnungen. Als besonders erfolgreich gilt der Billardclub 73 Pfeffenhausen, dessen erste Mannschaft in der Saison 2010/2011 in der Regionalliga Süd-Ost (Kombi), der dritthöchsten Spielklasse im deutschen Poolbillard, vertreten ist. Außerdem ist der „BC 73“ in der Jugendarbeit aktiv und stellt derzeit eine deutsche Vizejugendmeisterin im 8-Ball, was den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte bedeutete. Des Weiteren konnten durch die Jugendspielerinnen auf der deutschen Meisterschaft zwei weitere Bronzemedaillen nach Pfeffenhausen geholt werden.

Nationales Wasserstoffzentrum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 2. September 2021 wurde bekanntgegeben, dass Pfeffenhausen, neben Chemnitz, Duisburg und einem norddeutschen Konsortium, den Zuschlag für ein nationales Wasserstoffzentrum erhalten hat. Damit ist eine Förderung von 100 Mio. € vom Bund und weiteren 30 Mio. € vom Freistaat Bayern verbunden. 2025 soll das Wasserstoffzentrum in Betrieb gehen.[26]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Liste der Vereine findet sich auf der Homepage des Ortes.[27]

  • Turnverein Pfeffenhausen
  • Narrhalla e.V Pfeffenhausen
  • Trachtenverein Pfeffenhausen
  • Altschützengesellschaft Pfeffenhausen
  • Sozialverband VdK Ortsverband Pfeffenhausen
  • TC Schwarz/Weiß Pfeffenhausen
  • Verein für Heimatgeschichte Pfeffenhausen u. Umgebung e.V.[28]
  • VdK-Ortsverband Pfeffenhausen
  • Stockschützenclub Pfeffenhausen
  • Pfadfinderbund Weltenbummler e.V. Stamm Dompfaff
  • SSV Pfeffenhausen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pfeffenhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Pfeffenhausen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 27. April 2021.
  3. Gemeinde Pfeffenhausen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 1. Januar 2022.
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 563.
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 616.
  6. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung: Personen nach Alter (5 Altersklassen) für Pfeffenhausen, M (Kreis: Landshut, Landkreis) –in %–. Online auf ergebnisse.zensus2011.de; abgerufen am 26. April 2014.
  7. a b Markt Pfeffenhausen: Bekanntmachung des abschließenden Ergebnisses der Marktgemeinderatswahl am 15.03.2020. PDF. Online auf www.pfeffenhausen.de; abgerufen am 1. Mai 2020.
  8. a b Markt Pfeffenhausen: Infoblatt April 2014. PDF. Online auf pfeffenhausen.de; abgerufen am 24. Mai 2014.
  9. INFORMATION (An alle Haushaltungen!); Hrsg. Gemeinde Adlkofen, Nr. XX/04 – 2006
  10. a b Bayerischer Behördenwegweiser – Markt Pfeffenhausen: Mitgliedschaften in Zweckverbänden und Anzahl behördlicher Leistungen. Online auf www.verwaltungsservice.bayern.de; abgerufen am 3. November 2019.
  11. Markt Pfeffenhausen: Marktgemeinderat (2020–2026). Online auf pfeffenhausen.de. Abgerufen am 23. Mai 2014.
  12. Markt Pfeffenhausen: Bekanntmachung des abschließenden Ergebnisses der Bürgermeisterwahl am 15.03.2020. Online auf www.pfeffenhausen.de; abgerufen am 1. Mai 2020.
  13. Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung: Deutlicher Wahlsieg für Florian Hölzl. Online auf www.idowa.de; abgerufen am 1. Mai 2020.
  14. Eintrag zum Wappen von Pfeffenhausen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  15. a b Landshuter Zeitung: Vitaminspritze für finanzschwache Kommunen, 12. Dezember 2015.
  16. Landshuter Zeitung: Schlüsselzuweisungen 2017 der Gemeinden, 17. Dezember 2016.
  17. Landshuter Zeitung: Schlüsselzuweisungen 2018, 20. Januar 2018.
  18. Landshuter Zeitung: Schlüsselzuweisungen 2019, 15. Februar 2019.
  19. Landshuter Zeitung: Kräftige Finanzspritze für die Region, 13. Dezember 2019.
  20. Bayerisches Ministerium für Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat: Richtlinie zur Förderung des Aufbaus von Hochgeschwindigkeitsnetzen im Freistaat Bayern (Breitbandrichtlinie – BbR) (Memento des Originals vom 12. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schnelles-internet-in-bayern.de. Bekanntmachung vom 10. Juli 2014, Az.:75-O 1903-001-24929/14. PDF. Online auf schnelles-internet-in-bayern.de. Abgerufen am 28. Juli 2014.
  21. Landshuter Zeitung: Mehr Förderung für schnelles Internet, 21. Juli 2014.
  22. Landratsamt Landshut (Gutachterausschuss): Aufstellung der Bodenrichtwerte für die Kalenderjahre 2011 und 2012. Online auf www.landkreis-landshut.de; abgerufen am 20. Dezember 2014.
  23. Bayerisches Eisenbahnmuseum: Museumsbahn ab Landshut. Online auf www.bayerisches-eisenbahnmuseum.de; abgerufen am 15. November 2014.
  24. Radweg Hallertauer Hopfentour. Hopfenland Hallertau Tourismus e.V., archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Oktober 2016; abgerufen am 6. Oktober 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/hopfenland-hallertau.de
  25. Landshuter Zeitung: Große Herausforderungen, 15. August 2017.
  26. Pfeffenhausen bekommt nationales Wasserstoffzentrum. In: BR24.de. BR24, 2. September 2021, abgerufen am 6. September 2021 (deutsch).
  27. Markt Pfeffenhausen: Vereine in Pfeffenhausen. Online auf www.pfeffenhausen.de; abgerufen am 1. Mai 2020.
  28. Verein für Heimatgeschichte Pfeffenhausen e.V. Abgerufen am 25. Oktober 2022.